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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194402230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-23
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1944
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„Urkunde de5 kelcke;" I^oäuIctlollsIvlllLuos lür äis Qssrrvaldslt Bart« Programm Punkt II: »Wir tordern die Verftaatlichuna oller sblsher» bereit» vergesellschafteten Betrieb« «Trusts»^ Barteivrogramm Punkt 14: „Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.* Parteiprogamm Punkt 15: „Wir fordern einen großzügigen Ausbau der AlterSver- sicherung* » Tie Trusts find eine Erfindung des kapitalistischen We. stenS. Ter in vieler Form des Zusammrmchlusses aller Fir men einer bestimmten Branche elnr Möglichkeit siebt, di» nur vom verdienen bestimmten Breite zu diktieren. Ter natto. nalioziallstischr Staat bat im Grgematz zn den kapitalistiichen Ländern die iede Truftbildusta fördern diesen EricheinungS- formen des Wirtschaftsleben» den Boden entzogen, indem er die Produktion der Gemeinschaft nutzbar macht und damit tedes vrivatkavltalistllche. eigensüchtige Streben ausschaltet. Eine Senkung des Verdienstes wird vor allem durch die in Punkt 14 geforderte Gewinnbeteiligung an Großbetrieben uerbeiarfübrt. deren sich heute schon erfreulich große Teile der deutschen Arbeiterschaft erfreuen Selbstverständlich wirkt sich dieke Gewinnbeteiligung nicht ausschließlich im Geldwert aus sondern iebr oft durch die Anlage dieser Kapitalsten« in Versicherungen kür den Erlebens- oder Todesfall, durch Einrichtungen gemeinnütziger Art zur Fortbildung und Un- trrhattung des Schaffenden us« Daß die Altersversicherung dabei die Houptroll« spielen muß. ist eine Selbstverständlich- keit denn nach nationalsozialistischer Aukfassunahat der Ar- beiter und Angestellte nach einem Leben voller Mühsal eben- io da- Recht aus einen sorgenfreien Lebensabend wie der Beamte durch keine Pension Hier wird dem Kapital eine iebr bedeutsame sozial» Aufgabe zugewiesen die in direktem Gegensatz zu jenen Funktionen steht dir es in den vom Ju- de-tnm beherrschten Staaten auszuüben dat. <NSG.) 5o^etkcke vomben auk Aockkolm js Stockholm. Wi« di« Lustabwehrabteiluug de» schwedischen Verteidigungsstabes «ach TT. mittelst, «rschleu am Dienstagabend über de« Stockholmer Schäreagebiet, von Osten kommend, eine kleiner« Anzahl fremder Flug zeuge, die bann auch über Stockholm und Strlluguü» kreisten, model Notsignal« beobachtet «urden. Zur gleiche» Zeit wurden Bomben über de« südliche« Borort »»« Stockholm, chammarbqhbibe« und Arsta abgeworfeu. Ei» Flttg^ng verschwand brennend in nördlicher Richtung u«d ist alle« Anschein nach abgestürzt. Ferner wurden Bombe« über SträugnäS abgeworfeu. Gleichzeitig meldet TL. eiue schwere Detonation iw südlichen Stadtgebiet von Stockholm gegen 21 Uhr, wodurch i» viele« Stadtteile« die Fensterscheibe« in Trümmer ginge» AuS Splittern der Bomben wurde festgestellt, daß bi« Bomben einwandfrei von sowjetischen Flugzeuge» geworfen wurden. In Strängnäs flog ein Flugzeug in geringer Höhe über die Kaserne und warf in der Nähe drei Bomben ab, zwei Soldaten wurden verletzt In Stockholm selbst, wo im südlichen Stadtteil eine Anzahl von Bomben fielen, erlitten