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I. vrilaze z«m Rieiier TaAkblatt. Monmq, 8. Februar I»S7, abends SV. Jahr« 'Ä ^rlällunq bZcunpst Klosterfrau ^aetisfengell t Mobilisierung des VokkSwillens „Vie Deutsche Arbeittfeom «m Einsatz bereis" Sie WAHMM chff In ennsin zesillm rmMäe KkWMMk )l Berlin. Die sterblichen Ueberreft« zmeier rnmii, «ischer Ratioualhelde«, die im Kampf gegen den BolschrwiS. mus in Spanien gefallen sind, trafen auf ihrer Ueberftih- rung in die Heimat am Sonnabend abend in Berlin «in. Beide Toten waren führende Mitglieder der rumänischen Nationalpartei »Alles für das Vaterland* iEisern« Gardes. Ionel I. Moha war stellvertretender Führer der Eisernen (Sarde, während Dr. Vasile Marin Führer der Bukarester Legion der Eisernen (Sarde war. Sie sielen als einfache Soldaten in den Reihen der spanischen Freiheitskämpfer gegen die bolschewistische Weltgefahr. Als es galt, am 18. Januar einen Angriff der Sowjettanks vor Mahada- honda zurückzuschlagcn, wurden sie in ihrem Graben ge meinsam durch eine Granate getötet. Dieser Opfert»- der beide« hervorrageude« Führer der Eiserne« Garde hat ganz Rumänien in tiefste Traner »er» setzt. In der Nähe von Bukarest wird mit Genehmigung der Regierung für die beiden Helden «in Mausoleum errich tet werden. Bei dem vhrenansenthalt aus dem Schlesisch«« Bahnhof in Berlin wurden die sterblichen Uebcrreste der beiden Freiheitskämpfer von den Mitgliedern der rumänischen Kolonie ehrfurchtsvoll empfangen. Auch Vertreter der AuSlandsorganisatiou der NSDAP., des Außenpolitischen Amtes und der Ortsgruppe Andreasplad der NSDAP, entboten den Toten ihren Gruß. Weiter waren Angehörige der Berliner Gruppe der spanischen Falanqe sowie der Mili tär- und Marineattach« der spanischen Botschaft und Mit glieder des italienischen Fascio zur Ehrung der Toten er schienen. Mehrere rumänische Führer der Eisernen Garde, die ebenfalls an der spanischen Front gekämpft hatten, und der Präsident der Eisernen Garde General Cantakuzinn gaben ihren toten Kameraden vom spanischen Schlachtfeld bis in die Heimat das Geleit. Beamte des Reichsbahnschutzes hoben die Särge, die mit der rumänischen Nationalflagge bdeckt waren, aus dem Wagen und trugen sie auf den Bahnhofsvorplatz, wo «ine Kompanie der Leibstandart« „Adolf Hitler* und ein Ehren sturm der Wachstandarte „Feldherrnhalle* angetreten waren. Unter den Klängen des Präsentiermarsches ,deS Liedes vom guten Kameraden und der rumänischen Nationalhymne wurden die Särge in «inen Ehrenraum getragen und dort feierlich aufgebahrt. Bald waren die schlichten Särge aus rohem Holz mit zahlreichen Kränzen bedeckt und alle Anwesenden entboten den beiden Helden ihren letzten Gruß. Bor dem Bahnhof hatte sich eine große Menschenmenge versammelt, die diesen Augenblick tiefsten Mitgefühls kür die gefallenen Kämpfer gegen den Bolschewismus in ehrfürchtigem Schweigen mit erlebte. Bis Sonntagmorgen wurden die sterblichen Ueber- rcste der beiden Freiheitskämpfer hier aufgebahrt. Dann wurde die Wciterfahrt in ihr« rumänische Heimat angetreten. Sn ritkfte em MINUS »elrilelr st Rom. Am Sonnabend fand die Hochzeit vittorio Mussolinis, des ältesten SohneS des italienischen Regie rungschefs, mit der Mailänderin Orsola Buvoli statt. Die römische Bevölkerung nahm an diesem