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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193704121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370412
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370412
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-04
- Tag 1937-04-12
-
Monat
1937-04
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.04.1937
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Sa-se», das kirrMrM-egrifterlftr Land -er Wett stank. Vitt MWttkischWt Vhüharm-ttiker itelt «rch arbeit de» Kump« Lebenskampf, <" " Nacht, berithtei ltcher Bermittlnng. tief in den Schächti mit den Natnrs " —.. D^Wftdb« b«eb fofort mit beiden H8nlchtt«WSMng hängen, wobei er vor Schmer» laut aufschrie. Da» «MM- Haaptschriftleiter: Heinrich Uhl em an«, Riesa, verant wortlich für den gesamten Texttril und Bilderdienst. Stellvertreter: Rudolf Büttner, Riesa. Verantwortlicher Anzersenletter: Wilhelm Dtttrich, Riesa. Druck «ud Verlag: Langer» Winterlich, Riesa. GeschSftSstelle: Riesa, Goethestraße k», Kernruf. 1287, DA. Hl. 1S87: 71«. Zur Zett ist Preisliste Nr. S gültig. Di« beutige Nummer umfaßt U Seite«. Neble Kol,«« einer SrbschajtSoaSeimn«-ersetz—« )l Neuß. In der Ortschaft Busch bet Kapelle« kam W »wischen fünf Brüdern, die im früheren elterlichen Han» »um Zwecke einer Aussprache über Erbschaftsfragen znsam- mrngr kommen waren, zu einen heftigen Streit. ES han delte sich um di« Verteilung von Ländereien und Möbel stücken. Al» einer der Brüder dem anderen unehrltch« Ab sichten vorwarf, kam eS zu Handgreiflichkeiten, die nachher in der Scheune fortgesetzt wurdeu. Mit Mester» »ud Heu gabeln gi«ge« die Brüder a«fetua«der l»S. Der «Imst« Bruder flüchtete schließlich, aber die Auseinandersetzung zwischen den zurückgebliebenen vier Brüdern nah« damit noch kein Ende. Nachbarn, die auf den Lärm hin schließlich htnaueilten, bot sich ein schreckliches Bild: Allie »ter Rans- boloe Hatte« schwer« Verletzungen da»»«,«trage« a«d muß- ten dem Krankenhaus »»geführt werben. Da» letzt« Konzert ans deutsche» Bode» ss München. Di« ungarischen Philharmoniker, di« bereits in neun großen deutschen Städten Konzerte g«g«b«» haben, trafen am Sonnabend, von Baden-Babe» kommend, in der Hauptstadt der Bewegung ein, aus -em Hauptbahn hof von Vertretern der Stabt, der Partei und der Mün chener Musikwelt herzlich begrüßt. Anschließend w«rd« dm» ungarischen Gästen von der Stadt München im Hotel »Vier Jahreszeiten- ein offizieller Empfang bereitet, an d«u» außer dem Oberbürgermeister, dem Stadtkommandanten und dem ungarischen Generalkonsul viele bekannte Per sönlichkeiten de» Münchener Musikleben» teilnahm««. Da» große Sinfonie-Konzert in der überfüllten Lme» Halle, mit dem da» ungarische Philharmonische Orchester seine Konzertreise durch Deutschland abschloß und sein« Erfolge krönte, gestaltet« sich zu einem künstlerisch«» und gesellschaftlichen Errtgnt» ersten Range». Der Letter d«S Orchester», Professor Dr. Ernst v. Dobnanyi, bei seinem Erscheinen stürmisch begrüßt, bot der deutsche« Zuhörer schaft vor Beginn de» Programme» zunächst di« deutsch«» Nattonallieder und die ungarische Nationalhymne. Macht voll brauste dann das Vorspiel zu den Meistersingern durch de« Gaal, gefolgt von der 7. Sinfonie von Beethoven. De« Abschluß bildeten Darbietungen au» dem