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bor, de, d«, gel, ha, Hof, i, no, oii, or, er, vor. Aus > zweisilbige >ie — je bei )l beginnend c Figur ein zweite Silbe > beginnt in de und die elder nennen iger Reihen- «er Operette ortfinne: iger der kcl- Raubvogel, bsen, <l. Aus- «°- NV >e. 12. Amts- in Sachsen« l von Kon« llop. rvare, Ms«^ be clnzuschal« >cn. Die ein» wng gelesen, k. kl nie, z. Sl-Iir^ Ilk«on, l». Re» „In." e. gi«ud<nli<>t< >y. w. viehroch Keuler See — en lE. Ke'beb» — Pris»«. Zre5t>en > 3« Uhr t Damen ie ältesten eit". Näsle hr Körner- iie 18 bis Indacht in md Ueber- >ei Engau. Haltestelle >r mi Nolv'ng» u«r Vernnlini« er Vorstand. >m rermleten ^ndIg stlr ne Anzeigen* r Istschen ßszeitung Kummer 134 - 34. Jahrgang stj-eln« I »al »SqrntNch »I, d«e Ulustrterte, «Uig« »Der Feuerleiter- und «etzilre, reztbellai«, Menatllch« Be,,,,prell«: » «I» St. «en»,blatt und 8«,«,rett«, vr. »,?» I>K v. ohne St. vennoblatt u. mit Fevrrelter M. !I0 L ohne St. «lnnobtatt ». o-n« Feuerrelt«, R. 1,7» „^einumme, ih Pf^. Sonnabend- ». Sonntag.«,. » Vs«. öl« rr i Pf-i M M W - gomilienonzeigen und Siellengeluch« b Ps«. - M M M gar Pl°tz°°-lch-Il>«» Unnen wir t«in« Tiwlhr volkssettung Nebettte«: vreode»«., V-lierstt. 1,, Fen». »711«. vbll ^lchilstltt»», »mar und v«,l^: »«rmani, Buchdruck«,et » tterlag LH. ». » wlnttl, Peittijk. U, Sem«, »UU1, pelilcheck: Nr. 10», Bank «adtdentt Dr«,d«» «r. »1717 Onskksngügv Im Fall« oon bStzerer Eewalt, B««bot, «tntrrttnd« «eirleb-ftörungen Hal ver ««ji«i>«r ob«, zn,rrent tein« Anlprlich«, falls dl« Zestung m beichrSnti«» Umfang«, verlaiNet ad«, nicht «rlchein». — Lilüliungsorl Dresde» Englisches Verständnis sür DenWand Bemerkenswerte Briefe an -ie »Times" sich da zu uns London, 13. Juni. Die „Times" veröffentlicht eine Reihe bcmerlicusiverter Zuschriften, di« in den letzten Tagen mi sie gerichtet wnrden und in denen allgemein die For derung nach einer verständnisvolleren Veur- teilung Deutschlands in der englischen Oesfentlichkieit zum Ausdruck liommt. Mehrere Einsender, darunter Sir Föhn Marriot und Prof. Aonng, warnen die englische Oeffentlichlreit davor, in innere Angelegenheiten Deutschlands einzumischen und durch möglicherweise die dcutsch-engliscl>en Beziehungen schädigen. Der Oxforder Professor Wylie schreibt: „Loht versuchen, dem deutschen Volk mit etwas weniger Kritik und etivao mehr Sympathie entgegenzulreten. Eine Verdächtigung der deutschen Ehrlichkeit würde tiefe Entrüstung Hervorrufen." E H. Sc o t t meint, die Zukunft der europäischen Zivilisation hänge vielleicht davon ab, das; eine Verständigung zwisclpm England und Deutsch land erzielt wird. Es sei daher von allergrößter Wichtigkeit, das; Mißverständnisse vermieden werden. M schwedische Au-lauM-Schüler auf der Durchreise in Berlin Verlln, 13. Juni. Die deutsche pädagogische Auslandsstelle lm deutschen akademischen Austauschdienst hat auch in diesem Lummer einen umfangreichen Schiileraustausch mit den nor dischen Ländern dnrchgeführt. Nachdem vor einigen Tagen eine Kruppe von lüg finnischen Schülern undS chülerinnen in Ver lln eingctrosfcn ist. kamen Donnerstag vormittag im Sonder- ;ug ans Saßnitz rund -100 schwedische Auslaut an. Eine weitere Gruppe von 100 Teilnehmern hatte sich vom schwedischen Kreu-entage in Südamerika Aach dem Abschluß des Ehaco-Mommens Asunelon, 13. Juni. Das Außenministerium