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NMt is Sie SMerle. Don einem Kenner der amerikanischen verhLltniss-e wird uns geschrieben: Auch in der deutschen Presse ist von dem amerikani schen Jnflations-Taumel zu lesen. Zunächst aber mutz festgestellt werden, daß e» sich um «ine andere Norm der Inflation handelt, als wir sie in Deutschland erlebten. Amtlich wird die Abwertung deS Dollars als eine „kon trollierte Inflation" bezeichnet. DaS heitzt. die Entwer tung soll nicht ins Uferlose gehen, es sollen nicht im mer Rotationsmaschinen für den Druck von Dollarnoten in Gang gesetzt werden, sondern eS soll nur eine bestimmt« Mehrausgabe von Dollarpapiergeld erfolgen, wie eS heitzt in Höhe von 3 Milliarden Dollar, und damit soll die Grenze erreicht sein, an der der Dollar oder richtiger, der so gesenkt« Dollarwert halt machen mutz. Zum Ab fangen der Inflation muh Amerika sich doch wieder des Goldes bedienen, wenn es keine andere Wahrung ein führen will, was immerhin möglich wäre. Wir brauchen ja nur daran zu erinnern, datz die deutsche Rentenmark, da» nach Eher Inflation stabilisierte Umlaufgeld durch Sicherheiten gedeckt wurde, die die Landwirtschaft und di« Industrie gaben. Aber die Abwertung deS Dollars schon mutz zur Folge haben, datz sich die Dollarbesitzer in die Sachwerte retten. Diese Flucht in die Sachwerte haben wir ja mit aflen Erscheinungen genossen. Und zunächst sind die gleichen Erscheinungen in den Bereinigten Staaten sichtbar. Würde der Amerikaner oder auch der ausländische Dollarbesitzer seine Dollars auf der Bank oder im Schreibtisch liegen lassen, so würde «S den Wert ver lieren, um den der Dollar gemindert wird. Und wenn — nichts ist unmöglich —, der Dollar sich nicht aus fangen lietze, würde der Besitzende sogar alles zusammen schmelzen sehen. Also wie in Deutschland: rechtzeitig Ret tung in die Sachwerte. Sachwerte sind zunächst die be weglichen Börsenpapiere, deren Wert gewöhnlich sich nach der Nachfrage regelt, deren Kurse steigen, wenn viele Kausorder vorliegen. Auf dies« Weise ist eS möglich, die tatsächlich alten Dollargoldwerte zu erhalten und sich vor Verlusten zu retten. Da nun aber in den Ber einigten Staaten das Börsenspiel bis in die kleinsten Kreise üblich rst, es sogar dem 10-Dollarbesitzer möglich ist, sich an Börsenspekulationen zu beteiligen, ist es leicht er klärlich, wenn jetzt «in Run auf di« vtewPorter Vörie er folgt. Die Banken und Maller können die Aufträge nicht mehr bewältigen, sie müssen ihr Personal vermehren, ihre Telephonleitungen erweitern, sie sind Tag und Nacht tätig. Die Newporker Börse hat infolge der Flucht in die Sachwerte gvotze Tage. Rette sich wer kann, ist jetzt auch die Parole in dem Lande geworden, dessen Währung bisher für die ganze Welt vorbildlich war. Mit der Sucht, die erworbenen Werte zu retten, durch die Ab wertung de» Dollars nicht ärmer zu werden, verbindet sich zudem die starke Spekulationsneigung. ES wird ge kauft, es werden Aufträge erteilt, die erst später Dek- kung finden sollen, es werden demnach mehr Dollar an den Markt gebracht, wie überhaupt da sind. Und das muß zur Folge haben, daß die Papiere nicht nur um die Prozente steigen, die der Dollar verlor, sondern sich weit höher bewegen, daß sie Kurs« erreichen, die den In habern zunächst wenigstens einen sichtbaren Gewinn vor tauschen. Noch läßt sich nicht sagen, wie da» Börsenspiel enden wird, ob in letzter Konsequenz wirklich ein Gewinn an der Börse heranssprang oder wenigstens die Entwertung auf gefangen wurde. Doch Amerika ist in Bewegung. Wer cS kennt, Weitz, wie cs fiebern wird, wie die Menschen nichts anders als den Kurszettel kennen, wie sie sich von nichts anderem, als von der Börse und dem Dollar unter