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LWlVMrflanSs stuMkW Mnllien KW - öIuni IM Liestanvrinv« kommen «ach Manche«. von jeder bildet« die Tierschau auf den RetchSnädr« standS-Aussiellungen den Hauptanziehungspunkt für die Besucher aus Stadt und Land, aus dem In« und Lu»- lande. Für di« deutsch« Rinderzucht liegt in diesem Jahr der Ausstellungsort der 4. Reich-nährstandsschau, die vom SO. Mat bi» Ü. Juni tn München stattfindet, inmitten d«s Zuchtgebietes v«S deutschen Höhenviehes. Trotzdem wer- den auch unser« Tteflandrtnder in angemessener Zahl ver treten sein. Eins wollen sie durch ihr Erscheinen nicht erreichen: Sie treten in München nicht auf, um Konkur renten deS Höhenviehs zu sein. Sie wollen nicht inmit ten der Sieinzuchtgebirte d«S Höhenfleckvtehs, des grau braunen Höhenviehs oder der gelben Franken, den «inen oder anderen für di« Tieflandrtnderzucht bekehren. Di« Reichsnährstands-Ausstellung verfolgt höher« Ziel«. St« ist di« alljährlich« Leistungsschau der gesam ten deutschen Landwirtschaft. Da kann auch di« Tier schau nicht mehr Hauptangelegenheit des LuSstellungs- gaueS sein. Darum müssen alle deutschen Rinderraffen ein Gesamtbild der deutschen Rinderzucht geben. Dazu sind di« Tieflandrinder in München, und darum «rfchei- nen sowohl di« schwarzbunten als auch di« rotbunten. Gleichzeitig wollen aber auch di« Züchter des Tiefland- rindeS ihren Berufskameraden im Süden des Vaterlandes ei« Schaubild ihrer Züchterarbett und ihres Zücht«rgetft«s vor Augen führen. Ein weiterer und weitaus wichtiger Grund für Be schickung der Ausstellung mit Tieflandrtndern nach Mün chen ist folgender: DaS Zuchtgebiet der deutschen Höhen- rinderrassen hat ausgesprochen Nein- und mtttelbäuer- lichen Besitz. Di« Besitzverieilung macht «S tn vielen Zuchtbetrieben unmöglich, mehr weibliche Tiere aufzu- ziehen als zum Ersatz für den «tgenen Betrieb erforder ¬ lich find. Es mangelt dafür an Raum und tnsvesonder« an Weiden für die Aufzucht. Diese Betriebe können keine oder nur wenig weibliche Tiere abgeben. Ihnen gegenüber stehen viele Betriebe, denen eine Aufzucht überhaupt unmöglich ist, weil sie di« Milch zur Aufzucht nicht übrig haben. Das ist in der Näh» der Vie- len Städte, Luftkurorte, Gommer- und Winterfrischen der Fall. Diese haben in den letzten Jahren immer gröbere Besucherzahlen aufzuweisen, so daß der Verzehr an Milch dauernd im Steigen begriffen ist. Die Betriebe, di« die Milchlteserung übernehmen müssen, können «ine nennen»- werte Aufzucht nicht betreiben. Der erforderliche Ersatz an Milchkühen aus den Zuchtgebieten des Höhenviehs ist aber vielfach nicht zu bekommen. Im Zuchtgebtet der Tieflandrinder liegen di« Dinge umgekehrt. Mittel- und großbäuerliche Betriebe herrschen vor, vielfach sogar Großbetrieb, große natürlich« weide- flächen sind vorhanden tn den Marschen der Nord» und Ostsee, tn den Niederungen längs der großen Flüff« und in den Urstromtälern des Tieflandes wie auch aus seinen entwässerten Mooren! Hier ist das gegeben« Aufzucht- gebiet. Diese Betrieb« müssen und können weibliche Tiere in hochtragendem oder frischmelkendem Zustande fortlaufend abgeoen. Um denen also, di« ihr« weiblichen Tier« stets kaufen müssen, Vpitzentter« des tieflandrindes voreusühren und ihnen di« Hauptleistungseiaenschaften