Volltext Seite (XML)
Groh'Stasfelläufe kamen am Sonntag in verschiedenen Teilen des Reiche« zur Durchführung. Zum 32. Male wurde der Kampf Potsdam-Berlin ausgetragen, an dem insgesamt 6000 Käufer und Läuferinnen in rund 150 Mannschaften teil nahmen. Sieger wurde im Hauptwettbewerb der Sport- Club Charlottenburg, der damit seinen elften Sieg errang und für die 25 Kilometer lange Strecke 58 : 53,2 Min. be nötigte, vor dem Deutschen Sport-Club (50:22), dem Bor- juhrssieger Polizei - Sport - Verein (50:87) und dem Ber liner SC. (1:00:30). Der SCC., der auch bei den Frauen» und Altersmannschaften (10 Kilometer) den Sieger stellte, im Wettbewerb der Jugendmannschaften über 25 Kilometer jedoch erstmalig vom Deutschen Sport-Club geschlagen wurde, trug auch in diesem Jahre wieder den Sieg im Gesamtwettbewerb um den Martin-Berner-WanderpreiS davon. — Mit rund 2800 Läufern und Läuferinnen hatte der 23. Grob-Staffellauf Grünwald—München nicht ganz die gute Beteiligung früherer Jahre. Der Hauptkampf in der Sonderklasse sah wieder den TSV. 1860 München sieg reich, der für die 17 Kilameter 30:07 Min. benötigte. Die nächsten Plätze belegten Jahn München, Post SB. und Reichsbahn. — Den Staffellauf der Mainstabt Frankfurt „Rund «m di« Anlagen" gewann im Hauptwettbewerb über ll,2 Kilometer erneut Eintracht Frankfurt in 25:20,6 Min. vor Frankfurt 1880 und der IG. — Den Stuttgarter Stadt laus über 12,3 Kilometer entschieden in der Klasse s die Kickers in 27:11 Min. vor der ff, der Polizei, der Post und dem VfB. — Die „Carl-Dankworth-Staffel" über 25 mal 300 Meter gewann die Magdeburger Polizei in 8:35 vor der BSG. Allianz und der ff-Sporlgcmeinschaft. Dresdner SC. gewinnt „Rund um den Grohen Garten" Zu einem Niesenerfolg gestaltete sich auch in diesem Jahr der Dresdner Grobstaffellauf „Rund um den Groben Garten". 130 Mannschaften mit rund 1500 Läufern be teiligten sich in den zahlreichen Wettbewerben, und auch die Anteilnahme der Zuschauer auf der Aubenstrecke sowie in der Jlgenkampfbahn, wo wieder Start und Ziel waren, ließ nichts zu wünschen übrig. Im Hauptlauf der Sonderklasse über 8200 Meter waren diesmal nicht weniger als acht Mannschaften mit je 24 Läufern am Start. Bon ihnen fiel unterwegs die Mann schaft des Dresdner Luftwaffen-SV. wegen Sturzes eines Läufers aus. Sieger blieb der Dresdner SC. in 18:45,8 mit knappen vier Metern vor der l. Mannschaft der Heeres« kriegSschule Dresden sowie Dresdcnfia Dresden. In dem über 4100 Meter führenden Wettbewerb ge wann LAB. Olympia Dresden in 0:53,8 vor Tgdc. Dres den, ATB. Dresden sowie Tschft. 1877 Dresden. Die zehn mal 100-Meter-Frauenstaffel holte sich der Dresdner SC-, für den erstmalig Johanna Kessel (früher Michelau) startete, in 2:16,5. Ergebnis der Hauptstaffel über 8200 Meter: 1. Dresdner SC. 18:45,3: 2. HeereskriegSschule Dres den l 18:46, 3. Dresdcnfia Dresden 18:58,4: 4. Luftkriegs schule Klotzsche bei Dresden 10:02: 5. Postsportverein Dresden 10:02,7: 6. HeereskriegSschule Dresden ll 10:02,8; 7. MSB. IN. 10 Dresden 10:50. Sachsens SA.