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Sächsische Volkszeitung : 14.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193506145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350614
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350614
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-06
- Tag 1935-06-14
-
Monat
1935-06
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 14.06.1935
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Verhütet Waldbrande! Auf Veranlassung des Reichssorstineislers und im Einver nehmen mit oem Reichsminister für Volksausklärung und Pro paganda wird am 1. Juli d. I. in ganz Deutschland von der Abteilung „Schadenverhütung" eine große AusKlärungs aktion unter dem Molto „Verhütet Waldbrände" eingelcitet. Diese Aktion will dem deutschen Volk eindringlich zeigen, welche ungeheuren Werte alljährlich den« Volksganzen durch Waldbrände verloren gehen. Sic will durch Hinweise auf die Ursache der Waldbrände, aus vorsichtiges Umgehen mit Feuer und aus das Verhalten jedes, einzelnen bei ausgebrochenen Waldbränden sowie durch Belehrung über die sür den Feuer schutz im Walde geltenden Gesetze und Verordnungen aus klärend wirken. Der deutsche Waid bedeckt mit 12,Millionen Hektar annähernd ein Viertel der Grundslächc Deutschlands. Sein Wert beläust sich aus etwa 19 Milliarden Reichs mark. Bei Erhaltung aller Bestände kann mit den jährlich entsallencn rund SO Millionen Quadratmeter Brenn- und Nutz holz der Holzbedarf der deutschen Wirtschaft voll gedeckt wer den. Ueber 300 909 Arbeitern ermöglicht die Waldarbeit rin Einkommen von mehr als einer halben Milliarde Reichsmark an Löhnen und Gehältern. Zwei Drittel aller Brände im Walde entstehen durch fahrlässige und leichtfertig« Waldbesucher, während nur ein Drittel auf böswillige Brandstiftung, Blitz schlag und Funkcnflug zurückzusühren lst. Eine wesentliche Ver minderung der Waldbrände wär« aber sowohl hinsichtlich ihrer Häufigkeit als auch ihres Umfanges ohne weiteres möglich, wenn jeder Waldbesucher die nötig« Vorsicht walten liehe. Das warm« Wetter der Pfingstwoch« läht die Gefahr des Eintretens von Waldbränden als gesteigert erschei nen. Jeder Spaziergänger, jeder Jugendlich«, alle Volksge nossen, di« in diesen Tagen den grünen deutschen Wald auf suchen, sollten sich klar darüber sein, bäh Vorsicht Pflicht gegenüber der Allgemeinheit ist. Gerade in diesen warmen schönen Sommcrtagen gilt die Parole: „Helst Waldbränd« verhüten!" vi^ssrlen „Das Sohe Lled der Kraft" Dresden, 13. Juni. Unter dem Losungswort „Das Hohe Lied der Kraft" veranstalten die Wirtschaftsgruppe Elektri zitätsversorgung, die Wirtschaftsgrupps Elektroindust- strie, der Reichsverband des deutschen Elektroinstallateurhand, werks und die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Elektro wirtschaft in diesen Tagen in ganz Sachsen Kundgebungen, die den Zweck verfolgen, der» Oesfentlichkeit einen Uebcrblick über dir volkswirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der deutschen Elektrowirtschaft zu geben. Diesem Gedanken diente auch eine kulturelle Veranstaltung, die am Mittwoch im Universum statlfand. Nach kurzen Begrüßungsworten des Direktors Böttgcr, Leiters der Bczirksgruppe Sachsen, der Wirtschafts- gruppe Elektrizitätsversorgung, hielt Direktor Zschintzsch - Berlin einen Vortrag über das Thema „Elektrizität als Wirt schafts- und Kulturfaktor". Weiter sprachen Dr. Ing. Mül- l e r-Berlin über Elektrowärme im Rahmen der deutschen Ener giewirtschaft