Ereignis lebhaften Anteil. Von der großen Zahl von Glückwunschtelegrammen werden die des italienischen Herrscherpaares, des Königs von Bulgarien und des Führers «nd Reichskanzlers Adolf Hitler im Wortlaut in der römischen Presse veröffentlicht. Als Gratulanten werden weiterhin Bundeskanzler Schuschnigg, Reichsaußenmtnister Frhr. » Renrath, der österreichische Staatssekretär Dr. Schmidt und der deutsche Botschafter tu Rom v. Haffell verzeichnet. tzmzek erW Misslme »er all« „Kal«- zM Der Aufenthalt deS KrenzerS in Schanghai )l Schanghai. sOstaffendienst d«S DNB.f Aw Sonntag morgen fand auf dem Schulhof der Kaiser- Wilhelm-Schule ein FeldgvtteSbienst für die Besatz«« de» »Ewden* statt, an dem unter anderem Generalkonsul Kriebel, der LandeSgruppenletter Lahrmann, Schanghaie» HI. und BdM. sowie viel« Angehörige -er deutschen Kolonie teilnahmen. Der Kommandant der »Emden*, Kapitän Lohmann, legte an der Gedenktafel in -er dent schen Kirche und am Denkmal der »IMS* Kränz« zur Ehrung der für ihr BaterlanL Gefallenen nieder. Sin Holländer, van Herwisnen, gab mit einer An sprache, in der er der Taten der ruhmreichen »Emden* ge- dachte, eine alt« Kriegsslagge der »Emden* znrück und wünscht« der Besatzung der neuen »Emden* immer gut« Fahrt. Für den Mittag «ar für bi« »Emden*-Mannschafs «in« Filmvorführung vorgesehen, die Deutschland» Aufstieg fest der Machtübernahme zum Inhalt batte. Auf ihrem Marsch dabin, durch die Hauptverkehrsstraße Gchangb, " Bubblingwell-Road, fanden di« deutsche» Matrose« herzlichst« Begrüßung. Nach -em Filmvortrag, zu dem sich neben den blauen Jungen fast alle Schanghai-Deutschen und viele chinesische Freunde eingefunden hatten, fand im Deutschen Gartenklub ein gemeinsames Eintopfefsen statt. Am Nachmittag wurden Sportkämpfe auSgetraaen. Di« chinesische Presse nimmt an dem Ameuthalt der »Emden* regen Anteil. Täglich erscheinen Bilder vom Schiff und seiner Besatzung, aufmerksam werden alle Emp fänge und Besuche vermerkt. Eine der Regierung nabe- stehende Zeitung brachte am Sonntag auf der ersten Seite, die mit dem Hakenkreuz und der chinesischen Flagge ge- schmückt war, herzliche Willkommensgrüße für den deut- schen Kreuzer und batte den übrigen Raum dieser Sette ausschließlich politischen Ereignissen in Europa, besonder» Deutschland, vorbehalten. VN «Mill M »le Wkllkk SflelbM )( Wien. Der Skandal um die Badener Spielbank siebt immer weitere Kreise. Besondere Empörung erwächst in der Bevölkerung über die Enthüllung, daß der Ge neraldirektor des Unternehmens, Hans Schillinge!, der ein Jahreseinkommen von 120000 Schilling bezog, wobei ihm auch die Steuern noch be zahlt wurde», gleichzeitig Inhaber einer Wiener Glas bläserei ist, die eben erst nmfangreickse Staatsaustrag« er halte» hat. Nicht weniger Aussehen erregt ei» Prozeß, den die Eronpiers des Badener Spielkasinos gegen dieses Unternehmen wegen angeblich rechtswidriger Zurückbehal tung vui Trinkgeldern angestrengt haben. Dadurch er fährt man, daß in den letzten zwei Fahren von den Be suchern der Spielbank nicht tveniger als 6 Millionen Trink geld bezahlt wurden. Davon beansprucht die Badener Spielbank A--G. 50 v. H., während die Croupiers er klären, daß sie nur 30 v. H. abzuliefern verpflichtet ge wesen seien. Wie im übrigen jetzt bekannt wird, hat der