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'— . - - ia Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen etngegangenen V «nd A«;vigev lLldtdlaü Mtd T»B-ey. tun« ist da» zur «eröffentltchuna der amtlichen verauutmachnngeu de» Am^banpti « »robeuhaiu behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanutmachuuge» de» FulMtt, und de» HauptzollamteS Meißen Riesaer Tageblatt Drahtanschrift, Lngedlatt Riesa Fernruf 12S7 Postfach Nr. ö» ^-256 ?«rch Po?tb«u?R^ tzd«, Laa abend» V.» Uhr mit Ausnahme der Sonn, und L bet Abholung i» der Geschä - > »elttaae B-znaSprei», bei Vorauszahlung, für einen Monat S Mark, ohne Zustellgebühr V riniwi. Pvitgevuyr lohne Zustellgebühr), bet Abboluna in der Geschäftsstelle Wochenkarte so aufeinanderfolgende Nr.) 88 Pfg., Einzelnummer 18 Pfg. «uzetge« für ummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugebeni eine Gewähr kür das Erscheinen an bestimmten Sagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für Raum S Rpf., die SO mm breite, «gespaltene mm.Zeile im Textteil 28 Rpf. lGrundschrtft: Petit S "" ^och). Ziffergebü^r 27 Rpf., tabellarischer 80 /. Auksckkaa R.t fernmündlicher Abänderung eingesanbter «nzeiaente-t- oder Probeabzügechlebt b«. B"lagdieJnanspru^ Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bew.lHter Nachlaß hinfa^ vrunaen usw entbinden den Berlaa von allen etngegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle. Riesa» «oetHenrnpe nähme au» Mängeln nicht drucktechnisch «nd Zahlung und Gerichtsstand ist Ries, Vreitenarbeil der Leistung tun gen sind NN Gange. Zuni ersten Maie tritt ganz Großoeuftchland an zuin friedlichen Wettkampf d<-r Lei- stnngen. irs ,st keine Spielerei, die stier vorgesüstrt, keine überflüssige Krastvcrgendnng: nein. Virri'asiresplan, Ar- beitskraftmangel. wehrwiriskt>aftlikt>c Notwendigkeiten: alles das verlangt gebieterisch konsequente und zähe Ver- besterung der Lerstnugen jedes einzelnen. Aber nicht nur 2 « -vrweisung.e'.uer einmaligen Gewaltanstrengung, die vielleicht im praktischen Leben niemals erreicht wird, svn- Vertiefung und Verbreiterung der gesamten Derussbesterrschung. Wie — nm einmal di«,es Bcisviel zu ncstmen — U?ort die Erkenntnis anfgedümmert ist. daß nur intensiv Breite,-arbeit die Voraussetzung einer Vielzahl von wirklichen Lpihenkönnern sichert, so hat sich auch ,m Nelchsberusswettkampf der Gedanke durchgesetzt, daß cS nn wesentlichen darauf ankommt, eine möglichst viel- ^'^.^'"rsctwng des Bernies, eine möglichst weite Iledersicht und einen klaren Einblick tu alle Verzwei gungen durchzusetzen und nicht ein nur noch mit seidenem skaden am Gcsamtbcrus hängendes Tvezialtstentum, das mcht nur eine arsteitsmarktmäßige Gefahr, sondern auch eine unproduktive Belastung der Geiamtwirtschaft dar- stellt, sobald einmal produktionstechnisch oder Werkstoff- »nänra Aenkeruncien notwendig werden. Also Breitenarsteit? Ilnd zwar sowohl fläklu-nmäßig als tiesenmnßig: also sowohl im Altreich wie im Sudeten gau und in der Ostmark, sowohl bei den Jungen und Madels als bei Männern und grauen, bei Lehrlingen und Gesellen wie bei Meistern, am Amboß und am Kochtopf. Es gibt keine BerufSgattnna.'die zu klein oder zu unbedeutend