ureigenste« heimatlichen Gebiet de» Dirigenten und seine» Orchester», die besonders stürmische Begeisterung hervorriefrn. An da» Konzert schloß sich ein gesellige» Beisammen sein mit den ungarischen Künstlern an. Küchenzettel: Dienstag: Mittag: Sauerkraut mit SchwetnSbein, Zttterklöße. — Abend: Wür,Heringe und Kartoffeln. Saiiselnemasiuia -er ttarzschriftler Atetzschle (DreSden-Plauen) schnellster Kurzschriftler tn Sachse« Aüf der 77. JahreStagung de» Saue» Sachsen der Deutschen Stenographenschaft tn Annaderg wie» Gebiet»- führet Dr. Blaueri auf die Zunahme de» Mitgliederbe standes um rund zehn Prozent gegenüber dem Vorfahr hin, auf dir der Sau Sachsen mit Stolz blicken könne. Der Retch-geschäftsführer der Deutschen Steno graphenschaft, Lang (Bayreuth), betonte die bedeutsame Rolle, die Sachsen al» da» kurzschristbeaeistertste Land der Welt von Mer gespielt habe. In der öffentlichen Kundgebung überbrachte Regterungsrat Brauße die SÄß« de» ReichSftatthalter» Mutschmann und überreicht« zwei prachtvolle Meißener Basen al» Ehrenpreis für die besten Leistungen in Kurzschrift und Maschineschreiben. OberregierungSrat Dr. Blauert übermittlte dem Reichs» statthalter telegraphisch den Dank und das Gelöhnt» der sächsischen Stenographen, im Aufbau — jeder an seiner Stell, — nach besten «rasten mitzuarbeiten. Anschließend gab her SaugebtetSfghrer dje Ergebnisse der Leistung-- .1.', Lier Lot« ff Warnsdorf (Böhmen). Eine furchtbar« Kamt- lientraaöbi«, die vier Menschen da» Leben kostete, stttelt« sich in den srühen Morgenstunden de» Montag» im benach barte« Neukreibttz ab. Dort fand man im Gchlafraum de» 86jährigen Häusler Heinrich Kinder««»», seine 84 Jahr« alte Shefra« Emm«, sowie seine im Alter von 6 und 18 Jahren stehenden Söhn« mit durchschnittenen Kehle« a«f. Während Kindermann selbst noch schwach« Lebenszeichen von sich gab und erst im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag, waren die Krau und die Kinder bereit» tot. Ueber den Anlaß zu der furchtbaren Tat wird bekannt, daß sich der sechsjährige Sohn am Sonnabend beim Spiele» mit einem alten Regenschirm ins Auge gestochen hatte und daß die Verletzung so schwer war, daß man in der Reichen berger Klinik die völlige Erblindung de» Knabe« vorauS- sagte. Diese furchtbare Nachricht scheinen sich di« auch sonst vom Schicksal schwer heimgesuchten Eheleute so zu Herze« genommen zu haben, -aß st« beschloss««, gemeinsam an» dem Leben zu scheiden. * Schlucken«« (Böhmen). Kind hängte sich an Hochspannungsleitung. In dem Dorfe Königswalde klet terte ein sechsjähriger Knabe auf ein Tchuppendach und ergriff dort mit beiden Händen 'eine vo rüber führen de Starkstromleitung, um sich an den Drähten zu schaukeln. Mitgliedern und übergab al» Geschenk f« ein Bach .Mei« Kampf". Da» letzt« Mal ertönt« ba» Kommando de» scheidenden Oberbrand metster« und legt« dann den Befehl in die' Hänb« sein,» Sohne». Da» Festkonzert wurde nun fortgesetzt, und löste durch sei«« vom Orchester meisterhaft vorgetrag«nen Weisen hell« Begeistern«« bei den Festgästen au». Auch die folgende« «ustkalischen Werke ließen erkennen, daß ba» Orchester, da» mit allen Instrumenten aut besetzt mar, sich bemühte, sei««« Diri genten mit ernster Hingabe zu folgen. Ein fröhlicher Krst- ball bei dem die alten Tanzweisen an die Jugendzeit «r- innerten — selbst die Polka fehlte