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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194402050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-05
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1944
- Autor
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»o Riesaer Tageblatt Sonnavenb/Soynjag, L. «. Februar 1944 ^^WstW^WWstMWU L «n « > I « », « » Die Transporteinheiten Speer stellen ab sofort Freiwillige als Kraftfahrer für den Einsatz im Reich und in den besetzten Gebieten ein. Die Ausbildung als Kraftfahrer erfolgt kostenlos. Besoldung nach TOA. Ferner werben den An gehörigen der Transporteinheiten Speer freie Unterkunft, Verpflegung und Einkleidung gewährt. Meldungen nehmen alle Arbeitsämter sowie der RetchSminister für Röstung und Kriegsproduktion, Chef des Transportwesens Berlin, Alsen- straße, entgegen. Der Reichsminister siir Rüstung und Kriegsproduktion, Ches deS Transportwesens. Für alle Jugendlichen der Jahrgänge 1928'88, die zu dem Grfaffungsappell am 8. bezw. 18. Januar 1941 nicht erschienen sind, findet ein NacherfassungSappell am Mittwoch, dem 9. Februar 1944, im HF.-Heim Nünchritz statt und zwar für die Jahrgänge 1980 88 18 Uhr und 1923,29 19 Uhr. Nichterscheinen zieht Bestrafung nach sich. jlerrlllriier SonnlsgzMenzl: LNL Anker-Avottrele >IssS.hehek,Ielil!Kil>, Mz ftaatl. gepr., Hamburg, ab 1. 2. Sprechzeit: 9-12 und 18—18 Uhr, mittwochs 9-12 Uhr sonnabends nach Vereinbarung. Voranmeldung erb. Tel. 1810 Utz» vom S. vis 10. kevr. IS44 verreist. Vertretung Ko» »v äurck I^rsu Or. Hecker, Vr. dücolsi, l)r. pinkisrcl. NS.Deutscher Mariue-Bund, Marinekam. Riesa. Sonntag, 6.2., 16 Uhr, in der Gastwirtschaft „Wartburg" Jahresappell. Bundesausiveise mitbringen. Restl. Erschein.wird erwartet. Reichstreubund ehem. Berufssoldaten. Sonntag, den 6. Febr-, Jahreshaüptappell, Beginn 15.89 Uhr, Elbterrasse 1. Etg. ^urvNüullg von ivkknlrklien Lelcknerlnnen DDMW^I^WWW keginn äes neuen l-ekirganges: 1.4.1944. ük vrlttumie pgrsoo, welche bei Dr. Simon am 4. 2. 44 die Aktentasche an sich nahm, wird gebet., selbige dort wie der abzugeben, andernfalls erfolgt Anzeige. klltklogsn 1 Paar Nassetau- bcn, weiß mit schwarzen Flü geln, mittelaroß, mit Ring. 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Da greis! das Schicksal ein in Form eines neuen Mieters, Herr Morawetz, seines Zeichens Rauchsangkehrer. Mit diesem rußigen Gewerbe kommt der Bäcker in bittere Aeindschast. Da» hindert aber den seichen Heinz, Morawetz junior, nicht, Nelly zu lieben. t!he aber nun die beiden ein glückliches Paar werden, muß noch viel List angewendet werden, um das Einverständnis des verbitterten Zuckerbäcker S zu erreichen. Schließ lich gelingt das doch und Nelly bckovimt thren Heinz und „Weiß und Schwarz" vertragen sich. Den Zuckerbäcker stellt Han» Moser dar, daS sagt genug, seine hübsche Tochter wird von Elsrtede Datzig verkörpert, während sich in die schwarze Kunst Paul Hörbiger und Han» Holt teileu. Nico Dostal umrahmte diese schwarz-wetß« Liebesgeschichte mtt «tner flüssigen Musik. Otto Ohme. * Im Capitol: „Ter weitze Traum" Dieser Wien-Kilm unter der Spielleitung von Geza von Ezissra, von dem and) die J.dee stammt, ist eine Eisreoue großen Stil». Die deutsche FUm-Produktion Ichus damit eine neue gtlmart, di« bisher nur in Amerika versucht wurde. Aber dieser deutsche Film hat gleich beim ersten Versuch alle ausländischen Filme gleicher Art bet weitem übertroffen. DaS ist verständlich, denn tm „weißen Traum" wirken di« beriihmtesten und begabtesten Mttglte. der der Wiener Eislausschule, die einmalig aus der Welt ist, mtt. Di« Hand lung des Film» ist geschickt aus die herrliche Kunsi des Etslause» eingestellt. Als Hauptdarsteller begeistern die Zuschauer: Olly Holzmann, Äols Albach. Retty, Lotte Lang, Oskar Stma und vtele andere, besonders aber auch Karl Schäser mit seinem Et-ballett. Otto Ohme. VurLSL - Sport - Spisl RSB- irr Döbel« L.