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Riesaer Tageblatt so. Jahr, «««tag, W. Oktober 1SS7, abeadS Postscheckkonto: Dresden 1580 «irokaffer Riesa Rr 5» Drahtanschrift» Tageblatt «ftsa 8«nr«f 1»7 Postfach Sir. M gerechtfertigt wäre. Bon den 17 MN MN DAF. entstelen ISSN NON auf de» Gau neunte Mitglied sei ein Sachs«. Diesem Kampffront DAF. rum Appell angetreten Wahrer Sozialismus — das Evangelium des deutschen Volles Vie 4. Arbeitstagung der VAA. in Letvztg — Tagung der Ardeitstammer — vir Arbeit der AeichSbetriebSsemeiaschaito vordildltgier MS^Adend - Weid« von »«» VAS^Sadmn «eioiSitatthalter MutsKman« und vr. Le» Ivra»«, eus »er Saubttundgelmng Ausdruck verlieb, bah der SotstungSkampf .auch von dem entsprechenden Leistungslohn begleitet werde.. Jeder Be- triebsftthrer habe die Berpslichtung, dafür ,u sorgen, daß die Löhne den Leistungen angeglichen würden. Gauobmann Pg. Peitsch schloß bi« von musikalische« Darbietungen umrahmte Sitzung der Gauarbeit»kammer, bei der die Betriebsfahnen der drei sächsische« Muster betriebe aufmarschiert waren, mit dem Gruß an den Führer. Rechenschaftsbericht der Reichsbetrtebsqemeinschaften Gauleiter Mutschmaun vor den »reis, uub OrtSobmänner» der DAF. Der Nachmittag de» Sonnabend» bracht« 29 Sonder tagungen der NeichSbetriebSgemeinschaften und ihrer größ ten Fachgruppen, der Orts- und Kreisobmänner, Kreis mitarbeiter, Propagandisten usw. Bom Großen Saal be» Zoo au» eröffnete Gauobman» Peitsch sämtliche der Son- Vertagungen mit dem Hinweis daraus, daß di« 4. Gau- arbeitStagung diesmal ganz bedeutend erweitert worden sei, wie das durch die besondere Stellung de» MaueS^Sach- sen vollkommen Mitgliedern der Dachsen. Jedes gewaltigen Umfang« der Organisation entsprech« «och dH« Letstnng und daher auch die Leistungsschau. In den einzelnen Gondertagungen legten die Gaufach- aruppenwalter der RetchSbetriebsgemeinschaften den Rechen» schattsbericht über di« Arbeit de» vergangenen Jahre» vor. Zum größten Teil waren auch di« ReichSbetrtebSgemei» schaftSleiter au» Berlin anwesend und entwickelten die Auf gaben ihrer Fachgruppen für die Zukunft. Bor den Kreis- und OrtSobmännern im Zoo sprach Gauleiter und Reich», statthafter Mutsch»«»«, der dabei auf hier und da immer wieder auftauchenbe» Mißtrauen gegen di« Bestrebungen der DAF. «tnging. „In der Führung all der viele« Mit» ardeiter", tagte er dabei u. a.. „die gerade di« DAF. in de« letzt«« Jahre« mobil gemacht hat, sorder« mir gege«ttb«r gewtffe« mißgünstige« Kreise« ««» erst recht di« absolut« Totalität. Niemals »erde« wir denen, die ihre Macht t» d«r Vergangenheit lediglich aus de« Zustand der Unord» «ung aufbauen konnten, auch nur den geringste» Einfluß auf di« deutsche« Mensch«» einränme«, um so «rhr mir «ns«« Aufgabe» nicht im Ueberirdtsche« erkenn««, sonder» im Irdischen. Für n»S allein kann die reine Lehre Adolf Hitler» das Evangelium unserer Weltanschauung sei», und wir sind sicher, daß wir mit diesem Evangelium, da» all bi« Tausende und Hunderttausende selbstlos«, Mitarbeiter beseelt, da« ewig« Dritte Reich erbauen werbe«!* r/«>aaie zu emem yoyen 17:5 (i0:0)-Sieg übe,. Auswahl. 20000 Zuschauer sahen in der Mtttel- .Kampfbahn ein überaus schnelles und jederzeit Spiel, in dem die Deutschen wieder einmal ihre überragende Stellung im internationalen Handballfport diesen hat Deutschland nunmehr vov Ä»^m?fen 27 gewonnen — eine stolze Bilanz. lAuSstthrltch« Berichte tu unserem heutigen Sportteil.) «ud Anrrts»» MedM «K Atyetza). . .»».LS'.NHWA AW Leipzig, am X. Oktober 1987 Di« gewaltige Leistungsschau der Mauwaltung Sachsen der DAF. in Leipzig gehört der Vergangenheit an. Mehr al» 20 000 Männer der DAF., BetriebSsührer, Betriebs- Walter, Kreis- und OrtSobmänner und GefolgschaftSange- hbrtge empfingen in wichtigen Sondertagungen und aus der großen Schlußkundgebnng erneut geistiges Rüstzeug für ihren täglichen Kamps um die Verwirklichung de» deut-, scheu Sozialismus; Freude und Entspannung schenkte ihnen die einzigartige KdF.