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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193701229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-01
- Tag 1937-01-22
-
Monat
1937-01
-
Jahr
1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1937
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Wesenszüge des neuen devttche« VernfSbeamlen In dir gestrigen Borlesung der Ber»alt,«s«A>«dsMt< Dresden — Zmotgstell, Rtesa — 1» Uhr im yestsaakder Adolf Httler-Vberrealschule, beschäftigt« sich Oberforst. meister Wetßker von der Landesforstverwaltung in ebenso erschöpfenden wie grundlegenden Ausfü-run»,« »tt diesem Thema, das zugleich ein Werturteil und «in Pro gramm darstellt. Wenn der Nationalsozialismus die Forderung nach einem neuen Berufsbeamtentum stellt, so ist damit zwar zum Ausdruck gebracht, daß die Wesensart des bisherigen Beamtentum» nicht mehr genügend ist — es bars da- o-or «iemals s» gebeutet «erden, als ob mau den alten Berns-, beamte« herabsetzen oder schmähen wollte mit dieser Korb«» rung nach Neuem; niemand anders als Adolf Hitler selbst hat in seinem Werk „Mein Kampf" die Verdienste d«S alte» verus-heamteutum- gewürdigt in der Erkenntnis, daß da- deutsche Östizierkorps und das deutsche Berufs- beamtentum in der Vorkriegszeit zwei der festeste« Säulen d«- Deutsch«, Reichs gewesen sind. Mit der Forderung nach Neuem ist nur eine Feststellung getroffen worden, daß wir in natürlichem geistigen Wachstum über da« Alte hin ausgewachsen sind, darum heißt di« Fordern«, «ach Nene« bi«, nicht «tum „Einreiber, so«d«r« vielmehr aus dem Altin „Ausbauen u«d Erweiter«"; nur tu einer Beziehung wird dir Durchführung dieser Forderung rücksichtslos ge halten. in der «eiettigung alles ArtsremdenI Die Eigenschaften des alten, von Adolf Hitler hochae« schätzten Bcrufsbcamlcntums wäre» Pflichttreue, Unbe stechlichkeit und Fleiß. Tiefe Eigenschaften ließen das deutsche Bcrussbcamtentlim vorbildlich und einzigartig in der ganzen Well hervvrtrelen. Aus diesen markanten guten Eigenschaften des alten Berufsbeamtentums baut der nat.-soz. Staat auf. Dieser Aufbau ist durch die Forderung nach Neuem, die wieder auf der Notwendigkeit von Mehr leistungen ans allen Gebieten beruht, begründet. Wi, Am as« ««ter Berufung aus das Alte uns nicht frei machen vo» der Verpflichtung, etwas Neues anszubauen. «einen Ur sprung hat dieser Neuaufbau in der ersten wirklich deut schen Revolution des Nationalsozialismus, deren Lieg und deren praktische Erfolge dem neuen nat.-soz. Staat eben das Recht geben, neue Wesenszüge auch vom neuen deut schen Nernssbeamtentnm zu verlangen. Abwegige Volks genossen müsse» sich mit dieser Tatsache de» nat.-soz. Sieges absinden; es bleibt ihnen nichts anderes übrig. Jeder i» Dienst stehende Beamte aber hat sich heute zum Rational, soziplism«- zu bekennens Die Lauen, die es etwa im Be- rufsbramtentum noch geben sollte, sehen wir als Schädlinge an und werden sie anch als solche behandeln, den» sie hal ten den Ausbau auf. Darum fordert der Nattonalsozta- lidmu» gebieterisch die Entscheidung, entweder für oder argen! Und jeder anständige Deutsch« bekennt sich für de« Rattonalsoztalismu»! Tas Gebieterische unsrer Forde rungen geht natnrnvtwendstz aus der ganzen tage hervor; wir müssen uns innerlich starken und festigen, um abwehr stark nach außen hin zu sein; darum ist auch für Laue kein Platz in unseren Reihen. Welches sind ««« die neuen Wesenszüge des ««ue« de«tsch«« vernssbeamteut««»? Galt früher der Adel der Geburt, der Konsession, ,des Geldes oder de» Wissens als Wertungsmesscr für dir herr ¬ schenden Schichten in Deutschland, so gelten all« diese „Wcr- tvn-Bi" bs«t« t« nat.