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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194402140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 4: teilweise Textverlust (fehlender Außenrand)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-14
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1944
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»7 Riesaer Lggevlatt Montag, 11. Februar 1941 < der Durchführung der sozialen Gerechtigkeit tat- die Revolutionäre -es europäischen Kontinents „Urkunde de§ Kelcker"/ kln UroVdeutLrkIsnd Parteiprogramm: Punkt 1 „Wir fordern den Aufammenschlutz aller Deutschen auf Grund des SelbstbeftimmungsrechteS der Pütter »» e»nem Grotzveutschland." ^uk öem ^sircil ruk neuen «ieutrcken ksukunrt SöLsrLlbllurllt ?rok. vr. Lrsi» «pruod tu vrssäsa Nach anbdait lebendiger Ueberlcbau über die unvergängNchen Schöpfungen einer großen deutschen Bauverganaenheit. die auch al« olindwütig zerstörte Lvier kulturloser Lusthunnen in un« weiterleben, rie« der Vortragende die durch den Nano- naliozialismus überwundene «seit de« Tiefstandes und de- Verialls der Formgestaltung in die Erinnerung zurück m der dos Kapital über die Geisiesweli triumphierte und dem formlosen, nihilistischen Modegeschmack bas Feld überlassen war Wir haben, io fuhr Professor Kreis rort da« große Glück daß die Kunst in unserem Bührer einen starken Vor» kämvker gesunden hat Das. Programm lautet auch für die Baukunst .Deutschland" Zuoberst stehen die ungeheuren Be- dürinisse der Wohn- unb Arbeitsstätten, des Verkehrs der Landsiedluna und Raumplanung der dtadteplanungen. deren dringendste die neuen Sluibanpläne de, Reichshauvtstadt und aller von den Terrorflieaern vkimaeiuchten Großstädte iein werden Die Vorarbeiten für dielen Wiederaufbau haben unter Lveers Oberleitung schon begonnen Anarstckts der öereir« ervauten Beispiele und der Fülle der ausgest-llten und veröffentlichten Pläne wirb lckon ein tiefer Abgrund zwischen dem Neuen und dem lieberwundenen der Lnstemzeit sicht bar Endlich haben wir die Möglichkeit uns Deutschen einen gewaltigen Aufschwung zur neuen Baukunst zu -rkimmen. in der die geistige Haltung eine» ganzen Volke» Ausdruck findet. Un« ist der Charakter der Kunst wichtiger al« ihre formale Schönheit, so auch bei der Konstruktion der Bauten. Die wahre Schönheit muß au« dem Untergrund der Wahr- Veit beruhen W r wollen bauen wie wir lein iollen: diszi pliniert kühn aber auch bemübt übeiall zu Hellen au«zu- gleichen. Eine GewemlLait de» Bauten soll entluden wu die Möglichkeit, läng» der Strasse Anzio—Albano zur Ma Appia vorzustossen und di« Straße nach Rom zu erreichen. In den lebten fünf Tagen haben di« Briten damit da« gesamt« Gelände wieder verloren, da« st« in mehr al« zwei Wochen unter erheblichen Verlusten an Menschen und Material gewonnen hatten. Der linke Flügel de« alliierten Sandungokorp» steht heut« etwa dort, wo schwache deutsch« Sicherungskräfte di« Angreifer am erste« Tage der Lantnmg anfhielten. neue deutsche Linie südlich der Stadt zu durchbrechen. Auf der von Nettuno nach Aprilia führenden Straß, letzten st« 30, von Süden her 28 und vom Südosten SO Panzer zum Angriff gegen die Ortschaft an. Aber auch dies« Gegenstöße blieben im zusammen gefaßten Feuer unserer Artilleriesturm, und Pakgeschiltze liegen der Feind verlor kierbei 17 Panzer, wodurch die bisherige Gesamt zahl der abgeschossenen Panzer auf SS anstieg. An der Wiedereroberung von Aprilia hatte Ritterkreuzträger Generalleutnant Graeser, Kommandeur einer