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Die Nazi-Verseuchung der Schieä-Poilzei! Beleg Der Kampfvund antwortet W Brück« «in L« Dabri «llitt « war nach «len Gemeindeparlarnente protestieren gegen Dresdner IZoiizeirnastaker wori» geg«o da, brutale Vorgeh«» der Polizei anläßlich,j,n kommunistischen Versamwluug im Krglerheim i» Dre-de» shäis- steu, protestiert wird. E, wird v«rlau-1, daß dir Verzier streagstens untersucht werdrn und daß di« schuldigen P»lipi- beamte», wrlche uruu Me»sche»l«be» und zahlreich« Lch»<r»» letzt« aus dem Gewiss,» haben, bestraft und sofort an, d«m Dur» entlass«, «erdta,- Der Antrag »ordr mit 5 grgea l Stimm« a»g,»o««t». t« z SPD-Leute stimmten für. der berüchtigte Oberlehrer Ami gegen d«» Antrag. Die 8 Nazi» enthteltea sich der Slrmar »ahmen auf dem Vorgängen in d« t«s»°d«a^ »«r, t Irr der Bei sch,, berichtet«, der vag, in de» bereillchasl der Diktatur bericht«!« von t>« Betrieb« tu Dn Betrieben «un Tr lagen, damit all« starruna ihrer « SPD-B«tri«b»rü dicken vckchlutz. In den fb überall stark b^i Atbeiter fum Au wir bei der Erin und stundenlang genen Klaissng« erschossen rourbri gegen den Mord Ei» oppolt De« » d « » < R trlebsrat« am s l«r Aawrsrudec die Empörung Blutbad ia der vek«glchast ergz ..Wir »ei weguug irr dr durch uoser «: war Mitglied Bor ckf Jahre! G«»«rkschaft,f bital 1 fte «. TUuatiou hab «rbeitervaNe bericht«»« über I DML in Dresdr daß de, Ortsauz Tage der Beer* qiun Massenllrei lellustg die Abst sorderung erst d Staturen, einen traten wagten c ojkin g»g«n den solchen d»ura-ogi zu orrhindern. nun erst r«hl v Mitten der Mil, In d tonalen wir u», argr«is«nden Ma der daraus einb gegen ganz andr sich ickor» dariitn Diktatur mit dgr Glnsttmmlg wur halb« Stund« zu beiter zum Kamr nntern«hm«n all, big iozialdemokr det tampkbereile An unsere Aurttäger! Am Dienstag, dem 31. Januar, ist letzter Termin für t» Ianuarabrichnung Da wir für diesen Monat lein» Auerrht!' konsrrenzen starrfinden lassen, -zahlen die au»w2rtig«n AarüLz» durch Postscheck. Di« Austräger von Dreedrn und Umgebe müssen unbedingt am bl. Januar persönlich im Verlag tbrechui» Verla, der ^Arbeit«rpi«»»- Opfer. wurde einstimmig angenommen. Mit dem Gesang der . Internationale" sand di« »inbruckovoll« Versammlung ihr Enp« Svortler in der Protestaktion WI« in allen Betrieben, so nehmen die Proleten such i» ihren Arbeiterorganisationen zu dem Blutbad im Kegierbei« Stellung und erheben den schärfsten Protest gegen di« Blutter, lkeberall geloben die Arbeiter, den Kamps gegen di« verläer!» saschistische Diktatur auszunrhm«». Folgende ProtektentichlutzL»- gen wurden einstimmig gefotzt: ^Der Arbeiter-Wassersportoerei» Bresdeo 10« nah« mit Entrüstung Kenntnis von dem am tt. Januar 1«l im Keglerheim durch die Polilti angerlchteteu Blutbad, w«Itn n«ou Arbeitera da, Leben kostete »atz in dem eine grotz« Zohlfir di« Zett ih«, Lebea, zum Krgpp«l gesch,sie» wurde, Mi« protestierru auf, fchärfstr gegen di« vero»twor»ttä«» Stelle, und sordern sofortig« Entlastung sowie Bestraf»,, »«e beteiligten P«li,eibeamt«n. Arbeiter-Wastersportoerei, Dr«»d«n IS«.. ,^Das Aebeiter-Blöferkorps Berlin-Wedding spricht im Namen de, roten Wedding allen Angehörig«, »« Opfer d«, Polt,eit,rror» da, tirstt« proletarisch« Mitgefühl «uu und srndet der Dresdner Rrbeiterschast