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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193706261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-06
- Tag 1937-06-26
-
Monat
1937-06
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1937
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Brücke« ertönen bi« Fanfaren und Trommeln der HI. und de» Jungvolk«», die hie, Aufstellung genommen haben. Da» unendliche weiß« Band de, Autobahn, ummauert von Menschenmafsen, zieht sich durch da» herrliche Sachftn- land übe, die verge de» Erzgebirge» hin, durch «»eit« Tannenwälder. Et« «noergeßlich«» SrlebuiS, bnrch dieses Land hinter de« Führe« herzusahre« und «it »ei der Et»« »eihuua dieser sächsischen Autobah» zu sei«. Die erste Stadt: Wilsdruff. Hier sieben die Menschenmassen in dich te« Reihen. Der Führer führt langsa« vorbei, wie fast immer auf solcher Fahrt, grübt stehend vom Wagen au». Di« Heilruf« wollen nicht abreiben. ES ist dann immer da» fesselnde Bild, Menschen und Menschen, die ihren Führer grüben. Der Arbeitsdienst und die Wehmnacht find hier wi« überall durch Abordnungen vertreten. "Au der Brücke Siebenleh« wird zum erst,« Mal« Halt atzmachä. Generalinfpektor D». Todt erklärt dem Führer di« technischen Einzelheiten dieses gröhten Brückenbau werke» in Deutschland, das selbst die Mangfallbrttcke über- trifft und fich mit dem rötlichen Meibner Granit wunder voll in die Landschaft einfttgt. Und w«iter geht die Fahrt Ht« zur Brück« über die Grobe Strtegis, wo der Führer «B»t auhült, um diese» Bauwerk zu besichtige« und «inen Blick in bi« sächsisch« Landschaft zu tun. An der Anschlußstelle Hainichen verdichte« fich die Menschenmafien erneut: nur ganz langsam geht «S weit«,, und bann will e» nicht mehr aöreißen. Man ahnt die Bäh« der Industriestadt Chemnitz. Die vielen Mensche« »enge« davon, wie dicht befiedekt diese» Land ist, zeuge« aber auch davon, wie dankbar bi« Erzgebirgler dafür find, bah ihr Führer zu ihnen kommt. Sie schwenken Fähnchen und werde» heiser von de« Grüben, die sie bem Führer zurufen. In Frankeuberg macht er wieder -att, um einige Blumensträub« von Kindern entgegen,»nehmen: freundlich klopft er den Kindern auf di« Wange und mub bann ein zweit«» Mal halt machen, weil ein Pimpf vor den Wagen läuft, um einen Rosenstrauß ,u überreichen. Go «E e» weiter und weiter: fast »«er Stunden dauert die Fahrt, bi» das letzte Schild vor Meerane verkündet: Ende der Autobahn noch 1M0 Meter. Noch einmal fährt der Führer vorbei an den Gliebe- rungen aus der Umgebung von Meerane und grübt zum Abschied. Dann ist da» Erlebnis vorbei, aber eS dauert noch Stunde um Stunde, bi» die Massen, die Gliederungen und Gperrmannschasten wieder in ihren Standort zurück gekehrt sind. Ich zweifelt« auberdem keine Sekunde, bah wir auch die Arbeiter für den Bau der Reichsautobahnen finden würden. Ich weih, daß dir Arbeit auf den ReichSauto- vahnen »ei Wind und Wetter, bei Schneetreiben ob«, Sonnenglut nicht leicht ist. Aber unsere volkvaenofien Haven überall «in« schwer« Arbeit: Der Bergarbeiter, der viele hundert Meter unter Erbe schuftet, ebenso wie der Bauer, der im Somm«r sich 12 oder 1« Stunden auf dem Felde abrackert. Wenn wir mit unseren 187 Menschen auf den Quadratkilometer leben