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CLchfisch« «olkszeitung. Seite 8 Telegramm Italiens an -en Völkerbund Wettgehende Ermächtigung an das Italienische Oberkommando in Eritrea Rom, .8. Okt. Für die italienische Regierung hat Unter staatssekretär Suvich an den Generalsekretär des Völkerbundes am 3. Oktober folgendes Telegramm übermittelt: Der kriegerische und aggresiv« Seist, von welche« Lhef und Soldaten Abessinien» beseelt sind, dl« seit langem den Krieg mit Italien wünschen, und denen e» auch gelungen ist. diesen Krieg durchzusetzen, hat seinen letzten und vollen Ausdruck in dem Befehl zur allgemeinen Mobilmachung gefunden, den der abessinische Kaiser in seinem Telegramm vom 28. September angekündigt hat. Dieser Befehl stellt eine direkte und sofor tige Bedrohung der italienischen Truppen dar. Dabei wirkt sich die Schaffung einer neutralen Zone als erschwerender Umstand aus, die von Addis Abeba unzutreffend begründet wird, in Wirklichkeit nur eine strategische Matznahme zur Erleichterung der Zusammenziehung und der Angriffsvorberellungen der abes sinischen Truppen darstellt. Die italienisch« Regierung hat In ihrer Denkschrift vom 4. September Dokumente übermittelt, die den Beweis geben für dauernde und blutige Angrisfshand- lungen, denen Italien in den letzten 10 Jahren ausgesetzt war. Infolge des allgemeinen Mobilmachungsbefehls kommt diesen Angriffen ein gröberer Umfang und eine grötzere Bedeutung zu und er bringt offensichtlich ernste und sofortige Gefahren mit sich, gegen welcke aus Sicherheitsgründen unverzüglich reagiert werden mutz. In Anbetracht dieser Lage hat sich die Italtenlsche Regierung gezwungen gesehen, das Oberkommando in «ritre» zu den, notwendigen verteidig ngs- »«tznah«en zu ermächtigen. Das Telegramm ist un terzeichnet von Suvich. Das Telegramm des aPesflEen Außen ministers an den Völkerbund Genf. 3. Okt. Der abessinische Autzenminister hat an den Generalsekretär des Völkerbundes ein Telegramm gesandt, in dem er ihn bittet, folgendes zur Kenntnis des Rates zu bringen: Ein heute morgen eingetrosseneo Telegramm des Ras Seymoum teilt der kaiserlichen Regierung mit, datz italieni sche Militärkriegsslugzeuge heute vormittag Adua und Sldigrat bombardiert haben und dabei zahlreiche Opfer unter der Zivil bevölkerung zu beklagen sind, darunter auch Kinder und Frauen. Zahlreiche Häuser sind zerstört worden. In der Provinz Aga - mön ist augenblicklich eine Schlacht im Gange. Diese aus abes sinischem Gebiet vorgenommcnen italienischen Angrisse stellen eine Verletzung der Grenze des abessinischen Kaiserreiches und einen Paktbruch dar. Oer italienische Vormarsch in Abessinien London. 3. Okt. Ter bei den italienischen Streitkräften In Erpirca befindliche Sonderluirichtcrstalter der British United Preh berichtet am Doiinersiägmitlag, datz der italienische Bar marsch in abessinisches Gebiet Henle begonnen hat. Die Italie ner hätten an verschiedenen, weit auseinandergelegcnen Stellen die Grenze Ü1>erschritten und strebten konzentrisch ans Adua zu. Um 6.30 Uhr morgens hätten mehrere Geschwader Bombenflugzeuge, Kampfflugzeuge und Ausklärungsslugzeuge die Grenze überquert mit Adua. Adigrat und anderen Orten als Ziel. An dem Bormarsch auf Adua nehmen grotze italienisck;« Truppenkolonncn teil. Unter den Flugzeugführern, die di« Grenze überflogen, befinden sich dem ilterichterstatter zufolge auch die beiden Söhne Mussolinis. Das berühmte Geschwader „Desperate" wird von dem Schwiegersohn Mussolinis, dem Grasen Elana, aesiikrt. Von