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stklm WWlIlW Kl MWMMMIW IN R 8IIW Trotze politische Veranstaltougen Ein« Dienststelle der ReichSpropaaandaleitung de, ««DAP. hatte in einem «uftuf da« Gaftftättengewerb, ausgesordert, am SV. Januar entsprechend der Würde deS Tage« keine Fasching«veranstattungen abzuhalten. Da in diese» Jahre infolge der Kürze der Fasching«,eit dtz Faschi»g«ttnuahmen de« Gaftittltteng« werbe» schon an sich gegenüber den Vorjahren beetnttächttgi werden und dar über hinau« der SV. Januar in diesem Jahre aus einen Sonnabend, also einen Haupteinnahmetag de« Gaststätten gewerbe«. füllt, ausserdem für de« SV. Januar bereit« zahle reiche mtt bedeutenden Kosten verbundene Verpflichtung ge« von große« Gaststätten eingeaangen worden find, hab der RetchSminister für BolkSausnärung und Propaganda verftlgt, daß keine Et«schrä«kung von Faschtng«veranstal- ttnege« am SV. Januar erfolgen soll. E» können also am SV. Januar Fasching-Veranstaltungen unbehindert abge- hakten werden. E« wird selbstverständlich am SV. Jannar im ver buche de« Tage« in großen politische» Veranstaltungen dar Würde und Bedeutung de« Lage» in ausreichendem Maße Rechnung getragen werde«. Da« Programm für den SV. Januar wird in Kürze bekanntgegeben. > FretMIsen-Meldims bis 18.Ja»« an dir Meldestellen in Sachse« Da« Generalkommando IV. A. K. teilt mitt Wer im Herbst 1937 al» Freiwilliger zur Ablei stung der zweijährigen Dienstzeit in daS Heer et «tre te« will, mutz jetzt schleunigst sein Einstellungsgesuch 'an den Truppenteil seiner Wahl richten. Der 15. Januar ist der letzte «nnahmetag Wer keinen bestimmten Truppenteil angeben kann, dch dem er dienen möchte, mutz sein Gesuch an da- Kam- aumdo der Division richten, die seinem Wohnsitz am nächsten liegt; hierbei sind Wünsche auf Waffengattung und Standort anzugeben. Die Anschrift lautet in diesem Fall: An die yreiwtl- Raen-UnsgletchSstell«, Kommando der 4. Division Dre». de«; an die Freiwtlltgen-AuSgleichSstelle, Kommando der 14. Division, Leipzig; an die Freiwilltgen-Aus- gleichSstelle, Kommando der 24. Division, Chemnitz; an di« Freiwtlltgen-AuSgleichSstelle, Kommando der st. Panzer-Diviston, Weimar. Gesuche, die am 15. Januar d«. I«. bei der Truppe »der bei den genannten AuögleichSftellen nicht vorltegen, WgM« keine Berücksichtigung finde». SreinMzer Eintritt i»r beer Meldeschluß 15. Januar 19S7. Da« Oberkommando de» Heere» gibt bekannt: Frei- wAliger Eintritt in» Heer zum Herbst 1937 ist bei allen Truppenteilen für Wehrpflichtige vom vollendeten 17. bi» M« vollendeten L5. Lebensjahr »»glich (Stichtag ». 10. 87). wer die Unterosfizierlaufbahn i» Heer einschlagen «end 18 Jahre dienen will oder wer au» beruflichen Grün- do« möglichst frühzeitig sein« aktive Dienstzeit erfüllen «M, z. v. Abiturienten vor veginn de» Hochschulstudiums, neekdel fich sofort bei dem Truppenteil, bei dem er ein- zntreten wünscht. Die Annahme von Meldungen wird am lü. Januar 1937 abgeschlossen, später eingehende Meld««- gon können nicht mehr berücksichtigt werden. Weiter« Auskünfte erteilen die Truppenteile, Wehr bezirkskommando» und Wehrmeldeämter, bet denen auch Merkblätter für den Eintritt als Freiwilliger in daS Heer R» erhalten find. ' l Vie Eröffnung -er Reichsanlobahn Veelin—Hannover Am Sonntag wurde die Autobahn der Linie Ber« lin — Rheinland im Abschnitt BerltnerRtng — Hannover sreiaegeben und die fast 120V Meter lange Autobahnbrücke über die Elbe bei Hohenwarthe in der Nähe von Magdeburg dem Verkehr übergeben. Die RetchSminister Kerrl und Rust wohnten dem bedeutsamen Festakt bei. Damit steht dem Krastsahrverkehr von Berlin auS nach dem Rheinland eine 226 Kilometer lange un unterbrochene Autobahn, die bisher längste zusammen hängende