wollen, müssen wir un» eben mehr anstrengen al» die jenigen, die nur 10 oder 12 auf einem Quadratkilometer sitzen. Der Deutsche muh aus seinem kargen Boden heraus- holen, was er herausholen kann. So sind unsere Problem« schwerer als die in anderen Ländern. SS gibt aber auch t« der ganzen Welt keinen bester,« Arbeiter al» d«n »ent, sch««. (Begeisterte Zustimmung der Mafien.) Und daher bauen wir auch mit dem deutschen Arbeiter Strahen, wi« sie anderswo gar nicht zufinden sind. Wir sebrn ja auch heute wieder, wie dieses Werk vorwärts geht. Jedes Jahr werbe« «eiter« 1080 Kilometer de« Verkehr übergebe«, u«d i« sieben Jahre« find wir mit unserer Portio« fertig!" (Stürmische Heilrufe und Beifallskundgebungen.) Der Führer wandte fich dann persönlich n« die Reich», autobahnarbeiter: „Sie können all« stolz darauf sein, an diesem Werk mitgearbettct zu haben, ob al» Ingenieur oder Handarbeiter. Die schaffen an einem Werk, da» noch nach tausend Jahren stehen wirb. SS ist rin Werk, da» von Ihne« zeugen wird, auch wenn von Ihnen selbst kein Stäubchen mehr auf der Erde vorhanden sein wirb. Dies« Strahen »erde« niemals »ergehen! ES ist etwas Groh- artige» und Wunderbare», in einer solchen Zeit l«ben und an einem solchen Werk Mitarbeiten zu können! Diese» Werk wird einmal jedem einzelnen Deutsch«« zngnt« komme«, ebenso wie die» bei der Eisenbahn der Fall war. Auf diesen Strahen wird sich in wenigen Jahr zehnten ein gewaltiger Berkrhr absptelrn, an dem da» ganz« Volk t«tlhaben wirb Millionen unserer Volkswagen, di« große« Omnibusse unserer KdF-Fahrte« nud die ge, wattige», Ferulaft. uud ReisetrauSport« werde« über diese Strahen rollen. (Begeisterter langanhaltender Jubel.) Sie können ermessen, wie sehr ich mich über jede» Stück freue, da» von diesem groben Werk fertig wirb. JedeSmal, wenn 180 ober 299 Kilometer dem Verkehr übergeben werden, sehe ich «ine der gewaltigsten Arbeiten, die jemals Menschen unternommen haben, fich wieder mehr der Vollendung nähern. Und wenn einmal die Stunde kommt, in der die ersten 7öW Kilometer fertig sein wer ben, dann werden wir zusätzlich auch di« andere« deutsch«« Strahen verbessern. Diese Arbeit hört niemals auf. So werben wir Weiterarbeiten, immer rin Ziel vor Augen: „Wir »olle« unser Deutschland so schön und so reich für all« unser« Volksgenosse« machen, dah e» wirklich ei« Edel stein ist! Mit diesem Wunsche eröffne ich auch heute Lies« neue Strecke von IM Kilometern der Deutschen Reich«, autobahnen in diesem schönen Lande Sachsen!" (Mit einem unbeschreiblichen Sturm jubelnder Beget- sterung bankten die Männer der ReichSautobahn und di« Tausende bem Führer für da» Erlebnis dieser Stund«. Minutenlang brachten sie in stürmischen Heilrufen ihr Gelöbnis der Treue und der Mitarbeit zum Ausdruck.) „Diese Strahen werde« niemals vergehen!" Die Rede des Führers bei der Eröffnung der ReichSautobahn Dresden—Meerane In seiner Rede vor den Arbeitern sprach der Führer über die politische, wirtschaftlich« und sozial« Bedeutung dar ReichSautobahuen. Er führte dabei u. a. au»: »DaS Problem des StrabenbaueS muht« gerabe in Deutschland umso gründlicher angefabt werben, al» wir schon einmal erlebt haben, wie wichtig in nationalpolitt- scher Hinsicht die grobe gesamtdeutsche Regulierung