und Prof. Dr. Ing. Knoops von der Bergaka demie Freiberg über Leistungssteigerung durch Elektrowärme. Es folgte die Erstausführung des Tonfilms „Forschen und Schaffen"-!» Sachsen. Dieser Tonfilm legt Zeugnis ab von deutscher Wertarbeit und Kultur und zeigt, wie sich technischer Fortschritt ans den grundlegenden Arbeiten des Wissenschaftlers aufbnut. Der Film, der im AEG Forschungsinstitut entwickelt worden ist, gibt auch in volkswirtschaftlicher Hinsicht lehrreiche Aussckliisse. Direktor Kühn, Vorstandsmitglied der Aktien gesellschaft Sächsische Werke, erläuterte sodann die Möglichkei ten der Verwendung der Elektrizität in der Landwirtschaft, während Architekt Dr. Ing. Rätsch Ke eine» Vortrag über neuzeitliche Balltechnik hielt. Zum Schluss sprach Direktor Böttger über die Bedeutung der Elektrizitntswirtschast für die deutsche Rohstoffversorgung. Der Kundgebung wohnten u. a. bei Oberregierungsrat Rosig als Vertreter des Wirtschasts- mlnistcriums, der Treuhänder der Arbeit Stichler, Ministerial rat Mühlmann und andere Ehrengäste. Aehnliche Kundgebungen werden in den nächsten Tagen in Chemnitz,Zwickau,Leipzig,Bautzen und Plauen stattfinden. Klingenthaler Mslkanten ln Dresden Dresden. Junge Klingenthaler Musikanten tressen auf einer Konzertreise am Freitag in Dresden «in. Tie Konzert« finden am 14. Juni nachmittags und abends im Linckcschen vad statt. Die jungen Musikanten kommen aus dem klingen den Tal, jenem verwunschenen Waldwinkcl an der böhmischen Seit« des Erzgebirgstales, wo fast an jedem Hause ein Schild oder ein« Anschrist sich auf dis Musik bezieht. Saitenmacher, Geigenbauer, Holzblasinstrumentenbauer, Mnndharmonika- sÄlrikanten, Akkordconhersteller, Konzertinavcrsertiger u. a. sind hier zu Hause. Die 20 099 Menschen, die hier vom Fnstru- menlenbau leben, sind fast alle musikalisch und meistern irgend ein Instrument. Die Gewerbeschule nimmt sich der Kinder schon nach dem S. Lebensjahre an, um sie musikalisch sür ihren späteren Lebensberuf vorzubereiten. Während der schweren Notjahr« der Nachkriegszeit, als Grammophon und Radio ihren kiegeszug antratcn, verloren etwa 85 Prozent der Instrumenten macher Ihren Verdienst. Erst nach dem Umbruch lebte die Volks und Hausmusik wieder auf. Eine musikalische Erneuerungs bewegung brach an. In diesem Sinne wollen auch die jungen Klingenthaler Musikanten jetzt dazu anregen, wieder Musik zu pflegen, und von der Arbeit in ihrem heimatlichen klingenden Tal künden. : Fest der Heimat. Heimat, «in Wort, bei dem jedes Herz höher schlägt, bei dessen Klang ein glückliches Läclreln der Erinnerung das Gesicht leuchten läßt! Wir Deutsche haben all« eine gemeinsame Heimat, aber sür jeden birgt das Wort einen ganz verschiedenen Begriss: Der Sachs« versteht unter Heimat seine l>erühmtcn Städte, das Erzgebirge, die Sächsische Schweiz, der Mensch aus den Berglanden, wie der Badener, der Bayer, der Schlesier denkt an sein« Berge, der Schleswig- Holsteiner, der Mecklenburger, der Ost- und Westpreuhe sicht in Gedanken das Meer und die weiten Seen. Wieviel iveiß nun der einzelne Deutsche von der Heimat des anderen? Wieviel kennt er von den Sitten und Gebräuci)«» der anderen Volks- stnosscn? Manch einer vielleicht viel, die große Menge sehr, ehr nrenig. Man sieht also, wie nötig es ist, das Verständnis ür die Heimat anderer Volksgenossen zu ivecken zum Wohle »es Volksganzen. Dieses Ziel hat sich di« Arbeitsgemeinschaft heimattrener Verbände gesteckt. Sie will durch «in gemeinsames Fest der Heimat in