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Riesaer Tageblatt und Anzeiger lLldeblaü aud Ameigerj. ,.«««.>». Tageblatt Riesa Dresden ISStz «-ernruf »»»7 Diese Zeitung ist da« ,«r Veröffentlichung de, amtlichen vekannttnachungen beS AmtShauptmann» ., Girokaff« Nr. k» »« Großenhain behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen d«L Ftuauzawte« »f«f» »i.s, «, ,, vni»«» -» und de» LauptzollamteS Meiden 68 Dienstag, 22. März 1938, abends 91. Jahrg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint sede« Tag abend» V.» Uhr mit ««»nähme der Tonn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat S Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug NM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (6 aufeinanderfolgende Nr.) öS Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bis IN Uhr vormittags aufzugeben,' «ine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für di« gesetzte 4« mm breite mm,Zetl« oder deren Raum S Rpf., die SO mm breite, 8 gespaltene mm.Zeile im Tertteil 25 Rpf. lGrundschrift: Petit 3 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz SO'/. Ausschlag. Bet fernmündlicher Anzeigen-Bestellung oder fernmündlicher «bänb«r»«g etngesandter Lnzeigentext« oder Probeabzüg« schließt der Verlag die Inanspruch nahme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bet Konkurs oder ZwangSvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goetheftraße 5». Mobilmachung zur Volkswahl Wenn am 28. März in der Deutschlandhalle die politt- Ich«« Aktivisten der Bewegung zum Generalappell zur Reichstagswahl angetreten sein werben, so wirb man zu rückversetzt t« jene Zeiten, als der Einsatz der Kampsorga nisationen ost die ultima ratio der Existenz jener Be wegung gewesen ist, die heute mit Stolz von sich behaupten kann, das Reich uud daS Volk zu verkörpern. Einstmals bestanden die Sturmabteilungen der Natio nalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei nur aut den wenigen Ordnern, die Adolf Hitler als notwendig erkannt hatte, um überhaupt inmitten de» marxistischen Terror» tmstand« zu sein, Versammlung«« abzuhalten und burch dm Macht seiner Argumente in die Reihen der zahllosen Feinde einzudrtngen. Dieser Saalschutz hat in schweren blutigen Kämpfen nm die Macht in den BersammlungS» lokalen und um die Macht auf der Straße seine Einsatz bereitschaft und seine Entschlossenheit bewiesen. «AIS Leitgedanke für die innere Ausbildung dieser Sturmabteilung war immer die Absicht vorherrschend, sie, neben aller körperlichen Tüchtigkeit, z« einer unerschütter lich überzcugten Vertreterin der nationalsozialistischen Idee auSzubilden nnd endlich ihre Disziplin im höchsten Aus maße zu festigen." So umschreibt der Führer und Reichs kanzler in seinem Buch „Mein Kamps" den Sinn und Zweck der SA. als der damaligen alleinigen Vertreterin de» aktiven nationalsozialistischen KämpfertnmS. Dieser Grundsatz der Auslese und Ausbildung ist beute in gleichem Maße gültig wie damals. Zwar wird es nicht mehr notwendig sein, daß die Kampfsormationen sich der Aufgabe des VcrsammlungSschutzcS widmen,' aber das Vetspiel Oesterreich» hat uns bewiesen, baß dir Tugenden be» SA. ManneS heute wie damals Merkmale de» politi schen AltiviSmu» sein und bleiben müssen. Erinnern mir uns an den denkwürdigen 4. November 1032. als 46 SA- Männer, darunter Rudolf Heß. im Hosbräusaal zu Mün chen 800 Marxisten, die die Versammlung sprengen wollten, in die Flucht schlugen, obwohl jeder der vier Dutzend Kämpfer des Führers kaum eine» heilen Flecken am Leibe batte. Von demselben Geiste war der Einsatz des ersten SA.