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Sächsische Volkszeitung : 14.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193506145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350614
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350614
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-06
- Tag 1935-06-14
-
Monat
1935-06
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 14.06.1935
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Spike V mnsloü enznng bei zusammen, s so Istuver .'nhaus ver- Zerletzunzer andstIs - > „Slrnth" ichen. Die I'g zusam- n Kosse n> chls Bouhen lasse Haine- jchlagnng ui d «00 Mail, l) forlgeselzle geschädigt ag fünf Mi- Ebersbacher sten sie den rmlinge und nmenge um. des Bischals geschmückte mmgrnsz mil agstsliinnuuig chlein gcbrci- Firmung gc- chos die drei- in der Kirche umdräuaien > Bisckol. um zu crbillen dern au den auaeuomm.n. 4. d. Nl gc- > rtuIa lz e s innsck uuserer Besitzers Pani äse eru'aiden. sgestaut. Stöbe ge- Jahren Kir> > Jahre >a>z ich als Leiter uorbeu halte, ev Gelon co r< Nnhestand ne« d Lehrer ch m!I Ilmen, ilen unlcrlnel, Jahren slam- nischeu Beust« ist es jestl nn> use nistii odne I Sie baden Frage die an gestellt >a id, is elngelieuditc mal die F me iveiiu es sagt: wachsen''' — in deu leisten einen Ntahilet> innen verlnchl ! daber genuß lnnweise C» ierb ä n I> e ist die Fragen. die nmlangrcicke» Schnlgatlui'.nn der Schüler in acht und ad er irdernngen die erstaun! gestellt lorstclluuasivell Was sprich« 'm nn Tierschnst^ seines Leden» stich palt es sich i Werturteil zu starastter einzel- eicht entgegnen, der entscheidend wurde, sondern öftesten imstande st und Terdest' hiedenen Beant- zu welchem Er- die einzelnen i wünsche ich Ihr H. N Hohenstein« itzte» Krastrad- mtschland" auch «Strecke bei rn findet am i ausgeschrieben, n ist die hinter rit ihren besten »portbehörde be- lenministcriums, itratzenbauamie» : auf die tödlich r leider ereignet rbessert werben. schoben oiminer, dir am r, find mit Ruck nr Ick. Juli statt- es Reichsbunde» »wimmer wenige l. und ck. August Glauchau beste- tjchek Echwimm- 1st4. — 14. 8. 33. / Sächsische Volkszeitung. Sekte 4 Lop^rigkrdxlisrl tLSblerLLo, verlla ,7. Fortsetzung. Die alte Frau schüttelte den Kopf. „Nein, Sektor Salvador, das sslaube ich nicht. Mei ner Grossnichte wird so leicht kein Mann gefährlich. Wenigstens zunächst nicht. Dessen bin ich sicher." Sie fuhr freudig fort: „Sie gewöhnt sich allmählich stier, und ich fühle, wie sie mich immer lieber gewinnt-- Ich liebe sie sehr und bin glücklich, einen Menschen aus der alten unvergessenen Heimat, einen Menschen meiner Familie, meines Blutes in der Nähe zu haben. Ich danke Ihnen, dass Sie in allem meine Vorschläge in bezug auf meine Grossnichte beachten, und bin überzeugt, dass sich Waltraut der verantwortlichen Stelle, für die sie einmal bestimmt ist, voll und ganz würdig erweisen wird." Sie drückte ihm die Hand „Sie sind ein guter, wenn auch viel süngerer Freund meines Mannes ge wesen und stehen mir treu zur Seite. Wallraut ist ein Glück, eine Freude, die mir ein gütiges Geschick zusührte in meinen späten Jahren. Ihre Grosstante bin ich Aber was bedeutet die Anrede? Nichts als die genaue Bezeichnung des Verwandtschaftsgrades Waltraut ist eher meine Toch- ier. AN meine Sehnsucht aus sungen Jahren nach einer Tochter erfüllt sie. Mein