den Räumen der Waldschlötzchen Terrasse am Eonnlag, dem 10. Juni sAnfang 15.30 Uhr) den hiesigen Volks genossen die Eigenart der verschiedenen deutschen Stamme, die zu der Arbeitsgemeinschaft gehören, in Wort. Lied, Tanz und einer Ausstellung vor Augen führen. Große Zeuerwehrtreften ln Dresden Am 15. und 16. Juni findet in Dresden ein großes Tressen aller sächsischen Freiwilligen Feuerwehren statt; von den 63 000 freiwilligen Feuerwehrmännern Sachsens wer den 16 000 bis 17 000 uniformierte Teilnehmer erwartet. Für Sonntag vormittag ist ein Festzug und Vorbeimarsch am Rathaus geplant. Der 19. und 20. Juni bringt eine Zusammenkunft der Berufsseuerwehren Sachsens und benachbarter Großstädte, der 20. und 21. Juni eine Tagung des Verbandes öffent licher Feueroersicherungsanslalten Deutschlands. Für den 23. Juni ist ein Tressen von etwa 800 ostpreußilchen Feuer wehrmännern und von etwa 1200 Mann der Feuerwehren aus dem Kreis Liebenwerda vorgcfehen. Diese großen sächsischen Feuerwehrtreffen werden neue Glanzpunkte sür die Jahresschau „Der Rote Hahn" bilden. Weiter waren am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag dieser Woche drei Gruppen Prager Feuerwehrleute in ihren schmucken Uniformen beim „Roten Hahn" zu Gaste. — Außerdem fand am 12. und 13. Juni eine Sitzung des preußischen Feuerwehr beirates und der deutschen Landes- und Provinzialfeuerwchr- Berbandsvorsitzendcn statt. Ain Sonntag sind außerdem zum Besuch der Iahresschau Sonderzüge der Reichsbahn aus den Gauen Westfalen und Magdeburg-Anhalt, sowie aus Leipzig angemeldet. — Während der ganzen folgenden Woche, vom 17. bis 24. Juni, findet in der Ausstellung ein Tressen der Rcichs- Velriebsführer und Vettiebsgefolgschaflen marschieren am Freitag ln gemeinsamer Front zur großen Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront aus der Ilgcnkampsbahn mit R e i chs i n n e n m i n i st e r Pg. Dr. Frick. steucrbeamten statt. In der letzten Iuniwoche verzeichnet der Ausstellungskalendcr nach den bisherigen Vormerkungen am Sonntag, dem 23, ein Treffen von ca. 800 ostpreußischen Feuer wehrleuten und ein Tressen der Feuerwehren aus dem Kreis Liebenwerda mit etwa 1200 Mann. Ferner tagen am daraus folgenden 'Montag noch verschiedene andere Körperschaften in Dresden, in deren Programm ebenfalls ein Besuch des „Noten Hahnes" vorgesehen ist. Und schließlich wird zum 29. und 30. Juni ein Sondcrzug der Reichsbahn eine größere Zahl Aus- stcllungsgäste aus Bayreuth nach Dresden bringen. Diese zahlreichen Anmeldungen geschlossener Verbände und Organisationen lassen erkennen, welchen lebhaften Widerhall unsere schöne diesjährige Iahresschau im ganzen Reiche und über dessen Grenzen hinaus findet, und welchen mächtigen Strom von Besuchern der „Rote Hahn" nach Dresden führt. Die schwimmende Zugendherberge in Dresden Dresden, 13. Juni. Die dem Gau Sachsen im Neichsver- band sür deutsche Iugendl)«rbergen gehörige „Schwimmende Ju gendherberge Sachsen", die sonst ständig bei Pötzscha-Wchlen liegt, traf am Mittwoch in Dresden ein und wurde unterhalb der Albertbrücke sestgemacht. Aus der schwimmenden Jugend herberge sand in Anwesenheit von Vertretern aller Gliederun gen der Partei, der Schulbehörden usw. eine Feier statt, mit der gleichzeitig die Ingendherbergs-Werbewocl-e sür die Lan deshauptstadt Dresden eröffnet wurde. Ueber Sinn und Zweck der Jugendherbergen im nationalsozialistischen Staate sprachen der Führer des Gaues Sachsen im Reichsverband für deutsche Jugendherbergen, Unterbannsührer