Volltext Seite (XML)
Dienstag, I». Mai 1SL8, abenbS ««d Auzetger MebM Md A»-tlgtN. und de» Hanptzollamtes Meißen Poftscheckkonloi LreSdao ILM «irokaffer «^o «r M -1. Jahr-. Uiksaer TGcdtxII Drahtanschrift« Tageblatt «i^o Karnruf k»7 Postfach Nr. dB UM Vas deutsche Volk grützt seinen Führer Die Heimfahrt des Führers «ach unvergeßlichen Tagen « faschistischen Italien gestaltete sich miedernm z« einer -iuzigartgcn Straße des Triumphes durch das Spalier des leutschen Balkes. Rach der Abfahrt vom Brenner gab es la» erst« Halt t» In«»hrnck. Auf alle« Straße» i« der käh« de» vahnhos» nnd an der Streck« waren di« Tiroler fn viele« Taufenden znsammengeftrömt, und immer wieder hrüßte de« Führer begeiftert« Freude. Auch in Knsstein brandete dem Führer da- vieltausendfache von »«endlichem Jubel getragene Heil seines BolkeS entgegen. In Rosen« heim und i« allen übrigen Orte« der Bahnstrecke überall das gleiche Hauchzen! Formationen der Bewegung ans de« Bahnhöfe«, ravschende Klänge der Musikkapelle« ««d der unentwegte Shor der Heilrufe empfange« de« Führe« und begleiten ihn fortgesetzt ans dieser einzigartige» Heim« fahrt nach so beglückenden Erlebnissen. gabel in de« deutschen Gaue« Der Führer wieder auf deutschem Boden ss Am Brenner. Pünktlich um 8,25 Uhr lies der Sonderztlg des Führer? in den festlich geschmückten Bahn- Hof der deutsch italienischen Grenzstation Brenner ein. Der Empfang am Brenner sl Am Brenner. Ter Londerzug de» Führers hatte kü Minuten Ansentbalt. Ter Herzog von Pistosa und Minister Gcncralsetrctär Ltarace verabschiedeten sich herz- lich namens des Königs und Kaisers, des Ture und der Minister sowie der Faschistischen Partei. Unter den An wesenden sah man den Armeekommandanten von Bozen, General Guibi, und den Präfekten von Bozen. Mattei. Zur ersten Begrüßung in der Heimat hatten sich eingesunken Reichsstatthalter in Oesterreich T>r. Seyß-I»««art, F-Brtgadestihrer Staatssekretär Tr. Kaltenbrunner und der Landeshauptmann von Tirol, Christoph. Ter Führer verweilte längere Zeit aus dem Bahnsteig im Gespräch mit dem Herzog von Pistoja und dem Reichsstatthalter. Ter Herzog überreichte dem Führer »um Abschied al» Geschenk eine prächtig« Grödner Schnitzerei. Um ll.At Uhr passierte der Londerzug in langsamer Fahrt den Balmhos Rosenheim, ivo sämtliche Gliederungen der Partei, die Lchuljugend und Tausende von Volks genossen augetrrten waren. Auf die brausenden Heilrufe der Bevölkerung dankte der Führer, am Fenster seines Wagens stehend, nach allen Leiten. Wenige Minuten später suhr auch der 2. Londerzug mit den Reichsministern und Rcichsleitern durch die Lta tion Rosenheim, ebenfalls von der Bevölkerung mit Herz lichen Heil Rusen begrüßt. Jubelnd in München beqrüfzt Zeh« Minute« Ausenthalt de» Führ«rz«ges in der Hauptstadt der Bewegung U München. Ter Londerzug des Führers tras um 12.1» Uhr ans dem herrlich geschmückten Münchener Haupt balmhos ein und letzte nach festlicher Begrüßung durch den mit den Spitzen von Partei. Staat, Wehrmacht und Ztad» erschienenen Gauleiter Adolf Wagner nm 12.2N Uhr leine Fahrt fort. Lchon seit dem frühen Morgen hatte sich die Stadt in ein leuchtende» und wogendes Meer von Hakenkreuzsahnen verwandel». Ter Ostbahnüof und Südbahnhos, die der Londerzug des Führers bei der Einfahrt in die Stabt passieren mußte, waren mit Tannengrün und mit den Farben Tcutschlands und Italiens überaus festlich ge schmückt. Ter Münchener Hauptbahnhos aber zeigte sich im Schmuck goßer Fahnentücher und Banner in den deutschen und italienischen