einem Flugzeughafen allein starteten 15 große Caproni- Bombenflugzeuge. Die ersten Trupzieu überschritten kurz nach Anbruch der Morgendämmerung den Fluh Mareb. Ihnen vor aus gingen mit Maschinengewehren nnsaerüslete Aufklärungs trupps. Der italienisck)« Oberbefehlshaber General d« Bono hat sein Hauptquartier in die Nähr der Grenze verlegt. Dem „Star" zufolge herrscht« in der Hauptstadt von Erytrea, Asmara, und im italienischen Hauptquartier lebhafteste Tätig keit. Die Glocken sämtlicher Kirck>en läuten und tausend« von Menschen beleben die Straßen. ' Nr. 230. — 4. 10. 35. aus nicht gesagt werden, dass die betreffenden Kefellungs- gtieder nun in allein glcichgeartet fein mühten. Nein, sie tonnen in vieler Hinsicht Gegensätze sein. Aber in dem, worauf die Gesellungssorm der Gemeinschaft sich gründet, sind sie durchaus gleickgeartct. In der Familie ist diese Gemeinsamkeit eben alles das, was den Familiencharcik- 1er ausmacht: das gleiche Blut, die gleichen Erbanlagen nsw usw. Falsch wäre auch die Annahme, die „eigentliche", einzig wertvolle Form menschlicher Gcsellung sei die Ge meinschaft, und man müsse dahin streben, dass alle zwi schenmenschlichen Beziehungen mehr und mehr zu Gebilden von reinem, ausschließlichem Gemeinschaftscharaliler werden. Wer in diesem Sinne von „Werlsamilie", „Völkerfamilie", „Menschheitssamilic" und ähnlichem spräche, würde gewiß Unmögliches verlangen. Andererseits gilt allerdings auch, daß auch bei wirk lichen und echten „Gemeinschaften" die die Gesellnng be gründenden Gemeinsamkeiten in ganz verschiedenen Tie- senschichten des menschlichen Lebens liegen können. Und dabei braucht dann auch nicht notwendig die „tiefer" ge legene die größere Hastticse bedingen. Auch eine wesentliche Gemeinsamkeit kann einmal weniger entschie den bejaht werden als eine bloß zufällige und gelcgcnt- lick)e. Ueberall dort, wo eine Gemeinsamkeit mit Haft tiefe oder — wenn wir ein Fremdwort gelten lassen wol len — intensiv zur Gesellung führt, liegt eine „Gemein schaft" im strengen Sinne des Wortes vor. Fragt man nun allgemein nach den Ansdrucksfor- men, nach den „Spielregeln" dieser Gemeinschaft, so wird man deren bald zwei seststellen können: 1. In der Gemeinschaft tritt das Interesse des Ein zelnen gegenüber den Belangen der Gcsellung zurück. Man könnte auch sagen: Liebe heißt die Spiel regel des gemeinschaftlichen Lebens. Nur darf man dann Liebe nicht liberalistilch als „Ergänzungs hunger", sondern muß sie christlich als „Hingabe" bestim men. 2. Die zweite Spielregel aller Gemeinschaft ist die Unmittelbarkeit des Miteinander. „Vertrau, lichkeit" gehört so sehr zur Gemeinschaft, daß alles, was sie aushebt oder mindert, auch die Echtheit und Wärme der Gemeinschaft aushcbt oder mindert. Man braucht ja diese beiden „Gesetze" nur beim Urtyp und bei der reinsten Form der Gemeinschaft, in der Familie, aufznsuchen und dann daneben etwa das Ver halten in der „Gesellschaft" zu betrachten, um festzustel len, wie innig Liebe und Unmittelbarkeit sIntimität) mit der Eesellungsform der Gemeinschaft Zusammen hängen. Wenden wir das nun alles auf das Kernstück der nationalsozialistischen Weltanschauung, aus die Forderung der Volksgemeinschaft an. Ist diese Volksgemeinschaft im echten Sinne eine Gemeinschaft? Die Antwort kann nur lauten: „Ohne allen Zwei fel." Denn als Volksgenossen sind wir einander verbun den durch die stärksten Bande der Natur: durch die Bande des gleichen Blutes, der gleichen Nasse, durch die Bande geschichtlich-schicksalhaften Gemeincrlebens