dieses Rindes zu zeigen, sind die Tieslandrinder in München. Daran kann kein vernünftiger -öhenvtehzüchter Anstoß nehmen. Er- zrugungsschlacht und VteriahreSplan können nur gewon nen werden in einiger Zusammenarbeit aller deutschen Stände und Stämme. In oer Biehwirtschast insbesondere nur dann, wenn da, wo «ine Kuh stehen muß, auch tat- sächlich «ine gesunde leistungsfähige Kuh steht, ganz gleich, welcher Rasse sie angehört. I Küchenzettel der Woche 1 Rczcptdienst der Abteil««, BolkSwirtschaft—Hanswirtschast Ga« Sachse« für di« Zett ,o» U. April »t» 1. «al i«7 So««ta, mittag: Schweineschmorbraten. Rotkraut und Kartoffeln. Dttßmostsprise. — Abend: Wurstschnttten, Mischsalat. Montag mittag: Grüne Supp«, Hefepltnsen und Tunke von verbilligter Biersruchtmarmelade. — Abend: Brot- aufstrich au» gewiegtem Fletsch Mestverwertungf. Dienstag: Erste« Frühstück: Roggenmeblsuppe. —Schul- frühstück: Frühlingsaufstrich. — Mittag: Sauerkraut und Leberknödel. — Abend: Bücklingskartoffeln. Mittwoch mittag: Roh« Kartoffelpuffer und Spinat. Buttermilch- oder Lauermilchspetse. — Abend: Suppe von Hasermark, Ltreichwurstschnitten. Donnerstag mittag: Grünkernsupve, Krautrollen mit Fisch, Kartoffeln. — Abend: Sagoflammeri und eingesetztes Kompott oder Backobst. Käsebrote. Freitag mittag: Gräupchen mit Möhren. — Abend: Ouarkklüßc mit grünem Salat. Sonnabend mittag: Bratwurst und Kartoffelmus. — Abend: Gauerkrautsalat, Vollkornbrot, Schmelzkäse. Rezept«: Süßmostspeis«: Süßmost verdünnen, mit Zitronensaft und Zucker abschmecken und aufgelöster Gelatine (halb rot, halb weiß) steifen. (Auf '/» Liter Flüssigkeit IS Gramm Gelatine.» Mtschsalat: Rettich- oder Tomaten- und Gurkenscheiben vorsichtig mengen, mit Salz bestreut und mit Essig und Oel beträufelt zugedeckt ziehen lassen. Grün« Snpp«: Au» Fett, Mehl und Brühe «in« hell« Grundsuppe Herstellen, mit Salz und gewiegten Kräutern abschmccken. Brotaufstrich an» Fleischrefteu: Gekochte oder g«. schmorte Fleischreste, Gurke und rote Rüb« ober Sellerie fein zerkleinern, mengen und unter «in« dick« mit Salz und nach Belieben Majoran ober Thymian abgeschmeckt« Mchlschmitzentunke geben. FrühltugSansstrich: Hartgekochte Eier wiegen und mit feingeschnittenem Schnittlauch und wenig Eierölsoß« mengen, mit Salz abschmecken. Lcberknüdel: Rinds- oder Lchwelnsleber wasche«, häuten, von Sehnen befreien, mit Speck und Zwiebeln durch eine Fleischmaschine geben, mit Salz, eingrweichter ausgedrückter Semmel, geriebener Semmel, Mehl, Et und nach Belieben gewiegter Petersilie mengen, Klöße abstechen und dicke in Talzwasser offen kochen lassen. BücklingSkartofsel«: Fett, Zwiebel und Mehl hellgelb schivitzen, entrahmte Milch und Brüh« ober Wasser auf stillen, zehn Minuten kochen lassen. Gekocht« Pellkartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und zusammen mit ent- grätetem, zerpflücktem Bückling unter bi« Grunbtnnk« geben, mit Salz abschmecken. Rohe Kartoffelpuffer: Ein Kilogramm Kartoffel« fchs- len. reiben, «»»pressen, mit knapp '/« Liter «ntrahmter kochender Milch brühen, mit Sal, abschmecken, «tn Et untermengen, im Tiegel dünne Puffer backen. (Kartoffel wasser weiter verwenden!» Krantrollen mit Atsch: Gut gesäuberte Seißkohlblätter einige Minuten in kochendem Salzwasser kochen lasse«. Fisch »halb gekocht, halb