zwei Personen ernstliche Ver letzungen. Zehntauscnde von Fensterscheiben find zerstört. Durch Splitter wurden auch Schäden an Läden, Woh nungseinrichtungen usw. verursacht. Eine Bombe zerstörte ein Freilnftthcater, wo ein Bombenkrater von fünf dis sechs Metern Durchmesser und mehreren Metern Tiefe entstand. Nach Ansicht von Sachverständige» soll e» sich bei den abgeworfenen Bomben um 200-, 100- und Sö-Kilo- Vomben sowie eine Anzahl von Leuchtbomben handeln. Ein Flugzeug gab Notsignale, worauf auf den Flugplätzen die Beleuchtung eingeschaltet wurde. Ueber das Schicksal eines Flugzeuges, daS brennend in westlicher Richtung weiterflog, ist noch nichts bekannt. Unter der Bevölkerung entstand ein« große Panik. Polizei und AmbulanzautoS rasten durch die Straßen. DaS am schwersten in Mitleidenschaft gezogene Stadtgebiet am Rtngväge» wurde polizeilich abgesperrt. Die Stockholmer Morgenblälter werden von der Nach richt über die Bombenabwürfe vollständig beherrscht. In größter Aufmachung werden die Berichte mit vielen Bil dern gebracht. Während »Stockholms Tidningcu" und Svenska Dagbladet" in ihren Riescnschlagzeilcn aus der ersten Seite klar von sowjetischen Bomben sprechen, die tiber Stockholm abgeworfen wurden, lautet die Hauvtüber- schrkft deS sowjetfreundlichen Bonnier-Blatte» „Dagen« Nyhctcr": „Vier Explosionen im Süden Stockholms — schwere Schäden", und nur in einem kleinen Untertitel wird gesagt, daß russische Buchstaben auf den Bomben splittern entdeckt wurden. Auch das sozialdemokratische Blatt „Morgonttbntngen" meldet in der Hauptschlagzeile nur „Bomben auf Stockholm". ' fleue; Verdrecken cler anglo-amerllcankcken KuIturrckSncier ^.nod 61s H-dtsi von Srottrrlsrral» Lvrstürt ft Mailand. Durch die Bombenangriffe der Allglo- Amerikaner wurde in de» letzten Tage« auch die berühmte iu den Albaner-Bergen bei Rom gelegene Abtei Grotta» jerrata zerstört. Die Abtei, die einem griechisch-katholischen Orden ge hört, wurde vom Heiligen Ntlus im Jahre 1004 gegründet, ist also 040 Fabre alt. Ter heutige Bau wurde durch Pontella ausgcführt. Die Kirche, die 1025 eingeweiht wurde, birgt mit ihrem auS dem Ist. Jahrhundert stammen den Glockenturm eine Reihe wichtiger Kunstwerke. DaS byzantinische Portal hatte noch die letzte hölzerne Pforte au» dem 11. Jahrhundert. Bernini, Domcntchinv und Earacci haben an der Ausgestaltung der Kirche mitgear- beitet. Das Kloster enthielt auch eine reiche Bibliothek mit kostbaren Miniaturbänden. Der Bibliothek war ein bedeutendes Museum angcschlossen, daS mittelalterliche und antike Werke, darunter eine attische Grabstätte aus dem 5. Jahrhundert barg. PVS88SQ LillktziisIIsv vsräsn Qdsrlkslst? Englische Zeitschrift kritisiert AgitationSphrase« zum Jtalicnseldzug ft Genf. Die englische Wochenzeitschrift „Tribüne" besaßt sich unter der Ueberichrist „Diese verdammte Straße nach Nom" mit den Kämpfen in Süditalicn und wirst dabei die Frage auf, ob der italienische Feldzug die deutschen Reserven überbeanspruche, wie in England behauptet u^rdc. Die Zeitschrift erinnert daran, baß die Deutschen aus Sizilien kaum zwei Divisionen gegen die 14 anglo-amerikanischen eingesetzt batten. Mit ihren Reserven gingen sie haushälterisch um un- hätten nur »erhältnismänige leichte Verluste bei