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Riesaer Tageblatt SL. Jayrg. Sonnabend, 22. Oktober 1SL8, abends sS Drahtanschrift» Tageblatt Ries« Fernruf 12-7 Postfach Nr. -2 Pastscheckkontor Dresden 1SSE Girvkafier Mesa Nr. üll Richtung und 3iel für die kommenden Monate De. Goebbels weicht in Hamburg — Großkundgebung in der Sanseateichalle und Anzeiger lLlbedlaü «nd Anzeiger». Diese Leitung ist das zur Bervffentlichuna der amtlichen Bekanntmachungen de- Amt-Hcmptmann- -» Großeuhaiu behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Fiuauzamte- Riesa »md de- Hauptzollamtes Meiden ^-248 Da» Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abend» V.6 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, Air einen Monat S Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. 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Reichsminister Dr. Goebbels ist an» Freitag um IS,16 Uhr, von der Reichshauptstadt kommend, auf dem Hamburger Hauptbahnhof zu einem mehrtägigen Besuch der Hansestadt eingetrosfen. Freitag abend ergriff Dr. Goebbels auf einer Massenkundgebung in der Hansen- tenballe das Wort, um der Bevölkerung der deutschen Weltftafenstadt Kunde und Bericht zu geben von den gro ßen Schicksalsfragen des deutschen Volkes, um ste erneut die aufopferungsvolle Arbeit miterleben und sie teilnehmen zu lassen an den Sorgen, aber auch den um so größeren Erfolgen der nationalsozialistischen VolkSftthrnng. Hamburg steht ganz im Zeichen eines bedeutsamen politischen Ereignisses. Zn gewaltigen Vettern ruft es von allen Anschlagsäulen: „Dr. Goebbels spricht!", ein Ruf. der in der Hansestadt wie in der Kampfzeit so auch heute niemals seine faszinierende Wirkung verfehlt hat. Die Massen der Millionenstadt strömten in dichten Scharen schon in den Nachmittagsstunden zur Hanseaten- balle. Der Andrang der Massen ist so gewaltig, daß der riesige Hallenbau schon lange vor Beginn der Kund- gebung gesperrt werden muß Die riesige Hanseatcnhalle, NordwestdcutschlandS größter Haüenbau, strahlt im Schein vou tausend Lichtern. Erwartungssrobe Stimmung liegt über den Zehntaufen- den, die seit Stunden das weite Rund' bis auf den letzten Platz stillen, um von Dr. Goebbels Richtung und Ziel weisung stir die kommenden Monate zu erhalten, um aus seinen zündenden Worten erneut Spannkraft zu schöpfen. Künstlerisch meisterhaft ist die Ausschmückung der Halle. Vor der Ehrentribüne, wo sich das gesamte Hamburgische Führcrkorps eingesnndru bat, breiten mächtige Goldadler des Hoheitszeichens ans beiden Seiten eines großen lor- beernmrandeten Hakenkreuzes ihre Schwingen anS. Gegenüber leuchten von den hohen Rängen Spaten und Achren des Rcichsarbcitsdienstes, sinnvoll von Mädeln deS weiblichen Arbeitsdienstes in ihren schmucken weißen Blusen geformt. Als Dr. Goebbels in der Hanseatenhalle eintrifst, empfangen ihn die Zehntausende mit einem Jubel ohne gleichen. Immer wieder dröhnt der Begeisterungssturm empor, als Reichsstatthalter Gauleiter Kaufmann Worte herzlichen Willkommens siir Dr. Goebbels spricht. Dann tritt, während erneut die Woge stürmischer Begeisterung zu ihm hochschlägt, Rcichsminister Dr. Goebbels an die Mikrophone. ..Da» voll «ar des Führers würdig" Die Rede des Reichsministers Dr. Goebbels in der Hanseatenhalle Die 1'/,stündige Rede, die Reichsmluisler Dr. Goebbels am Freitag abend auf der Massenkundgebung in der über füllten Hamburger Hanseatenhalle hielt, verschaffte den mehr als 4» nm Zuhörern innerhalb und außerhalb dieser KnudgebungSstätte einen grundlegenden llebcrblick über die großen Ziele und die Grundideen der nationalsoziali stischen Politik. Von Ansaug bis Ende standen die Massen im Banne dieser außerordentlich inhaltsreichen, durch hinreißende Darstellungskrast gekennzeichneten Rede, die in der Rie- senhallc ungezählte, immer wieder ausbrechcndc, stürmische