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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193811252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19381125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19381125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-11
- Tag 1938-11-25
-
Monat
1938-11
-
Jahr
1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1938
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Vir um vom Lettsprnch sür 2K November 1988 Da» beutscde Volk llt ein tlefkünstlerische» Volk, da» auch auf dem Gebiete der Filmkunst dazu berufen ist, eine Vormachtsstellung in der Welt zu errinaen. Dr. Goebbel». Technische Nauwochr Sachsen 1SS8 Prof. Vrenthel von der vergakademie Freiberg sprach In Riesa on Musik auf atten, schilderte man meinte, m verwendeten wqren vom »atz man Mesa «ad Umgebung —* Wettervorhersage für den S».Novemb«r1988. lwettervericht des ReichSwetterbiensteS, «uSgabeort Dresdens Sa -er Nacht »um Sonnabend vorwiegend bedeckt, ziemlich kühl, nur hoher« Lagen leicht« Nachtfrostgefahr, tagsüber ««Ist stark vewölkt, leichte Regensälle, auffrischende Winde zwischen Süd und West, Temperaturen etwa» ansteigend. SV. November: Sonnenaufgang 7,88 Nbr. Sonnen untergang is,85 Uhr. Monbaufgang io,ög Uhr. Mond untergang Sv,04 Uhr. Guter Verlaus der AHenbveraustaltnng Einen recht guten Besuch hatte die Abendveranstaltung im «Sächsischen Hof" auszuweisen, die der Sretswalter des NSBDT., vg. Doern, mit begrüßenden Worten eröff- nete. Di« Jugend werde, so sührte er aus, al» technischer Nachwuchs bringend benötigt, um die gestellten Aufgaben lösen zu helfen. KreiSamtsleiter Pg. Jordan betonte, baß der Füh- rer der Technik irn Dritte« Netch groß« Ausgabe« gestellt hab«. Di« Technik s«t aber beute im Gegensatz zu früheren Zeiten volkSverbunben, b. h., baS Volk nehme Anteil an de« Arbeiten seiner r«ch«iker und Ingenieur«. Der brutsche Erfindergeist habe »on 1V8V bi» heute Laten voll bracht, die die Welt immer und immer wieder in Staunen versetzt hätten. »0 000 Ingenieure würden heute fehlen und jeder, der dir Fähigkeit zu diesem schönen Berufe in sich fühl«, der werb« nach besten Kräften unterstützt. Dann hielt Prof. Vrenthel von der vergakabemi« Freiberg einen Vortrag über »Die Grundlagen der brutschen Metallwtrtschaft", ein Thema, da» also von vornherein alle Techniker und Ingenieur« leb haft fesselte. Der Redner, der sein« Ausführungen durch Lichtbilder recht wirkungsvoll unterstreichen konnte, gab zunächst einen Ueberbltck über die Kohlenvorkommen, um bann einen Einblick in die verschiedenen Metallvorkommrn in Grotzbeutschland zu geben. Während bi» 1988 rin außerordentlich großer Teil von Metallen auS dem Aus- lanbe einaeftthrt wurde, ist man jetzt mit allen zur Ver- fügung stehenden Kräften dabet, diese Einfuhr durch Produktion im eigenen Lande heravzubrücken. Rohstoss- Freiheit ist die Strnndbebingn«« der «ehrsretheit. Unter diesem Gesichtspunkt müßten alle die Maßnahmen de» vterjahreSplane» angesehen werben. Der Redner gab an Harrt von Statistiken einen Einblick in die Erzförde- rungen und in die Stahlerzeugung, zeigte Bilder von den Abbauarbeiten am Eisenberg im Kärntner Land, sprach von den Arbeiten zur Erzgewinnung im Sachsenland und den übrigen Teile» Deutschland», wo man Erzspuren sand. Einen breiten Nahmen nahmen bann die AuSstth- rungen über die Gewinnung von Küpser, Blei und Zink ein, während er am Schluß seine» Vorträge» über da» Aluminium, seine Entstehung usw. und über da» Magne sium sprach. Diese ganzen Metallprobleme, so betont