halten. Es müssen jetzt aufreizende Tage in Amerika sein, die allein wir in Deutschland, wenn wir uns dazu die amerikanische Mentalität vorstellen, richtig ermessen können. Es braucht nicht untersucht zu werden, was die Ab wertung des Dollars bezweckt. Jedenfalls auch eine Be lebung der Warenpreis«. Di« logische Entwicklung der Warenpreise nach oben ist bei einer Inflation genügsam bewiesen. Die Geldbesitzer stürzen sich nicht nur auf dis Börse, sie suchen nicht nur in beweglichen Wertpapieren ihren Belitz zu erhalten und vielleicht sogar zu vermehren, sondern sie flüchten auch in die tatsächlichen Sachwerte. DaS heitzt, sie kaufen alles, was nicht niet- und nagelfest ist, was sich irgendwie wieder an den Mann bringen läßt. Auch hier haben wir in Deutschland Beispiele. Es wurde bekanntlich mit all und jedem gehandelt. In folge der Dollarentwertung müssen die Preise für Waren jeder Art steigen. Rechtzeitig zuzugreifen, um dir Waren noch in der Preishochbildnng abzufassen, ist Ausgabe des Spekulanten. Er treibt für seinen Teil also auch bereits, weil er ja genug Konkurrenz hat, die Preise weiter. Sie regulieren sich nicht nur durch die Entwertung des Zah lungsmittels, sondern auch durch die Menge der Nach frage. Damit werden aber besonders die Preise jener Dinge in die Höhe getrieben, die bisher immer nur — feit vielen Jahren schon — immer tiefer und tiefer im Werte sanken. Besonder» die Rohstoffe, Getreide, Fleisch, Kaffee, das, was Amerika als Produktionsland auf den Weltmarkt brachte und was mit seinen unrentablen Prel len der Weltwirtschaft den letzten Stotz gab. Die alte Erfahrung der Wirtschaft ist die, datz jede Konjunktur steigerung sich in besseren Preisen auSdrückt. Nun steigen durch die Dollarabwertung endlich die Preise, nun ist das erreicht, was lange Zweck und Sinn aller Bestre bungen war. Nur find diese Preisausbesserungen eine Scheinsache. Es werden höhere Preise vorgetäuscht, ohne daß tatsächlich dem Werte nach mehr gezahlt wird. Allein eine Preissteigerung über den Dollarabwertungssatz hin aus könnte von einein Erfolg sprechen lassen. Die Flucht in die Sachwerte könnt« indessen geeig net sein, diese tatsächliche Preisbesserung herbeizuführen, und demnach würde die Kalkulation, mit einer Dollar entwertung auch die Wirtschaft in Schwung zu bringen, nicht ganz unrichtig sein. Aber cs liegt in den ameri kanischen Maßnahmen — die ja nach vielen Seiten operieren — immerhin ein Wagnis, mit dem sich Amerika freilich allein abfindcn mutz. Wir denken nur in Erinne rung an das deutsche Erleben während der Inflation, wie jetzt neben der Börse auch der Handel in Amerika blühen wird, wie lebhaft es jetzt in den Handelsgeschäften zugeht, wie die Menschen, die bisher niemals sich mit Waren beschäftigten, plötzlich nach Waren als Sachwerte AuSichau halten. Wir denken asn die kleinen Gefchäfts- leute, die nicht wissen, für wieviel sie ihre Waren ver kaufen sollen, wann die Preissteigerung einsetzen kann und »nuß, und wir denken an die Käufer allein fchon der Lebensmittel, die wahrscheinlich jetzt ebenfo wie wir zu Hamstern anfangen und flch einzudecken suchen, um mor gen nicht mehr für den Kaffee, da» Mehl, die Konserven Usw. zahlen zu müssen. Wir sind als Erfahrene die besten und interessiertesten Zuschauer. Auch die Welt geschichte schreibt Komöd«»! Dre»de«. Am Donnerstag nachmittag US Uhr fand im großen Sitzungssaal L«S gemeinschaftlichen Ministe rialgebäudes die Fahnenweihe der nationalsozialistischen „Fachschaft Ministerien" statt, bei der nach einer kurzen Be grüßung durch Len Leiter derselben, Oberregierungssekretär Toertz, der stellvertretend« ReichSkommissar, Oberland«»« gertchtSrat KiintHer, zunächst di« Grüß« und