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Sächsische Volkszeitung Seite S Oie Wahlen zum Dänischen Folketing Kopenhagen, 23. Oktober. Die Wahlen zum Folke ting. dem dänischen Unterhaus, sind in ganz Dänemark ruhig verlaufen. Dank dem schönen Wetter seht« sciwn früh ein starker Zustrom zu den Wahllokalen ein. und die Wahlbeteiligung überstieg die des Wahres 1932, in dem sie leb ten Folketingwahlen stattgefunden haben. Insgesamt wurden 1646128 (1547 082) gültige Stimmen abgegeben, deren Verteilung ebenso wie die der 148 Mandate — der 140. Abgeordnete wird erst am 11. November auf den Färöern gewählt — sich aus folgendem vorläufigen amtlichen Ergebnis ergib!: Sozialdemokraten 759 060 (660830) Stimmen und 68 (62) Mandate. Bauernlinke 202 085 (381862) Stimmen und 28 (anfangs 38, später 34) Mandate, Konservative 293 358 (298 531) Stimmen und 26 (27) Mandate, Radikale Linke (Demokraten) 151 527 (145 221) Stimmen und 14 (14) Mandate. Freie Volkspartei 52 736 (0) Stimmen und 5 lan'angs 0, später 3) Mandate. Rechtspartei 41 190 (41238) Stimmen und 4 (4) Mandate, Kommunisten 27140 (17 179) Stimmen und 2 (2) Mandate, Dänische Nationalsozialisten 16 217 (757 in Norülchlesw'g) Stimmen und 0 Mandat. Schleswigs<l>e Partei 12 618 (9868) Stimmen und 1 (1) Mandat, Gemelnscl-aftspartei 188 (0) Stimmen und 0 Mandat. Zuständig ist das Gesundheitsamt des Wohnsitzes der Braut AuWhrunosanweisunsien Berlin, 23. Okt. Der Neichsministsr des Innern Dr. Fri ck hat durch Erlas; an die Landesregierungen A u s f ü h ru n g s a n w e i s u n g e n zum Gesetz zum Schutze der Erbgesundhcit des deutschen Volkes (Ehegcsundheitsgesetz) gerichtet. Er stellt darin fest, das; in Zukunst der Nachweis, das; kein Ehe- hlndernis nach dem genannten Reichsgesel; vorlicgt, allgemein durch ein E h e t a u g l i ch k e I t s z e u g n l s erbracht werden muß, das vom Gesundheitsamt auszustellen ist. Den Zeitpunkt, von dem ab das Tauglichkeitszeugnls allgemein vorznlcgen ist, wird der Minister noch bestimmen. Sind beide Verlobte oder der männliche Verlobte Ausländer, braucht ein Tauglich- keitszeugnls nicht vorgelegt zu werden. Bis zur allgemeinen Einführung hat der Standesbeamte während der Aufgebotsver handlung die Verlobten auf die Ehehindernisse hlnzuivcisen mit der Bemerkung, daß sic strafbar sind, wenn sic wissentlich falsche Angabe» machen. Die Belehrung Ist zu Protokoll zu nehmen. Die Erklärung der Verlobten hat der Standesbeamte ohne besondere Nachprüfung als zutreffend anzusehen und demgemäß von der Anforderung eines Ehetauglichkeitszeug- nisses abzusehen, wenn ihm nicht sichere Tatsachen bekannt sind, die die Erklärung als unrichtig erscheinen lassen. Die Vor schriften, so unterstreicht der Minister, dürfen keinesfalls die Schließung gesunder Ehen erschweren. Die Gesundheitsämter werden also in der nächsten Zeit nur auf besonderes Verlangen der Standesämter Ehctauglich- keitszeugnisse ausstellen. Tas Tauglichkeitszeugnis bestimmt: znm Erbgesundheiisgeseh „Bei dem liegen keine Ehehindernisse im Sinne des Gesetzes zum Schutze der Erbgesundhcit des deutschen Volkes (Ehegesundheitsgescl;) vor". Jin Falle der Verweigerung des Tauglichkeitszeugnisses wird eine Bescheinigung auch darüber erteiit, die eine kurze Begründung enthält. Der Minister be tont, daß noch eine B e s ch w e r d e m ö a l l ch k e i t geschaffen werden wird. Die Verlobten sind mündlich zu belehren, ob das Ehehindernis voraussichtlich ein dauerndes oder nur ei» vor übergehendes sein wird Die Ausstellung des Ehetauglichkcits- zeugnisses erfolgt grundsätzlich durch das für den Wohn ort der Braut zuständige