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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194405052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440505
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-05
- Tag 1944-05-05
-
Monat
1944-05
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.05.1944
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(irsnsten auf ein klüMIInzrboot letzter Zeit kaum mehr al» 100 Gramm pro schlecht ainq es den sogenannten Kapitalisten, " " " ' ->lt wurden. Diese erhiel. jten sehen, wo sie ihre Ein«« Akt seltener Grausamkeit verübten dir Kommissare einer bolschewistischen Artillerleabteiluna an wehrlosen polni schen Männern, »rauen und Kindern. Wie rumänische Jour nalisten auS Jassy melden, versuchte «in großes polnisches Fischerboot in der Nähr de» polnisch-rumänijchm Grenzortes Zaleszeczktam Dnjestr mit etwa 200 Polen, in der Mehr zahl Frauen und Kinder. daS rumänische Ufer zu erreichen Dir SowietS entdeckten da- klüchtend« Boot und nahmen es sofort unter Feuer. Rach mehreren Artillrrtnresfern ging das Boot unter. Nur dreh Polen gelang e-, sich so lange über Wasser zu halten, bi- sie von rumänische» Soldaten gerettet wurden. Mittelalterlich« Folter» i« Bessarabien Der Melker Petr« Dianu und der GutSarbeiier Jon Po- peScu aus Tarigrad iBessarabien) an der Bahnlinie Balti— Macht, sagten nach ihrer Rettung auS den Klauen der bolsche wistischen Barbaren übereinstimmend in Bukarest unttr Eid auS: „Mit den Bolschewisten kamen di« Teufel in unser Dorf I-sttlLnel IQ LtolLsr l'rs.Qsr Feierlich« Beisetzung des getallenen Ritterkreuzträgern Standartenführer Beiss Von ^-Kriegsberichter Werner Schoen«. Ff-PK. Unter stärkster Anteilnahme der Bevölkerung wurde die sterbliche Hülle des bei den harten Abwehrkämpfen im Oste» vor dem Feind gebliebenen ersten lettischen Ritterkreuz- träger» H-Standartenführer Voldemar Beiß in einem großen militärischen Trauerakt in der lettischen Hauptstadt Riga bei« gesetzt. Bei dem Trauergottesdienst im Dom, bei der Ueber- sührung d«S Sarge» zur Totenfeier im Ritterhau» und an- schließend zum Rigaer Shrenfriedhof bildeten Zehntausend« Spalter und grüßten zum letztenmal den großen lettischen Soldaten, den Ehrenbürger der Stadt Riga, ver für die Ver teidigung der Heimat sein Leben gab. Der Führer sprach in einem Telegramm seine aufrichtige Teilnahme zum Heldentode de» Standartenführer» Veiß aus, ebenso richtete der Reich»- sührer ff RelchSminister de» Innern Heinrich Himmler «in Beileidstelegramm an die Frau des gefallenen Helden. RetchS- kommissar Gauleiter Lohse überbrachte zusammen mit dem Kranz de» Reichsminister» für die besetzten Ostgebiete da» Bei leid von Reichsminister Alfred Rosenberg, ff^bergruppen- sührer Jeckeln würdigte Standartenführer Beiß als einen kämpferischen Geist, der in der klaren Erkenntnis der Welt lage der politischen Entwicklung seine» Lande» wett Vorau»- FF Seit den Tagen von Teheran sind di« Briten und Ame- rtkaner schon verschiedentlich von den Sowjet» ermahnt «vor- den, daß sie den dort ausgemachten Termin für di« zweit» Front nicht vergessen möchten. Aber trotz de» Drängen» Sta un« und ver Bolschewisten zögern die Kriegsverbrecher Chur chill und Roosevelt offensichtlich immer wieder den ungewissen schritt zur Invasion hinaus, weil