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krei» hakt tg<» .A lach- kVist reite rei» -er «rn Ml »er itbe» van «n- Ser « in mit icht^ Riesaer Tageblatt TicnStag, 8. November 1SS8, «»end» und Anzeiger Elbeblatt mü> AnMerj. und »e» Hauptzollamte- Meisen Drahtanschrift« Tageblatt Riesa Fernruf 12S7 Postfach Nr. L» Jrssi KL L »nd Zahlung und Gerichtsstand ist Riefa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen «efchiMSftelle^vtiesa^Voeu»«nr^^ Dresden I«« Girakaff« «ekaSv.» S1. Jahr». urde, biur- Del». »nn- «lüft- Mass irlin- anen- »ege» n-nt- tebe« un» e »u ! 1»« « di» De» vielen » Tod len«- r IS« Der ad be- » und ltim» der .feln Lud» »inen midt utsch« vor- wer» Soden «schul- letzung FW er traf «schul- Inden- m Le- n ver- i Ver- Io?sö "««er- rsonen ihlerei n de al die i.'Ü!: «trete« inlich !»i». -M s der t> so fiel, ierte. mit tarn» ver ein- gleich ndeü «ferer >ron- krver- » di, Irland e »ach »ihr« rbelt- Von der Schmach durch Kamps zur Freiheit Und ihr habt doch gesiegt!" Rethen marschieren in diesem Jahre die Bor- kümpfer für das Grobdeutschland Adolf Hitler- aus der Ostmark und diejenigen, die sich «11 Blut und Gut in Sudetendeutschland für di« endgültige Befreiung ihrer dreieinhalb Milli», nen Volksgenossen so lange eingesetzt habe», br auch hier die Gerechtigkeit einen ihrer sch-nfte« Triumphe durch die Einverleibung Sudeten- deutschlandS in da» Reich gefeiert hat. 20 Jahr« sind in der Weltgeschichte sicherlich kein« all»» lange Zeit. WaS aber haben sie für Deutsch land bedeutet, welch eine wahrhaft völkisch« Re volution, die alle ströme des Leben- mitrtß, ist über da» Land dahingebraust? Sie bega»» bei der kleinen Zelle jener beherzten Männer, die sich mutig um Adolf Hitler scharten und di« dann an diesem schicksalsschweren v. November von 1023 den ersten Vorstob für eine neu« Ord nung wagten. Wenn wir beute sagen, dab dies« Toten und alle die vielen Opfer, die in de» Jahren der Lostemzeit folgten, den Boden für daS bereitet haben, was und heut« »um leuch tenden Fanal der Freiheit geworben ist, w«p« wir sagen, dab Millionen von deutschen Relb- schen den Geist dieser alten Kämpfer nachgrlMt Haden, die vom Bürgerbräukeller durch die Stpa- ben zur Feldherrnballe zogen, so beweist bä-, wie tief verinnerlicht in un- allen der Krei- heitSgedanke, der diese« Marsch zur Feldherru halle auözeichnete, geworben ist. So, wie dl« Männer jene- v. November a» der Seit« ihre» Führer- ihr Leben «tnsetzte«, so habe« ander« in Wien die glühende Liebe »u ihrem Führer mit dem Strang bezablen müssen, so haben die unentwegten Kämpfer de» heutigen S«d«t««- gaueS di« Verfolgung der einstigen Tscheche, mit all ihren Jnquisition-methoden ans sich neh men müssen. Nicht wehmutsvolle Trauer soll diesen S. No vember au»zeichnen. Stolz und erhobenen Ha«p- te», im Bewußtsein unserer ganzen Kraft und Freiheit wollen wir den Wegbereitern zu all jenen grobe» politischen Erfolgen danken, indem wir ihnen wieder au- heißem Herzen »urufenr Wenn da» nationalsozialistische Deutschland nun wieder in ernster und würdiger Feier den S. November begeht, so wird wohl «in jeder . unter uns den Blick zunächst einmal rückwärts lenken und sich jener drei Etappen der deutschen NachkriegSgeschichte de» S. November erinnern. Vielfältig sind die Anlässe, die