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Warum AS-VoMwohlfa-rl? Frage einen Volksgenossen, der von ihr betreut wurde Nationalsozialistische Bolkswohlsahrt war noch vor zwei Jahren ein leerer Begriff und ist heute Allgemeingut vieler deutscher Meirichen geworden; sie ist die Verwirklichung eines echten Sozialismus, zu dem nur die Weltanschauung Adolf Hitlers fähig ist, sie hat dem Wohlfahrtsgedanken eine neue Prägung gegeben. Nationalsozialistische Bolkswohl» fahrt sieht als oberstes Ziel ein gesundes Volk; sie leistet überall dort Hilfe, wo Not über Menschen hereingebrochen ist. In der heutigen Zeit, in der noch Tausende unter den verhängnisvollen Folgen einer Verelendungspolitik der Sy» stemzeit leben, ist diele Arbeit aus dem Volksleben nicht her auszudenken. Gewiß, es gibt eine staatliche Wohlfahrts pflege; ihr will die NSV keine Konkurrenz machen, sie will sie nicht ausschalten; aber es gibt noch so viele Gebiete, die eine zusätzliche Hilfe notwendig machen. Kinder in Mietskasernen, in die kein Son nenstrahl dringt, werden einige Wochen zur Erholung ge bracht. Zahlreiche Mütter finden in NSV-Heimen neue Kräfte. Eine ganze Anzahl Elendswohnungen wurde bereits im vorigen Jahr ausgebessert. Sehr ost muß wirtschaftliche Hilfe geleistet werden. Durch ihre Umgebung gesährdeteIugendliche werden betreut, um wieder auf eine richtige Bahn zu gelangen. NS-Schwe- stern arbeiten unermüdlich draußen im Lande. Das ist in groben Umrissen das Aufgabengebiet der NSV. Besser als es Worte zu sagen vermögen, können die betreuten Volks genossen vom Wert der NSV berichten. Wenn mitunter ihre Not an sich kaum geringer ist, als sie es in der Ver gangenheit war, so fühlen sie doch, daß das ganze deutsche Volk ihre Not mitträgt. Aus diesem Gefühl heraus wendet sich die NS-Volks- wohlsahrt an alle wirtschaftlich dazu befähigten deutschen Menschen, zu ihrem Teil die Not beseitigen zu Helsen. Durch den Nationalsozialismus ist Deutschland wiederum ein ge schlossenes Volk geworden. Der Weg zu diesem Ziel ist gekennzeichnet durch die größten Opfer. Wenn Deutschland das bleiben will, was es In zähem Kamps wurde, dann ist auch heule der gleiche Opferwille die Voraussetzung dafür. Die Welt steht voller Hochachtung vor dem Dritten Reich, weil sie weiß, daß das Volk geschlossen hinter seinem Führer steht. Die Treue zum Führer darf sich niemals nur ofsenbaren in Worten, sie muß erhärtet werden durch die Tat. In der NSV ist der Platz, an dem wir alle beweisen können, daß auch wir bereit sind, Opser sür unser Volt zu bringen! Dresden Die fünfte Folge der Sachs. Heimatbclefe unterwegs. Dresden. Der Landesverband Sachsen des Volkskunde-, für das Deutschtum im Ausland hat soeben die siinste Folg« der Sächsiiä)en Heimatbriefe wieder in alle Welt hinausgehcn lasten. Tie Briese geben dieses Mal den Lachsen sern del Heimat einen Ueberblicb über die Erlebnisse der 170N Osllond- sahrer aus allen (hegenden Sachsens, die bekanntlich im vori gen Monat zur Pjingsttagung des BDA. in Königsberg ge fahren waren. Ferien für VdM. und IM. Dresden. Tie Olxrgausnhrnng Sachsen des BdM gibt bekannt: Tie diesjährigen BdM.