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^«^««« - Fußballer Am Bußtag standen Fußballspieler und Anhänger de» FußballsportS im Dienst des MnterhilfSwerkes. Hm ge samten Gau Sachsen wurden 160 Spiele durchgeführt, die einen schönen Betrag abwarfen, so daß auch in diesem Jahre die Erwartungen im allgemeinen erfüllt wurden. Den neun Spielen, an denen die Gauligamannschasten be teiligt waren, wohnten reichlich 25000 Zuschauer bei. Bon den Mannschaften der Gauliga wurde allein der Polizei sportverein Chemnitz geschlagen. VfB- Leipzig, Fortuna Leipzig und der BC- Hartha erzielten nur ein Unentschie den. Alle anderen Gauligamannschastcn blieben siegreich. DSC.-Gut- Muts Dresden — Bezirks klasse Dresden 4:0 (1:0). Die Vertreter der Gau liga spielten ohne Schön und König: sie batten den auS Planitz zurückgekebrten Schlösser als Mittelstürmer ein gesetzt. Der DSC. stellte im übrigen allein zehn Spie ler, Guts Muts nur den linken L^"'er Iälmichcn. Tie BezirkSNasse, in der der Riesaer Weizenbauer den Sturm führte, begann gut, fiel aber bald zurück. Beson der» nach der Pause zeigte sich ein Klassenunterschied. Kund holte in der 40. Minute da» erste Tor heraus. Nach der Pause erhöhte Schlösser auf 2:0. IN der 84. Minute ergab ein Fernschrift Hofmanns das 3:0 und dann konnte Schlösser auf 4:0 stellen. Zuschauer 4300. Sport fr. Freiberg — SB. Gr st na 0:1 (0:0). Da» Spiel fand bei 20 Zentimeter Schneehöhe statt und stellte an die Spieler grofte Anforderungen. Die Grünaer konnten zwar einen Klassenunterschied nicht unter Be weis stellen, hatten aber doch mehr vom Kampf, so daß der knappe 1:0-Tieg in Ordnung geht. DaS einzige Tor de« Tage» erzielte in der 65. Minute R. Boden. Die Frei berger ließen vor der Pause einen Elfmeter aus. Zu schauer 800. StSdteelf Bautzen — BfB. Leipzig 1:1 (1:0). Die Leipziger traten ohne Thiele, Reichmann und May an und hatten gegen die eifrigen Bautzner zu tun, um wenigstens ein Unentschieden zu retten. Bet Ken Boutz, nern erwies sich das Schlußkreieck mit dem Verteidiger Hürtwig als unüberwindlich. Die Bautzner führten nach 25 Minuten durch Röllke 1:0 und hielten den Vorsprung bi» zur 80. Minute. Erst dann konnte Leipzig» Halb linker Richter auSgleichen. Der Endspurt der Leipziger blieb ergebnislos. Zuschauer 1800. PolizeiCbemnitz — PreußenCH«mnib1:3 (1:2). Die Polizisten traten nicht nur ohne Helmchen und NOmkelt, sondern auch ohne Pichler, Seifert und Winkler an. Da beide P-annschaften nicht» besonderes zeigten, waren die Zuschauer ziemlich enttäuscht. Preußen gewann schließlich dank entschlossenen AusnutzenS einiger Torge legenheiten mit 3:1. In der 10. Minute ging der Sieger durch Richter in Führung und erhöhte «ine Viertelstunde daraus durch Meirner auf 2:0. Erst kurz vor der Pause schoß Schneider Ken ersten und einzigen Treffer der Polizei. DaS Endergebnis erzielte in der 66. Minute Kretzschmann. Zuschauer 3200. Krei» Mulden-Zschopautal — BC. Hartha 1:1 (0:1). Die Harthaer traten ohne NLpel und Hänel an, hatten dafür aber erstmalig