Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193708177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-08
- Tag 1937-08-17
-
Monat
1937-08
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1937
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
bedauerliche Unfall möge allen Ai fei«, die Peitsch« ni»t soweit fett, ««der« Straßenbenutzer gefährdet. ten, gan» i«, de« van« seiner kargen Gemeinschaft»»» nutzer de« frohe« St««»««, die dtefer Übend so überaus vielen Volksgenossen schenke« konnte, drachte er der Grö ditzer NSV. auch einen finanziellen Erfolg und loste da. mit di« ihm gestellt, doppelt, Aufgab« zur Zufriedenheit aller, denen er galt. * Gohlis. Krau Antoni« verw. T-ielemann ged. Lempe vollendete heute, am 17. August, ihr 7V. Lebensjahr. Herzliche« Glückwunsch ! dt. » o s e lttz. Ein eiaenartiger UnglückSfall. Als a« vergangen,« Sonntag in d,r Mittagsstunde der au» Rad,- wttz stammend« Radfahrer G. da» »«schirr d«S viehhänb- l«r» B. vorschriftsmäßig überholte, schlang sich der Pettschen- riemen um den v««k«r de» Rad«». Hierdurch stürzte der Radfahrer, der von dem unruhig gewordenen Pferd ge schlagen wurde, sodaß er eine starkblutend« Kopfwunde davontrug, die ärztliche Hilf« erforderlich macht«. Lteser ' - Unfall möge allen Fuhrleuten ein« Warnung tsch« niHt soweit seitwärts zu neigen, Laß sie Aus Sachse« »Großenhain. Tödlicher AuSgana «in«» Unfall«», vor einiger Zett hatte der dretetnhalbjävrtg« Gohn einer Aamilt« m Grotzraschütz au» «tn«r Flasch« Galmtakgetft getrunken, die der Jung« unbemerkt vom Tisch genommen hatte. Da» Kind mußt« in» Krankenhaus gebracht werben, wo «» nunmehr gestorben ist. * Dübeln. TobeSsturz «ine» Mabsahrer». «l» ein Radfahrer di« Straß« Am Hang« bergabfuhr, verlor er, oermutltch «eil er «inen Eimer an der Lenkstange hängen hatte, di« Gewalt über sein Rad. Er fuhr eine Radfahrerin an und kam dabet zu Fall. Er ««litt so schwer« Kovsver- Atzungen, baß der Tod auf der Stelle eintrat. »Zaschendorf, vom Scheunentor erschlagen, vor einigen Tage« war eine Frau au» Zaschendorf unter «in amstürzenbe» Scheunentor geraten, baß sich au» seinen Engeln gelöst hatte. Die Verunglückt« trug so schwere inner« und äußere Verletzungen davon, daß st« in» Kran kenhaus «ingeltefert werden mußte, wo st« jetzt den Folgen b«S Unfall» erlegen ist. * Dresden. Aufspringen ist Leichtsinn! Auf König- Johann-Straße sprang ein 1v Jahre alte» Mädchen auf ein« fahrende Straßenbahn, rutschte jedoch ad und stürzte derartig, baß sie sich schwer» Vetnverletzungen zuzog. Ein unmittelbar hinter der Ttraßendahn fahrender Lastkraft- wag«« gertet bet dem versuch, dem gestürzten Mädchen auSzuweichen, auf Len Fußsteig; glücklicherweise wurde jedoch Labet niemand in Mitleidenschaft gezogen. * Tharandt. Sechs verletzt« bet «ine« Autounfall. Sm Sonntag vormittag fuhr im Grillenburger Wald ein mit sechs Personen besetzter Kraftwagen aus bi»her uns«- Härter Ursache gegen einen Straßenbau«. Der Fahrer, ein VS Jahre alter Mann auS WittgenSborf sowie 5 «etter« Insassen, darunter vier Kinder, wurden zum Teil schwer verletzt. Sie fanden Aufnahme im vrzirkSkrankenhauS Freital. * Pirna. Neue Grenzlandschule. Am Sonntag vor mittag wurde i« Kleingießhübel die neue Grenzlandschule, zu der im Herbst 1VSS der Grundstein gelegt worden «ar, mit einer Ansprache von Bezirksschulrat Lobel-Ptrna «in- geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Da» neu« kleine Schulgebäude