sie genau wissen, welches gefährliche Risiko sie mit dieser von Moskau geforderten Lan dungsoperation aus dem Kontinent eingehen müssen. Denn «» fällt dem aufmerksamen Betrachter all der englischen Stim- men, die im Rahmen des britischen JnvafionSrummels auf tauchen, auf, daß neben dem Geschrei der den Bolschewisten hörigen Oberplutokraten und der bolschewiftenfreundlichen ra dikalen Kreis« in England immer wieder au» der englischen Presse oder aus Reden britischer Minister zu entnehmen ist, daß letzten Ende- di» Churchill-Regierung selbst sich vor dem Wagnis der Invasion fürchtet. Da» zeig« u. a. «ine Red, de» britischen Ardeittmini-erS Bevin In Bristol, der laut der „LimeS" betont hat, die Churchill-Regierung steh, vor d,m größten Abenteuer, In da» England se in seiner Geschichte gestürzt wurde. Damit drück« dieser Busenfreund Lhurchill» au», wa» wir Immer schon gesagt haben, dass der Hasardeur und Bank«, rotteur Winston Lhurchill - und da» Ist der Fluch de, »iisen Tat — England immer Welter aus dem Wege In» Verderben führen muss, aus den er 1S3tz da« englische Boll gezerrt hat, als er den Krieg gegen Deutschland und Europa verbrach. Churchill und mit ihm auch da» englische Volk müssen den bitteren Kelch, den der britische Ministerpräsident den Englän dern etngebraut hat, bi» zur Neige trinken, und „da» Stun denglas läuft jetzt Minute sür Minute ab* für England, wie «S ebenfalls der britische Arbeit-Minister erklärt hat. Obwohl Churchill und Roosevelt eS fühlen, daß di« geplante Invasion Hekatomben von Blutopfern unter den englischen, kanadischen, amerikanischen und australischen Truppen sowie unter den Scharen der Hilfssöldner fordern muß, ohne daß da» Gelingen irgendwie gewährleistet wäre, muß Lhurchill dir Armeen in ihr Verhängnis führen und damit auch di« Lxistenh de» bri tischen Weltreiches selbst aus» Spiel setzen. Englischer Sachverständiger warnt vor Neberschätzung de« anglo-amerikanischen Lustgeschwadrr - Der Einsatz der analo-amertkanischen Flugzeuggeschwader habe seine Grenzen, stellt der Lustsahrttorrespondent der -News Chronrcle", Walker, in einem Tontxrbericht fest, der offenbar unter dem Eindruck der amerikanischen Luft niederlag« bei dem letzten Angriff auf Berlin geschrieben wurde ne »ne «rornommeirunonen mrr reoem Laa ne»er yer- absetzten. Besonder» knapp wurde da» Brot. Obwohl wir in di« schwersten RäumungSarbeiten eingespannt waren, er- hielten wir in letzter Zeit kaum mehr al» 100 Gramm pro Tag. Bekonder» schlecht ging e» den sogenannten Kapitalisten, zu denen auch alle Handwerker gezählt wurden. Diese erhiel ten überhaupt kein Brot und mussten sehen, wo sie ihre Nahrung sanden. Fett gab e» in den ersten Tagen nur für die Schwerarbeiter, aber schon nach einer Woche wurde es nur noch denjenigen zugeteilt, die für die Bolschewisten Spitzeldienste leisteteten. Bei dieser Tätigkeit taten sich die mit den Bolschewisten wiedergekehrten Juden besonders hervor.* vis Usdsn VS^..