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/)/e vo/n ö/ane/7 s"/)/e N0/? //w?? ?s-7r/ )si-7L-^Sr «N.-d<>e.«» c,p,et,HI d,. l..n„n»,°,l„. 47. Fortsetzung. Einer der Feuerwehrleute lam auf ihn zu und schob ihn bet« feite. „Sie stehen hier im Weg herum", fuhr ihn der Uniformierte barsch an. „Lassen sie mich in Ruhe", entrüstete sich Echagiie, „Ich bin der Besitzer dieser Villa." „Ach so, dann entschuldigen Sie . . .", entgegnete der Mann setzt höflich. „Haben Eie übrigens eine Ahnung, wodurch das Feuer entstanden ist?" „Das möchte ich selbst gerne wissen . . I" Wahrscheinlich waren es Strolche, die das Haus angezündet haben." „Brandlegung, mitten in der Stadt?" gab der andere erstaunt zurück. „Das zu untersuchen wird Aufgabe der Behörde sein", sagte Echagü gereizt und wollte sich entsernen. Aber der Feuerwehrmann hielt ihn zurllck. „Wir haben auf der anderen Seite des Hauses einige merk würdige Entdeckungen gemacht, die für Sie vielleicht von In teresse sind! 2venn Sie mitkommen wollen . .?" Der Spanier nickte und schlotz sich dem Manne an. Niemand kümmerte sich um sie, als sie über die Schläuche stiegen und sich zwischen den Feuerwehrleuten hindurchdrängten. „Was haben Sie denn entdeckt?" fragte Echagiie jetzt mit Neugierde. „Kommen Sie nur . . . Sie sollen es selbst sehen!" Der Mann schritt voraus und führte den Spanier, der ver geblich von seinem Begleiter eine genaue Antwort zu erhalten versuchte, etwas abseits. „So reden Sie doch . . . glauben Sie denn, ich will hier in der Finsternis mit Ihnen hcrumlaufen . . .?" Die folgenden Worte blieben dem Spanier in der Kehle stecken. Der Feuerwehrmann hatte sich plötzlich umgcdreht und den Lauf eines Revolvers aus seinen Begleiter gerichtet. „Sind Sie endlich still mit Ihren Fragen", sagte der Uni formierte zu Echagiie. „Legen Sie das Ting weg... und unterlassen Sie solche Scherze!" Ein herzliches Lachen war die Antwort, Den Spanier überlief es kalt, und er begriff langsam, datz hier etwas nicht In Ordnung war. Scheu sah er sich um, aber angesichts der Revolvermündung verging jeder Gedanke an Flncht. „Was wollen Sie denn von mir, wer sind Sie . . .?" Der Feuerwehrmann packte Echagiie mit festem Erisf an der Schulter und stietz ihn noch ein Stück weiter in die Dunkelheit des Gartens. Tann sagte er: „Ich nehme an, das; Sie nicht aus Ihrem Haus gelaujen sind, ohne die Ihnen so wertvolle Achillcsdoie miizunchmen. Ich gebe Ihnen drei Minuten Zeit, um mir die Dose auszu- liesern!" Der Spanier versuchte auszuwcichen. „Ich habe keine Ahnung, wag Sie von niir wollen!" „Eine Minute!" entgegnete der Mann mit dem Revolver lakonisch. „Und wenn Sie eine Stunde warten, so bekommen Sie die Dose nicht!" Echagiie iah zwar sofort ein. datz er eine Unvor sichtigkeit begangen hatte, aber er konnte sich vor Wut kaum mehr beherrschen. Wie ein Irrsinniger wars er die Hände in die Luft und krallte die Finger zusammen. Aus seinem Munde kamen unartikulierte Laute. „.Zwei Minuten . . !" „Sie Teufel", schrie jetzt Echagiie, „glauben Sie, Ich weiß nicht, mit wem ich zu tun habe?" „Aber Sie triumphieren zu früh, Inspektor, wenn Eie auch diesmal im Borteil sind, so werden Sie doch nichts erreichen . . . nie . . . niemals . . ." „Drei Minuten!" lautete die ruhige Antwort des anderen. „Schade, datz Sie sich nicht das, was jetzt folgen wird, nicht erspart haben, Echagiie. Ich mutz Sie nämlich etwas unsanft behandeln, um die Dose zu bekommen . . ." Der Spanier fuhr mit dem Kopf zurück, aber er entging