— In Döbeln tritt am Sonntag der RSV. dem Ueiuen DSC. im Pflichtspiel gegenüber. In der ersten Runde mußten die Riesaer auf eigenem Platze den Döbelnern mtt 3:2 die Punkte itberlaffen. Der Steg des DSC. war damals durchaus nicht überzeugend, sondern reichlich glücklich. In seiner jetzigen Form brennt natürlich der RSV. darauf, dteseS Ergebnis grundlegend zu korrigieren. La» sollte ihm nach den letzthin gezeigten Leistungen auch ge. lingen. Die Döbelner, dle jetzt htnteretnanber mehrere Niederlagen etustecken mußten sFortuna Leipzig O:ö. Zwickauer SG- l:S> siüb dadurch auch mit in den AbsttegSstrudel geraten. Um aus diesem wieder herauSzulommen, werden sie natiirlich alles ausbieten, damit sie nicht weiter Punttlieferant bleiben. Wenn wir auch den RSB. augenblicklich für sptelstärler halten, sollte er doch aus der Hut sein, denn die Döbelner haben es Mitunter tn sich. Trotzdem er warten wir die Riesaer alS sicher« Siegen WM Vreue SS) vornan von Otto ttsns 8ksun „Ich war etwas länger ausgeblieben", entschuldigte er sich, „aber daran ist weder das Telefonat, noch Frau Brouver schuld ! Es ließ mir keine Ruhe, ich muhte gleich noch mal nach dem Boden, wo die Kisten mit Piets Nachiah stehen Sie sind noL genau so unversehrt wie am ersten Tage Ich habe aber gleich Auftrag gegeben, sie herunterzuschasfen. Wenn es Ihnen rech- ' U, sehen wir morgen den gesamten Inhalt durch." I Langenbeck erklärte sich gern einverstanden, versprach siä aber nicht den geringsten Nutzen davon. Es kam ihm zu un- jalaubwürdig vor, datz man den gesamten Nachlab einfach ar. »e» Boden gestellt haben sollte, ohne ihn auch nur eines Blicke st, würdigem ! Bau Crook ging mit seinem East tm Park spazieren. Ihr« j belanglose Unterhaltung wurde durch das Wiedererscheinen vor I Lore und Frau Veltrup beendet. Nicht lange danach ergab sich für LangeuLeck und Lore Ee- ! legenheit zu persönlicher Unterredung' Frau Veltrup Hatte mit ! dem Hausherrn wirtschaftliche Angelegenheiten zu besprechen, j ,LÜo haben Sie eigentlich die ganze Zeit über gesteckt?" er- > kündigte sich Langenbeck. „Frau Veltrup hat mich überall hingefiihrt, ich muhte den , kHten Winkel im Hause kennenlernen. Die Leutchen wohnen sehr elegant, alles was recht ist, und es war auch unterhaltsam, die Einrichtung eingehend zu betrachten. Lieber wäre es mir aber gewesen, ich hätte Ihrem Gespräch mit van Crook zugehört. E« war sicherlich sehr interessant, wie? Hat sich irgend etwas Wichtiges dabei für uns ergeben?" Er erzählte ihr den Verlauf. »Va« Crook weih jetzt, was ich suche. Wenn ich auch über d« Inhalt selbst kein Wort verlöre« habe, so wird er ihn sich ja unschwer denken können" „Glaube« Sie wirklich, daß sich die Kassette i» einer der Kisten befindet?" „Richt «inen Augenblick. Aber ich muh da« Spiel mttmachem" „Und dann?" -Ich weih selbst «och nicht. Es dürfte auch keinen Zweck bade», sich festzulegen: wahrscheinlich fahre ich am besten, wenn ich die Entscheidung dem Augenblick überlaste. Van Crook ist «i» Fuchs uno da heiht es List gegen List. Seien Sie recht vor sichtig. wenn er sich mit Ihnen in eine Unterhaltung einläht. vt« vermutlich nicht lang« auf sich warten lasten dürste." Diele Voraussage Langenbecks ging noch am selben Abend k» Erfüllung. La» Lrool verfuhr »ach dem gleichen Schema wie am NallMttlag. um mir Lore allein zu jein, muhte Frau Vel trup Langenbeck mit Beschlag belegen. Sie interessierte sich an geblich auherordentlich für Afghanistan und bat ihn in das Vibliothekzimmer, damit er an Hand der Landkarte ihren Wissensdurst befriedige. Lore und van Crook waren allein. Anknüpsend an Langenbecks Schilderung von den grausigen Tagen im Hindukuschgebirge erkundigte er sich nach Einzelheiten. Er tat es. wie von Mitgefühl für das sunge Mädchen und ihren leider -verunglückten Vater erfüllt. Er sparte auch nicht mit Ausdrücken höchster Bewunderung und beglückwünschte sie, dah s«/ die unsäglichen Strapazen tapfer durchgestanden habe. . „Ja, freilich, bisweilen war es für mich nicht leicht. Ich öabe sehr ost sogar die ZHHue ordentlich zusammenbeihen müssen. Sber es