der Redner abschließend, müssen und werben bank der Initiativ« der verantwortlichen Männer deS Reiche» gelöst werben. Der Forschung seien jedenfalls dankenswerte Ausgaben gestellt, die Mittel zu versuche» seien vorhanden und für jeden schassenden Menschen mache heute die Arbeit im Rahmen de» BierjahreSplane» mehr Freude denn je. Pg. Doern schloß die Versammlung, die einen Ein blick in die Grundlagen der deutschen Metallwirtschast gab, nach DankeSwortrn an den Redner mit einem Gruß an den Führer. —* Zum Städtischen Musikbeauftragten ernannt. Ttudtenrat Johanne» Fest, der sich al» Kantor de» kiesia-n Kirchenchore» griße Verdienste das einheimische Musikleben erworb-n bat, wurde Bürgermeister zum Städtischen Musikbeauftragten er nannt. —* Holt gefundene Gegenstände ab: verweisen auf eine amtliche Bekanntmachung de» Fund amte», in der aufgefordert wird, gefundene, bi»der aber nicht abgekolte Gegenstände beim Fundamt avzuholen. —* Silberne» A r be i t»? u b i lä u in. Der ?lrveit»famerad Karl Hammitzsch beim Elektrizitätswerk Riesa konnte deute Freitag auf eine 25 jährige Dienstzeit bei dem Unternehmen zurückbltcken. Betricb-sührer Jor dan überreichte ihm bei dieser Gelegenheit ein Ehren geschenk, während BetrieVSobmann Täschner die Glück wünsche der Gefolgschaft Überbrachte. Fachschastsleit?r Pg. Kohlitz-Großenliain überreichte dem Jubilar «ine Ehren urkunde der DAF. —* 84 Jahre. Morgen Sonnabend kann Frau Bertha verw. Becker geb. Schmidt, Schillerstraße .st wohnhaft, ihren 84. Geburtstag bei bester geistiger und körperlicher Frische begehen. — Wir gratulieren herzlich I —* Volk singt und spielt für» Bolt. Am Sonntag abend 7 Uhr findet, wie bereit» berichtet, im „Stern" eine Großveranstaltung der NT.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" unter dem Motto „Volk singt und spielt für» Volk" statt. E» wirken mit Werkfrauengruppcn, LÜerksckiarett, Musik- und GesangSaruvvrn, Musik- und TpieimannSztige Riesaer Betriebe. Der Krei-obmann Pg. Beyer wird im Rahmen der Veranstaltung da» Wort ergreifen. —* Appell der Kriegerlameradschaft König Albert, Riesa. Den Appell leitete der Krieger- kameraoschastsführer M. Berg mit Begrüßung aller Kameraden, im besonderen «ine» Gaste» ein, der sich al» Mitglied aufnehmen ließ. Außerdem lag noch eine »weite Beitrittserklärung vor. Bekanntaegedcn wurden die neuesten BundeSanordnungen, dabei auch die Bestimmungen über Steigerungsbeträge in der Rentenversicherung für die Teil nehmer am Weltkrieg. Daran anknüpsend sprach Kam. Tetchgräber über die Wohlfahrtspflege de» NS.-Reichs- krlegerbunde», die in der verschiedenartigen Betreuung not leidender Kameraden und in der Gewährung von Aufent halt in den Erholungsheimen de» Bunde» sich offenbart. Eine Werbung de» Kam. Bost führte zum korporativen Anschluß der Kameradschaft an den Bund für Krieger- gräberfursorge. Kam. Jank« gab unter Beziehung auf die Beliebtheit de» früheren sächsischen Königs und hervor ragenden Feldherr», dessen Namen die Kameradschaft König Albert führe, einen Rückblick auf ihre kameradschaftliche und vaterländisch« Betätigung, die zu großem Ansehen geführt hab«. Gleichzeitig wurde da» Sechtwcrk für die Kinder- und KriegcrwatsenHäuser einer Betrachtung unter zogen und weitgehende Förderung aller Kameraden emp fohlen. Nach Anregungen des KriegerkameradschaftSfüh- rer» zur Beteiligung an dem Klelnkaliberschießen, wozu auch eine Einladung der Tchützenaeiellschaft für ihre in nächster Zett vorgesehenen tchkßsportlichen Veranstaltungen vorlaa, sprach Kreiskrtegerführer Kam. Laase über grundlegende Anordnungen zur Gliederung des NS.