Panzergrena dierdivision, besonder«« Anteil. Generalleutnant Graeser, der im Osten da» linke Bein verloren hat, war die Seel« de» Kampfes. Der Erfolg der deutsche« Truppen «ahm den Ana!o-Am«riksnern Nicht umsonst steht an der Gvide de- Parteiprogramms dir Forderung nach Zuiammenichluß aller Deutschen. Lie ist auv der Erkenntnis geboren, daß fick ein Volk nur durch Start: und Gelchlossenheit die Freiheit zu sichern vermag, die Bürge kür ein gleichberechtigtes Datei« unter den Völkern der Erd« ist. Diele Erkenntnis ist weder aui unierer noch auf der Seite der Feinde des Reiches neu MS markantestes Bei- spiel kür die Ueberzeugung, daß nur ein uneiniges and »er- ristenrs Deutschland wehrlos am Boden geholte« werden kann, darf der Westfälische Frieden gelten der das Reich in tast 800 Länder und Ländchen ankipaltete. von denen keines mehr die Tatkraft aukbringrn konnte, dem Begriff Deunch- lanl in der Welt Geltung zu »erschaffen. Ta» Brrlailler Diktat von 191» verfolgte das gleiche Zresi Der Frirden einer vollkommenen Entmachtung, den di« Feinde von heute schon zept »arberriten kur den Fall, daß sie uns irnmls zu überwältigen vermögen, würde die Fort setzung jener unheilvollen Zeit bedeuten, in der wir unS befanden, als der Führer seine ersten Mitkämpfer um sich sammelte Tif Einheit war schon immer Wille unb Ziel vieler gro- her Deutscher. Auch nach 1919 wurde verschiedentlich der versuch unternommen, lie zu verwirkliche« So bekund-ten schon damals dir deutschen Volksvertreter in Wien u«d Prag de« Willen. Deutsch.Oesterreich und Deutsch-Böbme« dem Reich anzugliedern Aber das Weltiudentum wußte durch seine Trabanten in den Feindländern und in den marigsti. schen Parteien des eigenen Lagers nicht nur diese Forderung illusorisch zu machen sondern selbst den Abschluß der Zrll- union zwischen dem Reich und Oesterreich zu unterbinden. Erst «ach 193» war in der Einigung aller Deutschen unb ihrem .Zusammenschluß zu einer Schickfalsgemeinlchast durch Adoli Hitler die Möglichkeit zur Verwirklichung dieser alte« Sehnsucht unserer Vater gegeben Die außerhalb der Grenze« von Versailles lebenden Deutschen kehrten heim ins Reich, das durch diese Tat deS Führers zur bestimmende« Macht deS Kontinents aeworben war. Großdeutschland war nicht webe Tranm sondern Wirklichkeit <NDM f eine Gerne Michail oei Memmen emes. was wir bisher ge schaffen haben stärkt unsere Zuversicht daß unsere Schaffens kraft unerschöpflich sein wird Die Schöpfungen eines Lud wig Troast in München und eines Albert Speer in Berlin und Nürnberg sind Vorbild und Sinnbild Wenn wir auch nickt unsere Gedanken in die kommende Zelt letzt schon um setzen können lo sind wir dennoch auf der ganzen Linie auf dem Marsch zur neuen deutschen Baukunst. Uns begleiten dabei Bildhauer und Maler Gestalter unlerer Wohnungen und Gärten in Verleiben Richtung und Begeisterung, sie alle stehen letzt im totalen Krieg aber die deutsche Kunst lebt auch in diesem Kampfe fort Wir misten daß der Künstler, wo er auch eingeletzt ist. in seiner Kunst lebt hofft und bereit bleibt Der deutsche Künstler denkt an lein Volk das alles erduldet und erträgt aber nickt das zukünftige Glück seiner Kinder für immer verlieren will und niemals verlieren wird. Das können die Mordbrenner nicht: uns die Stunden der frohen Hoffnungen rauben weil wir den Glauben an unse ren Bührer haben. Eines lo schloß Professor Kreis wissen wir: All das. was wir lchasten werben wird nur eine einzige Kunst iein. Ob 'ir gebaut gemeißelt gegossen oder gemalt wird — eS kann nicht