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verkalb ItsIIenIrctie Xrlesttckllk kür 6Ie 5ovletiinlon? „SsnsLllovsUs 8ovjst1sods riLllS- / ^VasLIvtslvü üdsr äls SlQtsrerüväv )f Stockholm. Roosevelt» devote Mitteilung, baß die Lowjetuvio« etwa et» Drittel der italienisch« Flotte er halten will, hat i« Washina«»» »ach eiver MeUttmg von „Stockholms Tldningen" Aussehen erregt. In diplomatische» Kreisen spreche »ran von sensatiouelleu sowjeti schen Plänen als Hintergrund der Stalin sch« Forde» rnug Mehrere Beurteiler glauben, daß die Sowjetunion nach dem Mittelmeer strebe. Auch der Atlantik «ud der nördliche Stille Ozean sei« die Ziele des sowjetische» Berlangens nach dem off«« Meer. ^Vsioks Sodiüs ßooawSL in Frans? st Stockholm. Wie weitgehend Roosevelt die Stalin- schen Forderungen auf Auslieferung der italienischen Schiffe an die Sowjets erfüllen muh, ist einer Neuyorker Meldung des „SvcnSka Dagbladet" zu entnehmen. Danach ist man in den USA. allgemein der Ansicht, daß die Bolschewisten zwei moderne italienische Schlachtschiffe, drei ober vier Kreuzer, neun bis zwölf Zerstörer und sechs oder acht U-Boote erhalten werden. Man nimmt an, daß die Sowjei-Marine außerdem durch eine große An zahl von Hilfsschiffen sowie vielleicht auch durch eine erheb liche Menge italienischer Handelstonnage verstärkt werde» wird. Fuütritt tür äsu VsrrLtsr Laäonlio Reuter meldet aus Neapel, daß der Verrätergeneral Badoalio die Vertreter der Alliierten um E nzelitttt« zur Erklärung Roosevelts gebeten habe wonach 'tattenncke Krieqsickntte an die Bolschewisten ausaevanvutt werden sollen Diese Reutermeldung läßt erkennen daß London und Washington den Perroter Badoalio gar nickt von ihrem Vorbaben in Kenntnis gesetzt Haven und ihm damit w'eder einmal das Schicksal zuteil werden ließ« das er als Per» ^LAäLisssr srkisit 6as LlttsrLrsus Der Führer verlieh aus Vorschlag de» Oberbesehlshaber» der Luftwaffe, 'Reichsmarschall Döring, das Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Lever, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Oberfeldwebel Heinz Leber, als Sohn eine« Architekten am 14. Mai 1920 in Ahlendors (Thüringen) geboren, hat sich al» schneidiger Jagdflieger hervorragend ausgezeichnet und in vielen harten Luftkämvfen 84 feindliche Flugzeug« abgeschossen. Auch bei der Durchführung zahlreicher Tiefangriffe, durch die er dem Gegner empfindliche Verluste an Menschen und Material zu fügte, tat er sich durch rücksichtslose Kühnheit hervor. Der tapfere Oberfeldwebel ist inzwischen gefallen. rarer rur nw zu veamvruchen hat. Dir ungeheure Schmack die Badoalio keinem Vaterland durch seinen Verrat bereitet hat erfährt durch dir neue Handlungsweise die Auslieferung der italienischen Kriegsschiffe an die Sowjetunion eine neue Betonung und Badoalio muß es sich gefallen lasten mit seinem Namen als HauvtverantworUicher für diese Tragödie zu zeichnen. Vsdsrrasodüv« tu äsr SodvsiA V« Washingtoner MeidunL daß an Sowjetrußland, und zwar auf Verlangen Stalin», »in Teil der italienischen Flott» au»- geliesett w»rd«n soll, hat in internationalen und neutral»» Be obachterkreisen Bern» sehr überrascht, berichtet ,La Suisse". Se- rode vo» neutraler Seite hör« man übereinstimmend die Meinung, daß Stalin «immer größer» Gelüste" zeige, und, wie der Fall der italienischen Flotte beweise, weder Washington noch London irgend etwa» zu verweigern