ist nicht nur ein« der schönsten Landschulen Sachsens, sondern darüberhtnau» et« Sinnbild national sozialistischer Tatkraft, Baugestnnung und pädagogischer Formgebung. Der neue Leiter der Schule ist Lehrer Frank«, der gleichzeitig in sein Amt etngewtesen wurde. Ober- regterungSrat Geyer überbrachte die Grüße de» Volks- btlbungSministeriumS. Weiter« Glückwunschansprachen hielten AmtShauptmann Dr. v. Zobel und Architekt Schubert. Der Neubau hat «inen Kostenaufwand von 2V0VV Mark ohne Landerwerb erfordert. * Kamen». Forftfest. Wie alljährlich, so wirb sich auch in diesem Jahr da» Kamenzer yorstfest «ine» regen Zuspruch» erfreuen können. DaS Spiel vom Kamenzer Forftfest, da» diese» schön« Kinder» und Volksfest am 22. August wirkungsvoll eröffnen wirb, findet auf der Frierstätt« am Hutberg« de« richtigen Platz und den pas senden Rahmen für seine Uraufführung. Die Feterstätt« liegt «tnztgartig schön, sie fast gegen 10 VVü Besucher und gestattet über die von Grün umsäumten Spielfläche« hin weg den Blick auf die festliche Stabt »um nahen Forst, wo da» Fest bi» zum Donnerstag, den 2«. August, gefeiert wirb. * Bautzen, versuchte Mädchenentführung. Rach einer polizeidtenstlichen Meldung haben in einer der letzten Nächte drei noch unbekannte Männer versucht, ein IS Jahre alte» in Oberkaina wohnhaftes Mädchen mit Gewalt zu entführen. Mur wenige Meter von der Staatsstraße entfernt versuchten sie da» Mädchen in einen bereitstehenden Personenkraft wagen zu schleppen, wobei einer der Männer dem Mädchen ein Tuch in den Mund steckte. Als bann der PostomnibuS Bautzen—Großpostwitz vorbetkam, lieben di« Männer von dem Mädchen ab. St« sollen etwa SN Jahre alt gewesen sein. * Sohlanb. Wieder ein Unfall am Bahnübergang. >l» in der Nacht zum Sonntag eine Leerlokomotive den beschrankten Bahnübergang beim Bahnhof passierte, kam »on Oppach her der 24 Jahre alte Schlossergehitfe Kappler in scharfem Tempo mit seinem Motorrad, durchfuhr bi« Schrank« und wurde von dem Vorderteil der Maschine zurückgeschleudert. Kappler wurde der link« Fuß abgefahren, außerdem erlitt er eine« Schäbelbruch und ein« schwer« Gehirnerschütterung. Der verunglückt« wurde im Kranken wagen der Heilanstalt Callenberg zugeführt. »Wurzen. Wurzen» Bahnhof wird schöner und zeit- »miißer. Seit mehreren Monaten bereit» werben am Wurzener Bahnhof grobe DerbefferungSarbetten burchgesührt. Zunächst ist «ine Streckenverbefferung vorgenommen worben. Da» bedeutet, baß bi« D-Züge, die früher bei der Durchfahrt durch Wurzen mit ihrer Geschwindigkeit auf 70 »m-Std. heruntergehen mußten, jetzt, nachdem die Gleisbogen gleich mäßig durch den ganze« Bahnhof hindurchgezogen worden sind, mit 100 bm-Stb. und mehr durch Wurzen fahren können. Sine wettere Veränderung ist die Verlegung de» Mittel bahnsteig», wodurch ein praktischeres Umsteigen für die Ret- senden gewährleistet wirb. Ferner sind durch bessere Unter- tunnelung, Erhöhung der Bahnsteige und verbesserte Beleuch tung wittere Annehmlichkeiten für die Reisenden geschaffen worben. So wird sich in etwa 8 bis 8 Wochen, wenn all« vauarbette» beendet sind, der wurzener Bahnhof den Rei senden in neuer und verbesserter Gestalt vorstellen. * Wurzen. Sbermal» Feuer. Infolge von Selbsten». Zündung brach am Sonntag nachmittag in einem Kohlen- bunker der Chemischen Fabrik Gebr. Klug in Dehnttz ein Feuer au». Da der Brand rechtzeitig bemerkt wurde, konnte ihn die Wurzener Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Wehr