di« heißesten Kampf«, grüß«. wir protestieren gegen diesen brutalen Willkürakt dn Polizei und »erlangen energisch di« B«strasuag der sür diein Btntbad »eroatwortlichrn Beamten. Wir gelobe», unser« g««p Kraft «tnzusttze» zum Kamps gegra diese, System, da» statt ttr bett und Brot nur Gummiknüppel uad blau« Bohne» für du Arbeilrrschost hat, zum Kamvf sür «in sreie« fo.zialistti-dn Deutschlands Arbeitrr-MusiUorp, NZ«ddi»z' Di«ser Resolution schlietzt stch voll und ganz an die Pr»!»' tarische Muslkoerriuigung Friedrichstadt. Der Mann dez schwerp«rl«tz!,n Frau Ida Schwarz. Kleln« Plou«nich« Gaste 88, teilt un, mi«,.datz del ihm «in« M«ng« von Peileibckchreid«». sa foaar Kränze «in-errossen sind. w«U oiel« alauben. di« Genossin Sch-oar, sei to« Da» lrifst nicht zu Di« Genossin Schwatz liegt noch fchrveroerlotzt im grievrtchiladter Krankiuhau». Das NluLbaL tu -resdea — eiae uuertzörle Provakatiou, um den Vorwaad zu umfafseodeu BerfolguugsmabuahMN gegen die KPD herdetjusühnü Wir llageu die Schieckregleruag au! Gemeindeparlameut Pirna „Die am ist Januar Z933 tagend« Stadtotrordartensttzung i» Pirna aiuimt mit Entrüstung Kruutui» voa dem bestiali chea Urdeitermord d«r Drc»dn«r Polizei. Sir protestiert aus, schärst» g«g«u dir uaerhör», Polizeivrovokatisoeu und Iord«rt di« io sortiar Bcstrasung der iiir Liese Bluttat Verantwortlich«» dc, Dresdner Polizeipräsidiums, vir fordert von d«r Sächsischen Ne- airruug die sofortige Aushebung der Notverordnung. di« di« Uebirwochnng der össrntltihen Arbriterorrsammlungea anordnrt. Sie protestiert weiter aas, schärst» gegen die Nazipeovokntio» in Berlin, di« ebenfalls nur unter drm Schutz« d«« Polizei ^ög» lich war. Nieder mit der fa>chisttlch«n Tchlricherregirrung! Nieder mit d«a Polizei. uad Rajiprovotottonenf vorwärt, für di« r«volutioaär« Eiuhritifrontf E, leb« di« sirgreich« Abwehrfront der ArbeUerschaft!' Gemeind«parlament Alteuderg Di« unerchorten Vorgüng« im K«gi«lhrim In Dresden ver. anlatzlen un». durch unseren vrrirrter im Stadtparlament. Genauen Kaufmann, in der Sitzung der Stadtvrrardnelin« tollcdiums am Ai Januar folgenden Dringltchkeii«>nlraq ein- zureichen: „Da, Stadtverordnetenkolltgiu« beschltetzt: an da, Sächsische Iustlzmtnisteriu» unverztiglich et»« Protestresolution abzusrndea. gelob,», Komps zu Ilihrrn zum < Snslrm». Wir grlobrn, „ . kamps mit allen un» zur Verfügung stehenden L Grrichiuna »Ine» freien sozialistischen Deutschland fordern die werktätige Bevölkerung aus. am To vorstand von Grotz-Drerdrn verösserrtlicht« einen Ausrus, in »- es heißt: „Auf der anderen Seite muh auch gesagt werd«», dal Provokationen, wie sie die Kommunisten immer wieder an', wenden, zu schweren Auseinandersetzungen führen müssen Ne sozialdemokratische SaUastuagooffeniive für die Schieckregiernag wird von d«r sächsischen bürgerlichen Presse ausgegrissen. I«- Dresdner Anzeiger, ein äuhersi reaktionäre» Ali!' schreibt zu dem Ausruf der Sozialdemokraten: frisst man dtese unbestreitbar richtigen Feststell,,,«,, dann sehlt allerdings der Anklage gegmi die Polizei, wie K, dieser Ausruf der Sozialdemokratie daun wieder bei«,» «rh«», die logische Berechtigung." Diese Sprache der bürgerlichen Presse enthüllt deutlich da» Manöver, das die Sozialdemokratie zur Ausnutzung de» Hf.:, bade» für ihre Partei zu machen versucht. Die SPD lün:n Protestkundgebungen an. Ader die Sozialdemokratische Pari- ist an der Entwicklung in Sachsen im vollen Umfange ver«m. wörtlich. Sir stützt mit den Nationalsozialisten zusammen wechselnd die Schieckregierung. Bei den Gtatberatunaen stimme.! abwechselnd einmal die Sozialdemokraten, einmal die Natisn:!