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Riesaer Tageblatt «Kiffer »1. Jehr«. DenerrSttg,1«. Jnai 1SS8, a»e«»S ^S1S8 Vie Stellung De»tschla«dö r« leinen Schulden Drahtanschristr Tageblatt M«s- Kernruf 1S»7 Postfach Str. » Anfälle mit Retseomnibufien Der Führer greift et« Vollmacht a« KvrpSsührer HEHnlei« Overkill. Der Führer hat an de« KvrpSfiihrer de» RSKK. -Sh«lei« folgendes Schreiben gerichtet: Die wiederholten Unfälle mit AuSflng-omntbuffen er. fordern schnelle Maßnahmen. Ich beauftrage Sie, KorpS- fü-rer Hühnlein, unverzüglich durch sachverständige NSKK-- Führer fämtlich« in, Gelege«heitS»erk«hr mit Omnibussen eingesetzte« «raftfahrer a»f ihre persönliche «nd sachlich« «g««ug «achprüfe» ,« lasse«. Ihre Vorschläge über wet. ter« Sicherheitsmaßnahmen bitte ich, den zuständigen Reich». Ministern z» übermitteln. g«,. U-ols Hitler. Grundsätze -er deutsche« Autzenhandelspolttik va« Vrodle» d« Wier»<nto«-Ie« verland«» «ne Rede von velchdmlNlter Funl «n Bremen -Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Taa abend» V.» Uhr mit durch Postbezug RM. 2.14 «inschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr^ dieNummer Le» Ausgabetage» sind bi» 1» Uhr vormUtag» auk» die gesetzte 46 mm breite mm.Zetle ober deren Raum V Rpf., die stv Vas 60'/. Slusschlaa. Bei fernmündlicher Anzeigen-Bestellung c Sine politisch« Schuld wird astch dadnrch keinesfalls kommerzielle Schuld, daß aus der Glänbigerseite an die Stell« »o» Staate» privat« vermögensbesttzer treten. Dies« Eharaktertfleruug der Da««». »»d v»unga»l«ih« ist »o» «ationalsozialiftischer Seit« stet» ans da» schärfste bekSmpft morde». Ich muß wiederholt d«» Ausdruck dringen, daß da» Prestige des nationalsozialistisch«» Deutschland den heutige» Zn stand der dentlche» Staatsanleihen t» A»S» l«rd« nicht «erträgt «ch daß »»nächst ei«n»«l et» Arrange» «ent erreich« «erd«» muß, del de« di« durch nicht» »ehr gerechtfertigte« Zinssätze von 7 »nd »-/, »H. ans ein«, nor malen Stand gesenkt «erden. Di« Wiederherstellung d«S he«tfche» Sreditauseh«,» nerlana« di« völlige vesetttgnng diese» Schandflecke», der a«» der üderwn«d«»e» Epoche der dentsche» Erniedrigung übrig geblieben ist. Fede kam- »erziele Schuld »trd von »nS ehrlich erfüllt «erden, aber da» System der politischen Schulde« lehnen »ir srnndsätz. lich alb wtrtschaftSseinblich «<d al» »tt de» für ««» «»»«,. rückbare« Grundbegriffen einer »ationalsoztaliftische« Staat», »nd Wirtschaftsführung u«veret«dar ad. Politische Schulden sind, wie die Finanzgeschichte aller Zelten lehrt, fast immer notleidend geworden. Wer mit Kredite« Politik macht, muß damit rechnen, baß die polt- tischen Gegenkräfte diese Anleihen von vornherein mit einem unberechenbaren Risiko belasten. Politische Anleihen tragen stets bas Merkmal des Odiosen in sich. Sie diene», nicht einem wirtschaftlichen Zweck, sondern der Erreichung einer politischen Machtstellung. Sie sind daher fast immer wirtschaftSfetnblich, zumal sie neben der politischen auch eine wirtschaftliche Abhängigkeit bedingen. Nun ist sozusagen ein Schulbeispiel solcher politischen Anlethegewährung durch die Wiedervereinigung Oester reichs mit dem Reich aktuell geworben. Die ausländische Presse erhebt zum Teil ein großes Geschrei, weil Deutsch land die Rechtsnachfolge in die österreichischen GtaatSschul- den grundsätzlich nicht anerkennen will. Wie ist in Wahr- hett der