dem Schlag mit dem Gummiknüttel nicht. Sein Gegner hatte zu gut gezielt. Rasch war der am Boden Liegende durchsucht, und die Achillesdose wanderte in die Tasche des Feuerwehrmannes. „Endlich!" flüsterte dieser und zeigte jetzt grotze Eile, vom Schauplatz zu verschwinden. Unerkannt gelangte er durch das Tor aus die Strotze und ging auf ein geschlossenes Auto zu, das sich sofort in Bewegung setzte: als er einsticg. Im Auto satz autzer dem Chasseur noch ein zweiter Mann, der sich jedoch vollkommen schweigend verhielt. Erst nach einer Weile wagte er zu sprechen. „Nun. Inspektor, ist es gelungen?" Es dauerte lange, bis er eine Antwort erhielt. „Es war eine kinderleichte Angelegenheit", sagte Fan. „Aber geben Sie mir erst einmal Feuer, Smith, ich habe seit zwei Stunden keinen einzigen Zug aus einer Zigarre getan . ." Nach einer weiteren Pause fuhr er denn in behaglicher Stimmung fort: „Ja. Smith, ich mutz in meinen alten Tagen umlernen, sänge an, als falscher Feuerwehrmann herumzulansen, breche ohne amtliche Erlaubnis in der Nacht in fremden Häu sern ein und stecke einen Dachstuhl in Brand. Tas sind Tinge, die mir allerlei Unannehmlichkeiten eintragcn können. Aber ich habe die Dose, Snsith . . . mein Eigentum!" „Sie gehört Ihnen, Inspektor?" Fan weidete sich an dem Erstaunen des Untergebenen. „Sie werden noch Augen machen. Smith! Na, vorlänsig ist das alles ein Geheimnis, Sie würden die Zusammenhänge wahr scheinlich auch gar nicht begreifen. Aber die Sache heule hat mir wirklich Spatz gemacht! Wie ein Fuchs aus seinem Bau habe ich diesen Gauner ausgeräuchert, und er hat höllisch Angst be kommen wegen des Dynamits im Keller! Sehen Sie, es ist doch manchmal gut, wenn man seine alten Kriegswasssen nicht ab- licsert. So eine Brandpistole ist ein ausgezeichnetes Ling." Dann wurde der Inspektor plötzlich ernst, ja sein Ton, in dem er das Folgende sagte, war scharf und drohend. „Hören Sie, Smith, bis Samstag haben Sie noch den Mund zu halten. Ich bin verschwunden, tot für alle, auch wenn der Präsident der Republik tragt. Lassen Sie sich nicht klusscn, am besten ist. Cie machen um das Polizeipräsidium einen grotzen Bogen, melden Sie sich meinetwegen krank . . . Sie sind zwar lein arotzes Geisteskind, aber ich verspreche Ihne» rasche Be förderung. wenn Sie Ihre Sache gut machen. Auf Ihren Schul tern liegt diesmal eine grotze Verantwortung, Smith . . ." „Jawohl!" entgegnete der junge Polizist stolz, und sein« Augen leuchteten. XXIV. Seit dem frühesten Morgen schon jagten endlo.e Kolonnen oon Automobiler., Privatwagen und die grotzen Traasportom- nibusse des Heeres, die dicht besetzt mit Soldaten waren, dem Kricgshasen zu. der ungesähr 4V Kilometer oon der Stadt ent fernt lag. All« Fahrzeuge fuhren stündig in riesigen Staub wolken. Es war ein festlicher Tag. Ter Staatskanzlcr trat seine grotze Reise an. die in mehr als einer Beziehung von ausschlag gebender Bedeutung war. Er begab sich nach Amerika, uni wegen einer Anleihe zu verhandeln, mit der man die Finanz- wirtschast des Landes sanieren wollte. Monatelang hatten die Diplomaten an den Vorbereitungen dieser Verhandlungen ge arbeitet, bis sie nun endlich durch den Kanzlcrbesuch «Inen befriedigen Abschlutz erhalten sollten. Zugleich hatte die Reise aber noch eine andere Aufgabe. Es galt der Welt zu zeigen, datz es der Kriegsmarine gelungen war, eine Waffe zu erhalten, die auch einem an Flottencin- heiten zahlenmässig hoch überlegenen Gegner sehr gefährlich werden konnte. Dieses