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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: NUV ÄUIlklgkV (ElÜtblllü Uvd P-stfch-ckkont, Tageblatt Riesa »erden ISS» Fernruf 1287 Diese Zeitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des AmtShauptmann» Mrokaffe: Postfach Nr. 52 >u (Sroßeuhaiu behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen des Finanzamtes Riesa N- 52 und beS Hauptzollamtes Meisten 132 Donnerstag, V Juni 1V88, abends 91. Jayrg. Das Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abend» V,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, Air einen Monat L Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l6 aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 18 Pfg. Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bi» 1« Uhr vormittags aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm-ZeUe oder deren Raum S Rpf., die SV mm breite, 8 gespaltene mm.Zeilr im Textteil 25 Rpf. lGrundichrtft: Petit .6 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf-, tabellarischer Satz 5v°,. Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigentexte oder Probeabzüge schlicht der Verlag die Inanspruch nahme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art aus Preisliste Nr. 4 Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Vervflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Gocthestraste 59. Militärische Vankerolwolitil der Tschechet Die jetzt amtlich augckündigte Einführung der dreijäh rigen Dienstzeit i» der Tschechoslowakei wird in ihrer Be deutung am besten in Zahlen klar. Bei einer Bevölkerung von etwa 15 Millionen ist die künftige Friedensstärke der tschechischen Armee auf 866 um Mann zu schätzen, wobei auch schon in Anschlag gekommen ist, dah - - wie überall — in den Jahren 1688 bis 1S4V noch »hohle" Jahrgänge zur Einstellung kommen, nämlich die gevurtSarmen Jahr gänge der letzten Kriegsjahre. Die Tschechoslowakei hatte ursprünglich eine Dienstzeit von l4 Monaten; sie wurde später aus 18, und schließlich im Herbst 1688 aus zwei Jahre verlängert. Die Dienstpflicht endet mit dem 5V. Lebens kahr. Ein in den letzten Tagen verkündete» neue» Wehr- crziehungsgcsctz legt nun die militärische Ausbildung und Verpflichtung vom 6. i!!s bis zum 6V. Lebensjahr fest. Die ses Webrerziehnngsgeictz, das für das 14. bis 21. Lebens sahr ins einzelne gehende Vorschriften über die Zahl der Ansbildungsstnnden, ja sogar über eine schulmähige Beur teilung der Leistungen vorsicht, kann als Vorläufer und Ergänzung der jetzt eingcstthrtcn dreijährigen Dienstzeit angesprochen werden. Zu der Friedensstärke der Armee sind aber hinzuzu rechnen die völlig militarisierte Gendar merie, Staatspolizei und Zollwache. Allein die Gendar merie zählt einen Bestand von >8livv Mann. Auch die Luftivasfe wird gesondert geführt und verfügte vor drei Jahren über eine Mannschaft von lvvvv Köpfen, die seit her erheblich vermehrt sein dürfte. Die jetzt einberufeurn Rciervisten sollen allmählich entlassen werden. An ihre Stelle treten vom I.Juli bis zum 1. Oktober die im Vorjahr entlassenen Mannschaften. So laute« wenigsten» di« amt- liche Formel. Ob tatsächlich an Stelle der fetzigen Teil- Mobilisierung nur der im Vorjahr entlassene Jahrgang tritt, must noch abgcwartet werden. Da entgegen den offi ziellen Anlündigungen am -'N. Mai nicht ei» Jahrgang, sondern mehrere einbcrusen wurden. Auf dem gerade jetzt aügchaltencn Parteitag der französischen Sozialdemokraten wurde vollkommen freimütig erzählt, daß insgesamt sechs Jahrgänge mit 78N0NU Mann unter die Fahnen gerufen wurden. Die krasse Ausrüstung der Tschechoslowakei ist ei» Hohn aus die englischen Bermittluugsbemühuugcn. Eine führende tschechische Zeitung bezeichnet Deutschland als «offenbar von der Tschechoslowakei!!!) besiegten Staat und fahrt fort: „In der Welt würde die Anarchie herrschen, wenn die Niederlage ans diese Weise straflos erklärt würde, und leichtsinnige Kriege wären dann eine dauernde Erscheinung." Vie VeutWml-Wrt in Berlin gestartet Die Fahrer heuie abend und morsen in Sachsen Die große Rundfahrt durch Großdeutschland, die gleich der Rundfahrten von Frankreich, der Schweiz und Italien Wochen hindurch die Massen an die Straßen rufen wird, durch die die Fahrer kommen werden, nahm heute früh in Berlin ihren Anfang. 