Wünsch« de» ReichSkommissarS, welcher bedaure, infolge anLerweiter Geschäfte an der Feier nicht teilnehmen zu können, über- bracht« und hieraus in grundlegender Werke über die Stell««, de» vernsSheamteut««» der NSDAP, folgende» auSftihrte: „Ich freu« mich, zu -er Feier zugezogen worden zu sein, denn ein doppeltes Band besteht zwischen Ihnen, -en Feiernden, und mir: das Baud des BerukSbeamteutumS ««d da» der Parteizugehörigkeit. Die NSDAP, ist jedoch ein viel tiefere» und vt«l umfassenderes Gebilde, als «S da» Wort „Partei" im landläufigen Sinne darstellt. Denn im Nationalsozialismus bedeutet die Parteizugehörigkeit ein mal Li« unlösbare Verbundenheit mit dem einen groben Führer, auf Len sich gerade heut« der Blick -es ganzen Deutschlands in Ehrfurcht und Liebe richtet, und zweiten» Len unbeugsamen und allen Parteigenossen gleichen Willen zum Einsatz des einzelnen für das Ganze. Las Vaterland! Ohne beides wäre ein Kampf gegen den jüdisch-marxistischen Materialismus unmöglich. Datz auch wir nationalsozialisti schen Beamten Liesen Kampf aus innerer Ueberzeugnng und mit Anspannung aller unserer Kraft führen, nur das kann uns von den anderen Berufsbeamten unterscheiden. Wir wolle« keineswegs Beamte erster oder besonders abgestem pelter Klaffe sein. Dieser Kampf schweißt uns aber auch zu sammen, und das ist der Grund, warum ich mich in Ihrer Mitte anders fühlen kann, als im sonstigen Berufsleben. Unter «ns wird Vertrauen mit Bertranea belohnt un herrscht echt« Kameradschaft! DaS habe ich auch immer wie der erfahren, wenn ich draußen im Lande gesprochen habe, und ich freue mich heute. Laß ich so manches, was ich dort im Namen unseres höchsten Führers versprach, bereits einlösen konnte. Ich weiß wohl, Laß mancher vielleicht kritisiert^ Laß ich nicht härter zufaßt«: jetzt,, nachdem da» veamten- avbaugesetz Les Reiches gekommen ist. steh« ich gerechtfertigt La. Ich und damit alle nationalsozialistischen Beamten haben so -aS beschämende Gefühl von un» fernhalteu könne«, i« der Uebereiluna La» Recht gebrochen »u habem D«»hal» geht aber di« Reinigung weiter. A«f jed«« Pofte«, de« ich bekleide« «erde, werde ich mich dafür eiusetzeu, daß die Gesetzgebung, die die Verwirklichung unserer Idee» dient, ««aufhaltsam vorgetriebe« wirb. In engster Ver bundenheit mit Ihnen muß die Arbeit am Aufbau de» Dritten Reiches geleistet werden! Zum Schluß möchte ich noch besonders L«r Beamten ge denken, -ie sich zu einer Zeit offen zu unserem Führer und seiner Partei bekannten, als dazu noch Mut unL Selbstver- leugnung gehörte und als da» nicht Aufstieg, sondern Zu rücksetzung nach sich zog. Ihre, die heutige Zeit vorderer- tende, aber für Sie so gefahrvolle Arbeit muß — Las ist mein fester Wille — Len verdienten Lohn finden. Aus inner stem Herzen Lanke ich Ihrem Führer, Laß er mich zu Lieser Weihestunde zugezogen hat." In seiner Geburtstagsrede streift« Fachschaftsleiter Goertz noch kurz den Gegensatz zwischen dem vorjährigen und diesjährigen Geburtstag des Volkskanzlers Adolf Hitler und wies darauf hin, -aß auch sie als Berufsbeamte sich freudig in -en Dienst desselben gestellt unL den Kampf gegen Liberalismus und Marxismus auch in das Berufs beamtentum hincingctragcn hätteir. Er schloß mit den Worten: „So, wie wir -cm Führer die Treue haltem so wollen wir sie auch dem Symbol -er Bewegung, der Haken kreuzfahne, die wir heute weihen, wahren! Dank sei ihm dafür, daß er -er Führer blieb!" ' Stach Vornahme der Fahnenweihe Lurch den Kreisleiter der Beamtenabteilung -er NSDAP., OberregierungSsekre- tär HanSstetn, schloß Li« würdige, «in-rucksvolle Feier, welch« die enge Verbundenheit Les Berufsbeamtentums mit den Zielen der Regierung von Kittinger und der nationale« deutschen Freiheitsbewegung