- und IM. Ferien Ix innen mit dem 12. und enden mit dem 31. Juli. Während dieser Zelt darf ln den Einheiten keinerlei Dienst angesetzt werden. Mit Ausnahme der auf Großsnhrt oder im Lager befindlichen Einheiten ist das Tragen der Dienstlrclcht verboten. Gesunde Landarbeiter Wohnungen. Dresden. Ter wohnlici-e Zustand von Schlot- und Aus- «nthaltsräumcn sür Wirttchottsgehillen. Wirlschastsgehiliinnen und sonstige in der Landwirtschaft Beschäftigt« wird bedauer licherweise nicht immer den gesundheitspolizsilichen Anforde rungen des Bclugesetzcs gerecht. Auch in neueren (hebäuden sollen mitunter Räume verwendet werden, die den baupolizei lichen Vorschriften nicht entsprechen, bzw die als Räii:n« zum dauernden Anlenthalt von Menschen nicht ausdrücklich geneh migt worden sind Ter sächsisclfe Innenminister hat dechalb angeordnet, dakz bei Gelegenheit von baupolizeilichen Besichti gungen in ländliäzen Gemeinden auch, wenn möglich, oemein- sam mit dem Ortsbauerlührcr, die Prüfung der Wohnver hältnisse der landwirtschaftlich be'chäitiaten Volksgenossen durchzuführen und die entsprechende Abstellung vorhandener grober Mängel den lxtreksenden Grundstückseigentümern kurzfristig, nötigenfalls unter Strafandrohung auszugeben ist. Milchpriisungen Nachdem die besondere Milchkontrolle durch die bishe rigen bei den Kreishauptmcmnichasten angestellt gewesenen Milchkontrolleure in Wegfall gekommen ist, hat der sächsische Innenminister in einer im Sächsischen Verwaltungsblatt oerössentlichten Verordnung mit Rücksicht aus die Wichtig keit der Milch als Volksernährungsmitlel allen mit der amt liche« öebensmittelkontrolle beauftragten Polizeibehörden, Lebensmittelchemikern und Anstalten, die bevorzugte Berück sichtigung der Milch bei der Kontrolltätigkeit zur besonderen Pflicht gemacht. Zm Zauber der Vogelwiese Jedes Jahr erweist sie aufs neue ihre Anziehungskraft. Seit Sonntag stehen wir wieder in Ihrem Bann. Jeden Nach mittag pilgert eln Strom von Kindern, jeden Abend Scharen von Erwachsenen hinunter zum Elbufer — zur Dresdner Vo gelwiese ... Ob es auf der diesjährigen Nogelwiese Neues gibt? Wohl alles ist Immer wieder neu dem jungen, Heranwachsenden Ge schlecht und allen denjenigen, welche die Tinge nehmen, wie sie sind, und sich daran freuen. Haben wir die Zelte der „blonden Kalhrein", des „dicken Mare", des „fidelen Fischsrieders" und wie sie sonst heißen, nicht schon vor Jahrzehnten gesehen? Gab es nicht damals schon den kleinen Zirkus mit allerlei wildem Gelier und den Kunststücken der Pferde, dem tollen Unsinn der Clowns, das Hippodrom, wo ungelernte Reiter und Reiterinnen einmal die Freude erleben können, stolz aus dem Rücken eines edlen Rosses dahinzutraben? Ob ein ängstliches Mädel dabei einmal hinten herunterrutscht oder der Lehrling aus dem Fri- senrladen, zusammengekauert, eine lustige Sonntagsceitersigur abgibt, sind Zwischenfälle, welche die Freude mir erhöhen. Hier verkündet ein geduldiger Gulliver, aus dessen ansgs- strecktem Körper niedliche Zwerge herumkrabbeln, im Bild die Gegenwart selten kleiner Menschen. Dort starren Eisberge, von