Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194404283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-04
- Tag 1944-04-28
-
Monat
1944-04
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Freitag, 28. April lülk Riesaer Tageblatt H? 9« V^Ie (kiiröilll flsnklelcti klnterging Der englisch-abessinische Teilungsvertrag v oe^e^-oie^rr > Die japanisch« Regierung hat durch Vermittlung der Schutz macht bei der USA-Regierung Protest eingelegt «egen der Beide Provinzen schlichen sich unmittelbar an Brlttsch-So- malilanb an und schaffen somit eine Lanbverbinbuug mit dem übrigen britischen Besitz in Ostafrtka. Ob diese Rege lung endgültig ist oder nur für KrtegSdauer al» Proviso rium zubetrachten ist, muh erst die wettere Entwicklung ergeben. Jedenfalls stehen die Provinzen Ogaben und Harrar für die im Vertrag vorgesehene Dauer unter bri tischer Militärkontrolle. Den Zeitpunkt der Besetzung be stimmt England. Abessinien erwartet, dah diese Gebiete wieder ganz zurückgegeben werden. Auf jeden Fall muhte Abessinien auch auf den früheren abessinischen Hafen Zella in Brittsch-Lomaliland verzichten, den Minister Eden vor dem ttaltenisch-abessinischen Krieg 19SS dem Negus angeboten hat. Die Kolonialvölker in Afrika betrachten nun natürlich Englands Haltung Abessinien gegenüber als den Prüfstein für die künftige Kolonialpolitik Englands. Auch auf den Gebieten der inneren Verwaltung und Wirtschaft hat sich England in Abessinien gröbere Rechte zuerkannt. Der diplomatische Vertreter in Addis Abeba genießt den Vor rang vor allen übrigen am Hofe. Der Negus hat sich ver- pflichtet, bei der Ernennung fremder Berater den britischen Staatsangehörigen den Vorzug zu geben. Sämtliche Staatsansgaben unterliegen der britischen Aufsicht. Eng land muh in allen Wäbrungsfragen um Erlaubnis gefragt werden. Der Maria-Tyeresien-Taler ist abgeschafft und die Währung der britischen ostafritanischen Kolonien in Abessi nien eingeführt worden. Dadurch ist dieses Land auch wirtschaftlich eng mit den angrenzenden britischen Kolonien verbunden worden. Alle Verkehrsmittel, insbesondere die Eisenbahn Addis—Abeba—Dschibuti, ferner der Flug- rerkehr, Telephon und der Rundfunk unterstehen der direkten Kontrolle Englands. Auch die US2Ü haben sich wirtschaftliche Rechte in Abessinien eingeräumt und interessieren sich nach wie vor für den Tana-See und das Quellgebiet des Nil. So ist das äthiopische Kaiserreich einer scharfen Kontrolle der Anglo- Amerikaner unterworfen und hat sich verpflichten müssen, nur in engster Zusammenarbeit mit ihnen zu handeln. SsLsrü1ksIämsr«ods.H Lsssslrins Lü äsr 0kl8r>lQ0tront den erfolgreichen Kampftagen der «rohen Schlacht um Tassino hoben die deutschen Fallschirmjäger und Grenadiere nicht geruht, sondern alle» für den ffall vorbereitet, dost der Gegner dort «dermal« den Durchbruch nach Norden versuchen tollte In den letzten Tagen hat sich der Oberbefehlshaber (beneralseldmarschall KetselrIn « vom Stand dieser Arbeiten und der Schlagkraft der Lasstnofront überzeugt. Er weilte auf dem vorgeschobenen Division»gef«cht«stand der Fallschirmjäger bei dem Schwerter träger General Leidlich, um sich dort liber die Laqe zu unter richten.