Sachverhalt? Eine Tagung der Garanttestaaten, die Mitt« Mai in Rom stattgefunden hat, hat sich auf den Standpunkt gestellt, daß Deutschland Rechtsnachfolger der drei österreichischen »»- Anreise» lLldthlatt imd Ittytigett. Diese Zett«»» ist La» »«- Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen »«» AmNa«i»t««m» ,« Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtlich« Bekanntmachungen de» Kttumönmte» Rief« und Le» Hauptzollamtes Meibeu )f Bremen Anläßlich de» 400jLhri»«» Bestehen» de» »Schütting-, des historischen Hauses der Bremer Saus- Mannschaft, sand heute eine Festsitzung im Hause Schütting statt, auf der nach einer Begrüßungsansprache de» Leiters der Wtrtschaftskammer und Präsident der Industrie- und Handelskammer Bremen, Karl Bollmener, RetchSwirt- schaftSmintster Walter Funk eine Rebe über die Grundsätze der deutsche« Außenhandelspolitik und baS Problem der internationalen Verschuldung hielt. In diesem Zusammen hang ging Retchömtntster Funk auf die Ursachen der gegen wärtigen Weltwirtschaftskrise ein und stellt« den Krisen- Erscheinungen tn der Weltwirtschaft die gesunde und stabile Lage der deutschen Wirtschaft gegenüber. Im Anschluß an eine Erörterung der unheilvollen Wirkung politischer Schulden behandelte der ReichSwtrtschaftSminifter die Frage der Rechtsnachfolge »er österreichisch«, GtaatSschul. den, die er einer eingehenden Untersuchung nach der völkerrechtlichen, der wirtschaftspolitischen und der mora lischen Leite hin unterzog Im einzelnen führte RcickS- wirtschaftSminister Funk hierzu unter anderem folgende» au»: Die internationalen Erörterungen über die weit- wirtschaftlichen Vorgänge und konjunkturellen Entwick lungen zeigen in der letzten Zeit im allgemeinen die gleiche Tendenz, nämlich die Furcht vor einer neuen schwe ren Krise der Weltwirtschaft. Hierbet trete« bemerken», werterweisr zwei Wirtschaftsgebiete al» ««»gesprochene Gegenpole tn Erscheinung, nämlich aus der einen Seite die Vereinigten Staaten von Amerika, die geradezu al» das StürunäSzrntrum bezeichnet werden, und auf der anderen Sette Deutschland, dessen Wirtschaft dem neuen Konjunk tureinbruch bisher einen ungebrochenen Widerstand ent gegengesetzt hat. Inmitten eine» allgemeinen Konjunktur rückgänge» setzte sich der Aufschwung der deutschen Wirt- schäft unvermindert fort. Ties« konträre Entwicklung der beiden Konsunkturertreme wirb am deutlichsten durch die Rohstahlerzeugnng bewiesen. Die deutsche Stahlproduktion beginnt die amerikanische Robproduktion zu überflügeln. In den ersten 5 Monaten de» Jahre» 1088 betrug die Roh- Kahlerzeugung in USA. S,18 Million. Sonnen, tn Deutsch, land 9,20 Millionen Tonnen. Dabet betrug die deutsche Rohstahlerzeugung noch vor einem Jahre kaum ein Drit tel der amerikanischen! Wenn e» noch einer besonders authentischen. Bestäti gung für die allgemeine Krisenpsocbos« bedurft hätte, so ist die» durch die Vertagung der englisch-amerikanischen Han- delSvertragSverbandlungen erfolgt. Nicht die Hitzewelle ober die Wahlvorbereitungen, wie e» Anfang hieß, sind di« Ursache für diese Vertagung, sondern die krisenhafte Zu spitzung tn der Weltwirtschaft. Da man heute draußen offenbar die Krise noch als rin unentrinnbare» Schicksal betrachtet, beziehen die einzelnen Handelspartner ihre Schutzzollbastionen, um der mit der Krise ausgelösten ver- schärften ausländischen Konkurrenz standhalten zu