Gesundheitsamt, das von dem für den Bräutigam zuständigen Gesundheitsamt ver ständigt wird. Anläßlich der Ausstellung des Ehctauglichkeits- zeugnisses ist auch eine Eheberatung »ach den Grund sätzen des Ministers vorzimehme». Ergebe» sich bei der Unter suchung des einen Verlobten Tatsachen, die die Eheschließung zwar nicht als verboten, aber als unerwünscht erscheinen lassen, so teilt das Gesundheitsamt dies beiden Verlobten mit. Der Arzt wird auch ermächtigt, in entlvrechendcn Fällen von der Eheschließung abraten zu dürfen. Die E h e t a u g l i ch k e i t s- zeugnisse werden bis auf weiteres gebührenfrei aus gestellt. Als für die Volksgesundheit unerwünscht sollen auch Ehen von Personen verboten werden, bei denen Geistesschwäche oder geistige Störungen vorliegcn, die zu schwerer Psvchopathie oder zu verbrecherischen oder gemeinschaftsgesührdcndem Verhalten geführt haben. Nr. 247. — 24. 10. 35. Veileidstelegramm des Stellvertreters des Führers an die Gattin des verstorbenen Gauleiters Loeper. Berlin, 23. Okt. Der Stellvertreter des Führers sandte der G-ttin des heute morgen verstorbenen Gauleiters und Retchsstatthalters Wilhelm Friedrich Loeper nachstehendes Telegramm: Tief erschüttert von der Nachricht des Hinscheidens Ihres Gatten bitte ich Sie, meines aufrichtigsten Mitgefühls versichert zu sein. Wir verloren nicht nur einen der ältesten und treue sten Mitkämpfer unseres Führers, sondern auch einen unserer besten Kameraden. Deutschland beklagt den Verlust eines be deutenden Mitgestalters seines geschichtlichen Schicksals, der un vergessen bleibt. Rudolf Hetz. Beileidstelegramm des Relchsinnenminlsters Berlin, 23. Okt. Der Reichs- und Preußische Minister des Innern, Dr. Frick, hat an Frau Loeper in Dessau folgendes Beileidstele gramm gerichtet: „Tief erschüttert von dem schmerzlichen Ver lust, der Sie durch den Heimgang Ihres Gatten betroffen hat, sprech« ich Ihnen meine herzlichste Anteilnahme aus. Der Name des alten Soldaten, des mutigen Vorkämpfers der Bewegung und langsährigen Gauleiter von Magdeburg-Anhalt wird über sein Gaugebiet hinaus lebendig bleiben. Dankbar gedenke ich auch der Verdienst«, die sich der Heimgegangene als Reichsstatt halter In Braunschweig und Anhalt bei der Erneuerung des Reiches erworben hat. Vufler Kealon lm Irrenhaus Paris, 23. Okt. Wie ans Ncwyork gemeldet wird, hat der bekannte ameri kanische Filmkomiker Buster Keaton, der erst kürz lich wegen einer Ehescheidungsasfärc von sich reden machte, einen schweren Nervenzusammenbruch und Tobsuchtsansall er litten Die Aerzte sahen sich gezwungen, ihn in die Militär irrenanstalt von Sawtell (Kalifornien) einzuliefcrn. Sein Neri venzusammenbruch wird allgemein mit den von ihm in den letzten Wochen durchgemachten Aufregungen und seiner zerrüt teten wirtschaftlichen Lage in Zusammenhang gebracht. Der Filmstar soll nicht weniger als dreihunderttausend Dollar Schul den haben. Zubkosf verllaal durch den Völkerbund den Walser Er meldet sich wieder, der lamose Wilhelm Zubkosf, der, wie man sich erinnern wird, die fast siebzigjährige Schwester des Exkaisers Wilhelm betörte und heiratete. Diese Ehe hatte eine Reihe von peinlichen Verwicklungen zur Folge und erst der Tod der Greisin machte dem Eheskandal ein Ende. Zubkosf trat später in Kabaretts aus, veröffentlichte Memoiren, wurde Kellner und Eintänzer, verschwand aber vor einem Jahr von der Bildfläche. Jetzt macht er wieder von sich reden. Er rich tet eine Beschwerde an den Völkerbund und verlangt, daß ihm dieser zu den 10 Millionen Francs verhelfen soll, die ihm Kaiser Wilhelm angeblich für den Fall zugesaat habe, daß