riesigen Polar-Vären bevölkert, und verkünden, daß man im Innern des Zeltes an süßem Kunsteis sich laben kann. Eine Wunderschau laßt in das Innere der Erde, in das Grausen der Krater, in die Welt der Tiefsee Einblick gewinnen, und der „Hummermensch" wie auch der „Mann ohne Kopf" geben den Gutgläubigen Rätsel zu lösen. Wer lachen will, Kana sich selbst, : Zweimal 500 Mark! Am Tiensiagnormitiag zagen am Bismarckdenkmal süns Frauen einer „Kraftcknrch Frend- "- Reisegesellschast aus Kamenz zusammen ein Los, aus das sie k>üü Mark gewannen Für 10 Pfennig Einsal', erhielt fede Frau ION Mark sofort in bar nnsge,zahlt. Im Lause des Tage« wur den nachmals im Zentrum der Stadt von einem jungen Ehepaar übst Mark gewonnen. : Eine öffentliche Beratung mit den Stadtverordneten zu Tresden hält Oberbürgermeister Zörner am Donnerstag, dem II Juli l!>3!>, 7.15 Uhr nachm. im großen Sißungssaale des Ralhauses (Eingang Kreuzstrnße ab. Die Tagesord nung ist folgende: I Anordnung betr Verfügung über Ge- meindenermögen. 2 Abschluß des Haushaltes 1334 und Ver wendung des lleberschusses. 3. Bewilligung eines Beitraaes zu den Sommerlagern der Dresdner Hiller Jugend, -t Er neuerung-)- und Herllellungsarbeilen in der Grnßmarklhalle. !>. Anschaffung von Emrichtungsgegensländeu sür das Erhofungs- heim Schloß Dittersbach st Beschaffung eines Leichenüber- führungs-Kraftwngens. 7. Berechnung van Anliegerleistungen und Schleusenbaukosten. : Aenderunq lm Iahresschau Programm. Die Ausslel- lungskonzcrle am Donnerstag werden nicht von der Dresdner Philharmonie, sondern vom Musikzng der SA Standarte lstst unter Leitung von Obersturmbannführer Beil gespielt, da die Philharmonie an diesem Abend im Zwinger konzertiert — Ter Wiener Abend de, als 3 großes Dnuoerosags Konzert geplant ivar, muß daher ans die kommende Wache verschoben werden. Dresdner amMche Yelannlniarlnmaen Kirchensteuer 1335 Auf die en -luth und röm -kalh Kir chensteuer 1335 sind am 15 Juli d. I. als zweite Vorauszahlung 85. v. H. der endgültigen Kirchensteuer 1331 an die Kasse der Steuerstelle zu leisten, tu deren Bezirk die Steuerpflichtigen am Ist Oktober 1334 ihren Wohnsitz halten. Besonderer Steuer bescheid wird sür diese Vorauszahlung nicht erteilt. Tiefe Be kanntmachung gilt als Zahlungsaufsorderiittg. In das Handelsregister ist am st. 7 eingetragen worden: Blatt 13517. Mimosn Aktiengesellschaft in Dresden: Der Direk tor Willi Mar Künzel ist nicht mehr Mitglied des Vorstandes. — Blatt 17133. Gesellschaft A. Kallwinkel Gesellschist mit be schränkter Hnslung in Tresden: Der Kaufmann Albert Nicolaus Brempel ist nicht mehr Geschäftsführer. Zum Geschästssührer ist bestellt der Kaufmann August Felir Knoll in Dresden. — Blatt lst7N. Gesellschaft Rgsick u. Co. Gesellschaft mit be schrankter Haftung in Dresden: Der Gesellkchoftsnertrag nom st. April 1333 ist in Paragraph 1 durch Beschluß der Geselllchnkler- versammlung vom 23 Juni 1325 abgeändert worden. Die Fir ma lautet künftig: Clenophon-Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Die deutsche Dikticrmaschine". Einzelnrokura ist er teilt dem Fabrikant Eduard Richard