David, der Geschäslssührer des Gaues Sachsen im RdI., Schwenke, Stadtschulrat Dr. Red der namens der Stadl Dresden und Schulleiter Blu mentritt im Auftrage des N2LB. — Tie „Schwimmende Jugendherberge Sachsen" ist mährend der Dauer der Iugend- herbergswerbewoche zur Besichtigung gcössnet. : Aus was ein Verkehrsschutzmann gefaßt sein mutz. Am Mittwochabend ereignete sich aus dem Postplatz ein eigen artiger Unfall. Ein aus der Annenstraße kommender Last- kraslwagenzug wollte in die Sophienstraßc einbicgen, nahm je doch die Kurve zu kurz und riß den dort ausgestellten niedrigen Verkehrsturm samt dem Verkehrslchuhmann um. Letzterer kam unter den Anhängewagcn zu liegen, blieb aber wie durch ein Wunder unverletzt. : Unfälle im Straßenverkehr. Am Mittwoch hat sich wie der eine große Anzahl von Vcrkehrsunsällen zugetragen, die jedoch größtenteils leichterer Natur waren. An der Maricn- brückc stieß auf Neustädter Seite ein Personenkraftwagen mit einem Straßenbahnzug zusammen, wodurch größerer Sachschaden entstand. Eine Person wurde verletzt. Am Nachmittag er folgte auf der Vautzner Straße ein Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Personenkraftwagen; der Rad fahrer, ein 41 Jahre alter Gärtnergehilfe, kam zum Sturz und wurde am Kopfe schwer verletzt, so daß er dem Diakonissen hause zugcsührt werden mußte. Aus dem Dresdner KunAeben Klavier- und Liederabend des Katholischen Kunstkreises. Im Weihen Saale des Belvedere fanden sich am Mittwoch abend zahlreich Mitglieder und Freunde des Katholischen Kunst kreises zusammen. Der freundliche Saal, der einen schönen Ausblick aus di« Dresdner Elblandschaft gemährt, bot in den Abendstunden des in sausten Farben verklingenden sommer lichen Tages einen stimmungsvollen Rahmen sür das sein- sinnig zusammengestellte, meisterhaft dargebotene musikalische Programm. Maria Pick sang Lieder von Franz Schubert und Clemens Braun. Ihre frische Stimme, deren Material sie klug zu nutzen versteht, lieh den ganzen Zauber der melodiösen Lieder des Wiener Meisters erstehen und hob die Schöpsungen des zu Unrecht vergessenen Kantors der Dresdner Annenkirche zu starker Wirkung. Brauns „Schön ist das Fest des Lenzes" mußte wiederholt werden. Gerade mit dem Hinweis auf diese lnur im Manuskript vorhandenen!) Lieder dieses sächsischen Hcimatkomponisten hat sich der Kunstkreis ein Verdienst er worben. Rudolf Stanek war ein feinsinniger Begleiter. Er umrahmte die Liedvorträge überdies mit Bachs Fantasie C-Moll, Brahms' Rhapsodie H-Moll, Stücken von Fr. Chopin und der Ballade Nr. 2 von Liszt. Stanek versteht, mit zärt- licl)er Hingabe die musikalisä)«» Feinheiten eines Stückes auf- zuspüren, ungemein fesselnd war seine Interpretation des H-Moll-Scl)erzos des großen polniscl)en Genius. Beiden Künst lern wurde verdientermaßen starker Beifall zuteil. — Hecres- oberpfarrer Klesse als Vorsitzender des Kunstkreises sprach werbende Worte, mit denen er die Ziele des Kunstkreises aus« zcigte und zur Mitgliedschaft elnlud. y. Bon d«r Staatsoper. Die Generalintendanz der Sächsischen Staatstheater hat die Oper „Der verlorene Sohn" von Professor Robert Heger zur Uraufführung erworben. Das Werk wird unter musikalischer Leitung von Generalmusik direktor Dr. Böhm in der neuen Spielzeit zur Ausführung kom men. Komödienhaus. Gastspiel der Exl-Vühne. „Der Ehe- streik", Schwank in 3 Akten von Julius Pohl, gelangt all abendlich Im Komödienhaus zur Ausführung. Spielleitung: Ludwig Auer, Bühnenbild: Kurt Kirchner. Vorficht beim