-GonderzugeS getragen, den Deutschland gesehen bat, nach Koburg im Oktober 1022: die erste „Invasion" der NSDAP., die von einem durchschlagenden Siege gekrönt wnrde. Die Zeit jener tätlichen Auseinandersetzungen, zu dmmn ber unerträgliche rot« Terror einstmals gezwungen hatt«, Ist vorbei. Seither hat sich brr Einsatz ber Gturm- ahteilung unb ber aus ihr hervorgegangenen Formationen der F, de» NTKK. und beS NSFK. dem zweiten Teil ihrer ursprünglichen Aufgabe zugewandt: neben der kör- oeulichen Ertüchtigung als selbstverständlicher Borauö- setzung ist e» die gründliche politische Schulung nnd die Erziehung zur BekenntniStreue und Disziplin gewesen, welche die Macht und Geschlossenheit der Partei vor dem Volke unb vor der Welt demonstrieren. Die Schlagkraft de« Massen unserer Aktivisten hat von jeher auch diejenigen unter un» in Staunen versetzt, die e« glaubten verlernt »n Haven, an Wunder zu glauben. Die Mobilmachung der politischen Kämpser zur ersten RBchStagömahl d«S Großdentschen Volkes wirb wieder ei« WG»«ube» Schauspiel de» politische« Wille«» darftele«. Seit ber Organisation ber Ordnertrupv» im Hochsommer 1920 ist au» den Wenigen von damals ein Millionenheer geworde«. Seit am Parteitage des 27. Januar 1928 zum erstenmal «tue kompakt«, geschloffene Masse von 6000 Mann SA. aufmarfchierte, find wir e» heut« gewohnt, auf be» Parteitagen brr«« Hunderttausend am Führer vorbei» marschieren zu sehen. Noch nachdrücklicher aber al» diese einzelnen Aufmärsche wirkt auf di« Dauer die unablässige Bereitschaft ber einzelnen politischen Stoßtrupp», deren seber erfüllt ist von seiner Aufgabe, „Jnftrnmeut zur Ver tretung nnd Stärkung beS MeltanschanungSkampfeA der Bewegung" zu sei«, als daS ihn der Führer seit seiner feierliche« Verpflichtung bestimmt hat. Nirgends in aller Welt sehe« wir eine so großartige Organisation de» politi schen AkttviSmu», nirgend» aber auch eine so klar« Er kenntnis ber politischen Notwendigkeiten wie gerade im deutschen Volksreich unserer Tage. Der Führer in Nürnberg )f Nürnberg. Der Führer weilte am Montag tu Nürnberg, nm sich vo« dem Fortgang der Bauarbeite« auf dem Reichsparteitaggelände, insbesondere beim Bau der Kvugreßhalle, ,« überzeugen. Ferner besichtigte der Führer da» im Hirschbachtal in der Hersbrucker Schweiz in natür licher Größe errichtete Teilmodell beS Deutschen Stadions, das einen nachhaltigen Eindruck von den gewaltigen Aus- matzen des auf dem Reichsparteitaggelände entstehenden größten Stadion der Welt vermittelte An der Besichtigung nahmen u. a. teil die Architekten Generalbauinspektor Prof. Speer und Stadtbaurat Brugmann-Nürnberg. Der Führer ehrte verdiente Generale Goldenes Milttärjnbiläum »cs Generaloberst«» Heye n«d des Generals »o« Ledebur )s Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat dem Generaloberst Heye sowie dem General ber Infanterie Freiherr« vo« Ledebur anläßlich des 50. Gedenktage» ihre» Diensteintritts telegrafisch seine besten Glückwünsche über mittelt. „Wir fahren rir unseren Brüdern" Vie Abreise der 2VV0 Wiener Arbeiter mit »Hrast durch Freude" nach Berlin )s Wien. ES ist nicht nur für das Wiener Straßen bild etwas Besonderes, etwas Erstmaliges, es ist auch für die Menschen, die noch vor wenigen Wochen im Brennpunkt der politischen Auseinandersetzung standen, ein aufwühlen de» Ereignis: Mit heiterer Marschmusik und riesigen Transparenten marschieren am Montag nachmittag aus den Arbciterbezirken Wiens lange Züge zum Westbahnhof,' ihre Parole ist nicht, wie lange Jahre hindurch, blutiger Bruderzwist, politische Verhetzung, e» ist ein friedlicher Marsch der Heimkehr tu» Reich zu de« deutfche« Brüder«. In diesem Ginne lauten auch die Aufschriften, die die froh- gestimmten KdF.