Farben, großer Golbbänder, mächtiger Tannengewinde und zahlloser Lorbeerbäume al» eine ge waltige Festhalle. Bon den Ecktllrmen, die die Einfahrt zum Hauptbahnhos flankieren, grüßten die Fahnen de» befreundeten Italien, da» dem Führer einen so überwälti genden Empfang bereitet hat. Aul dem Ost. und Südbahnhos bildeten Gliedern»««» der Partei Ehrenspalier. Tie Bevölkerung der anliegenden Stadtteile war ans die Kunde von der Turchfahrt de» Führers in Hellen Scharen berbeigeeilt, hielt die Fenster und zum Teil auch die Tächer besetzt und grüßte den Zug mit brausenden Heil-Rusen. Aus dem Querbahnsteig nnd vor dem Hauptbahnhos hatten die Volksgenossen Kops an Kopf Aufstellung genommen und empfingen den Minister präsidenten nnd den Gauleiter Adolf Wagner bei ihrer Anfahrt zum Führerempsang mit jubelnden Zurufen. Tie Empfangsfeierlichkeit in der Bahnsteighalle de» Haupt- bakuboss wurde durch Lautsprecher auf den Bahnhof», vornlatz übertragen. Wie Müncben bei der Durchfahrt feierte u München. Zur Begrüßung de» Führer» bei seiner Turchsuhr« durch die Hauptstadt der Beweauna waren auch der italienische Generalkonsul Minister Pittali» nnd zahl- riiche Mitglieder der italienischen Kolonie auf dem Haupt- bahnlwf erschienen. Sosort nach der Ankunft de» Londe»- >uges entstieg der Führer mit einer Reibe von Herren sei- ucr Begleitung dem Zuge, begrüßte den Gauleiter Adolf kFortsetzung uurseitig.) Ter festlich geschmückte Ort und der Bahnhof mit den dielen Menschen im Festgewande. sowie die Klänge der Nationalhymnen gaben der bedeutungsvollen Stunde einen würdigen Rahmen. Einige Minuten nach brr Abfahrt de» Führerzuges tras dann der Zug mit den Ministern und Neichsleitern ein. Jubel um den Führer in Innsbruck ff Innsbruck, llm S.SL Uhr traf der Londerzug de» Führers aus dem Hauptbahnhos in Innsbruck rin. Tic Bevölkerung, die zu Tausenden vor dem Bahnhofsgebäude und entlang der Bahngeleise stand, empfing den Zug mit kabelnden Hetlrnsen, die in dieser Stunde den Tank der ganzen Nation in sich schlossen. Ter Führer, der mit ReichSsührer ff Himmler, Rcjchsstatthalter Tr. Lenst Inquart und dem Tiroler Landeshauptmann Christoph am Fenster feine« Wagen» stand, nahm dankend und nach allen Setten grüßend die WillkommenSgrüße seiner Tiroler Entgegen. Als der Zug aus dem Bahnsteig hielt, gab cs für die Wartenden kein Halten mehr. Tie Absperrkette wurde durchbrochen und im Nu war da» Fenster de« Führer» von begeisterten Menschen umringt, Mütter hoben ihre Kinder empor. Adolf Hitler unterhielt sich mit den draußen Stehenden und nahm die vielen ihm hinaufgrreichten Blumensträuße immer wieder dankend entgegen. Herzliche Freude löste die Anordnung de» Führers an di« Absperr. Mannschaften au», die ihm zujubclnden Kinder durchzu lallen. Nach nur » Minuten langem Aufenthalt setzte sich der Zug um »,8ö Uhr wieder in Bewegung, begleitet von den jubeln»«« Hellrusen der Zurückblelbenden. Noch lange wjnkte ihnen der Führer vom Fenster aus zu. Nun geht die Fahrt durch die frühlingssrische Landschaft des UnterinntalS nach Kufstein nnd von dort weiter nach München, der Hauptstadt der Bewegung. Der Sonderzug passiert Kufstein ji Kufstein, llm 10.3N Uhr traf der Londerzug des Führers bei üerrlichstem Frühlingswetter nach seiner Fahrt durch das reichbcflaggte Untcrinntal, dessen Bevöl- keruug überall auf den in ein prächtiges Festkleid gehüllten Bahnhöfen angetreten war und dem Führer begeistert zu- jubelren, hier ein. Während des kurzen, dem Maschincnwechsel dienenden Aufenthalte» wurde