^ Zum Abschied sprach der Deneralleldmarschall dem Fall- lchlrmjägergenrral und seinen tapferen Männern für ihre voraus« schauende Tätigkeit in herzlichen Worten sein» Anerkennuna au». vr. I«o? Ldsr <Us soslAlpolltlsoLs ^rdstt äor Vor den Amtsleitern und GaUvbmaiincrn der LAF. sprach Reichsorganisationsleiter Dr. Ley über d'e vorSrmg- lichen Ausgaben der sVialpolitiscken Arbeit in den nächsten volkerrechlswwrigcn «ngritk» aut Vie sapaniichen Lazarettichiff« „Doshing Maru" und „Lachlbana Maru". die t» Pazifik am SS. Januar und l4. März bombardiert wurden. Da» Lazarettschiff „Ioshing Maru" befand sich am 2s. Januar etwa 4V Seemeilen nördlich von Rabatt!, al» «In feind liches Flugzeug im Tiefflug über da» Schiss hlnwegflog und Bomben auslöste. Seine Kennzeichen al» Lazarettschiff waren zur Zett de» feindlichen Angriff» gut erleuchtet und bl» zu einer Höhe von 4000 Meter und mehr zu erkennen L» wird deshalb Hervorgehoben, dah der feindlich« Pilot »weifello« da» Lazarett schiff bewußt angriff. Da» Lazarettschiff „Tachiban, Maru" «urd« am l4. Marz von einem USA-Bomber zweimal angegriffen. Das feindliche Flugzeug überflog da» Lazarettschiff in einer Löhe von weniger al« 200 Meter, warf Bomben ab und beschoh da» Schiss mit Bordwaffen. Da» Lazarettschiff war deutlich mit sech» roten Kreuzen gekennzeichnet. Wie erwiesen ist, war auch da» kleinst« dieser Kennzeichen mit dem bloß« Auge von einer Entfernung von 2800 Meter zu sehen. In zuständigen Kreisen wird daraus hin gewiesen, daß di« längsten vSlkerrecht,widrig«n Angriffe gegen die Lazarettschiffe «Poshing Mar«" und „Tachibano Maru" wiederum vou amerika nischen Flugzeugen durchgeführ» wurden, obwohl di« Regieruug der USA wiederholt ihrer Bereitwilligkeit Ausdruck verlieh, di« Haager Abmachungen über Lazarettschiffe zu respektieren. Die Umstände, unter denen di« Angriffe durchgeführt wurdeu, zeigten eindeutig, daß diese unmenschlichen Handlungen au, dem verab- scheuungswllrvlgste» und grausamsten Motiv, nämlich der Luft am Täten «nd Berletzen »»beschützter Personen, begangen wwrde». Sodoo I98> Lovspirisrts OtuiroLM mit sich weigerten, Ravierrt» (Passierscheine) Mr nach Lissabon be stimmte Schisse au»zustellen, teil«n di» irländischen Fettungen am Mittwoch nach einer Associated Preß-Meldung au» Dublin mit Schiffe, di» Mischen Sir» und Portugal verkehren, wurden auf- gelSgt und die Besatzungen abgemustert. Sin irländische» Blatt weist darauf hin, daß eine längere Dauer dieser Unterbrechung ernst, Folgen haben könne, da Weizen, Papier und eine Menge Rohstoffe für den irischen Frei- ftaar von Amerika nach Lissabon verschifft und dort auf irländisch« Schiffe umgeladen «erden. Ohne Navieert» aber könnten diese die «glischen Mockadelinie nicht passieren. , Schwedischer Protest m Washington Da» schwedisch« Außenministerium teilt mit: Die schwedisch« Gesandtschaft in Washington hat laut Instruktion Protest bet d«r amerikanischen Regierung erhoben anläßlich der Ueber- flieguna schwedische «Gebiets am IS. 4. in der Näh« d«r Laholmobucht in Südwestschwede« durch eine große Anzahl von Flugzeugen. Da« VülLsrrsodt dsvuüt vsrlstLt Meder Pool japanische Lazarettschiffe vou USA^ombwnl Doch da«, wa» für un» zum Vorteil ist, kommt la auch dem Gegner zugute. So preschen wir un» denn mit unserem Hin- tkrmann durch di» Mondnacht, wachsam und hellhörig für jede« Geräusch, für ieden Lichtschein, kür ieden Schatten. Stunden später Ist e» soweit. „Nur noch fünf Minuten*, meld« der Kommandant dem Flotillenchef, der di» Leitung de» Minenunternehmen» selbst in di» Hand genommen hat. Wie ein» Ewigkeit kommen un» diese langsam rinnenden