BeikallSäußerungen zur Folge hatte. Tr. Goebbels wies eiugaugs darauf hin, daß es einem lange geübten Brauch der nationalsozialistischen Staats führung entspreche, die Dinge der zum Wohle des Volkes selbst erwählten Ausgaben nach wohlüberlegtem Plan auf größere Zeitläufte zu verteilen, dabei aber auch den Ab lauf des einzelnen Jahres mit ganz bestimmten, zeitlich abgearenzten Aufgabengebieten zu erfüllen. Es sei eine Lehre der Geschichte, baß die ««politische, ziellose Haltung uuferes Volkes in der Vergangenheit schwerste Fehler und unwiderbringliche Versäumnisse zur Folge gehabt habe. ES habe darum schon in den Zeiten des Kampfes um die Macht, erst recht aber nach der Macht ergreifung für die »atioualsozialtstische Führung alle Ber» aulafiuug bestanden, große, i« absehbarer Zett erreichbare, seftumrisscne Ziele aufzuftellen. Wie immer, so habe auch in dem zur Neige gehenden Jahr bei ber StaatSstthrung die Absicht bestanden, unse rem Volk in den Sommermonaten die wohlverdiente und notwendige Ruhe zu geben. Indessen habe die politische Entwickelung das nicht zugelassen. Es habe sich in diesen Monate«, so betonte ber Mini ster unter dem stürmischen Beifall ber Mafien, ei« so ge waltiges geschichtliches Ereignis abgespielt, daß erst eine spätere Geschichtsschreibung in »er Lage sei« werbe, bie tieferen Ursachen «»d Auswirkungen bieseS Vorganges zu ermessen. Aber schon bie Zeitgenossen könnten — tosen der Beifall unterbricht mitten in, Wort diese Feststellung — die Tatsache, baß ber Führer in fieben Monaten zehn Mil lionen Deutsche de« Reich wieder eiureihte, als eines ber größte« Wunder ber Weltgeschichte überhaupt verbuche«. Und bieseS W«nder geschah mitteu im Frieden ohne einen Gewehrschuß, eS wurde erreicht mit de« Einsatz einer volkskrast, bie unsere Gegner «och vor sü«s Jahren über haupt nicht wahrhabe« wollten. Es zeuge »o« grenzenloser Dummheit, wen« gewisse Leute diesen »«glaublichen Er folg darauf zurücksühren wollte», ber Führer habe „eben Glück gehabt". Es sind, wie Dr. Goebbels eingehend auseinander setzte, eine Unmenge von Voraussetzungen zu schaffen ge wesen, um diesen Erfolg zu ermöglichen.. Stürmische Bei fallskundgebungen unterstreichen die Feststellungen des Ministers, daß diese ftannenerregende« Erfolge »«ter gar keinen Umstände« »« trenne« seien von dem in zäher Ar beit vollzogene« Anfba« einer starken Wehrmacht. Dr. Goebbels ging bann auf die Eingliederung deS SndetenlandeS ein. Er stellte in diesem, von den Mafien mit atemloser Spannung verfolgten Kapitel seiner Rede unter stürmischen Beifallskundgebungen fest, daß di« beut- sche Nation bis zum letzten Mann entschlossen gewesen sei, das einst so feierlich proklamierte Selbstbestimmungsrecht der Völker notfalls auch mit dem Schwert zur Durchfüh- «lNgzu bringen. ^Mit Stolz konnte ReichSminifter Dr. Goebbels bei dieser Rückschau ans bi« hinter uns liegenden Eretgnifie feststen««, baß baS dentsche Volk in seiner Gesamtheit die Nerve» behalte« hat. Das Volk habe sich als ei« wahrhast politisches Volk erwiese«. „Dieses Volk", erklärte Dr. Goebbels «uter min»tenl««gem stürmische« Jubel, „war des Führers würdig, wie der Führer sich dieses Volkes würdig erwiesen hat." Es könne keinem Zweiscl unterliegen, betonte Dr. Goebbels weiter, daß das deutsche Volk ans der großen Spannung der jüngsten Vergangenheit endgültig als eine neue Weltmacht dcrvorgcgangen ist. Zum ersten Male wieder seit ltttli haben wir wirtliche Weltpolitik ge trieben! «Begeisterte Kundgebungen und Zustimmung unterstreichen diese Feststellung des Ministers.) Fünfzehn Jahre lang haben wir verspielt in der Ge schichte haben wir nutzlos verstreichen lassen, und süns Jahre nationalsozialistischer /'olitit haben genügt, um diese Setten von Versailles s » einem Mal zu zerbrechen. sErncnlc jubelnde Znstimmn»..,' der Zchntansende.) Mit beißendem