nicht — hielt die Kame raden der «ehr bi» zum Hahnenschrei zusammen. — Sott zur Ehr' dem Nächsten zur Wehr! —. . dt. Raden. Einbruch. Dreiste Spitzbuben statteten IrtschaftSvesttzer B. tn der Nacht vom nabend «inen unerwünschten Besuch ab. erst vor kurzem geschlachtete» Schwein au» dem Pökelfatz und der im Keller verwahrte Butter vorrat der Familie, fiel den Burschen tn die Hände, Durch gewaltsame Beseitigung de» Gazefensters hatten sie sich Zugang in den Keller verschafft. — Sachdienliche Mittei lunsen wolle man an den zuständigen Gendarmerie posten tn Kvauenhatn (Ruf Gröditz b. R.) richten. * Krauenhatn. Goldenes ArbeitSjubiläum. Ein festlicher Tag war mit dem heutigen Montag für den Krauenhainer Einwohner Otto Obenan» angebrochen. Jährte sich doch heute zum öv. Male der La«, an de« Otto Ovenau» al» Werkzeugschloffer in da» Gröditzer Lauchdammerwerk eingetreten ist. Dem Jubilar wurde au» diesem seltenen Anlaß ein« ganz besondere Ehrung zuteil. Früh 6 Uhr bei Arbeitsbeginn waren die Arbeits kameraden de» Jubilar» im Gröbitzer Werk zum vetrieb». appell angetreten. Außer der werkSkapelle nahm auch die Werkschar mit der Vetriebsfahne an dies«! Feier teil. D«« überraschten Jubilar, besten Arbeitsplatz von den Kam,» raben festlich geschmückt war, begrüßt« namen» der Lei tung der Mitteldeutschen Stahlwerke Gröditz stellvertreten der Betrt«b»führ«r Dtpl.-Jng. KorSkämper. Die ehren- den Wort«, die er dem Jubilar widmete, betonten beson der» die während der fünfzig Jahre geübte stetige Einsatz bereitschaft von Otto ObenauS, der während der lange« und mitunter durch schwere und schwerste Tag« führenden Zeitspanne nicht einen einzigen Tag an seinem Arbeitsplatz gefehlt hat. Eine Tatsache, die nicht nur vom Glück, son dern vor allem von einem eisernen Willen zum einsatz bereiten Schaffen getragen ist. Den Dank und die Aner kennung de» Werkes brachte auch «ine in Gestalt etn«r recht beträchtlichen Summe Bargelde» gebotene Ehrengabe zum Ausdruck. Anschließend sprach Betriebswalter Pg. Gärt ner. Er feierte diesen Tag besonder» al» einen Tag der Kameradschaft, die, vom Jubilar ein halbe» Jahrhundert geübt, dank des Aufbruch» der Nation diese» selten« Ju biläum auch wirklich zu dem großen Jubeltag werben las sen konnte, der nun angebrochen ist. Die besten Wünsch« der BetriebSgcmeinschaft konnte der Betriebswalter dem treuen ArbettSkameraben tn dieser festlichen Stund« zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich überraschten auch die Arbeitskameraden den Jubilar mit einem recht namhaften Geschenk. Für Otto ObenauS, der in seiner Schlichtheit ganz gewiß heute zum erstenmal gefehlt hätte, wenn ihm jemand von dieser festlichen Stund« erzählt haben würde, war aber auch damit des Feiern» noch lange kein Ende. Statt zur Arbeit ging e» nun unter den Klängen der WerkSkapelle zu einem schon wartenden Auto, -aS den Jubilar zu seinem Hau» nach Frauenhatn zurückbrachte, wo inzwischen die Werkschar zum Spalier angetreten war. Durch die umrankt« Haustür schritt der Jubilar zu den Semen, um mit ihnen, seinen Arbeitskameraden und wohl der ganzen Dorfgemeinschaft seinen Ehrentag zu feiern. * Gröditz. Zu einem Elternabend hatte für ver gangenen Sonnabend die Gröditzer Junamäbelschaft auf gerufen. Der Aufruf galt besonder» den Eltern de» Jung- mädeljabrgangc» 1927, also der jüngsten Jungmädel, denen damit Gelegenheit gegeben war, «inen Einblick in da» Leben und die Arbeit der Jungmädelschaft zu gewinnen und darüber hinaus in einer persönlichen Aussprache mit der Nntergaulübrertn Aufklärung über alle Fragen zu er halten, die die Junamäbelschaft al» bi« neue Gemeinschafts, organisation ihre» Kindes betreffen. Zn dem Elternabend, der im großen Saal von Wendt» Gasthos durchgeführt wurde, war außer den Gröbitzer Jungmäbelführerinnr« auch die Führerin de» JM.