photographieren in VSHmen Dresden, 13. Juni Aus Nordböhmen wird uns gcschrk- den: In Arnsdorf bet Haida wurde dieser Tage die 28jährigi Laborantin Elisabeth Häuser aus Berlin, die auf ihrer Urlaubs reife bereits auch andere nordböhmische Städte besucht halte, verhaftet und ins Leipaer Kreisgericht eingelicfert. Sic Halle sich durch übereifriges Photographieren verdächtig gemacht. Es soll sestgcstellt worden sein, daß sie vorzugsweise Suppcnküchcn, Eiendsguartierc usw. aufnahm. Mehrere hundert Ausnahmen wurden beschlagnahmt. Es wird zur Zeit untersucht, ob der be- stehende Verdacht, daß die Festgenommene die Ausnahmen zu Propagandazwcckcn gegen die Tschechoslowakei gemacht Hal, zu Recht besteht. Auf jeden Fall scheint cs angebracht zu sein, beim Photographieren in der Tschechoslowakei Vorsicht zu üben. SA-Führertagung in Vad Schandau Dresden, 13. Juni. Am Freitag, Sonnabend und Sonntag findet in Bad Schandau unter Vorsitz des Stabschefs Luhe eine Tagung sämtlicher Gruppenführer der SA statt. Die Teiinchinci treffen bereits am Donnerstagabend in Bad Schandau ein. Handwerk und Schule Im Einvernehmen mit der Obersten Leitung der PO und dem Neichspropagandaministcrium veranstaltet das Handwerk in der Zeit vom 12 bis 22. Juni den Neichshandwerkslag in Frankfurt a. M. Wegen der besonderen Bedeutung dieser Ta gung sind, wie der kommissarische Leiter des Sächsischen Mini steriums für Volksbildung bekanntgibt, die Schüler und Schü lerinnen aller Schulen aus Anordnung des Reichs- und Preu ßischen Ministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung am Freitag, dem 14. Juni, in einer Unterrichtsstunde in geeig net erscheinender Weise auf die Bedeutung des Handwerks sür Staat und Volkswirtschaft hlnzuweisen. Verkehrsregelung für die Kundgebung der SW. aus der Jlgenkampsbahn mit anschließendem Borbeimarsch aus der Lennestraße am 14. Juni 1935. 1. Straßensperrungen. Es werden gesperrt sür den gesamten Fährverkehr (einschließlich Straßenbahn und Rad fahrer) im Längsverkehr: 1. von 17 Uhr bis nach Beendigung des Borbeimarsches a) die Lennöstraße sStrnßendahnverkehr bis 18 Uhr zugelassen): b) die Hans-Schemm-Allee; c) die Iohann- Gcorgen-Allee zwischen Lenn- straße und Aibrechtstraßs lvergl. auch unter 2). 2. von 19.15 Uhr bis nach Beendigung des Durchmarsches a) der Stübelplatz; b) die Grunaer Straße. Der Querverkehr wird nach Möglichkeit aufrecht erhalten. Die Anfahrt von Kraftfahrzeugen zur Kundgebung hat über die Bürgerwlcse — Hans-Kchemm-Allee zu erfolgen. 2. Parkplätze. a) auf der Mittelallce; b) auf der Io- Hann-Georgcn-Allee zwischen Albrcchtstraßc und Lenn-'straße. 3. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmun gen werden nach Paragraph 36 in Verbindung mit Paragra phen 33 und 34 der Reichs-Strnßenverkehrs-Ordnnng vom 28. Mai 1934 mit Geldstrafe bis zu 150 NM. oder mit Hast bestraft. Dresden, den 12. Juni 1935. Der Polizeipräsident. Dresden. 1300 Lausitzer Kinder besuchten die Sächsische Schweiz. 1300 Schulkinder aus der Gegend um Bautzen und Kamenz trafen nut ihren Angehö rigen und Lehrern hier ein, um aus zwei Eibdampsern in die Sächsische Schweiz zu fahren. Die Fahrt ging eibauiw nls bis Königstein; van dort wurde, nachdem die Schuilmder mit ihren Begleitern zahlreiche Sehenswürdigkeilen der Sächsischen Schweiz besichtigt hatten, am Nachmittag die Rückfahrt in die Heimat augetrelen. Dresden. H e i m a t w e r k - ?l » s st e l l u n g ver längert. Die seit dem 9. Mai im Kurländer Palais ge zeigte Ausstellung