-Fahrer vorantragcn. Weib und Kind be gleiten sie »um Bahnhof. Man sieht allen die Erwartung an, di« sie seit dem Augenblick beherrscht, al» ber KdF.» Wart ihre» Betriebe» zu ihnen an den Arbeitsplatz kam und ihnen mitteilte, baß sie bei den ersten sein würden, die mit eigenen Augen das Deutschland jenseits der nun ge fallenen Grenzen des Dritten Reiches sehen dürfen. Und mancher früher unter kommunistisch-marxistischem Einfluß stehende Mann marschiert nun offenen Blickes und freu digen Auges dem großen Erlebnis entgegen. Der Wiener Westbahnhof hatte ein festliches Kleid an gelegt. Die Fahnen des Reiches, Grünschmuck und Lorbeer umsäumen den Hauptetngang. In langer Front sind die Kolonnen aufmarschicrt, als Gauleiter Bürckel erscheint, der sich für einige Minuten von seiner überreichen Arbeit sreigemacht bat, um kurze Worte des Abschieds an die Ar beiter zu richten. Er betont, e» erfülle ihn mit Stolz, daß zuerst die Männer au» den einst gegnerischen Organisa- tionen die Möglichkeit haben, ins Reich zu fahren, ihnen allen soll der Begrisf des Sozialismus am schaffenden, arbeitenden Deutschen demonstriert werden. Niemand habe je geglaubt, baß ber Arbeiter, ber unter dem Einfluß ber Kommunisten und Marxisten stand, innerlich schlecht ge- wesen sei: man habe gewußt, daß man diesen schaffenden Menschen eine schlechte Sache aufzwingc. „Nun fakrt hin aus ins Reich", schloß der Gauleiter, „macht die Augen auf, redet mit Euren Kameraden am Schraubstock. Wir erwar- trn nicht, daß Ihr als Nationalsozialisten heimkebrt: aber eins miißt Ihr können, mir in die Augen sehen und sagen: Ich gab mir Mühe, Euch zu verstehen." Der Beifall und dir Zustimmung au» den Reihen der KdF.-Fahrer bewiese«, baß bi« schlichten, aufrechten Worte be» Gauleiter» verstanden worben waren. Begeistert stimmen die Mafien die Lieder der Deutschen an. Dann rücken die Kolonnen, geordnet nach Betrieben und Bezirken, in die Bahnhofshalle ein, bin zu den Zügen. Jetzt hebt ein Rufen und Winken bei den Fronen nnd Kindern, bei den Freunden und Kameraden an. Haken- krcuzfähnchen und Taschentücher werden geschwenkt. Immer wieder rufen sie: Grüßt den Führer! Grüßt das Reich! Auf Wiedersehen! Wir sind di. Nächsten! Und jetzt fitzen die Glücklichen in den Sonberzügen. Sie willen die Ehre nnd die Auszeichnung zu schätzen, die ihnen zuteil wurde, als erste bas nationalsozialistische Deutschland zu besuchen. Sie begreifen in diesem Augen- blick die Größe und den Umfang des Wandels, der sich in so kurzer Zeit vollzogen hat und der seinen schönsten und sichtbarsten Ausdruck findet in der Gemeinschaft, die Herzu flellen mit den Schaffenden aller deutschen Stämme sie be rufen sind. Unter flotten Musikklängen verließ pünktlich um 15,80 Uhr ber erste Sonderzug die Bahnhofshalle, dem «in« halb« Stunde später der zweit« Zug folgte. Freudige Heil- rufe derer, die znrückblieben, begleiteten die Züge noch lange. 1Ü0N Oesterreicker die ersten Pasfaqiere des „Wilbelm Gustlofs" ndz. Berlin. Vor seiner eigentlichen großen J»ng- sernreise, die Ende April nach Lissabon und Madeira geht, macht der neue KdF.-Damvser „Wilhelm Gustlofs" am 24. März eine zweitägige Fahrt nach Helgoland nnd in die Nordsee, an der rund 1500 Volksgenossen teilnehmen. Da gerade in diesen Tagen 10t>00 VolkSgenofien an» Oester reich mit KdF.-Zügen ins Reich kommen, werden 1000 von ihnen, deren Ziel Hamburg ist, diese erste Auoiahrt mit machen, womit die deutschen Arbeiter ihren Kameraden aus der deutschen Ostmark zugleich ein Glanzstück unserer sozialpolitischen Aufbauarbeit verführen können Am 26. März geht der „Wilhelm Gustlofs" wiederum für zwei Tage in See, diesmal mit Werftarbeiter», die da» Schilf gebaut haben, nnd deren Frauen. Zum ersten Male in der Geschickte der Seeschiffahrt werden Werftarbeiter in diese» Weise geehrt. Die Deutsche Arbeitsfront qrüftt die Arbeitskameraden aus Oesterreich )s Berlin. Die Deutsche Arbeitsfront heißt die Ar» beitSkameraben au» Oesterreich in Berlin mit folgendem Gruß willkommen: Arbeitskameraden auS Oesterreich! Wir schassenden Männer und Frauen der Deutsche» Arbeitsfront empsange« und grüßen Euch in dieser ae» lchichtliche» Stund« mit Stolz nnd Freud« al» Gäste de» NS.