veröffent licht folgende kurz« Mitteilung: „Der heldenmütige, im Kriege siegreiche paraguayische Sol dat hat den Frieden für das Vaterland erobert. Ein Abkommen beendet den Streit mit Bolivien. Es ist um 12 Uhr in Buenos Aires unterzeichnet worden." Das ganze diplomatische Korps begab sich am Donnerstag in den Rcgierungspalast und sprach dem Präsidenten Ayala die Glückwünsche der auswärtigen Regierungen aus. Nanz Paraguay steht vollkommen unter dem Eindruck der Unterzeichnung des Abkommens über die Waffenruhe im Chaco. Tie Vevölkcrung eilte bei Vekanntivcrdcn der Nachricht in gro- sgr Erregung auf die Straßen und gab ihrer Freude über das bedeutsame Ereignis jubelnd Ausdruck. Die Häu ser tragen allenthalben reichen Flaggenschmuck, für den Abend ist ein großes Feuerwerk und Festbeleuchtung vorgesehen. Dem Kongreß ging ein Antrag zu, den Oberbefehls haber Im Chacokrieg. General E st l ga r r I b i a, zum „Mar- Nesamttransport bereits in Saßnitz abgezweigt, um nach Ham burg. Lübeck. Bremen und Stettin zu fahren. Die Schüler und Schülerinnen verbringen bis auf einen kleinen Dell, der bald nach der Ankunft weiterfuhr, einen Tag gemeinsam in Berlin. Sic werden am Nachmittag einen Kranz am Ehrenmal niederlegen und nm Abend mit Angehörigen der HI und des BdM Zusammensein Am Freitag geht die Fahrt in die ver schiedensten Gebiete des Reiches, u. a. nach Württemberg, weiter. Ein kleiner Teil verbleibt in Berlin selbst. Touristen-Verkehrsabkommen mit Dänemark abgeschlossen Kopenhagen, 13. Juni. Die in Kopenhagen stallgefundenen Verhandlungen zwischen der deutschen und der dänischen Re gierung über den Touristenverkehr aus Deutschland nach Däne mark wnrden am Mittwoch mit der Unterzeichnung eines Ab kommens abgeschlossen. Die Bestimmungen des Abkommens entsprechen, ivas die Mitnahme an Zahlungsmitteln angeht, den mit einer Reihe anderer Länder abgeschlossenen Ab kommen. Auch Volen kämvst gegen die Arbeitslosigkeit 's- Milliarde Zloty für die Beschäftigung der Arbeitslosen Warschau, 13. Juni. Wie die polnische Presse berech net, werden im lausenden Jahre zur Beschäftigung der Arbeitslosen bei öffentlichen Arbeiten rund Milliarde Zloty zur Verfügung stehen. schall von Paraguay" zu ernennen, die höchste militärische Eh rung, die das Land zu vergeben hat. Buenos Aires, 13. Juni. Nach dem Abschluß des Waffen stillstandes zwischen Bolivien nnd Varaguay ist eine neutrale M i l i I ä r k o m m i s s i o n zur Festlegung der Demarkations linien im Ehacogebiet eingesetzt worden. In der Kommission sind vertreten Argentinien durch einen General und einen Oberstleutnant. Chile durch einen General und einen Oberst sowie einen Hauptmann und Brasilien durch zwei Majore. Nach Meldungen aus La Paz bat der Abschluß der Waffen ruhe in ganz Bolivien große Freude ansgelöst. In den Kircken werden Dankgottesdienste veranstaltet Auch in Buenos Aires und in dem übrigen Argentinien herrscht große Befriedigung über die Einstellung der Feindseligkeiten. Der Präsident der Republik, General Justo, gast dieser Belriedignug bei einer Ansprache an die Vertreter der Bermittlermächte da mit Ausdruck, daß er sagte. Argentinien erlebt heute einen sei ner schönsten Tage. Der Donnerstag wurde kür das ganze Land zum Feiertag erklärt. Die Zeitungen erscheinen zum Teil m reichbebilderten Sonderausgaben piscator sowletrussischer Staatsangehörlaer