können. Wa» bedeutet nun eigentlich dieser sogenannte .Welt- markt", besten drohende Krise die Gemüter -er am inter- nationalen Handel besonder» stark beteiligten Völker zur Zeit so sehr in Erregung versetzt? Er bedeutet viel weni ¬ ger, al» man gemeinhin glaubt! Die gesamten Welthan- belSumsätze betrugen 1929, also zur Zeit des höchsten bis her erreichten Standes 284 Milliarden Sie gingen wertmäßig bis auf 106 Milliarden im Jahre 1086 zurück und stiegen 1087 auf 180 Milliarden Demgegenüber betrug der gesamte Wirtschaftsumsatz tn Deutschland allein im Jahre 1987 nicht weniger al» 210 Milliarden Die Exportauote betrug im Jahre 1087 bei Deutschland 8,7 des Volkseinkommens, bei den Vereinigten Staaten von Amerika nur 6,4 »/., bei England 10 »/. und bei Frankreich 11,4 Di« Entwicklung der letzten 10 Jahre »«tat be»t- ltch, baß die einzelnen Volkswirtschaften bemüht sind, sich von den Einslüsten de» Weltmärkte» mehr und mehr un- abhängig zu machen. Bemerkenswert ist in diesem Znsammeubana di« Tat sache, baß die Vereinigten Staaten von Amerika, obwohl sie über «inen in besonder» hohem Maße sich selbst genü genden Jnnenmarkt versügen und der prozentual« Anteil de» Außenhandels dort nur sehr gering ist, den Weltmarkt durch ihr potentielle» Gewicht so stark beeinflussen. Die amerikanische Krise ist tn der Wirtschaft begründet. Aber die Tatsache, daß die Vereinigten Staaten trotz der größten Goldvorräte einen Ausfuhrüberschuß ausweisrn und durch ihre Handelspolitik die Weltmärkte dauernd zu beunruhi gen vermögen, beleuchtet die ganze Problematik de» gegen wärtigen Welthandel» in besonder» krasser Weise. Da» nationalsozialistische Deutschland ha« durch seine handels politischen Methoden und die Regelung seine» ZahluugS- verkehr» mit dem Auslande, an besten Verbesserung wir zur Zeit arbeiten, sich von diesem Lirculu» virttosu» de» «nternationalen Konsunkturzyklrn und den Einflüssen aus- ländischer WirtschaltSmächte und -kräfte soweit al» möglich befreit Dem Ziel der Wirtfchastvseeiheit dient in erste« Linie der viertahreSpla». Aber diese deutsche Wirtschaft». Politik dient ebenso auch der Gesundung ber wrlttoirt- fchastlicben Beziehungen: denn starke und gesunde National- wirtschaften sind eine bessere und stabilere Grundlage für die Weltwirtschaft, al» krank«, schwache und international abhängige Wirtschasten, von denen dauernd Beunruhi gungen und Störungen de» Weltmärkte» auöge-eu müsse». Die stärkste Verwirrung de» Weltmärkte» hat die peli» tisch« Verschuldung verursachl, die in Verfolg»», der Fi nanzierung des Weltkrieges «nd der dnrch das Versailler Diktat ansgelösteu Reparationszahlungen «ingetreten tsi. Da» Mahnschreiben ber amerikanisch«« Regierung au 18 europäische Nationen wegen der am 15. Juni fällig gewesenen KriegSschulüenrate in Höbe von 1.9 Milliarden Dollar hat wieder einmal di« Aufmerksamkeit aus die bei- soiellose Vergewaltigung ber Vermurst und ber wirtschaft lichen Ordnung der Welt gelenkt, von der bi« gequält« Menschheit erst dann befreit sein wird, weun der letzt« Schlußstrich unter diesen aus politischer Unvernunft er- zeugten wirtschaftlichen Wahnsinn gezogeu sein wird. Durch bi, politische» Schulden in Gestatt der Rcpara- »tonen ist Deutschland an den Rand de» verderb««» und um Freiheit und Ehr« gebracht worden. BundeSanleihen geworden fei und ein« eutsprechende Auf forderung an die Reichsrrgierung