de» Verkehr» ist. WaS wir der deutschen Eisenbahn sür di« Einigung unseres BolkeS, für die Ueberwiudnug unserer Stammes« und kleiustaatlichen Zerrissenheit verdanken, können wir gar nicht avschätzen. Glauben Sie mir. «och viel gewaltiger wird der Ein« slust dieser Strahen sei«! Da» neue deutsch« MetchSauto- bahnnetz ist nicht nur in der Anlage das Gewaltigste, wa» «» in dieser Art auf der Erde gibt, sondern es ist zugleich da» vorbildlichste. ES wirb mehr al» alle» übrig« mit helfen, die deutschen Gaue und Lande miteinander zu ver binden und in eine Einheit zu zwingen. Unter begeisterter Zustimmung der ReichSautovahn- ardeiter rechuete der Führer mit den kleinlichen Sinwönde« der Zweifler und Kritiker ab, die zu Beginn die Gröhe und Bedeutung dieser neuen monumentalen Gtrabenbautrn nicht verstanden und erklärten: „Da» kann man nicht finanzieren!", „Die Strahen schneiden zu sehr in die Land schaft ein!", „Sie werden Tausende von Prozessen mit den Landbesitzern bekommen!", „Sie können da» nicht machen, weil sie zu viel Brücken bauen müssen!", „SS ist weaen der geologischen Struktur unsere» Lande» zu schwierig!" „Die Straße« werben sehr häßlich sein, und man wird einschla fe«, wenn man auf ihnen fährt!", und vor allem, „Sie wer den niemals einen Arbeiter dafür gewinnen, denn der Lrdeiter geht lieber stempeln, al» dab er Autostraben baut!". E» find mir noch viel« andere Gründe vorgehalten worden. „Man mub erst studieren, welche» Material man nehmen muh! Dazu sind IN und 2N Jahre notwendig, bis man darüber Klarheit bekommt" usw. Ich habe eS damals zunächft al» Wichtigstes angesehen", fv fuhr der Führer fort, „einen Mau« zu finden, der «ei. «er Ueberzeuguug nach geeignet war, eine solche Aufgabe dnrchzuführen, und bas konnte nur ein Nationalsozialist sei«. (Tosender Beifall.) Nur ein Nationalsozialist konnte diesen fanatischen Glauben an die Notwendigkeit und damit auch an die Durchführbarkeit eine» solchen Werke» besitzen. Zweitens muhte er ein Mann sein, der nicht am grünen Tisch ge worden war, sondern rin Mann, der selbst einmal auf der Strabe gearbeitet bat, der selbst hinter bem Tcerkessrl stand, «in Mann, der vor allem gerade auch die Fragen begriff, die in bezna aus die Arbeiter gelöst werden muß» ten. Denn ans die Dauer konnte man ja die Arbeiter nicht unter Zeltbahnen untcrbrtnaen, sondern muhte neue An lagen und Unterkünfte schassen. Ich habe damals einen guten, alten Parteigenossen gekannt, von dem ich der Ueber- zeugung war: Der wird es schäften! Er ist ebenso technisch vorgebildet, wie auf der anderen Seit« auch ein Kenner de» Arbeiter»: denn er hat selbst auf der Strabe als Arbei ter geschafft. Das ist überhaupt unser grösster Stolz, bah wir in die- sem Reich jeden einzelnen fähigen Kops — er kann kom men, woher er will — den Weg zu den allerhöchsten Siel- len ebnen, wenn er nur fähig, tatkräftig, fleihtg und ent- schlossen ist. Jubel um deu Führer iu Siebeulehu Unter den Tausenden auch viele Riesaer Volksgenossen Wie bereit» in unserer gestrigen Ausgabe mitaeteilt, batten viele Volksgenossen unserer engeren Riesaer Heimat di« Gelegenheit ergriffen, dem Führer bei seiner Fahrt auf der ReichSautobahn des Sachsenlande» zuzujubeln. Unsere SA.