ihren Absetzbewe gungen erlitten. Monate hindurch hätten sich die Alliierten bis nach Eassino weiter „Zentimeter!" und auf diesem Wege Hunderttausend? von Granaten verfeuert, während Tausende und aber Tausende von Tonnen Schiffsraum fttr den Nachschub aus den USA. und England ihnen zur Verfügung gestellt werden müßten. Zehntauicnde von Malen seien die anglo-amerika nischen Flugzengverbändc zum Angriff auf feindliche Stellungen und Verbindungswege aufgestiegen, und nach all den ungeheuren Anstrengungen liege man jetzt schon wochenlang vor Cassino und erfahre immer wieder, daß die Deutschen cS fest in ihren Händen hielten. Aber Eassino werde nicht etwa von 100 000 oder auch nur 50 0s>0 Deutschen gehalten, sondern von ganzen tausend Mann, fährt die englische Zeitschrift fort, denen eS aber weder an Waffen noch an Lebensmitteln fehle. Infolge- dessen dürfe man sich tatsächlich fragen: Wenn schon der italienische Feldzug Hilfsquelle» überbelast«« sollt«, da»» messen Hilfsquellen? ^rau OsLädt tru drlUsodsQ Lsrksr xsstordSQ Wie der Sender Delh, meldet, «st Frau Gandhi am Dienstag im britischen Gefangni» in Poona gestorben. Frau Gandhi war bekanntlich bei Ausbruch der sogenannten Kvn- greßunruhen von den Briten zusammen mit ihrem Gatten und zahllosen führenden Indern verhaftet worden und schmachtete nun schon seit Iah»en in den Kerkern der britl- scher» Zwinaherren. Immer wieder hatten die Inder m Bftr- aeiuchen an den britischen Bizekönig eine Haftentlassung »er schmerleidenden. Herzkranken Frau zu erreichen versucht Tie Engländer w,e nickt anders zu erwarten, backten »edock nicht daran. Frau Gandhi auch nur die geringste Erleichterung zu gewahren. Auch als sich ihr Zustand in den letzten Tagen be- tzenklich verschlimmerte und vaS Schlimmste zu befurchten stand verweigerten die britischen Behörden hartnäckig »in, Haftentlassung. So siechte die Frau des Mahatma ,m briti schen Kerker dahin und starb als eine Märtvrenn ihres Polte». ' — vrr« VorbrsodsL rm ItLlisn Eine Londoner Zeitung, »Sundau Expreß", veröffent lichte einen Lagebericht aus Süditalien, der von tiefem Pessimismus durchsetzt ist. Die Engländer und Amerikaner hatten es zwar vermocht, so heißt c» in diesem Bericht, den John Gordvn nach London gesandt hat, den Faschismus auSzurotten, etwa» Neues aber hätten sie an seine Stell« nicht setzen können. Und so habe sich ein Vakuum ergeben, „in dem nicht einmal eine Idee gedeihen könne". Auch ivir sind überzeugt davon, ban Süditalien sich in einem entsetzlichen Zuitand befindet, daß Neapel ein »seltsam grausamer Ort" ist, in dem das Volk ver hungert und Gangsterbanden die Lebensmittel an sich reißem Aber der Träger der italienischen Hoffnungen ist Mussolini. Alles, was Leben im Leib hat, waS in Italien Kraft verspürt, bekennt sich zum Faschismus und zeichnet sich aus durch die Einreihung in die Front des arbeiten den und kämpfenden Italiens. Deutlich wird aus dein Artikel deS „Sunbay Expreß" ersichtlich, welches Verbre chen Vadoglio und Viktor Emanuel an Italien verübt haben. vsut8oklLQc1 Ullä krankrsiotr Regierungschef Laval eronerie bei einem Empfang von Bürgermeistern aus »uns Departements >n Vichy eine Reihe politischer Probleme Frankreichs, so meldet der Sonderbe richterstatter des Petit Parisien" Laval