64 Fahrer sind cs, die au» Belgien, Dänemark, Frankreich, Jugoslawien, Italien, der Schweiz und Deutschland starten. Nach dem großen Ersolg der Deutschlandfahrt 1ü87 ist auch dieses Jahr nicht an dem Ersolg zn zweifeln. 4UVV Kilometer sind es rund, die die „Giganten der Landstraße" unter allen Umständen zurücklegen müßen, um den Schluß in Berlin miterlcben zu können. In einer mächtigen Schleife geht es von der Reichshauptstadt über Schlesien. Lachsen, Bauern, Tirol, Baden, Württemberg das Rheinland bis hinaus zur Wasserkante. In Mecklev bürg und in der Mark werden dann die letzten Kämpfe stattfindcn. bevor sich die Fahrer zum Endspurt in Berlin rüsten. 15 Etappen, >5>nal Llart und Ziel, Kampf um die Spitze, das ist es, was die Massen begeistert. Wer wird die Fahrt gewiunen, das ist die große Frage. Im Vor jahrc konnte Weckerling aus der ersten Etappe einen solch großen Vorsprung hrrauShvlen, daß er dann nicht mehr eingeholt werden konnte. Wird r» diese» Jahr genau so lein oder wirb man aiispancn? In Hitze und Regen, bei Blitz und Donner fuhren im vorigen Jahr die Helden der Landstraße. Auch in diesem Jahre wird e» nicht anders werden. Warum eigentlich solche Riesenrennrn, so wird uwn cher fragen, der nicht hinter die Kulissen leben kann? Diese Riesenrenncn sind für die deutsche Industrie bitter nötig. Nur bei solchen Zerreißproben können die Räder wirklich geprüft werden. Besser als alle Prüfstände zeigen die Maschinen der Deutschlandsahrer, wie die Material beschaffenheit ist. Die deutschen Fahrer haben Gelegenheit, durch die Deutschlandrundfahrtcn sich die Härte anzueignen, die ihre Kameraden aus Belgien, Frankreich, der Schweiz und Italien schon lange haben. Jahrelang hielten die Deutschen die Tour-de-France mit ihren Schwierigkeiten nicht au». Durch die Dcutschlandsahrt rückten sie aber im letzten Jahre zeitweise ganz gut auf und hielten mannhaft bis zum Ziele durch. Ein Riesentroß von Wagen wird die Fahrer begleiten. Monatelange Vorarbeiten waren erforderlich, bis alles so weit klappte, daß man beruhigt sagen konnte, „nun kam» es losgehcn". Die deutsche Fahrradindustric hat sich mit der übrigen Industrie und den Behörden zu einem gewaltigen Block zusammengeschlossen. Ueberall wurden Prämien für die Fahrer gestiftet. Voin V. bi» 25. Juni wird cS in den deutschen Sport kreisen wohl fast kein andere» Gespräch geben, al» immer und immer wieder Deutschlaudsahrt. Der Start in Berlin Die erste Rundfahrt Großdeutschland- hat heute früh bei strahlendem Sonnenschein von Berlin auS ihren Anfang genommen. In den Hotels, in denen die Fahrer unter, gebracht waren, herrschte schon in den frühen Morgenstun den Hochbetrieb. Vor allem die Maseure ballen alle Hände voll zu tun, um die 64 Fahrer aus sieben Ländern reise fertig zu machen. Ha usw alb nimmt nun doch noch an der Fahrt unter der Nummer 27 teil, während der für ibn vorgesehene Ersatzmann Ziegler noch unter der Num mer 64 zugelaßen wurde. Nach 8 Uhr stand die große Kolonne im Lustgarten, wo sich eine nach Tausenden zählende Menschenmenge einyefun- den kalte. Auch Brandenburgs Gausührer. U Oberttthrer Breit baupt, war erschienen. Zu Fuß wurde der kurz« Weg nach dem Ebrenmal zurückgelegt, wo der Verbands» sührer, F Standartenführer Viktor Brack einen Krem» mit Aufschrift niederlegte. Dan» ging die Fahrt los. Zunächst neutralisiert durch die Linden und die