Strecke — etwa die Hälfte der Gesamtstrecke Berlin—Köln — bereits zur Verfügung. Gauleiter Staatsrat Eg geling konnte al« Gäste be grübe« di« RetchSminister Rust und Kerrl, den braunschwei gischen Ministerpräsidenten Klagge», den Reichst »spettor für da» deutsche Straßenwesen, Dr. Tobt, den Leiter der obersten Bauleitung Hannover, RetchSbahndirektor Bauer, und eine stattliche Anzahl Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen und der Wehrmacht. ReichSbabndtrektor Bauer faßt« bi« hohe Bedeutung de» Werke» in folgende Worte zusammen: »Während außerhalb unsere» Vaterlandes von der internattonalen Kommune Millionen und Millionen aufgewenbet werden, um Tausende von Menschenleben zu vernichte«, um einst fruchtbar« Landstrich« mtt blühenden Städten zu zerstören, haben im Herzen de» deutschen Vaterland«» Tausende von Händen in aukbauender Friedensarbeit eine Strecke von 228 Kilometer Länge die grüßte zusammenhängende Linie im Netz der Straßen Adolf Hitler» vollendet." Dann ergriff der Veneraltnspettor für da» beutsch« Straßenwesen, Dr. Tod t, da« Wort. Er feierte die ArVei- ter, die mithalfen, das Werk zu einem schönen Ende zu füh ren. DaS gewaltige Werk des Führers habe jetzt wohl alle Zweifler und Nörgler überzeugt. Er unterstrich den gewal- Mchtfep -er -rstze, »eml-rßEe DaS Richtfest der grotzen Werrabrücke in Hannoversch- Münden, die in einer Höhe von 61 Metern die Werra überspannt, war «in besondere» Ereignis t« Rahme« de» StratzenbauprogrammS unseres Führers. Zur Feier -alten sich die ArbettSkameraden, die dieses gewaltige Bauwerk schufen, Vertreter der Partei, der Behörden, der Wehrmacht und zahlreiche Zuschauer eingefunden. ttgen Umschwung »wische« einst und jetzt, indem er darauf hinwie», baß vor 4 Jahren S Millionen Mensche« Arbeit suchten und heute Arbeiter gesucht werben müssen. Im Rahmen de» BierjahreSplane» werb« nach dem Willen de» Führer» an den Reichsautobahnen planmäßig wetter gearbeitet werden. Durch die Fertigstellung der Streck« Berlin—Hannover sei di« Hälfte der Streck« «ach de« Rheinland befahrbar geworden. Zur gleichen Zett werde durch die Fertigstellung der Strecke Leipzig—Bayreuth- Nürnberg ein Drittel der Streck« Berlin—München für de« Verkehr frei. So schlösse« sich di« Baulücke« zusammen zu dem große« Netz der ReichSautobaüne«, da» in wenige« Jahren ganz Deutschland durchziehen soll. Dr. Tobt übergab dann im Auftrag« de» Führer» bi« Strecke dem Verkehr unb damit dem deutschen Volk. Unter den Klänge« flotter Marschwege« zerriß ei« Omntbu» mtt Reich-autovahnarbeitern da» Band an der Elbebrücke. In langer Kolonne fuhren bann die Wagen der Teilnehmer nach Magdeburg. Die Fahrt endet« an der Magdeburger Stadthall«, wo ein Kamera-schaftsfest all« Teilnehmer, Minister und Arbeiter, zu einem Eintopfessen vereinte. MIME «Er M> Mm . Ministerpräsident Generaloberst Göring wird sich in Begleitung seiner Frau dieser Tage zu einem kürzere« Erholungsurlaub »ach Italien begeben. F-l-e>fch»erer «rastwase»«o!s> »ei Plimen 10 Zenter schwerer Eisenblock 20 Meter weit geschleudert Zwei Todesopfer Bet dem Rittergut Reinsdorf prallte ein gro ßer Lastkraftwagen aus der Rückkehr von einer Probe fahrt in hoher Geschwindigkeit gegen einen achtzig Zen timeter starken Gtratzenbaum, der drei Meter über dem Erdboden abgebrochen wurde, von den zehn Zentner schweren eisernen BelaftungSblöcken wurde einer zwanzig Meter weit geschleudert und flog durch da» Fenster in ein leere» Zimmer eine» in der Nähe stehenden Hause». Aus dem Fahrersitz saß außer dem Lenker, dem Mon teur Knrt Michael au» Plauen, die Arbeiterin Li»b«th Go «ring; beide wurden furchtbar zugerichtet. Die Arbeiterin scheint von einem der schweren Eifenblöck« getroffen worden zu sein; sie starb kurz