-M«nner wetltrn nahe der KunbgebungSstätte bei Dresden, die Riesaer ss an der Brücke über da» Mulbental bet Giebenlehn »nd mit ihr auch zahlreiche Volksgenossen unserer Heimat, die in Omnibussen und Autos dorthin ge eilt waren. Denn gerabe da» architektonische Wunderwerk der groben Muldental-RetchSautobahnbrücke bei Siebenlehn war vornehmlich in den Mittelpunkt allen Geschehen» ge rückt, um so mehr, da der Führer hier kurzen Aufenthalt nahm. Zwar regnet« e» fast unaufhörlich und am Westend« der Brück«, wo auf den Halden die Massen dichtgedrängt stan den, hatte der Regen den Lehmboden so erweicht, dab di« oft seit den frühen Morgenstunden Ausharrenden bis an die Knöchel im Morast standen. Aber wen konnte da» schon erschüttern. Freilich hätte jeder gern einen lachenden blauen Himmel herbeigewttnscht. Doch keiner lieb sich die Freude über den Besuch des Führers durch diese Wetterunbill nehmen. Die Regen- und Nebelfront hatte bi« Sicht nach bem Muldental fast versperrt, doch konnten wir wentgsten» da» mächtige und kühn« Bauwerk über da» Mulbental au- nächster Nähe bewundern und wohl alle bi« Ueberzeugung in un» aufnehmen, dab hier beutscher Geist und beutsche Schaffenskraft «in Wert schufen, da» von deutschem Können bester al» all« Worte sprechen wirb. Da» gentale Brücken- wunder, da» nach seinen Ausmaße« bi« grüßt« Auwhuhn, brücke der Welt ist, passt aber auch vortrefflich in dt« uo«a»> tische Mulbentallanbschaft, so baß in keiner weis« die Harmonie be» LanbschaftSbilbe» gestvrt wirb. , . Schon durch bi« Lautsprecherllbertragung der W»iße- und Eröffnungsfeier von der Anschlußstelle am Kirchbepa in Dresben-Kemnitz wurden wir Zeugen be» spontanen IU- belS und der groben Begeisterung um den Führer. Nach dee-F«t«r selbst stieg nun bet uns allen an der Siebenlehner Brücke die Erwartungsfreude. Immer wieder hallt« aus den Zwischenstationen der Jubel der Mafien durch den Lautsprecher zu un», bis dann um löchst Ittzr dt« Wutzau- reihe de» Führer« in langsamer Fahrt bi« 490 Meter lange Fahrbahn der Mulbenbrücke passierte. Ungeheurer Jubel brasste auf, «IS der Führer am Westende der Brück« an» seine» Kraftwagen stieg und fich in Begleitnng unsere» sächsische» Reich»stafthatterS Mar», Mntschman«, de» Lener«linspettor» Dr. Todt, de» Ober. gruppeuführerS Brückner «. a. am Hang der Brücke her, «nterstieg, ,« sich ans einer dort errichteten Tafel an Hand von Anfzeichnnnge« die verschiedene» Ban»Hase» durch de» Ge«erali»spektor Todt erläuteru ,« laste«. Langsam«» Schritte» ging de, Führer de» Hang hinab, sreuüdttch di« jubelnde« Mafien grüßend, um immer wieder stehe» z« bleibe« »«h da» imposaate vaumerk n»d das laubschastlich retzvolle Bild aas fich wirke» zu lasse». Dann begrüßte der Führer die an der Autobahn aus marschierten Bauarbeiterrolonnen, viele der Volksgenossen grüßte er durch Handschlag und unterhielt sich angeregt mit ihnen. Weiter wurden noch die Fronten der verschiedenen Ehrenformationen abgeschrttten. Dazwischen gab eS auch manch heiteren Zwischenfall, wenn Kinder dem Führer mit einem Blumenstrauß entgegenstrahlten und den sie ihm überreichen dursten. Wohl währte der Aufenthalt an der Brücke reichlich 20 Minuten, doch war er den Tausenden von Volksgenossen noch viel zu kurz, Jubel und Begeisterung der Mafien brach immer wieder