-Reichskriegerbun- des, seine Dienststellen-Dezeichnunaen und über Bestim mungen vom Oberkommando der Wehrmacht, soweit sie mit dem RS.-Reichskriegervunde in Verbindung zu bringen sind. Seit l. Oktober sind bekanntlich alle Tolbatenbünde tm NS.-Reichskrtegerbunde vereinigt, dessen Aufgaben und Pflichten unter dem Leitgedanken „Nationalsozialismus und Soldatentum" stehen. Diesen Gedanken dehnte der Kreirkrieaerfübrer auch aus die Kameradschaften und ihre Mitglieder aus. Er mahnte schließlich zur Pflichterfüllung, wenn in nächster Zeit zur Beteiligung an einigen Veran staltungen aufgeruse» werd«. Mit einem Gedenken an den Führer wurde der Appell geschlossen. —* Dte Ortsgruppe Riesa tm DDAE. hielt am 23. 11. im kleinen Saale des Hotel Rädtsch «ine Mo- natSversammlung, verbunden mit einem Ltchtvildervor- trag ab. Ortsgruppensührer Kam. Max Arnold konnte eine stattltäie Anzahl Klubmttglieder, dte mit ihren Damen und Gästen erschienen waren, begrüßen. Zunächst wur den die geschäftlichen Angelegenheiten, wobei auch dte Dte Technisch« Gauwvch« Sachse«, die bereits in den vorangrgangenen Jahren «inen großen Erfolg zu ver zeichnen halte, wird auch in diesem Jahre wiederum tn unserem Dau al» ein »Appell der Techniker in der Werk» statt Deutschland»* burchgeführt. In 50 Orten unseres Saue» finden tn dieser Woche Borträge, Besichtigungen «nd,,Ansprachen statt, die ein Rüstzeuo sein sollen für die künftige Arbeit. Der Kret» Großenhain will in dieser Arbeit natürlich nicht zurückstehen und führte am Mittwoch eine gut- besuchte Kundgebung in Radeburg durch, während heute Freitag abend tn Gröbitz General Kaden. Leipzig, über da» Thema «Die Heimat als Waffe" sprechen wird. Gestern nachmittag hatten sich nun ISO Ingenieur«, Schüler von Klaßen, die in. Kürze, die Schule verlaßen «sw. zu einer Betriebsbesichtigung im Lauchhammerwerk atngefündr«. Nach begrüßenden Worten hielt Prof. F. Vrenthel von der Bergakademie Freiberg einen kur» ge» Vortrag, tn dem er betonte, baß e» der Zweck der Technischen Gauwoche fei, Verständnis für technisch-wissen- schaftttche Arbeit im Volke zu wecken, zum anderen aber »urch «ine Werbung der deutschen Technik den erforder liche« Nachwuchs »n sichern. In Anbetracht der großen Ausgaben, di, den deutschen Ingenieuren gestellt seien, sei her Zuzug zu den technischen Fachern noch nicht stark ge nug, zumal auch tn einer Reihe von anderen Berufen «ine sehr gute Fortkommen-Möglichkeit für den jungen Menschen bestehe. Im Zusammenhang mit dieser Frage setzt« sich der Vortragende in ausführlicher Weise mit den veruf»au»stchten und der Konjunkturempfindltchkett der technische« Berufe auseinander und kam zu dem Schluß, daß die nattonalsoziallsttsche Gtaat-sührung «tn« Gewähr dafür bietet, daß Konjunkturschwankungen, die »um Er liege« einzelner Betriebe führten, heute gar nicht mehr möglich seien. In seinen wetteren Ausführungen ging dann der Redner aus die Ausgabe« der Berufe de» Berg- »ud Hüt- mntngenienr» über. Sr entwickelte ein lebendige» Bild ihrer Ausgaben. Deutschland ist sehr reich an Kohle, die aber nicht nur als Brenn-, sondern auch als Rohstoff sür «ine« groben Teil der organtsch-chemtschen Jnbustrte von anotzer Bedeutung sei. Neben Kohl« besitzt aber Deutsch land »um Teil reiche Erzvorkommen, ble erst durch den große« verbrauch an Elsen und Metallen nach dem Um bruch be» Dritten Reiche« der Allgemeindelt nutzbar ge- »acht wurden. Seit dem Inkrafttreten de» vlerjahr«»- plane» sind wesentliche Fortschritt« tn der Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen aus dem beutschen voben gemacht worden. Zum Schluß seiner Anssübrnngen richtete der Redner an bi« Jugend den Appell: Wer bi« Fähigkeit und bl« notwendige Begeisterung in sich fühlt, schöpferisch am Auf» »au unserer deutschen Metallwirtschast mttznarbeiten und Deutschland» Mohstofs-Frethelt auf diesem Gebiete sichern zu Helse«, der werbe Berg- oder Hütteningenieur! Werbeabend derNS.