wagten. „I-okn lür sodrusottvoUsQ Vorrat" unrr groger crmporung verzeichnet die gesamte italienische P re s s« die Washingtoner Reutermeldung, nach der Roosevelt die Uebergabe eine» Teile» der noch dem Verrat von Badoglio zu den Engländern überoegangenen italienischen Kriegsschiffe an die Sowjetunion angekündigt hat. Die Blätter erklären, daß dieser Plan Roosevelt» im ganzen Volk« größte Entrüstung hervorgerufen habe. „Die modernsten und am besten ausgerüsteten Kriegsschiffe der italienischen Flotte sollen jetzt", schreibt „Regime Fascista", „im Dienst der Juden für den Kampf gegen die europäische Kultur und für den Triumph de» Weltbolfchewismu» eingesetzt werden. Bittor Emanuel und Badoglio finden nun den Lohn für ihren schmachvollen Verrat. Der Beschluß beweist von neuem, daß die Bereinigten Staaten und England sich heute jedem Wunsch Stalin» zu beugen haben, und er der wahre Herrscher diese» Bund- niffe» ist." Kampf 6em Sokilievkim» Anläßlich einer vom tschechischen Kuratorium kür Jugend- erziehung einberufenen Arbeitstagung fand in Brünn eine Kundgebung der tschechischen Jugend gegen den Bolschewismu» statt. Hauptredner der Kundgebung war Generalreferent Dr. Frantisek Th » uner der unter dem starken Beifall der Zuhörer u. a. ««führte, jeder Tscheche und insbesondere di» tschechische Jugend, müsse Hand an da» große Werk leaen durch da» der au» dem Osten drohend» Bollch-wi»mu» abgewekrt und gehindert werde Europa zu vernichten. Die tschechisch» singend wnll, Ihr Anrecht auf »In» glücklich» Zukunft nicht verlieren und tm Kamps gegen den Bolschewismu« ou»halt»n und mit Ehren bestehen. Füdrsr äsr itattsvisettsu ^ntlfssodistSQ: (äl'IO ded. Als die Engländer nach dem Badoglto-Berrat auS den llS?l- den über 70 Jahre alten vorsaschtstischeu Außenminister Graf Sforza nach Italien schickten, glaubten sie wohl selbst kaum, daß von diesem alten Mann die Zu kunft Italiens entschieden werben könnte. Ebenso wie Badoglio und der Exkönig dürfte auch Sforza keinen nen nenswerten Anbang im italienischen Volk besitzen. Die Vorfahren Sforzas, verwe gene Kovdottieri, erwarben sich den stolzen Namen Sforza sowie den Grafentitel. Der beute 70jährige Sforza begann feine diplomatische Laufbahn im Jahre 1896. Als Ge sandter in Varis, Kairo, Konstanti- uopel, Peking, Bukarest, Madrid und London erwarb er sich in inrer- nationalen Kreisen gute Beziehun gen. 1920 wurde er als llnterstaatS- lckretär ins italienische Außenmini sterium berufen, kurze Zeit darauf ernannte ibn Giolitti zum Außen minister. In dieser Eigenschaft er- hob er im Rot der alliierten Groß mächte seine Stimme gegen Deutsch land und bestimmte die Grenze Ost overschlesiens, trotzdem der Abstimmungssteg eindeutig auf deutscher Seite lag! Dafür erhielt aber der Graf vom Haus Savoyen, mit dem er stets gute Beziehungen pflegte, den Annuneiatenordeu und Titel „Ritter des Königs . Alle Abmachungen Italiens mit den Nachbarstaaten während der ersten Nachkriegszeit sind SforzaS Werk. Insbesondere war er bet der Finanzkousercnz in Spa als italienischer Delegierter führend beteiligt. In London und Parts war man mit dem italienisch« Politiker, der in der internationalen Oefsentlichkett stets als gepflegter Wett mann auftrat, wohl zufrieden, aber nicht im eigenen Lande. Als das c Kabinett Giolitti nach einem Jahr ab treten mußte, ging Sforza nach Parts als Botschafter, während