wäre, daß nicht erhöhtes Können in ihr einen Fortschritt und einen nationnlwirtschaftlichen Nutzen bedeutete. Natürlich ist es nicht damit getan, daß nun die Besten in starten, Rinnen auch tatsächlich ermittelt werden! Viel wichtiger noch ist es, die Elite der Nation auf dem Gebiete der Berufstüchtigkeit nun auch an den rechten Platz zu stellen. Die Deutsclw Arbeitsfront hat sich in großem Stile der Förderung der Begabten ang-nommeu: vor allem durch Ermöglichung einer noch gesteigerten, noch Inten siveren Berufssortbildung: andererseits aber auch durch greifbare Vorteile, Verkürzung der Lehrzeit, Nebergang in höhere Lohnklasieu und dergleichen. Auf diese Spitzen könner, die ja auch gleichzeitig die am sorgfältigsten aus gebildeten und „beschlagensten" Werktätigen sind, ruht das Auge der Wirtschafts« und Tozialpolitiker: denn hier sind ja die Prototi,pcn eines kommenden, leistungs fähigeren Geschlechtes, wie einst die besten Athleten die kommenden Olhmpiasieger waren. Auf dem Olympia der Arbeit wird nicht nur um die Goldinedaille der bestbe zahlten Leistungen gerungen, sondern gleichzeitig um den Eichenbaum deutscher Weltgeltung! Die Notwendigkeit, unsere Leistungsfähigkeit immer iveiter emporzuentwi'aeln, wird von den jüngsten Ereignissen aufs neue stark unter strichen. Die Arbeitskraft und Leistungsstärke des Volkes ist der Nation bestes Kavital: wie der alljährliche Spar tag den Pegel der ansteigenden Sparsumnren anzeigt, so gibt der Neichsberufswettkampf das Niveau der er zielten Arbeitsleistung an; das ein« ist so wichtig wie das andere. Vas Vroaramm so« Wie« Verkündung des Schiedsspruches «ege« 18 Uhr Unterzeichnung eines Zusetzprotokolls fs Wien. Nachdem als letzte der Delegationen für die große Zusammenkunft von Wien die italenische Abord nung unter Führnng des Außenministers Graf Ciano heute Mittwoch um S Uhr auf dem Wiener Westbahnhof angekommen ist, begannen um 11 Uhr in Schloß Belvedere zunächst die Beratungen der vier Außenminister, die von je einem zweiten Delegierten, für bas Deutsche Reich Unterstaatssekretär Woermann, unterstützt werden. Bei den Beratungen der vier Außenminister wird be sonders den ungarischen und den tschechischen Delegierten Gelegenheit zur Darlegung ihres Standpunktes gegeben sein. Nach einem Frühstück um 14 Uhr werben von 16 bis 18 Uhr die Beratungen der Schiedsrichter dauern. Mit ö«r Verkündung des Schiedsspruches ist gegen 18 Uhr z« rech» nen. An die Verkündung des Schiedsspruches wird sich die Unterzeichnung eines Zusatzprotokolls schließen. Reichsanßeuminister von Ribbentrop in Wie« eingetrosfen Reichsaußcnmtnister von Ribbentrop verließ gestern mit dem fahrplanmäßigen D-Zug um S.85 Uhr München, um sich nach Wien zu begeben. Mit ihm reisten der italie nische Botschafter Attoltco, Staatssekretär Woermann, Ministerialdirektor Gauß, Legattonsrat Hewel sowie die Herren des persönlichen Stabes. Um 17,40 Uhr traf der Reichsaußenminister auf dem Westbahuhos in Wie« ein. Zu seiner Begrüßung hatten sich Reichskommtssar Bttrckel, Reichsstatthalter Dr. Seyß- Jnquart, die Gauleiter Globocntk und Dr. Jury, der deut sche Botschafter in Rom von Mackensen, Minister Ftschboeck, Staatssekretär