Horst Westlich in Dres den. — Blatt 2tt!t3. Gesellschaft Carl Emil Richter Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Dresden: Die Prokura des Kauf manns Emil Heinrich Rudolph ist erloschen. Die Prokura des Kaufmanns Friedrich Hermann Bischof ist in Einzelprokura umgewandelt worden. — Blatt 22323. Gesellschaft Selbmann Schokoladen und Zuckerwaren Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Dresden: Ter Kaufmann Eduard Hoogen ist nicht mehr Geschältsstihrer. — Blatt 22426. Firma Curt Str"ubel in Tresden: Der Kaufmann Curt Mnltber Streubel in Dresden ist Inhaber — Blatt 17311 Firma Paul Rößger in Dresden: Tie Firma ist erloschen. — Blatt 13322, Firma Porzellanmale rei „Alt-Dresden" Rudolf Ungelhüm n. Co. in Dresden: Tie Firma ist erloschen. (Als nickt eingetragen wird bekanntgcge- ben: Der bisherioe Inhaber Rudolf Willg Ilngethüm führt das Handelsaeschäst unter seinem Namen weitert. — Blatt 21 lstst, Firma Auguste Schwarz in Dresden: Die Firma ist erloschen. d. Bad Schandau Tie hiesige katholische Gemeinde hatte am Sonntag Besuch: Der Cäciiienchor Neustadt weilte bei ihr zu Gast. Ein gemeinsamer Ausflug nach dem Psafsen- stein, die Nachmittagsandacht in der Kirche zu Königstein und Sadamowsky über den Stand des Fernsehens Reichsfendeleiter Hadainomsky führte in einer Rundfunk- Ansprache u. a. aus: „Jeder, der aus dem Reich nach Berlin kommt — und erst recht feder Berliner — sollte einmal die Ferusehstuben des Reicksoerbandes Deutscher Rundfunkteilnehmer in de» Berliner Arbeitervierteln besuchen, dann erst wird ihm bewußt werd'», welches neue Kullurwunder hier im Entstehen ist Deutschland marschiert je!',' mit einer neuen epochemackeuden Knltnnatt- w!ck'"ug in verderster Front der Volker: mit dem Fernsehen. Wo kann man in Deutschland sernschen? Tie Antwort lautet: Da. wo ein Fernsehsender steht und Ferntchstuben eröffnet sind Zunächst aibt es nur in Berlin einen Fernsehsender. Man bat die Möglichkeit, mit ihm in einer Entkernung von vielleicht lstst Km Empfang durch,Zufuhren Bei höherer Antenne und stärkerer Leistung werden wir über noch weitere Entfernungen kerulehcu können In gllen nnderen Gebieten Tmttschlgnds ist solange kein Fernsehen möglich nls dort keine Sender rrrichiet lind Es ist selbstverständlich, daß die not'onalsozigliltische Rundsuuklührung, die den Rundfunk in Deullchtand zur Volkssgcke gemock' bnt auch energisch daran gehen wird, dos Fernsehen zur Volkslache zu machen Dns setzt zunächst aber die Entwicklung eines Netz,«-, van Fernseh sendern voraus, das seinerseits wieder abhängig ist von der weiteren Entwicklung des Rundfunks Je mehr Rundsunkhörer mir haben, desto eher werden alle Rundsunkhoier sernseheu kön ¬ nen. Jeder Rundsunkhörer ist also ein Schrittmacher des Fern sehens. Wir haben in Deutschland mit sehr großer Aufmerk samkeit die Fernscharbeiten in England verfolgt. Tie British Broadcasting Corp. hat bei der Einführung des Fernsehens eine andere Methode eingeschlagen als mir. Sie hat mit sehr um fassenden und genauen Forschungen begonnen und schon vor Jahren mit einem drcißiazeiligen Bild den Versuchsbetrieb