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MM M MMWI. tsd. Dresden. Tie Gründe, die zur Verarmung und Verelendung unseres Volkes und Staates geführt babcn, liegen deute io klar vor Augen, dog es unnötig ist, im einzelnen aut lie einzugehen. Ein verlorener Krieg, der Raub unterer Kolonien, Schiffe und Auslands guthaben, sowie die Zahlung der Tribute bi» zum Weih, bluten auf der einen Seite, die Inflation, Steigerung der sozialen Lasten über das erträgliche Man hinaus, ab wegige Lotpi- und Tarjfvolitik, im Zusammenhang hier- mit Zerstörung der Landwirtschaft durch eine falsche Wirt- schaftsholitik und damit Ausschaltung der Landwirtschaft als Käufer auf dem Binnenmarkt, eine Nebersehuug de? Verivaltuugsapparnles das sind so einige wenige der Faktoren, aber wohl die hauptsächlichsten, die uns dahin geführt haben, wo wir heute stehen. E» ist die alte Streitfrage, ob da» Primat in der Wirtschaft dem Vinnen- oder dem Ervvrtmarkk gAiört, und wenn mau für das jetzige wirtschaftspolitisch:' Kern Problem einen Generalnenner finden will, dann ist es die Frag«: Binnenmarkt oder ausfuhrorientierte Handels politik, Abw e hrmahnahme oder A b f p e r r Maßnahme. Das ist der große Eutsch-eidungspuukl, über den die Wirt schaft sich heule llar werden muh. Sollen nicht noch mehr landwirtschaftliche und industrielle Betriebe zum Erliegen klommen, so müssen wir so schnell al» möglich eine neire, zielklare wirtschaftspolitische Mchtlinie finden. Auf Einladung des Verbandes Sächsischer Industrieller, Ortsgruppe Dresden, sprach über alle diese Problem« das Geschäftsführende Vorstandsmitglied deS Verein» Deutscher Maschinenbcrn-Anstalten, Direktor Lang«. Er aner kannte mit allem Nachdruck die Bedeutung der deutschen Landwirtschaft, namentlich eines gefnnden Bauerntums, berührte kurz die Angriffe des Reichslaudbundes gegen die Industrie, fordert« eine bl ii Heu de Landwirt schaft, daneben aber auch eine ebenso b l ü h en d e k a ufkr ä slig e F u d n st r i e Deutschlands Wirtschaslspolitil mühte dem Betätigungsuüllen dieser bei den Grundpfeiler der Gesamtwjrtfchast entsprechen. Direk tor Lange gab ein Bild unserer Gesamtlage. In Deutsch land sind von der ganzen Bevülteruug 2!! Prozent land wirtschaftlich tätig, die am l^esamtsteuernufkomnieu nur mit 3,ü Prozent beteiligt sind, während der Anteil der industriellen Bevölkerung 4l,3 Prozent der Gesamtbe- pölkerung beträgt. Nun habe die Landwirtschaft «ine Aenderuug des Kurses der von al? falsch empfundenen Handelspolitik zu einer nationalen Forderung gemacht. Dabei müsse mau aber untersuchten, ob die Lage der deut schen Wirtschaft durch AbsperrungSmatznahmen gebessert werden könne. Nach der Absatzverteilung bleibe die deutsche Iudustriebevölkeruug der wichtigste Abnehmer für landwirtschaftliche Erzeugnisse und nehme 40 Prozent aller Produkte auf. Die Kaufkraft der Judustriebevolkernng wiederum hinge von der Höhe des Einkommen? ab, die ent scheidend von den Ausfuhrmöglichkeiten beeinflußt werde. Alle Maßnahmen zum vermeintlichen Schuh der Landwirt schaft, die unsere Ausfuhr gefährden, zerstören also in Wirklichkeit den Binnenmarkt, weil AuSfuhrmarkt