- lozialisten für oder gegen die MinistergehcUter. Abwechselm stimmten sie für oder gegen den Etat. Die Erregung der Masten ist ungeheuer Nicht nur die tzi. beiterichast, sondern auch grohe Teile de» Bürgertums sind i.^ da» Vorgehen der Pallzeltruppen der Schieckregierung aul ra, äuherstt empört. Die Kommunistische Partei zeigt den Arbeitern di« pzst. tischen Zusammenhänge dies», Blutbades, si« zeigt, daß ist Schüsse der volizestoldaten der Schieckregierung im Keglerhei, der gesamten Arbeiterschaft gelten, dak sie eine nähme zur weiteren Verschärfung der faschistischen Diktatur Deutschland ist. Die Partei enthüllt dabei di« Rolle »,i Schieckregierung, sie kennzeichnet vor den Mastin losest die Nationalsozialisten al» auch die Sozialdemokrat«» a!« r , Stützen dieser saschistische» Schirckdiktatur. Sie verstärkt st« Mobilisi«rung der roten Linheitssront. Sie führt den versiiil. ten Kamps zur Verteidigung der Kommunistischen Partei. kämpst acaen den weihen Terror, für dir Bestrafung der sch-!- digen Polizeiosfizier«. Die KPD vertritt den Kampf st Antifaschistische,r AktionI Lat««»« aas,«taut und gavvergistet Am Sonnabend taut« an der Loschwitzer lernrnwärter eine «ingrsroren« Laterne auf. eine Ga»v«raiftung. sofortige Cauerftosshilse halben Stund« von Erfolg begleitet. Ja be» Stratzeebah» gestorbe» R«t-»bannerarbeit«r nieder oder schlugen andere mit brennen, den Fackeln blutig. Di« Polizei di, bei dielen Vorgängen dabei surnd, griff nicht gegen die Nazibanditen ein. Am Tng« d«, blutigen Pollzeimastsker» in Dresden demon strierte die revolutionäre Ardeiterlchasl Der Demonstrationrzug war beal,itr1 von ununterbrochenen Voli'eiprovokationrn, di« Poltzei schlug ost ob»« Leranlalluna in die Demonstrierenden vinktn. sie löst« die Züge aus. schlug Arbeiter blutig nieder. E» wird nicht bestritt«», datz man dra Poliz«ibeamt«n Alkohol g«g«b«n ha». Da» Ptrhalkrn der Polizei wöbrend drr Demonstration zeigt, dah man nach Anlässen zum schärferen Vorgehen luchte. Die Schieckregierung erklärt durch den Innenminister Nich- ter, döh die Poltjeideamten ohne Befehl geschoben haben. Selbst wenn diele Darstellung richtig ist — von anderer Seite wird da» bestritten —, dann ist da* kennzeichnend für die Faschisierung der Polizei uird sür die EntfaUung de» weihen Terror, unt« d«r Schirckregierung Welchen Zweck man durch da» scharfe Auftreten der Polizei und die daraus stch ergebenden Zusammenlröh« verfolgt, zeigen di« Schlutzsermulierungen der Erklärung, die der Innenminister Richter am Dannerslag. dem LS. Januar lS38, adgab. Dort kündet di^ lächsisch« Regierung schärfere Mnhnahm«» an. Dir'« Ankündigung schärferer Maßnahmen steht in voller Ueüereins^minung mit der Ankündigung schärferer Maßnahmen durch di« .R«ich»r«gierung, und e» zeigt stch. wie hier vir ver- !chiedtnstip Kräkie Zusammenspielen, um «in« weitere virlchär- lung d«r faschistischen Diktatur durchzusühren. Ne wvlrade «ommunlfteu-etze ver Nitzibaoditea Di« Roll« d«r Nationalsozialisten wurde sofort Nar durch