un» die Verpflich- tung auferlegen, gerade an diesem Tage «ine besonder» eingehende Rückschau zu halten, deren Fazit sein muß, dab da» deutsche Volk au» der Not und Schmach jene» V. November 1018 in einem unentwegten Kampf hinaufgeführt worben ist zu den lickten Höhen der Freiheit und Stärke, zu dem Gipfelpunkt einer Weltmacht in Europa, auf die die Erde mit Bewunderung schaut. Vor genau 20 Jahren brach da» Unheil durch .»ine Handvoll Volksverräter, Pazifisten und in ternationalen Verschwörern über Deutschland herein. Diese Handvoll Verschwörer gedachte die Rechtlosigkeit und die Würdelosigkeit zu ver- ewigen, nnd vielleicht wäre Berlin heute ein zweites Moskau und München ein zweite» Le ningrad, wenn nicht da» mutige Kähnlein derer vom S. November 1023 mit seinem' MarsH zur' Feldherrnballe bewiesen hätte, daß in diesem Volke noch Kräfte tätig sind, die entschlossen waren, an die Stelle des Phrasenschwall» von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit eine neue politische und soziale Rechtsordnung zu setzen. Heute steht mit ehernen Lettern über dem Opfertod der 1« Deutschen, die vor genau fünf zehn Jahren ihr Leben ließen, jener Satz, den wir mit voller Neberzeugung und im Bewußt sein unserer Kraft immer wieder aussprechen dürfen: „Und ihr habt doch gesiegt!" Bor drei Jahren stand der S. November im Zeichen der wiedererrungenen Freiheit Deutschland». Dieser Tag war dafür auSersehen, die ersten Blutzeu gen der Bewegung in die Freiheit be» Dritten Reiche» zu überführen. Di« Ehrentempel am KönigSplah in München sind seitdem die geweih ten Stätten, in denen dies« Kämpfer die Ewige Wache bezogen haben. Wieder zieht an diesem 9. November die Alte Gard« ber Blutordenträger im ehrenden Marsche an der Felbherrnhalle vorbei. In ihren i - Die Wache an den Ehrentempeln auf dem Königlichen Platz, : i in München Geätztes Aussehen der Wischen Bluttat in Varis Sttltckße Abscheu der aesaane» rilttlifierteu Wett Ein Polizeibeamter habe dazu feftgeftelt, »aß ber Mdrder wohl bei seine« Onkel gewohnt habe, baß er ihn aber am 1ö August »erlassen hab« mit «Ul« Krane, die er von seinem Vater, der im August aus Frankreich ausgewiesen worden sei. erhalten habe. Grynszpa» habe sich geweigert, «ttz«. teilen, wo er sich vom l». August bi» »nm Tag« »er Tat aufgehalte, hab«. Schärfste Verurteilung des jüdischen Verbrechens in der italienischen Presse )sRo m. Die hinterlistige Bluttat de» Juden Grvnszpan aus Legationssekretär vom Rath in Paris wird in politipche« und journalistischen Kreisen RomS anss schärfste »er»r1«Ul und ans das lebhastefte bedauert. Man erinnert an die zahlreichen faschistischen Märtyrer, die im Lause der Jahre, vor allem auf französischem Boden für ihren politischen Glauben gefallen sind, und betont, daß alle diese Schandtaten verhetzter Elemente den Stege-züg des Faschismus nicht hätten aufhalten können. Die Presse kennzeichnet die jüdische Bluttat in de« Uebcrsckriftrn als ein jüdisches Verbrechen, ohne vorerst in Kommentaren dazu Stellung zu nehmen. Tiefer Eindruck der jüdischen Mordtat in London Di« englische Presse prangert di« heimtttcktsch« U«tat a« )s London. Der feige Uedersall de» Juden Grvnszpan auf Legationssekretär vom Rath in der Pariser Deutschen «ottckast hat ans die Londoner Abendpresse «in«« Men Eindruck