letzten fünf Minuten vor. und al» wir gleich darauf nach dem Kommando de» Sperrwasfenofsizier» ein» Mine nach der anderen in die Tiefe schicken, da kommt unter den Matrosen tatsächlich so etwa» wie Besorgnis auf, daß un» der Tommy zu guter Letzt noch einen Strich durch dir Rechnung machen könnte .Feindliche Schnellboote sind ja kein» Seltenheit hier. Erst in der letzten Nacht ist e» wieder zu einem Gefecht mit ihnen gekommen Nicht» regt sich jedoch um und über un». Offen und breit liegt dir See vor unseren suchenden Blicken, inde» der Mond mit kleine, Sichel un» sein matte» Licht spendet. Am Morgen lausen wir in unseren Stützpunkt ein. Neber- mächtig und durchfroren sind wir alle und hungrig dazu. Kei- ner Hai mehr Lust, große Worte zu machen. Aber frohe Ge- stchter steht man bei aller Müvigkeii, und dort auf der Brücke einen Matrosen, der seinem Kumpel kräftig auf die Sckmltern schlägt. „Mann da» hätten wir wieder mal ge- schafft! Kriegsberichter Herbert Drescher. Va5 hätten vir gerchsfftl Wieder ein MInennnternehmr» erfolgreich beendet .. (BK.) Bet der Kriegsmarine. — „Beeilung, mehr Be eilung, mein» Herren!" Mit einer Stimme, die »in» aut» Portion Humor verrät, spornt der gerade durch da» Ma- trosendeck gehrnde B. d. W., der BootSmannSmaat der Wache, seine Männer zur Sil» an. Gr kennt ja sein» Pappenheimer. Bi» zum letzten Augenblick sttzm sie genießerisch an der Back, und wenn er dann dann ,Herau«treten zur Vollzähligkeit»- Musterung" pseist, gibt e» bestimmt wieder so »in paar Un- verbesserlicke, di» mit ihrem Oelzeug noch nicht ganz klar stnd dder nach ihrer Bordmütz« in dem allgemeinen Aufbruch»- trudel sabnden. Nun ist die Vollzähligkeit-Musterung doch wie fede ander» verlaufen. Der Wachtmeister vrrla» die Namen, und der I. W. v. (Wachofsizjrr) gab nur allgemein» Befehle. Kein Wort, nickt einmal die Andeutung siel über da» bevorstehend« Unternehmen. Wir dürfen weiter Rätsel raten über da» Wann «nd Wo. Meinung steht argen Meinung. Nur, daß r» die»mal knallen wird, daß wtr Feindberührung haben Wer dern darüber find wtr wir un» ave im klaren. O t In zwei Abteilungen ist da» Unternehmen also gedacht. Ira Ldrsadlstt äss äsutsodsa 8ssrss Fsvsrmt Generalmajor Werner Schmtdthammer, der in Hartmannsdorf (Bez. Leipzig) geboren wurde und dessen Familie in Markleebera bei Leipzig wohnt, hat al» Divisionskommandeur während einer befohlenen Absetzbewe gung den frontalen und flankierenden Angriff weit über legener Fetndkräkte abaewebrt Ein, kritische Situation, di» dre Gesamtfront der Division aukzulöjen drohte, meisterte der General durch vorbildliche tapfer« Haltung «nd versön- liche Einsatzbereitschaft, indem er von seinem Setechtsstand sich an den rechten Flügel setzte, hier da« Kommando Über Teile eine» Regiment» übernahm und ste zum erfoiqrerchen Gegenstoß ansetzte. Nur keinem oersönlichen Eingreifen »st die erfolgreiche Abwehr eine» Feindangrisse» von vier Schüt zendivisionen am folgenden Tage zu verdankest womit der feindliche Durchbruch de» Gegner» aufgefangen und verhin dert werden konnte. ehe wtr unserem eigentlichen Ziel enkgeaemayren. Run. wir stnd über diese Unterbrechung nicht böse. Wer tagein, tag- au» am Feind ist und sich mit Wind und Wogen herum schlägt, darf eben auch einmal faul auf der Bärenhaut liegen. Doch wenige nur tun e». Die meisten zieht «» hinau» in di« benachbarten Berge. Gerade haben un» einige Landser gefragt, wie