aufs neue dokumentierte. Nicht KcAtSbruch, sondern Hemmung. Lll ffMktlllM WWIMW M MMslW. Berlin rüstet für den 1. Mai. vdz. Berlin. Auf dem Tempelhoser Felde im Süden Vertins sind jetzt die umfangreichen Arbeiten für die Zu rüstung der Festwiese, auf der die große Feier des Tages der nationalen Arbeit mit einer Rede des Reichskanzlers Adolf Hitler stattfinden soll, im vollen Gange. Für die Unterbringung der Teilnehmer — man rechnet mit einer Million Menschen! — ist ein Raum von einem Kilometer Länge und fast einem halben Kilometer Breite durch Schranken mehrfach unterteilt worden. Auf der nördlichen Schmalseite werden Tribünen für die Eintrittsgeld zahlen den Teilnehmer errichtet. Die gesamten Bauten verur sachen der Stadt Kosten in Höhe von einer halben Million Mark, die durch Eintrittsgelder möglichst wieder hereinge bracht werben sollen. Inmitten der Tribünen wird der Fahnenberg aufgebaut, ein starkes Holzgerüst auf einem Unterbau von zehn Metern Höhe. Die Tribünen bieten Stehplätze für 18M Personen. Der billigste Platz soll 8 « kosten, etwa tausend Plätze in der besten Lage des Feldes sollen sogar als „Opserplätze" je 2st einbringen. Un mittelbar vor dem Fahncnberg wird eine Tribüne mit 4M Plätzen für die Regierung, die Diplomatie und sonstige Ehrengäste errichtet. Vor ihr erhebt sich das Rednerpult deS Führers, in dessen unmittelbarer Nähe während der Feier eine Gedenkeiche gepflanzt werden soll. Gegenüber den Tribünen werden in der Mitte die geschloffenen For mationen Aufstellung nehmen. Beiderseits bleiben große Räume auf der Wiese, zu denen der Zutritt 2 kosten soll. Daran schließt sich dann der bei weitem größere Teil des Feldes für die Festteilnchmer, die kein finanzielles Opfer bringen können. Lautsprecher sorgen jedoch dafür, daß jeder nicht nur mit dem Auge, sondern auch mit dem Ohr der Feier folgen kann. Der ganze Platz wirb vo« 18l>ü Fahnenmaste« umsäumt, die jeder 12 Meter hoch sind. Für die Anfertigung der Flaggen, die an diesen Masten gehißt werben, waren 8300 Quadratmeter Tuch erforder lich. Auf dem Fahnenberge werben ferner dreitausend Fahnen mit tausend Fahnenträgern stehen. Am Rande deS Festplatzes sind vier Rettungsstationen mit je vier Aerzten verteilt. Auf dem benachbarten Flughafcngelände wirb das Feuerwerk abgebrannt, das den Abschluß der Feierlichkeit bilden wird. AuS dem ganzen Reiche liegt bereits eine Flut vo« A«« Meldungen zur Teilnahme an der Feier vor. Zahlreiche Sonderzüge werde« erwartet. Der Anmarsch ans dem Tempelhofer Feld am 1. Mai wird also ein Massenaufge bot von Menschen darstellen, wie cs selbst die in dieser Be ziehung etwas abgebrühten Berliner noch nicht erlebt haben. Die großen Anstrengungen, die die Stadt Berlin gemacht hat, um dieses große Fest zu ermöglichen, gelten übrigens nicht nur dieser einen Veranstaltung. Man rechnet mit einer häufigeren Wiederholung ähnlicher Mas senfeste auf dem Tempelhofer Felde nicht nur bei künftigen Tagen der nationalen Arbeit, sondern auch beim Appell nationaler Verbände und bei ähnlichen Gelegenheiten. MW lkl MkWMlWIie W1. W. Berlin. lFnirkspruchj Zur Feier der nationalen Arbeit am 1. Mai hat die Bereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbünde wie folgt Stellung genommen: Die Deutsche Reichsrcgicrung hat de» 1. Mai, der früher ein Tag der Begründung sozialer Zwietracht war, in eine» Feiertag der nationale» Arbeit zur Ehrung der Arbeit im Sinne der Einheit des deutschen Volkes umgcwandelt. Die Deutschen Arbeitgeber haben das Bekenntnis der Regierung -er nationalen Erhebung znm sozialen Frieden und zur Beseitigung deS nnser Volt zerreißenden Klaffenkampses freudig begrüßt und sich der Regierung mit allen ihren Kräften zur Mitarbeit zur Verfügung