Wunderwerk modernster Kriegstechnik war der Torpedobootzerstörer IIT 19. Silbcrgrau glänzte sein stahlgepanzerter schmaler Leib tn der Sonne. Der Zerstörer lag noch fest vertäut an der Kai mauer, doch zeigte das Getriebe an Deck die letzten Vorberei tungen zum Auslaufen an. Aus den kurzen gedrungenen, etwas schräg nach rückwärts geneigten Schornsteinen quoll leichter Ranch. Ein sonderbarer Verbrcnnungsgeruch lag in der Luft. Dieser rührte von dem neuen Betriebsstoff her. der Erfindung eines Marineingenkcurs, mit dem die Motore gespeist wurden. Die Maschinen von NT 19 bedeuteten auch eine Umwäl zung in der Schisfsbautechnik, und bei den Probefahrten, die stchts nur bei Nacht durchgesiihrt wurden, hatte der Torpedo bootzerstörer die für ein Schiff geradezu phantastische Geschwin digkeit von beinahe 48 Knoten erreicht. Daher wollte man auch versuchen, die Fahrt über den Ozean in Rekordzeit zu bewäl tigen. Ueber den Bau des Zerstörers hatte die Regierung bisher grösstes Stillschweigen bewahrt. Erst die heutigen Morgen blätter brachten amtliche Daten über llT 19 sowie verschieden« Artikel von Fachleuten, dir in der Lcsjsentlichkeit grotzes Auf sehen erregten. Der ganze Kai war schwarz von Menschen, die seit Stunden das Schiss bestaunten. Wiederholt musste die Polizei energisch einschreiten, um wenigstens die wichtigsten Zusahrtstratzen srei- zuhalten. Um 19 Uhr langten die Kraftwagenkolonnen ein und die Truppen bildeten am Kai ein grotzes Viereck, dessen Jnnenraum sofort von den Neugierigen geräumt werden mutzte. In der Mitte dieses freien Platzes erhob sich die grotze, mit Flaggen geschmückte Tribüne, die für die Ehrengäste bestimmt war. Die Kontrolle war streng, die Einladungskarten wurden von den Lsfizieren geprüft. Immer mehr Leute strömten herbei, und das Bild wurde immer bunter und bewegter. Jetzt begann auch die Aussahrt des diplomatischen Korps, der staatlichen Würdenträger und der Spitzen der Behörden. Bald war das grotze Viereck neuer lich von einer hin und her wogenden Menschenmenge dicht be setzt. Alles mar voll gespanntester Erwartung, und so ost ein Kraftwagen heranrollte, regten sich tausende Köpfe, tFortsetzung folgt.> Platlngebitz für eine — Maus Eine ältere wohlhabende Dame in Kopenhagen besatz eine wcltze Maus, die sie von ganzem Herzen liebte. Sie pflegte sie und hegte sie und gab ihr die schönsten Leckereien zu fressen. Als aber die Maus alt wurde, verlor sie plötzlich zwei ihrer schönen wcitzen Nagezähne. Die alte Dame war untröstlich Cchlietzlich ging sie zu einem der hervorragendsten Zahnärzte Kopenhagens und bat ihn. ihrer Maus doch ein künstliches Gc- bitz anzufertigen Der Zahnarzt lachte zunächst verlegen, er klärte sich dann aber für eine Summe von säst zweitausend Kronen bereit, den sonderbaren Wunsch zu erfüllen. Er lieferte denn auch tatsächlich ein kleines Meisterwerk aus massivem Platin. Aber die Maus konnte die Segnungen der modernen Zahntcchnik doch »sicht mehr auskosten, denn sie starb noch wäh rend der Behandlung an Altersschwäche. Mißgeschick eines Amateur Feuerschluckers Der jugendliche Arbeiter Ernst Wagner, der zuletzt bei «inem Bauern im pommcrschen Dorse Nerdin beschäftigt wurde, zog sich durch eine leichtfertige Handlungsweise schwere Ver letzungen zu. Er wollte sich anlässlich einer Neranstaltung in Nerdin als Feuerschlucker betätigen. Zu diesem Zweck nahm er den Mund voll Spiritus, blies den Brennstoss in die Lust und brachte ihn zur Entzündung. Es entstand eine riesige