gerichtet, diese Rechts nachfolge in besonderer Form anzuerkennen. Eine Rechts verpflichtung de» Deutschen Reiche» liegt sedrnfall» nicht vor. In einer Reihe ähnlicher völkerrechtlicher Vorgänge ist eine solche Haftung abgelehnt worden. England hat z. B. nach dem Burenkriege die Schulden der Burenrevu. bliken nicht al» englische Staatsschulden anerkannt, wa» seinerzeit durch ein RechiSguwchten einer hierfür rtngeietz ten Kommission de» Unterhauses und durch ein Urteil de» höchsten englischen Gerichtshose» bekräftigt wurde. Eben sowenig haben die Vereinigten Staaten von Amerika nach dem Bürgerkriege die Anleihen der Litdstaaten al» für da» neue amerikanische Staat»wesen verbindlich anerkannt. Aus der französischen LtaatSpraxiS ist an di« Urbernahme von Madagaskar zu erinnern, bei der die Staatsschulden Madagaskar» ebenfalls nicht al» sranzösische Staatsschuld behandelt worden sind. einer völkerrechtlichen Pratt» ka»» daher et« Uebernah«, der österreichischen «undesschnldeo dnrch da» Deutsch« Reich nicht verlangt »erde». Hiervon zu unterscheiden ist die Krage, ob da» heutige Land Oesterreich al» Bestandteil de» Deutschen Reiche» al» Rechtsnachfolger de» österreichisch,» Staatswesen» von St. Germain auznsehen ist. Vas Ergebnis -er ausländischen Finanrdtlse in Oesterreich . Da» bisherig« Staatswesen Oesterreich« ist nicht auf da» Reich übergegangen, sondern al» solches beseitigt wor- »"Lk durch den sich in absolut friedliche» und gesetzlichen Formen durchsetzenden VolkSwillen. Der ZwangSstaat von St. Germain hat unter schärfster Miß- achtung de» BolkSwillenS schließlich nur tn Form eines Regimes aufrecht erhalten werden können. DH«» .Regime stützte sich ausschließlich auf ausländische «»<h finanziell «»ter reis politischen G«. mhtSpsskte» gewährt wurde. Di« Ueder«iudn«g diese» Regimes durch de» emdmttig bekundete« Mille» de» -sier. «in entschiedener Krieg Die Bolschewikenhäuptlinge hatten der Wett prahlerisch verkündet, daß sie die Stadt Castellon „bis zum äußer ster?' verteidigen würden. Heute stehen bereit» die natio nalen Truppen des General» Aranda südlich von Castellon an den Ufern de» Rio Misae». Bon dem süd lichen Punkt der ersten Durchbruchsstelle im Mittelmeer, von Vtnaroz au», ist der Weg nach Valencia um mehr als die Hälfte zurückgelegt. Die Breite der naticnal- ipantscheu EtnbruchSfront am Mittelmeer übersteigt schon wesentlich die 100 Kilometer, und die Vorhuten am MiiaeS find nur noch etwa KO Kilometer von Valencia entfernt. Man kann allerdings noch nicht sagen, daß eine ent scheidende Verntchtung-schlacht im spanischen Bürgerkrieg geschlagen worden wäre. Immer wieder haben e» di« roten Truppen nach den schwersten Schlägen fertigbekom men, neue Verteidigungsstellungen auszubauen und den Vormarsch der Franco-Truppen aufzuhalten. So war es zunLchst nach dem Durchbruch »um Mittelmeer. Seit unge fähr acht Wochen, seit dem Einbruch Barela» nordöstlich von Teruel, haben sich die verschiedenen Heeresgruppen Franco» mühsam Zoll für Zoll im schwierigsten Gelände vorwärtSkämpsen müssen, um die Front von gefährlichen Einbuchtungen zu befreien und die grade Linie von Teruel nach Castellon, Parallel dem MiiaeSfluß, berzustellen. Eine» aber haben doch gerade die vergangenen Wochen wieder gezeigt, daß Franco dauernd die strategische Ini tiative behätt unk daß sein Vormarsch, auch wenn er nicht immer im stürmischen Tempo