roh» wiege«, mit feingeschnittener angeröstcter Zwiebel, «ingeweichter, ausgedrückter Semmel, Ei oder roh geriebenen Kartoffeln, gewiegten Kapern ober Pilzen mengen, diese Mass« tn f« zwei Blätter «inrolle«, mit gebrühtem Faden umwickeln, bt« fertig gerollten Krautwickel mit Mehl bestäuben, in heißem Fett von allen Seiten anbraten, Kraut- und Ftschwasser auffülle«, bt« Krantrollen garschmoren lassen und di- Tunke zuletzt mit angerührtem Mekl dicken. Saaoflammeri; Entrahmt« Milch mit Zucker unb einer Prise Salz zum Kochen bringen, Kartoffelsago einstreuen sauf einen Liter Flüssigkeit zehn Eßlöffel», ausgurllen las sen und die Flammerimass« tn einer auSgespülten Form erkalten lassen, gestürzt und mit Früchten angerichtet zu Tisch geben. Onarkklöße: Ein walnußgroße» Stück Fett mit einem Eigelb und einem Ei schaumig rühren, «inen Teelöffel Salz, drei Eßlöffel geriebene Semmel, 10 bi» IS Eßlöffel Grieb und zuletzt SSO Gramm durchgestrichrne« Quark untermrngen, kleine Klöße formen und dies« in Salzwasser 1ö Minuten kochen lassen. Sa»«kkra»tsalat: Rohes Sauerkraut fein schneiden, mit geüacktem Apfel, gewiegter saurer oder Gewürzgurke, fein geschnittener Zwiebel und vel oder nach Belieb«« «twa» Eieröltunk« (Mayonnaise» mengen. «eine preissunterbietunge« für Pflanzkartoffeln Die der Sonderbeauftragte für die Saatautversor- gung mttteilt. werden in letzter Zett vielfach Pflanzkar- löffeln, besonders mittelfrüher Reifezeit, unter den tn der Pretsanordnnng für di« betreffenden Sorten und Anbau gebiete festgesetzte Erzeugermindestpretsen angeboten und verkauft. Hierin liegt ein verstoß gegen di« auf Grund der Verordnung über Saatgut durchgeführt« Marktord nung für das Saatgutwesen. Der verstoß wiegt um so schwerer, als er zu einer Abwehrung spekulativer Risiken zu Lasten Wetter Kreise der Erzeugung führt. Der Son- verbeauftragte wird daher tn allen Fällen, in denen der für die betreffende Sorte und das Anbaugebiet festge setzte Erzeuaermtndestprets sowohl seitens des Erzeugers wie auch seitens der verteilerschaft unterschritten wird, mit scharfen Ordnungsstrafen Vorgehen. Srdbeerpflanzen Anerkennung 19S7 Die Anerkennung von Erdbeerpflanzen bezweckt, di« Erzeugung sortenreiner, hochwertiger Pflanzen zu för dern, um den Absatz und die Verbreitung der wertvoll sten Sorten zu heben. Da die Arbeiten des Gortenregi- sters für Erdbeeren bereits stark fortgeschritten sind, wird voraussichtlich von August 1938 an der verkauf ntchtaner- kannter Erdeerpflanzen untersagl werden können. Der Antrag auf Anerkennung ist möglichst umgehend an das Verwaltungsamt der Landesbauernschaft, Dr«sden-A. 1, Sidonienstraße 14, zu richten, von dem auch AntragSvor« druck« sowie di« Bestimmungen für die Anerkennung an zufordern find. Spelsenkarten verraten vieler! Nicht allein die Kunst der Küche und die Sorge öe» Wirte» um den Keller sind au» einer Speise karte zu lesen. Di« Bemühung um bas Wohl der Gäste, um eine still« aber wirksam« Aufforderung zum Wtederkommen zeigt sich vor allem tn der äußeren Form. Speisenkarten, die ihnen die Tageblatt.Drnckerei verstellt, werben Ihre Gäste angenehm berühren, sie sorgt durch Papier, Format, Schriftart u. Gestaltung für die individuell« Form. G«schäft»fteller Riesa, Goetheftr. öS. WocheAverttyr »er LanvesvauenMdast