-fo^ Staat gar nichts «g-r, w«n fitz «tchtz tm Besitz «ine» charaktervollen Menschen ^nd. Dar«» tft b«r Ehavakch, der ne«« Maßstab für den ««en Ber ick». beaMen. Lies«, Eigenschaft -a) sich «in gefiebertes Äh«, MtM ht«h»»Ug«sell«n. Ist «in beamteter Bottsgenoss« vo» -testz» Tugend,« bi» ins Jnnerst« ergriffen ««b verfügt «r darüber hinaus über «in gründliche» Maß unerläßlichen Wtffg»», dann sind in ihm die Grundlagen vorhanden, auf denen er zu «inem Berufsbeamten des neuen Typs ge- korvt werde« kann, d» diese» d«i grundttgende» Wesenszügen chA ««««» vrrufsbeamtentnms »olle» wir abermals vorbildlich für di« ganze Wett fein. russbeamtentyp,. Nicht mehr Borges«-» und Untergebene, sondern Führer und Gefolgsleute soll «s in Zukunft auch in -er Beamtenschaft nur noch geben. Diese» neu« Brr- hättni» «m Geist der Kameradschaft fördert di« Leistvngö- säbigkeit und Arbeitösreudtgkett. Bon den Führend«« verlangen wir, daß sie kraft ihres Charakters über die anderen hinausragen und darum von diesen auch als Führende anrrkannt werden; sie sollen ihr Amt als Veh«« und nicht mehr als Pfründe betrachten; sie sotten sich auch ihrer persvuttchen verautwortlichkett bewußt sein und danach handeln; erst recht müssen sie sich stets durch soldatisch« Hattuug im Sinn« der Einsatzbereitschaft des aaiizen Menschen auSzeicknen; und an ihrer Geradheit, ««stichtlgkBj und WahebÄtsti«»« dars kein Hehl sein. Von den Gefolgsleuten wird erwartet, daß sie sich nicht nur als Beschlsempsänger fühlen, sondern daß sie ihren Führenden Mitarbeiter tm Sinn« der Pflicht z«, Kamerad schaft und zu, «utoritätswahrung werden. Darüber hinaus verlangt d«, nat.-so», Staat von sei nem neuen Berussbeamtentum persdnttche» verant»»» tungsgestihl, Einhalten der genauen Abg««z««g der Zn» stäudtgkett, Sozialismus der Tat allen Volksgenoffen und Beruseikameraden gegenüber, unbedingte Treue sich selbst, dem Führer und dem Volk gegenüber, trderzeitigen Ras- seustot» und rin in sich gefestigte» Rassenbenmßtsein, damit Dentschland stet» der Hort der Anstänbigkeit bleibt lunbe- dingte Ablehnung dem Juden gegenüber!); endlich muß der neue deutsche NerufSbeamte iederzett vom Heimatstol» und der H«t«atN,b, erfüllt fein iniemal» Fremdes mit Eigenem verschmelzen!, dann muß immer der Berufsbramte strebend sich bemüh««, im Sinne unsre» nat.-soz. Ideals «ine» ewigen Werdens (nicht eine» «wlgen Veins allein); be herrscht er all das, da«« ist -r ei« «euer verus-beamte», «i« ih« der «e«e Staat fordert; frei »,n Neid, kleinlicher G«N««««g ««d Zwietracht. Welch» Möglichkeit«» hat«« wir, «m diese Fprder«»- in, »«««« Berufsbetzmtentmn erfüllt zu seh««? Vornehm lich die frei edelste, den deutschen Beamten zu unermüd licher Gelhfwrzi«-,»« hierzu anzuspornen. Feder Deutsch« tft soviel wert, als o, dareit ist, für sei« Volk etnznsetze». V«r sei» Alles Besetzt