durch die Jahr- Hunderte, durch die vom Schöpfer uns gegebene Aufgabe, unser naturhaft und gcsclüchtlich gewordenes Volkstum zur höchstmöglichen Entfaltung und Wirksamkeit zu brin gen — mit Hintansetzung aller armseligen Eintagswerte des kleinen Ichs, mit Ausschaltung aller die verschiedenen Schichten des Volkes auseinanderreißendcn Absperrun gen und Absonderungen, in einem opferstarkcn Füreinan der und einem vertrauenden und vertraulichen Mitein ander. Die „Hafttiese" dieses Zufammens, den heißen star, ken Misten zu dieser Volksgemeinschaft z» fördern, ist ohne Zweifel des Führers heißestes Bemühen. Der Parteitag hat diesem seinem Willen und Demiil"'n ge dient. —Hs.— Trupvenkonzenlrationen km Sarrar-Geblet Addi» Abeba. 3. Okt. Im Horror-Gebiet werden gegen wärtig gröhere Truppenmossen — mnn spricht von 50 000 Mann — zusammengezogen. Aus der Strotze Zeilo — Djidjigo gehen große Massen- und Munitivnstransporte auf Lastkraft wagen var sich. Tas .Kriegsmaterial soll angeblich englischer und tschechoslowakischer Herkunft sein. XIsinv «lllck«unschtelegramm de» Führer» an den König von Bulgarien. Berlin, 3. Okt. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Majestät dem König der Bulgaren anläßlich der Wiederkehr des Tages seiner Thronbesteigung aufrichtigste Glückwünsche übermittelt. Danziger Katholikentag 1935. Nach dreijähriger Pause fand nm Sanvtaa. den 29. Sevt. dieses Jahres, in der Messehalle die vom Zeviralkomitee der Katholiken der Diözese Danzig einberusene Danziger Katho- llkenvrrsammlung stait, die wegen des gewaltigen Besuches um S Uhr und 6 Uhr nachmittags abgehalten werden mutzte. Revoloerschießerei bei einer volltischeu Auseinandersetzung in Lodz. Warschau, 3. Okt. In Lodz kam cs Im Verlaus van poli- tischen Auseinandersetzungen innerhalb einer Gruvpe der na- «ionalistitchen Jugend zu einer Schießerei. Zwei jung« Leute wurden durch Schüsse verwundet. * Frau Goebbels von einem Sohu entbunden Berlin, 3. OKI. Frau Goeblvis, die Gattin des Reichs ministers Dr. Goebbels, wurde am MiUwochnachmUlag von einem Cohn entbunden. Völkel bundsrat für Sonnabend 10.30 Llhr elnberufen Genf, 3. Okt. Bom Bölkerbundssekretariat wurde heute kurz nach 13 Uhr amtlich mltgeteilt, daß der Bölkerbundsrat für Sonnabend 10.30 Uhr einberufen ist. Der Führer ln Elbing Elbing. 3. Okt. Nackzücm die ersten beiden Tage des Füh- rerbesuchcs in Ostprcutzen der Wehrmacht gegolten hatten, sind der Donnerstag und der Freitag der Partei und ihren Organisa tionen in Ostprcutzen «zewiümet. Tas zeigte sich in Oslprcuhcn schon in den allersrülzesten Morgcnstundcn des Donnerstag. Be reits 5 llhr morgens waren sämtlickze Straften belebt von SA-, SS. und Pvlitisckzcn Leitern. Ueberall Krastwaqcnlransportc. überall wurden Fahnen aufgezogen und Girlanden ausgchänat. Kurz nach 16 Uhr nährte sich dann aus dem Kreise Stuhm die Wagenkolonne des Führers Elbing. In vielen kleinen Flechen unierbroch der Führer di« Fahrt, unterhielt sich mit den Land arbeitern und drückte ihnen die Hand. Alan sah auf den Gesiäp tern die Freude über dieses unerwartete Erlebnis. In Alli'elde erwartete läauleiter Oberpräsident Kock) den Führer und hictz ihn im Namen der Partei in Ostpreutzen will kommen. Ferner sand sich SA.-Gruppensühver Schöne ein. SS.