Setreidewittfchaft. , Di, Umsaßtittiakeit in Brotgetreide kam zum Stillstand. Air Roggentaufch kamen vereinzelt Ab- schliss« zustande. D«r Bedarf der Npggenmtchle« »äU an. gut- tttäetreid«, Futteiwetzen und Futtergerftt ohn, Angebot, 8« - tihaser und Tnduftriegerfte »ringend gesucht. Der Räggenmetzl« Da» Angebot in wetzen- und Aoggenkl«« au» sächsisch«« Mild- l«, reicht nicht au». Wei^nfttttermell knap " kerhalttg« Futtermittel umwrändert. viert» keim« in kleinen Losten angeboten. Sn «« Mitteln ist durch Zut-ilunaen d«r dringmü word«n: di« Nachfrag« hierfLr sowie für oJ hält an, auch für tierisch«, Eiwelßsutter (g " ckilchmirtsäMst. Die Rüttle««-«« d« MIM".Ul kereien ging «twa» zurück- di« Eingänge t«i dm» Sroßvertei. lern lagen niedriger. Stärker« Nachfrage «ach Harttai« und Weichkäfesorten, während der Absatz in Schwttzkaf, und Sauer- milchkäf« zu wünschen übrig tteß. . . . K-rtoffelwirtfchäp, Sn Speis«, und Auttzttattokfiln b«- ft«ht nach wie vor übergroße« Angebot. Sn Pflan^artofFln trat größerer Bedarf nach stärker,ich«« Sorten «in. - . ««»wirtschaft. Stille» Geschäft infolge Senken» der Groß- bandelseinkaufspreisr: di, «leinvertetlerschast und die v«r- brauchrrlchaft halten sich in Erwartung d«r fallenden Kleinoer- »»äenbaum/Ä^ha^^An deutsch«« »epfeln waren «ar noch Restposten vorhanden; auch dte Zufuhr«» a« «wlindischem Obst blieben gering. Apfelsinen und Banane« zu wenig vor- Hand««. Der Lbsatz'von Weißkohl konnte klein, Aufbesserungen verzeichnen, auch Rotkohl und wtrlina, Svtnatatfatz zufri» denstellend. Salat und Gurke« reichlich vorhanden. oetßreich«« Futter ost« »«darf geeckt attig« Futtermittel tschwehl und Tier- Lehrgänge für dte sächsisch« Landwirtschaft Ein Geflügellehrgang ist in der Lehranstalt TchlobachShof tn Böhlttz-Ehrenberg bet Leipzig vom 19. bi» 91. Mat vorgesehen. Neben der Aufklärung zur Durchführung zweckmäßiger Maßnahmen ianerhald de« BterjahreSplane» werden auch Anweisungen t« Stall- bau, Fütterung, Aufzucht, Krankheiten de» Geflügels, Raffen usw. gegeben. Dte Vorträge wechseln ab mit Ar- beiten im Betrieb unter besonderer Berücksichtigung der «uszuchtanlagen. Der Lehrgang ist vor alle« auch für bäuerliche Teilnehmer gedacht, «nuuldungen haben nach SchlobachShof ,« erfolgen. An der Lehrbienenstäti« Pillnitz findet am 3. und 4. Mat ein Lehrgang für Landfrauen d«r San- desfachgruppe Imker statt, ein allgemeiner Ansänaerlehr- gana vom 18. bis SV. Mat und zwei Lehrgänge für fort- geschrittene Imker (Königin,ucht) am 20. Juni und am 27. Juni. Anfragen sind zu richten nur an d«n Leiter der Lehrgänge, Dr.R. Gasch, Ntederpohritz bei Pillnitz. ReichSUetttgiirwertag 19S7 Der Reichsbnn» »er Kleingärtner «e» NttinAMe» Deutsch!«»» «. V. mit seinen rund 1 Million zähl«»»« Mitgliedern, hält in ber Ze-r »»« Al. bi» »7. J«t 1N7 »u Chemnitz seine diesjährige Großtognng ob. Die Schirmherrschaft für den 3. RetchSkletngärtnertag hat ber ReichSbauernführer Pa. Walter Darr« übernom men. Der Aufmarsch der deutschen Kleingärtner wirb zu einer machtvollen Kundgebung. Au« allen Teilen b«s Rei ches werben die .Landwirt« der Großstadt* de» Vertretern ber Behörde«, ber Partei und de» Staate» Zeugnis dafür ablegen, baß sie tn ihrer Gesamtheit bereit sind im national» sozialistischen Sinn«, »um Sohl« von Volk und Staat, ihren