nnd stets strebend sich bemüht, «nr der ist «t« vorbildlicher V«r«fsvaa»ter. Dieses Ziel zu erreichen ist unser stete» Bemühen. Darum gilt es sofort an sich selbst anzufangen, «rst recht im nüch ternen Gran des Alltagsleben», weil «» da am schwersten ist. Mit dieser Aufforderung schloß brr Dozent seine Vor lesung, für die ihm die zahlreiche Hvrerschast lebhaft dank». Lettjprvch für 22. Januar Nur mit Wagemut kommt man zu großen Dingen. Friedrich der Große. Keine MM, WW Skim Wenn bente und ferner die gesamte deutsch« Ingen- vom 10. Levenstahre ab Dienst in der Hitlerjugend ober deren Nntcrgllcbernngen tut. dann weift Ne warum: es gilt, das vom Führer und seinen Mitkämpfern in langen Ianren de» Kampfes begonnene und heute sich stetig vollendete Werk für alle Zetten zn erhalten nnd immer mehr dem Ideal höchster Vollkommenheit znznführcn. DaS kann nur denen gelingen, die von frühester Jugend an aus diese Ausgabe immer und immer wieder hingcwiesen werden, denen eS eine Selbstverständlichkeit bedeutet, Nationalsozialisten L« sein. Kameradschaft, Opferbereitschaf», Treue, Mut, Tapfer keit. Einsatzbereitschaft sind die Tugenden, die ans dem Erlebnis de» Dienste» in der Hitlerjugend wachsen. es ist Pslicht aller Volksgenossen, zu diesem Werk der Hitlerjugend ihr Teil beizutragen. Wie Ne e» können? In diesen Tagen gebt an alle der Ausruf: Gebt un» Heimes Heime aber, -le unser würdig sind, denn wir sind die Jugend des Staate». Nicht in halbverfallenen Baracken, nassen Kellern, in Gasthäusern, anch nicht immer im Freien wol len und können wlr unsere Heimabend« durchsühren. weil hier nie die seelische Haltung da ist. die wir bei unserer Arbeit brauchen. Heime sollen e» sein, in denen wir uns wohlfühlen, die nn» heimisch sind, di, wir nach unserer Art und unserem Wallen gestalten können. Dann laßt un» darin unseren Dienst tun: er wird erfolgreich sein! Immer werden wir rufen: Schasst Heime für die Hitlerjugend!» bis anch die letzte Einheit ihr Heim hat, das wahrhaft Heim ist. SS. mUerltvtzl heimbelchfiffitfi, Entsprechend der großen Bedeutung der Arbeit der Hitler-Jugend und der hierfür notwendigen Errichtung von Hitler-Ingend-Heimen hat der Führer de» SS.-Ober- abschnitts Elbe, SS.-Gruppenfvbrer Berkelmann, an sämt liche SS.-Etnhetten einen Befehl erlassen, nach dem die Führer der S2.-SInhettrn sich sofort mit den zuständigen Stellen in Verbindung zu setzen haben, um mit diesen di« jeweilig erforderlich« Hilfe der SS. bei der Einrichtung -er Httler-Iugend-Heime zu veretnbaren. ,.W WMkil MW Welle" Am SS. Januar i« Riesa tm »Vier«-, Vegi«« A) Uhr Ein Strcifzug von Supp» bis Herbert Walter Und wettet geht der bunte Reigen -er vielseitigen Ver- anstaltunaSrethe der NV -Gemetnschaft »Kraft durch Freude". Gau Sachsen, im ersten Vierteljahr 1987. Schon der Aitel dieser Veranstaltung sagt, daß es ein heiterer Abend wer den wird. ES ist ein Streifzng durch alte und neue Operet ten, und die fröhlichen Melodien eines Straub, Millöcker, Lehär, Vincke nnd anderer Komponisten werden zu Geh-r gebracht. Außerdem wurde der zur jungen Komponisten- aenrration gehörende Komvontst Herbert Walter, -essen Operette: „Frischer Wind aus Kanada" vor nicht allzulanger Zeit urausgesübrt worden ist, verpflichtet, der zugleich