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102S8 X° 275, 28. November 1929. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschil. Buchhandel. Usus »uklsg« sosdsn «rrckisnsn: ulcüiwiu^ 6'^lbert, Das iAä6clien un6 6er 8ciimetterlin§ l.eo Llccli, ^nr!ie6 kratims, kelcleinsamlceit Oebussx, Lternennacki vvoräk, t^Is 6ie alte iViutter tilermann, Oib mir 6ein l6eiie kkumper6inlc, V^ieZenIieä Katin, Oer Oärtner pkitrner, Oretel ke§er, V^3l6eins3mlceit Libelius, 8ctnv3rre kosen 8in6in§, Oer 8tsr kiclisrä 8trauk, >VieZenI!e6 Weingartner, P>3u6env3sciie kiugo Woik, Ober I^aclil Ll8 «estvenv ru VellmaLleii Vesvnaers ZeeMel! Lancier-^n^ebot siebe Verlsn^rettel (A vtto lunne, « m V.«., MorlZ Soeben erschien: Glaube und Gedanke Reden über christliche Gottes und Weltauffassung von Gustav MllWng Professor, Lic. an der Lettländischen Universität in Riga IV, 140 Seiten 8° Elegant kartoniert M. 2.40 ord. * G. Mensching versteht es, wie wenige, in der Sprache unserer Zeit zu reden, d. h. die ewigen Wahrheiten der Religion in die zeitliche Form unserer Kultur um zugießen, die oft erstarrten, veralteten Formeln neu zu beleben und den lebendigen Gegenwartssinn in den alten christlichen Wahrheiten aufzudecken. „Glaube" und „Gedanke" sind in ihm ausgesöhnt, organisch ver schmolzen zu einem bewußten wissenden Glauben, seine Weltanschauung macht daher einen einheitlichen, ge schlossenen Eindruck. Die Wunder der christlichen Über lieferung lehnt er nicht ab, sondern verlegt nur den Schwerpunkt aus dem Äußeren der Tatsachen ins Innere — in den Glauben (der Jünger Christi), der „die Welt aus ihren Angeln heben sollte". (Rigaschc Rundschau.) Wir leben in einer Zeit der Krisis; das alte Zeitalter neigt sich seinem Ende zu und das neue Zeitalter steigt gewaltig herauf. Wir werden uns der Krisis in allen Zweigen des Lebens bewußt; in der Staats form, in Kunst, Literatur, Ehe und Erziehung sehen wir das Suchen nach neuen Wegen, es drängt alles zu neuen Entscheidungen, und zwar erst recht in der allerwichtigsten Frage: der Religion und ihrer Be ziehung zur Kultur. Und da bemüht sich Mensching den alten Wahrheitsinhalt der Religion in unsere Sprache zu übertragen und ihn in Beziehung zu unserem Leben zu setzen. (Riga am Sonntag.) « Die Herren Kollegen in Hannover, Marburg, Göttingen und Braunschweig mache ich auf diese Arbeit Prof. Menschings besonders aufmerksam. Auslieferung durch Gustav Brauns, Leipzig <r> N.Kadner, Verlag, Riga