-Grupzxnsührer von dem B a ch-Ze I e w f k i nahm schon seit den sriil)«n Morgen an der Fahrt teil. Am Stadleingang von Elbing Fansarenaeschmctter. Zwei Jungen des Jungvolkes grützen den Führer. Bon den Türmen läuten die Glocken, von den Fabriken I)euien die Sirenen, ganz Elbing ist auf den Beinen. Der Gib des Arbeitsmannes Berlin, 3. Okt. Die angekündigte Eraanzungsverordnung zum Reichsarbeitsdienshzesetz liegt jetzt im Wortlaut vor. Sie enthält u. a. auch ükstimmungen über den E i d, den alle An gehörigen des R e i ch s 0 r b e i I s d i e n st e s bei ihrem Eintritt in den Neichsarbeiisdienst leisten. Der Eid laute«: „Ich schwöre: Ich will dem Führer des Deutschen Reickes und Volkes. Adolf Hitler, unverbrüchliche Treue wahren ihm und den von ihm bestellten Führern unbedingten Gehorsam leisten, meine Dienst pflichten gewissenhaft erfüllen und allen Angehörigen des Reichs arbeitsdienstes ein guter Kamerad sein." Soweit Angehörige des Reichsarlieitsdienstes die Reichsanoehöriakrit nicht l>esiken, schwören sie: „Im Bekenntnis zum deutsck-en Volkstum ihr« Pflichten als Arbeitsmann im deutsckzen Neichsarbeiisdienst ge- Ueber die Körperversassung des jungen deutschen Arbettsdienst- pslichUgtn beim Eintritt der A r b e i t sd i e n st p s l I ch t sind ein gehende Feststellungen getrosten worden. Das Ergebnis teilt der Sachbearbeiter für Lcibeserzirknng in der Reichsleitung des Arbeitsdienstes, Oberseldineister Straetser, im ,.Deutschen Ar beitsdienst" mit. Danach hat sich ergeben, daß 56 Nrozrni des Ersatzes keinerlei Spart betrieben haben. Die Gesamtkörper- haitung und die harmonische Krastdurckiuldung lassen bei den meisten Arbeitsmännern sehr zu wünschen übrig. Nach den tlntersuckiinaen wurde ermittelt, daß di, Mesomtkörperlwitung bis zu 75 Brozcnt schlecht wo--. Nur 25 Brozent batten einen normalen Rüchen, etwa 60 Pro-ent baden verbildete Fütze, darunter 60 Prozent Senkfuß. Eine Maemeindurchbiidunq des ganzen Körners fcbli bei 65 Bro,ent. Der Führer hat. wie der Referent erklärt, cindentig festgeNcstt. datz als wichtigste Grund lagen der Rassenv-rbestcrung und Webrhaftiakeit eine Cbarnk- lerschulun" durch Trziekuna zu "rast. Nervenstarke und Abhär tung Im Arbeitsdienst durchgeführt werden mutz. Der Reicks- arbeitssützrcr bat hierzu die iiatwendiqen Beri'lqun.aen erlassen. In der Durchführung vieler Bersiigunaen rraibt sich vor allem die Anta-ibe, die Leikes-vumo-n ko an-nlek-n. datz die bei den Untersuchungen festgestettlen Nachteil« beseitigt iverdcn. Reichsweiterdienst, Auvgabeort Dresden. Weiler- Vorhersage für Freitag, 4. Oktober: Starke böige südioest- liche Winde. Nach Regensällen während der Nacht tags über wechselnd bemölnt. Noch vereinzelte Regenschauer. Etivas kühler. treulich zu erfüllen." — Die Verordnung bestimmt im übrigen, datz Deutscher im Sinne des Reichsm-beitsdienstzzesehes jeder Reichsangohörige ist, auch wenn er außerdem im Besitz einer ckusländisck)«» Staatsangehörigkeit ist Wer die deutsche Reichs angehörigkeit nicht besitzt, bedarf zum Eintritt in den Reichs arbeitsdienst der Genehmigung des Führers, der die Befugnis «ruf den Reichsiunenminister übertragen kann. Tie Arbeils- -ienstpflicht gilt für diejenigen Dienstpflichtigen als erfüllt, die vor dem 1. Oktolier 1635 den Arbeitsbuch erhallen haben oder nachweisen, daß sie vor dem 15. Dezember 1633 mindestens 26 Wochen im Freiwilligen Arbeitsdienst gestanden haben. Di« Dienstpflicht gilt auch als erfüllt, wenn Dienstpflichtige vor dem 1. Oktober 1835 mindestens 3 Monate Dienst in der Wehrmacht oder in der Landcspolizei verrichtet vder das Pslichtenhest der Studentenschaft erhallen haben. Bor Einberufung ihres Ge- burtsjahrganges können in den Neichsarbeiisdienst ausgenom men ivcrden Führeranwärler und andere Personen, die