-Frauenschaft Jahnishausen Im festlich geschmückien Saale de^ Gasthofe» Jahnis hausen veranstaltete gestern abend die NZ.-Frauenschast der Ortsgruppe der NSDAP, einen Werbrabend, der tn all feinen Teilen al» gut gelungen bezeichnet werben kgnn. Trotz eine» »«"-''ergebenden LnndregenS wnren au» all den umliegenden Ortschaften de» OrtSgrupvenberetche» viele Frauen und Jungmädel gekommen, sodaß der Saal fast vollbesetzt war. Zunächst begrüßte die NS -Franenschast-letterin Frau Häberer-Mehltbener alle Erschienenen und brachte badet m>m Au»bruck, baß sie erfreut sei über den starken Besuch. Ihr besonderer Gruß galt der Rednerin be» Abend», der Pgn. A. Große-Dresden. Ein Lied der Jugenbgruppe der NSFr. leitete dann über zum Prolog, den Frau Werner-Nickritz aussagte. Dieser von O Vanst verfaßte Tert Zn allen Sprachen ban ken Dir Millionen" war dem Münchner Abkommen vom 2V. 9. 1988 gewidmet. Sodann sprach die KreiSsachrebnerin A. Große zu den Erschienenen. Von dem Rückblick der letzten Wochen ausgehend, kennzeichnete sie zu nächst de» Führer» große Taten bi» zur Entstehung eine» Großdeutschland. Dabet stellte dte Rednerin besonder» dte HUfSderette Einsatzbereitschaft der NS.-Frauenschaft neben- a«. Bon einem Fübrerwort, da» der Frauenschast über» eignet war, schweikt« sie dann hinüber zu den großen Auf gaben. Klar und eindeutig waren ihre Wort« ,u den fünf Proarammpunkten, deren Betreuung dem Deutschen Frauen- merk obliegt. Zu jedem einzelnen Punkt machte sie badet erschöpfend« Ausführungen. Die deutsche Frau al» Hüterin sei «tn genau so wichtige» Glied der Bewegung wt« der Mau«! In ihrem Schlußwort appellierte sie zur nun- «ehrtgen Eingliederung tn bi« Frauenschast, hob badet noch dte gute Kamerabschastspflege hervor und geißelte den,. T. «och vorherrschenden Standesdünkel. Mit dem AuSspruch „Es lebe Deutschland und unser geliebter Führer" beschloß dte KreiSfachrebnerin ihr« sachlichen Darlegungen, kür welch« st» starken vetfall erntete. Zur Ueberraschung erschien hier- »ach v. a. auch die NSFr.-Letterin der Ort»gr. Poppitz» Krau Täschner. Ein sinnig verfaßter Sprechchor folgte und galt der Deutschen Frau. Di« Leiterin der Jugendgrupp« der NSFr., Krl. Weber, richtet« Wort« über Sin» und Zweck der Jugenbgruppe innerhalb der Gliederung an die verkammelten und forderte ebenfalls zum Beitritt auf. Unter Ihrer Leitung wurden Volkstänze und wettere Lieder dargedoten, dte von Frl. Kindler-Mehltheuer am Klavier »der Akkordion begleitet wurden. Dan» sprach tn markigen Worten der Ori»gr.-L«tt«r zu allen Besuchern, legte den Partrigenoßen die Pflichtmttglted- lchaft an» Herz und erwartete den restlosen Anschluß aller Krauen. Die Geschwister Kindler gaben bann einen wet teren Leckerbissen ihrer „Kleinkunst" zum besten, worauf die NSKr-Lettertn bi« Danke»- und Schlußworte mit einer Widmung der Annemarie Kveopen sprach. — Da» Deutsch land- und Horst-Wessel-Lted bildeten -en Abschluß de» ge lungenen Werbeabenb». —tz. vemnächst in Mesa zu erwartenden „Stoppstrassen" zur Sprache kamen und «ine Spende für da» WHW. auSge- worfen wurbe, erledigt. — Dann kam der unermüdliche GaugeschLstSführer de» Gau 18 im DDAE. Sport- kamerad Kugler, Dr«»^MWort, «ein Vortrag über dt« diesjährige mit ISO DDAK.