Stichflamme, die dein Amateur-Feuerschlucker, da er die nötige Kunstfertigkeit nicht belast, ins Gesicht schlug. Er erlitt schwere Brandvrrletzungen und mutzte einem Krankenhaus zugesührt werde». Der größte Apfel des Laubes ln Gips Auf der jetzt in Aarhus eröffneten grotzen dänischen Obst- Ausstellung wird der grösste Apfel gezeigt, der in Dänemark ge erntet wurde. Das Original ist freilich schon längst verspeist, es war ein Apfel mit dem stattlichen Gewicht von 1239 Gramm, der im vorigen Jahre geerntet wurde. Von diesem Prachtstück wurde vor seiner Verspeisung eine Art „Totenmaske" abgenommcn. Er ist nun in einer Gips-Nachbildung mit naturgetreuer Färbung das Elanzstück der Ausstellung. Fischattentat auf eine rotbemalte Zehe Datz eine allzu neuzeitliche Fustpslcgc auch Gefahren mit sich bringen kann, musste In dem amerikanischen Badeort Binghamp- ton, im Staate Neuyork, Fräulein Zeno Brown erleben, die dort ihren Urlaub verbrachte. Cie hatte nicht nur ihre Fingernägel, sondern auch ihre Fustnägcl mit einem dicken roten Lackiiberzug verschönt. Als sie dieser Tage dem Schwimmsport huldigte, bist sich ein starker Fisch an der grotzen Zehe ihres rechten Fustcs so fest, dast die Zehe verloren war und der Stumps abgcnommen werden musste. Fischer erklärten, dast der Attentäter durch den roten Schimmer der geschminkten Zeh« angelockt worden sei» muss«. Wenn blinde Passagiere gar zu üppig essen wollen Wenn blinde Passagiere gar zu übermütig werden und sich, statt mit der einfachen Kost vorlicbzunehmcn, eine opulente Mahlzeit bereiten, dann müssen sie damit rechnen, datz sie der Dust ihrer Gaumcngcnüsfe verrät. Das erfuhren zu ihrem Leid wesen dieser Tage fünf Polen und ein Nüsse, die es sich in einem als leer deklarierten Güterwagen bequem gemacht hatten, um eine Gratissahrt nach Wien zu unternehmen. Als der Zug auf einer Station in Mähren längeren Aufenthalt hatte, bereiteten sie sich aut einem steinen Sviritus- rocher ein Gulauh. Drautzen aus der Strecke der Zugbegleiter witterte plötzlich einen sonderbaren Geruch, der ihm lieblich, aber verdächtig in die Nase stieg. Er ging der Sache nach und sand, datz die Plombe an einem der leeren Wagen erbrochen war. Jetzt wusste er genug. Er cnljcrnte sich leise, und wenige Minu ten später traf ein Kommando der Bahnpolizei am Tatort ein und überraschte die fünf blinden Passagiere, wie sie gerade beim besten Schmausen waren. Eie werden nun einen kleinen Aufent halt hinter schwedischen Gardinen nehmen und dann in »kre Heimat zurückkehren müssen. Gulasch ist eben keine Kost sür einen blinden Passagier! Zusammenbruch eines Gowjetexperimenies in einer spanischen Waisenanstalt Madrid, 17. Ölst. „El Debate" veröffentlichte dieser Tage einen sehr auf- schlnf',reichen Bericht über die Enstviclstung einer Lehranstalt für Waisenkinder ans den Kreisen der Telegrapheubeamten. Diese Lehranstalt befindet sich in einem herrlichen Landsitz „El Oninto", der voll van romantischen und historischen Erinnerun gen ist. In den Jahren der marxistischen Mistwirlschaft. in dem berüchtigten „bienio", d. h. van 1931 33 hatte man in die ser Lehranstalt Erziehungsmethoden nach Maskauer Muster an gewandt. Der revolutionäre Verwaltnngsrat wollte die Schule in eine Anstalt nach sawietrussischem Muster umivandelu. Die Schüler setzten die Direktoren und Lehrer ab. Aus diese Weise hatte die Lehranstalt in zwei Jahren den Nekordverbrauch van 19 Direktoren anszuweisen. Die Koedukation suchte man bis zu den gefährlichsten Extremen