mehr ein Nebeneinanverheriausen sein E>« Zu- iammenklana und eine Harmonie wüsten gefunden werden und lind es bereits zum Teil M t dem Beginn der neuen Ainbauzeit muß die T nhe't der Kunst! eb, und Kunstpflege, der Gestaltung und Ge'amtwnkung »rrunaen lern Die deutsche Geisteshaltung ichieitet allen praktischen Gedanken voran Aber alles dies wirk einmal Wahrheit rein. :>hm geben wir un'ere Kräfte unk Gedanken ob wir hier an der Heimatiront ober draußen am F-inde '»lbsi eingesetzt lind. Wir denken lieber an all da« was wi, ichakikn wollen ilS daß wir verlorenen Schätzen »atenlos nick,''">rn lie haben w'i > > n > n kv sinken E* oll Freude dem Polte wer den, da» lie am meisten n,rd,«u> Der gwke ^bvvekredolg im Orten / vsrbarläs ruitsr dotisv I'sillävsrlustsu adxsvlsssv / vis Stncit I-vFN xsräumt ^väsusrväs sokvsrs LLmpts dsi vaslliLo / 2u8Lvarnsv8stLLtsr ^.Qxrlü »ul I-ovcion Mr im Brückenkopf von Nettuno am SS. Januar gelandelvn Truppen versuchten zunächst nach Norden vorzustoßen. Bei iAprilia, der 1037 gegründeten faschistischen Siedlerstadt, am Westrand der Pontinischcn Sümpfe, trafen di« feindlichen Boe- lkrupps auf dl« ersten deutschen Sicherungen. Die in den folgenden Tagen au» dem Landekopk mit stqrken Kräften geführten Angriffe scheiterten unter erheblichen Verlusten Les Gegners an Gefangenen, Gefallenen und Panzern. Der von ider Härte de» deutschen Widerstandes völlig überrascht« .Angreifer versuchte nun zunächst nach Süden Boden zu ge- «innen. Dadurch wurde der Raum von Lister»» zum Brenn- g-unkt neuer heftiger Kämpfe. Aber auch dort wurden sämtlich« lPorstöße abgeschlagen und über S00 Gefangene «ingebracht. Der Keind versuchte daraufhin von neuem nach Norden und Nordosten worzustoßen, wodurch sich der Echwerpunki der Kämpfe wiederum < !in den Raum von Aprilia verlagerte. Der mit starken Kräften eingreifende Feind erzielte hierbei an einer Stelle zunächst einen s Einbruch, aber schon der am nächsten Tag angesetzte Gegenangriff führte zur Einschließung zahlreicher feindlicher Kampfgruppen nördlich Aprilia, die am 4. und ü. Februar enger zusammen gedrängt wurden. Vergeblich versuchten di« Briten durch wiederholte Vorstöße wtt Panzern die starkbedrängten Teile ihrer ersten Infanterie division zu entsetzen, die fast ausschließlich au» Gardetrup- ven besieht, Außer schweren blutigen Verluste« büßt» der Feind hier allein über 1000 Gefangene ein. Inzwischen hatten sich mehrere britische Kampfgruppen inr Roum von Aprilia in einzelnen Gehöften festgesetzt. Eie versuch- teil, sich dort durch einen Minengürtel gegen deutsche An griffe zu sichern. Al» an, S. Februar der deutsche Gegenangriff bei Aprilia begann, war die durch die Kämpfe der Vortage schwer angeschlagene erste britische Infanteriedivision durch die SO. bri- tische Infanteriedivision abqclöst worden. Diese hatte schon bei Minturno di« Schlagkraft der deutschen Truppen zu spüren be kommen. Zu Beginn de« Angriffs ans die Stadt gelang « «inem Pio- nierstoßtrupp eine von etwa 60 Manu besetzte Brücke im Hand streich zu nehmen und damit für den weiteren Vorstoß auf Aprilia von Osten her die entscheidende Zuqangsstraß« z« sichern. Hierbei fiel die Hälfte der feindlichen Brückensicherung, der Rest ward« non der Handvoll deutscher Pioniere gefangen. Dem eigentlichen Angriff aus Aprilia ging «in halbstündig«« schwere« Artillerieseuer vorau». Al. erste» drang da» dritte Ba taillon eine» brandenburgische« Panzerarenadierregiment», da« schon bri de» ersten Gegenstößen aus die Stadt Ende Januar «nd bei der