-VL8ts Al» kürzltch amertkanijche Truppen tn einem VNldtchen von Wale» «intrafen, wo sie für länger« Zett Quartier machen sollten, berief, wie „Daily Herold* berichtet, ihr Quartiermacher rin« Einwohnerversammlung ein und teilte ihr mit, daß da» Leben de» Städtchen» sehr bald ein völlig anderes, manchen Einwohnern vielleicht unerwünschtes Aus sehen bekommen würde. Sie müßten sich daran gewöhnen, daß in Zukunft ihre Liebling-lokale von USA-Soldaten überschwemmt sein würden. Sie möchten sich nicht dar- über ausregen, «S nütze doch nichts. Ebenso sollten sie e» sich abgewöhnen, Anstoß daran zu nehmen, daß man viele ameri- konisch« Soldaten mit Waliser Mädchen zusammen sehen würde. „Daily Herald* hebt dazu wörtlich hervor: „Die USA-Invasion England«, schreitet imm r weiter vor. In vielen Straßen siebt man schon «in halbe» Dutzend Dank«« auf «inen englischen Soldaten.* Im Gegensatz dazu sehen sich di» Offizier« der alliierten Länder USA-Anpöbeleten auSgesetzt, wenn sie in den Uni- formen ihrer Heimatstaaten auftreten. Rach den „Tim«»* hat daher da» amerikanisch« Kriegsministerium jetzt diesen vffi- zieren da» Tragen von amerikanischen Uniforme» während ihre» Aufentt'afteS in den USA ..gestattet*. „DI* äSQksQ nur LQ tzloL »gibst," Ln einem zweiten Artikel de» „Dativ Herald' stellt besten USA-Bertreter bekümmert fest: „Dir Nordamerikaner denken nur an sich selbst. Sie haben sich di« arößte Massenmaschineri« gebaut und wollen sie auch nach dem Kriege aus vollen Touren laufen lassen. Dazu brauchen und darum erwarten st« freien und hundertprozentigen Zutritt zu allen Märkten tn der Welt. Ihren eigenen Markt aber wollen sie abriegeln; denn der USA-Arbeiter, so sagt» sie. würde arbeitslos werden, wenn die Einfuhr von Warrn gestattet würde, die tn anderen Ländern mit niedrigeren Lohnsätzen produziert worden sind. Sie bilden sich ein. daß sie ihre jetzige Prosperität stabilisieren können, sofern e» ihnen ge lingt, England auf den Weltmärkten unter Benutzung ameri- kanischer Schisse zu schaden.* 2vst QSUS Opksr äs« 8gorst, 8srv1os Reuter verbreitet zwei kurze lakonisch« Meldungen au» Philadelphia, wo gegenwärtig daS sogenannte International« Arbeitsamt einen Kongreß abhält. Nach der ersten Meldung ist der ägyptische Delegierte Dr. Amazi an Herzschlag ge storben. Nach der zweiten starb am gleichen Tage auch der chilenische Abgesandte Brockmann — ebenfalls an Herzichlag. Ein seltsames Zusammentreffen! Gerade die ägyptische und die chilenische Delegation waren e», die au» den Erfahrun gen ihrer Länder heraus dem Churchill-Rooseveltkchen Bluff« Manöver von Philadelphia mit großer Skepsis gegenüber standen. wodurch den offiziellen Drahtziehern recht unange nehme Schwierigkeiten entstanden. Viodz^s ^Qtvort an äas ^iFisr-Lomitss Der französische Oberstleutnant Ehristofini wurde vom Algier-Komitee wiederrechtlich zum Tode verurleilt und hin- gerichtet, weil er, den Befehlen deS Marschalls Pttaln fol gend. sich gegen die englisch-nordamerikanksche Besatzung zur Wehr gesetzt hatte. Als Antwort auf di« Erschiessung diese» französischen Patrioten wird, wie von zuständiger Stelle tn Vichy mitgetrilt wird, die französisch« Regierung nunmehr unverzüglich da» Kriegsgericht zusammen treten lassen, um eine Anzahl Chef» der bewaffneten Widerstandsbewegung »n Ober-Savoyen aburteilen zu lassen, wa» bisher noch ausge- schoben worden war. HUQ auvL SvQkzst-LlQ08 tür Süä1k»UsQ In Neapel wurde ein jowietijcheS Lichtspieltheater eröff net, rn dem hauptsächlich sowjetische Filme voraesÜbrt werden. Nach Einführung der russischen Sprache in den iüdttaliem- schen Schulen bat Moskau mit der Schaffung eine» sowje tischen