einstiges Ebenbild ist sic auch: ihr Charakter ähnelt dem meinen. Mutter bin ich, Mutter einer schönen blonden Tochter Was tun die Jahre, die zwischen ihr und mir liegen! Ich denke und fühle für sie. wie eine Mutter für ihr geliebtes Kind denkt und fühlt." Direktor Salvador küsste die kleine, non blauen Adern durchzogene Hand. Er versprach: „Ich werde alles tun, um Ihr junges Töchterchen in unserem Werk io zu führen, wie Sie es wünschen. Eine ganz Tüchtige soll sie werden Ich freue mich schon darauf, wenn ich sic an den Plast gclei- len kann, der für sie bestimmt ist." Er trank das Gläschen Likör das Maria de Hernandez istm anbot, und fuhr dann in seinem Auto, das vor dem kleinen Hause wartete, wieder in die Fabrik, die in einem non hier ziemlich weit entfernten Stadtteil lag. Waltraut benüstte immer die Strassenbahn und brauchte fast vierzig Minuten, um an ihr Ziel zu gelangen. Mittag ast sie in der Kantine; aber das Nachtmahl daheim war dafür stet , besonders kräftig. So gingen die Tage bin für Waltraut. Jeden Morgen um acht Uhr begann ihr Tagewerk, das bis um fünf Uhr dauerte, unterbrochen von einer Stunde Mittagspause. Alles war neu für sie, alles war ungewöhnt. Fremde Menschen wareix um sie her, eine fremde Sprache klang an ihr Ohr; fremd waren so viele der Sitten und Gebräuche hier und fremd die Natur, die so verschieden war von der Natur des lieblichen Landstrichs Thüringen, wo sic so lange gelebt. Aber die Natur hier war auch schön. Blendender war sie als daheim, bezauberte durch starke Linien und bunte Farben. Felsiges Gestein türmt sich hoch auf, und das blaue Mittelländische Meer umspülte malcriichc User, grüstte Häuser, mit flachen Dächern, auf denen die Sonne tanzte. Sie begann das fremde Land allmählich in dem Merkwürdigkeiten Einer der sich nicht verblüffen liest Die Bewerber um eine Beawteiistelluug bei der Farm Kredit Administration in Omaha im ameristaniscsten Staate Nebraska müssen sich einer „Inlelligenzprüsung" unterziehen und dazu eine Reiste von verzwickten Fragen schriftlich beant worten. Zwei dieser Fragen lauteten: Wie lang ist ein Bind laden? und- Wie weit kann ein Hund in den Wald stinein- ianlen? Beide Fragen galten als nicht beanlwortbar und lall ten von den Prüflingen als solche bezeichnet werden Aber ein Student der Universität von Iowa war schlauer als seine lkraminatoren und fand dennoch eine Antwort. .Ein Bind faden", so schrieb er. „ist doppelt so lang als die Entfernung zwilchen seiner Mitte und den beiden Enden Ein Hund kann mir bis zur Mille eines Waldes in diesen bineinlanien: dann laust er jo wieder heraus." Tie Zwiebclwährunst Die Einwohner der Marguesas-Inseln im Stillen Ozean sind von den sranzösischen Verwaltungsbehörden aufgelardert warben, ihre Zwicbelwästrung aufzugcbcn und statt dessen ge münztes Geld oder Scheine anzunehmen. Berläufig staben die Insulaner mit einem „Nein" geantwortet und bekanntgegeb.