durch diesen Skandal schwer belastete Präsident der Oester reich-Ungarischen Gesellschaft, Hofrat Kl Leber, ver schiedene Ehrenämter niedergelegt und gleichzeitig, da er auch Staatsbeamter ist, ein Disziplinarverfahren gegen sich beantragt. z»miliesl«sie»-A»;zleich seplait Hilfe für wertvolle kinderreiche Familie«. Der Leiter des Raffenpolitischen Amtes der NSDAP., Dr. Groß, Hai den Raffenhygieniker Pros. Dr. Staemmler (BreSlau) damit beauftragt, Fragen der praktischen Bevölkerungspolttik, insbesondere den Aus gleich der Familienlasten zu bearbeiten. Prof. Dr. Staemmler machte hierüber in einer Veröffentlichung Mitteilungen, wonach der beabsichtigte Lastenausgleich ein festgefügtes System bevölkerungspolitischer Hilfen für wertvolle kinderreiche Familien bringen wird. Bei dem Ausgleich werde zwischen dem Werklohn, also dem reinen Arbeitsentgelt, und dem Familienlohn zu unterscheiden fein. Der Ledige habe nur Anspruch auf den Werklohn, der Vater von fünf Kindern aber auf einen Familienlohn. Der Unterschied zwischen dem Werklohn und dem Familienlohn solle aber nicht dem Betriebsleiter aufgebürdet werden. Dieser Mehrbezug bilde vielmehr die AuSgleichShilfe, di, von den Ntchtkinderreichen in irgend einer Art ausgebracht werden soll. Wer einmal kinderreich geworden ist, der solle eS auch dann bleiben, wenn seine Kinder aus dem Hause sind» selbst wenn er sie alle überleben sollte. Kinderreichtum müsse als stolzes Verdienst um Staat und Volk anerkannt werden. Wohnungen, eine Verbilligung der Kleidung, eine Freiheit deS Weges der industriellen Produktion bis zur Herstellung wahrhaften Volksgutes, etwa deS Volkswagens, eine Ber- billigung des Brennstoffes, die auch den Arbeiter in deu Genuß der Erzeugnisse moderner Technik setzt. Natürlich stehen der Erfüllung solcher Ziele noch erheb liche Schwierigkeiten gegenüber. Wir wissen, daß ein Teil von Gütern, an die wir uns gewöhnt haben, einfach in unserem Lande nicht erzeugt werden kann. Vom Luxus deS Wohllebens wird uns manches fehlen. Wir wissen aber auch, daß das Volk die Größe der Aufgabe versteht und damit zur Leistung bereit ist. Wir müssen auf engem Raum, wenn wir die Verwirklichung unserer wirtschaft- ltchen Maßnahmen richtig werten, für die Umstellung des Lebens von 100 Millionen Menschen sorgen. Aber hier ist die Deutsche Arbeitsfront zum Einsatz bereit. Wir werden uns um den Bau der Wohnungen für die Arbeiter kümmern, um die Aufgaben der Siedlung und die Ausgestaltung deS Arbeitsplatzes. Bet der Be- rufsschulung konnten wir mit einem völlig fertigen Plan zur Verfügung stehen. 500 Lehrwerkstätten sind fertig, 50(1 Lehrwerkstätten sind im Bau. Das System der Berufsaus- bildung ist bei unS fertig gestaltet. Wir werden keinen Drill, sondern Erziehung zur Leistung, zur Freude an der Arbeit durchsetzen, auch wenn wir im gesteigerten Tempo arbeiten müssen. Ich werde weiter nicht davor zurückschrecken, alle Reserven der Arbeitsfront einzusetzen auch für die Ausgestaltung der Organisation „Kraft durch Freude*. Wir werden weiterhin Erholungsheime, See- väder und Schiffe bauen. Ich wage diesen Einsatz, weil ich weiß, daß er sich hundertfach lohnen wird. Mit der Hitler-Jugend arbeiten wir in den Fragen der Berufs erziehung aufs engste zusammen. Daneben steht die stän- dige Schulung