der Krtetschwerke löschen, ehe er weiter um sich greifen konnte. Innerhalb von zwei Wochen war die» der vierte Brand, zu hem die Wurzener Wehr alarmiert wurde. * Leipzig, vom eigenen Geschirr überfahren. Am Montag in der elften Stunde wurde der Sl Jahre alt« Willy Schmidt in -er Theklaer Stratze von dem von ihm gelenkten Geschirr überfahren. Die Pferde waren durch- gegangen. DaS Geschirr, «in Aschefuhrwerk, fuhr dünn gegen ein Grundstück in der Bvlckestraße, wobei die Mauer und der Gartenzau» stark beschädigt wurden. Schmidt wurde ins Krankenhaus gebracht und ist dort verstorben. * Chemnitz. TobeSsturz «ine» Kinde». Auf der Kasernenstrabe stürzte ein drei Jahr« alte» Mädchen au» einem tm -wetten Stockwerk aelLasuev LeMer eine» Grundstücke» auf da» Straßenpflafttr hinab. SS «»litt ein«« schweren Schäbelbruch, dem «» bald nach der Einlieferung in» Krankenhaus erlag. Li« Mutter hatte ihr Kind schlafe« gelegt und war für kurz« Zett «eggegangen. wahrschein lich hat da» Kind da» Fenster öffnen wollen, wobei «» htnau»stttr»t«. * Frankenberg. Der Reifen platzt«. In Nieder- lichtenau verunglückte ein auf der Heimfahrt b«grtffen«r Dresdner Geschäftsmann mit feinem Motorrad dadurch schwer, daß während der Fahrt «in Reif«« platzt«. Der Fahrer wurde auf die Fahrbahn geschleudert und blieb mit schweren Verletzungen besinnungslos liegen. Ein vorüber fahrender Arzt veranlaßt« die Ueberführung de» ver unglückten in da» Frank«nberg«r Krankenbau». » Kränkender g. Tödlicher Sturz. In einem Haus« in der Adolf - Hitler - Straße stürzt« ein öS Jahr« alter Frankenberger Einwohner. Ein durch den plötzlichen Stur verursachte« Gehirnschlag machte seinem Leben «in Ende. * Annaber g. Der Fabrikant Gottfried Uhlmann au» Annaberg wurde an einem Hochstand in der Nähe von Schönbrunn mit einem Bauchschuß tot aufgefunben. Uhl mann befand sich auf der Jagd, vermutlich bat sich durch unglückliche Umstände ein Schutz au» der Flint« gelöst, der den sofortigen Tob Uhlmann» zur Folge gehabt Haven dürfte. — Sin 1ö Jahre alter Schüler au» Annaberg, der sich auf einer Radtour nach Ostpreußen befand, wurde in der Näh« von Müllrose lKrei» LeLuSi von einem Last kraftwagen erfaßt und auf der Stell« getütet. »Johanngeorgenstadt. 70. Jahrestag einer der größten Brandkataftrophen in Sachsen. Am 1V. August jährt sich zum 70. Male der Tag, an dem durch Selbstentzündung von Heu und Grummet im Taubenschlag« de» Tischlermeister» Schäfer SOS Gebäude der Stabt Johanngeorgenstadt — da» waren vier Fünftel der ganzen Stadt — in Schutt und Asche gelegt wurden. Annähernd 8000 Personen mutzten »usehen, wie ihr gesamte» Hab und Gut vernichtet wurde. Am vor mittag de» IS. «ugust 1887 brach La» Feuer au», da» sich infolge der seit Tagen herrschenden Hitze und Trockenheit mit rasender Schnelligkeit au»breitete, so baß am Abend de» gleichen Tage» bi« Stadt «in einziger Trümmerhaufen war. Wohl kaum zuvor und nie nachher ist eine sächsische Stabt »on einem derartigen Unglück betroffen worben. Kirche, Schule, Ratbau» und AmtSgertcht fielen den gefräßigen Klammen zum Opfer. Unbeschreiblich war bi« Not unter der Bevölkerung; e» fehlte an Lebensmitteln, da kein einziger Fleischer, Bäcker, kein Matertalwarenladen mrhr vorhanden war. Richt weniger al» elf Personen blitzten bet dem Feuer ihr Leben ein. Im ganzen Lande setzte eine allgemeine Sammlung für d«e Opfer de» Brande» ein, der reichliche Gaben zuflossen. Glückwunsch de» ReichSftatthalter» an Rosemeyer * Chemnitz. Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmann hat an den Sieger in der »Coppa Aeerbo" bet Pe»eara, Bernd Rosemeyer, folgende» Glückwunschtelegramm gesandt: »Zum neuen groften Erfolg bet PeSeara und den italie nischen Auszeichnungen Glückwunsch und Anerkennung". Postzustellung für die Teilnehmer a« Adolf-Hitler-Marsch Zum Zweck« der Postnachsendung an die Teilnehmer beS Adolf-Httler-Marsche» der sächsischen HI. geben wir tm folgenden die Aufenthaltsorte bekannt: Mittwoch, den 18. 8. Vberwiesenthal/Sa. Donnerstag, den 10. 8. Johanngeorgenstadt Freitag, den 20.8. Georgenthal üb. Schwärzend. Sa. Sonnabend, den 21. 8. Schöneck t. B- Sonntag, den 22. 8. Adorf i. v. Montag, den 2S. 8. Adorf t. v. Dienstag, den 24. 8. Rehau. Die Anschrift mutz lauten: An den Hitlerjungen Adolf-Hitler-Marsch der HI., Marscheinheit Sachsen in UmulüMge Vermerke Irr Arbettsbücherri » Dresden, vom Präsidenten de» LandeSarbettS- amteS Sachsen wird mitgeteilt: ES ist wiederholt festgestellt worden, daß VetrtebS- fllhrer, insbesondere solche landwirtschaftlicher Betriebe, Arbeitsbücher von Gefolgschaftsmttgltedern bei deren Weggang mit Zusätzen versehen wie »selbst gekündigt", »Arbeit freiwillig nieocrgelegt" usw. Da» Land«»arbeit»amt weist darauf hin, daß jeglich« Zusätze, die geeignet find, de« Arbett»b»chft»haber günstig oder nachteilig zu kenuzeichue«, unzulässig sind. Abgesehen davon, baß der BetriebSführer, der gegen diese Vorschrift verstößt, 1 Gebühr für die Ausstellung eine» Ersatz- ardett»buche» zu zahlen hat, setzt er sich auch der Gefahr der Bestrafung aus. L» ist deshalb notwendig, datz die Eintragungen in den Arbeitsbüchern genau nach den er lassenen Bestimmungen erfolgen. In Zweif«l»frag«n er teilen die Arbeitsämter Au»kunft. Küchenzettel: MKwpch mittag: Gefüllter Wirsing, Schalkartoffeln. — Abend: Süße Gräupchen mit Birnen, Zucker und Zimt- Aku-rrk Vrknmkene au -er Leiluahme am Stra-euverte-e Die «licht all«, Volksgenossen zur Benachrichtiguug der Polizei Der Chef der Ordnung-polizei weist zu -em Erlaß de» Reich»fübrer» F und Chef» -er Deutschen Polizei über betrauk«ne Verkehrsteilnehmer auf folgende» hin: E« ist selbstverständlich« Pflicht eine« jeden Volk«, genossen, soweit irgend möglich, durch Benachrichtigung der Polizei zu verhindern, daß «in Verkehrsteilnehmer, der als sinnlos betrunken erkennbar ist, «in BerkehrSsahrzeug lenkt. Tie Verpflichtung zur Benachrichtigung der Polizei gilt für all« Volksgenossen, die diese Vorkommnisse im Verkehr beobachten, vor allem aber für die Volksgenossen, die berufsmäßig am ersten von der Möglichkeit eine» Ver brechens gegen di« Gesundheit und da» Leden anderer Volksgenossen Kenntnis erhalten, so vor allem für Park- Wächter, Inhaber von Gaststätten und ihr Personal, Tank- stellenbediente u. ä. Wo Polizei nicht sofort zur Stelle fein kann, ist «ine Mahnung eines jeden Volksgenossen am Platze, die sicher von allen anwesenden Verkehrsteilnehmern unterstützt werben wird. In diesem Zusammenhang wird ferner auf ein Rund schreiben des Stellvertreter» de» Führer» hingewiesen, in dem eS heißt: »Jede» Mitglied, und vor allem die Unterführer der Partei, ihrer Gliederungen und angeschlossenen verbände, sind verpflichtet, einen Verkehrsteilnehmer, der in trun kenem oder auch nur angetrunkenem Zustand« sich mit seinem Fahrzeuge in den Verkehr begeben will, auf die Folgen seine» Handelns