-Gemeinschas« „Kraft bnrch Freude" tu verliu! Der Führer hat unS für alle Zeiten untreunbor wiederverein« und dem große» deutschen Volk eine «en« herrliche Heimat gegeben, in der 75 Millionen freier und froher Menschen in geeinter Kraft nnd in gemeiusame» Arbeit uud Freude die Zukunft de» deutschen Volkes ge stalten werden! Auswärts mit Adolf Hitler in die deutsche Zukunft d«r Kraft nnd der Größe, der Schönheit nnd des Glücke»! Heil Hitler! Die Deutsche Arbeitsfront. Vße 20S0 Wiener KdS.-Fahrer in Berlin stürmisch begrüßt Herzliche Freude aus dem Anhalter Vahnhof - Tausende erwarten die Gäste Ehrenspalier her Wertschar Ansprache van Vr. Lippert und dem stellvertretenden Sauleiter Görlitzer )< Berlin. Mit einem Jubel ohnegleichen wurden heute vormittag di« 2000 Wiener Arbeitskameraden auf dem mit Blumen unb Hakenkrenzbannern auSgefchmückten Anhalter Bahnhof in Berlin empfangen. In den Bahn hofshallen unb auf dem Vorplatz, der in einem Kran, leuchtender Hakenkreuzfahnen stand, hatte sich neben den Ehrenformationen der Werkscharen eine dicht« viele Rethen tiefe Menschenmenge versammelt. Al» bald »ach 1t Uhr der erste Sondcrzug etnlies, da mischten sich in di« feier liche« Fanfaren and Marschklänge beS Musikznge» di« brausende« Heilrnse der Berliner, die wieder abgelöst unb unterbrochen wurden von dem angeftimmt«« Gesang der Nationalhymnen. Im Augenblick waren die Abteile umringt unb tausend Hände streckten sich den Bolksgenoffen auS Wie« entgegen, in deren von dem Leib vergangener ElendSjahre gezeich neten Gesichtern man deutlich die Freude und tiefe Ergrif fenheit über diesen einzigartigen Willkommensgruß der Berliner Bevölkerung las. Die gleichen unbeschreiblichen Szenen der Freude und Berbrüderung spielten sich auch beim Eiutrefsen der drei weiteren Souderzüg« ab. In dem allgemeinen Begeiste- ruuqötaumel ging die Begrüßungsansprache des ftellver» txetenden Gauleiters Görlitzer, der gemeinsam mit Ober bürgermeister und Stadtpräsident Dr. Lippert erschienen war, fast unter. Auch in seinen Worten kam die hier deut lich werdende unlösliche Verbundenheit der Hauptftadt deS Reiches mit der Hauptstadt der durch de« Führer »euge« «wunenen Ostmark zum Ausdruck. Nach diesem triumphalen, von spontaner Herzlichkeit aMagenen Empfang, wie ihn ber Anhalter Bahnhof in seiner lqngjäsnigen Geschichte wohl noch nie erlebt hat, kann kein Zweifel daritbor besteh»«, daß den 2000 Wiener Arbeitergäftcn mährend ihres «tägigen Berliner Aufent haltes ein einzigartiges Erlebnis bcvorstebt. Sie, die Ovser einer überwundene» Sustemzeit voller Uugerechtig, kette«, «e»deu uu» erkennen und mit eigenen Augen er meßen, welches Glück es ist, in einem nationalsozialistischen Deutschland lebe« und an der Gemeinschast aller schaffenden Deutsche» teilhabeu zu könne». Noch auf dem Bahnsteig entbot den ersten Gruß an di« 2000 Wiener Arbeitskameraden Oberbürgermeister und Stadtprästdent Dr. Lippert, der jedesmal nach dem Ein treffen eines der 4 Sonderzüge sprach, und dabei unter der begeisterten Zustimmung ber Deutsch-Oesterreicher auS- führte: „ES ist für uns alle ei» herrliches Gefühl, daß mir Berliner jetzt Gelegenheit habe». Sie als jüngste und liebste Bolksgenoffen in der Reichshauptftadt willkommen z« heißen. Wen« Sie nachher durch die Straßen marschie re«, daun werden Sie überall in deu Augen der Bevölke rung lese» köuuen, wie freudig bewegt wir find, daß es uns vergönnt ist, diese herrlichen Tage gemeinsam mit Ihnen verleben zu können. Unsere Herzen haben immer znsammengeschlagen. Jetzt kommt zu dem Kontakt der -erzen aber noch der Kvutakt ber Gefühle, der persönliche Kontakt von Mensch zu Mensch." Danach begaben sich die Wiener Arbeitskameraden unter stürmischen Heilrufen, die von der spalierbildcndcn Menge ebenso stürmisch erwidert wurden, durch die mit Frühlingsblumen überreich geschmückten Portale zur Ost seite des Bahnhofs, wo der stellvertretende Gauleiter, StaatSrat Görlitzer, sprach. Die Absperrketten der Forma tionen der Wcrkscharen hatten alle Mühe, die immer wie der andrängenden und jubelnden Berliner zurückzuhalten. Seutc von 18 bi« 23 Uhr verduulelunarübuna