Bauernfeind und Drechsel zur Verfügung. Da» technisch bessere Sviel deS Sachlen- meister» machte die Auswahlelf durch Eifer wett. Bcson- der» die Abwehr der KreiSelf zeichnete sich au». In der ersten Halbzeit holte Männer für die Hartbaer da» Füh rungstor heraus. Nach der Pause gelang Thomas-Taura der Ausgleich. Zuschauer 1500. SE. Planitz — Städteelk Zwickau 3:0 (1:OX Die Planitzer traten mit mehreren Ersatzspielern an, zeig ten aber dennoch die geschlossener Leistung. Die eifrigen ten aber dennoch die geschlossenere Leistung. Die eifrigen termannschafr, die alle Angriffe abschlug. Waigel (2) und Göhre erzielten die drei Tore. Zusämuer 3500. Städteelt Reichenbach — Fortuna Leip zig 2:2 (1:2,. Tie Leipziger zeigten in Reichenbach wohl gute Leistungen, konnten ihre Gegner aber doch nicht be- «SV. schlägt Unterst Dee Bußtag stand auch im Riesaer Bezirk im Zeichen der WinterhilfSlviele. Zum Riesaer Spiel batten sich nahczu 806 Zuschauer eingesunben, die «in nicht uninter essante» Spiel zu sehen bekamen. Der RLV. mußte aus Welzaubaner und Arlt verzichten, die mit Asalla und Nouuenbroich ersetzt wurden. Trotzdem war die RLB-- Mannschaft der Auswahlelf de» Unterkreises Riesa glatt überlegen. Wenn r» nur «in .4:6" wurde, dann war weniger dtr Teqner, al» der Uberau» schwer« Boden schuldiger T«il. Bon der AuSlvahlmannschaft muß anerkannt wer den. daß sie bi» zum Schlußpfiff da» Rennen nie aufgab. daß st« unentwegt kämpfte und daß sie zumindest «in Tor verdient gehabt hätte. Daß e» nickt gelang, war da» Ber- bienst de» Riesaer Torhüter» Ei«»lak, der ausgezeichnet hielt. Dasselbe könnt« man allerdings auch von seinem Gegenüber Schneider sagen, der seine Mannschaft vor einer höheren Niederlage bewahrt«. Da» Spiel begann mit forschen Angriffen der Ri«sa«r Slk, die sich schnell zusammensand. Bereit» in der zweiten Minute legte Nounenbroich den Ball Andrich gut vor, der prompt zum 1:6 einsendet. Andrich war überhaupt sehr gut aufgelegt und brachte sehr oft die gegnerische Hinter mannschaft in Verwirrung, ebenso Hahneseld. Al» Andrich nach schönem Alleingang für seine Mannschaft da» 2:6 herauSholte, war da- Spiel schon gewonnen. Tie Aus wahlmannschaft gab sich zwar die größte Mühe, ebenfalls zu Erfolgen zu kommen, aber die Riesaer Hintermann schaft gab dem gegnerischen Sturm keine Gelegenheit. Bi» zur Halbzeit blieb eS beim 2:6. T«r schwere, schlammig« Boden erforderte viel Kräfte und manch schön «ingeleiteter Angriff blieb im Schlamm stecken. Al» Andrich bann mal stirt durchgeaangen war, wurde er im Strafraum glatt »mgelegt. Den verhängten Elfmeter verwandelt« Klemig sicher zum 3:6. Hahnefeld verwandelte nach Flanke von Neitsch zum 4:6. Dann wurde Andrich angeschlagen und verließ das Spielfeld. Menn auch noch bald eine Halo« Stunde zu spielen war und die Riesaer nur 16 Mann in, Feld« hatten. Ler Geaner konnte nichts erreichen. ES bliev beim 4:6 für den RSB. Schiedsrichter Imhof hatte bei dem fair burchgeführten Spiel ein leichtes Amt. Stadtelf Riesa gewann in Lommatzsch 1: v Auch