aufmerksam zu machen. Der Hinweis muß selbstverständlich in angemessener Form vvt- gebracht werben und darf nicht die Wahrnehmung polizei licher Befugnisse bedeuten. ES soll vielmehr jedem Natio nalsozialisten «ine selbstverständliche Pflicht sein, Volks genossen, die sonst ein anständiges Leven führen und mit den Gesetzen de» Staate» nicht in Konflikt kommen, davor zu bewahren, durch Leichtsinn und Fahrlässigkeit »um Ver brecher an der Bolksaemeinschakt iu werden." IkOltOkßtOtUUMDOK Üt -Ek E-WsH-Mkött El« »Sänbernngtkowneissar" für di« Poft js Moskau. Durch Verordnung de» Zentralvoll- zug»au»schusse» sind eine Reihe von Umbesetzung«« iw Rat de« Volkskommissar« vorgenommen worden. Der RS- herig« stellvertretende Vorsitzende de» Mate» der BolkS- kommtssar, Tschad«, wurde anstelle «on Grtnko zu» Bolttkommiffa, für das Finanzwesen ernannt. Ebenso wurde der bisherige Postkommissar «halepski, -er al» Nachfolger Jagoda» «rst vor kurzem diesen Posten erhielt, sein«» Amt«» wieder entsetzt und an sein« Stelle der di»« herig« stellvertretend« Jnnenkommissar Verma»« z«w Poftkowmissar ernannt. Für Bermann wurd« Rvschow zu» cktellmtrtretode» J«ne«k»mmiffar bestimmt. Schließlich «rhän der «eua Finanzkommissar Tschad« auch «inen neue» Stellvertrw ter, und zwar ist dies Grttsch««»ow. Bon den abgesetz- len Volkskommissaren Grtnko und Lhalevskt heißt e», daß sie »mit einer anderen Arbeit betraut werden". Bon den vorstehenden neuen Absetzungen bzw. Neu ernennungen im Mat der Volkskommissar« ist die Ernwn «n«g d«» Int«« Bermann ,n«. Postkommissar von das»» der«« Interesse. Bermann bat sich als stellvertretender Jnnenkommiffar — da» Jnnenkommissariat ist bekanntlich da» GPU.-Kvmmiffariat — besonder» hervorgetan. Sr war ferner der Ches de. Arbeite» a« Welg«— MoSkwa-Kanal, bei de« 1V 00b« von politisch«« Gesang«««» als billig« «tdeitskräste eingesetzt werde» wäre«. Sein« Ernennung bedeutet, baß der bisherige Volkskommissar Chalepski mit der Aufgabe, die Folgen der Tätigkeit Rp- kows und Jagodas in diesem Kommissariat »« beseitigen, nicht sertig werden konnte. Bermann ist also der,Säu- berungSkommtssar" der Post, di« bisher nur von »Schäd lingen" geleitet wurde. »Die Betreuung mit einer ande ren Arbeit" ist «ine Formel, die in dem amtlichen Mos kauer Verordnungsspiel schon de» öftere» für gemaß regelt« Beamt« gebraucht wurde. Man wird abwart«« müssen, welche andere Arbeit damit gemeint ist. Bei dem neuen stellvertretenden Jnnenkommiffar Ryschow bandelt es sich um einen des»»d«r«« vertrauens«,«»» d«S allwächs ttge» GPU-Kommissar» Jeschow. Der neu« stellvertre tende Finanzkommissar Grttschwano» ist au» der Sowjet verwaltung heroorgegangen. 2 amerikanische Zerstörer «ach Schaaa-ai unterwegs )s London. Wie die amerikanische Botschaft in Lon don mitteilt, hat Admiral Parnell vom Asien-Geschwad«r der Bereinigten Staaten die Zerstörer »Edsall" und »Par» rott" nach Schanghai beordert. Wie verlautet, hat bi« britische Regierung trotz der Vorgänge im Fernen Osten nicht die Absicht, gegenwärtig wettere Truppen au» England nach Ostasien zu entsenden, da die Frage einer Einmischung in den Konflikt nicht be- stehe. Auch müsse man der Mitteilung über die bevor stehende Abreise des Turham-Bataillons nach dem Ferne« Osten keine allzugrotze Bedeutung belmrssen, da bi« Ent sendung dieses Bataillons zur Ablösung der in Schanghai liegenden Einheiten sowieso vorgesehen gewesen sei. Ervloskon einer Vukversabrik i« Java« ss Tokio. lOstastendienst de» TNV.j In der Nacht zum DienStag explodierte, wie die Agentur Tomei berichtet, im Torfe Uji bei Kyoto eine Pulverfabrik. Bisher sind M Ver wundet« geborgen worden. 