nach ihrer Ein lieferung in da» Plauener Krankenhau», während der Fahrer in den Morgenstunden verschied. Der Kraftwagen wurde vollständig zertrümmert. Die UnglückSursache konnte noch nicht geklärt werden ZMIMlWM II MlMM Ehepaar und vier Kinder gaSvergiftet js Mannheim. Ein« entsetzliche Famtlientragübie hat sich am Sonntag in Mannheim ereignet. Dort haben der 85 Jahre alte Johann Weber und seine 29 Jahre alte Ehefrau sich »nd ihre »ter Kinder im Alter von 11 Monaten bi» 8 Jahren bnrch Lenchtaa» oeraifte». Alle sich» Personen wurden einig« Stunden später durch die Polizei tot vor gefunden. Die Eheleute haben offensichtlich in Uebereinstimmung gehandelt. Die Motive zur Tat dürften in persönlichen Verhältnissen, vor allem de» Familienvater», zu suchen sein. SIM UMSSMltltztM li der erm zmmMk )l Berlin. Nach der starken Inanspruchnahme de» Reichsbankkredit» in der letzten JahreSwoche zeiat der Notenbankausweis für di« erst« Woche de» neuen Jahre» ein« ebenso erhebliche Entlastung. Nachdem Ausweis vom 7. Januar hat sich die gesamt« Kapitalanlage de, RetchSbank in Wechsel und Scheck», Lombard» und Wertpapieren um nicht weniger al» W4H auf 8874,1 Millionen RM. «mäßigt. Da bi« Zunahme der Kapitalanlage in der Ultimo- Dezemberwoche 752,2 Millionen RM. betragen hatte, beträgt der Abbau der Ulttmospitze 97,6 «. H. Zum gleichen vor- jahrbtermtn hatte dieser Abbau 108Z v. H. betragen, wobei jedoch berücksichtigt werben muß, baß die absolut« Inan- spruchnahm« in der JahreSschlußwoche nicht so stark gewesen war. Im übrigen ist bet der Beurteilung de» EntlastungS- auSmaße« in der Berichtswoche in Betracht zu ziehen, daß im Monat Dezember bi« zur dritten Woche nur «in Abba« der November-Ulttmofpitze tm AuSmaßr von 24,1 v. H. erfolgt war. Ferner ist »u berücksichtigen, daß die sonstige« Aktiva wieder um 27,49 Millionen RM. zugenommen und di« Gtroguthabrn, bi« End« Dezember um 272^ Millionen RM. angestiegen waren, in der erste« Januarwoche wteder mn 289,8 auf 781,6 Millionen zurückgegangen stnd. Bet der Zunahme der sonstigen Aktiva handelt «» fich in» wesentlichen um eine Vermehrung der veständ« an R«ttrnbankschetn«n und um die Verbuchung durchlaufender Poften, dagegen nicht um «in« erhöht« Inanspruchnahme de» de« Reich« «in- geräumten BetriebSkredtte». Di« Abnahme der Giroanö- haben ist tm wesentlichen auf «ine Verringerung der priva ten Guthaben zurückzuführen. An RetchSbanknote» und Rentenbankscheinen find entsprechend de« voraenanute« Veränderungen zusammen 858,6 und an Scheidemünzen 80,6 Millionen RM. aus dem Verkehr »urückgeslossen. Der ge samte ZahlungSmtttelumlauf stellte fich am 7. Januar auf »582 Millionen RM. gegen 6967 Millionen RM. in der Vorwoche, 6624 in der ersten Dezemberwochr und 8010 Mil- lionen in der ersten Januarwoche de» Vorjahre». Di« Gold und Devisenbestände haben fich um 0^ auf 7221 Mil- lionen RM. erhöht. Im einzelnen find di« Goldbestände um OH auf 66,8 unb bi« Bestände an deckung-fähige« Devi se» um 0,1 auf 6,7 Million«« RM. gestiegen. Die h«llS«-ische Aro«pri«refsia und Prirrr Bernhard i« de« Karpathen )s Warschau. Die holländische »ronprtn^sfi« JnNana und Prinz Bernhard zur Lippe-Biesterfelb trafen i« pol- Nischen Höhenkurort Kryntea in den Westkarpathen «in. Sie , sind tm Hotel .Patria", da» dem Tenor Jean Ktpura ge- hört, abgesttegeu ««d gedenken -rot Boche» -ort zu bleibe«. 