Lichtspieltheater» einen neuen bedeutsamen Erfolg «n Richtung der kommunistischen Durchdringung SüditattenS erreicht. Erzbischof von Canterbury sammelt Gelb für dk Sowjet» Der Erzblschos von Canterbury teilte am Mittwoch, einer Eigenmeldung von „Astontidnlngen* aus Mo»kau zufolge, dem Sowjetbolschaftr in London mit. daß er ein neue Ko mitee gebildet habe, daS Geld für die Sowjetunion einkam- meln soll. Gleichzeitig überreichte, der Erzbischof dem sowje tischen Botschafter einen Sckn-ck über liooao Pftmd. LQQFsrsQot IQ von Sovjsls dsklstkltsu SsdlstvQ In Völlig erschöpftem Zustand erreichtt eine Gruppe rumänischer Flüchtlinge aus Balti die deutsch-rumänischen Stellungen. Die halbverhungerten Rumänen konnten sich nur unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte aufrechterhalten, Die ersten Worte, die sie an die Soldaten richteten, waren: „Gebt unS Brotl^ Nachdem sie von den Soldaten zu essen bekommen hatten, srzählten sie; „Die erste Maßnahme der Bolschewisten war. ^Isäsrsodwottsrvä IsvssiUQ" Vttrüttt englisch« Kommentare zum Kampf im Fernem Oste« In der englischen Press« mehren sich die Stimmen, dl« di» militärischen Operationen der Anglo-Amerikaner im Fernen Osten mit vielen Vorbehalten beurteilen. So schreibt u. a. der englische Militärschriftsteller Liddel Hart tn der „Daily Mail', daß man die Entwicklung an der indisch- birmesischen Grenze nicht gerade zuversichtlich betrachten könne. Denn man scheine ganz vergessen zu haben, daß man auf alliierter Sette mit den gegenwärtigen Kämpfen tn einem Osfensivsinn begann und sich von ihnen die Erreichung weit- gesteckter Ziele versprach. Vor allem habe man im Norden die Arbeiten an der nach Tschungktngchina führenden Landstraße vor japanischen Störungsmanövern sichern wollen Da sei das Ziel der Vorstöße General Stilwells und des Einsatzes der Luftlandetrupven des inzwischen gefallenen Generals Wingate gewesen. GS kämen nun so wenig zuverlässige Nachrichten nach England durch, daß man sich noch kein Bild von den Gründen machen könne, warum die Sttlwell-Dtviflonen und die Win» gate-Luftlandetruppen den japanischen Widerstand nicht bra chen. Die Operationen im Pazifik aber schienen noch we- Niger verheißungsvoll, vor allem wenn man daS Ausmaß mit ihrem Tempo vergleiche. Sie erschienen dann geradezu niederschmetternd langsam und ihr« Sr- gebnisse äußerst dünn. Man habe doch mit der Gegenoffensive bereits vor rindreiviertel Jahren begonnen, ohne daß »S bis her auch nur gelungen wäre, dir japanischen Außenposten längs de- Australien gegenüberliegenden Sektors einzunebmen. vsdsr 200 kolsn von SolsokoviietSQ im vnjsstr vsrssuLt unser Dorfältester, ein 77jäyriger alter Mann, wurde von dem jüdischen Kommissar Abram Drosktn einem Verhör unterzogen. Er konnte nichts aussagen aus dem Grunde, weil er kein Wort Russisch verstand Darauf ries der Kommissar Drosktn höhnisch, daß er ihm Russisch schnell beibringen würde und ließ den allen Mann «ine sogenannte Halskrause anlegen, die auS einer starken Etsenschelle bestand. Mittels einer Schraube wurde daS Foltertnstrument langsam festaezogen. Stunden lang quälte die Bestie den Greis, bis der Tod »h« endlich von seinen Qualen erlöste* Ein Psarrer lebendig gekreuzigt Deutsche Soldaten fanden nach der Wiederbesetzung einer von ihnen vorübergehend geräumten