Moskau, 13. Juni. Eine Anzahl deutscher Kommunisten und Salonbolschewisten, die von der Rcichsregierung ausgebiir- stert worden sind, haben bei der Sowjetreglerung um die Ver leihung der sowjetrussischen Staatsangehörigkeit nachgesucht. Einem Teil der in Deutschland ausgebürgerten, darunter dem ehemaligen Regisseur der Berliner Volksbühne, Erwin Pis - cator, ist das s o m j e t ru s s i s ch e Bürgerrecht auf ihren Antrag hin verliehen worden. Verordnung tider die Mrnng von Erdhof. dstldcrn Berlin, 13. Juni. Im Reichsgesetzblatt wird folgende Ver ordnung über die Führung von Erbhosbüchern veröffentlicht: tlns Grund des Paragraphen 01 des Reichserbhosgesetzes vom 29. Teplcinber 1933 sReicksgesetzblatt 1, S. 0891 wird folgendes ver ordnet: 8 1- Das A n e r b e n g e r i ch t stellt dem Bauern aus Antrag ein amtliches Erbhofbuch a u s. Das Buch euihält namentlich eine beglaubigte Abschrift der auf den Hof bezüglichen Eintragungen in der Erbhöserolle sowie der Erb- sch ine. aus denen sich die Erbfolge in den Hof ergibt. Das Er' hisbuch kann nur durch das Auerbengericht bezogen werden. § 2. Die Herstellung und der Vertrieb von nIchtaint - licken Büchern ole>cher oder ähnlicher Ziveckbestlmmnng ist unzulässig. --8 8- Die näheren Vestlmmnngen über di« Führung der Erbhosbücher erläßt der Reichsminister der Justiz im Einvernehmen mit dem Reichsminister sür Ernährung nnd Landwirtschaft. Explosion an Bord eines finnischen Segelschiffes London, 13. Juni. Aus dem zur Zeit in Belfast liegenden finnischen Segelschiff „Herzogin Lee Ilie" explodierte am Mittwochabend ein Hilfsmotor. Zwei Besatzung« mit- glieder wurden getötet und zwei Mann erlitten schwere Verletzungen. — Die „Herzogin Cerilie", früher ein deutsche» Schiff, ist eines der Weizensegeischisfe, die sich jedes Jahr an dem Seglerrennen von Australien nach England beteiligt haben. Besuch französischer Bombenflugzeuge tu England London, 13. Juni. Wie der Lustsahrtkorrespoudent des „Daily Telegraph" meldet, iverden am Montag vier französisch« Bombenflugzeuge in England einlrefsen. um den Msuch eng- llsct^r Mililärslugzeiige in Frankreich im vergangenen Jahre zu erwidern. Hohe Offiziere der französischen Lustslatte wür- den im Zusammenhang mi» dem Fiugzeugbesuch nach England kommen. Das Regime Baldwin Notizen zur englischen Kabinettsumbildung London, im Juni. Die unverminderte Kraft des nationalen Gedankens von 1931 ist nicht einmal so sehr von dem Stärkeverhältnis der Koalitionsparteien in dem neuen Kabinett abzulesen. Dieses Verhältnis hat sich sogar eine Kleinigkeit zugunsten der Konservativen verschoben, obwohl die Linkspresse daraus kaum einen Beschwerdepunkt macht und die „M o r« ning Post" nach wie vor von der Sorge bedrückt wird, es könnte zur Gründung der großen Nationalen Mittel partei aus gemäßigten Konservativen, Simon-Liberalen und dem MacDonaldschen Labour-Splittcr kommen. Die ganze Frage des parteipolitischen Gleichgewichts innerhalb der Regierung ist zweiten Ranges geblieben, weil dis Minister nicht Delegierte tyrannischer Fraktionen sind und das System großzügig genug ist, um den beiden kleinen Koalitionsparteien auf alle Fälle einen größeren Anteil als den ihrer Fraktionen im Unterhaus zu sichern. Min destens ebenso aufschlußreich für den Charakter des Re gimes ist aber Baldwins Auswahl von Mitarbeitern aus seiner eigenen Partei. Wenn