-Fechter in Leipzig Die SA.-Gruppe Sachsen führte am Sonntag in Leipzig Fechtkämpfe durch, die zum Teil ausgezeichnete Leistungen brachten. Im Säbel-MannschastSkamps siegte die SA- Brigade 35 Leipzig mit 2 Siegen vor der LA.-Brigade 34 Chemnitz mit 1 Sieg, sowie LA.-Brigade 36 Plauen mit k> Sieg. Im Florett-Einzelfechten endeten in Körner und Geilsdorf zwei Vertreter der SA.-Brigade 36 Plauen in Front, die am Schluß je 7 Siege aufzuweisen hqtten und sich um den ersten Platz einen Sttchkampf lieferten, den Körner mit 5:1 gewann. Bucher-Brigade 35 Leipzig wurde Dritter vor Lehnert-Brigade 34 Chemnitz. Die nächsten Plätze belegten Brobe-Brigade 35 Leipzig, Goldberg. Brigade 34 Chemnitz, Bechstein-Brigade 35 Leipzig, sowie Franke-Brigade 36 Plauen. Reichsbahn-Sportgemeinschaft im NSRL., Riesa Die Kegelabteilung vollendete ihre Wettkämpfe um die BereinS-Etnzelmeisterschaft. Die Sieger wurden am vorigen Sonnabend geehrt und erhielten Preise und Urkunden. Zugleich wurden auch die Urkunden für das Kegeln für da» WHW. und die deutsche Sporthilfe den Siegern auSgehändigt. Die Sportergebnisse in der Einzelmeisterschast (200Kugeln gem. für Männer und l00 Kugeln t. d. B. für Frauen) waren wie folgt: Kmd. Guido Barthel 824 Hol, (Einzelmeister), Kmd. Paul Gestcr 815 Holz (2. Sieger), Kmd. Han» Thiele- mann 813 Holz (8. Sieger): Ämdn. Frau Hempel 548 Holz lEinzelmetsterin), Kmbn. Frau H. Haase 581 Holz (2. Sie- -ertnj. Schü. 10. Fsttjetzung. (Nachdruck verbot«».) S1. Mach getaner Arbeit. Die Wocye ging ihrem Ende zu. Di« Tage waren herrlich schön gewesest. Magda und Dr. Schubert hatten ein kleiner Museum «u Funden zusammengetragen. „Und morgen?" fragte er. „Nein! Geht nicht!" erhielt er zur Antwort. „Jetzt muß ich der .Goldenen Birn' wieder helfe«. Stellen Sie sich doch vor, lieber Doktor, was das für ei» Betrieb wird!" „Schade!" „Weshalb?" „Ich habe mich an meinen Arbeitskameraden schon so gewöhnt!" bemerkte Dr. Schubert. „Kameraden! Gut gesagt! Bruder und Schwester, mei- netwegen! Wenn es Ihnen Spaß macht", und sie hob das Glas, „auf gute Bruderschaft!" Sie stießen an; und der geschwisterliche Kuß wurde ausgetauscht. „Was schneidest d« denn ein so trauriges Gesicht, Fritzi?" lachte Magda. „Daß du mir das hast antun müssen, Magda! Ich könnt weinen!" sagte Dr. Schubert. „Wein dich nur aus! Ich tröste dich dann!" „Das kannst du nicht mehr. Wir müßten einander wieder siezen und das ,Du' müßte aus anderen Beweg gründen hervorgehen." „Fritzi, seien wir froh", sagte Magda, „daß wir diese Anaeleoenüüt io taktvoll in Ordmura MlM HM». Leitspruch für 9. Mai 1999 Das soll der Dank der deutschen Jugend sein an den Führer, daß sie durch nicht» zu erschüttern ist in ihrer Treue und in ihrem Glauben. Baldur v. Schirach (geb. 9. 5. 