in Italien der Steg Les Faschismus 1922 auch einen außenpolitischen Kurswechsel zur Folge hatte. Sforza nahm auch als Diplomat seinen Abschied und ging, trotz dem er dem Königshaus immer treu blieb, 1926 »ach Washington, um hier als Emigrant und führender Anti faschist die Opposition zu bilden und zu leiten. In den USA. betätigte er sich hauptsächlich als Publi zist tm sozialistischen Sinne. In seinen „politischen und historischen Studien" zeigte er sich als entschiedener Geg ner des faschistischen Regimes. Dafür wurde er auch von den Westmächten zum Mitglied des Instituts der Inter nationalen hohen Studien am Völkerbund ernannt. Sforza blieb zeit seines Lebens Len westlichen demokrati schen Gedankengängen treu, weshalb ihn auch London als Nachfolger Badoglios ausersehen haben dürfte. Sforza bleibt Symbol der alten Welt, die Italien keine neuen Hoffnungen geben kann. Das vrtsil auskstausolitsr ^msrllrallsr uc e r >. u u e r , u.e m u.e.en ^.oge» aus Deuijchlan' kommend in Lissabon ausgetauscht wurden, sind, wie der Lissaboner „Times"-Korrespondent meldet, gezwungen festzustellen, daß d'r deutsche Widerstandskraft ein'ach nicht zu brechen ist Sie erklärten fast einstimmig, die Deutschen würden gut ernähr! besäßen noch Immer riesige industriell« Kräfte, und dis Moral de Volke» sei unbeugsam trotz der Taufende von Obdachlosen. Deutsch lands Rüstungsindustrie gehe nicht etwa zurück, sondern steig? So sei di« Produktion im Lokomotlvbau vervielfacht worden, ob wohl nur «in Teil der früheren Arbeltskrästr zur Verfügung stände. Trotz de» bei den Terrorangriffen angerichteten Schaden? arbeit» dl« d-utsch« Industrie ans vo^en Touren E» kel «In Unsinn, sich auch nur einen Augenblick einzubilden, Deutsch land verhungere. Die Moral im deutschen Heer sei ausge-eichnei und dir Zivilisten seien durch die Terrorangriffr nur noch härter geworden. riutoLraUsodos aus Luzland „Der grbg.e P>r.eil, «>n ^ero u> u..igland zu sein, liegt rein, daß für ein Rennvserd viel besser gelorgt wird al» lür »in Und", erklärte die britisch« Abgeordnete siennie Lee nach einem Bericht de» „New Lhronlcle" während der lebten Wahlka-nv.rgne n Bury St. Edmund». Die Abgeordnete erklärt» weiter, daß es rum »inen britischen Wahlkreis gebe, der reaktionärer sei ul» iurn St. Edmund». Die sozialen Zustände leien erschreckend, aber hnliche» könne man auch für viele ander« englische Wahlkreise aqen. Luvst ^Visssosodalt Dichtung «nd Wirklichkeit Hm Draglschen oer ^uli.ucn Dichluug unenvart ffch zu gleich ein tiefer Wesenszug unseres Volke«: die Gesänge vom Sterben unv Untergeben, wie sie uns auS den Liedern von Hildebrand und Haoubrand und den Nibelungen erklingen, wirken nicht lähmend und entmutigend, sondern sie wecken die Lust am gefährlichen Leben, wecken den Willen nach Erprobung und Tat. Tie Tragödien eines Schiller eines Kleist Grillparzer oder Hebbel künden von Freiheitsstreben. Ehre und unbedingter Treue gegen sich selblt. Die tragische Dichtung will nickt zeigen, wie schwach der Mensch ,m Grunde ist. sondern will ottenbaren wie stark der Mensch sei» kann, wenn er vor ausweglosem Geschick sieh». Unter den furchtbarsten Schlägen des Schicksal» entfaltet der Mensch ein» geheime Kraft, die ihn sich behaupten läßt. Da» ist der Quell der geheimne Begeisterung die von den frühen, von Untergang singenden Liedern nicht minder mächtig au-strahkt. alS