oberste« Führer in seinen große« und schweren Auf gaben zu unterstützen. Di« deutsch« Kleingärtnerschalt, die da» Glück hat, «in Stück deutscher Hetmatrrde bewirtschaften zu könne«, bildet für da» volksaanze «inen unentbehrlichen Bestanbteil. Im gesamten Wirtschaftsleben, ganz besonders des Gierfähre»- plane« haben di« Kleingärtner von heute große unb nicht »u unterschätzend« Aufgaben zu lösen. Durch vorteilhaft« Ausnutzung der kleinen Scholl« wirb, wie nachgewtese«, ber deutsch« Wirtschaftsmarkt fährlich um mehrer« 100 Millio nen Kilogramm an Obst und Gemüse entlastet. Auf Grund dieser Tatsachen, die groß« »olkswirttchaft- li-e und ernährungspolitifch« Bedeutung haben, wurde bi« Organisation ber Kleingärtner au de« Reichsnährstand an» gegliedert. Zum S. Reichskleingärtnertag wollen di« Träger be» Blut- und vodengedanken» der Behörden und führenden Männern der Bewegung »um Ausdruck bringe», baß bi« Sicherstellung von Dauerland «in öffentliches Verlangen ist. Jedem Volksgenossen soll durch Errichtung von Däner- anlagen die Möglichkeit gegeben werden, an den Segnungen de» deutschrn Kleingartenwesen» tetlzunehmen. Ehemnitz, einer ber größten Jnbustrieort« Sachs««», steht in ber schönhettlichen Ausgestaltung der Kleingarten- anlagen mit an führender Stelle im Reich Di« Stabt bat es in anerkennenswerter weis« verstanden, bas Kletn- gartenwesen zu fördern und vorbildlich zu gestalte«. In allen Stadtteilen werbe« Kleinaartenanlagen etngearbeitet bt« von schönen, breite« unb öffentlichen Segen durchzewen sind. Hier ist durch sinn- und abwechslungsreich« Verbin dung von Häuserblock unb Kleinaartenanlag« ber »Grün- gürtel der Großstadt* unb damit bt« Daneranlag« zur Wirklichkeit geworden. Der 3. ReichSkleingärtnertaa findet in einer Massen- kundgebung am Sonntag, den 27. Juni 1987, auf ber Süd kampfbahn in Chemnitz seinen Abschluß. Anschließend ist alle« Teilnehmern günstig« Gelegen- hrit gegeben, mit ReichsbHn unb Autobus «ehttägig» Fahrten tn unser schöne» Sachsrnland zu unternehmen. »einerlei»««, tzeuWe» »,»»,»« -um erstenmal veranstaltete bi« Deutsche Arbeit», front, Abteilung „Da» deutsche Handwerk', «inen Met- sterwettkampf, ber mit ber Auszeichnung ber besten brut schen Handwerksmeister tn Frankfurt a. M.. ber Stabt des deutschen Handwerks, seinen Höhepunkt finden wird; über 600 sächsische Handwerksmeister haben sich an diesem Wettbewerb beteiligt. Di« beste« Arbeiten werben nach Frankfurt geschickt werden, um dort in friedlichem Wett- bewerb mit den Spitzenleistungen au» dem Reich von der Tüchtigkeit der sächsischen Handwerksmeister zu zeu gen. In ber Gauwaltung ber DAY. tn Dresden wurden di« besten Wettbewrrbsarbetten au» Sachsen ausgestellt. Eine Hauptaufgabe bei der Herstellung stellt« dte Mate- rtalverwendung dar, die im Sinn de» zweiten Dierjah- reSplane» gelöst werden mußte. Dte Ausstellung gab den Beweis, daß mit den deutschen Robstoifen Meistertet, stungen möglich sind: s» haben die Tischler nur deutsche Hölzer verwendet. Bei den Schmiedearbeiten fallen be- sonders di« »ur Siedlung benötigten Geräte auf. Her vorragende Leistungen zeigten di« Klempner, Graveure, Uhrmacher, Photographen, Mechaniker und Krafifahr- zeughandwerter. Freuden für dm Magen zetate di» Lei stungsschau der Backer «M AMMen und Fleischer.