-Veranstaltung, bi« «inen Querschnitt durch die gesamte Feierabendgestaltung der DAF. bar stellte. Ueber der gesamten Gauarbeitstagung stand un sichtbar — aber fühlbar für alle Teilnehmer — die Parole, die der Gauleiter in seiner richtungweisenden Rede au»- sprach: Wir dienen dem Evangelium des deutschen Volkes, dem wahren Sozialismus! Leistungskampf — Dienst am Volk 5. Tagung der Gauarbeitskammer im Rathause Den Austakt zur GauarbeitStagnng bildete am Sonn abend vormittag die V Sitzung der sächsischen Arbeits kammer im Fcstsaale des Neuen Rathaus«». Oberbürger meister Dönicke entbot den Tagungsteilnehmern al« Haus herr den Willkommensgruß der mit der Geschichte der DAF. eng verbundenen Messestadt Leipzig. Besonder» herzlich begrüßte er seinen alten Kampskameraden Pg. Helmut Peitsch, der in Leipzig als Schöpfer der NSVO. Hervorragende» geleistet habe. Gauobmann Peitsch er- ösfnete die Sitzung al» Leiter der Arbeitskammer Dachsen, die sich in Sonderheit mit dem Leistungskampf der deutschen Betriebe beschäftigen sollte. Trotz unerfreulicher Mei nungsverschiedenheiten, sagte er u. a., hätten alle 0000 Be- triebSstthrer ihre Teilnahme am LeistungSwettkampf aufrechterhalten und damit ihre Verbundenheit mit Partei und DAF. zum Ausdruck gebracht. Der Veistungskampf sei nicht nur eine Angelegenheit des Betriebs, sondern eine große, der Einheit unsere» Volkes dienende Sache. Pg. Peitsch konnte im Anschluß an seine Eröffnungsworte weitere Mitglieder der Gauarbeitskammer verpflichten, unter ihnen die Betriebsführer und BctrirbSobmänner der drei sächsischen Musterbetriebe und Generalarbeitsführer von Alten. Direktor Wohlfahrt, der Vetter der Wirtschaftskammer Sachsen und Präsident der Industrie- und Handelskammer Dresden, sprach anschließend über Erziehung zur national sozialistischen Gesinnung im Betrieb. Soziale Ehre, Dis ziplin und Kameradschaft müßten mehr denn je in den deutschen Betrieben Eingang finden. ES müsse ein« Ge meinschaft sein, die lebe und kämpfe für das groß« Ziel: di« Leistungssteigerung deutscher Wertarbeit. GtabSobmann der NSBO. und Beauftragter be» Füh rers für den veistungskampf der deutschen Betriebe, Pg. Hnpfaner, Berlin, betrachtete den veistungskampf nicht al» Sozialtheorettker. sondern al» Politiker. ES werb« viel gesprochen non Gemeinschaft, aber «S gäbe noch viele Män gel in dieser Gemeinschaft Di« DAF. al» da» arbeit», politische Erekutivorgan der NSDAP, werde dafür sorgen, baß eine Kampffront wahrer Gemeinschaft hergestellt werd«. Wenn Arbeiter und Unternehmer in der DAF. in zwei Fronten gespalten wären, dann gäbe «» eine« Klaffenkampf in einem Maß«, wie «r bei der einstigen Zersplitterung der Arbeiter »nb Unternehmer niemals möglich gewesen wär«. Deshalb müsse immer eine Gemeinschaft kompromißlos den Weg nationalsozialistischen Wollen» marschieren. »0 000 Betriebe stünden im veistungskampf, der nicht nur eine Leistungsschau der Betriebe, sondern a»ch der DSF. fei. Die. DAF. könne hier beweisen, daß st« «in schlagfertiges Instrument sei, da» tnnerhalb «ine» Jahre» 80 000 Betriebe beurteilen könne. Die Teilnahme am Leistungskampf sei die freiwillige Bejahung aktiver Kampf gemeinschaft für die nationalsozialistisch« Betriebst-««. Pg. Hupfauer zetgte bann kurz die Ziel« auf, di« ak» Ergebnis de» LeiskrngSkampfeS erwartet werbe«: 1. Aktivierung der Gemeinschaft aller Schaffende« und Wecken der Privatinitiative der Betriebsführer. 