di« musikalisch, Leitung dieser Veranstaltung über nommen hat. Vill Gernhardt ist der Leiter dieser frohen Kttnstlerschar, die allen Besuchern ein«« fröhlich«« > Feierabend bereiten wird. Er spricht als humorvoller Nn- l lager die verbindenden Wort« und führt un» mit seinen Künstlern durch Lieder nnd Tänze in da» Reich der deut schen Operette. MMMtkkttWV.M vekanntgad« de» Ergebnisses »nrch -«« N««bf««k Hent, Frettas, L2. Januar 1987 um A Uhr, nach der Durchgabe de» Nachrichtendienste» wird da» --»samt««?» komme« aus der Nenjahrsbftte 1W7, Ga« Sachse« und da» Erg«h«is her heften Schätzungen d«rch de« RBchssender Leipzig bekanntgegebe«. All« Volksgenossen, die fich an der Neujahrsbttte betei ligt haben, werden diese Nebertragung anhören. SW»« Seime ess Dkl re-e-M Es war in den letzten Jahren schon etwa« still gewor ben um den berühmten Meisterbetektiv und da» lag daran, daß er, der unüberwindliche Held au» ungezählten Gefahren, dessen Leben unverletzlich schien, nun doch dem Tode zur Beute gefallen war. Genau genommen allerdings nicht er setbst, denn er bat bekanntlich nie gelebt, aber sein Schöpser Eonan Donle starb vor einigen Jahren nnd damit war anch da» Schicksal von Sherlock Holme» endgültig bestegrlt. Nach dem Tob« seine» Schöpfer» konnte er keine neuen Abenteuer mehr erleben und so ge chab es. baß er langsam aber un- wendbar in den Hintergrund gedrängt wurde. Freilich, vrrgeffen war «r nicht, dazu war di« Wirkung, di« er saft zwei Jahrzehnt« lang auf da» Publikum ausgeübt batte, eine zu gewaltige gewesen. Millionen hatten <n atemloser Span- nung sein« Abenteuer verschlunaen. In allen Sprachen der Welt waren st« erschienen. Sherlock Holmes selbst war und blieb da» Symbol de» allen Verbrechern überlegenen Privatdetektiv» und zugleich do» Vorbild aller späteren Detektive der UnterhaltungSliteratur. Es ist seldstverständ. lich, daß der Film an diesen Kriminal-Momanen nicht vor» beigeben konnte, denn hier sand er in überreicher Füll« da»jentge Material bereit» sertiggestaltet vor, da» seinem eigenen Wesen in geradezu idealer Weise entsprach: «den- teuerltche. zum Teil sogar phantastische Handlung, auf regende, fesselnde Ereignisse und atemraubende, mitreiftend« Spannung. Bor allem da» berühmteste seiner Erlebnisse, bekannt unter dem Titel der „Hu«h »»« VaSkervill«^, war wte für den Fllm aeschassrn. Hier mischen sich Wirkliche» und Unwirkliche», Abenteuer und Phantastik, verbrechen und Liebe in einer Weise, die geradezu gebietrrisch ihr« filmische Gestaltung verlangt. Rund zwanzig Jahre sind vergangen, seitdem dieser Stoff zum ersten Male aus ber Leinwand erschienen ist und seitdem find wtr ihm noch mehr- fach tm Kino begegnet und immer wieder haben die selt samen Geschehnisse dieses Film», bi« hart an der Grenze zwischen Wirklichem und Mystischem liegen, die Zuschauer in ihren Vann gezogen. Und doch — emen Mangel hatten Schasst HBjn« für R« Hitlerjugend! Schafft Heimel Heim« find Z«lle« der Kameradschaft! Htzlft unserer Jugend HB«, schaff««! alle lftShertg«, Verfilmungen: sie war»» mnm« und gerade dieser Stofs -«acht« Heu Ton, t«nn gphzimnisvolle Klänge, wie das grapenvoll» Heulen geisterhafte« Hunde« von BaskchGille -Ä dt< tiHckmlichtz« Laute av» »«« öden Moor buten »in Wsentliches Element diese- aufvegenden Aben- teuer-. Das Heulen diese» Hunde» treibt au« den Schloß herrn von Basrervill« In den Apb und gibt dann den Anlaß HUM Eingreifen von Wh-rloch Holmes, -er das unheimliche Ereignis aukklären soft. Wie tr das tut und wie er das Rätsel „Gespenst ober Wirklichkeit?" löst, da« ist der Inhalt des neuen Büvaria-Films „Der Hund vo« vs-keroille", in dem Friedrich Kayßler, Alice Brandl, Peter Voß, Bruno Güttner un- Fritz Rasp die Hauptrollen spielen, ber ab heut« tm „U.