07). Deutschlands Davispokalspieler sicherten sich durch einen Erfolg über die Schweiz, der bereits am Sonntag feststand, den Eintritt in die zweite Runde, in der sie auf Polen treffen werden. Am Sonnabend gewann Menzel gegen Maneff mit 6:8, 6 :8, 5:7, 6:2, 6:3. Das zweite Spiel sah Henkel als 6:2, 2:6, 6:1, g : 3-Sieger über Fisher als Sieger. DaS Doppel wurde am Sonntag von dem deutschen Paar Henkel - v. Metaxa nach prachtvollem Dreisatzkampf mit 6:2, 6:2, 6:4 gegen Maneff/Fisher ge wonnen. Damit hatte Deutschland bereits einen 3:O-Vor- sprung. In Warschau gewann Polen gegen Holland mit 4:1 im zweiten Kampf der unteren Hälfte. In der oberen Hälfte setzte sich Ungarn gegen Rumänien in Bukarest mit 3 : 2 durch, und Jugoslawien führt in Agram gegen Irland bereits mit 3:0. Radsport Erste Mannschaften sür die Teutschlaudf-Hrt lieber die Zusammensetzung einiger ausländischer Mann schaften für die am 1. Juni beginnende Deutschland-Rund- fahrt wird jetzt einiges bekannt. Die Schweiz hat als erste Nation ihre Vertretung vollständig gemeldet, und zwar fahren: Leo Amberg, Ernst Nievergelt, Robert Zimmer mann, Kurt Stettler, I. Meier und Willy Kern. Bon den Franzosen stehen bisher Fontenay, Level, Lachat und Oubron fest, von denen Lachat und Level schon im letzten Jahr mit dabei waren. Belgien hat vorerst nur den vorjährigen Zweiten Bonduel und Wierinckx namhaft gemacht. Der Radsport a« Wochenende brachte zahlreiche Ver anstaltungen auf der Bahn und Straße. Im Jubiläums- Rennen des RB. 1880 Schweinfurt gab es einen AuSländrr- sieg. Schulte-Holland gewann die 220,6 hm in 5 : 55 : 02 Std. bei den Berufsfahrern. Sieger der Amateure wurde Eich. Horst-Krankfurt M. Tas „Lchloßteich-Rennen" über 1001-m in Chemnitz gewann Gruß vor Richter und Fritzsche. Die Radfernfahrt „Rum um Köln" über 250,01m gewann der Kölner Amateur Willy Meurer in 7:13:27,3. DaS „Goldene Rad von Nürnberg" holte sich Lohmann vor Schön und Lemoine. Beim Braunschweiger Eröffnungsrennen siegte Krewer vor Hille und Schindler. Das Reitturnier in Rom wurde am Sonntag in Anwesenheit de» Königs und Kaisers, des Kronprinzen sowie des Oberbefehlshabers deS deutschen Heeres, Generaloberst von Brauchttsch, beendet. Im Zett springen der 25 besten Pserde des Turniers siegt« Nasello italiev unter Maj. Filipoui vor Maguire (Mas. Friedberger- England) und Litho (Oblt. Perl-Mückenberger-Deutschland). Nittm. Brinckmann-Deutschland kam mit Oberst ll auf den fünften Platz Am Sonnabend hatte es im Kanonenspringen einen belgischen Erfolg gegeben. Drei Stechen waren not wendig, bis in Acrobate (Oblt. Poswick-Velgien) der Sieger feststem-, Sport in Kürze Einen neuen Weltrekord im 500 « Brustschwimmen stellte Arthur Heina-Gladbeck in Sohlingen-Oblig- mit 7:18 Min. auf. Heina verbesserte damit außer der Weltbestleistung de» Amerikaners Joe Higgin» mit 7:18,8 noch den Europo rekord de» Holländers LmitSbunzen mit 7:21,4 und den deutschen Rekord von Joachim Balke mit 7:25,6. I»I Kamps dem Verderb Küchenzettel: Dienstag mittag: Rohkost von Spinat, pikantes Herz mit halbseidenen Klößen. — Abend: Gebratene Klöße (Rcstverwertung) mit Rhabarberkompott, Vollkornbrot. Käse. Halbseidene Klöße: 125 Gramm KartoNcsinebl, 125 Gramm seiner Grieß, 1 Kilogramm Kartosseln, Salz, geröstete Senimelwnrscl. Kartosseln walchen, sctnilen,schnei den, mit Walser bedeckt ankeven, zu einem glatten Brei kocl en. In einer Schüssel Kartossetmefil und Grieß mit Salz vermischen, den lockenden Kartosselbrei mit einem Mat darübergießen, verschlagen bis die Masse glatt ist, Klöße daraus sonnen (Sennnelwürsel in die Mitte, in kochendes Wasser geben. 