Ortschaft bet Tarnopol tn der Kirche ein Kruzifix, an dem der greise Pfarrer Han Skowronek anHändrnund Füßen angenagelt hmg. Der noch schwache Lebenszeichen von sich gebende Greis wurde durch die deutschen Soldaten sofort befreit und konnte noch vor seinem Tode auSsagen, daß ihn die Bolschewisten während einer Andacht überfielen, niederschlugen und unter Schmähun gen an ein eilig zusammengezimmertes Kreuz nagelten. Ostarbeiter gegen bolschewistische Untäter» Angesichts der ungeheuren Verbrechen, die von den So wjets in allen Gebieten verübt werden, die unter ihre Gewalt gerieten, hat sich der in Deutschland lebenden Ostarbeiter eine grosse Empörung bemächtigt. Die vstarbeiter eines gro ßen Berliner Schwellenwerkes brachten in einer Resolution zum Ausdruck, dass Stalin alle Angehörigen der Völker de» Ostens alS Todfeinde betrachte die einmal ausserhalb seine» Machtbereiches gelebt hätten, ganz gleichgültig wie ihre per sönliche Einstellung zum Bolschewismus sein mochte. Es gebe inkolaedesien für ave diese Arbeiter auS den Reihen der Ost völker kein ZuiÄck. Alle Ostarbtziter seien in dem Gedanken verbunden, ihre Leistung noch zu steigern, um den kämpfenden Soldaten an - der Front, unter denen sich auch zahlreiche Freiwillige aus den Reiben der Ostp^'ker befinden, die Waffen zu liefern. Sie wollten auf diese Weise dazu beitragen dass die Verbrechen der SowietS ihre Sühne finden Entschliessungen der Ost arbeiter mündeten in ein kraftvolles Bekenntnis zum gemein samen Kampf gegen den iüdischen Bolschewismus aus. Vor dem gköSten tßbenwuer"/ tLakker steht darin ein« große Gesabr, daß man im alliier- len Lager den militärische« Wert der alliierten Luftwasf« überschätz«. Er meint, man erwarte viel zu viel von ihr. Da geb« es Leute, die von der anglo-amert- konischen Luftwasf« so sprechen, als sei sie etwas wt, ein wundertätiges Zaubermittel, daS man in Stunden militäri- scher Gefahr nur anzuwenden brauche, um den Kampf zu gunsten England- und der USA zu entscheiden. Andere sähen in der Luftwasf« «in Mittel, mit dem man Krieg» unabhängig von anderen Wehrmachtteilen gewinnen könne, und «inen Schlüssel, der ohne weitere» di« Tore nach Europa und den Weg nach Berlin össn«. Hier lägen die Gefahre«, sagt Walker. Wie stark auch immer di« anglo-amertkantsch« Luftwasf« sei, so besitz« sie aber niemals wundertätige Kräfte. Außerdem dürfe nicht übersehen werden, daß eine Armee noch immer ohne Schutz aus der Lust kämpfen könne. Da« müsse man sich vor allem vor Beginn de» JnvaflonSversuche« vor Augen halten. Andernfalls würden die, die zu groß« Hoffnungen auf die anglo-amerikanische Luftwaffe setzten, später dir ersten Ent täuschten sein, wenn ihre Erwartungen nicht in Lrsüllung gingen. Walker weist auk da» Beispiel Cassino hin. wo man erlebt habe, daß sich dir «nalilch-amertkanischen Bombengeschwader nicht mit Erfolg al» Ersatz für Artillerie «insetzen ließen Ararat, cker suckerutast In Znr einstigen Gründ»», el«eo a»i»»»»e» J»»«»ft«ate» l« Awerik« Von Wau» greund Der bcdeulcuüe Mische Einfluß aus dl« US«, ist nicht erst neueren Datum». Vielmehr ist dieser schon seit ter Gründung ter Union im Jahre 177» nachweisbar, obwohl et damal» nur livna Juden gab, dl« allerdings poltiisch-orihodor ein« fest organisterie Kruppe tarftellien. Diese wenige» Juden haiien