-T." auf der Goethestraße in Ntesa läuft. » .Port Arthur" im „Capitol" Der Kampf Rußlands und Japans um die Vormacht stellung im fernen Osten, ber Kampf um Port Arthur steht tm Mittelpunkt d«s «euen Adolf Wohlbrück-Film» „Port Arthur", ein Slavia-Film ber Tobis-Europa, in dem Rens Deltgen als Chef des japanischen Spionagedienste» neben Adolf Wohlbrück, Paul Hartmann und Karin Hardt ejne Hauptrolle spielt. Der Film läuft ad heut« tm „Capitol", IN „MN MI öMkii" sich gestern abend »m Kameradschaft»-«!« „Wettiner Hof" zum Jahreüapvell. Nach erfolgter Begrüßung gedachte Kameradschaftssührer Franz Rothe der im Weltkriege ge fallenen Kameraden sowie der im Laufe de» Jahres zur groben Armee abherufenen Kameraden Rüdiger, vertek un- Fiedler und widmet« ihnen Worte bank- baren Gedenken». Zu Ehren der Heimgegangenen «rho- den sich di« Anwesenden von »en Plätzen und sangen ge- meinfam da» Lieb vom guten Kameraden. — Nach diesem Akt ehrenden Gedenkens folgte der vom Schriftwart Kam. Reck verfaßte und vorgetragene Jahresbericht, der eine Rückschau auf bi« Tätigkeit der Kameradschaft barstellt«, Au» ihm war u. a. zu ersehen, daß di« Kameratschasi „Jäger und Schützen" am End, des Iadre« 198» Inssesamt -3 Kameraden in sich vereinigte. Einig« von ihnen konn ten im verstossenen Jahre ihren »9. bzw. 82. und 8st. Ge- burtstag begehen. Der Bericht schloß mit dem Wunsch« weiteren Blühen« und Gedeihen» der Kameradschaft und weiterer Pfleg« kameradschaftlichen Geistes «m Sinne un- seres Führer» Adolf Hitler. — De» wetteren wurde der Kaffendericht de» Kassenwart» Kam. Hering verlesen. — Anschließend trug der Vchießwart Kam. Urban das Zahlenwerk der Vrämtenschieß» und der Kleinkaliderschteß- kaffe vor. Die vorgelegenen Rechnungswerk«, di« zuvor ge- vrüft worden waren, sind in bester Ordnung befunden wor den, so baß den Kaffenverwaltern Entlastung erteilt wer- de« konnte. — Kam«radschaft»füh«r Roth« dankt« allen Kameraden, die in ber Kameradschaft amtlich tätig sind, für di« geleistet« Mitarbeit; er dankte aber auch allen übrigen Kameraden für die der Kameradschaft erwiesene Treu« und bat, diese auch tm laufenden Jahr« zu wahren. Mit dem Gruß« an ben Führer schloß er sein« Ansprache. — Es wurde sodann mitgeteilt, daß am kommenden Sonntag das Winterbilssschteßen auf dem Tchießstand sfr. Schützend««») stattsindet, an dem all« Kameraden teilzunehmen haben- Das Schießen der Kameradschaft -Iäaer und Schützen" erfolgt zwischen '/>»—'/,N Uhr. Kreis- schteßwart Kam. Schuster gab z« »em Schieß,n die nöti gen Aufklärungen und appellierte an di« Kameraden, sich möglichst »ollzäblig zu beteiligen. — von ber Anregung, bas Konzert der Sanitätskolonne nom Roten Kreuz am Sonntag, den 8l. Januar, zu besuchen, wurde Kenntnis genommen. — Nachdem dem