auf genommen. um so umsassende Erfahrungen zu sammeln. Wir Deutschen sind einen anderen Weg gegangen. Wir haben zu nächst das Fernsehen populär macken wofleu. um die Bedenk lichkeiten an manchen deutschen Stellen zu überwindeu. Mir haben dabei stark improvisiert Wer aber unsere Fernsehbilder im 'Berliner Arbeiterviertel oder in der Fernsehstube des Ar beitsdienstlagers bei Neuruppin betrachtet, wird bestätigen müs sen, daß do« Ergebnis überraschend gut ist und nicht minder die deutsche Methode. Konservatorium zu Dresden, Hochschule für Musik und Theater' Ter frühere Studierende des Dresdner Konservalo- riums Hermann Grein er-(aus der Mesangsklasse Staats opernsänger Rudolf Schmal» au er und Opernschule Klasse Opernsänger Haniis Lange und Kapellmeister Siegmund Willig) wurde als Bassist an die Staatsoper Dresden ver pflichtet. Orchesterfchule der Sächsische» Staatskapelle: Der Studie rende der OSK Herr Erich Gerbeth, wurde als erster Gei ger an das Orchester des Reichssenders Königsberg vcrpslichlet. von^ Spiegeln verzerrt, als Karrikatur sehen, wer sich aber s» rea;t graulen oder das Fürchten wirklich lernen wist, der such» die mit fürchterlichen Fraßen bemalten Geisterbahnen aus. Mit vielem Krach rasseln Gefährte, drehen sich Karussel«. schwingen Schaukeln, sausen die Wagen der Achterbahnen, gehe» die Räder der Losbuden, dazu kreischen und lachen Mädel«, jauchzen Kinder, brüllen die heiseren Ausschreier und leiern dir elektrischen Musikapparnte. Ja. dieser Krach gehört zur Dresd ner Vogelwiese wie Lichtfülle und Geruch. Dresdner Vogelwiese van 1335. möge dir das Wetter rech' günstig bleiben, damtt olle, die von dir noch harter Arbeit de, Varbereitung Verdienst erhassen nicht enttäuscht heimgehe», und alle die Dresdner und auswärtigen Gäste im heilsamen Lachen Sorgen und Alllag vergessen! Chorkonzert aus der Vogelwiese Aw D i e n s l a g nachmittag marschierten ststst Sänge? unter Führung van Gruppenckarineister Rudosk Eiiller vom Sportplatz des Vereins Guts Mnls nack der Vogelwiese, wo si« vor dem Haus der Bonenfchützen.ieselttchofl ein Chorkonzert zu Gehör brachten Es stand unter deni Leitwort „Vaterland, Natur, Fröhlichkeit". Die Reaimeutsmnsik des Artillerie Regi» meuts Dresden uuler Lettuug non OKermusilimeisler Waldau spielte zwilchen den einzelnen G-ttanasvartrnoen ansenernd- Mnrsche. Gesäuge und Musikvarlrnge fanden lebhaften Beifall der zahlreiclien Zuhörer. Am Freitagabend w'rd das traditionelle aroße Feuerwerk d"n nächsten Höh punkt in den Vcranstcktnn- gen der Vagelnuese bringen. ein geselliges Veisammeiisein st» Deutsch-'» Haus zn Königstein vereinte (stemeiudemilglie>'r und Gäsl« d. Königstein. Schadenfeuer rechtzeitig verhü tet In den frühen Morgenstunden des Dienstag wurde !n> Wirtschaftsgebäude der Bäuerin P in Kleinh nner«dorf ein Feuer bemerkt, da« bereits veckclst-'den-' Betten ergriffen hatte Der Brand halte sich unter dem Fußboden fortgevilanzt und beretts auf mehrere Räume nusg"dehnt Di« Hausbewohner mußten, da dns Housinnere be-^it« völlig vergnglmt war durch die Fenst-'r ln Sicherheit aebrackst werden Die Brandge fahr wurde