1 Danzig polnische «erstündignng Die Besprechungen, die über da» Verhältnis Danzig» zum Völkerbund vom Präsidenten Greiser und Staatsrat Dr. Böttcher von selten Danzigs und Ministerialdirektor Lalicki von polnischer Seite geführt wurden, stnd beendet und haben zu einem positiven Ergebnis geführt. Ersolrreiche Rttsriöenngriwlitir Gewaltige Steigerung der Kraftfahrzeugzulassungen. Der gewaltige Aufschwung, den da» deutsche Kraft fahrwesen unter der tatkräftigen Förderung durch die na- ttonalsoztalisttsche Bewegung und vor allem durch den Führer selbst seit der Machtergreifung genommen hat, kommt in der ununterbrochenen Steigerung der Zulas- fungSziffern klar zum Ausdruck. , Im Dezember 1936 wurden 29 714 Kraftfahrzeug« im Reich neu zuaelassen, da» stnd 20 v. H. mehr als tm glei-i chen Monat veS Vorjahre- und noch über 5 v. H. mehr al» im Vormonat. » I Damit zeigte« die Kraftfahrzeugzulassungen im Jahre 1WS, dem vierte« Jahre nattonalsozialtfkischee Motortste-i nniaSpolttik, «inen bisher noch nicht erreichte« Staub:' 456 818 Kraftfahrzeuge wurden in diesem Jahr im Reich erstmalig zugelassen, da» find dreimal soviel wie 1933. fast doppelt soviel wie 1934 »nd noch über oi« vierte», oder fast 100 000 mehr al» 1935. Von der Gesamtzahl waren 213 580 Personenwagen, 56 942 Lastwagen, 2117 Omnibusse, 8281 Zugmaschinen, und Sattelschlepper und 175 898 Krafträder. Bet den Nutz- fahrzeugen, insbesondere den Lastwagen, Omnibussen und> Schleppern, hat sich die Zulassungsziffer im Verlaus der letzten vier Jahre mehr al- vervierfacht, bet den Per sonenwagen und Krafträdern verdreifacht Imnell-8p6i1-Spiel-iVsnüerv I Die AuslandSarbett -es DAL. Graf vo« her Schulend«»-, Leiter der AuSlandabtrilung de» DRL. lDRL.-Pressedftnst) Im Leven der AuSlandbeutschen ist die deutsche LeibeS- iibung ein selbstverständlicher Bestandteil deutscher LebenS- lialtung. Um diese beutsche LeibeSübung, verstreut über viele Staaten Europas unb in Uebersee, zu unterstützen, wurde in» DAL. ein« AuSlavdSabteilung geschafft«, um vor allen Dingen auch die Betreuung des Gaue» Ausland des DRL. burchzuführen. Zur klaren Ausrichtung dieser Ab teilung wurde da» Arbeitsgebiet in Grenzlandarbett, Aus» lanLSdeutschtum unb internationaler Sportverkehr rrnter- teilt. Letter dieser Abteilung, di« ihren Sitz tm Hans de» Deutschen Sport» hat, ist Traf von der Schulenburg. Di« »renzlandarbott de« DRL. Au» der praktische» ArbeUSdnrchführung «rattdt sich W- nächst im Hinblick auf dft Grenzlandarbett die Ford«»«-, mtt allen Kräften den deutschen BolkSgenossen in den Grenzgebieten zu helfen. Turn- und Sportlehrer dieser Gebiete werden einer systematischen Schulung unterzogen, unb zum anderen werben Wanbersportlehrer au« dem Reich», gebiet in di« entsprechenden Gebiet« geschickt, um dort Lehr gänge durchzufahren oder ihre SchulungSarbett in «tnzel- nen Vereinen auSzuüben. Z« dieftr Arbeit kommt natttr- VH noch die Pflege «ine» regelmäßigen Wettkampfver- kehr» mtt reich-deutschen Spitzenmannschaften. Forder«»- der ««»landsdeutschen Sportbmve,««, Bor einer besonder» verantwortungsvolle« Aufgabe steht die AuSlandabtrilung hinsichtlich der Pflege de» AuS- lanbbeutschtum», da» sich über bi« ganz« Welt erstreckt. In fast allen Ländern der Erd« lebe« deutsch« Volksgenossen unb fast überall sind die Turn- unb Sportvereine dft Pflegestätten ihre» im Kampf stehenden Deutschtum». Ein starke» Bindeglied ist da» ReichSsporiabzetch«« «nd da» ReichSjugrndabzeichen bet Auslanddeutschen, die natürlich ebenso wie die Volksgenosse« im Reich diese LeiftunaSprü- fünaen ablegen können. Für bi« AuSlandabteilung kommt es darauf an, die Bewerbungen ,« prüft«, um auch dran- tzen di« Im Reich geltend«« Grundsätze aufrecht zu erhalten und diese» Ehrenzeichen persönlicher Leistungsfähigkeit nur denen -»komme« zu lasse«, die auch gefinnung-mäßtg dft an jeden Deutschen gestellten Anforderungen erfüllen. Wie deutsche Spottlehrer in da» An»land gehen, so wirb den au»lanb»de«tsche« Sportlehrer« Gelegenheit gegeben, auf Lehrgängen in Berlin ihr Können zu überprüfen «nd z« vervollkommne« und dies« Erfahrung« i» ihre» Heimat-