Spott und unerbittlicher Logik rechnete Dr. Goebbels in seinen weiteren Ausführungen mit den ausländischen Kritikern der nationalsozialistischen Politik ab, die da meinten, daß die Partei an diesen beispiellosen Erfolgen nicht beteiligt ist. Er stellte mit Nachdruck fest, daß der Führer in seiner ganzen Politik immer nach den Grnndsätzcn des Nationalsozialismus handelt. „Was sich in den fünf Jahren abgespielt hat", erklärte Tr. Goebbels unter stürmischem Beifall, „ist nichts anderes als die konsequente Ausdeutung des Nationalsozialismus, und die damit erzielten Ersolge sind die herrlichsten Triumphe nationalsozialistischer Prinzipien." In großen Zügen entwarf der Minister weiter ein Bild dieser beispiellosen, vor wenigen Jahren noch fast für unmöglich gehaltenen Erfolge. Ei» Blick ans die Landkarte genüge, um festzustcllen, daß unser Reich «och nie so «roß, noch nie so mächtig und noch nie so stark «ar wie im Jahre ISA». In klarer Darstellung zeigte Dr. Goebbels die Vor aussetzungen ans, die zur Erreichung dieses Ziele» geschaf fen werden mußten: „Es war notwendig, daß wir ein einiges Volk bildeten, und es war weiter notwendig, daß vor diesem einigen Volk eine starke gepanzerte Wehrmacht standf" Der Minister wies »ach, daß es aus diesem Grunde erforderlich war, Parteien und Gewerkschaften ebenso zu beseitigen, wie die sogenannte falsche und lügenhafte Frei heit der Presse und der Meinungsäußerung. Theologische Haarspaltereien, so stellte er fest, würden in wenigen Jahren vergeßen sein, niemals aber werde man vergessen, daß in einem einzigen Jahre die Ostmark und das Sudetenland dem Reiche angegliedert werden konnten. Mit Schärfe rechnete Dr. Goebebls hierbei auch mit de» Angreiscr« aus kirchlichen Kreisen gegen den Natio nalsozialismus ab. „Was die Herren Kardinäle in den Kirchen selbst sagen", so erklärte er unter dem minuten langen stürmischen Jubel der Zehntausende, „soll ihre Sache sein. Die Politik und die Straße aber gehören uns!" Dr. Goebbels betonte dann die ausschlaggebende Rolle der deutschen Wehrmacht bet den entscheidenden Ausein andersetzungen der letzten Wochen. Deutschland, das ohn mächtigste Land der Nachkriegszeit, sei in fünf Jahren zur stärksten Militärmacht ber Welt geworden. Das Volk kenne diese Wehrmacht und liebe sie, denn sie habe nur eine Aufgabe zu erfüllen: Deutschland z« schützen. Immer wieder vom begeisterten Beifall der Mafien in der Hanseatenhalle unterbrochen, entrollte Reichsminister Dr. Goebbels dann in klaren Umrissen ein Bild der gegenwärtigen außenpolitischen Lage des deutsche« Volkes, das vor fünf Jahren noch völlig isoliert dastand. Er wies darauf hin, wie die von den Demokratien so gepriesenen „Kollektiv-Freundschaften" kläglich versagten, als es hart auf hart ging und wie sich auf der anderen Seite die Achse Berlin—Rom als stahlhart und unzerbrechlich erwies. Hier zeigte es sich, daß Mussolini wirklich ein große» Freund Deutschlands war und ist. Hier zeigte sich vor aller Welt, daß in dem Wirrwarr der Meinungen und im ewigen Wechsel der Persönlichkeiten zwei Männer in Europa stehen, aus die man sich verlassen kann und die sich auch aufeinander verlassen können! Indessen habe Deutschland noch eine ganze Reih« von Gegnern, die den Nationalsozialismus als einen Angriff aus die „heiligen Rechte" der Demokratie werteten. Demokratie aber sei iin wahrhaften Sinne des Wortes Herrschaft des Volkes, ebenso ivie Sozialismus nichts anderes als Gemeinschaft bedeutet. , „Es gibt in Europa keine Regierung", erklärte Dr. Goebbels, „die dem Volke näher steht, als die Regie rung Adolf Hitlers. Wo sind denn mehr Söhne deS Volke- in der Regierung als bei uns'? Nirgends in der Welt kann unseren Taten der Gemeinschaft, kann dem Winter- hilfswcrk, der Nationalsozialistischen VolkSwohlsahrt oder der Organisation „Kratt durch Freude" etwa annähernd