rasch beseitigt, so daß größerer Schaden nicht ent stand d Ostrau. S ch in a l b e n i d n l l i in Postamt Ein Schwalbcnpaar hat sich den Paketranin des Postamtes zu seine, Mahnung auserkaren und an eine Lampe, unter die d'e Beam ten zur Unterstützung eine breite Pappe gespannt h-ckm». sei" Nest gebaut. Seit einigen Tagen ist das Familienglück voll kommen: einige kleine Tcbwalbenn'äuler lchre'e» lorttnährend nach Fuller. Die Tiere lassen sich durch den zeitweise lebhnsleo Verkehr in diesem Raum nicht stören, das ganze Personal ab" freut sich über „seine Schwalben". Der Saatensland ln Sachsen Der Monat Juni brachte warmes und trockenes Wet ter mit wiederholten Gewittern, die in einzelnen Lagen al« Unwetter austrcsten und durch Hagel, Sturm und heftige Regengüsse die Feldfrnchte schädigten. Der Stand der Win tersaaten ist im allgemeinen befriedigend. Die Wintergerste geht der Reife entgegen und wird bereits vereinzelt gehauen. Der Winterroggen hat seine Blüte abgeschlossen, zeigt je doch nicht selten schartige Aehren; er meist ost einen dünnen Stand auf und ist infolge der sehlenden Niederschläge allge mein kurz im Stroh geblieben. Winterweizen steht bei früh zeitiger Aussaat meist befriedigend, ist jedoch ebenfalls kurz im Stroh. Zur Vermeidung non Notreise und zur Erzie lung eines vallausgebildeten Zornes >md einer befriedigen den Ernte sind ausgiebige Niederschläge noch erforderlich. Von den Sommersaaten steht die Gerste in der Regel besser als der Hafer, der seine Rispen bereits getrieben hat, aber recht kurz geblieben ist. Die durch die Trockenheit verursachte Behinderung in der Entwicklung wird bei Sommergetreide vielfach aucy durch reichliche Niederschlage nicht mehr aus geglichen werden können. Auch die Hackfrüchte leiden ost unter Trockenheit. Die Kartoffeln sind meist gut ausgegan gen, doch wachsen sie nur langsam und werden häufig oo» Kartosselkrankheiten befallen. Auch die Rüben entwickeln sich nur zögernd. Pflanzrüben sind vielfach vertrocknet und müssen neu angepflanzt werden. Der zweite Kleeschnitt zeigt infolge der Dürre kein genügendes Wachstum, ebenso wachsen die Weiden nur mangelhaft nach, so daß ein Aus bleiben ausreichender Rsgenfälle Mangel an Futter bewir ken wird. Die Heuernte ist zum größten Teil günstig ein gebracht, nur in geringem Umfang haben Niederschläge di« Einbringung des Heues verzögert und seine Beschaffenheit beeinträchtigt. Die Pflegearbeiten für Kartoffeln und Rüben sind in vollem Gange. An Schädlingen wurden Feldmäuse, Erdraupen, Drahtwiirmer, Frilsliegen, Rübenfliegen, Erd flöhe, Rost-Weizenhalmtöter, Streifenkrankheit der Gerste und Kräuselkrankheit der Kartoffel festgestellt. Für das Land Sachsen wurden vom Statistischen Lan desamt folgende Durchichnittsnoten des Saatenstandes er rechnet (dabei bezeichnet 1 einen lehr guten, 2 einen guten, 3 einen mittleren, 4 einen geringen und 5 einen sehr gerin gen Stand): Winterroggen 2,6 (3,2), Sommerroggen 2,8 (3,1) Winterweizen 2,6 (3,5), Sommerweizen 2,7 (3,4), Winter gerste 2,4 (3,0), Sommergerste 2,7 (3,2), Hafer 2,9 (3,6), Ackerbohnen 2,7, Wicken 3,2, Raps und Rübsen 2,5 (2,8), Spätkartosfeln 2,8 (3,2), Frühkartoffeln 2,9 (3,5), Zucker rüben 2,7 (3,0), Futterrüben 2,9 (3,2), Kohlrüben 3H, Mohr rüben 2,8, Flachs 2,7 (3,1), Klee 2,9 (4,3), Lu.zerne 2,5 (3,4), Wiesen (ohne Bewässerungsanlage) 2,8 (4,3), Bewässerungs wiesen 2,5 (3,6), Viehweiden 2,8. Die eingekiammerten Zah len beziehen sich aus Ansang Juli 1934. Dresdner Lichtspiele UI.