Dr. Kaltenbrunner, Botschaftsrat Graf Magistrat«, der italienische Generalkonsul in Wien, Rochira, der Chef des Protokolls, Freiherr von Doernberg, der Lei ter des Ministerbüros, Dr. Korbt, sowie die übrigen in Gien anwesenden Herren des Auswärtigen Amtes ein gefunden. Der ReichSberufSwettkampf 19SS vr. Lev. von SAicaä, und Armoim ans der Sivmm des Neiäwmwiwnlltt Siegerehrung in Adln — Erstmalig« Teilnahme der »eutlwen Sitmart «ei das lebendige Denkmal der schSpserischen Kr-st. der Treue zum Führer, der Pflichterfüllung «nd der Tüchtig, leit «ufere» deutschen Boltes.' )i Berlin. Der Reichsausschnß für den Berusswett- kamps aller schaffenden Deutschen trat gestern vormittag in Anwesenheit des ReichSorganisattonSleiterS der NSDAP, und des Reichsjugendführers im ReichstagS- sitznngsiaal der Krolloper zu seiner ersten Sitzung zu« sammen. Die dem Ausschuß angehörcnden führenden Mit glieder ans Bewegung. Staat und Wirtschaft und auch die Mitarbeiter aus den einzelnen Organisationen der Deut schen Arbeitsfront und der Hitler-Jugend, die an der Ge staltung des Wettkampfes unmittelbar mitwirken, hatten sich in großer Zahl versammelt, um von Dr. Leo, Baldur von Schirach und dem Leiter des Wettkampfes, Ober gebietsführer Axmann die ersten grundlegenden Richtlinien cntgegenzunchmen. Nachdem die Klänge des Mozart-EtzorS der Berliner Hitler-Jugend »Lobet der Berge leuchtende Firne' ver klungen waren, eröffnete Obergebietsführer Axmann mit einem Ueberblick über die geleistet« Arbeit nud eiuen Auszug auf kommende Ausgabe» die Kundgebung. Nach einem Dauk an alle Mitarbeiter, die sich restlos in den Dienst der guten Sache stellten, zeichnete er in kurzen Um rissen die Ergebnisse der berufspraktischen, berufstheore- lischcn und weltanschaulichen Arbeiten, um dann die Be deutung der Auswertung dieicr Ergebnisse für di« gesamte Wirtschaft und für die Maßnahmen in der Ardoits- und Wirtschaftspolitik zu umreißen. Interessant ist, daß 18 v. H. aller Reichssteg«« an der Berusserziehung der DAF. teiluahmen, und daß auch viele Erwachsene, die zeitweise ihren Beruf anfqebrn mußten, dennoch sehr gut abgeschniften haben, ein Beweis, welche Kräfte im deutschen Volke lange Zeit brach liegen mußten. 18 v. H. waren über ein Jahr arbeitslos. 48 v. H. besaßen zu ihrer beruflichen Fortbildung keine eigenen Mittel und 28 v. H. der Reichssieger bei den Erwachsenen sind Führer nationalsozialistischer Formationen. Unter allgemeinem Beifall tetlte Obergebietssührer Axmaun mit, daß gerade aus den wirtschaftlich am schlechtesten gestellte« Kreis«» die leistungsfähigsten Männer «nd Frauen kommen. Zum erstenmal soll in diesem Jahre die Reichsfieger» ehrung in Köln stattfindcn, zum erstenmal werden sich in diesem Jahre auch ostmärkische Mäuuer uud Kraaeu an dem Berufswettkampf beteiligen. Wie die jungen deutschen Arbeiter und Studenten, die Stadt- nnd Landjugend, so werden sich auch die Erwachsenen wieder freudig einschal ten. Sie alle misten, daß sie mit der Auswertung ihrer Arbeitskraft Volk und Führer dienen. Dann sprach der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach Er verwies ans einige besonders interessante, statistisch er mittelte Ergebniste des vorjährigen