gleiche» an die Seite gestellt werden." In besonders eindrucksvoller Weise stellte Dr. Goeb bels der sogenannten „Freiheit", die gewisse Auslands- kreise in Deutschland vermissen, die wirkliche Freiheit gegenüber, die das deutsche Volk sich selbst errungen hat. „Wir haben in einem Jahre zehn Millionen Deatsche wie der sreigemacht. Di« Demokratie aber ha« dies« zehn Mil lionen im Namen der Freiheit grsrfielt!" Erneut sprach Dr. Goebbels den Zehntausenden aus dein Herzen, als er erklärte, bie Oefterreicher und die Ludetendeutschen würden den ausländischen Kritikern jederzeit eine klare Antwort ans die Frage geben, wo wirk liche Freiheit zn Hause sei. Nach einer Schilderung der gigantischen Leistungen und beispiellosen Ersolge, von denen jeder einzelne allein genüge, nm den Namen des Führers für alle Zeiten in das Buch der Geschichte'zu schreiben, wandle sich Dr. Goeb bels den neuen Ausgaben zu. die nun im kommenden Winter vor dem deutschen Volke liegen. Es gelte jetzt, den Blick nach innen zu lenken. Es sei notwendig wie immer, die Partei als die große Kraftquelle unseres Volkes richtig in die össentlichc Betätigung hineinzustellen. Dr. Goebbels wirs aus die großen Ausgaben hin, die in den nächsten Monaten zu erfülle» find. Dao deutsche Volk müßte in diesem Winter ein soziales Hilsswerk durchfuhren, wie es in solchem Ausmaß bisher noch nicht erreicht worden sei. Zeh« Millionen müßten in di« soziale Arbeit des Reiches neu einbegriffen werden. Diese Aus gaben feien »ur mit der Einheit des Volkes zu löse». „Es ist unsere nationalsozialistische Pflicht", so betonte der Minister unter immer wieder ausbrausendem Beisall, „eifersüchtig über dieser deutschc« Einheit zu wachen, denn sie ist der Untergrund unserer nationalen Grundsätze! Deutschland ist immer start gewesen, wenn es einig war. und ohnmächtig immer nur dann, wenn es sich selbst zer fleischte! Das ist die große Lehre, di« der Führer uns ge bracht hat! Ties beeindruckt lauschten die Zehntausende dem Redner, als er die gewaltige und riesenhaste Verantwor tung schildert» die aus den Schulter» des Führers ruhte «nd ruht. Jnbelstnrm begleitet diesen Satz Dr. Goebbels, als er festste»»: „Ein neues Zeitalter ist angedrocheu. Seine Welt de» Scheines und der Schlagworte, s»«der« harter, aber «ns aus das tiefste beglückender Tatsachen! Das ist die wahre, echte Demokratie, so wie wir sie «einen »ud ver stehen: Das Volk führt sich selbst durch seinen besten Sohn! Das Volk selbst hat keinen größeren Ehrgeiz, als getreu «nd gehorsam hinter ihm und seiner Kahne zu marschieren! Diese» Deutschtaud hat sich aus de» tiesftcn Niederungen erhoben; es ist nun wieder eine Weltmacht!" Als Dr. Goebbels seine zündende Rede mit den Wor ten des Liedes schließt, das ein junger Dichter für Deutsch lands Volk geschossen hat und das jetzt für unsere ganze deutschc Nation seinen Wert bekommen hat: „Mit unserer Fahne ist der Sieg! Flieg deutsche Fahne, flieg!" da will der Jubel der bis ins tiefste Herz aufgewühlten Massen, kein Ende nehmen. Immer wieder schallt der Beifallssturm minutenlang, um sich in dem begeistert aufgenommcnen Sieg-Heil des Gauleiters Kaufmann ans den Führer und Schöpfer Groß deutschlands zn einem Treueschwur ganz Hamburgs und der ganzen deutschen Wasserkante zu steigern. Vertretung Konrad Henleins im Reichsinnenministerium «ud Bestellung eines Stellvertreters im sudeteudeutsche« Gebiet js Berlin. Der Reichsminister des Innern Dr. Frick hat zum ständigen und allgemeinen Vertreter des Reichs- kommifiars siir die sudetendeutschen Gebiete den Ministe- des Innern Dr. Bracht bestellt. Gleichzeitig hat der Reichsinncnmtnster den Ltell- vertreter Konrad Henlein, Karl Hermann Frank, beans- Er"llt, dcn Reichskommißar für die sudetendentschcn Gebiete Aufgabenbereich im Falle seiner Ab- treten^' repräsentativen Angelegenheiten zu ver-