2. Sicherung der sozial«» Leistung. 8. Steigerung der Betrt«b»l«istnng dnrch nattonaksozia- Mische Menschenbetreuung. 4. Ausrichten der schlechte« Betriebe an den national sozialistischen Musterbetrieben. Ob ein Betrieb «in« Auszeichnung erhalt«, fei In diesem Kampf nebensächlich, denn hier gebe «» keine Besiegten, weil sie alle Schrittmacher einer großen, umfassenden Fdqe seien. Di« Geldfrage im Leistungskampf spiel« nicht btL Hauptrolle, sondern der persönlich« Einsatz vo« Betrieb» führung und Gefolgschaft. Die DAF. fordere im Leistung», kampf Erhaltung und Steigerung der Arbeitskraft. Sie fordere wirtschaftlich« Zielsetzung unter Berücksichtigung der Aufgaben der politische« Führung und Sicherung des so- zsalen Frieden». Charakter und Gestnnnng stünden dabei im Vordergrund. , As Schlußwort ber Tagung sprach der sächsische Mini- fter für Wirtschaft und Arbeit, Pg. Sochk, da» dar Hofsmwg Günther» unfterklicher „Feierohmb* durch den Raum. Dar „Vuglbärbaam* beschließt den Austritt. Au» dem Bogt- land kommt di« Elsterberger Tracktengrupp« mit enttgen frohen Gesängen. Zwischendurch ist ein« KdK.-Wanber- grupp« aufmarichiert. Ihr folgen Schuhplattler au» Ober bayern, Helge RoSwaenge mit einem Rhetnlieb, Jesivka Koettrik sStaatSoper Dresdens mit norwegischen Liedern und das Ballett des Nationaltheaters in Weimar mit einem italienischen Tanz. Sie wollen da» grob« Gebiet de» KbK.-Wanbern» andeuten. R»«ds««k «»d KdF. — Das Theater dem Völkel Im Gau Sachsen hat die NSG. „Kraft durch Freude* erstmalig vor Jahren mit Rundfunk Verhandlungen auf genommen. Die zahllosen Veranstaltungen, unter ihnen besonders di« SonntagSnachmtttagSübertragung „Vom Hundertsten ins Tausendste*, beweisen den schönen Erfolg dieser Zusammenarbeit. Drei Akkordeon-Virtuosen und -a» Ballett de» Weimarer Nationaltheaters bringen einen kurze« Ausschnitt au» solch einer Veranstaltung. Dicht neben der Rundfunkarbeit liegt die KbF.-Theater- Aktton: „DaS Theater dem Volke!* In Dresden besitzt KdF. ein eigenes Theater, das „Theater be» Volke»*. Künstler und Künstlerinnen von diesem Kulturinstttut sta bet dem Leipziger Abend anwesend und bringen Ausschnitte au» Operetten von Johann Strauß. Der Ehor de» ReichS- senders Leipzig unterstützt wirkungsvoll Erni Gaffer, Fe« von Reichltn, Rudolf L«mke und Peppi Tchroeger. Zwi schendurch kommt auch das ausgezeichnete Weimarer Ballett mit einem GroteSk-Tanz „1895*. Bekenat«is ,« den groß«« deutsche« Meister« Bon Höhepunkt zu Höhepunkt jagt das Programm Mit einem feierlichen Bekenntnis zu zwei der größten deutsche» Tonsetzer, Carl Maria von Weber und Richard Wagner findet «» seinen würdigen AuSklang. Helge RoS- waengeS strahlender Tenor schwingt mit der Arie des Hüon aus „Oberon* durch die weite Halle. Und dann wandelt sich da» große Podium um zur Festwiese vor Nürn- »erg» Toren. Nürnbergs Einwohner, die ehrsamen Zünfte. Lehrbuben und Mädel erscheinen. Zwischen si« tritt Hans Sach», jubelnd begrüßt „Wach aus, «s nahet gen den Tag!* Und dann mahnt Rudolf Bockelmann „Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst!* Lautlos sind in- „Freut Euch des Lebens" 1800« erleben zwei Stunden reiner Freude und echter Kunst Während enier Wahlkundgebung im vergangenen Jahre in der Halle 7 des Leipziger AnSstellungSgeländeS bat der Führer einige Hanbskizzen für die Umgestaltung der riesigen, pfeilerlosen Ausstellungshalle zu einem Do» d«r Festes freude gezeichnet. Dieser „Dom* ist in seiner schlichten Schönheit erstanden. Riesige Tribünen laufen rings an den Wänden entlang, zahllose Stuhlreihen sind im Parkett aus gestellt: nahezu 18 000 Menschen können hier Stunden rei nen GennsseS erleben. Die Halle erstrahlt in einer Symphoni« von Rot, Grau und Weiß. Di« mächtige Bühne wird im Hintergrund mit einem gewaltigen Hoheitszeichen abgeschlossen, rechts und links sind die wuchtigen Zahnräder mit dem Hakenkreuz, das DAF.-Zeichen, angebracht. Bild dentscher Einheit ««» Kraft Eine Stunde vor -em Beginn der Veranstaltung ist die Halle bereits dicht beseht. Mustergültig die Organi sation des Einlaßdienstes, den Werkscharmänner über nommen haben. Kur» vor 20 Uhr erscheinen — jubelnd begrüßt — Reichsorganisationsleiter Dr. vey «no Gau leiter Martin Mutschmann. In seinen Grußworten gibt Gauobmann Peitsch bekannt, baß er auch die am Ausbau der Hall« beteiligten ArbeitSkameraden zu dieser ersten Feierstunde «tngelaben hab«. Fanfaren künden bann den Vegtnn „Freut Euch be« VebenSl* Kaum find die letzten Töne verklungen, erschallen Trommelwirbel. Nachein ander marschieren Musikzüg« der Werkschar, de» ReichS- arbeitSbienste», der SA., der ff und -er Wehrmacht auf. Zwischen ihnen stehen ArbettSmänner und Werkscharange- hörige. Der Aufmarsch ist beendet. Deutsche Jugend, bi« bi« Uniformen der soldatischen Gliederungen der Vewegung ober di« der neuen Wehrmacht trägt, steht Hand in Hand mit -en Männer» der Arbeit. Zu sinfonisch«, Einheft ver- schmekM» all« Mnstkzüg« bei dem Lieb „Flieg, beutsch« Fahne, fliegt*, da» von den Soldaten, Arbeitsmännern und Werkscharen gesungen wird. Au» dem Hintergrund steigt jetzt ein gewaltiger Fahnenwalb empor und umrahmt da« fynrbolhaft^eierUche Bild deutscher Einheft und Kraft. Orkanartig wächst der Jnbei beim AuSmarsch der Fahnen und Kapellen. Während der groß« Raum abgeüunkelt wirb, spricht Walter Grüter» vom Alten Theater Leipzig die Zwischen- tert« vo« Alexander Schettler. Sie künden bi« hohe, hehre Kulturanfgabr der SbF.-Gemeinschaft Aufmarsch d«S BetrASsp^t^ - «erkchäre singen hm Klänge« de» von Hilmar Weber gekettete« v«r- stärkten Leipziger Sinfonieorchester» ^igen fünfzig Gchlos. serlehrlinge im ArbettSkleid Mebtzinballübungen. Sie werben avgelöst von fünfzig Mädel» einer Leipzig«» Firma, die «in« anmutig«, rhythmische Körperschule vorfithren. Kaum fine sie verschwunden, stehen die Bereinigten Werk- chör« au» Leipziger Betriebe« auf dem Podium. Lieder der Feierstunde singe« die Dreihundert unter der Leitung vo» Kurt Mlynarczyk. Werkkap«lle» marschierten auf, spie- «n »nb vertchnnnbe». Erstmalig in einer Großveranstal tung treten Gerlfrauen-Grnppen in ihren einfache« blauen Gewändern mit einem Tanzlied hervor. Immer wieder braust der Beifall durch bi« Halle, pausenlos rollt die ge- walttg« Schau ab. Ar»s«»iraisch«r Kai—b«ch - «ander» «ft »HK. ?? ArveitSkleid de» Erzgebirge» und dem schlichten dirndelart'gen Gewand der Erzgebirgerin stehen VolkS- tzmw-s» au» An« auf der Bühn«. Stimmungsvoll schwebt Swtt arobr drnliar Sparüie« D«r Fußball-Länderkamps Deutschland—Norwegen endete vor über 100000 Zuschauern im Berliner Olympia- stadton mit 8-0 s2:0) Toren für Deutschlands wie au» eine« Guß spielende Nattonalels. Der deutsche Fußballsport errang damit «inen seiner schönsten Erfolge und konnte die vor einem Jahr im Olympischen Fußballturnier erlittene 0:2- Ä°a»^^"°ttmachen. Damit hat Deutschland fünf von »ehn Länderkämpfen gegen Norwegen gewonnen. Deutschland» Handball-Nationalmannschaft einem hohen 17:5 s10:0)-Sieg über b