Abwehr schwerer britisch«, Angriffe Anfang Februar di« Hauptlast de» Kampfe» getragen Hatti, in da« z«rtriimm«rtr Stadt gebiet ein. E» gelang ihm, den heiß umkämpften Friedhof und an- schließend die Barackenstadt im Stnrm mit der blanken Waffe zu nehmen. Diese Kämpf« wurden unterstützt von Flakbatterieu de, Luftwaffe und vorgezogenen Flakzügeu, di« im infanteristischen Einsatz gemeinsam mit den Grenadieren an de» Brennpunkt«, d« Kampfe, dem Feind schwere Verlust« zufügte«. Im weiteren Verlauf der Kämpfe schoben sich unsere Trupp«« von den gewonnenen Schlüffelpunkien au» bi» an den Wasserturm heran und warfen den Feind weiter zurück. Di« lchw«r mitgenom menen britischen Garderegimcnter mußten hierbei über 1100 wei tere Mann als Gefangene in deutscher Hand lasten, lo daß sich di« Gesamtzahl-der im Gebiet von Nettuno «ingrbrachten Gefangenen aus über 4000 erhöhte. Nach dem Verlust van Aprilia versuchten di« Briten noch am gleichen Nachmittag mit starken Panzerverbänden di« Der deutschen Baukunst war die zweite Veranstaltung der repräientativen, bete intnisdasten Vortragsreihe „Die Kunst des Reiches" gewidmet, mit dere me Staatlich« Kunstakademie Dresden eine umtasiende Einführung in dir äeiamtkünstlerische Leistung de» deutschen Volkes vermittelt. Wor einer gebannt lauschenden Zuhörerlchar stand m Gene ralbaurat Professor Dr. Wilhelm Kreis der berufene Kün der dieses edlen Zweiges der unsterblichen deutschen Kunst, der Mann, dessen Verleibungsurkunde zum Adlerschild des Deutschen Reiches die Inichrilt trägt ..Dem deutschen Bau meister" Sachsen und seine Gauhauptstadt sind stolz aui das «ng« Verbunoensem mit diesem Großen des deutschen Bau- sckassenS der in Dresden u a. das Deutsch. Hygirne-Muieum erbaute und von Vesten einzigartiger künstlerischer Gestal tungskraft einmal das monumentale Parteisorum der Gau- hmn'tstadt Dresden Zeugnis ableaen wirb Die Staatliche Kunsthochschule aber begrüßte durch Rektor Professor Flie- tber in Wilhelm Kreis ihren langjährigen Lehrer und Rektor und ietziges Ehrenmitglied Professor Dr. KreiS wandte sich in keiner ersten offi ziellen Rede seit feiner Ernennung zum Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste zunächst der geschichtlichen Entwicklung der deutschen Baukunst ,u Seren Kraitauell stets auls neue die mit dem Kampf und Aufstieg zur deut schen Größe begonnene Verichnnsteiuny von heleniichei Schönheit der Form mit der tausendjährigen deutschen Ties» uno Herbheit war Dieser Adel deutsches und hellenischer Würde hat sich immer wieder al- ewige Wahrheit erwiesen unk wnkt auch in Vieler großen Zeit ioii do wir kür die KuUlU üen BjlMiUt einer neuen Blüte erwarten dürw« Fackel einer solchen sozialen Revolution wird heute vom deutsche« Volk getragen «nd die deutsche Wehr macht ist damit eine RevolnttouSarmee richtigster Prä gung. Wir sind der Ueberzeugung, daß mit dem Sieg der Rus des IS. Jahrhunderts «ach sozialer Gerechtigkeit schließlich doch durch «us seine Erfüllung findet, «nd dies« Ueberzeugung trage« bewußt oder unbewußt heute Mil lionen Soldaten, alle Frauen und Männer der Heimat, die heute den britischen und amerikanischen Terrorbom ber« gegeniiberfteheu. I« dieser Lage gibt eS kei«e Lieb« zu unieren Feinden, wir müssen sie Haffe«, so stark wir können. Wir glaube«, daß «nfer alter Kontinent noch niemals so verraten worden ist wie »o« der britische« StaatSsührnng. Sie »erfolgte eine Politik, die nicht da, nach trachtete, Europa z« schützen, sonder« dieses Europa ohnmächtig z« machen. Wir wissen, daß dieser Krieg