in Lommatzsch und Umgegend stand um Bußtag *>er Fuftballsport im Dienste der Winterhilfe. Unk zwar ivielte SC. Lommatzsch gegen eine Riesaer Staktelf, die das Spiel 1:0 (1:0) gewann. Das Wetter war herrlich, aber die Bodenverhältnisse Kes Sportplatzes um Srkützen- Haus waren schlecht, so daß manäzer wohlgemeinte Schuß danebengelang. - - . m Dienst des Winte Vie Sachse«» Sauliga spielte zwingen, weil Kiese mit ungeheurem Eifer bei der Sache waren unk da» Spiel nie verloren gaben- Den in der 16. Minute von Ken Reichenkachern durch Hallbauer erziel ten Führungstreffer machte Obst zehn Minuten später wett. Kurz vor Ker Pause brachte Richter die Leipziger in Führung. Gleich nach Wiederbeginn glückte Ken Ein heimischen durch Psützel Ker Gleichstand unk bei Kem 2:2 blieb eS trotz heftiger Angriffe Ker Leidiger bis zum Schluß. Zuschauer 3000. Tura Leipzig — Bezirk Leipzig 4:2 (1:0). Tura gewann gegen die gut zusammenspielenkc Auswahl mannschaft zwar verdient, aber zu hoch. In Ker ersten Hälfte fiel nur ein Tor, ein von H. Schmidt bereits in der 4. Minute verwandelter Elfmeter. In der 2. Halbreit erhöhte G. Schmidt auf 2:0, koch führten di" Angriffe, der Auswahlelf dann durch zwei Tore von Wedel zum Gleichstand. Erst in der letzten Viertelstunde erwies sich Tura als die zähere Elf und stellte durch Treffer von Miller und Köppe den Sieg sicher. Zuschauer 6000. Städteelf Wurzen — Svielvg. Leipzig 2:4 (2:1). Tie Leipziger mußten einige Stammspieler, darunter Rode und Hornauer ersetzen, behaupteten sich aber doch gegen die Wurzener, die sich allerdings erst im Endspurt geschlagen gaben. Tie Leipziger führten durch Stockmann 1:0, doch lagen zur Pause die Wurzener durch Treffer von Klamt 2 und MöbiuS in Front. Erst Mtte der »weiten Halbzeit konnte Pfützner einen Elf meter zum 2:2 verwandeln. Die letzten zekn Minuten brachten die Entscheidung. Schneider und John holten für Svielvg. den Sieg heraus. Zuschauer 1200. Dresdner SC. — Fortuna Düsseldorf in Hannover Für die Vorschlußrunde de» Tschammerpokalwettbe- werb» stehen jetzt dte Paarungen und Austragungsorte endgültig fest. Gespielt wird an neutralen Orten, ent schieden bi« beste Lösung, um kein« der Mannschaften »u benachteiligen. Sachsen» Vertreter, der Dresdner SC-, trifft in Hannover mit Fortuna Düffeldors zusammen. Den anderen Kampf bestreiten in Erfurt SB Waldhvf und Schalke 64. Die Ergebnisse der BeztrkSklasse Di« am Bußtag in den Winterhilfsspielen von den Mann- schäften der Bezirksklaffen erzielten Ergebnisse lauten u. a.: Bezirk Leipzig: Sportsr. Markranstädt — Au-wahlelf Leipzig 8 7:2. Städteelf Grimma — SB 69 Leipzig 6 :4. BfB. Schkeuditz — Eintracht Leipzig 1:4. Taucha — TuB- Leipzig 1:3. SB- Naunhof — Olnmpia 96 Leipzig 2:4. VB Pegau — Sportsr. Leipzig 3:6. ATB. Elstertrebnitz — Wacker Leipzig 2:4. Bezirk Plaueu-Zwicka«: 1. Vogtl. FE. Plauen — Kon- kordia Plauen 2:3. SB-Treuen — SuBE. Plauen 7:4. Teutonia Netzschkau — BE Elsterberg 2:6. Rodewttch- RebeSgrün — BfB- Auerbach 3:4. Meerane 67 — BfB. Glauchau 1:1. Bezirk Lhemuitz: Germania Mittweida — Mittweida 99 TB. Hermsdorf 1:3. Döbelner SE. — Roßwein Wald- beim LeiSnlg vauchlitz 3:1. Städteelf OelSnitz — Svortfr. Harthau 1:4. Merkur Frankenberg — Chemnitzer BC- 4: 8. Bezirk DreSbeu-Bautzeu: Radebeuler BE. — Wut» Mut» Dresden (lb) 1:3 BD. 68 Meißen — Sportfr. 