durch, so daß dt« absperrenben Mannschaften all« Kräfte ausbieten mußten, damit dt« Absperrungen nicht durchbrochen wurden. Trotz de» Siegen« fuhr der Führer im offenen Kraft- wagen, «ufioechtstehend fuhr er dt« Front der jubelnden Mafien av, gefolgt von «tner langen Kett« von Kraftwagen «it den Vertretern von Partei, Staat, Industrie und Wirtschaft. Da» Erlebnis aber war Mr un» all«, die wir die Trtumvbfahrt selbst oder am Radto mtterleben dursten, so irachkfklttg, daß sie noch lange in un» nachkltngen wird. Wieder haben viele von un» dem Führer Auge in Auge gegenübergestanden und ihm den Dank aus innerstem Herzen bezeugt, der aber am Mttvauen de» deutschen Krie- hMstduWlHD» mmiWk EststmiEWchme» finde» soll, Leitsprmh sür 27. I«», 1M7 Der Beharrlichkeit allein verdanke ich all,» Gelingen. Alfred Krupp. LeiisprMH Mr «. J«»i 1tz»7 Ich lass« mich «her unter den Ruinen ««tue» Vaterlandes begraben, al» daß ich einen schimpflichen Frieden unter zeichne. Friedrich der Grobe. Varrillvortteft der Sttler-Iugend Die am vergangenen Sonntag, de« 20. 8. infolge de» ungünstigen Wetter» ausgefallenen Schauvorführnngen auf der Hindenburg-Kampfbahn werden am 8. August in vollem Umfanae nachgeholt. Die gelöste« Eintrittskarten behalten ihr« Gültigkeit. Der ebenfalls «»»gefallen« vauuappell findet am 4. 7. in Gröditz anläßlich einer Modellflug-Beranstaltung der Luftsportscharen des Banne» 101 statt. Lehr,äug, der Hitler-J»,end zu« Erwerb be» Gruub- schetue» de« Deutsche« LebrnSrettu«,»-Gesellschaft Wie bereit» veröffentlicht, «erde« z. Z. vom Bann 101 Lehrgänge »um Erwerb be» Grundschein«» der DLMG. durchgeführt. An dtesen Lehrgängen dürfen schwtmmkunbige Httlerjungen tetlUehmen. Unkoste« tztersür entstehen außer den üblichen Eintrittsgeldern in die Bäder nicht. Die UebunaSabende finden statt: in Riesa jeden Dienstag 18 Uhr im städtischen Bad und in Großenhain jeden Sonnabend 18 Uhr im städt. Bad. SS wirb nochmal» auf diese Lehrgänge htngewiesen und zur zahlreichen Teilnahme aufgefordert. Bann 101, KS. anmeldepslichtt HI. weist von Jugendli Diensnve- Übr. Gebiete» Sachien/16 Riesa und Umgebung —»Wettervorhersage für den 27. Juni 1987 (Wetterbericht des Reichswetterdienstes. AuSgabeort Dresden) Westliche biS nordwestliche Winde, heiter bi» wolkig, per- einzelt Regenfchauer oder geringe örtlich« Geivitterbtlbung, kühl. —* Daten für den 27. und 28. Juni 1987. Sonnenaufgang -.88 (8,89) Uhr. Sonnenuntergang 29,27 (20,27) Uhr. Mondaufgang 21,88 (22,17) Uhr. Monounter- gang 7,27 (8,40) Uhr. Gedenktag« sür 27. Juni: 18öS: Joseph Meyer, Gründer de» Bibliographischen Institut», in Hildburghausen gest. (geb. 1798). 1888: Gesecht bet Langensalza zwischen Hannoveranern und Preußen. 1882: Der Kulturphtlosoph Eduard Spranger in Groß- Lichterfelde geb. 1217: Der BolkSwtrtschaftSlebrer Gustav ». Schmolle» in Bad Harzburg gest. (geb. 1888). 1988 : 580-Jahrseter der Universität Heidelberg. Gedenktage für 28. Juni : 1228: Kaiser Friedrich U. tritt de« Kreuzzug an. 1877: Der Maler Peter Paul Ruben» In Stegen, West falen, geb. (gest. 1849). 1678: (18. Junt alten Stil») Tieg be» Großen Kur fürsten über die Schweben bei Fehrbellin. 1712: Jean Jaque» Rousseau tu Genf geb. (gest. 2. 7. 1778). 