gemach«. In ausführlichen Pariser Berichten und unter großen lleberschristen schildern die Blätter ihren Lesern, wie ber Jude feine Untat ausführte. Besonder» ss Berlin. Der feige Mordanschlag des Juden Grvnszpan auf den deutschen LegationSsrkretär vom Rath hat in ber gesamten zivilisierten Welt stärksten Abscheu her- vorgerufen. Die Berliner Morgeublätter nehmen in schärf ster Form gegen diese neue Untat des internationalen Judentums Stellung und erinnern an den Fall GustloffS, dem die gleichen verbrecherischen Haßinstinkte zugrunde lagen. — Die sranzöstsch« Press«, die da» scheußliche Ber- brechen ebenfalls allgemein verurteilt, fordert durchweg verschärfte Maßnahmen gegen bi« in Frankreich lebenden unerwünschten Ausländer. — Auch die L»«bo«er Morgen» blätter beschäftigen sich in großer Aufmachung mit dieser Tat, di« als ei» gemeiner Racheakt gekennzeichnet wird. — In der jugoslawischen Oessentltchkeil hat der verbrecherische Anschlag ebenfalls stärkstes Aufsehen und allgemeine Ableh nung Hervorgernfen. >s Paris. De- feig« Anschlag des jüdische« Mord, buben ans de« Legationssekretär a« der Deutschen Botschast i« Paris, vom Rath, hat t» Parts grüßte» Aussehen erregt. D,e Prei,e berichtet ausführlich über den Anschlag und über die Verhaftung des Verbrechers. Ministerpräsident Daladier hat dem deutschen Botschaf. ter seine persönlich« Anteilnahme sowie »te «nteiltzahme der Regierung «bermittelt. Desgleichen haben sich zahlreich« politische Persönlichkeiten auf der Botschaft nach dem Be finden des Legationssekretärs vom Rath erkundigt. Der ^fntranflgeaut" schreibt, da» beda«erlich« Attentat habe in Pari« groß« Erregung hervorgernse«. Es rolle aufs neue die Frage der unliebsamen Ausländer auf, di« Frankreich kämen, um sich ihren unkontrollierbaren Machenschaften hinzugeben. Ausland des Legatjonssetrelärs vom Rath sehr ernst Die Kugeln des jüdische» Attentäter» trase« Mil» nnd Mage» — Die Milz mußte e«ts«r«t werdeu js Paris. Neber die Verletzungen, die Legations sekretär vom Rath bei dem feigen jüdischen Revolverllbersall in der Deutschen Botschast in Paris erlitt, erfahren wir von zuständiger Stelle noch folgende Einzelheiten: «ine der beide« Kugel», die d«r Jude Gr,nszpan auf den deutsche» Legationssekretär abschoß, streift« die Haut und dra«g in die Schulter ei». Die dadurch heroorgernseue Verletzung ist nicht gefährlich. Die zweite Kugel dagegen drang i« die Seite ei« und durchschlug di« Milz, »eiter ver. letzte die Magenwand an zwei Stelle«. Glücklicherweise ist die Wirbelsäule «icht getrosfe« worden. Die sofort vorgenommene Operation, die Professor Baumgartner von der Klinik d Alna durchfuhrt«, dauerte bis kurz vor 14 Uhr. ES erwies sich als «otwendig, die Milz z« entferne«. Die Verwundungen am Magen wurden genäht. Die Operation «ar infolge der Art nnd Stelle« der Verletzungen außerordentlich schwierig, sie ist jedoch gut «rlausen. Der Zustand des Verletzte« bl«ibt, ohne zu ««, mittelbaren Befürchtungen Anlaß zu gebe«, sehr «ruft. Das Verhör des jüdischen Mörders da*iS. Der „TempS" berichtet zu dem feigen Mordanschlag des Juden Grnnszpan in der Deutschen Bot schast in Paris, der Mörder habe beim «erhör erklärt, daß -r von seinem Onkel Abraham «ryufzpan beherbergt wor. be« fei, der in der Rue des »etiteS Seures Rr. ö wohne.