bäuerlicher Hand»,-rkskunst „Deuljches Heimatwerk" ist infolge des regen Zuspruches bis zum 23. Juni verlängert morden. Priesterkursus sür eucharistische Familicnmochen. Am II. und 12. Juni sand im gastlichen Crerzitienhaule „Hoheneiche»" bei Dresden, von schönstem Wetter begünstigt, und darum zum größten Teil im Freien, ein Schulungskursus sür Priester zur Abhaltung von eucharistischen Wochen und Einkehrlagen im Dienste des Familiengedankens statt. Msgr. Klens. General präses des Verbandes der kath. Mütter- und Iungsrauenvercins, war dazu selbst von Düsseldorf gekommen und lchenkle den 21 teilnehmenden Priestern aus allen Teilen des Bistums wert volle Gedanken und Methoden aus dem reiche» Schatze seiner Erfahrungen. Eine, tn diesem Kreise selbstverständliche, frucht bare Aussprache gab praktische Winke siir unsere ganz besonders schwierigen Verhältnisse. In allen weiblichen kath. Vereinen des Landes sollen die Früchte des Kursus dessen Unkosten größtenteils die Diözesankasse beider Verbände übernommen hatten, reifen. Die beiden Diözesanprüsides, Pfarrer Dr. Kurze und Kirsch, konnten dem lieben Kursusleitcr wie dem gastlichen Heim und allen Teilnchm-"-" am Schlüsse herz lich danken. —r— Dresdner Lichtspiele Universum: „E hestrei k". Just zu gleicher Zeit, da diese Dorf-Eifersuchtskomödie Uber die Bretter des Komödienhanses geht svergl. gestrige Nummer der S. V.), wird sie uns auch im Film geboten. Iakobys Regie bringt den Vauernschwan!! überaus derb und unmißverständlich deutlich. Es wird ausge zeichnet gespielt. Eine prachtvolle Leistung Ist Erika von Thellmanns Apollonia, die jedem etwas anhängt, die Tu gendhafte spielt, dabei aber selbst das tut. dessen sie die andern beschuldigt; eine bodenständige Bäuerin gibt Fanny Schreck, sehr echt auch die übrigen, so Elise Aul inger als alte Annamirl, Hell Finkenzeller als Pepi, und Jose sine Dora als menschcnkundige Köchln Resl, Trude Marlen lll eine frische, fröhliche Kellnerin, die zu guter Letzt ihren Wirt doch bekommt. Jede Rolle ist ohne Ausnahme entsprechend beseht, die weiblichen wie die männlichen. Bei den letzteren fallen als besonders gelungene Typen aus der Bürgermeister von Hermann Erhards, Theodor Danegger als Bartl, Oskar Sima als Wurzelsepp und Paul Richter als eifersüchtiger Wirt. Das Publikum hielt denn auch mit Lachen und Applaus nicht zurück. O Universum: 4, 6.15, 8.30: Ehcstreik. Ufa-Palast: 4, 6.16, 8.30: Kreuzweg einer Liebe. UT.: 4, 6.15, 8.30: Die Schatzinscl. Capitol: 4, 6,15, 8,30: Endstation sHörbiger, Andergast). Prinzeß: 4, 6.15. 8.30: Madame Dubarry lDolores del Rio). Zentrum: 3, 5, 7, v: Wer wagt — gewinnt! lH- Rühmann). Kammer-Lichtspiele. 4, 6,15, 8,30: Pat und Patachon schlagen sich durch. FüLi.: 6, 8.30: Zivei lm Sonnenschein. National: 4, 6.15, 8.30: Die Schilpßhcrrin vom Libanon. MS.: 4.30, 6.30. 8.30: Baboona. Gloria: 6, 8.30: Die törichte Jungfrau. .Coll-V sitzen, i wlle do »rauch Be» bchuldep Seistlich' Geltung näheren stn welc herange- rialdlret Kirche s Ctaates Cchulau ssersöknun Das Echo folge rs voi Vereinigung, nur sür Eng jonner noch falsches Bild ch, eindeutig deutschen Bo^ skitigem Ver" der Prinz vo sei geeignete niigcgenzustr ginnen nach Appells zu Königsberg Minister Nut beteiligten L Fortschritt e Mtish-Leg Aussprache r mir uns ein siinliche FUH aussetzung d lönnte diese kämpfer, zu sich die Mä gesamte der Frontkämpsi Innern uni der Adolf 5 wie sür die der das ne opfert. Die o lockern. 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