-Untergaue» Riesa (ll>1), Erika Kornick, erschienen. In einer bunten Folg« führten die Jungmädel den in grober Zahl anwesenden Eltern einmal ihren Jungmädeldirnst vor. Einem gemetnsamen Singen der Mädel folgt« die Darstellung eine» Svortnachmittag». Nach diesem sand «ine Reihe schöner Volkstänze den unge teilten Beifall der Zuschauer. Weg und Aufgabe ber Jung- Mädelschaft im Rahmen der Hitlerjugend führt« «ine An sprache ber Untergauführerin den Eltern klar vor Auaen. Die folgende Aussprache bot den Eltern die Möglichkeit, das Gehörte und Gesehene, das natürlich nur «tn Aus schnitt aus ber Arbeit ber Jungmädelschaft sein konnte, noch wertvoll zu ergänzen. Mit dem Märchenspiel .Rumpel stilzchen" schloß ber erfolgreich« Abend. Aus Sachsen * LeiSnig. Die letzten acht ber Leisniger Tuch- macherzunst. Wie das Leisniger Tageblatt zu melden weiß, sind von den LeiSniger Tuchmachern, die in der lmndwerklickren Blütezeit der hier ehemals hochentwickelten Haustuchmacherei und zum Teil auch als die ersten Arbeiter in den neu erstandenen Leisniger Tuchfabriken gearbeitet 'mben, gegenwärtig noch acht Arbeits- und Leben-Veteranen am Leben. Der Jüngste unter ihnen zählt 76 Jahre, der älteste 89 Jahre. > * Dresden. Tckmdenfeuer im Deutschen Hygiene- Museum. — Keine Unterbrechung de» Ausstellungsbetrie bes. In den späten Nachmittagsstunden de» Sonnabend» brach in einem AuSstellungSsaal deS Deutschen Hygiene- Museum» ein Schadenfeuer au». Bei Ankunft de» ersten Löschzuge» stand dieser im 1. Stockwerk gelegene 23 Meter lange und 11 Nieter breite Raum in voller Ausdehnung in Hellen Flammen. ES wurde:: sofort der Gvoßbrand- löschMg, ein weiterer Löschzug und der Pionierzug zur Brandstelle beordert. Da» Feuer wurde am Ende de» ASnde am Werk St« Kilm vo« «del ber deutsch«« Arbeit Durch Vermittlung ber NGDAP.-OrtSgruppe« Riesa liefen gestern, Sonntag vormittag 11 Uhr, drei Film streifen über die weiße Wan- de» »Capitol » dt« von der Vielfältigkeit, dem praktischen und ideellen Wert und vom Adel der deutschen Arbeit kündeten. Stn würdiger ««statt ber vorfestlichen Stimmung zum nahen 1. Mat, dem Ehre«» tag der deutschen Arbeit. Eine beachtliche Anzahl Volks genossen schenkte diesem örtlichen filmischen Erlebnis ihre Aufmerksamkeit. Zuerst gewährt« der Kurztonfilm »Der Spiegel aus Papier- «inen übersichtlichen Einblick in die Tech- uik des deutschen Zeitungswesen» und in di« Entstehung der täglichen Zeitung, dem treuesten Freund und Berater der Volksgenossen im alltägliche« Leben. Mancher wird hier eine kleine Ahnung bekommen haben, wie lebens wichtig «nd vielseitig, an rasche» Dawkeo ns» Mß MWtt» Saale» abgeriegelt, und eS gelang, seine Wetterverbveitung zu verhindern. Der Brand wurde mit mehreren Schlauch leitungen energisch bekämpft, so daß schon nach kurzer Zeit alle Gefahr beseitigt war. Di« Ablösch» und Aus- räumungSarbeiten