er in die Scheidung von der alten Prinzessin willige. Ob der Völker bund eingreifen und ob er dabei mehr Erfolg haben wird als bei seinen anderen Interventionen, ist noch eine große Frage. Zwei Tote und zahlreiche Verletzte bel Arbeitslosenunruhen auf Saint Vincent London, 23. Okt. Wie das Kolonialministerium mitteilt, kam es am Montag in Kingstown, der Hauptstadt der zu der Gruppe der Windward-Inseln (Britisch-Westindien) ge hörenden Insel Saint Vincent zu schweren und blutigen Arbeitslosenunruhen. Polizei und Freiwillige waren gezwun gen. das Feuer gegen die Menge zu eröffnen, die die Polizei angriff und mehrere Läden plünderte. Soweit bisher bekannt ist, wurden zwei Unruhestifter gelötet und 22 verwundet. Verletzt wurden ferner der P o l i z e i v r ä s i d c n t, sechs Schutzleute und ein Gefängniswärter. Der ange richtete Sachschaden ist beträchtlich. Um Mitternacht traf das englische Kriegsschiff Challenger aus Granada ein. Wie In London mitgcteilt wird, sollen die Behörden zur Zeit Herr der Lage sein. Ter MugzeuoWrcr Sctemms verurteilt Fahrlässige Tötung. Bayreuth, 23. Okt. Die Große Strafkammer Bayreuth Hal am Dienstagabend nach zweitägiger Verhandlung das Urteil gegen den Flugzeug führer Michael Schmitt gefällt, unter dessen Führung am 5. März 1035 der S t a a t s m i n i st e r und Gauleiter der bayrischen Ostmark. Hanns Schemm, über dem Flug platz von Bayreuth tödlich verunglückte. Die Verhandlung drehte sich in der Hauptsache um den Punkt, ob infolge der Wahl des Startplatzes oder der Start richtung eine Fahrlässigkeit oder bis zu einem gewissen Grade, wie der Angeklagte vorbrachte, eine Zwangslage durch beider seitige Gefahrenquellen anzunehmcn wäre. Nach zweistündiger Beratung des Gerichts lautete das Urteil auf neun Monate Gefängnis wegen fahrlässiger Tötung und Tragung der Kosten des Verfahrens durch den Angeklagten. Als strafmil dernd wurde angesehen, daß der Flieger Schmitt durch den Verlust seiner Stellung und seines Fluascheincs sowie insbeson dere durch das hcrvorgerusene Unglück ohnehin schon schwer gestrast worden sei. Devksenprozeö geaen 2 katholische Geistliche Berlin, 23. Okt. Tas Deutsche Nachrichtenbüro meldet: In der Reihe der Tevisenstrasocrsahren gegen Mitalieder kath. Orden begann am Mittwoch vor dem Berliner Schöffen gericht ein Prozeß gegen den 58jährigen Generalvikar des Bistums Hildesheim, Dr. Otto Seelmeyer aus Hil desheim. und den 41jährigen katholischen Geistlichen und Generalsekretär beim Vonisatiusverein für das katholische Deutschland e. V. in Paderborn, Wilhelm Freckmann aus Paderborn. Dem Angeklagten Dr. Seelmeyer wird Tevisenverbrechen In vier Fällen, dem Angeklagten Freckmann Devisenverbrechen in zwei Fällen zur Last geleat. Nach dem Ergebnis der Cr- mittlunaen der beteiligten ZolUahndungsstellen und der Staats anwaltschaften ist auf Veranlassung der beiden Angeklagten von dem berüchtigten Dr. Hofius ein Betrag von insgesamt 120 000 RM. aus Deutschland nach Holland verbracht, dort in ein Guldenkonto von säst 70 000 holländischen Gulden umge- wandelt und sodann zum Rückkauf von Obligationen verwen det worden. Zu Beginn der Verhandlung äußerte sich zunächst der Angeklagte Tr Seelmeyer über seinen Lebenslaus und seine geistliche Stellung. Requlrlerungsau-schuß In Addis Abeba Addis Abeba, 23. OK«. Mit Wirkung vom Mittwoch ab ist in Addis Abeba durch kaiserliches Dekret ein Requirier ungoausschuß gebildet worden, um alle zur Landesverteidigung notwendigen beweg lichen und unbeweglichen Güter si«l)«r zu stellen. Die requirier ten Güter sollen bar bezahlt werden. Der Eskördensührer, der das