der Politischen Leiter auf den Ordensbur gen und in geplanten neuen Schullehrgängen. Wir werden dafür sorgen, daß die Leistung und der Wille des Volkes stets die gleiche Richtung haben, unentwegt in der Go- samtsrist deS neuen ÄierjahreSplaneS. SMietrMch« lltzlus Tolle Zustände bei de» Eisenbahnen. Nach einer Meldung a«S Moskau solle« in de» sowjetrussischen ( ?nbahw> »nd Jndustricunternehmun- gen wieder «inm u Maßnahmen eingeleitet worden sein, um das wirtschaftliche und organisatorische ChaoS, das bekanntlich stets als das Werk „trotzkistischer Schädlinge* bemäntelt wird, zu beseitigen. Wie da« Blatt de« Per- kehrSkommiflarS, „Gudok*, schreibt befindet sich die po- litische Abteilung der Omsker Eisenbahnverwaltung in einem Zustand völliger Auflösung» und zwar sowohl in organisatorischer wie politischer und moralischer Be ziehung. Die Arbeitsmethoden dieser Abteilung bezeichnet das Svwjetblatt selbst als geradezu verfault. Mit ähnlichen Ausdrücke« werden die Zustände in dem Komitee deS Be- rufsverbande« der Eisenbahner in Kuibyschew gekenn zeichnet. Hier seien zahlreiche Unterschlagungen seitens des Vorstände» zugelaffe« worden. Der Staatsanwaltschaft seien bereits Unterlage« -»gegangen, die die gerichtliche Verfolgung in Moskau bezwecke. Rach einer Sondermeldung aus Moskau befindet sich die Schwerindustrie in Kamerowo in ganz unglaublichem Zustande. Von Moskau aus ist ein Sonderbeauftragter des Kommissariats für die Schwerindustrie nach Kamerowo gesandt worden, um die dortige» Verhältnis« zu »nie» suche». Arülke über de« Ailant» verstärkter Ausbau deS Zeppelin-DiensteS. — Seine völ kerverbindende Mission. Das dritte Betriebsjahr der Deutschen Zeppelin- Reederei wird für die Entwicklung und den Ausbau der Verkehrsluftfahrt nach Uebersee einen gewaltigen Fort schritt bringen. Schon das vorjährige Fahrtenprogramm brachte fast eine Verdoppelung der planmäßigen Lust schiffreisen gegenüber 1935, aber der in diesen Tagen her- ausgeaebene Fahrplan der Deutschen Zeppelin-Reederei sieht eine weitere wesentliche Steigerung vor. Insgesamt werden im Sommer 1937 zwischen Europa und Nordamerika 18 Sonderfahrten ausgeführt, in den Monaten September und Oktober sogar wöchentlich eine Rundreise zwischen Frankfurt und Lakehurft. Wie im Vorjahre erfolgen die Aufstiege und Landun gen von dem Luftschisfhafen Rhein-Main bei Frankfurt am Main. Nach einer Fahrzeit von durchschnittlich 53 Stunden landet das Luftschiff bereits in Lakehurft, von wo durch schnelle Flugzeuganschlüffe die Verbindung nach New Bork sichergestellt ist. Rur einen Tag bleibt der „Hin denburg* in Lakehurft liegen, um dann sofort wieder mit Fahrgästen, Post und Frachtgut an Bord nach Frankfurt zurückzufahren, so daß die Gesamtreisezeit für eine Rund- reise: Deutschland—USA.—Deutschland ungefähr 120 Stunden, d. h. fünf Tage einschließlich eines kurzen Aufent- Halts, dauern wird, ein Zeitraum, der noch vor wenigen Jahren als unvorstellbar galt. Erstmalig hat im Anschluß an die Luftschifflandung in Frankfurt auch die Deutsche Lufthansa Sonderflüge geplant, die zu ermäßigten Flug- preisen einen sofortigen Anschluß mit den gxößten deut schen Städten Herstellen. Aber auch der S ü d a m e r i k a d i c n st der Deutschen Zeppelin-Reederei, der nun schon seit 1932 zum größten