erklärte u. a. daß die Geoaravhie und die Natur Frankreich' an die Seit« Deutschlands placiert haben. Wenn sich Manner, die va» Schicksal dazu bestimmt habe, die Geschäfte zu führen nicht bemüht hätten um zu versuchen, so weit als möglich alle Fragen mit Deutschland zu regeln dann würden »n Zukunft noch weitere Generationen zu leiden gehabt haben und in Blur getaucht worden sein. Aui den Bolschewismus eingehend, betonte Laval, die deutsche Armee s« oas einzige Bollwerk gegen den Bolsche wismus. Vie 5ckve«e clee cieuttcken iNstangriffe au! l.onclon elnzertanclen vis 8a^LtsI1i8i6rllll8svsrsuods Fssvdsltsrt ft Genf. Zwar versucht man in London teilweise immer noch, die deutschen Angriffe auf London zu baga tellisieren, doch stoßen diese Bemühungen angesichts der Tatsache, daß Hunderttausenbc von Menschen diese Angriffe miterlebt haben, offensichtlich auf Widerspruch. Infolge dessen gibt man jetzt mit einem Male zu, daß die Angriffe doch sehr schwer geivescn sind. Ter Nackrichtensprechcr erklärt z. V.: „Ter Angriff vom Sonntag war sehr stark. Eine Zeitlang war eS recht unangenehm in London. Wie der batte die Bevölkerung starke Verluste. Das hat uns besonder» die, die es nötig haben, daran erinnert, daß London sich immer noch in der Frontlinie befindet." Ein anderer Funksprecher gibt zu, daß die Bevölke rung auS London zu fliehen beginnt. Er erklärt: „Selbstverständlich verläßt jeder, der eS irgend möglich machen kann, die Stadt." Der amerikanische Runüfunk- korresvondent Brown sagt 'n seinem Bericht: „Die deut schen Luftangriffe sind keineswegs unbedeutend. Die deut schen Bomben verursachte» eine Menge Schaden in Lon don nnd entfachten große Brände in vielen Teilen der Stadt. Die Londoner sind in diesen Tagen nachdrücklich an jene alten, häßlichen Zeiten des Luftkrieges um die englische Hauptstadt im Jahre 1840 erinnert worden." „vsr düodsts kroLSQtkis.lL »n Vsxlustsn" ft Stockholm. Die schwere Schlappe, die Englands Luftwaffe bst ihrem nächtlichen Terrorangrtff auf Leipzig erlitt, bildet nach wie vor ein Hauptthema der englischen Presse» und Nundfunkbetrachtungen. So erklärte beisptelS- weise der Nachrichtendienstsprechcr Cabett am Dienstag: „Die Verluste bet Leipzig stellen den höchsten Pro zentsatz dar, den wir bisher seit Beginn unserer Luft- angrifs« bezahlen mußte». Außer den verlorenen Mascht- neu sind auch die aut au-gebtldeten und tapferen Be satzung-Mitglieder dieser Maschinen verlorcngeganaen. Derartige Verluste dürfen wir nicht leicht nehmen. Der Verlust dieser Flugzeuge übertraf wett unsere Bereck- nungen." Labett sucht dann die ungünstige Wetterlage für da» Mißlingen des Angriff» verantwortlich zu machen. „Die Wetterbedtngungen waren äußerst schwierig. Eine dichte Wolkendecke hing über dem Ziel, und stärkste Reis- btldung trat ein, und die Bomber konnten nicht so ge- schlossen angreifen, wie geplant war, bi« deutschen Nacht jäger hatten eine gut« Sicht bei ihren Angriffen." Der Rundfunksprecher Patrick Lacey spricht von einem „Masscnanprall der deutschen Jagbabwehr". Lacey unter streicht vor allem, daß es sich bei den verlorenen Flugzeu gen um größte und modernste Maschinen der englischen Luftwaffe mit einer besonders guten Besatzung gehandelt habe. HsQsr LiodsQlaubtrLFsr