lange wir mit unseren Minen noch zu bleiben gedächten. Richtig, wir haben fa Minen an Bord, und e» müßte schon mit dem Teufel ,»gehen, wenn der Tommy nicht versuchen würde, von oben da» unschädlich zu machen, wa» in diesem Falle von unten her wirken soll. Na, warten wtr abl Und wir warten auch, länger sogar al» un» lieb ist. Wir warten vor allem aus ven wetterwendischen Herrn Neptun, der gerade bei unse rem Unternehmen «in Wörtchtn mitzurrden hat und der heute so ungnädig dreinblickt. Endlich ist seeklar. Wir legen ab. Alle Stationen sind de- setzt. Keiner hält sich mehr unter Deck aus. Krieg-marfch. Auf dem oberhalb unserer Brücke gelegenen Leitstand hat bereit» der gewohnte Betrieb seinen Einzug gehalten. Der Signal- maai gibt seinen Männern bezüglich brr Abgabe de» E. S, de» Lrtennung»Ngnal». noch rinlge Anweisungen, die Sprech verbindung zu den GeschÜtzständen wird von den v»iden B. Ue., den Vefehlsübermfttlern, noch einmal überprüft wäh- rend die zum Au»guck abgeteilten Posten mit ihrer Optik scho» die Kimm absuchen. Die Sicht ist nicht schlecht beute. Da» Spiel der Anglo-Amerikaner auf Kosten Frankreich» — aus da» Jahr 1982 zurllckgehrnd und von Churchill lehdaft betrieben — wird au» einem Bericht d«. seinerzeitigen französischen Botschafter» in Washington an den damaligen Ministerpräsidenten und Außenminister Laval «»sichtlich. Die „Pariser Zeitung" veröffentlicht d«n Bericht de» Botschaft«» Claudel vom 18. Februar 1932, in dem e» u. a. heißt: „Winston Churchill befindet sich zur Zeit in Amerika, wohin er mit dem Wunsch gekommen ist, durch mit großem Tamtam organisierte Dorträge seine persönliche Kaff« zu stillen. Gegen stand keiner Vorträge war di« Frage der Annäherung zwischen England und Amerika. Winston Churchill hat bei seinen Zuhörern keinen Zweifel hinterlaffen, daß diese Aufgabe aus Kosten Frankreichs gehen würde. Seine Borträg« waren ebenso wie seine Privatgcsprächc voller böswilliger Anspielungen an unsere Adresse, um nicht von Verleumdungen zu reden. Rüstungen, Schulden, Reparationen, Goldsrage — wir haben au» leine« Mund« wieder alle Vorwürfe vernommen, die in den schmerzen- den Köpfen seiner Landsleute gären und die allmählich auch bei den Amerikanern, die heut« denselben Prüfungen unterworfen find, einen günstigen Nährboden finden. Die „Pariser Zeitung" schreibt dazu: „Hier zeigt sich schon 1932 das Zusammenspiel Washington» mit Chur eh i l l, da» ihm dann auch 1949 als Vertrauensmann Roosevelt« zu Macht und Amt verhalf. Daß aber dieser Bund im Zeichen her Freundschaft für Frankreich geschloffen worden sei, laßt sich an Hand diese« Bericht« nicht gerade behaupten. Im Gegenteil stellt der französische Botschafter fest, daß dies« anglo-amerikanlsche Union auf Kosten Frankreich, ihre Geschäfte machen wollte. Daß die, kein« irrige Prophezeiung war, haben dies« Krlegssahrr er wiesen. Der Vorschlag Churchill« anReynaud. da» französischc Empire in England aufgehen zu lassen, der Versuch Roosevelts durch Leahy und Murphy da, nordafrikanisch« Kolonialreich zur Wallstroetkolonie zu machen — all die» ist bereit» bei diesem Amerikabesuch Churchill» vor 12 Jahren Umrissen «nd voran- gezeigt. E« war rin Prophetie: daß die Regierungen Frankreich» am Vorabend des Krieges sic nicht beachtet haben, war der Stur- in die Katastrophe. Der „Frankreich-Freund" Churchill aber ist durch jein« eigenen Worte widerlegt." — Britische