von der neuen deuikchrn Tragödie Leiden und Unter gang oe» tragischen Helden schenken jene Kraft, di« un» stärker wacht und die uns die Watten fester soffen läßt. So wird auS Dichtung Wirklichkeit. Da» Tragische ist aber nur «in WesenSzug der deutsch« Dichtung, die un» auch davon kündet, wie sich deutsche» Wesen tn Natur, Geschichte und Gemeinschos, offenbar» und voll endet. Goethe, Hölderlin Klopstock, Grabbe Möser, Arnst unv Herder verherrlichten diese großen Elemente alle» menlch- licken Daseins in ihren unvergänglichen Schöpfungen und was sie schufen, stärkt unS noch heute. Hinzu tritt in der dem» fcken Dichtung der parsisalikch-iausmch, Drang nach dem Höchsten zu streben, für den uns Goethe al» Dichter und Mensch Snmooi geworden ist in dessen Perlon sich Dichtung uno rkllchfeit in einzigartiger Weise einten. Der hehre unzeritorvar« ^om oeul'wei Dichtung tat Oct tu der vierte» Beranüottuna der Voriraasrelv« -D,e Luni de» Reiche»" aus der Proresior Tr. Gerhard Frick» von der Re,chsuniversiiär «traßvurg noch vor ihrer Ab. schtußkundgebung am IS. März einen Höhevunkt gab D« Sraaiticke Kunsthockichul» Dresden vermittelte diesma. ü:r Begegnung mit einem rührenden Literamrwissenicha'Ner d?< Re,ckeS dessen von dichterischem Atem durchflut»»» Aus'üh rungen ebenso durch Gedankentiefe wie durch mitreißend« rhetorisch« Meisterschaft kesselten. Wenn wir uns in einer Zeit da die Tat alle» ist i» Stunden der Sammlung und Besinnung in das Reich de« Wortes der Dichtung begeben, so ist das kein» Fluch» in ein« schönere Welt de» Traums der Phantasie und des ästheti schen Genusses, sondern wir kucken in der deutschen Dichtung die Begegnung mi» der tieferen Wirtlichkeit, von der wir leben und kür die wir leben. Durch di» spüren wir. wozu wir aukgermen ermächilgt und oerpslichrer sind. In ihr leuch tet das Urbild deutscher Sehnsucht und di» sieärrkämviende Urkraft des deutschen Gemütes. Di» deutsche Dichtung hat immer wieder aus der unzerstörbaren Heiikrak, eines zu innrrst unversehrt gebliebenen VolkStums heraus in allen Gefahren da» Rettende hervorgebracht. Ein Volk, das ohne sein, Dichter lebte, wäre der Sternbilder beraubt, die ihm den Weg. weisen. Meldung zu« Studentischen AuSgleichsdienff für RAD., untaugliche Abiturientinnen Abiturientinnen die dauernd RAD -untauglich sind und zu studieren beabsichtigen haben den Studentilch-n Aus- äleichsdienst von einem Fahr abruleisten Die Me'dung «ür die Gaue Sacklen Thüringen Hall' Merirburg und Magde burg Anbatt kür den dieesährigen Emiatz hat dis spätestens 3> Mär» 1944 bei der Beanl« ragten V der Reichsstudenten, ksidrung 'ür den weiblichen Ausgleich-Dienst Dresden A. Mammienstraße >3 Srndentenbaus 'christlich oder persönlich (täglich von 8 bis »2 Udr) »u «folgen. Lloksulaud lür vsnsral Histk wer Führer verlieh am 1. März da» Eichenlaub puv Ritterkreuz d«. Eisernen Kreuze» am General der Infanterie Friedrich Mieth, Kommandierender General eine» Armee- korp», al» 409. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Bereit» vier Monate, nachdem General der Infanterie Mieth für seine hervorragenden Leistungen bei den Absetzkämpfen vom Miu» zum Dnsepr da« Ritterkreuz erhalten Katt», ist er nun durch Verleihung de, Eichenlaub» zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze» »rneui ausgezeichnet worden. Bei den monatelangen Kämpfen tm Brückenkopf Nikopol lowle ganz besonder» bei den Absitzkämpsen und den Gegenangriffen zur Verhinderung feind- sicher Umfaffungeversuchr, hat er sich al, Kämpfer und Führer in hohem Maße bewährt. SLoks. ^Vsüsvobsrssjävsdsl srdislt Rittsrlrrsu» äss Lr1S8svsrü1sü8tlLrsrlll!S8 mit Soüvsrtsrn In Anerkennung keiner Leistungen wurde Wattenader feldwedel Golk am 21. Februar 1»44 vom Führer mit dem Ritterkreuz de» KrirgsverdienstkreuzrS mit Schwerte« »u». gezeichnet. , Wattenoberfeldwebel Kari Wolf, geboren am 17- IS. 1903 in Sirben bru n n (Vogtland! hat als Waffenmeister m einem Glejivitzer Grenadier-Regiment aus seinem Fachgebiet außergewöhnliche Leistungen vollbrach«. Auch unter den schwierigsten Verhältnissen, wie sie der Lsikeld-mg immer wieder mit sich bringt, hat er in unermüdlicher Arbeit stets Mittel und Wege gesunden, um di« wattenmäßige Einsatz- beritschaft deS Regiment» sicherzustellen und zu erhalten. Tag und Nacht war er mir nie erlahmender Tatkraft oft auch »n heftigem feindlichen Feuer daraus bedacht, seine Ausgaben zu bewältigen. Trotz zweimaliger Verwundung blieb er auf eigenes Drangen bei der Truppe. Darüber hinaus hat er sich auch durch selbständige Erfindungen und Verbesserungen an Waffen und Gerät Verdienste erworben. ff Genf. Die «utterration in «ustralien wirt tn allernächster Zeil Mieter gesenkt, wie der „Daily Mail"-Soerrspoude»t tn Melbourne meldet. Luoäesduvs üsr tsodsodisodoii Rsüs äss 8lovski8odsri IllLsorniultztsr» Der slowakisch« Innenminister und Stellvertreter de« Ministerpräsidenten Mach äußerte sich dem Hauptschristleiter de» „Nadolny List' gegenüber über aktuelle Gegenwartpfragen. Die Slowakei kämpfe gegen den Bolschewismu» praktisch schon 28 Jahre. Leute, da dir bolschewistische Gefahr viel größer sei, lei die Slowakei um lo erschlossener, alle ihre Kräfte In diele« Kampf einzuspannen. Auf die Frage, wie da» slowakische Volk auf die fortgesetzte Hetze Benesch» zum offenen Ausstand reagier«, betonte der Minister, da» slowakische Volk könne überhaupt nicht begreifen, wie Benesch und sein« Lsique glauben könnten, daß -« sich gegen den eigenen Staat erhebe. E» sei klar, sagt» der Minister abschließend, was all» europäischen Völker zu erwarten bätten, wenn Deutschland und die mit ihm verbündeten Staaten Europa nicht reiten würden. Gerade hieraus könne man ersehen, inwieweit da« Schicksal der europäischen Völker und Staaten voneinander abhängig sei. „V^ir KLmptou rmssrsn I-sdsnskampt" Estnisch« Blättrrstlmmen In seinem „Estland» Verbild' überschriebenen Leitartikel richtet das estnische Blatt „E c st i S o e n a" eine ernste Mahnung an alle, die den Bolschewismu» kennen oder ihn zu kennen fürch ten. Da» Blatt ruft alle Völker, die ihr Schicksal bestimmen wollen, zur Wahl zwischen der Waffe oder dem Bolschewismu» auf. „Ecsti Soena" ichreibi, der Kamps de» estnischen Volke» um fein« Existenz müßie-anderen Völkern, die in 11. Siundr ihren Siand- oünki ändern können, zum Vorbild dienen. Für diejenigen, die ihn nichi »nm Vorbild nehmen, wird er sich zum Vorwurf gestalten. „Wir", so schreibt da» Blatt, „kämpfen unseren Lebens kampf. Wir kämpfen und schützen un». unabhängig davon, ob un» irgendwo Beifall gespendet wird, oder ob wir getadelt werden. Estland ist Hen in ein besonder» grelles Licht der Geschichte ge treten. Wir kämpfen auch für die Kultur und Zukunft Europa». Jede» Volk, da» sein Schicksal bestimmen will, hat