Kam«radschaft»führ«r für des sen im Interesse der Kameradschaft geleistete Tätigkeit ber Dank zum Ausdruck gebracht morden war, batte der Appell sein End« erreicht. — Ein Stündchen kameradschastktchen vetsammensein», dessen Mittelpunkt da» übliche Prä- mteuschteßen bildete, war der endgültige Abschluß des Ia-rr»apprllS. za-mimstkklmiilmi Kl M. SiMkftlkstWiilt Wil Der Vorsitzende Kamerad Zenker eröffnet« di« am Montag tm Fremdenhof Rädisch einberufen« Iahrrsbaupt- Versammlung und begrüßt« bi« zahlreich erschienenen Ka meraden. Sein Sonbergxub galt dem derzeitigen Schützen- könig Max Taupitz sowie den anwesenden Schützen-Mini stern. Kam. Gretschel »erlas -en Iahre-dertcht, in wel- chcm die Ercigniffe des Jahre» nochmals vorübcrzogen. Im Anschluß dankte der Vorsitzende und gedachte der im letzten Jahre durch Tod entrissenen 8 Kameraden, zu deren Gedenken sich di« versammelten von ihren Plätzen erhoben. Da» vergangene Jahr brachte zwei größere Veranstal tungen, welche erstmalig unter eigener Leitung standen. Zu diesen Schützen» und Volksfesten, bei denen die Kameraden ihr Können nach jahrelanger Vorarbeit unter Beweis stellten, wurden auch sämtliche Vereine und Mannschaften sowie Gäste mit herangezogen, welch« teils mit gnten Tchicßergebuiffen obschnitten und beachtliche Preise er hielten. Der Au-klang dieser Feste war die Au»sch«cßnng eine« wertvollen stlderue« Wanderpokale-, welcher zur Er innerung an die 11. Olympischen Spiel« von der Stadt Riesa gestiftet wurde. Al» Sieger in dtesem Tressen gin- die Prw. Schützrngesellschaft hervor. Der Kasseubertch«, vorgetrogen durch Vberschützen- meister Winkler, zeigte trotz der enormen Ausgaben, die große Veranstaltungen mit sich »ringen, «inen erfreulichen Stand, daß neue Verbesserungen ben Schieftdetrieb vorbild lich ausrechterhalteu können. Der Vorsitzende dankte ObersHm. Winkler für seine viele «rbeit und erteilte ihm auf Wunsch der Kaffenprüfer Kam. Meißner und Adler Entlastung. Dies geschah auch für den Iahresschießbericht von Kam. Winkler und der KantinenbewirtschastiingS- abrcchnung durch Oberzieler Panitz. Der Iungschützenbertcht von Kam. Dienst zeigte, daß auch hier Bewegung ist. Neben «inem beachtlichen Kaffen- bestand konnten gute Schießergebnissc erzielt, sowie eigene PreiSschteßen veranstaltet werden. Danach folgt« der Iahresdericht des «reifes Meißen- Rtesa—Großeuhas«. Kam. Hammi-sch betonte da» harmonisch« Zusammenarbeiten der Gesellschaften und gab ein Stimmungsbild über da» letzte Krei»schteßen in Wils druff und BezirkSschießen in Bautzen. , Für ante Schteßleistungen konnten Oberschm. Wink ler, Kam. Raabe, den Jungschützen Straub« und Hayn Iahresbestmünzen in Silber und Bronze, Meister- KaftSabzeichen, ehrenvoll überreicht werden. Tambour Paul Rvßberg, welcher von seinem Posten znrücktrat, wurde sstr seine »«jährige treue Dienstzeit vom VorMn- ben der Dank ausgesprochen und zum autzrrordentMen b^^8kam. EZ^/n? e r wurde einstimmig wieder als Vor sitzender gewählt. Er bankt« darauf sür lMS Vertrauen, welches man ihm rntgea,«bracht« und rief zur freudigen Mitarbeit und stärksten Beteiligung bei Veranstaltungen auf Mit dreifachem Steg-Heil auf den Führer wurde di« Versammlung geschloffen. G.
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