und Binnenmarkt keine Gegensatz», sondern von einander ab hängig seien. Wenn im Gegensatz zur industriellen Er zeugung die deutsche Agrar Erzeugung mengenmäßig in den letzten Jahren gestiegen ist, so beweise das doch nur, daß nicht etwa auf dem Binnenmarkt zu wenig abg«setzt werden könne. Die wirklich« Ursache der mangelnden iflen- tabilität seien unzureichende Preise, infolgedessen müsse also der Anteil des einzelnen Landwirts am Verkauf für feine Erzeugnisse gesteigert werden. Insofern handle e» sich also um Organisationsfragen und BerteilungSpro- bleme. Steigerung?Möglichkeiten für die Ausfuhr feien durchaus gegeben, deuu der Welthandel habe in den letzten l)O Jahren stetig zngenommen, und nach lleberwindung der Kri>c werde auch wieder ein vermehrter Warenbedarf ein treten. Der Redner ging ausdrücklich auf die Vorwürfe eine? Verlust Exportes ein, die man der deutschen Aus- fuhrindustrie macht: er verbreitete sich weiter über den Zollschutz für dir Landwirtschaft und stellte diesem den sür industrielle Erzeuguifse gegenüber. Zum Schluß wie» er daraufhin, daß die Aufrechterhaltung der Exporttndustrie in maMpolitischer und kultureller Hinsicht von aus schlaggebender Bedeutung sei: er betonte, daß «ine Preis gabe der Ausfuhr auch ein Zerreißen der Beziehungen zum Auslands-Deutschtum, ein Verzicht auf deutsches Volks tum und eine schwere Schädigung des deutschen National- tvillens bedeute. klm MM SA-MeMM Im Mlltlmitlk. d. London. Die englische Presse beschäftigt sich gegenwärtig viel mit einer neuen Schatzexpedition, die von einem sehr b e t a nute n Ke apitän der englif ch e n Handelsflotte, namens Lightoller, ausge rüstet wird und einen alten Pi rat en schätz auf der kleinen Insel St. Paul bergen will. Die Welt ist iu letzten Fahren au Nachrichten über derartige Expeditionen allzusehr gewöhnt worden. Diesmal scheint die Angelegenheit jedoch ernsthaft zn fein. Kapitän Ligti- toller konnte den Beweis antreten, daß Nun leistungs kräftige Finanziers bei feinen Expeditionsplänen zur Seite stehen. Die neue Schatz!uchr geht auf «in Jiig«nderl«bni» des Kapitäns zurück. Vor 4Ä Jahren wurde Lightoller ein mal als Schiffsjunge auf die St. Paul-Infel verschlagen. Er diente damals au Bord eines Segelschiffes, da? an den gefährlichen Korallenriffen der Intel scheiterte. Das Schiff ging unter, der Kapitän mit acht Matvofen und dem Schiffsjungen Lightoller retteten sich schwimmend an Land. Man versuchte vorüberfahrende Schiffe um Hilst anzugehen. 'Zu diesem Zwecke wurde auf einer fel- ngcn Anhöhe ein Jener in Braud gehalten. Beim llm- berklettern entdeckte der Schiffsjunge «in« Grotte, in der sich -spuren menschlichen Wohnens sanden. Sie war an« »«nctuecti- 0r. LW SS. scheinend von Seeräubern al» Versteck benutzt worden. Der Schiffsjunge, der schon damals Schätze witterte, be gann in der Grotte zu graben. Er stieß auch auf Spuren »ergrabener Schätz«. Bevor ihm jedoch eine Bergung ge lang, kam ein Schiff in Sicht. Er mußte zum Kapitän und der Mannschaft zurück. Die ^scbiffsbrüchigeu wurde« in einem Boot' ausgenommen. Der Piratenfchatz blieb ungehoben. ' In seinem weiteren Leben versucht« Lightoller