-n. dah sie weiter bei ihrer Zwiebelwährung Weiden wollen. Die Zwiebeln, die aus den Maranesas-Inseln erst im voriaen Jahr hundert bekannt geworden sind, sind gleichzeitig Liebliugssneise und Geldersatz, so dah der Reichtum eines Insulaners nach der Zahl seiner Zwiebeln bemessen wird und die jungen Mädchen eine Mitgift erhallen, die zum wesentlichen Teile aus Zwiebeln besteht. Ein Eifersüchtiger Ein lunger Mann aus Smersckist sTlchechoslowakeil bis über die Obre» verliebt und eifersüchtig wie er war, beobach tete sein Mädchen auf Schritt und Tritt, und als sie eines D nds einige Briese in den Briefkasten steckte, da wollte er sic aus frischer Tat ertappen. Im Schulz der Abenddämmerung montierte er den Briefkasten ab, trug ihn beim und untersuchte ibn Er war aber beobachtet worden und nun schwebt ein Verfahren gegen ihn wegen Berstosz gegen das Briefgeheimnis uns wegen Diebstahl staatlichen Eigentums. Tie Glücksgöttin spielt dem Polizeikommissar einen Streich Neulich ging durch illustrierte Zeitschristen des In- und k! !and>'s ein Bild aus dem man festen konnte, wie die New- earaer Polizei au' dem Dache eines Wolkenkratzers damit be- lck'-'ticst ivar. Sistelaeeäle aller Art zu zertrümmern. In der Tn hotte der Ches der Newuorker Polizei den Befehl gegesten, kiest- Spiclgeräte, vor allem die Ronletteschüsseln, die man stet den häufigen Razzien in lehler Zeit erbeutet hatte der Ver nutung zu überantworten. Mit der Durchführung der Aktion wurde Kommissar Ba- lenüne betraut, der sich alsbald mit einem Stab Beamten und Pressevertretern aufmachte Bevor man mit der Zer trümmerung der Geräte begann, hielt er eine Ansprache an die Anwesenden. Sie gipfelte ln der Feststellung, dah besonders das R'ilettespiel glatter Betrug und Schwindel sei. „Ich will Ihnen beweisen", rief der Kommissar im Brustton der Ue« berzcugung aus, und gedachte zu demonstrieren, wie man beim -Lestleotlork-^lleKeckte Vorbehalten Maste liebzugewinnen, wie sie nach und nach eindrang ln das Wesen der fremden Sprache. Schwer war ihr die Arbeit anfangs geworden, und sie hatte sich sehr anstrengen müssen, denn alles war so un gewohnt; aber nun wurde ihr schon alles leicht. Sie stand mit einem Male begreifend vor der Wichtigkeit und Not wendigkeit eines Werkes, wie es die Tuchfabrik Exzelsior war, in dem Tausende von verschiedenen Stoffen angefer- tigt wurden zur Bekleidung für unzählige Menschen. Tas eigentümliche Summen der Maschinen war ein starkes, wenn auch eintöniges Lied der Arbeit, und die hier schafften, schützte das Lied vor Not und Hunger. Was sie schafften, schützte vor Külte und Hitze und gab wiederum Tausenden Brot. Der einfache Schneider im einfachen Stübchen, der elegante „Tailleur" in vornehmer Etage, die bescheidene Schneiderin und die Besitzerin des eleganten Modesalons, alle waren hilflos ohne Fabriken wie die Stosfabrik Exzel sior und ihr verwandte Betriebe. Waltraut sprach jetzt manches Mal mit der Grosstante über solche Gedanken und wunderte sich, wieviel die alte Frau von der Fabrik Exzelsior wusste und ihr erklären konnte. Maria de Hernandez üusterte sich darüber: „Mein Mann und mein Sohn, die doch beide bis zu ihrem Tode Posten in der Exzelsior bekleideten, sprachen oft daheim von vielem dort. Daher bin ick so gut unterrichtet. Durch sie erhielt ich Einblick in die Fabrikation und alles, was damit zusammenhüngt." An Sonntagen unternahm die alte Fran mit Wal traut Spazierfahrten in die nähere Umgebung. Sie mie tete dann ein Taxi, und Waltraut schalt: ,.Du bist ver schwenderisch, Grosstante. Aber bald werde ich mehr ver dienen. dann steuere ich zum Haushalt zu." Sie tonnte nutzer dem Honorar für die Sprachstunde» bald istre täg lichen Trambahnfahrten nach der Fabrik bezahlen und so gar das allerdings sehr billige Kantinenessen. Ihre Hände waren nicht mehr ganz so zart wie früher, aber Waltraut freute sich, dntz ihre Hände schon leichte Arbeitsspuren zeig ten. Sie dachte, die Hände regten sich ja so sehr, um dem Herzen Vergessen zu geben, dem törichten Herzen, das noch immer an den Einen, Einzigen dachte, der ihm doch so weh getan. 