vor sich gehen kann, unaufhaltsam tst. Da» Interessante an den militärischen Operationen in Spanien ist, daß sie sich von den Gesetzen de» Stel- UmgSkriege» in hohem Maße befreit Haven ES scheint nicht so, al» ob die Frontltnten auf beiden Seiten ohne Unterbrechungen wären. Do sind also strategische Züge tm Sinne de» Bewegungskriege« durchaus möglich, und die jüngsten Erfolge verdankt Franco offenkundig zum großen Teil Flankenmärschen und UmgehungSmanövern. So oedrohtr die Eroberung der Stellungen bei Adzaneta die rote Alcala^Kront im Rücken, und die Bolschewiken mußten hier mit größter Beschleunigung abbauen Eine Prognose über da» Tempo des weiteren Vormärsche» läßt sich nicht stellen. Die an der Miste und vor der Teruel- front zurückgefluteten roten Truppen sind nach allen vor liegenden Berichten so schwer mitgenommen und moralisch erschüttert, daß man kaum an eine längere wirksame Behauptung der MijaeS-Front glauben kann. Die Spekula- ttonen der Bolschewiken, daß man die nationalen Trup pen tn einem schmalen Mittelmeerkorridor abschnüren konnte, sind jetzt vollkommen zerflattert. Die letzte Hoff nung, daß das Kriegsglück sich doch noch zugunsten von Barcelona und Valencia wenden könnte, muß endgültig «fgegebe» werden. Die Bolschewikenhäuptlinge können sich nur noch mit dem Mut der Verzweiflung an die Mög lichkeit klammern, durch Zwischenfälle, die sie selbst pro vozieren, oder durch Konflikte, die die Sowjet» an anderen Stellen de» Kontinents schüren, einen europäischen Brand « entfesseln. Aber auch diese Spekulation hat keinen Grund mehr, auf dem sie sich hatten könnte. Da» beweist die Stellungnahme, die der englische Ministerpräsident Chamberlain im Unterhause gegenüber den Kriegstreibern eingenommen hat. Herr AnHonv Eben, der einige Tag« vorher ziemlich deutlich Kritik cm dem realpolitischen Kur» Chamberlain« geübt hatte, wurde, wenn auch sein Name nicht fiel, ganz unzweideutig abgeschltttelt. Chamberlain ist sich darüber klar, daß die Schritte, zu denen ihn seine Opposition ünd die französisch« Volksfront treiben möchte, zu offenen kriegerischen Maßnahmen gegen Nationalspanien fuhren müßten und daß dann selbstverständlich auch die ena- lttch-ttalienikche Verständigung, die sich Chamberlain so diel Schweiß hat koste« lassen, vollkommen tn sich zw- ftunmenbrechen und in» Gegenteil Umschlagen würde. Di« amtliche englische Politik rechnet setzt mit dem Endsieg Franco». Man kann e» den Italienern nicht verdenken, wenn sie sich darüber wundern, daß London so langsam «nd fv stückweise die Folgerungen au« dieser Erkenntnis Keht. Man sollte doch alles daran setzen, um dem Sieger den Sieg zu erleichtern. ES würde schon einen wesent lichen Beitrag nach dieser Richtung darstellen, wenn end lich den beide« Parteien de» Bürgerkriege» di« Krieg- führungsrechte ^gestanden würden. Wenn di« englische llsußenpokttik nicht so zögernd und langsam Wik«, konnte rin bereit» entschiedener Krieg wesentlich ah gekürzt werde». abend» V.S Uhr mit «»«nähme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bei DorauSzahluug, für einen Monat «Mark, ohne Äustell^bühr. lohn« Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l6 aufeinanderfolgenbeNr.) 65 Pfg., ^»»elnummer 16 Pf^An^ige» für »ud"^h"uu^und ttchtSstand tstchRiesa Höher« Gewalt, BettiebSstvrungen «sw entbinden den Verlag von allen etngegangenen Verpflichtungen^Ge^^isftelle^Ri