Fükirrrhauplauart'rr 22 Februar Ter Führer verlieh am 17 Februar das Eichenlaub zum Ritterkreuz deS Eiser nen Kreuze« an General der Gebirastruvven Schär »er. Kommandierender General eine» Panzerkorp». al» SS8. Sol daten der deutschen Wehrmacht. Issus RMsrlcrsüLlräßssr Ter Führer verlieb das Ritterkreuz de« Eisernen Kre». an: Maior d !» Hane Elüver BataNIon-lomman- deur in einem Grenadier Regimen»- Oberleutnant Reinhold Ertki Batterieftibrer in einer Sturmoe'ckütz Abteilung; W-cktmeistrr Karl Engelbrecht. Zugführer in einem FüssNerbotnUlon. Ritterkreuzträger Hauptmann d N Hermann Kloo», am 21 De» GiO in Mannheim geboren »st „ner bei den Kämpfen im Osten erlittenen Verwundung erlegen. BcftsodsvIsHsoks Alorätsß In (ArlsodsnInrrL kürzlich oenchwanocn in oen Löa.oein der gnectmchcn Provinz Aitfta »ft Holzialler ohne daß eine Sour von ihnen entdeckt w-rben tonnte Bor einigen Tagen wurden »lucktia errichtete Graver aeninden Be, der Unter'uckung stellte sich heraus daß darin die el» Holzfäller oerickarrt ward--» waren. Die Leicken bemndcn sich in einem fürchterlichen Zustand und ließen erkennen daß die Morde» ihre Opfer die nur noch an der Kleidung ,u ident.nzieren waren, „eichten und verstümmelt hatten In „neckisch-» Kn ien wrd behaupte», daß d>e elä Hoiz'gller von Boftck-w sten -rmordet worden seien, um die Bevölkerung zu terrorisieren. koUttsods vsdsrklsokt u Stockholm. I« «nzlllchin Unterh-u» ml«» «in Maeorbaeter aus dl« zahlreichen Vclchwcrden hin, daß Sowaien der Ucacr>c«liu»>pea lünger al» drei Jahr« lang leinen Heimaturlaub eihlelten. lthurchtll ant wortete, «ine Lenderung sel nicht mdgllch, da kein« Lransportmlttel zur Varjügung fttlnben. Der Schlsstraum, der nach vesrledlgun, der Nach- schubtrantporle sltr unmltlelbare Lrleg»opcr«l>onen noch frei sel, komm« nur sllr Urlauber in Frage, dl« «i«l« Jahr- tn Ueberse« ,u,«bracht Hütte». SLodsiaods QQä äonnuILnäivoks OrsQkäisro Ira Wlatorkümpt (PK.) Seit der naßkalte Herbst dem Winter gewichen ist haben die Sowjets ihre Durchdruckeveriuch« von der Auto bahn Minik—Smolensk weiter nach Süden verlest Nun da der Frost als der beste Straßenbaumeister wieder am Werte ist und auch den schlechtesten Va und das veriumv'te G-b»et passierbar macht, branden die Wellen der sow'ktftchen W'N- ieroftenkive auch in den abgelegenen, weaeloken Gebieten ge gen unsere Stellungen an So versuchten di» Bolschewisten in der lctzten Zeit immer wieder westlich Kriti check und Provolsk mit zahlreichen Divisionen in dem wald- und jumpfdurchkrtzten Gelände nach Mo „New durckzuss ßen «ack der Stadt an den Nkern de» Dnievr die einmal das »arissische Kauvtauartier des Ersten Weltkrieges barg. von verschiedenen Seiten letzten sie ihre Angriffe an frontal und flankierend Bor einiger Zeit rannt»n fünf w- wietische Divisionen gegen den vbkckn tt eines iächMchen und donauländischen Grrnaoierregiment» an Ls aelana den Bol- jch'wisten vis dickt an die Stadt T heranenkommen d»e be herrschend aus einer Anhöhe liegt und kür den der sie besitzt im Kampf oiele Vorteile metet ?»e vage kür den Ort war sehr bedrodiich die Lowiets munten zurückgelchiaz-n wer den Der General dielt mit lein a Reg m^nts- nnd Batail lons-Kommandeuren eine Bekprecknna ab Nnd dann griffen untere lächssicken und donanlindischen