61 Dresden 3.2 Riesaer SB. — Unterkrei» Riesa 4 4:6 VfB. 67 Radeberg — DreSdensta Dresden 8:4 SE- 64 Freital — Sttdwest Dresden 6:2 Wacker Dresden — SC. Heidenau 2:8 Spielvg. CoSwig — Spielvg. Dresden 5:3 Svielvg. Neustadt — FV. Sachsen Dresden 4:4 VfB. Klotzsche — BfB. 63 Dresden 5:3 TSV. Gröditz - Unterkrei» Riesa 8 2.8 SB. 67 Copitz Reichsbahn Pirna — TSV Pirna 3:2 >is «sei« 4:0 (2:0) Dem Schiedsrichter Rüble (SC. Lommatzsch), der für den nicht erschienenen angcsetzten Schiri in dankenswer ter Weise einsvrang, stellten sich folgende Mannsckmften: Ter Unterkreis Riesa mit folgender starken Stadt elf: Münch-Nickritz: Scheack-RSV.. Fleckeisen-Nickritz: Gräßer-RSV.» Striegler. Leidert «beide NickritO: Käse berg, Putsche «beide RSV), Schwarze-Nickritz, Eidner- RSV-. IentzschMckritz. Der Lom. Sportclub trat mit folgender Elf an: Fischer: Hesse, Schuster: Träger, Stephan, Berndt; Schanze, Hänel, Pforte, Schleger, Ludwig. Wider Erwarten zeigte Lom. «in gleichwertige» Spiel. Zu Beginn des Spiels machte sich eine Ueberleaenheit der Riesaer Mannschaft geltend, die in der 3. Minute nach Ecke für Riesa durch Eidner zum Endstand von 1:0 führte. Im weiteren Verlauf de» SvieleS kam Lom. mehr auf und gestaltete da» Spiel bis Enke der Spielzeit offen. TuS Glück stank beiden Gegnern in gleichem Maße zur Seite, sonst wäre «in höheres Torergebnis deranSgesprun- gen. Lom. war auf «allen Posten gleichmäßig besetzt, sehr gut hielt der Torwächter. Riesa war im Schlußkreieck und in der Läuferreihe (des- Striegler!) gut. Im Sturm waren Eidner und Schwarze die treibenden Kräfte, Putsche, vergab trotz guter Einzelleistung durch Tändelei mit dem Ball manche gute Gelegenheit. Beide Mannschaften gaben sich Müde, doch würden sie sich in einem Punktekamvf bestimmt zu größeren Lei stungen aufrafsen. Der Schiedsrichter war ein gerechter Leiter. — Freistöße: 11:7 für Lommatzsch, EckenverhältniS: 8:7 für Riesa. Zuschauer etwa IM. G. Bringt der nächste Spielsonntag Ueberraschungen in der BeztrkSklasse? Gröbitz schlägt Riesa? Radebeul die Sportfreunde? Seit «iner ganzen Reihe von Spielsonntagen war mit Ueberraschungen in ber Bezirksklasse kaum zu rechnen. Anders sicht e» für nächsten Sonntag au». ES liegt eine Spannung in der Lust, die am Sonntag erst zur Entladung kommen wirb. In der Bezirksklasse finden Kämpfe statt, die wieder einmal alle Gemüter in Aufregung bringen werden. Dresdner Sportfreunde müße« «ach Radebeul! Als die Riesaer beim Radebeuler BC. waren, erfoch ten sie nach herrl. Spiel einen 7:1-Sicg. Dies schien aber die Radebeuler munter gemacht zu haben. Seit Wochen haben sich die Radebeuler wicbergesundrn und haben von Sonntag zu Sonntag gute Spiele gezetgt. Aus eigenem Platz empfangen sie nun am