von uns Opfer gefordert hat und fordert wie kaum ein Kampf -er Vergangenheit, denn was heute die deutsche Heimat zu tragen hat, ist schwer. Es ist gänzlich falsch, die Tatsache dieser Belastung durch irgendeine oberflächliche Redensart bagatellisieren zu wollen. Um diesen großen Kampf durchzustehen, ist es erforderlich, die Gründe für diese Auseinandersetzung ein zusehen, in der es für das deutsche Volk nur die Alter native geben kann, entweder sich diesen Gewalten zu unter werfen, oder in einem gewaltigen Kamps die Chancen der deutschen Geschichte zu ergreifen. Wir glauben, daß die deutsche Nation diesen Weg geht in der Erkenntnis, daß nach jahrhundertelangem Niedergang die deutschen Stämme zum ersten Vlal zusammengefaßt unter den gleichen Sym bolen und unter der gleichen Fahne marschieren unter de» Bewußtsein einer großen Sendung der Geschichte. Wir glauben, baß 80 Millionen diesen fanatischen Glauben haben, und in diesem Glauben an di« Zukunft der Sieg beschlossen ist. I« andere« Abschnitte» scheiterten feindliche Angriss«, tigkeit zugciiommen. Mehrere Einbrüche der Bolschewisten konnten abgeriegelt werden. DaS erbitterte Ringen dauert au. Der Gruppenkommandcnr eines Jagdgeschwaders, Eichenlanbträger Hauptmann Barkhorn, errang am 18. Februar 1944 an der Ostfront seinen SSO. Lnstfleg. während eigene Augrisssnnternehmunge» erfolgreich ver liefen. Im Gebiet von Narwa hat der Kamps an Hef» Aus oe« italienische« Kriegsschauplatz verlies der gestrige Tag im Raum Nettuno ohne nenuenswerte Kampshandlunge». Oertliche Stellnngsverbeffernngeu konn- ten von unseren Grenadieren ohne stärkeren feindlichen Widerstand durchgesührt werden. Kampf- und Schlachtflieger- verbände, sowie Fernkampsbatterien bekämpften auch gestern bei Tag «nd Nacht Schiffsansammlungcu und Ausladungen im Raum von Anzio und Nettuno. Dabei wurde ei« Handölsschiff von üllüv ART. durch Bombentreffer versenkt, zwei weitere Frachter mittlerer Größe beschädigt. Bei Kas sin o dauerten die schweren Kämpfe anch gestern den gan zen Tag über an. Ein erneuter seinblicher Einbruch bis in die Mitte Les Trümmerfeldes von Cassino wurde durch das hervorrageube Grenadierregiment 211 im Gegenangriff wie der restlos beseitigt. Feindliche Flugzeuge bombardierten in der Nacht vom tk. zum 18. Februar die Stabt Rom, ohne militärische Schaden anzurichte«. Die Luftwaffe sührte in der vergan genen Nacht bei guter Gicht einen znsammengefaßten An griff starker Kampffliegeroerbänbe gegen London. Durch Abwurf einer große« Zahl von Spreng« «nd Brand bomben wurde« ausgedehnte Brände hervorgernsen. kionisrs Lsdrusn im Lancistrsiok tsiQällodvQ Lrüoksvkopt 8orls!e (ielecktizlleit / - )f Danzig. Auf einer Großkundgebung des Kreises Danzig der NSDAP, sprach im GemeinschastShauS -er Danziger Werft Reichsleiter Rosenberg. Er führte u. a. ans: ES geht in diesem Krieg um die Auffassung darüber, wie man sozialpolitisch ein Volk und einen Staat führt und gestaltet, daS heißt wie man die Begriffe und Ideen einer sozialen Gerechtigkeit auffaßt. Der Natio nalsozialismus hat, das ist unsere tiefste Ueberzeugung, die tiefe Kluft überbrückt, die jahrzehntelang zwischen Bürgertum und Proletariat bestand. Abel und Arbeiter, Bauern und Gelehrte sind in den Kampfjahrcn der Be wegung nebeneinander aufgetreten und haben sich zu einer neuen Weltanschauung, zu einem neuen Staatsgedanken bekannt, und sie konnten das, weil diese Weltanschauung nicht eine Sache abstrakter Philosophie, sondern eine see lische und charakterliche Haltung bedeutet. In