Blockade gegen Irland England verweigert Passierschelne — Schisssvettehr mit Pvrtngal unterbrochen Di« englische Regierung beantwortet bi« Weigerung Irland» Feine Beziehungen zn den Achsenmächten abzubrechen, mli -brutalen Crpr«ff«rmethoden. — Die Handelsverbindungen zwischen Portu gal und Eire wurden unterbrochen, da die englischen Behörden lichen Aufgaben der sVialpolitiscken Arbeit in den nächsten Monaten. Luk dieser ArbeitSbespi ckung kand ein einaeyen- der Erkahrung-austausch über alle aktuellen sozialpolitischen Erfordernisse sowie über die w'rksame Bekämpfung von Schäden de- Luktterror» statt AuS den Berichten der AmtS- leiter «nd Gauodmänner ergab sich ein eindrucksvoll?» Bild der vielseitigen Tätigkeit der Deutschen Arbeitsfront, Irren Führung und Betreuung der schaffenden Menschen von größ ter Bedeutung innerhalb der Krieg-Wirtschaft ist. ^»pkuilrioü» V-Soot» torpsätortsnI'luLkvUKtrLKvr von zwei Dorp,do» getroffen )l Tokio! Di« Torpedierung eine» groß«» feindliche» Flagz««strä»erA i» de« Gewässer« östlich der Marschall. Aaset« wird am Freitag vom kaiserliche« Haaptqaartier bekaaatgegebea. Wie bi« Meld««« weite, besagt, wurde oo« japanische« U-Boote« et« ««griff -ege« mehrere feindliche Flugzeugträger durchgeführt ««d et««, da«»« »»» zwei Torpedo» getroffe». wette,« Etuzelheite« stehe« »och a«S. Srssilisuäsulisods vlsäsr in äsr Ssiruad 132 deutsche Heimkehrer aus Brasilien die am IS. April in Lissabon gelandet waren, haben inzwischen die Heimreise angetreten. Ein erster Transport traf am Dienstagabend in Saarbrücken ein. Am Namen von Gauleiter Bohle wurden die Heimkehrer aus dem Bibusteig oom Amtsieiter der Aus- iandSorganisaiion der NSDAP. Hübner herzlich begrüßt. Von Saarbrücken au» traten ste dre Weiterreise in ihr« Heimatgaue an. Solsoksvlsttsods SodrsolrsQsdsrrsoULtt Im Hasen Konstanza lies ein Motorboot ein, da» bi, weiße Flagge gesetzt hatte. Wie sich herauSstellte, handelte e» sich um ein Boot, mit dem der rumänische schwerverwundete Pater Virgil Goroiu und die beiden rumänischen Kau-leute Matei Florescn und Grigore Rosu mit ihren Ehefrauen au» Odessa gefliiclstet waren. Die waren völlig erschöpft und berichteten, daß die Be völkerung Odessas unter einer großen Hungersnot leide. Die in die Stadt eingedrungenen ausgehungerten sowjetischen Truppest hätten sofort mit der Plünderung der Stadt be gonnen, ohne daß sie von ihren Kommandeuren gehindert worden seien. Wer sich auch nu» durch Worte w'derjetzte, wurde von den marodierenden Sowjets erichossen. Sie feien mit einer wahren Wut und einem wilden Haß gegen alle Rumänen vorgegangen. Biele Häuier der Rumänen seien anaezündet worden, darunter auch ihr Besitz Nur dadurch, daß sie sich tagelang in einem unterirdischen Gewölbe n der Nähe de» Hafen» verborgen hielten seien sie der verichlep- pung nach dem Inneren Rußland» entgangen. Eine» AbeudS, kur, nach Einbruch der Dunkelheit, habe in ihrer Nähe em Motorboot mit Sowjet» angelegt, dx bald in einem nahe gelegenen Lau» eine wüst, Zecherei begannen. Diese Gele genheit hätten sie benutzt um mit dem Boot au» dem Haien zu entkommen. Die Küstenwachen hätten ein wiidr» Feuer auf sie eröffnet, Scheinwerfer hatten nach ihnen gesucht, ade, schließlich sei e» ihnen doch gelungen, da» offene Schwarze M«r zu erreichen. Ilsus MoLou1»udtrLssr Der Führer verlieh da» Eichenlaub «um Ritterkreuz be» Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Han-Karl Stepp, Kommodore des Gchlachtgefchwader» Ammelmann, al» 46S.; Major Martin Moebu», Gruppenkommandrur in einem Schlachtgeschwader, al» 4«».; Leutnant Albin Wolf. Flug- zengsührer in einem Jagdgeschwader, al» 4«4.; Oberfeldwebel Heinz Binke, Flugzeugführer in einem Nachtiagdgeschwa- »er, als 4K5. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Oberstleutnant Hans-Karl Stepp, als Sohn eine» Universitdtsprofessors am 2. September 1914 in Gießen ge boren, ist einer der ältesten Sturzkampfflieaer. Er erhielt al» Oberleutnant und Staffelkapitän am 4. Februar 1942 da» Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» wurde kurz nach seiner Beförderung zum Hauptmann Gruppenkommandeur und schließlich Kommodore des Schlachtgeschwaders Jmmelmann, dessen besondere Bewährung an der Ostfront der Wehrmacht- bericht vom 2b. April hervorhob. Major Martin Moebu», al» Sohn eines Lausitzer Erbhofbauern am 9. Mai 1917 geboren, gehört seit 1936 der Luftwaffe an. Al» Sturzkampfflieger im Polenfeldzua be währt, zeichnete er sich während de» Norweaenseldzuaes im Kampf gegen die englische Flotte au» so daß ihm der Führer bereit» am 8. Mai 1940 da» Ritterkreuz de» Eisernen Kreu ze» verlieh. Nachdem er längere Zeit seine großen Erfah rungen in der NachwuchSerziehung auSgewertet hatte, ging er al» Staffelkapitän wieder an die Front. Leutnant Albin Wolf, al» Sohn eine» Fabrikarbeiter» am 28. Oktober 1920 in NeuhauS geboren, hat die Verleihung Les Eichenlaubs nicht mehr erlebt, da er vor einiger Zeit an der Ostfront fiel. Al» Oberfeldwebel erhielt er am 22. No vember 1943 da» Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze». Damal» batte er 76 Abschüsse. Wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Offizier befördert, errang er insgesamt 176 Lustsiege. Auch Oberfeldwebel Hein Vinke ist vor der Verleihung Le» Eichenlaub» gefallen. Der am 22. Mat 1920 in Barby an der Elbe geborene Sohn eine« Fischhändler« trat mit 17 Jahren in die Luftwaffe rin. Schneidig und kühn, hatte er bei der Verleihung de» Ritterkreuze» de» Eisernen Kren- »e» am 19. September 194S bereit» 27 Nachtsagdsiege erran gen. rme Zahl, di« er bi» zu seinem Heldentod verdovvelte. ^derrlnlen rtzklrcklen 6en (irokmSditen btd. — Nach dem Abschluß der Kampfhandlungen gegen Italien in Ostafrtka tm Jahrv 1941 haben sich in Abessinien unter dem anglo-amerikanischen Einfluß neue politische und wirtschaftliche Verhältnisse gebildet. England hat einen unabhängigen äthiopischen Staat anerkannt und mit dem Negus einest Vertrag abgeschlossen. Diese Vereinbarung, ein StaatSver- — tragundeinMtlt- tärabkommen, enthält eineReihe von Bestimmun gen, bi« vorläu fig als eine Ein schränkung der Souveränität Abessinien» an gesehen werden können. Da» „bauernde und hesonber» enge Freundschaft», u. Militärbündnis" Englands mit Abessinien ist ein neues Beispiel für die Politik England» in Afrika. Die wichtigste Klausel be» Ver trages ist die Festsetzung der beiderseitigen Grenzen. Während die früheren italienischen Besitzungen Eritrea im Norden und Somaliland im Süden unter englische Militärverwaltung gekommen sind, gestand England dem Negus die alten Grenzen seines Landes zu. Der NeguS mutzte aber einwilligen, daß di« Landschaft Ogaben und da» weiter nördlich gelegene, sehr fruchtbare Acker- und Hügelland Harrar von England besetzt wurde.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)