10 Min. mehr ziehen als lochen lassen. Die Spargelzeit naht . . . Feinschmeckern läuft, schon wenn sie an den köstliche« Spargel denken, das Wasser im Munde zusammen. lSchoepke Wagenborg—M.) Rundsimk-VroUram« De»tfchla»bse«ter SienStag, 9. Mai. 6.30: Au» Franks««: Frühkonzert. DaS Klein« Orchester de» Reichssender» Frankfurt. — 10.00: Au» Stuttgart: „Die goldene Art." Hörspiel nach einer alten Fabel. — 10.30: FrSH- sicher Kindergarten. — 12.00: Au« Köln: Musik nm« Mittag. Da» Kroße Orchester des Reichssender« KSk«. — 15.15: Kinde» lirderfingen. ..ES blüht rin Blümelein." — 15.40: Franea- arbel» in der VolkSaemrinfchasi. Anschl.: Proarammhinweise. — 10.00: Au» Leipzig: Muff« am Nachmittag. Da« Rundfüut- orchefter. In der Paus« gegen 17.00: Der RelchSsporttoettkampi der Hitler Jugend. — 18.Ü0: Der Davispokal nutz sei« Go- schichte. — 18.15: Kammermusik. Da» Peter-Quartett. — 19.00: Deutschlandecho. — 19.15: Bagatellen. — 20.15: Nene dottsch» Militürmusik. Da» verstärkte Musikkorp» de» Regime««» Ss- neral Göring. — 21.15: Politisch» Zeimng-scha«. — RLge Musikalische Kurzweil. — 2S.OO—24.00: Au» Wien: NacheumWk und Tanz. Da» Klein« Orchester de» KenhLtendeos Liwn. »eichSseuder «et»,», LieuStag, 9. Mai 0.30: AuS Frankfurt: Frühkonzert. Da» kleine Orchester de» Reichssender» Frankfurt. — 8.20: Au» Dresden: -lein« Musik. — 8.30: Au» München: Froher klana zur Arbeit-Pause. Dir Münchener Rundsunkschrammeln. — 10.00: Au» Berlin: Johann August Röbling. Hörspiel nach historischen Tatsachen. — 1l.25: Gedenktage der Woche. — 11.40: Vom tätige« Leben. — 12.00: Au- Kassel: Mittag-konzert. Da- Kurbesfisch« Lande-« orchester Kassel — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. Anschl.: Musik »ach lisch. (Jnduürieschallplatten und Ausnahmen de- Druischen RundsunkS.) Aalzerstunde. — 15.10: Können di« Tropen zur Heimat werden! — 15.25: Ta- klingend« Fabel buch. Erbauliche Stunde für Kinder. — 16.00: Na-timtttuaS- konzert. Ta- Rundsunkorchester. — 18.00: Ter Held im Laotz- rinih. — 18.20: Musikalischer Frübling-ftrauß. Der Frauenchor de- Rrich-sender- Leipzig und Solisten. — 19.00: Musikalische» Brettl. Kapelle Otto Frick« und ihre Solisten. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.15: Di« Webrmacht singt. — 21.00: Alders Lortzing. Ein Lebensbild von Dr. Rolf Hän-ler. (Industrie- schasiplatten und eigen« Aufnahmen.s — 22.30: Au- Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Ter Hamburger Rundsunkchor, das Orchester und die NntrrbaltungSkaprlle de« NeichSsenders Ham burg. — 24.00 bis 3.00: Aus Königsberg: Nachtmusik. ZU D MßpU« - D zwo! Liuwslittrzeut »b 80 H»- io »Ilen »potdedeu uoä vmgsrim Bruder, treue Schwesternliebe schwör ich dir . . .!" „Um Himmclswillcn, nicht schwören... nicht ver schwören!" Ulrike