Uerusswetlkampses, vor allem darauf, daß die berufliche Leistungsüberlegen heit der Hitlerjugend gegenüber der Nichtorganisierten Jugend ebenso einwandfrei feststehe, wie die Richtigkeit und Zweckmäßigkeit des im RcichSberufSwettkampf ange wandten Ausleiesostems. SS solle nie wieder eine reak tionäre Schranke de» Aufstieg der Jngend hemmen können. Unter großem Beifall erklärte der Retchsjugendführer, daß die Durchführung des Reichsberufswettkampfes zu den größte» Werken menschlicher Orgauisationskuust gehöre. Namens der Bewegung und der deutschen Jugend zollte er in diesem Zusammenhang zwei mehrfachen Reichssiegern, Ludwig Rotheubücher und Walter Paseka, öffentliche An» erkenn««« dafür, daß sie in vorbildlicher Weise ihre Arbeit in der Partei und der Hitlerjugend mit der beruflichen Fortbildung vereinigt haben. Der ReichSbernfswettknmps Dann nahm Retchsorganisationsleiter Dr. Ley das Wort. Er betonte, daß im Interesse der Gesamtheit unseres Volkes die Leistung auch über das heut« schon vorhandene Maß hinaus noch erheblich gesteigert werden müsse und nannte in diesem Zusammenhang eine Reih« von Maßnahmen, die er zur Erreichung dieses Zieles für zweckmäßig hält. Ss müsse »user Ziel fein, zu oersuche», daß jeder Mensch z« einem Meister in seinem ««rufe ge» macht wird und daß die 80 Millionen Deutschen in ihrer Gesamtheit eine Höchstleistung in der Welt vollbringen. Zum Lernen sei niemand z« alt. Im einzelnen beschäftigte sich Dr. Len zunächst mit der Frage der Erziehung. Er vertrat hierbei die Anschauung, daß die althergebrachte Lehrzeit von vier Jahren unter den heutigen Umständen als zu lang nicht mehr vertretbar sei. Es könne schon das 8. Schuljahr beuntzt werde«, «ni diese Lehrzeit anlansen zu lasten, und es müsse gelinge», im Verein mit dem Handwerk in Angliederung an die Volksschulen Aulernftätte» siir Lehrlinge aufzubauen. ES sei anzunchmen. daß man auch mit einer dem Schulbesuch sich anschließenden zweijährigen Lehrzeit zu dem gleichen Ergebnis komme. Weiter stellte Dr. Lev die grundsätzliche Forderung ans, daß die Lehrzeit für de« Lehrling kostenfrei ist und daß die Ausgabe« dafür von der Allgemeinheit und oo« Staat getragen werde«. Außerdem müße die Hitlerjugend in die Lage versetzt werden, Lehrheime znr Betre«»«g der Jngend zu schassen. Von besonderer Wichtigkeit sei wieder auch die Frage der zusätzlichen «ernfserziehnng. »s »üst« »erlangt werde», daß all« deutsche» Menschen irgend» wie eine zusätzliche BerusSerziehnng im Interesse einer Steigernng der Leistung der «esamtheit bekäme«. Venn dann auch die Berufsschulen diesen Marschtritt aufnehmen, fo würben insgesamt und im Zusammenhang mit einer richtigen Berufslenkung und Berufsberatung und mit zweckmäßigen Maßnahmen auf dem Gebiete der Arbeit», zeit und der vernünftigen Rationalisierung Ergebniste er zielt werden, die von keinem anderen Lande der Welt überboten werden könnten. Auch mit der Frage der Umschnlnng beschäftigte sich Dr. Lev. Er gab dabei der Meinung Ausdruck, daß e» zunächst möglich seist werde, 1'/» Millionen Menschen an den Arbeitsplatz zu stellen, der ihnen mehr Freude an der Arbeit gibt und damit auch ihre Leistung steigert. Als einen sehr