gestellt. Es wird diesem Ziel der sozialen Verantwortung dienen» wenn dem Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen allen Trägern der deutschen Arbeit, zn denen Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gehören, am Feiertag der nationale,, Arbeit auch von den Arbeitgebern in einer den örtlichen und betrieblichen Ver hältnissen eutsprechenden Form Ausdruck gegeben wirb. SWWltW M VMMlWg dkl MM- vMIiide irr MI. Mel- mö ßleWMels. )s Dresden. Vom Landesansschutz Les sächsischen Kleinhandels wird uns geschrieben: Die bisher nebeneinander bestehenden drei Landes- spitzcnorganisationen des sächsischen Einzel- und Kleinhan dels: -ic Sächsische Einzelhandelsgemeinschaft, der Landes ausschuß Les Sächsischen Kleinhandels und die Vereinigung Sächsischer Kleinhandelsverbände werden unter Mitwirkung des Kampfbundes für den gewerblichen Mittelstand in einem einzigen Landesspitzenverband unter dem Namen: Landes ausschuß des Sächsische« Kleinhandels zusammengcfatzt. Die neue Organisation hat ihre Tätigkeit bereits ausgenommen. In gleicher Weise werden die bisherigen örtlichen Inter essenvertretungen des Einzel- u. Kleinhandels in Dresden: der Allgemeine Dresdner Einzelhandelsverband und der Bezirksausschuß des Kleinhandels von Dresden und Um gebung zusammengelegt und bilden den Ortsausschuß Dres den im Landesausschuß des Sächsischen Kleinhandels. Damit ist dem sächsischen Einzel- und Kleinhandel die schon seit Jahren erforderliche Einheitlichkeit zuteil gewor den, die sich für den gesamten Berufsstand nur segensreich answirken kann. Tie Geschäftsstelle der neuen Landcs- spitzenorganisation befindet sich in Dresden-A, Ningstr. 18 IViktoriahausj. WlSlm m MMM des VWMes res öWWeii SrmMemr. * Dresden. Auf Grund der Verordnung des Reichs präsidenten vom 28. Februar 1888 hat der Rcichskommissar für das Land Sachsen den Vorstand des Sächsischen Gc- meinbetages mit sofortiger Wirkung ausgelöst und zu Mit gliedern des Vorstandes des Sächsischen GemeindetageS ernannt: as für die I. Kurie sGrotzstädte): Bürgermeister Dr. Bührer, Dresden, Stadtverordneten Schölt iS, Dresden, Oberbürgermeister Dr. Goerdeler, Leipzig, Landtagsabgeordnetcn Walter Dönicke, Leipzig, Oberbürgermeister A rlart, Chemnitz, Stadtverordneten Hähnig, Chemnitz, Oberbürgermeister Holz, Zwickau, kommiss. Bürgermeister Stadtbaurat Wörner, Plauen, Stadtucrordn.-Vvrst. Rechtsanwalt Dr. Glanning, Plauen; bj für die II. Kurie jMittelstädte): Oberbürgermeister Dr. Hartenstein» Freiberg, Ersten Bürgermeister Dr. Lange, Borna, Ersten Bürgermeister Dr. Krug, Annaberg, Ersten Bürgermeister Gries Hamm er, Falkcnstein, Stadtverordneten Dr. Wolf, Zittau, Stadtverordneten Hans Lenk, Aue, Stadtrat Martin, M. d. L.» Annaberg, Stadtverordneten Owe, Colditz; c) für die HI. Kurie jLandgemcinden): Bürgermeister Seibel, Neukirch, Bürgermeister Lähsch, Lindenthal, ReichStagsabgeorbneten Ender, Borstendorf, Rittergutspächter Nürnberger, Freiberg i. B-, Lehrer Erich Lindner, Sohland/Svrce, Lothar Müller, Niederschlcma i. E., NeichStagSabgeordneten Heinrich Sieber, Wicdcrvda; dj als geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Präsidenten Dr. Naumann, Dresden. NeWmWer MW m MiMWI. )l Berlin. Rc'chSminifter Göring bat beim Heber liegen der italienischen Grenze an Mussolini «inen Fnnk- vrncb gerichtet, in dem er dem italienischen Minister- iräsidenten seinen aufrichtigsten Dank auSsprickt. Di« »erziiche Gastfreundschaft und Anteilnahme des italienische« Volke», heißt eS in dem Telegramm weiter, haben d«n tiefsten Eindruck hinterlassen. Da« nationalsozialistisch« Deutschland grützt da« faschistische Italien in wahrer Herr lichkeit. — Auch an Luftfahrtminitter Balbo hat Reich»« ESriu« ein Dankt,ieg,g«U