aber einen derart starken Machtetnsluß, daß Ne allen Ernste» darangehcn konnten, einen «lgenen autonomen Juden staat in den USA. zu errichien mii dem Vorhaben, all« in der „Diaspora" lebenden Hebräer hier zu sammeln, bl» dermaleinst Palä stina — da» von Jahveh verheißene Landl— Mischer Rational besitz werden solle. Nachdem die damalige im puritanisch-freimaurerischen Keifte fchwe- »enbe Bundesregierung unter »em ö. Präsidenten Monroe, einem Kreimaurer ter William»burg Loge 6, ihr« grundsätzlich« Zustimmung zur Wiederbelebung eine» autonomen Judenftaale» aus amerikanischem Boden zugebiUigi hatte, richtet« ein gewisser Mardocat Manuel Noah ft'gtz—lwtj einen „Aufruf an die Juden der Welt", ihr« bisherige „Heimat" anszugeben und sich unverzüglich in der noch zu gründenden Judensiedlung, die er „Ararat" benenn,» wollte, »tederzulassen. Die» war im Jahre IN» — zwei Jahr« uach der Verkündigung der Monroe- Lokirinl Noah war immerhin kein Unbekannier, denn schon Präsident Madison hatte diesen Juden «I» amerikanischen üonlul nach Lunte «nisandi, den ersten amerikanischen Juden überhaupt, de» eine der artige ftaaispoltüschc Mission zu vertreten hatte. Noah ersrente sich als» allerbester Bekanntschast unter den führende» Kheiiosudcn Amerikas, s» d«ß di« Grundsteinlegung zu diesem „Judenstaaie" NW in Bussaln. j» Norden dr» Staate« Neuyork, gefeiert werden konnte. Unter un- >»y»«r«r Anteilnahme wurde diese» in »er gesamten Weltgeschichte bisher einmalige Erlebnis gefeiert! Juden und Freimaurer, katholische, wie peolrftaniische Setftlich«, Sektierer und Indianer, die Noah siir Nach- kämmen der 1i> verlorenen Stämme hielt, waren cingeiaden worden, un. Fies«« KrÜft-ungdalt gl» Taufpate» baiziuvohne». Unter jelerliche« Klo Leak lang der p»oteftautifcheu Kirche» bn Buffalo und unter dem Kaaonendouuer d« vom Staat« abkommandierten Artillerie zog die ProzesstouSkarawane gen lZuffalo, um diese» Gründungsfest tu Er mangelung einer jüdischen Synagoge in einer protestanischcn Kirch« zu feiern. Die „Publikation» of the- American Jewlsh Htstoricak Society", Bol. VIII, habe» der Nachwelt eingehend» Schilderungen über diesen jüdischen SlaaiSgrüutungSversuch überliefert, der den Beweib erbringt, daß schon vor mehr a» 100 Jahre« Inda« Macht in den US«, eine nicht mehr abzulengnende Tatsache war. An der Spitze ritt et» Krotz- Marschall, dem unter Boraniriit einer Militärkapelle di« Berireier der Bürgerschaft, der Staat», und Stadtbeamten, Meister, Gesellen und Lehrling« der Jreimaurerlogcn folgten: diese« schloffen sich di« Hoch- gradviaurer nut Geistlich« aller christlichen Bekenntnisse an, denen wiederum freimaurerisch« Hochgratträger mit den jüdischen Symbolen: Bibel, Winkel und Wasserwaage — den „Drei grotzen Lichtern" der Weltmaurerei! — feierlichft folgten. Zwei Meistermanrer, die die beiden „kleinen Lichter" der Maurerei > rügen — «ompatz und Lot — wurden von zwei Trägern von se einem mächtigen Erdball flankiert, wodurch wahrscheinlich die kommende Welimisston Israel» zart angedentet werd. » sollte! In schwarzem, mit Hermellnpelz abgelebtem Talar folgte diesem theatralischen Aufzug „der Richter und Herrscher in Israel": Ltardochai Manuel Noah! Der Abschluß wurde wiederum durch Hochgrabmaurer des Schotit- schen und durch TempelrUler de» Porkscheu Ritus und