wesentlichen Punkt der Voraussetzung für weitere Leistungssteigerung nannte Dr. Ley beispiels weise die grundfätzliche Neberprüsnng der Frag« der Ar beitszeit. Er vertrat die Ansicht, daß die durchgehende acht» stündige Arbeitszeit, die seinerzeit die Vereinigten Staaten durchgesetzt hatten, kein Segen für die Mensche« sei. Eine Mittagspause sei im Interesse der Gesundheit unumgäng- lich erforderlich, selbst auf die Gefahr hin, daß dann für die Freizeit an Wochentagen weniger Stunden übrig blie ben. Dafür solle ein freier Sonnabendnachmitlag ei« er holsames Wochenend« garantier«». Auf jeden Fall aber müsse die Arbeitszeit so geregelt werden, daß sie einerseits «ine Höchstleistung ermögliche, andererseits aber auch die Gesundheit der Menschen in vollem Umfange schütz«. Ver nünftige Rationalifierungsmethoden nach diesen ange- dentrtrn Richtlinien würden, obwohl heute schon die Wirt schaft auf vollen Touren lauf«, «ine gewaltig« Produk- tionssteigerung ermöglichen. Die Kundgebung fand ihren Abschluß mit den Liedern der Nation. Soadermaduahmen zur Behebung des Facharbeitermangels Anordnungen des AeichSvirtsidaftSmiaifterS )l Berlin. Die »er deutsche« Wirtschaft bnrch de« l Bierjahrespla« gestellten Ausgaben zwi«g«n z« außer- > ordentlichen Maßnahmen, «m die nötige Zahl von Fach kräfte« stcherznftellen. Die bisherigen Maßnahmen znr verstärkten Ausbildung Jugendlicher im Handel und Ge werbe wirken sich im Augenblick wegen der beftehende« drei« bis vierjährigen Lehrzeiten «och nicht ans. Sine frühere AnSwirknng dieser Maßnahmen läßt sich nur er möglichen dnrch «ine anßerordentltch« Berschärfnng bes Ansbilduugsganges unter Zurückstellung aller Anforde rungen an die Jugendlichen «nd an die mit ihrer Ausbil, düng betrauten Personen, die nicht «umtttelbar der Er reichung des AusbtldnngSzieles diene«. Ss ist weit« bringend erforderlich^ daß alle Arbeitskräfte nur ans de« ihrer Ausbildung entsprechendeu Arbeitsplatz beschäftigt werden. Ans Anweisung des Beauftragten für den Bier» jahrespla», Ministerpräsident Generalseldmarschall Göring, fmd ans jede mögliche Weise Facharbeiter beschleunigt her anzubilden. A«S diesem Grunde ordnet der Reichswirt- tchaftsminifter folgendes anr 1. Alle mit der Berufsausbildung in der Organisation der gewerblichen Wirtschaft beauftragten Stellen, tnsbe- sondere Ausbildungsleiter, Lehrlingswarte, Berusswarte, Obleute für Qualitätsarbeit usw., haben sofort Sonder- Maßnahmen zu ergreifen, um die in der Berufsausbildung stehenden Lehrlinge, insbesondere des dritten und vierten Lehrjahres, beschleunigt auf einen Ausbildungsstand zu bringen, der sie zur Ablegung der Lehrabschlußprüfung zu folgenden Terminen befähigt: a) Januar bis Februar 1S3S diejenigen, die normaler weise Ostern 1WS ihre Lehrzeit beenden: b) März bis April 1989 diejenigen, die normalerweis« im Herhst 1939 ihre Lehrzeit beenden, dazu ein Teil der- jLnigen, die Ostern 1940 ihre normale Lehrzeit beenden; c) September bis Oktober 1939 der Rest derjenige», die bis Ostern 1940 ihre Lehrzeit beenden. Die Industrie- und Handelskammern sowie Hand. werkSkammern und Innungen sind anzuweisen, die Durch führung dieser Prüfungen sicherzustellen. Ich weise aus-