dieser Er- kenntnts haben wir uns einige Symbole geschaffen, um diese Erkenntnis dem ganzen deutschen Volk vor Augen zu führen: den Arbeitsdienst und das Ritterkreuz. Der Arbeitsdienst ist eine Verpflichtung und ein Ehren dienst für die Heranwachsende Jugend. Damit ist eine Gesinnungs-, Ehren- und Arbeitsgemeinschaft gebildet worden, und das Ritterkreuz sagt uns, baß die Ehr« und Tapferkeit eines Gcneralfeldmarschalls und eines ein fachen Schützen Lie gleiche ist. Wenn wir heute unsere bombardierten Städte ansehen, dann erkennen wir die Hilfe der gesamten nationalsozialistischen Partei. Alle unsere Politischen Leiter und Gliederungsfübrer haben sich in vorbildlicher Weise in allen bombardierten Städten eingesetzt. Die unmittelbare Betreuung hat die national sozialistische Volk-Hilfe übernommen, die von uns als ein Sinnbild unserer Weltanschauung be- trachtet werden kann. Wir Nationalsozialisten spenden nicht aus Barmherzigkeit, sondern ans Gerechtigkeit, wir spenden nicht aus Mitleid, sondern aus Pflicht bewußt sein. Das Mitleid hat einen peinlichen Bei geschmack eines herablassenden Geldgebers. Die Börsen schieber unb Bolschewtkenfübrer wollen verhindern, baß sich auf dem europäischen Kontjpent ein Beispiel sozialer Ge sinnung vollzieht, denn sie missen, wenn irgendwo auf der Welt der Gedanke der sozialem Gerechtigkeit ver wirklicht wirb, bann wäre das End« des Parasiten tum S auf der ganzes Welt gekommen. Daö verbindet heute Neuyork unb Moskau gegen unS. Wir aber sind der Ueberzeugung, daß dieser Krieg «ine Weltenwend« Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Während südöstlich Kriwoi Rog örtliche Augrisse der Sowjets scheiterten, stehen unsere Truppen westlich Tscherkassy und östlich Shaschkoff weiter in schwe. ren Angriffs- und Abwchrkämpseu. Hier wurden gestern 127 seiudliche Panzer und K8 Geschütze vernichtet. Iw Raum von Sha schloss hat sich die moselläu- dische 34. Jnsanteriedivisto« unter Führung deS General leutnants Hochbau« besonders ausgezeichnet. Bei Dubnow vernichteten Truppen einer Panzerdivision eine durchgebrochene sowjetische Kampfgruppe. Zwischen Pripfet und Berefina haben die Bol schewisten ihre Angriffe eingestellt. Unsere Truppe« Haden hier durch ihre Standhaftigkeit in der Zeit »om 18. Januar bis 19. Februar, unterstützt durch Kamps- und Schlacht- fliegcrvcrbäudc der Lustmassc, ununterbrochene feindliche DurchbrnchSversnchc von dreißig Schützendivisionen und zahlreichen Panzerverbänden vereitelt und dem Feind hohe Verluste an Menschen «nd Material zngesügt. In den Kämpfen der letzten Tage hat sich hier die Sturm geschützbrigade 244 besonders bewährt. Bei Witebsk und nördlich Newel brache« cruente heftige Ansrissc der Bolschewisten in erbitterte« Kämpfen zusammen. Zwischen Jlmeu- und Peipussec setzten sich unsere Truppen bcsehlsgcmäß und vom Feinde ««ge bindert in einigen Abschnitten weiter ab. Die Stadt Luga wurde in diesem Zusammenhang nach Zerstörung der kriegswichtigen Anlagen geräumt. We Aprilia errtürmt ivurcie vroMunäßssbunK mit Rslodslsltsr Rossnksre ia meltanschaulicher und politischer Art in der Struktur des europäischen Kontinents, aber auch im Kräfteverhältnis der Weltmärkte bedeutet. Wir wissen, daß sich die letzte Verzweiflungsaktion eines 200jährigen Prozesses, die sich Bolschewismus nennt, ebenfalls nur alS ein Prozeß gegen eine neue Wcltordnung darstellt und daß wir nicht nur alte deutsche Ueberliescryngen verteidigen, sondern baß wir in sächlich sind. Die
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