Wilkelmstraße nach Mariendors hinan», wo das Rennen keinen Anfang nahm. Ueberall säumte« viele Schaulustige Straßen und Fenster. Eine lang« Kolonne von Radfahrern folgte dem Feld aus feiner ersten Etappe. Morgen mittag gegen 19,55 Uhr »erde» die Dentsch» landsahrer durch Leerhauseu fahre«. Viele Leser de» „Riesaer Tageblatt" werden e» sich sicher nicht nehme» lassen, sich das Rennsahrerfeld aus nächster Nckhe anzusehen. Programme, in denen noch ein nettes Preisausschreiben ist, sind sllr 16 Pfennige in der Geschäftsstelle des .Rief«« Tageblatt" zu haben. Wer bezahlt die dreijährige Dienstzeit? Prager Begrüuduugsversuche jf Prag. Die Einführung der dreijährigen Dienstzeit wird von tschechischer Seite als „vorübergehende Maß nahme" hingestellt, die durch die „internationale Span nung" hervorgcrnfen worden sei. Die Tschechoslowakei sei zu dieser Vorkehrung gezwungen, um sich eine genügende Zahl von waffcnslchcren Soldaten zu sichern. Diese ungewöhnlichen militärischen Maßnahmen brtn- gen selbstverständlich eine ungewöhnliche Belastung des Staatshaushalts; und jedermann fragt sich, wie dies« wei tere Erhöhung der an sich schon riesigen Fülle für HccreS- zwecke aufgebracht werden kost. Bo« tschechischer Seite wirb dazu erklärt, die hohen Kosten dieser militärischen Vorkeh rungen würbe« teils durch Ersparnisse i« anderen Res sort», teils durch Kreditmaßnahmen gedeckt werden» zu denen der Fiuauzminifter ermächtigt «erb«. Prager Abendblätter melden darüber hinaus, daß zur Deckung dieser Kosten eine „Sammlung" veraustaltet «er den wird» d h. also, daß der gesamten Bevölkerung auch aus diesem unmittelbaren Wege diese «ugehevren sinanziel- leo Laste» ausgebürdet werben solle«. Der Veranstalter dieser „Sammlung" werde ein Komitee sei, da» vom Gou verneur der tschechoslowakischen Nationalbank, EngliS, ge leitet wird. Das Komitee wird sich wahrscheinlich schon Sonntag mit einem Aufruf au die Ocfsentlichkeit wenden. Die dreijährige Dienstpflicht in der Tschechoslowakei )k Prag. Eine Reihe Prager Morgenblätter vom Donnerstag meldet übereinstimmend, daß die in den Abend blättern vom 8. Juni verbreitete Nachricht über die Ein führung der dreijährigen Dienstzeit von den Prager zustän digen Stellen als verfrüht bezeichnet werden müsse. Die Angelegenheit sei bei weitem noch nicht spruchreif. Das linksgerichtete „A Zet" meint, daß die bisherigen Meldungen ungenau seien; im Grunde sei Ls aber ent schieden, daß die aktive Dienstzeit verlängert wird. Die dazu notwendige Novelle des Wehrgesctzes solle schon einer der nächsten Sitzungen des Parlaments vorgelegt werden. Eine Folge der Verlängerung der Dienstzeit in der Tschechoslowakei )l Prag. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der aktiven Dienstzeit in der Tschechoslowakei verlautet aus gut unterrichteten Kreisen, daß sich die politischen Minister» wie bereits gemeldet, schon mit dem Plan einer Freiwfl, ligensammlung zugunsten der Heeresverstärkung besaßt upß ihn auch genehmigt haben. Der Name der Sammlung würde „nationale FreihettSsammlung" lauten. Schon am nächsten Sonntag soll ein Manifest erlassen werden, das die Bevölkerung zur größtmöglichen Unterstützung der Aktion auffordern wird. Vie neue« Velandttv von Guatemala und der Schwei» vom Führer empfangen u Berlin. Der Führer und Reichskanzler empfing heute unter dem üblichen Zeremoniell im „Hause des Reichspräsidenten" die neuernanuten Gesandten von Guate mala und der Schweiz zur Enlgegcnnahme ihrer Beglau bigungsschreiben und der Abberusnngsfchreiben ihrer Vor gänger. Die Gesandten wurden einzeln durch den stellvertreten den Ebes des Protokolls von ihren Gesandtschaften abgeholt und im Kraftwagen des Führers zum „Hause des Reichs präsidenten" geleitet, in besten Ehrenkws jedesmal beim Eintreffen und bet der Abfahrt eine Ehrenwache des Heeres mit Spielmann