im mer wieder die Insel St. Paul zu erreichen. Aber im- mer kam etwas dazwischen. Er wurde mit der Zeit ein berühmter Haudelstapitäu der englisch m Marine. Be sonders bekannt wurden seine Erlebnisse beim Unter gang de» Dampfer» „Titanic", den er als zweiter Offi zier mitmachte. Er wurde damals zweimal von dein Strudel des untergehenden Schiffes iu die Meerestiefe binabgerissen, aber beide Male durch Explosionen im SchiffSinnern wieder an dir Oberfläche zurückgeworfen, so daß er schließlich ein Boot erreichen und gerettet wer- den konnte. Erst nach Quittierung feiner 43 jährigen Seelauf- bahn konnte Lightoller wieder an die Hoffnungen feiner Jugend anknttpsen. Er interessierte zum ersten Mal« rin größere» Konsortium für den verborgenen Schatz auf der St. Paul-Insel. Da man seinen Angaben Glauben Ulieukte, gelang ihm die Ausrüstung einer Sonderexpi- dition. Sie wird in den nächsten Tagen auf einem kleinen Dampfer in See stechen. Ganz London ist ge spannt, wie sich da» Geheimnis deS Piratenfchatz?? ent rätseln wird. «eillKMIWölW im MW. vdz. Eine Geschichte, die mit Tollheit nnb grenzenloser Unwahrscheinlichkeit gespickt ist und an Märchen kindlichster Denkart erinnert, ereignete sich kürzlich in Biberach lWürt- tembergf, — wir befinden uns im 2d. Jahrhundert, im Zeit alter der Technik, des ErfindungSgeisteS und der Verstau- deswissenschaftcn. Ein Bauer hatte Unglück im Stall, die Kühe starben ihm der Reihe nach, mancherlei Krankheiten herrschten im Viehbestand deS Beklagenswerten, kurz, bas ganze HanS schien wie verhext. Ein Bekannter, dem er davon erzählt hatte, schickte ihm einen Tierheilknudigen zn. In dicicm Stalle sehe es schön ans, stellte dieser fest, da seien sieben böse Geister, die ausgetrieben werben müßten. In ganz Deutschland gäbe es nur 28 Sterbliche, die das könnten, einer davon sei er. Die verlangten 60 Mark waren zwar viel Geld, aber al? der Uebermeusch ihm ein Darlehen von 12MU Mark zu 4 Prozent versprach, wurde das Geschäft perfekt. Natürlich dursten die M Mark nicht von der Dar- lohenSsunnne abgezogen werden, „sie wären sonst nicht rein gewesen". Eine? Abend? erschien der Magister mit einem „Sninpathisenr". seinem Mitarbeiter, sieben Geister sonnte einer allein nicht zwingen. Erst wurde gevespert, al? gegen 1410 Uhr der Bauer zur Tat drängt«, konnten die beiden noch keine Folge leisten, „denn e? müßten alle Feinde, deren Geister im Stalle fitzen, im Bett sein. Einer sei noch auf und lese Zeitung". Schließlich war auch der zn Bett ge gangen unb eS ging ans Werk. Vater nnd Sohn begleiteten dke beiden, km Stall wurde d«S Sicht ausgemacht. Da ging auch schon ein Heidenspektakel loS: An allen Ecken nnd Enden knallte eS, Kahlköpfe flogen im Nanin herum, trafen den Bauer, der nngßersüllt sich au eine Läute ge klammert hatte. Dem Tobn warf ein Geist den Metk- schemel auf den Bauch. Einer der Beschwörer wurde von den Geistern überwältigt, alle sieben hockten auf ihm. der tat, al? ob es am Ansuchen wäre. Ter Bauer mußte dem Be drängten Helsen. Ans einmal stürzten sich die zwei auf Strohbiischel, ans denen sich die Geister niedergelassen haben sollen, hauten wie irrsinnig