sich zu einer Dienstzeit von mindestens einem Jahr verpflichten, Abiturienten, soweit sie Berechtigung zum Besuch der Hochschule haben und solche Personen, die ohne die vorzeitige Eiulu-rusung schwere berufliche Nachteile haben würden. Der Dienstpflichtige ist nach der Verordnung verpitichtet. dem Einberufungsbefehl zum Reick)sarbeitsdienst Folge zu leisten. Zurückstellungen von der Einberufung können insbesondere erfolgen weaen Ueber- zähligkeit, ivcgen zeitlicher Untauglichkeit ivegen schwebender Gcrichisversahrcn, deren Ergebnis von Einfluß auf di« Einstel lung sein kann, und aus besonderen häuslickzen, wirlschastlichen vder beruflichen Gründen. Uelur die Verheiratung von A r de i t sd i« n st a n ge h ö r i ge n sagt di« Verordnung, daß di« Genehmigung nur erteilt werden soll, wenn der Angehörige des Arbeitsdienstes mindestens 25 Jahre alt ist. Die Braut muß arisck)er Abstammung sein und einen guten Leumund haben, sie soll erbgesund sein und in geordneten wirlschasllick)«» Verhält nissen leben. Angehörige des Reichsarbeiisdienstes, die nach Erfüllung ihrer Dieustpflichi in Ehren aus dem Neichsarbeits- dienst ausscheiden, haben bei Veiverbung um Beschäftigung im öffcnilickzeu Dienst neben den elzemaiipen Soldaten den Vor rang vor sonstigen Bewerten« gleicher Eianung. Bei Vermitt lung in Arlunispiätze der freien Wirtschaft sind sie bevorzugt zu berücksichtigen. ?^ei Rückkehr in den Zivilberuf dars ihnen aus der durch die Arbeilsdieusipflichl be^naten Abwesenheit kein Nachteil erwachsen. Die Verordnung ist bereits an« 1. Ok tober in Kraft getreten. Dresdner Schlachtviehmarki vom Z Oktober Preise: 1. Rinder: —. 2. Kälber: A. Sonderklasse: — B Andere Kälber: ns 63-72, bs 58 67, c, 52 58. d) — 3. Lämmer, Hammel und Schale: —. 4. Schweine: nicht notiert. Auftrieb: Rinder 7. darunter Ochsen —. Bullen 1, Kühe 6, Färsen — Zum Schlachthof 2 Bullen. 3 Kühe, direkt —. Auslands rinder 415 Kälber 507 direkt 15, Ausland —. Schafe 88, direkt 1. Ausland —. Schweine 86. direkt 114, Ausland —. lieberstand: Kühe 1. Schaf« 23. Marktvertaui: Rinder und Kälber belanglos, Sckzase ver teilt, Schweine mittel. Mitteldeutsche Börse vom Z. Oktober Widerstandsfähig. Infolge der Mobilmachung Abessiniens und der damit zusammenhängenden Klärung der außenpoli tischen Lage kam die Abwärtsbewegung zum Stillstand. Man bemerkte verschiedentlich Kursgewinne von 1 Prozent und da rüber. Am Rentenmarkt verloren Reickzsanleihe Altbesitz 0,26 Prozent, wurden aber dann variable zuw alten Kurs gehan delt. Sachsenschätze Reihe 8 plus 025 Prozent. Psandbrics« konnten sich behaupten. Sachsenboben büßten teikweise 1 Achtel Prozent ein. Sachsenbodcn-Liqui minus 0 25 Prozent. Dresd ner Stadt 1826 minus 0L5 Prozent, 1828 minus 1 Achtel Pro zent. Leipziger Stadt und Dekosama 1 je 0^5 Prozent fester. Am Aktienmarkt gewannen Vereinigte Stahl 1.5 Prozent. Har- pener minus 1.25 Prozent. Heyden plus 1,75 Prozent, Farben plus 1 Prozent, Heisenberg minus 1.75 Prozent. Kirchner mi nus 3 Prozent, Langbein minus 2 Prozent, Pittler minus 125 Prozent, Schönherr, Schubert und Salzer, Hastilche Maschinen minus 1 Prozent. Steingut Tolditz minus 2 Prozent. Meißner Ofen minus 1 Prozent, Ammendorser Papier minus 2A Pro zent, Mimoka minus 1 Prozent Mittweidaer Spinnerei plus 1 Prozent, Plauener Gardinen, Kunz-Treibricmen und Kötitzer Leder se minus 2 Prozent. Industrie Planen minus 1 Prozent, Isenbeck, plu» 1 Piozen«, Gvrkauer minus 1 Prozent, Dortmun der Ritter minus 1 Prozent, Engelhardt minna 1,5 Pro^nt.