unter Führung eines Offiziers den Ge sandten militärische Ehrenbezeugungen durch Präsentieren des Gewehrs und Rühren des Spiels erwies. An den Empfängen, die in Gegenwart des Reichsmini sters des Auswärtigen von Ribbentrop stattfanden, nahmen der Ministerialdirektor der Präsidialkanzlei Dr. Doehle und die Herren der Umgebung des Führers teil. Als erster wurde der Gesandte von Guatemala, Dr. Manrique Rios, empfangen, der in seiner Ansprache auf die sreuudschaftlichcn kulturellen und wirtschaftlichen Beziehun gen zwischen beiden Länder« hinwies. Ter Führer und Reichskanzler gab bei der Erwiderung seiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß der neue Ge ¬ sandte diese bestehenden guten Beziehungen fördern nwkUl, und sagte ihm hierbei die Unterstützung des Reiche» zu. Hieran schloß sick der Empfang des neue» schweizerische« Gesandten, Dr. Frölicher, der in seiner Ansprache aus die jahrhundertealte, nie gctrübte Freundschaft der beiden sprach- und knlturverwandteu Länder, ebenso auf di« allge mein anerkannte Neutralität der Schweiz htnwies. Er versprach, diese Freundschaft zu pflegen und bas Verständ nis dafür auch weiterhin im ganzen Schweizer Volk z« vertiefen. Der Führer und Reichskanzler hob in seiner Lrwivo» rnnasansprache hervor, daß daS Deutsche Reich in gleiche» Weise wie die Schwei, diesen sreundnachdarliche» Be ziehungen das größte Gewicht beimißt, und wies auf die hohe Bedeutung hin, die der überlieferten Neutralitäts politik der Schweiz im Leben der Völker Europa» und al- wichtiges Element des Weltfriedens zukommt. Nach den Empfängen verbrachte der Führer mit jedem Gesandten eine Zeitlang in freundlicher Unterhaltung und schritt nach der Abiohrt der Diplomaten die im Ehrenhof dcS „Hauses des Reichspräsidenten" aufgestellte Ehrenwache ab, wobei er von den zahlreichen Zuschauern, die sich in der Wilhelmstraße versammelt hatten, mit stürmischen Heil- rufen begrüßt wurde. Reichsmtnister Dr. Goebbels jn Wien )l Wien. Reichsminister Dr. Goebbels trifft zu der am 12. Juni in Wien stattfindenden Eröffnung der V. Reichs- thcatcr-Festwochc bereits am Sonnabend, den 1l. Juni mittag» auf dem Flugfeld Aspern ein. Er wird voraus sichtlich auf der Schlußsitzung des in Wien tagenden Kon tinentalen Reklamekongresses das Wort nehmen. Eine tschechische Hetzlüqe entlarvt X Prag. Eine Reihe von tschechischer Zeitungen hatte zu durchsichtigen Zwecken die Lüge in die Welt gesetzt, in Engelsberg im Bezirk Freudenthal sei bei den Amtswaltern der Kudetendeutschen Partei ein Waffenlager „entdeckt" . worben Das Tschechoslowakische Preßbüro sicht* sich nun stoch veranlaßt, amtlich mitzuteile», daß diese Nachrichten den Tatsachen nicht entsprechen. Diese amtliche tschechoslowakische Richtigstellung beweist klar, in welch unverantwortlicher Weise in der tschechischen Presse gehetzt und die tschechische Bevölkerung gegen die friedliebende sudetendeutsche Bevölkerung aufgestachelt wird. Die Leiche des kleinen Cash gefunden Lüscgeld nach Mord erpreßt )l Miami tFlorida). Die Leiche des entführten fünf jährigen Jungen James Eash wurde, wie der Ehef der Bundesgeheimpolizei, Hoover, bekanntgab, aufgefunden. Die Entführer haben das Kind offenbar bereits kurz nach dem Raub ermordet und dann das Lösegeld — ähnlich wie im Lindbergh-Fall — von dem Vater erpreßt, als das Kind schon tot war. — Jn Prinzen fFlorida) wurde ein Mann im Verdacht der Täterschaft sestgenommen, der vorläufig festgehalten wird. Internationaler Kinderfchutzkongreh )l Berlin. Vom 12. bis 18. Juni findet in Frank- > surt Mai« der Internationale Kinderschutzkongreß 1998 statt. Der Rcichsminister Dr. Goebbels und Dr. Frank haben die Schirmherrschaft über diesen Kongreß übernommen. Dr. Frank wird bei der Eröffnung des Kongresses am 12. Juni in dem Frankfurter Palmengarten eine richtung- i weisende Ansprache halten.