di« Herau»gabe mehrerer Auflagen de, Freihritskampfe». der sächsiichen Nazlzeituna. in der sie die voll« Verantwortung an dem Vorfall nm die KPD schieben wollen. Der Frelheit»kamps entsachie eine wüste Kommunistenhetz« und lchrieb: „Möge stch das kommunistische Bonrengesindrl darüber klar l«in. daß vier vir Saar aulgegangen ist, dl« e» selbst in fahre- langer Wühlarbeit gelät hat." In der gleichen Linie entfacht« sofort die Sozialdemokratie ibre »ehe gegen die KPD und führte ebensall» eine Entlastungs- offensive sür die Schieckregierung Der sozialdemokratilche Partei- Am Sonntag ist g«g«n 17 <v Uhr aus einer Ztraßenbrt« der Linie kö am Hauptbahnhof «tn SO Jahr« alter Pölussikr" «rstorden. Erhängt ausgesnnd«, S«g»n W Uhr ist gestern ein öSfähriger Hfls^tation»^ n«r, auf der Großenhainer Straß« 8 wohnhaft, in sriner L-e» nung erhängt aufgesunden worden. Gurnd zum Sethh»!"? KreuttheL. k. st. Di« PoNziischüsi, »n der Dreqdne, Keglerheimver- sammlnng, durch die neun Verfammlungsbefucher getötet und el leichter oder schwerer v«rlrtzt wurden, stehen im engsten Zuinm- «enhang mit der von der gesamten bürgerlichen Presie «ntfal> teten Hebe gegen die KPD und d«n verstärkten verbot,drobun- gen und -sorderunoen. Si» stehen im unmittelbaren Zusammen hang mit der versuchten Provokation der Nattonallo iolistrn in Berlin bei ihrem Aukmalsch aus dem BÜlowplatz. Sie sind «ine dr« Maftnnhmen, die der Bourgeoisie Krisen sollen, den faschi stischen Tenor gegenüber dem Proletariat weiter zu verschärfen und den blutigen Unterdrückungrkur» aus einer erhöhten Stufe gegen di« Arbeiterklasse zu entfachen. Nachdem die Nazlproookatlon in Berlin ihren Zweck nicht er reicht har. und in Berlin auch da» gesamt« Bürgertum unr«r dem gewaltigen Eindruck der reaoluttonär-dis'iplintirten Gegenkund- gebunoen gegen die Nozipravokation stand, hott« man dort nicht den Boden kür frech« Prooakatlon und man wußt«. daß man dort mir dem Pollzeiapvarat gegenüber der revolutionären Di'ziplin der Masten nicht die notwendiaen Anlässe zu einer Verschärfung der Mobnohmen gegen di« KPD und das E-efamtoroket rtat schaffen konnte Zu oif«ulichtlich wär« dort di« beabsichtigt, Pro- vokorion in Erscheinung getreten. Daß man mit allen Mitteln daran arbeitet Gründ« für ein« Verschärfung de» Kurse, zu finden zeigen schon die Vorgnng« in Köln. In Sachfen ist d«r Linsluß der Nationalsozialisten In der Dreobner Polizei besonder» stark Die Schieckregierung. dl« feit Iirhren al, Beomtenregierung besteht trennt sich zwar äußerlich von den Nationalsozialisten, aber si« veri.lat kons,q««nt den Kur, de» verlchärsten Terror, und drr virsräruen Faschisierung Bekannt sind allgemein die Vorgänge bei drm Verbot der SA- und SS-Formationen, wo die Dresdner Zweigstelle der Nazi, durch Mitteilung au, ofsiztellen Stellen von dem verbot unr«rrichret wurd«. Di« Nazi, demonstrierten g«gen da, Verbot uad die Polizei schrill nicht gea«n dl« Nazi, «in. sondern der kommandierende Palizeiosfi-iet vielt eine Rede on die Nazi», tn drr er si« ousforderte, die Demonstrationen »inzustellen, da diese keineswegs dem Willen Adolf Hitler» entsprächen. Im Unlersuchungrautschutz d«, Landtage, erklärt drr vo- lizeibeamtc, daß er bei einer kommunistischen Demonstration selbstverständlich nicht Io gehandelt bätte Di« Regierung unter- nahm oisiziell