13. Fred Ulrich mutzte wochenlang in einer wichtigen ge schäftlichen Angelegenheit verreisen. Eine kleine Zweig fabrik in Württemberg war unter der Leitung eines Leicht sinnigen, der sich erschossen Halle, als er seine Buchfälschun- gen nicht länger verbergen konnte, dem Zusammenbruch nahe und brachte dazu noch das grotze Werk in Thüringen in Gefahr. Auch durch die Nicsenfabrik hier, die gigantische Maschinen baute, die ein Heer von Arbeitern besoldete, ging eine starke Erschütterung. Es war wie bei einem Erdbeben. Irgendwo rüttelten Dämonen der Tiefe an dem Roulette in kürzester Frist ein Vermögen verlieren könne. Er legte einige Ehips ans Nr 7 des Feldes und drehte dann eine RoulctlcschüHcl an. Die Kugel kullerte hin und her. Alles wartete gespaniit, was wohl herauskonuneu würde. Endlich stand das Rad still Die Leute wollten ihren Augen nicht tränen — die Kugel lag still und friedlich aus Nummer 7 der Scheibe, so dasz im Ernstsalle der Kommissar ein ganz erkleck liches Sümmchen gewonnen gehabt hatte. So aber soll er nicht gerade steiler Laune gewesen sein, das; ihm die Glücksgöttin einen solchen Streich gespielt Halle. Froschspringen in Amerika Zur Erinnerung an das Weltlpringen von Fröschen in Angel's Eamp. von dein Mark Twain erzählt, linden in deu Vereinigten Staaten jährlich Froichspringen statt. In diesem Jahr wurden die Wettbewerbe teils aus dem ..historischen" Bo den in Angel's Camp in Kalifornien abgchaltcn und teils im Newuorker Zcnlralvark, wo kein geringerer als der ehemalige Boxweltmeister Jack Tempsm), die Rolle eines Schiedsrichters übernommen halte. -er Werkstatt eines Rleinkmistschöpfers Zn den beliebtesten Borprogrn'nin-Tarbieluiigen der Kinos gehören die tönenden Zeichentrickfilme, deren possierliche Tier gestalten immer wieder das Entzücken der Zuschauer bilden Vor Jahren war es die Micky Maus, die die Herzen des Publikums eroberte: doch während die damaligen Zeichenlricklilme nur Figuren brachten, die in den Farben schwarz aus weisz oder um gekehrt und dann nur stumm in Erscheinung traten hat man ihnen heute ein buntes Aussehen und Stimme verliehen, wo durch die Wirkung wesentlich erhöht und das Spiel bedeutend reizvoller geworden ist. Der Künstler, der Schöpfer solclzer kleinen Wunderdinge der Leinwand ist, versetzt uns mit seiner Arbeit in ein Reich unbegrenzter Möglichkeiten. Betrachten wir einmal, was in seiner Zaukerwerkstntl vor sich geht! Da ist zunächst eine Filmkamera, die so eingerichtet ist. das; sie nicht wie bei der Ausnahme einer normalen Spielszene im Atelier innerhalb einer Sekunde 24 einzelne Bildchen photo graphiert. sondern die nach jeder Bildausnahme anhält und ab wartet, was der Operateur inzwischen nnslührl Der rückt nämlich den zu Iricksilmenden Gegenstand nach jeder Ausnahme ein Stückchen iveilcr, dreht ihn auch mal um. mall ihn anders an oder täuscht ihn gegen einen anderen aus. Dann lässt er die Kamera wieder ein Bildchen ansnchmen, verändert den Gegen stand aufs neue und wiederholt diese abwechselnden Vorgänge so lange, bis der ganze Film serliggeslellt ist. Aus der Leinwand sieht es dann nachher so