hatte aus dem Fenster im ersten Stock geblickt. Sie hatte die Vorgänge da unten mit den Auge« beob achtet. Sie seufzt« auf. „Na, alsdann! Das ist nun wieder einmal viel ge scheiter, als der schönste Posten als Assistentin!" Sie mußte hinuntergehen Mit Magda spreche». Sic gehorchte auch sofort diesem Entschluß. „Magda, komm einen Augenblick her z« mir!" Und als Magda neben ihr stand, fragte sie: „Dars ich gratulieren? Ich habe alles gesehen!" Magda errötete ein wenig. Aber sie lächelte: „Selbst verständlich! Aber natürlich, ihm mußt du gratulieren!" „Ist meine Frisur in Ordnung?" fragte Ulrike. Und da Magda sie in Ordnung sand, fo trat Ulrike an Dr. Schubert heran. „Lieber Doktor, ich wünsche alles Glück. Ich kenn die Magda von klein auf. Sie ist ein« Irene Seäe; was die einmal verspricht, das hält sie. Und jetzt darf ich doch du zu Ihnen sagen, nicht wahr?" Dem Dr. Schubert kam im erste« Augenblick diese An rede etwas unbegreiflich vor, aber verstand schnell den Zusammenhang. So lachte er: „Gnädigste, es soll mir ei« Vergnügen sein, am heutigen Tage mit einer zweiten Dame, die ich liebe und Hochschätze, Bruderschaft z« trin ken!" Ulrike sah vom Doktor nach Magda hin und von dieser wieder auf ihn zurück. „Da soll mich doch... Magda, ein« alte Frau fo zum Besten zu halten! Schäm dich." , Aber Dr. Schubert reichte Ulriken Magdas Glas und » stieß an. § „Das genügt schon, Herr Fritz", lachte jetzt Ulrike, „den l Rest der Zeremonie schenken wir unS. Sonst sieht dies ein archWrr LMchkr a» üu Wanü »ad «ü. Uno das wäre dann so ungefähr das Gegenstück W «eineni Bruder! Mch so hereinznlege«! Aber and«« solle« auch in die Irre gehe« Ich verrate nicht»!" Als man etwas später zu Tisch saß, flogen bi« Rede wendungen: „Lieber Fritzi" und „Liebe Magda" «nd „Beste Ulrike" nur so hin und her, und der Rittmeister fragte verdutzt: „Nanu? Gehört er jetzt zur FamiUe?" Und der Hans Bauer machte eine finstere Miene. „Schau doch, Fritzi", bemerkte Magda, „was der Herr Bauer sür ei« bekümmertes Gesicht macht und dos Ge schäft ißt letzte« Sonntag doch fo gnt gegangen und w»d übermorgen einfach glänzend werden!" In der Küche bemerkte Hans Bauer zu Kathi. „Jetzt ist es ans! Mich freut das Leben schon nicht mehr! Und da» Geschäft auch ni«A!" ,Flops hoch! Hansl!" Kathi betrachtete gerade Sir glan zende Sauberkeit eines Bierlrügels. *Es kommt alles noch gut! Ich freu mich fo!" - „Woraus denn!" „Auf übermorgen!" „Auf unsere Kirchweih?" „Anch! Aber aus den Herrn Georg. Der ist fv ei« lieber Mensch!" G * Der Kirchweihsonntag in Sonnberg war vorüber. Es graute schon der Montag. Der letzte Gast der „Goldenen Birn" war gcgange». Ober Georg saß todmüde in der Küche. / Kathi stand neben ihm. „Darf ich Ihnen im Bad ein Fußbad richten?" frWr sie. „Ich seh, Sie tun sich etwas schwer mit dem Gehen Ist auch kein Wunder nicht! Jetzt um diese Zeit geht noch kein Wagen nach Oberbrunn und Sie wollen doch recht bald, nach Haus ins Bett. Kommen S' «Ur. Und ich heft Ihnen dabei. Ein bisscrl Salz tun wir in das Wasser, das erfrischt."