italienisch« Gesandtscl^stspersonal an die Grenz« brachte, teilt mit, daß der erste Sekretär Mombelli seine vollkommen« Zufriedenheit zum Ausdruck brachte über die Maßnahmen, die von der abessinischen Regierung während der Reise an die Grenz« getroffen wurden. Er übermittelte der abessinischen Re gierung seinen Dank. Die Abreise des italienischen Gesandten ist noch immer ganz unbestimmt, da die Karawane mit dem italienischen Beauftragten aus dem Sü den noch nicht elngetrossen ist. * Abessinisch« Flüchtlinge melden sich zur Front. In Addis Abeba treffen ständig Meldungen aus M a - Kale ein, in denen die dortigen militärischen Fttbrer mitteilen, daß Bewohner der von den Italienern besetzten Gebiete in gro ßer Zabl in Makale eingetrofen seien. Während die Männer in die Kampftruppen eingegliedert werden, die bei dem bevor stehenden abessinischen Gegenstoß eingesetzt werden sotten, wer den die Frauen in besonderen Lagern untergebracht. Stündlich sollen größer« Trupps von Flüchtlingen eintressen. Starke Soldatengruppen, die vor kurzem Ras Gugsa bei seinem Nebertritt zu den Italienern bis an die Grenze begleitet hatten, haben den FUbrer der abesllniscken Nordfront benach- richtigt, daß sie bald beim abessinischen Haupt quartier eintreffen würden. Am Mittwoch wurde eine Verlautbarung a»oaeqeben, in der es heißt, daß weder an der Nord- noch an der Südsront eine Schlacht stattgesunden habe. Italienisches Dementi Asmara, 23. Okt. (Fnnkspruch des Kriegsberichterstatters des DNB.) Ter italienische Propaqandaministcr Graf Ciano, der bekanntlich als Gcschwaderchef in Ollafrika weilt, gab der Presse eine Erklärung ab, in der die Behauptung, die Italie nischen Flugzeuge hätten offene Ortschaften beschossen oder Giftgase angewendct. als unwahr bezeichnet. Er erklärte, es sei stets das Bestreben der italienischen Truppen gewesen, die Bevölkerung nicht unnütz zu erregen. Im übrigen sei cs für die italienischen Flugzeuge ein Leichtes, die abessini schen Streitkräfte, die außerhalb der Ortschaften zu kampieren pflegten, zu erkennen. Noch 3 Todesopfer tnVae de- Orlans auf der Nordsee Schwere Schädigungen der deutschen Heringsslscherei. Hamburg, 23 Okt. Wie erst setzt bekannt wird, hat der Orkan, der am Wochenende auf der Nordsee tobte, noch drei Todesopfer gefordert, darunter «in Kapitän und ein Steuermann. Der Sturm hat auch der deutschen Herings fischerei große Schäden zugefügt. Besonders groß ist der Schaden am Netzmaterial. Ein großer Teil der Fischereiboote mußte zuriickkehren und liegt im Hasen, um Instandsetzungen vorzunehmen. Aur noch SakenkreuzsKlelsen Berlin, 23. Oktober. Mit Hinweis auf das Rcichsflaggen- gcsetz verfügt der Reichs- und Preußische In nen n'mister durch Erlaß gn die Neichsstattlmlter und Landesregie rungen eine Aenderung seiner Bestimmungen über Kranzspenden der Behörden. Danach sind bei Kranzsvenden der Behörden künftig nur Hakenkreuz schleifen zu verwenden. Das Hakenkreuz, in weißer Scheibe, wird zweckmäßig im unteren Teil der roten Bänder so angebracht, daß für eine Widmung, die der Einheitlichkeit halber In silberner Schrift auszusühren wäre, noch ausreichend Raum verbleibt. Starke Senkung der Mrmekadenvreile Berlin, 23. Okt. Wie lm Vorjahre werden auch >m Wirtschaftsjahr 1935/36 die gebräuchlichsten Brotausstrichmittel, das sind Vierfrucht- und gemischte Marmelade, Pflaumenmus und Apsclkraut. wieder stark verbilligt werden. Zu diesem Zweck hat die wirt schaftliche Vereinigung der deutschen Zuckerwirtschast ganz er hebliche Beträge zur Verfügung gestellt, die es ermöglichen werden, den Ladenpreis der Marmeladen und Gelees, der zur