gegen die verantwortlichen Beamten nicht». Sie stellte sich aber im Landtag schützend vor die Polizei, auch dort, wo nachgewtesen wurde, daß sie offensichtlich einseitig vorging. Ltr Schteckregieraost alr Stütze der saschiftitcheu Nktatar Al, stark« Stütze der faschistischen Diktatur erwies sich dir Regieruna Schleck Krim Reich,kanzksrbesiich tn Dr»,den. Damal, hielt der mchiische Ministerveäiident Schieck eine Rede, tn der er nochmal, betont«, datz dir sächsisch« Regierung in der Frage der Neichsresorm zur NitarbeU bereit sei. Er unterstrich, daß durch die Papenregl«rung eine Besserung in einigen Zweigen d«r Wirtschaft eingerreten sei und daß die Schieckregierung da, feste Vrrtrauen zur Papenregieriing vesttz», daß diele dir Arbeite loslgkeit mildern und Arbeit deichassen werde. Di« Schieckregierung unterstrich also in den Tagen d«, faschi stischen Vorstoßes der deutschen Bourgeoisie ihre Steilung al, Trägerin dieses faschistischen vnrstoße» ost und eindeutig. Ein« schars« Tharalteristik de» faschistisch«» Kurse, der Schieckrrgierung und ihrer Haltung für dir Nationalsozialist»» brachten auch die Vorgänge um dieFememordonaelegen Helt Hentsch Es ist bekannt, wie di« Dresdner Polizei die Täter entwischen ließ Bekannt ist. wir da, Verfahren gegen den der Begünstigung verdächtigen Naziobgeordneten Prnneck« geführt wird. Lieber ist gegen diesen noch nicht» unternommen morden. Aber entscheidend war daß In der LaiU>tag»sitzuna, in d>«r drr Fall zur Beratung stand, ver sächsische Inneninimlter da» Verhalten der Polizeibeamten absolut rechtsrrtiate. er kei neswegs ein Vorgehen gegen dieienlgen Beamten >n Bursichr stellt«, durch deren Verhalten die Flucht der Mörder ermöglicht wurde, fondzrn datz der Minister densenigen Beamten, die angeb- lich auf dem Weg« der Indiskretion on Abgeordnete über die Vorgang« etwa, gesagt haben sollt«», mit schärfsten Maßnahmen und der Einleitung eines DIenststrafv«rsahr«n, drohte. Jede einzeln« Handlung der Schleckr«gi«n>ng z«igt stch also al» eine Aktion sür di« Verschariuna der faschistischen Diktatur si« gestattet« d«n Nazi» all« Provokationen. Erst «intge T<^zo vo, dem blutigen Vorgang tn Dre,d«n demonstrierten di« Nazi», stachen bei dieser Demonstration einig« bähen ,ir Ick« fitzung zur Laa« sillpmisch di, Ei d«n uug^u«rlil »«hmen In di«s d«r B»k«-tchast ü unlerem -«»rieb lertstifchrn B«trst einh«itlich< Apss der Antiia chistif IttiZmig wu^e d leglchckt rckUo, b s«n, a De, d«si«a Kampfapp sr,at «iazualhen rrtzröckuntttonär« berichtet«, datz a« trlibirät« sckort si« sich der Ma konnten. Di« sog trl«b,rät« m>t d« Pflicht «»füllen nahm«» auch fn I heb, bckond«r« d schnldig oarhaftei D«r KampsLund, Ortsgruppe Ehrenherg-Lotzborf nahm in d«r Mitgli«d«kv-rfammlung am W. Januar Stellung zu dem Blutbad in Drastxn. Si« nahm «in« Resolution an das Inn«n- Ministerium an, in der eine sofortige Histrafung und Entlassung n»r Beamten, di« d«, Blutbad ang«richr«t haben, gefordert wird. Protestresolution Li« am 27. Januar zur LLL^eier im Gesellschastshau» Senftenberg osrsammckten Werktätig«,, erheben hiermit den Äärssten Protest gegen den Bluttertor d«r Dresdner Polizei. Wir wissen, baß ein Tell d«r unteren Polt,«tmannschast«n nicht Len Willen hatte, in dir im Keglerhiim versammelten hlnein- zuschlrß«». Doch ein andtrer L«ll hat sich von saschistischen Offizier«» nushstz,» lassen und fiuerte blindling. In di« Meng«. Wir gtlvden d,,hald angesichts dieser meuchling» gemor- d«t«n Klastenginositn, daß wir um'so schärfer sür unser« rrvolu- tfsnSre Sache kämpfen werden Mit dem g«samt«n revolutio- uär«n Piolttaria» werdkn wir si« und all« anderen durch dies«n Poltz«!