darauf los und vertrieben die Feinde unter viel Nadan. Daran-war der HoknSpoknS zn Ende, — „die Geisler waren nnsgctriebcn", — der Ticr- hcilkiittdige und sein Gehilfe waren verschwunden Bald wurden sie gefaßt und vor den Richter zitiert. Tic Angeklagten gaben zn, unter Zuhilfenahme von Knallerbsen den ganzen Zauber gemacht zu haben Ta? Gericht verur teilte die beiden zn 30 nnd 50 Mark Geldstrafe. — Für einen solchen Hokuspokus eine mehr als milde Bestrafung! Anreisen G l/ei „K/erae5 mit ^nkünüixunzvn für Lcmntax ocisr istoatsZ volle man sofort »bxsbsn laesen. Lnrsi^sn-L.onalims nncl unsnt- xvltliobs Hilke bei ^nssrti§unx von ^nrvixsu tätlich von früh 8 lltir ad. kseneus 20. Rivrsvr Wkl «»II MWktlW. mre^ner vw »m» Deveuar. ru orr xunvflMq« vor ver Wahl stärkere Zurückhaltung übt, war das Geschäft sehr klein. Radeberger Exportbier 2, Schöfferhof 2,5, Wanderer 2, Hamel I Prozent fester: dagegen gaben Reichsbank, Kraftwerk Thüringen, Industrie Plauen und PHSnicia um je r Prozent nach. Anleihen und Pfandbrief« nur gering verändert. Leipziger Börse »o« SS, Februar. Bei anhaltender Geschäfts stille zeigte die Börse eine uneinheitliche, aber widerstandsfähig« Haltung. Die Kursveränderungen hielten sich in enge« Grenze« und gingen selten über 1 Prozent hinaus. Der Anlagemarkt lag sreundlich bei kleinen Veränderungen. Chemnitzer Produktenbörse vom 22. Februar. Weizen K8 bis 2M; Roggen 160—164; Sandroggcn 166—188; Sommergerste 177—195; Wintergerste 176—174; Hafer 128—124; Weizenmehl 26; Roggenmehl 28,56; Weizenkleie 8,75—9,25; Roggenkleie 8,56 bis 9; Wicsenheu, lose, neues 6; Gctreidestroh drahtgepr. 3. Wasserst iinde 22. 2. 33 23. 2. 33 Moldau r Kamaik Z- 33 -I- 30 Modraii -s-110 -f-118 H-acr: Laun — 8 — 13 E'ibe: Nimburg -i- 6 -H 2 Brandcis ...... - 28 , — 19 Melnik Z- 12 — 16 Leitmeritz — 4 — 16 Aussig Z- 26 -s- 23 Dresden —119 —129 Riesa — SS — S1 Schlachtviehgattung und Wertklaffen 2. sonstige vollfleischige . S. l. 5» S. 5. S. 52 51 51 1. 2 8. i? 4. 5. l S 8. 4 Pfd. . Pfd. . Pfd. . Pfd. . 42—45 27-40 31—36 71 65 61 Binder: küssen cAuitrieb 1 Stück): 1. Bollfl., auSgemästete,höchsten Schlachtw. 1. junge 2. ältere . . I. junge 2. ältere Bericht über den Schlachtviehmarkt am LS. Februar 1»8S »u Dresden. Lebend- ^Schlecht, Gewicht 41-43 46-41 38—39 36—37 35-86 z. fleischige Gering genährte N. Bullen cAuitrieb 2 Stück, innoere, vollfleischige, höchsten Schlochtwertes sonstige vollfleischige oder auSgemästete . . fleischige gering genährte O. Hübe «Austrieb 5 Stück,: iiingere, vollffeischige, höchsten ScklachtwerteS sonstige vollfleischige oder auSgemästet« . . fleischige gering genährte Holsteiner Weiderinder 11. Färsen tKalbinnen, sAuftrieb — Stück, vollfleisch., auSgemästete höchsten Schlachtwertes, sonstige vollfleischige bl. Frcffer sAuftrieb — Stück): mäßig genährtes Fungviek . . .... lüSlber lAuiirieh 648 Stück): 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- nnd Saugkälber mittlere Mast- und Saugkälber geringe Kälber geringste Kälber Echgfe iAuftrieb 111 Stück): beste Mastlämmcr und jüngere Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, ältere Masthammel und 3. gutgenährte Schafe 4. fleischiges Schafvieh geringgenährte Schafe und Lämmer Schweine tAuftrieb 561 Stück); 1. Fettschwetve über 366 Pfd. . . . 