der Führer, der sich auch hier am Fen ster seine« Wagens zeigte. von der Bevölkerung mit end losem Hubel begrüßt. Mit sichtlicher Freude nahm der Führer die Huldigungen der Kussteiner Volksgenossen entgegen und wurde nicht müde, immer wieder Männern, Frauen und Kindern die Hand zu drücken. Nach wenige» Minuten setzte der Führerzug unter den aufbrausenden Heil-Rufen der Kussteiner die Fahrt über Rosenheim nach München fort. Der Führer durchfährt Rosenheim Freude und Begeisterung längs der ganzen Streck, ff Rosenheim. Ans allen Stationen zwischen Kus- stein und München waren die Formationen der Partei mit Musikkapellen, die Schuljugend nnd bi« Bevölkerung zu Tausenden seit Stunden versammelt, um der Borbeifahrt des Führerzuges beizuwohnen und dem Führer ihren ««»uni«»— grn Geiste der errreul betrSftigten deutfch-italierrstchen Freundschaft Der Führer dankt dem König und Kaiser il Am Brenner. Beim Ucberschreiten der deutsch italienischen Grenze ain Brenner sandte der Führer nnd Reichskanzler an Seine Majestät den König von Italien nnd Kaiser von Acthtopien folgende» Telegramm: „Seiner Majestät dem König nnd Kaiser, Rom Bei dem Verlassen des italienischen Bodens ist cs mir ein ausrichtig empsundeucs Bedürfnis, Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Königin nnd Kaiserin nochmals den Ausdruck meines Tankes zu übermitteln für die mir zuteil gewordene Gastfreundschaft. Unvergeßlich werden mir auch der zu Herzen gehende Empfang leitens des safchistifchen Volkes nnd die über alles Lob erhabenen Tardietnugr» der italienischen Wehrmacht bleiben. Tie Tage meine» Ansenthaltes an den Stätten einer ehrwürdige« Ver gangenheit und einer stolzen selbstsicheren Gegenwart wer den zn meinen kostbarsten Lebenscrinnernngen zählen. Hm «der erneut bekräftigten deutsch-ita. llettischen Freundschaft bitt, ich Eure Majestät, meine wärmsten Wünsche Inr Ihr, der Königin und Kaiserin nud des italienischen Volkes sernercs Glück nnd Wohl ergehen entgegenznnchmen. « » ols Hitl« r.' ij Am Brenner. Anden Tuee Benito Mussolini landte der Führer folgendes Telegramm: .Leine Ercelleuz, dem Tuee Beni»» Mussolini, No« Tie Tage, die ich gemeinsam mit Hhnen tu Ihre» Herr» lichen Land» verbringen tonnte, vermittelten mir nnans» löschliche Eindrücke. Ich de»»»der« Ähr >e»ol« «iges Werk der Ausrichtung de» Imperium». Ich habe das im Geiste des Faschismus von Ihnen er» uenerte Italien im Glanze der ihrer Kraft dcwnßten Wehr macht gesehen, ich erlebte di« heroorragende» Leistung«, Ihrer faschistischen Verbände Bor «le» aber Hobe« «» Mr dies. Tage ermöglicht, Ihr Boll, Duce, kennenznlerne», in seiner Jugend sehe ich de« sicherste« Garant«« slir dm Größe Italiens, Tic Ideengemrinschajt der faschistische» und der nationalsozialistischen Bewegung sind «in« sicher« Gewähr, daß sich di« treu« Kameradschaft, die ««» beide verbindet, für immer auch ans «»sere «ölkrr vertragen wird. Nehmen Sie nochmals »ein« herzlichste« Abschieds« grüße und meinen Tank entgege». « d «ls - itler." Nachstehende» Telegramm sandte der Führer an Kron prinz Umberto von Italien: .Sei«« Königliche» Hoheit he« Peinzen »»« Piemont, Neapel ,.^et der Rückkehr »ach Deutschland ditte ich S«r« Sllnio« l"de ""d die Kran Kronprinzessin, «eine» herzlich- ste« Dank sür »ie mir ermiesene Sastsrenndschast entgeoe«, nehme« zu »olle«. «», ls Hitler.' Adolf Hitler und Mussolini vom Jubel umbraust in Florenz Der Führer sährt in Begleitung de» Duce, von einem beispiellosen Hubelfturm begrüßt, m Florenz ein. sWolGild-ssSagexbg. MI