nächsten Sonntag die Sport freunde Dresden. Wie wir die Radebeuler kennen, wer den sie versuchen, den Spitzenreiter zu schlagen. Die Sport- freund« haben nnn noch das Pech, ohne ihren Mittelstür mer Lehmann in Radebeul antreten zu müssen, der gesperrt ist. Sollte hier die erst« Ucberraschung herauSspringen? Wir sind gespannt . . .! WaS uns Riesaer aber noch mehr interessiert, ist da» Spiel am kommenden Sonntag auf eigenem Platz gegen -en Turn, und Sportverein Gröditz. Die Gröditzer sind im letzten Spiel gegen Sachs«n über sich selbst hinausgewachsen und haben einen herrlichen 7:1- Sieg feiern können. Wenn wir bedenken, -aß der RLB. gegen Sachsen in Dresden nur ein 5:5 Herausholen konnte, dann müßten die Gröditzer am Sonntag den RSV. schla gen! Und bas steht gewiß im Bereich der Möglichkeiten! Die Gröditzer brennen natürlich darauf, den Ri«saern ein paar Pünktchen abzuknöplen und eS wäre in ihrer Lauf bahn gewiß der größte Erfolg. Das Spiel in der ersten Serie in Gröditz war bestimmt ein harter Kamps, nach dessen Verlauf die Riesaer mit 8:1 Sieger blieben. To überzeugend war bas aber damal» bestimmt nicht. Haben sich nun di« Gröbitzer wirklich so verbessert, wie es allgemein behauptet wird, so sollten sie den Riesaern am Sonntag doch eine harte Nuß zu knacken geben. Das Spiel am Sonntag ist aber nicht nur «in Kamps zwischen den beiden Mannschaften, sondern auch ein Kampf der beiden Sportlehrer Wensten-Gröditz gegen Soch-RTB! Wer von beiden wird nun seine Mannschaft am besten im Schwung haben? Tie ganzen Vorzeichen deuten auf einen Kampf hin, wie ihn alle Zuschauer, alle Anhänger der braunen Lederkugel haben wollen — Riesa wird also am Sonntag wieder einen großen Tag haben . .! Wie die 1. Preisklasse spielte: TV. Rrockwitz — Allianz Dresden 8:4 (1:2) BfS. Glaubitz — TV Röderau 2:1 (2:0) Großenhain — Dresdner Tportvg. 1916 8:1 (l:lj TB. Kreinih — TV. Frauenhain LV. Lichtensee 2:4 (1:2> TV. Lockwitz — SV. Niedersedlitz 6:6 (6:3! TV. Medingen — TG. 1893 Dresden 6:16 (6: 4> SV. Rabenau — SV. 6g Dresden 3:1 (6:1) TB. Rähnitz — TTV. Neichenberg «: 6 (3: 6j Tgde. Bad Schandau — Chlorodont Dresden 12:6 (4:6) TV. Schmiedeberg — Tgde. TreSden-Nordwesi 4:6 (2:6) Spielvg. Tharandt — TV. Iabn Dresden-Cotta 4:3 (3:6) SM. 1936 Tr.-Zschachwitz — TV. Dresden-Gruna 3:1 (1: 1s TD. Kleinnaundors Burgk — SC. Ttb. Dresden 8:1 (3:6) TB. Radeburg — LiemenS Sörnewitz 1:3 (6:1) TV. Mulda Randeck — TB. Brand-SrbiSdorf 2:8 (1:2) Mitte-Sachsen gewann in Halle Nur 8666 Zuschauer waren in der Mitteldeutschen Kampfbahn zu Halle zu dem Winterhilsöspiel der AuS- wohlmannschatten der Gaugruppen Mitte Sachsen gegen Brandenburg Schlesien Pommern erschienen. Tie Elf von Sachsen Mitte siegte knapp mit 2:1 (2:6)-Toren. Hochge schraubte Erwartungen wurden in diesem Spiel nicht er füllt. Wohl sah man auf beiden Seiten reck» schöne tech nische Leistungen, aber hüben wie drüben erwiesen sich di« Angriffsreihen al» zu schwach. So stand der Kampf zumeist im Zeichen der starken Verteidigungen, bei denen ber frühere