800 Häuser i« Uji w»rd«» zer» stört. Wetter« Angaben fehlen noch. UeberschwemrmmgSkattrftrophe i» Indien )s London. Sine Meldung aus Lucknow lJnbteu) be sagt, baß ein Teil der Bereinigten Provinzen zur Zett von gewaltige» Ueberschwemmunge» hetmgeiucht wird. Hunderte von Dörfern seien von der Hochflut völlig zerstört worden. Ti« Zahl der Todesopser sei groß. Tie indische Regierung und der Kongreß hatten UnterstützungSmaßnahmen ein geleitet. Riesaer Staadesantts'Rachrichtea »»« 7. bi» «it 1». A,,«ft lNtchtamtlichj Geburten: Ein Knabe: dem Sisenwerksarbeiter Georg Paul Hahn, hier; dem Fleischer Otto Martin Ltubenrauch in Bobersen; dem Rcisevertretcr Georg Albert Schiftner, hier; dem Schlossergesellen Johann Karl Traugott Pätzold, hier. Ein Mädchen: bem Bauarbeiter Johann Heinrich Radtke, hier; dem Kranführer Rudolf Albert Lemanskt in Poppitz; bem Tischlermeister Paul Curt Heide, hier; dem Schweitzer Ernst Johannes Trepner in Poppitz; bem Kesselschmied Karl Wilhelm Müller, hier; dem Bauarbeiter Emil Kurt Münzner, hier; dem EisenwerkSarbeftrr Her» mann Paul Götze, hier. Außerdem 2 uneheliche Geburten. Aufgebote: Der Kaufmann Rudolf Johanne» Eisfeld, hi«, und die kaufm. Angestellte Marianne Rosa Liebethal in Dre»- drn; der Postbetriebsarbett«, Franz Kurt Jobst, hier und die Verkäuferin Mariann« Grabl in Lommatzsch; ber Polizeioberwachtmeister Karl Paul Tietz«, hier und dir Buchhalterin Erna Frida Minna Liebezeit, hier; der Müller Paul Herbert Nitzsch«, hier und die Verkäuferin Frida Elia OuaaS; der Kaufmann Kurt Karl Jlgner, hier und die berufslose Mari« Erna Fricke, hier; der Dekora tionsmaler Otto Erich Berner, hier und bi« Verkäuferin Ida Martha Marie Richter, hier. Eheschließungen: D«r Terrazzoleger Viktoria Rudolf Te Matteis in Dresden und di« berufslose -Velen« Marianne Huß, hier; ber Maurer Oswald Kurt Busch in AdelSberg und di« Hausangestellte Emma Hedwig Schulze in Chemnitz; ber Dreher Albert Rudolf Paumer, hier und die Kremplerin Erna Elli Kober, hier; ber Dreher OScar Emil Hertz- schuch, hier und die berufslose Linna Hilma Hülzig, hier; der Elektroschweißer Max Willi Proßwimmer, hier und die Verkäuferin Gertrud Marie Henriette Schuler, hier; ber Probierer in den Mitteldeutschen Stahlwerken Max Herbert Thieme, hier und die berufslose Auguste Frieda Jentzsch, hier; ber Bttroangestellte Max Richard Scholz hier und bi« Verkäuferin Klara Paula Schulze, hier. Sterbefälle: Der Rentenempfänger Paul Kube, 71 Jahre alt, hier; der Tapezierermeister und Dekorateur Carl Ernst Loui» Haubolb, 7S Jahre alt, hier; der Sattlermetstrr Gustav Richard Marie, 7» Jahre alt, hier; der Gastwirt Fran» Hugo Zehl, i>8 Jahre alt, hi«r. Häuvtschriftletter: Heinrich Uhlemann, Riesa, verant wortlich für den gesamten Textteil und Bilderdienst. St«llvertreter: Rudolf Büttner, Riesa. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Wilhelm Dittrich, Riesa. Druck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa, Geschäftsstelle: Riesa. Goethestr. 89, Fernruf 1237. DA. VIl. 1937: 7089. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. Die heutige Nummer umfaßt 10 Setten. ...... ,.. . .. ., ... - . , .. , i>> . - ss > WM««-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)