- und faschistischen Terror Gemordeten rächen. Wir wer den nicht eher ruhen, di, wir un» ein freie, sozialistisch«, Deutschland «rkötnpst haben. E« leb« d«r Kampf de«, revolu tionären Pralitariat«! L» leb« der Kamvf für «in Arbritir- und Kauerndeutlchland! Geg«n da« kapitallstiswe System! G«g«n -ung«r, Frost und Terrors Am Freitag, lxm L7. Ianuar, fand im großen Saal d«, Sächsische» Woli «In« ÜZrrfuilt« Protestpersammlung gegen das ungeheuötlich« Blutbad tn De«»d»n statt. Die von iivir Svv P«rlan«n besucht« P«,sammlung. in der d«r Bezirk,l«it«r b«r Roten Hilfe. Genoss« Otto Schön, sprach, war «rsUUt von eiiz«r starken Esttpörung. als ein Augenzeuge der Dresdner Vorgänge v«n Verlauf d«r K«gl,rheimo«rsammlung Ichtltxtt« und dabrt di« Provokationen der Polizei auszählte. Gtnoss« Schön zeigt«, daß da« Blutbad tn Dr««d«n nur rin Gli«d in L«r K«tt« zur Munptalmachung aller «volutionären Otaanisalion«» der Lrhrtterlchast darstellt. BÜlowplatz. B«rlin — Köln — Dr«»d«n — «in Zulamminhang. Di« Arbeiterschaft mutz auf d«m Volt«» sein, um di« Angriff« de« Faschismus -dzu- m»hr«n und s«lbn zum Angriff übergehest durch Entfaltung d«» ««oolutionärin Mäsienkompfr« in d«n -«trieben, auf ver Etrm- pelsrell, und auf der Stratz«. Di« «nrrgtfch« Förv«run- d«, ' Mastknseltstschutz», zur Abwehrung dsr I«roral1« ist unb«LIng1« Pflicht der Ard«iierschast. «st« Pwt«Itt«lalutton, di« di« «Lsstzung und Bestrafung ast«« Schuldigen forb«rt unb all« Arb«it«r und Werktätig«» aus- Prolesllundgebung in KSHschenbroda Al» Antwort auf den Poltzeiterror gegrn die Arbeiter in der Dresdner Versammlung demonstrierten am Freitagabend die »vo! iiionären Arbeiter von Kötzschenbroda. In drr anschliehend vom Kampsbund einberufenen übersüll» ten Versammlung im Heiteren Blick sprach Genosse Mehlhorn über dl« politisch« Lag» und den weißen Terror. Ein Auaenzcug« schilderte dir blutigen Vorgänge im Keg- lerheim welche einen stürmischen Protest bei den Versammelten hervorriesen. Folgend« Resolution wurd« einstimmig angenommen „Die h«ut« Freitag den L7. Ianuar 1S3S. im Gastbos Heite rer Diick statsindende überfüllt« Versammlung erhebt flamm-n- den Protest »»gen die Erschießung wehrloser Versammlungsteil nehmer im Keglerhelm in Dr«»ben von s«it«n der Dresdner Polizei. Wir verlangen sofortige Bestrafung der Schuldigen r nd aelobelt, unter Führung der KPD in roter Eindeitsfront d«n Sturz« diele« verfaulten apitaUsMchcn , den außerparlamentori «ben Massen- M tteln bi» zur .... zu sühren und fordern die werktätige Bevölkerung aus. am Tage der Beerdi. gung der Opfer de» weißen Teror* zu demonstrieren und die Arbeit ruhen zu lassen und versprechen, für di, Hinterbliebenen Kinder der Opfer in proletarischer Brüderlichkeit zn sorgen." Di« Versammlung war von vielen R«ich»bann«r- und sozial demokratischen Arbeitern besucht Dir Sammlung für di« HIn- terbfl«b«u:n «raub 1ü.l7 Mark. Außerdem wurden für 8.tB Mark Literatur umgrfrtzt und sech» Neuaufnahm«» für den Kampsbund gitütigt.