zwischen der Baffe oder dem Dalschewismns zu wählen. Wir haben gen >lt. Mögen die anderen auch wählen." Die Zsitung „Postimee»" in Dorpat schreibt u. a.: Mit jedem Tag wird die Zielrichtung de» estnischen Volk-, immer klarer. Au» einem ans fein Schicksal wartende» Volk Ist ein Schicksal bestimmende» Volk geworden. Wir wollen kein Volk sein, da» man zu Grabe trägt. Durch da» Blind- ni» Großbritannien» mit der Sowjetunion hat sich England tn dir Reihen derjenigen gestellt, dir dem estnischen Volk da» Grab graben. — Usus dol8odvvl8t1sods Srsusl Rach dem Kamps aus der Insel Pirissaae Der VKW-Dertcht vom 28. Februar meldete dir Rückerotzexung der lm Veipnosee gele-enen estnischen Insel Pirissaae, Der Berichterstatter der Dorpatcr Zeitung „Postimee," besuchte dir Inlel noch dem Kamps und schildert seinen Einruck folgender- maßen: Im Dors Pilrlkula stehen Ruinen. Die lutherische Kirch« ist nlederaebrannt. Die sie nerne russische Kirche steht noch, im In nern ist alle» durchelnandergeworfen. Im nächsten Dorf liegt zvi- lchen den Häusern die Leiche eine» estnischen Zivilisten. E» ist klar cu lehen, daß seine Füße zusammengebunden sind. Die auage- streckt» Hand hält noch einen Telephondraht. Da» Genick Ist zer schlagen, oder haben wir e» mit einem Genickschuß zu tun? Wir hören, daß dieser Mann zum estnischen Selbstschutz gehört» und verwundet ln die Hände der Bolschewisten geraten war. Einen zweiten Verwundeten ba'te man io lange hinter einem Schlitten hergeschleift, bi* der Tod seinen Oualen ein Ende machte. Al» di» Bolschewisten aus dl» Inlel kamen, wurde die Bevölkerung streng bewacht. Keiner durfte sich sortbewegen. Später wurden die Menschen in einzelnen Häusern zusammengepfercht. Die erteilten Befehle waren nicht» andere» al» die von anderen Stellen längst bekannten Verschleppungen. E» Ist charakteristisch, daß di» Ver schleppten all» Spaten und Veile mitnehmen mußten, denn der Sowietofflzler versicherte ihnen, daß r, in der Sowsetunion nicht» zu essen und kein Obdach gäbe. Deshalb müßten di» Menschen, die gezwungen werden, ihr» Heime zu verlassen, sich Höhlen schau feln. ln denen sie wobnen könnten. Die Bolschewisten konnten sedoch nur einen Teil der Inseibevölkerung verschleppen, da am Morgen des 24. Februar der deutsche Angriff beognn und di» Insel von den Bolschewisten gesäubert wurde. 12S Esten werden vermißt. koMisoks vsdsrssodt ff «ra siel. In einer Phase ertzehllcher deutscher »bwe-rerfel»« Uder dem gesamien Lteichegedtet meldet der ge,dluligau Belgl«n-Nor»- srank seinen UM. Alakabschuh. ff S t o <l h » I m. Im Unterhau» gad e» lant Reuter am Dounerdta» eine erregt« Debatte, al» die Worffiidrer aller Parteien eine Solderhtthung sllr die brttllchcn Soldaten forderten. Krtegdmtniftcr Grigg sagte, die Durchlllhrung solcher Borichlirgc würde lahrltch etwa «00 Millionen Piund kosten. Die Negierung könne diese Summe unmöglich ausdrtngen, ohne eine Jnsiaiton gröhten Stil» zu verursachen. ff Stockholm. Im Unterhau» erklärt« der Labourverireter Lawson det der vursprache über den «rmeehauShali: Dieppe und ander« Unter nehmungen haben und die Lehre «rictlt, daß di« Landung selbst nicht da» einzige Ist. Die gleiche Erfahrung muhten wir bei ilnzto machen. Di« der Laudung solgende üonsolldicrung ist die Hauptsache und ich Hoss«, daß die Regler»»» sie sichersttlli, beoor «i» Gkollualekuehme» t» dl« v«»« »eleittt wir».