-Lichlspiele: „Die Mühle lm Schwarzwald*. Ein Heimalsilin von den reizenden Bergen und Tälern öe« Echinarzwaldes und den kernigen, unverdorbenen Menschen, die lhn bewohnen. Der hervorstechendste Vorzug des Film» ist die ausgezeichnete Knnieraleislnng Karl Altenbergers, der dem Filmbesucher die verborgenen Schönheiten der Schwarzwald- lnndschaft enthüllt Die Handlung besticht nicht gerade durch Originalität und auch die Regle hat es nicht vermocht, etwa« Spannung und Tempo ln dns Ganze zu bringen. Alles kreisl hier — unberührt vom großen Lons der Dlnge — eng uw die verträumt liegende Schivarzwnldmiihle: Liebe, Eisersuchh Haß. Felndschnsl, Dorsklatsch. Der Einsatz der schauspielerische!! Kräfte ist allenthalben als gelungen zu bezeichnen: Grell Theimer als liebreizendes, leider nur zu elserfiichNgea .Mädel aus dem Schwarzen Walde", die znin Schluß nach lleberivindnng mancher Innerer unö äußerer Schwierigkeiten bann doch für Ihren Franz (Robert Eckert) „zu haben ist". Die beiden knor rigen nachbarlichen Väter Ihrer verliebten Kinder sind: Max Wepdner und I Berger Sonst verdienen noch erwähnt zu werden: Hnns Imhof, Heinrich Hauser, Elise Attlinger, Maria Maperhoser Borans ging eln köstlicher humoristischer Kurz- film mit Paul Becker». sileue 6erüe Das größte wohlinformiertc der junge Erzi nischen Prin serin Zita gede lieniscl)en Orte sie sich mit der bmdnng setzen grnder Blatt di tigt geliehene haben wir in d lobungen Otto? jene Reise und schon Hauptstnt rächte in die N dos englische 1 Hous »ar dem pc eindringlichst g zwischen Engka Male ein solche aber würde F Italien liiert i! naturgemäß ai Legitimisten. ! schroff gegenül Monarchie ei deut Gämbätz einlr'stt Gäml schickste Ungar» meiden, das di Ungarn mit O Ungarn durch dereinführung Die wiederhol nach Ungarn ! und seine Leute narstelleu, daß klf!K ÜNkKK Bildet di einen triftige! Mit dieser Fr cmricht gelegen Dimeusckmridk der vier Kind' G tätig ist. wi e-' '!; er hat Eiwlgerillst in pervcrselzung wurde ibm gl und er braust weil er sickstlicl lieh ihn der erklärte in der Kündigung kn siche Berurtei nung nach erm gestört habe. 's her Betriebs« gleich er nicht durchaus zur lnike. Das i pskickstet den B sür den Fall Firma mit N Kläaers eine Entscheidung ' lagnngcn: Ab und Familien schwer eine n der Knudigni geben. Es sei gerichten zu < aber diese Bc wehr - Ueb der Kläger di Hccklinch« Uttt Am Dirne Pfarrkirche zu Kuhl und rinc den an der Ki l« Keim zu er d«m, daß ein Gebender Weis Unniitlelb Gerücht Fuß, t len in Frage sie gesehen ha Kirche besucht unbegründeten lichen Kreisen lungen der ( S7 jährtge mittel» und s Kirchenbcsuche aljo dcvl-alb Sonntag, den ringestanden, haben. Die lande» be»«cht Hal jvmit ihr kenswcit ersch befreundeten