Zeit auf etwa 45 Psg. steht, auf 32 Psg. je Pfund herab- z u s e tz c n. Die verschiedenen Brotaufstrlchmittel werden In besonders gekennzeichneten Großpackungen an den Einzelhandel geliefert und lose an den Verbraucher ausgewogen. Sie sollen vom 6. November ab in allen Läden zum Verkauf stehen. Mit der Durchführung der Makuahme ist die Hauptverei nigung der deutschen Garten- und Weinbauwirlschast betraut worden. Sie wird Insbesondere die Durchführung der Anord nungen über die Qualitätsverbesserung genau überwachen und darauf achten, daß die verbilligten Brotnusstrichmittel nicht an gewerbliche Betriebe und Unternehmungen, wie z. B. an das Hotelgewerbe, an Gaststätten, Bäckereien, Konditoreien usm. ab gegeben werden. Vetrleb-gemelnschast darf nicht zur Werbung mißbraucht werden Berlin, 23. Oktober. Der Sonderausschuß zur Regelung von Wcttbewcrbsfragcn im Einzclhcnrdel. der bet der Wirlscimits- gruppe Einzelhandel und der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in der Retchswirlschastskommer einge richtet wurde, hatte u. a. zu prüfen, ob es mit den Grundsätzen eines lauteren Wettbewerbs vereinbar lei. ivenn die Werlic- ankündigungen eines Unternehmens auch von der Gefolgschaft unterzeichnet werden Der Sonderausschuß erklärt, daß dies mit den guten kaufmännischen Sitten nicht vereinbar lei. Da der Gedanke der Betriebsverbundenheit zu den wichtigsten Grundlagen der heutigen Arbeitsordnung gehöre, verstoße leine mißbräuchliche Ausnutzung zu Zwecken selbstsüchtiger Wirt schaftswerbung gegen das nationalsozialistische Wirtschafts denken. Wegen Verttauensmibbranchs anaeklaat Paris, 23. Oktober. Auf Veranlassung des Innenministe riums ist gegen den früheren Privatsekretär des Erzbischofs vor. Rouen, den Domherrn Berlin, Anklage wegen Bcrtraucns- mif brauchcs, begangen zum Nachteil mehrerer katholischer Ein- Achtungen, erhoben worden. Eine Haussuchung bei dem Dom herrn si hrte zur Beschlagnahme zahlreicher Abrechnungsbücher. Mteldeuksche Börse vom 23. Oktober Abgeschwächt. Bei kleinem Geschäft waren die Kurse am Mittwoch wieder schwächer. Am Rentenmarkt gewannen Reichs anleihe Altbesitz drei Zehntel Prozent. Landeskulturrenten mi nus 0,25 Prozent. Zwickauer Stadt 1926 plus 0,6 Prozent. Kom munalbank Sachsen Obligationen Serie 15 minus ein Achtel Pro zent. Leipziger Hypo April bis Oktober plus ein Achtel Pro zent. Sachsenboden Pfandbriefe April bis Oktober minus ein Achtel Prozent. Landwirtsä-aftliä)« Reichsmarkkreditüriese plus 0,25 Prozent. Am Aktienmarkt stellten sich Vereinigte Stahl 1 ein Achtel Prozent niedriger. Schösferhos minus 1 Prozent, Stickerei Plauen plus 1 Prozent, Färberei Glauchau plus 2 Prozent, Thüringer Wolle minus 1 Prozent, Pittler plus 1 Pro zent, Wanderer minus 1 Prozent, Tettau minus 1 Prozent, Photo-Aktien minus 4L Prozent, Albumin-Genüsse minus 1,— RM., Dedibank minus 1 ein Achtel Prozent, Dresdner und Reichsbank je minus 1 Prozent, Thüringer Gas plus 1 Pro zent, Just u. Co. minus 8,5 Prozent seit 10. 9. Reichswrtterdlenst, Ausaabeort Dresden. Wetter vorhersage für Donnerstag, 24. Oktober: Mäßige Winde, vorwiegend aus nördlichen Richtungen, besonders im süd östlichen Sachsen. Nach zeitweise Niedrschläge, in den Höhenlagen als Schnee. Zunächst ein wenig veränderte Temperaturen. 1 Nunm am D samm, § rnitta; Sir S führte der l« diese sich h< gierui vorge stützt stisch NIUNs tiscl)« sucht, zigen spielt spiel! ball j werd die i habe Führ stelle nalei gern sich «lau den wen Böll quei alle Wid er < vert der wor tikc län! zu. mu ri wcs das die fax des sta nic nic mc N ric dlc itc ko 0c D di C d 9 n ü k si tl kl r t r s