aus, als ob sich der Gegenstand „ganz von allein" bewegt. Das Wunderbare ist hierbei, das; der Künstler seine Zeich nungen aus diese Weise lebendig machen kann, eine dankbare Ausgabe, die allerdings eine gewaltige Arbeit ersorderl. Da die Strich« aus der Zeichnung während der Trickausnahme nicht ohne weiteres hin und her geschoben werden können, musz für jedes Filmbildchen eine lxsondere Zeichnung angesertigt werden M- denkt man, das; jede Sekunde Vcivegung 24 einzelne Zeichnun gen ersordert, d. h. zu einem Tricksilm von durchschnittlich vier gewaltigen Bau der Erde, und d as Beben pflanzte sich fort. Noch weit non dem Erdbebenherd entfernt spürte man die Erjchütterung. Der Erdbebenherd war die kleine Zweig fabrik in Württemberg und die Stammsa»rik in Thürin gen spürte den Stotz noch stark und böse. Sprünge blieben davon zurück. Fred Ulrich war in arotzer Sorge, ob fick alles wieder würde gut ordnen und glätten lassen. In ast der Zeit, die er verreist gewesen, staue Ferdinand von Arnsdorf gele gentlich Umschau nach istm gestalten. Wenn Erich Diehl auch immer wieder betonte, sein Auftraggeber wünsche nicht genannt zu werden, wünsche inkognito zu bleiben, war es dem Arnsdorfer Gutsherrn doch wichtig, Fred Ulrich wenig stens durch entgegenkommendes Benehmen zu beweisen, wie dankbar er istm war. E"^'ck tra> -->- "'-'s Hotel „Deutsches Haus" war es. Fred Ulrich lag allein an einem Tisch, trank eine Taste Kaffee und blickte aus den Marktplatz hinaus, der von alten Häuschen umstanden war, über denen der Hauch einer mehrhunderljährigen Vergan genheit lag. Ferdinand von Arnsdorf grützte, fragte mit zuvorkom mendem Lächeln: «Darf ich mich zu Ihnen setzen, Herr Ulrich?" Der Fabrikherr nickte. „Gern, Herr von Arnsdorf! Leider werden wir nicht lange zusammen jein können, da ich schon von jemand erwartet werde." Ferdinand von Arnsdorf behielt sein zuvorkommende« Lächeln bei. „Nun, ein Kitzchen Unterhaltung ist besser als gar keine. Ich sah Sie schon lange nicht mehr Möchten Sie uns nickt bald einmal wieder besuchen? Meine Frau würde sich freuen." Inges Name erwähnte er lieber doch nicht. Fred Ulrich gab zurück: „Ich stecke jetzt zu ties in der Arbeit. Zu Besuchen bleibt mir vorerst keine Zeit." „Schade!" bedauerte der Gutsherr. ..Sehr schade!" Aber er sand nicht recht weiter gegenüber dieser ablehnenden Haltung. Weshalb gab sich Fred Ulrich so steif und zurückhal tend? Das stand doch in schroffstem Gegensatz zu seiner Grotzzügigkeit, mit der er aus vornehin diskrete Weise das Gut gehalten. Der Kellner kam. Arnsdorf bestellte sich auch Kaffee und begann dann zaghaft: „Der Sommer ist schön; wir erhoffen eine gute Ernte. Ich l abe einen neuen Insn-sttor, eine Primakraii. Arnsdorf wird unter ihm eines Tages ein modernes Mustergut werden. Ich kann noch viel von dem Kerlchen lernen, ja — Wir sind aus dem steilen Wege, Arnsdors widerstandsfähig zu machen. Ich bin ja so glück lich, das; ich cs halten konnte." Er dachte, ans diese Weise stattete er Fred U'rich doch wenigstens schon ein bitzchen Dank ab. Fred Ulrich blickte ihn grotz an. „Co? Hat sich Arnsdorf wieder erlöst? Das freut mich für Sic. Aber ich mutz jetzt jort. Guten Tag, Herr von Arnsdors." Er reichte dem Gutsherrn die Hand und ging Dran- tzen hielt sein Auto. Ferdinand von Arnsdorf sah ihn vom Fenster auch noch ein Weilchen vor der Tür mit dem Hotelbesitzer sprechen und dann davonjahren. «Fortsetzung folgt > 175, Frösche trafen fick im Zeut,''vark Die Beraustal- tnng UN jedoch daruttlcr dar 'ie cdl.ni Spcstig r volle, Launen waren. 