Teil von dem altbewährten LS. „Graf Zeppelin* durch- geführt wird, bringt wesentliche Verbesserungen, die vor allem mit der geplanten Indienststellung des Neubaues LZ. 130 zum Ende dieses Jahres zusammenhängen. Durch den geplanten Einsatz deS neuen Luftschiffes „LZ. 130" im SUdamerikadienft wird sich die durchschnitt liche Fahrzeit zwischen Deutschland und Brasilien aus 90 Stunden verringern, eine Fahrzeit die noch um vieles kürzer empfunden wird durch die Bequemlichkeit und die neuen Unterhaltungsmüglichketten an Bord des „LZ. 130". Die Fahrpreise im Nord- und SUdamerikadienft blei ben die gleichen wie im Vorjahre. Die Aussichten für die Entwicklung des Zeppelin-Personenverkehrs in diesem Jahr erscheinen sehr günstig, und es ist daher zu hoffen, daß die sprunghafte Aufwärtseutwicklung der vorjährigen Verkehrsergebniffe sich auch in diesem Jahre weiter fort- setzen wird. Nach den hervorragenden Leistungen unserer beiden deutschen Luftschiffe „Graf Zeppelin* und „Hin- venburg* unter der Flagge der Deutschen Zeppelin-Ree derei im Jahre 1936 wird auch die neue Fahrzeit 1937 einen weiteren Fortschritt in dem friedlichen Ausbau der Beziehungen Deutschland- nach Uebersee durch den Trans- atlantikverkehr bringen. RetchSoraanisationsleiter Dr. Ley, der Letter der Deutschen Arbeitsfront, machte wichtige Mitteilungen über die Mobilisierung des Volkswillens für die Durchführung beS Vierjahresplanes. Er führte u. a. aus: Das inter nationale Judentum hat schon gefühlt, wohin unser Weg jetzt geht. Es fängt wieder an, zu Hetzen. Deshalb spricht man draußen von den „Gefahren* des Vierjahresplanes. Die Gefahren liegen nicht in unserem Wollen, sie liegen für das internationale Judentum und alle internationalen Händler, welche das wirtschaftliche Schicksal der Völker in ihre Hände gebracht haben, darin, daß, wenn eS Deutsch land gelingt, sich frei zu machen, auch andere Völker nach dem gleichen Ziele streben können. Das Beispiel unseres BterjahreSplaneS wird dem Marxismus außerhalb unserer Grenzen erheblich schaden. Wir erwarten vom BierjahreSplan u. a. neben der Aus schaltung der Juden auS der Führung der Wirtschaft die grundsätzliche Steigerung unserer GUtererzeugung über haupt. Damit wäre dann das höchste Ziel deS Sozialis mus erreicht: mehr Leistung, mehr Ordnung, volle Frei heit. Internationale PreiSmanöver berühren Deutschland nicht mehr. Wir erwarten eine Stetigkeit der Ernährung, weil wir aus eine Steigerung der landwirtschaftlichen Er zeugung bei mindestens gleichen Preisen rechnen können. Wir erwarten eine Stetigkeit der Löhne, weit alle für die Lohnbildung maßgebenden Faktoren stetig sind. Vor allem aber: wenn uns, was Gott verhüten möge, und wogegen wir uns mit aller Gewalt wehren werden, einst das Schick sal doch einen Krieg aufzwingt, dann wird der deutsche Arbeiter nicht wieder das furchtbare Schicksal der Blockade, jenes gemeinen Hungerkrieges gegen Frauen und Kinder, erleben, mit dem wir in Wahrheit den Krieg von 1914-18 verloren haben. Jene internationalen und freimaurerischen Kräfte, die die Schuldlüge und di« Blockade oder die Sank tionen erfunden haben, werden uns dann gewappnet sehen.- Ich kann noch mehr Voraussagen: Wir erwarten am Ende deS VirrjahreSplanr» eine Verbilligung deS Baumaterials, eine Verbilligung der