in einer so verzwickten An gelegenheit wie dieser Kabinettsumbildung von einer lei tenden Tendenz die Rede sein kann, so ist sie den aufge schlosseneren, gedankenreicheren und weniger konventio nellen Persönlichkeiten unter den konservativen Ministern und Postenanwärtern zugute gekommen. Baldwin gehört zu dem nachdenklichen Schlag von Konservativen, den man mit einem mißverständlichen An klang an politische Rechts- und Linksbegrisse gern Tory« demokraten nennt. Nichts sagt über sein Wesen weniger aus als die Attribute der Nüchternheit und Ro bustheit, die seine Iohn-Bull-Erscheinung gewohnheits mäßig nahelegt. Er ist, wie kein zweiter lebender Staats mann in England, empfindlich für die S; Innun gen zwischen Politik und Ethik, zwischen der Len kung der Massen und der Treue zu sich selbst, zwilchen dem Tagesgcschäft und der Berantwortung vor der Geschichte. Er besitzt den sicheren Sinn für langsam kommende große Umwälzungen, ermangelt also gewiß n- ' l der Einbildungskraft. Baldwin ist so wenig ein Sancho Pausa wie MacDonald ein Don Ouixcte. In der Freund schaft zwischen den beiden Männern maz man ein Sym bol für das Zurücksinken seiner steil beranfoekommenen agitatorischen Massenbewegung in den Schoß der natio nalen Tradition erblicken. Die Huldigungen, die die eng lische Presse MacDonald, dem Führer des ersten National kabinetts, zum Abschied bringt, kommen dem Urteil der Geschichte zweifellos näher als die ununterbrochenen Ver stimmungen, die er in den vergangenen Jahren auszu lösen pflegte. Aber was an Idealismus in den folgen schweren Entschlüssen MacDonalds vor vier Jahren lag, findet im Charakter des neuen Premierministers keine unpassende Fortsetzung. Es wird mit der Zeit immer kla rer werden, daß die Nolle Baldwins als unentbehrlicher Mitiräger des Regimes schon in de» Augusttagen von 1931 begann, kaum einen Augenblick später als die MacDonalds, und daß das freundliche Geschick Englands in den letzten vier Jahren eben auf der politischen nnd persönlichen Freundschast der beiden Männer beruhte. Die hohe Be« dcutung der englischen Kabinettsumbildung ist die eines Brückenschlags zwischen zwei Phasen des Nativ alregimes« unter dem das englische Volk die Ueberzeugung gewonnen hat, daß seine politisch'» Einrichtungen schwersten Stürmen gewachsen sind. * Es gibt niemanden, der dem abaegangcnen Außen- Minister Sir John Simon eine glückliche Hand iiaa> sagte. Als er den „frei schwebenden" forensischen Geist in sich zu überwinden begann, war es zu spät. In sein neues Amt als Innenminister und „Führer" des Unterhauses — ein Tausch, bei dem im übrigen dnrchans seine Würde ge wahrt bleibt — folgt ihm die Kühle, die dieser Politiker stets um sich verbreitet hat. Anthony Eden, der sein Nachfolger werden sollte, ist mit der Berufung ins innere Kabinett und Bestellung zum Bölkerbundsminisler weniger einleuchtend und cnlichädigt wardc». Ein Kabinetts»»!- bau ist eine vertrackte Angelegenheit, »nd einige der Be- teiligcen müssen dabei zu kurz kommen. Eden zog die un günstigen Einflüsse ans sich von dem Augenblick an. wo er in Genf zum Stein des Anstoßes zwischen England und Italien wurde. Die Angriife der italienischen Presse au) ihn hatten zwar die allein denibare Folge, daß die reprä sentativsten L ute im Parlament »nd Presse sich schützend »or ihn stellten. Man hat ihm auch nicht die Genugtuuna