'Nur bei dcn Ausscheidungskäuiuien geruhten die Frösche zu zeige», was Ue konnten Baba BUmp Nicken Monse und Vaukee Clipper lvrauaeii zu.» B.-stpiel dre- bis cumäherud vier Nieter weit. Als c : daun aber zum End' amps kam, hatte» die Frösche genug Sie „mar .Neu" iozuiagen nur noch, und manche waren überhaup- nicht zu:u Springe» z» bewege». Naiikce Clipper der leist,: inen neuen Weltrekord hätte ausilelleii könne». Icking uck 'oga, seitwä is ui die Büsche und ward nicht mehr gesehen Wahrnstn inlick war er empört über das uusportUche Bcnehiiu'ii seiner Kameraden. Jack Deinpsen muhte schlichUck einen Frasst, nneni eines lumpigen Sprunges von !»> Zentimetern 'nm Sn ' - erklären In Angel's Camp wühlen die Fröickc. was ne der historische» Stätte schuldig waren Zwar versaaleu die groh u Kanonen vom vorigen Iah, vollständig. Aber danir wackle der Nach wuchs seine Sache ausgezeichnet Zia wurde in! mehr als vier Metern Sieger, und selbst die pia-neinni" > >''che »lieben nur ein paar Handbreil hinter dieser Marke zurück Mark Twain hätte seine Freude an'ihnen gehabt. Minuten VorUihrdaucr rund tiouu Zeichnungen gcuoren. daun kann man Uck ungefähr einen Beginn von der Riesenarbeit des Trickfilmzeichners machen Cr crle.stu.rt sich de Aulgabe nun dadurch, dah er die ieslsleheuden Zeich.nnwsleile nur ein mal auf den H-nterarund zeichne!, tue in Beweg»»' lcUndlisten. also lnisp'elswelsc die GUedmahen handelnder Figuren, aber auf unzählige Zelluloidblätlcr Diese sind G cinaerichtet dah sie haargenau mit dein Hintergrund zulani'uenpassen Be- der Aufnahme am Tricktisch wird daun der Hintergrund vor der Filmkamera befestigt und die Zelliiloidblötler einzeln Bud 'ur Bild darauf aeleet. photographiert und gegen neue ausgetaulcht. Eine mühsame Arbeit, die ie'ir viel Zei! und Geduld crwrderl und mit allergrösster Geu.iulgkeil ausgeiüstn werden mu-z Dieic Geuauigkeil wird nämlich strengstens vom Ton dik! > A ^o technisch einfach die normale Tonslliiiau'nahme vor »ck geht, so schwierig ist es, einen Trick'ilin und die dazuachöriae Musik und Geräuschessckle völlig in Einklang zu bringen Cs bleibl da nichts anderes übrig, als den Tvn von der eig ntlichen Tiickarsteit auszunelunen, dann die einzelnen Klänge genau ouszumejsen und in Filmbilder uwzurechuen und schliehkch nach dieser Auszählung die Zeichnung und die Trickausnastnie vorzu nehmen. Ein umständliches Bcrsahren, iiir das cs aber zur Zeit noch keine bessere Lösung gibt. Tie Tonanjnahme eines solchen Truch'ilms wirkt auf -nnen Auhenstehenden ungemein komisch 'Völlig grundlos sticht da plötzlich jemand auf, es knallt, eine Glocke läutet, sonderbare Geräusche tauchen aus und verschwinden wieder, olles icheinbrr völlig unbegründet und sinnlos Erst später, wenn Ton und Bild zusammen vorgesührl werden, wird alles verständlich Stellvertreter des Hauptschriftlelters: Dr. Gerhard Desczqk. Pcrantw-iIUch siU dcn Tkitletl: Dr Gcrhnld Desczyt. Dirrdr« iUrranIworllichri «nzrtgrnIeUrr: throdor KUntel, v««»!x» Lr>< »M Brrlag: krrmnnta vnchdrnckrrrt rn««»««. P,It«rltrnt« >?- D. A. V. Ist: 5238 Z. Zt. tst Preisliste Nr. 8 gültig. Wie der gezeichnete Trick-Tonfilm entsteht
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