2. vollfleischige Schweine von 240—300 vollfleischige Schweine von 200—240 vollfleischige Schweine von 160—200 vollfleischige Schweine von 120—160 fleischige Schweine unter 120 Pfd. . Sauen Neberstand: 1 Ochse, 1 Bulle, 3 Kühe, 55 Schaf«, 130 Schwein«' Geschäftsgang: Kälber langsam, Schwein« schlicht. Amtlich sestMte Preise an ber Produktenbörse zu Berlin Bei knapperem Auaebot fester. Getreide nnd Oeliaaten vro 1000 kk, sonst vro 100 ka in Reichsmark 22. Februar 23. Februar Weizen, märkischer, 196,00—197,00 197,00-199,00 per Oktober — —- per Dezember — — per März 209,00-210,00 211,50-213,00 per Mai 212,00-211,00 213,50—214,25 Tendenz; ruhig f«st Roggen, märkischer, — 153,00-155,00 per Oki ober per Dezember 143,00—145,00 — per März >66 75—167,00 16^,00—168,50 per Mai 168,50—168,75 169,75—170,00 Tendenz: ruhig fester Gerste, Braugerste .... - 168,00—177,00 170,00—178,00 Futter, und Industrieaerste - 160,00-167,00 161,00—169,00 Wintergerste - — — Tendenz! ruhig fester Hafer, märkischer 121,00—124,00 123,00—126,00 per Oktober ' —- — per Dezember - — — per März ' 130,50 » — per Mai . ' 130,50-134,50 137,00-137,59 Tendenz: — f-si Mais, ruinäniicher — — Plata ... ... — — Tendenz; — — Weizenmehl per 100le, fc. Berlin br. incl. Sack (feinste Marken über Notiz) 23,25-26,60 23,25—26,75 NoggenmeblverlvOic^fr.Bcrliii, br. incl. Sack 20,40—22,40 20,50—22,50 WeizcnIIeie frei Berlin . . . 8,46— 8,65 8,50- 8,75 Roggenkleie frei Berlin . . . 8,70- 9,00 8,70— 9,00 Weizenkleie-Melasse — —— V Raps — —— Leinsaat — —» Viktoriaerbsin....... 20,00-23,00 21,00—24,00 Kleine Spatfearbsa« 19,00-21,00 19,00—21,00 Futtererbsen ....... Peluschken 12,00-14,00 12,00-13,50 12,00—14,00 12,00-13,50 Ackcrbohnen ...... . 12,00-14,50 12,00—14,50 Wicken 13,00-15,50 13,00-15,60 Lupinen, blau« ..... . 8,50-10,00 8,50-10,00 gelbe 11,00-12,75 11,50-12,75 Seradella, neu 17,00-23,00 17,00-23,00 Rapskuchen, Basis 38'/. . . . — —- Leinkuchen, Basis 37'/, ... 10,«0 Trockenschnitzel S,«O 8,60 Soya-ExtractionSschrot, Bas. 46°/, —- Kartoffelflocken — — Speisekartoffeln — — Allgemeine Tendenz «ehig ftst Nach stetigem BormittagSverkehr setzte Kch au de» Produktenbörse wieder «ine Befestigung durch. Da» Iu» landsangebot ist geringer geworden, und am Prompt markte mutzten für Weszen 1'/, bis r Mark, für Roggen eine Mark höhere Preis« bewilligt werden. Die erneute Befestigung für Weizen- und Roggenerportschein« unter- stützte die Aufwärtsbewegung, da» Geschäft bewegte sich zumeist in ruhigen Bahnen, «m Mehlmorkt« befteht zwar vereinzelt bessere Kauflust, höher« Forderungen find «der nicht durchzuholrn. Im LieferungSgeschäft erfolgten »er- schiedcntlich Meinungskäufe. Di« »eizenprris« waren um 1'/- Mark gebessert, während Roggen bei mätzige« Inter ventionen um eine Mark anziehen konnte. Für Hafer hat sich die Kauflust wieder brlebt. Gerste ruhig, aber be hauptet. Au der Berliner Börse war di« Tendeu» am Mitt woch still, aber ziemlich freundlich, «u» der Re>te»««tt i zeigte wieder eine freundlich» Halt»»«.