-Mitgltebern stattgefun- den« Fahrt durch Italien, bei welcher der Vortragende al» Organisator und Retieleiter zeichnete, dürfte wohl bet allen Anwesenden höchste» Interesse hervoraerufen haben. In Wort und Bild, umrahmt von ME auf deutschen und „echt italienischen" Schallpra Kam. Kugler die Reise so plastisch, dass selbst dabei gewesen zu sein. Die da»! Schmalfilme, schwarz-weiß sowie Bunt film«, war Kam. Kugler selbst so hervorragend yergestellt, b, von Amateuxarbeit wohl kaum n,ch sprechen kann. — Mit lebhaftem Beifall bankten dte Anwesenden für den genussreichen ylbend. Wn. —* Au» RiesaS Lichtspielhäusern. Im ^Lapttol" läuft iv heute der Ufa-Film ,D>er Fall rudert, Georg Alexander u. a. Der Inhalt ist spannend von Anfang bi- su Ende und spielt st», etwa wie folgt ab: Die «he be« Dr, Stefan Teruga, Spezialisten für Halskrankhetten in München, ist seit 10 Jahren ^schieden. Seine Frau lebt in Berlin. Sie ist über die Enttäuschung nie htnwegge- kommen. Frau Deruga wird «ine» Tage» von ihrer Freundin, der Leiirerln Maria Schwertfräer, tot aufge- funden. Bei der Lestament-eröffnuna stM sich heraus, daß sie am Todestage ihren geschiedenen Mann al» Universalerben eingesetzt hatte. Ihr« Schwester, die Baronin Truschkowitz, ist darüber empört, während der Baron und die junge Tochter Mingo zu Dr. Deruga halten. Ein junger Rechtsanwalt wittert einen Kriminal fall und stellt sich der Baronin für Nachforschungen zur Verfügung. Tie ergeben schwer« Verdachtsmomente gegen Dr. Deruga. Al» sich bei der Obduktion der Leiche herausstellt, datz Frau Deruga an einer Vergiftung durch das unbedingt tödliche Cural-Gtft gestorben ist, wird Deruga verhaftet. 2» kommt »u einer dramatischen Ge richtsverhandlung. Snt- und BelästunaSzeuaen machen ihre Aussagen. Di« «inen tretrn mit aller Energie für Deruga ein, die anderen belasten ihn schwer, s» daß die Aussichten sür Dr. Deruga höchst ungünstig sind. Da» Opfer einer alten Freundin und Patientin au» seiner Praxis, die ihm einen HMbtbewets schaffen will, nimmt er nicht an und bewahrt sie vor dem Meineid. Der erste DerhandlnngStag geht zu Ende. Da gelingt es in der Nacht zum zweiten Verhandlungstage der jungen Baroneß Mingo Truschkowitz, dte mit allen Fasern ihres Herzen- an dem früheren Mann der vergötterten Tante hängt, Aufklärung tn da» Dunkel über den Todesfall zu bringen. — Im „Eentral-Tdeater Gröba" läuft der Aben teuerfilm „Der schwarz« Korsar", ein italienischer Spitzenfilm tn deutscher Tvrache. — Da» ,.UT. Goethe- straß e" verlängert bi« Montag Infolge der großen Er- solge „FrauStxt a". —* Zur Beachtung! Nach den Bestimmungen de» Reichskommissar» für Preisüberwachung sind Koppelungs geschäfte verboten und strafbar. Ls wird tn letzter Zeit be obachtet, baß der Einzelhandel ». B. die Abgabe von Mandeln davon abhängig macht, baß Rosinen und andere Waren zur Wetknachtsbäckerei mit abgenommen werden. Ein derartige» Verfahren ist keineSweg« statthaft. Auch dce Zuteilung von Butter kann nicht davon abhängig ge macht werden, baß der Käufer gleichzeitig andere Waren noch niit abnimmt. Wer sich vor schweren Strafen schützen will, beachtet diesen Hinweis. * Seerhausen. Dte NS-Frauenschast der Orts gruppe Seerhausen veranstaltet am kommenden Sonntag, 19.80 Ubr, im Saale des Gasthofe» Seerhausen «inen vssent- lichen Abend, zu dem ein vlelseitigr» Programm aufgesetzt ist und von dem wir hoffen, daß e» all« Besucher recht zu frieden stellt. Gleichzeitig spricht dte