nahmen noch drei Stunden in An spruch. Der Brand ist vermutlich in der Anlage eine» Schaustückes entstanden. Der Ausstellungsbetrieb de» Deutschen Hygiene-Museum» erleidet durch dieses Schaden feuer keinerlei Unterbrechung. * Dresden. Appetitliche Angelegenheit. In der 1. Beztrksfachschule der Fleischer oei der Gauwaltung Sachsen der DAF. in Dresden wurde jetzt wieder ein Lehr gang beendet, bei dem dieses Mal die Prüfungsarbeiten öffentlich ausgestellt wurden. Es ist gerade für den Laien sehr interessant, einen Einblick in dieses nahrhafte Hand werk zu tun und sich vor allem von seiner Vielseitigkeit Ku überzeugen. Großes Erstaunen erweckt die Tatsache, daß es allein weit über hundert Wurstrezepte gibt. Scywterige Spezialarbeiten de» Fleischer» konnten bet die ser Leistungsschau bewundert werden. Alles in allem be wiesen dje ausgestellten Prüfungsarbeiten einen vorzüg lichen Leistungsstand der Lehrgangsteilnehmer. * Dresden. Ein gerissener Betriiger. Am Freitag erschien bei einer Witwe in DreSken-Friebrichstadt ein Mann, der sich in betrügerischer Absicht al- WohlfabrtS- polizcibeamter auSgab. Er erklärte, daß falsche» Geld im Umlauf sei und er deshalb ihren Geldbestand nachprüsen müsse Die Frau sieh sich durch da» sicher« Auf treten des Manne» täuschen und legte ihr Bargeld vor, da» er zum größten Teil als falsch bezeichnete und mit- nchm. Der (Dauner schüchterte die Frau noch dadurch ein, daß er sie aufforderte, sich beim Amtsgericht zu melden. Bor Kem etwa 35 bis 38 Jahve alten Betrüger wird ge warnt. * Dresden. Französische Photohändler besuchen Dresden. Auf einer Studienreise durch Deutschland traf am Sonnabend eine Gruppe französischer Pbotohänbler in Dresden, dem Mittelpunkt der deutschen Phvtoindustrie, ein. Di« französischen Gäste besichtigten die Schönheiten der Landeshauptstadt sowie ein Kamerawerk. * Geithain. Die Deichsel drang ihm in den Leib. Durch einen tragischen Unglücksfall kam in der vergan genen Woche der Bauer Max Höhle in seinem Heimatort Wickersbain um» Leben. Als er auf seinem Fabrrade durch den Ort fuhr, kam ihm ein Einspänner entgegen. Plötz lich scheute da» Pferd vor einer Dasserpfütze und trat dem gerade vorüberfahrenden Höhle mit dem Fuß in da« Vorderrad, während ihm gleichzeitig die Deichsel tn den Leib drang. Wenige Stunden nach dem Unfall ist der Be dauernswert« im Bornaer Krankenhau- den schweren Ver letzungen erlegen. * Pan schwitz. Auf dem Heimweg verunglückt. Aus der .Heimfahrt von einer Versammlung stürzte der Bauer Johann Wolenk au» Panschwitz in der Nähe der Jugend herberge Panschwitz mit seinem Motorrade. Er trug schwere Verletzungen davon und mußte in» Kamenzer Kranken haus gebracht werden. * Harthau. Todesopfer de» Verkehr». Auf einer Straßenkreuzung in Harthau wurde eine Mdsahrertn von einem überholenden Kraftomnibus erfaßt und ^u Boden geschleudert. Sie erlitt einen schweren Schädelbruch, der ihren baldigen Tod Mr Folge hatte. * OelSnitz (Erzgeb ). Von GesteinSmassen ver schüttet. Am Freitag nachmittag wurde in einem OelSnitzer Schacht der .Häuer Otto Weiß aus Röblitz von herein brechenden GesteinSmassen verschüttet. Obwohl die Ber- gungSmaßnabmen sofort ausgenommen wurden, konnte er nur noch al» Leiche geborgen werden. Der verunglückte hinterläßt Frau und drei Kinder. * Schwarzenberg. Noch glimpflich abgelaufen. In