Nürnberger Munkert (Thüringen Weida) auf ber einen, und Appel (Berliner SV. 92) auf der anderen Seit« hervorragten. Beide Mannschaften traten in zuletzt noch aeänderten Ausstellungen an. So hütete Jahn iBrandenburg- Cbarl.) für Burnitzki reckt gesckickt das Tor der Gäste, und als linker Verteidiger spielte Koppa (Gleiwitz) für seinen BeretnSkameraden Kubn». Lturmsührer bei Sachsen Mitte war Helmchen, aber der sonst Io schußaewaltige Chemnitzer vermochte nicht» auSzurichten. Beide Tore erzielte vielmehr in der 28. und 8«. Minute der Halbrechte Hofmann (DfL. 96 Halle), der durch das Fehlen von Hänel (Hartha) al» Ersatzmann einsprang. Den einzigen Gegentreffer für Brandenburg Schlesien Pommern markierte zwei Minuten nach dem Wechsel der Anqriffsführer Lehmann 2 IBSV- 62). Al» Linksaußen wirkte in dieiem Spiel der Riesaer Arv mit, doch wurde er nur wenig bedient. Felm Tore im Schneetreiben Baden Württemberg — Südwest Hesse» 8:2 Heftige» Schneetreiben wirkte abträglich auf den guten Besuch be- Stuttgarter WinterhilsSspiel» zwischen den Aus wahlmannschaften von Baden Württemberg und Sübwest/ Hessen, dem in der Adolf Hitlcrkampsbahn nur 5606 Personen beiwohnten. Der glatte Boden stellte an die Spieler große Anforderungen, die selbst bei bestem Willen nicht immer erfüllt werden konnten. DaS bessere Zusammenspiel von Württemberg Baden war in erster Linie ausschlaggebend für den überlegenen Sieg mit 8:2 (4:2)-Toren. Rheinland in groher Form Norddeutsche Fußballelf 2:6 besiegt DaS dritte der Gauaruppenspiele sand in der Bremer Kampfbahn zwischen Mittelrhein Niederrhein und Nieder sachsen Nordmark statt. Nur 5060 Zttschaner waren eS, die sich bei dem überaus kalte» Wetter diese» NHW.-Sviel an sahen und von den norddeutschen Leistungen enttäuscht wur den. In prächtiger Form stellte sich dagegen die rheinische Elf vor, die keinen schwachen Punkt hatte, ein raum- greifende» Flügelspiel zeigte, durch schnelle Ballannahme und -abgabe im Felde überlegen war und zudem schuß gewaltige Stürmer stellte. Mit 2:6 (1:6) fiel der rheinische Sieg zahlenmäßig nicht einmal zu hoch aus. Die besten Spieler waren bei den Gästen der rechte Flügel Petrn— BaarS, Bender al» Mittelläufer und die Verteidigung Müsch—Tuch. Felix Linnemann 55 Jahre alt Der RelchSfackamtSleiter für Fußball im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen, Obcrreg.-Rat Felix Linne mann, begeht am 29. November die Feier seine» 55. Ge burtstages. Der Westdeutsche hat in Berlin feine zweit« Heimat gefunden. Aktiv spielte er bei Bayern München und hütete jahrelang das Tor be» BFC. Preußen, besten Geschicke er über ein Jahrzehnt verwaltete. Tein« groben praktischen Erfahrungen machten ihn tm Verwaltungsdienst unentbehrlich. Im alten VBB., dem heutigen Gau lll tm DRL. gehörte er dem Vorstand an. Der Bundestag zu Eisenach berief 1919 Linnemann auf den Posten deS zweiten Vorsitzenden im DFB., und im Jahre 1925 übernahm er die Führung des deutschen FußballsportS, dem er auch de« AuSlande gegenüber Geltung verschafft hat.