Grenadiere 'm Mor- aengranm den überlegenen Gegner an. In einem Wi'dstiick Prallten «wet univer Anarijksbataillon« aui den Feind. E» gelang eittlgen ua riei n iiiv>n cu unlvw ni d in .ceiiio 'N die F'-fte ia sogar m den Rii-f-n zu kommen und einen Ring um die Locktets zu legen Ein wilder Kimm beg'nn» zwilchen den B-umen und Büschen des Walde» in hohem Scknee. Tie Sowjets wehren fick verzweifelt bi» zur letzten Patrone Erst d,e lenken hundert ergeben sich 15 Offizier, sind darunter Die Stätte des Kampfes mit den erbeuteten Wak'-n - darunter 24 Ge'cbütze — und den erstarrten Lei bern der Low,et» zeuat von der Härt, d,s Ring,ns nnd von dem stolzen Erfolg unter den Toten beftndrt fick auch etn kow'^sfcher Regiments- und Bataillonskommand-ur. Tro« der gewaltigen Anstrengnng.n des Waldkampkes waren untere Soldaten die Männer der Alprngaue und aus Sach'-n voller Bea„ssenmg Hier haben ft, w"d-r mma zeigen können welcher Geist Ne b.leelt mit welchem Schneid Ne die Sonnet» anzuvacken verstehen wenn die Führung er befiehlt Noch al» die Schlacht im Gange war kam der Gene ral nack, vorn um leine tapferen Grenadiere zu b»qlilckwün- sch-n und ihnen ,o«or» an Ort und Stelle die oervlenten Aus- zeichnimgen zu überreichen Eväter versuchten dte Gewissen Welter nördlich von T mit etwa >ech« Div'i'onen unsere Front emznbrücken Das Wetter mar ihnen günstig Scknee trieb In dickten Wolken über da» weite Land. Au» wenige Sckritte nur konnte man e»leimen «v gelang es den Lowiets Uberrauchcnd ickei Lrtlckakten hinter unserer Hauptkampflinie zu besetzen. dann traten nv S f> Gegenstoß an Hier waren es vor allem unser» Pioniere die unterstützt iu>n StUiwarickützen noch am leUwu Abend den V- I Mino, >n üei < t I um die tzte Ortichaft. gerungen. Mehrfach w'^'lte da» Dort den B-n^er dock dann gelang es unseren Soldaten, dort testen Fttß zu fgsk"n Die Verluste der Sowiets aber waren hier so arost daß sie nach zwei Tagen schon ihre Angrisse etnstellen mußten. In den setzten Tagen nun stürmten die Sowsets südlich der Lindt L in mehieren Wellen gegen einen schmalen Ab schnitt unterer Front vor der von donanlönbftcken Grena» küerrn besetzt ist Siebenmal rannte" sie in zwei Stunden bis zu BataillonSstärke gegen untere Stellungen an artilleri» st"'"- auS etwa dreißig Fenerst"llunoe, unterstützt nnd sieben mal wn"bev sie blutig vor unseren Gräben -nsammengeschla- aen von unkelren schweren Walken und von unseren Grena dier-»" So halten die sächsischen nnd donaulilndikchen Grena dier, an bei mittleren Ost'roni der >owie»>'chcn W nteronen- >sv» stand Hari und aufreibend »st >h» Kamp, >m eisigen Sturm >n Schnee und Kälte Dock gegen die Nnbilden de» Winter» sind ne alle aut ae-chüy» Die warme W ntrrtarn» kleidung die Filzstiefel und dl, Fellmützen lasten ss, auch starken Frost ob», Schaden ertragen Ihre Abw-Hrbereit- >chaft ist auck 'M W>ute, unerscklftterl.ch Das bezeugen ge rade dte letzten K,miste Die Sowi'tS glaubten »erabc hier .lermgeren Widerstand zu finden Nun — sie haben sich ge» räusch« Nn'ere Grenadiere ave den Alpengau n und au» Sichten Koben >eden Ansturm blut.g abgewieten und die An» '"-lrajt der sowjeiiich'n Divisionen 'mme- m >de> ,er schlagen. Kriegsberichter Ulrich Maiewiti.
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