der Nähe de» Bahnhöfe» Raschau rannte ein 11 Jahre alte» Mädchen vor die Lokomotive eine» PerfonenMge». Der Lokomotivführer konnte den Zug sofort abbremsen und dadurch verhindern, daß da» Kind überfahren wurde. bende Eatschlußfaffungen gebunden, «nd wie verantwor- tung»voll der Berus de» Journalisten ist. Sie liest sich morgen» oder abend» so rasch durch, die täglich« Zeitung, «nd erfordert doch immer von neuem «in sich ewig ver- mehrende» Maß an WiffensvorauSsetzunaen und Arbeit»- «tnfatz. Im besonderen Matze ist der Journalist erfüllt vom Willem dem Aufbau der deutschen Arbeit in»g«samt vermittelnd für das ganze Volk zu dienen. Da» bracht« dieser Film auf breiter Grundlage »« allgemeiner, außer gewöhnlich anschaulicher Darstellung. Bon der schwerem erhöbt lebenswichtige« »Alltag»- " ' ' ", Kumpel»-, »er Männer im -arten »er Frontsoldaten ber Arbeit bei Tag und et« der »wette Tonfilm in bildlich etndrtng- tlnng. Sie, di« Kumpel«, schaffe« unter Lage, Schächte» in ftettr Gefahr vor Ott. w »impf »rgewaltem in stillem Heldentum für u«S alle, diesen Männer«, bi« wahrhaft Frontsoldaten che« Kainpf «m den Fortbestand des viel- weftkämyfe bekannt. Da- Tchnellschreiden Wb Arbeiten ein« Höchftbetetliguna auf. Die beste^LSstung vollbrachte mit einer Geschwindigkeit von Wst Hübest in der Minute Johanne- Rietz schel (Dre-dyt-Planen), der damit Gaumetster 19S7 wurde, I» der gleichen Geschwindigkeit»-^, lieferte Charlotte Hrlv (Lichtenstein- Hallnberg) eine sehr ante Arbeit. Wettere Ergebnisse: 800 Zt»en Emil Goltz (Leipzig 1846): 280 Silben »enchgrd Schavedn (DreSden-Süd> und Hertha «aumgärtel (DreS- dgn-Süd). — Im Wettbewerb um die Ahnert-Plaktt« waren von 47 Teilnehmern Charlotte Egrret (Schstiar- zettberg), Margarete Günther (Zwickaü 1888), Hand-ruft ltng.(Aue), Johatma Schütz (Ehemnitz-Mitte) erfolgreich Im Maschineschreiben, da- nur für hie MetsterAaf« sh» mit mindesten» so Anschlägen t« Minute offen flchch Würbe Fräulein Martha Jatzda (Auerbach t. v.) G»n- wetstertn. »eitere Ergebnisse: Irma Heinrich (Chemnitz), Lena Lohs» (Ehmnnttz-Mttte), Dora Birnbaum (Löbaus Asa Jeschke (DreSden-Neustadt), LtSbech Fischer. (The— n»), Hertha Weidlich (Ehenmttz). Margarete Neide- (Chemnitz 1882), sämtlich hervorragend., Der Hanptftlm »Hände am Werk- war danach «tn« einzige gewaltig« Sinfonie dentscher Aufbauarbeit in Bild «no Ton. Nicht di« Maschinen sind e», nur der ruhe- lo» schaffend« Geist, bi« immer ruhelos schaffenden Hände deutscher Menschen sind eS, die das Werk de» Tage» für Gegenwart «nd Zukunft formen, aestalten und schaffen; in Stabt «nd Land; tm Gebirge, in den Niederungen «nd am Meer: hi« Hände der Arbeiter, Bauern, Handwerker «nd Kümller, der Schaffenden der Stirn und der Faust. Was Denischland schon geschaffen hat, wa» «» schafft im Augen blick «nd wa» e« in Zukunft zu schaffe« gedenkt, bi« Gröhe seiner Arbeit gemessen am Geist unsre» Volke» Im »ritten «eich — da» Migte dieser künstlerisch bedeutsam« Kilm in der Erkenntnis, daß alle Arbeitsgebiete ineinanderlaufen, «ine» ha» andere ergänzt, damit Deutschland lebe« kann In aller Ankunft. Die Krönung der Arbeit in Deutschland ist in jedem Jabre die Feier de» Ehrentag» »entscher Arbeit am 1. Mat im Zeichen ber Führerrede; da» dttker Film abschkteßeÄ fest. Avhanne»
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