1818: Der preußische General Gerhard v. Scharnhorst in Prag an einer bet Großgörschen erhaltenen Wunde gest. (geb. 1788). 1818: Der Tondichter Robert Franz in Halle a. d. S. geb. (gest. 1892>. 1868: Der Dichter Otto Julius «ierbaum zu Grttnber, in Schlesien geb. (gest. 1910). 1914: Erzherzog - Thronfolger Franz Ferdinand von Oesterreich - Este (geb. 1888) und seine Gemahlin, Herzogin Sophie von Hohenberg, in Sarajewo erschossen. 1919: Unterzeichnung de» FriedenSdtktate» von Ver sailles. d —* Die Ausgabe von RetchSverbil- ligungSicb einen für Speisefette sowie Margarine- bezugssch.'inen betrifft eine Bekanntmachung im heutigen amtlichen Teile. —* Mütterschulung Riesa. Im Rahmen der MütterschulungSlurse de» deutschen FrauenwerkcS beginnt am 1. Juli ein grundlegender „KochtursuS". All« jungen Mütter, Frauen und Mädel», die sich für einen solchen Kursus interessieren, werden gebeten, sich schnellsten» bei der OrtSbeaustragten Pgn. Hildebrand, Riesa, Gorthe- straße 7, oder bei den zuständigen FrauenschaftSleiterinnen der Ortsgruppen Mitte, Ost und West zu melden. —* Meisterprüfung. Im Herrenschneider-Hand werk bestand der selbständige Schneider Otto Münch, Riesa-Weiba, Windmühlenstratze 21, die Meisterprüfung vo« der Handwerkskammer Dresden mit Erfolg. —* Autobusfahrt. Am Mittwoch, 80. Juni, veranstaltet Auto-Fischer eine Nachmittag-Partie nach der Dresdner Heide Über Moritzburg. —* Hervorragende Besetzung de» Reit-, Fa br-un d Spring turnier» in Riesa. Am mor- -igen Sonntag, 14 Uhr, wird aut dem Flugplatz istiesa- Gohlt» da« Reit-, Fahr- und Springturnier de» Reiter bezirk» Großenhain in Gemeinschaft mit der Reiter-TA. burchgeführt. Wie schon mitgeteilt, fanden am heutigen Sonnabend nachmittag bereit« di« Vorprüfungen statt. Die einzelnen rettersportlichen Prüfungen sind so vortrefflich besetzt, daß morgen mit guten Darbietungen zu rechnen ist, zumal ja auch unser« Wehrmacht sich in stattlicher Zahl beteiligt. Reizvoll dürften die Vorführungen der Werms dorfer Reiterinnen werden, aber auch unsere Riesaer SA.- Reider werden nicht zurückstehen. Wie uns die Turntetz leitung mitteilt, istauch eine Tribüne mit KOO Sitzplätzen errichtet worden. Auch besteht nach Göhli» um 13,20 bezw. 13,52 Ubr Omnibus-Fahrgelegenheit. Auch für die Rück fahrt werden Omnibusse des Städtischen Kraftverkehr» freigehalten werden. Der Sonntagabend wird dann mit einer kameradschaftlichen Bevanstaltung im Stern mit Prei-verteiluna und Lanz beschlossen. —* Verboten« Vereinigung. Aus Grund der Verordnung zum Schutz« von Bolt und Staat hat der Reichsstatthalter den „Freund«»tr«iS Hau» Dorn" sllr^den Bereich de» Lande» Sachsen aufgelöst und ver- AuSlandsahrten Jugendlicher sind «pflichtig. Die GevietSführuna Sachsen der ! nochmal» darauf hin, daß jede Auslands fahrt rndltchen bei der Reich» jamendführung auf dem l über dje Dren»- und AuSlaud-Abtetluna de» Sachlm/IS HI., DreSden-N. 24, Bergstr atz« 89, angemsrdet und von dieser schriftlich genehmigt sein mutz. Jugendliche, die^ohn« diese Genehmtaung die Reich»grenze überschreiten, gleichgültig aus welchem Grunde, machen sich strafbar. —nd». Auch Grundstück-Preise dürfen nicht erhöht werden. Di« Verordnung über da« verbot von Preiserhöhungen, die sogenannte Preisstopp-
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