galt ja unsere Rettung. Für meinen Vater wäre es auch nicht so einsa ch gewesen, wenn er nicht durch seine mannig- -»chen voraufgegangenen Reisen an Widerstände aller Art ge- möhnt worden wäre." „Aus einer solchen geschah es wohl auch, dah er «einem Bruder das Leben rettete? Hat er Jhueu davon erzählt?" segehrte van Crook zu wissen. „Aber natürlich weih ich davon." Nun würde er wohl endlich die genaue Stelle erfahren. Das war ein Irrtum von ihm; Lore wuht« lediglich von dem Verfall, genau wie Langenbeck, oller nicht« weiter. Gleich darauf horchte er auf. Lore hatte das Gespräch ge- ichickt aus ihre Absicht gelenkt, die sie mit nach Rotterdam gebracht hatte: ihre und ihres Vater« Flucht in Buchform zu veröffentlichen. „Die Aufzeichnungen, die er über seine früheren Reisen gemacht hat, muhte er tn Dardschilling zurücklasten. Mir liegt nun daran, in ihren Besitz zu kommen, umfi« mit zu verwerten. Da unser Haus anscheinend Eigentum Ihre« Herrn Bruder« wurde, bin ich gezwungen, mir Ihre Genehmigung zum Betteten eiuzuholen." „Die gebe ich Ihnen selbstverständlich sehr gern. Ich werd« den Verwalter entsprechend benachrichtigen, damit Sie kein« Scherereien hallen." So, Burghausen hatte über seine Reisen Tagebuch geführt. Auherordentlich interestant! Sicher auch über jene, bei der er Piet das Leben rettete. Er schmunzelte in sich hinein. Selbst verständlich würde er notfalls vorher in dieses Tagebuch hinein- schauen, ehe es in Lores Hände gelangte. Einstweilen aber wollte er versuchen, von Lore doch noch herauszuholen, was sie ihm mktzuteilen so hartnäckig verweigerte. Lore ging es wie Langenbeck, seine Fragen wurden ihr lästig. Sie lenkt« immer wieder all. Aller es half nicht viel. „Dars ich sragen, wen diese Photographie darstellt?" «. kündigte sie sich, aus da» Bild ein«, jungen Mannes dentaad und seine neuerliche Frag« überhörend. „Jan van Crook, ein Nesf« von mir." Er sagte »s so hin, wie man von einer Sach« tzmstht, iE« W» Erwähnens nicht wert ist. Aber Lore, froh, endlich «in Mittel zn habe«, ihn gewaltsam von seinem Thema abzubringen, klammert« stich geradezu an dieses Bild. „Ich find-, er sieht Ihrem Bruder Piet ähnlich. Fast hätte ich es für ei» Jugendbildnl» von ihm gehalten." „So, finden Sie? Mag sein. Aber was ich sage» wollt« .. Sie lieh ihn nicht aussprechen, macht« sich «in Pergnügen ! daraus, ihm vorzutäuschen, diese« Bild «Lh«e alle W» Se- : danken in Anspruch. I Langenbeck und Frau Veltrup traten mied« ein, »ad «m ! muhte van Crook sein Verhör «instelle«. Sir plauderte« allesamt noch «in WeUchan, da» zag« MH die Gäste auf ihr« Zimmer zurück. Mit seinen Gedanken allein gelassen, dann aach Fra» Veltrup hatte sich verabschiedet, starrte Edward va» Crook dllster vor sich hin. Sei« Blick fiel auf Jan« Bild. Gr dacht« an Lore« Interesse. Er fand es albern, den« er hatte kein« hohe Meimrng von seinem Neffen. Ein Weilchen später schien «a ihm ab« garnüht «ehr »»- finnig. Er hatte nämlich herauiaesunde», vast Lore ihm mit ihrer Schwärmerei für Jan eine« Fingerzeig gegeben hall«, den er nur auszunutzen branchte, nm aller Sorgen ledig M soia.' Gern hätte Dieter di« Reise z» »an Crook «ttgea»acht. Langenbeck war aber über sein« dahtnzlelende Bemerkung mit Stillschweigen hinwegaegangmr, und ausdrängen wollte er stch nicht. So war er in Berlin geblieben. Er widmete stch seinen Angelegenlleiten. Die wichtigste war noch immer, sich von der Schuld de» ihm zur Last gelegte» Dieb stahl« zu befreien. Heute vermochte er mit Gründe« aufzu warten, di« dem Kommissar sicher «inleuchteten und ihn zu einer anderen Überzeugung bringe« würde«. Er suchte ihn ans und berichtete ihm rückhaltlos von der Angelegenheit Burg hausen und Molk Doppelspiel. Er hatte einen sehr aufmerr- samen und verständnisvollen Zuhörer. Der Kommilsar nähm Dieter, Angaben zu Protokoll und versprach, unverzüglich alle notwendigen Schritte zu tu«, um die Ligelegenhett z« Dieter- .vollster Zufriedenheit z» Leretniaem
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