Kr«i»r«dnrrtn, Frau Reickardt, über die Bedeutung der Frau im nationalsozia listischen Staat. Restlo» sollen sich all« Frauen zusammen schließen und immer stärker werden in der Mitarbeit am Werk unsere» Führer». Verständnis dafür soll der Abend wachrusrn, sodaß ein zahlreiche» Erscheinen erwartet wirb. An» Sechsen Großenhain. Vater Lösch« gestorben. Im 87. Jahre stehend, wurde der Rentner Aböls Lüsche tn dte Ewigkeit abberufen. Er war weithin bekannt, einmal al» früherer Inhaber eine» Kolontalwarengeschäst», bann aber vor allem al» Veteran der Fretwtlligen Feuerwehr Großenhain, der er 57 Jahre tn Treue gebient hat. Al» etnsacher Truvp- mann begann er dort seine Laufbahn im Ehrendienste sttl die Sicherheit be» Nächsten und er brachte e» durch Pflicht- treue und Diensteifer bi» zum Zeugmeister ber Wehr. 192? schied er aus dem aktiven Dienst, bi« Wehr hat seinen all zeit restlosen Einsatz durch Ernennung zum Ehrenmitglied anerkannt. Auch dem Turnverein 1846 in Großenhain war er ein selten Getreuer, noch kürzlich erst konnte ihn der nunmehrige VfL. 1846 für 70 jährig« Mitgliedschaft ehren und erfreuen. * Dresden. Rücksichtsloser Kraftfahrer verschuldet schweren Unfall. Auf der Großenhainer Straße fuhr ein Krastwagenfahrer emen Radfayrer von hinten an. Der Radfahrer stürzte und zog lick» «inen Schädelbruch zu. Der Verunglückte, dessen Personalien unbekannt sind, wurde in bedenklichem Zustande dem Krankenhaus zuge- führt. T«r Lenker de» Kraftwagen- wurde festgenommcn, da ihm die Schuld an diesem schweren Unfall beizumessen ist. — Kontoreinbruch zur Nachtzeit. Auf der Mittelstraße wurde nachts ein Einbruch in «ine Lebensmittelgroßhand lung au«gesührt. Der Tater stieg über da» Dach eine- Lagerraumes tn bie Kontorräum« ein, wo er 9ü Mark entwendete. — Gldzille fuhr ohne Besatzung. Eine 2S0 Tonnen große Flbzille, bie am Ludenborff-Ufer angelegt hatte, schwamm plötzlich ohne Besatzung ab. Wie durch ein Wunder trieb sie durch «inen Bogen der Augustus- brücke, ohne an den Psetlern anzurammen. Da» Feuer löschboot tonnte den Au»reitzer kurz vor der Marten drücke «tnholen und wieder an» Ufer zurückbrtngen. Wahr scheinlich haben Kinder den Slbtahn losgemacht. * Kamen». Unter Hetmatschutz stehender Fachwerk bau ntebergebrannt. Nacht» brannte tm benachbarten Gelenau bie an ber Hauptverkehrsstraße Kamenz-PulSnttz stehend«, dem Gastwirt Wehner gehörend« Scheune mtt ber Heu- und Strohernte und lanbwtrtschaftlichen Maschinen vollständig nieder. E» wirb angenommen, baß da» Feuer in dem alten, unter Hetmatschutz stehenden Fachwerkbau durch Brandstiftung entstanden ist. Zum Glück trieb ber starke Sturm die Funken nicht zu dem gegenüberliegendem Gasthof. «Bautzen. Folgenschwerer Leichtsinn. In Stiebitz benutzte ein 18 Jahr« alter Bauarbeiter, ber für seine Ar- bettskameraben da» Frühstück holen wollte, ein Kraftvab, obwohl er über keine Fahrkenntntsse verfügte. Der lsW- sinnig« Bursche kam nicht wett) er stürzt« «ine drei M»r hob« Böschung hinab und mußte tn schwerverletztem Zusuint ins Krankenhau» gebracht werden. * Ebersbach. Dte Lausttzbaube grüßt vom Schlecht«, berg. Die tn letzter Zett wesentlich erweiterte Humboldt- Baude auf dem Schlechteberg erhielt bet der Wiedereröff nung den Namen „Lausitz-Baude". Damit soll, wie Kret». i letter Retter-Löbau tn seiner Wetherede betonte, bt« Pflege t der heimatlichen Art tm Mittelpunkt der Oberlausitz beson- ' Wu. « rn. Im . »UUfs LV VOLLL? VT». "sLL^O^LIIL ,, Deruga" mit Willy Birgel, Han» Lei! Ale^ande - - - .. .
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