durch vom Staat« abkommandtert« Soldaten gebildet. Unter den «längen de, TrlumphmarschiS au» „Judas Makkabäud" des Richlinden Händel beirrt man, dtewell S4 Salutschüsse adgefeuert wurden, da» proteftantsch« Heiligtum, in dem man bezeichnender- und entgegenkommenderweise alle christlichen Symbole, sa selbst die ChristuSstaiuc, cüisernt hatte: mehr al» UW Soldaten aller Wassengatinngen mutzte» Spalter zu Ehren Juda» uud seines selbst ernannten „Richters und Herrscher," bilden. Noch heule kann man sich «vsteUen, welchen imposanien EMruck »iese feierlich aufgezogene Staats- und Judenangelegenheii bet den »»rosa nen" Muffen de» amerikanischen Volke, heroorgerufen haben muh. Israel hatte wieder einen eigenen „Judenstaat" und obendrein den Leiter und Lenker »an, Israels i» Major" Nao^h was dei dem reich ¬ lich fliehende» und von der iüdischen Gemeinde d«»ahlte» Freibier »I» ganz besonderes Tagesereignis besprochen wurde. Hatte Stoa- koch laut und vernehmlich verkündet, »atz in diesem neuen Judenstaat „Mich und Honig fliehen werde", und baß di« Inten als di« „rluLerwählte» de» Herrn" „in Ruh« unter Wein- und Jetgenbäumen leben werden" Die strenggläubigen Bibelanhänger muhten in der Tai annehmen, da» nunmehr da» Himmelreich aus Erbe» einireien werde und da» langerwar tet« .messianisch« Zeitalter" — der ^«tge Friede" — Einzug gehalten habe. Seit diesen Tagen aber spricht man auch von „Gotte« etzenev, Land" — Kod'S own Lountry —, da» auf amerikanischem Boden ent standen war! Die Siedlung erhielt den stolze» Namen Ararat, um wieder einmal Juda» Rettung aus großer Not symbolisch unterstreichen zu können. Trotz größter Propaganda aber wurde dennoch nicht» au» diesem einmaligen kuriose» StaaiSprosekt: Di» Talmudifteu und Rabbiner tu allen Tellen der Welt weig-rieu Ich auSzuwanbern und verboten ihren Glaubensgenossen, sich in Ararat nieberzulaffen. Ararat war „von Menschenhand" künstlich als Judeustaat geschaffen worden, wa» laut Thora und Talmud verboten wär« und Jahveh allein übeilaffen bleiben müsse. Dieser erst« jüdisch-zionistische Siaatbgründungvversuch wurde als» von« gesamten thoraireuen Judentum regelrecht silottert, weil nicht irgendein irgendwo gelegener Staat da» „Heilige Land" werde» dürfe, sondern weil diese» nur Palästina Vorbehalte» sei. So zerfiel diese» Wahn gebilde schneller al» Noah erwartet haben türste,- von verschwundene« Pracht zeugt nur noch ei» im Historischen Museum in Buffalo heut» noch stolz gczeigler GrlMungöfteln mit ver hebräischen Jnschris! „Hör« Israel, der Ewige, unser Gott, der Ewige, ist einzig." Darunter in englischer Sprache di« Eintragung: „Ararat, «ine Zufluchtstütte für dt» Juden — Gegründet von Mardochai Manuel Noah, Tischri S5S6, Sep». l8Lö." Wenn auch dieser so laut gestartete Gründungöversuch in ela Nicht« zerfiel, so hat doch die Beschichte der letzten ll>0 Jahr« den Be- wei» erbracht, daß eln ganzer Staat, der einstmals diese Mißgeburt an» der Taufe hob, zu einer Iüdischen Macht'ontäne ausgebaui werden konnte, wie wir fte heute in den USA. «I kenne» müssen. Di« ganz« Welt mnb sich heule gegen die Vergewaltigung durch da» in den USA. zeniralistcrie WcUMenlum wehren, damit lie einzelnen Völker nicht z« willenlose» Objekt«, eine« Mische» Welistaatr» «erde».
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