zu treiben. Ein Kommunist hielt vor den Knaben und Mädchen gleichzeitig Vorträge über die freie Liebe. Es herrschte absolute Disziplinlosigkeit. Für ein wirkliches Studium blieb keine Zeit. Knaben und Mädchen bewegten sich frei in dem grasten Park, der mit der Anstalt verblinden ist Es gab keine mit Autorität ausgestattete Stelle, die tn der Lage gewesen märe, oder die cs gewagt hätte, eine Strafe zu verhängen oder auch nur einen Tadel aegen die Schüler auszusprechen. Abgesehen van der maralischen Wir kung dicker bolschewistischen Erstchunoswirtschaft wurde auch die wirtschaftliche Lane der Anstalt zerrüttet. Aus icden Schüler kam eine jährliche Ansoobe van 1999 Pesetas. Nach 'Beseiti gung des marxistisch-bolschewistischen Regimes in der Staats führung kam auch für die Waisenanstalt eine bessere Zeit. Es wurde in der Jahresversammlung 1984 ein neuer Verwaltungs rot aus angel-benen Bürger,, gebildet, die parteipolitisch voll ständig unbelastet waren. Die Verwaltung wurde nach stren gen, soliden Grundsätzen geführt, und cs wurde vor allen Din gen für die Wicderherstestung einer straffen Disziplin gesorgt, so dast dos Gesicht der Anstalt heute ein ganz anderes ist, und gesunde Züge träot. Wirtschaftlich wurde die Anstalt ebenfalls saniert mit dem Ergebnis, dast heute ohne Verminderung der Leistungsfähigkeit auf jeden Schüler nur nach die Hälfte des Kastenbcitraoes kommt, der während des bolschewistischen Er- perimentes verursacht wurde. Die Schulden wurden bezahlt und es konnten sogar im verflossenen Jahr noch Verschöne rungsarbeitcn im Werte von 29 999 Pesetas durchgesiihrt werden. Die vollständig heruntergekommenen Park- nnd Garleuanlagen sind wieder instand gesetzt worden, so das; sich heute wieder die früher geivvhute Pracht ausweisen. Eines konnte leider nicht wieder gut gemacht werden, nämsich die schönen Marmarstaluen, die van den zügellosen Zöglingen in der marristischen Zeit von ihren Postamenten hermstergerissen und zerstört worden waren. Von der Koedukation ist nur noch der teilweise gemeinsame Unterricht für Knaben und Mädchen übrig geblieben. Heute wohnen Mädchen und Knaben getrennt und haben sogar geson derte Partien des Parks und besondere Spielplätze. LleberM-rung der Gebeine der ersten Pader borner Vischöse in die neue Vilcbossarust Paderborn, 17. OKI. In aller Stille, ohne äustercn Glanz, sind in diesen Tagen die Gebeine der sünf ersten Paderborner Bischöfe in die neue Bischossgrust hinter der Krypta des Paderborner Domes über« geführt worden, wo sie in einem würdigen, weihevollen 'Rahmen Ausstellung linden werden. 'Mit dieser Umbettnng der ersten Bischöfe der altehrwür digen Stadt hat die kirchliche Behörde eine Schuld abgetragen, welche durch eine in früherer Zeit leider immer mehr zu beo bachtende Vernachlässigung dieses aus vielen Gründen io wert vollen und verehrungswürdigen Grabes entstanden ist. Viel fach ivar cs so. dast erst auswärtige Besucher die Paderborner durch die Frage, wo denn nun die ältesten Bischöfe ruhten, aus dies vernachlässigte Grab ausmerksam machen mustlen. vaupllchrlltletter Sleor, Winkel; Vertret«, I«. »rrhnr» D«»e>»I. Bcrnntlvoillich siir de« politischen und Nochiichlenleil: Teorg Winket: für vokales und Feuilleton: D, Gerhard Desczqk; tiil Bilde-: der bouptichnU- leitei; verantwortlicher Anjelgenleiter: Theodo, Winkel, lä-ntlich in Dresden. Vr-iit und Verlag: Germania vnckldrn-krrel Dreode». Valirritrat« N. D. A. IX. 39. Uber 4999. - Z. Zt. ist Preisliste Nr. 4 gültig.