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Fm /l-en/er/e/* si/Lc/eM Z)6M 6ss/ /M„6o/c/e^e^ /s5?lce^"e^s7?/^ ^L)M -^r-c/lez-Me/s/ex- O^s§/ «M war eine Explosion! Der Pelikanfisch fliegt kn Gulasch- portiancn nach allen Seiten auseinander. Und mich wirft der Wasserdruck gut zehn Meter weit, glücklicherweise, ohne den Schlauch z» zerreißen, mit dem ich meine Atemluft von oben beziehe. Ich konnte mich daher wieder munter an die Arbeit machen. Kaum komme ich aber zu der Schaßtruhe zurück, stößt mir hinten eine harte Spiße hinein. Ich fahre herum und sehe einen Narwal, der mich mit seinem zwei Meter langen Stoßzahn wie mit einer Turnierlanze erledigen will. Und schon wimmelt's um mich herum von allen möglichen anderen kampf- und angriffslustigen Tiefseeungeheuern, deren genauere Beschreibung ich mir ersparen kann, da sie schon vom Kollegen Schiller geschildert wurden, dem berühmten Taucher, wissen Sie, Herr, der die bekannte Ballade gedichtet hat. Na, alle die Bestien fallen über mich als den fremden Eindringling her. Aber ich habe schon den Narwal beim Kragen, um seinen Stockzahn als Iagdspeer zu gebrauchen und ein Ungetüm nach dem andern damit zu erlegen. Herr, bei diesem Kamps bin ich durstig geworden! So heiß war mir dabei. Aber es war damals so wie jetzt: kein Porter bei der Hand... Danke, Herr! — FInnchen, der Herr hier sagt, daß du meinen Krug nachfüllen kannst. — Danke, Herr! Prost denn auch! Ahm. Das hat geschmeckt! Also, wo war ich? Beim Narwal? Der war schon erledigt. Und die anderen Biester auch. Ich öffne nun die Truhe und packe die Juwelen und Geschmeide in meinen Tauchersack, den ich mir wie einen Rucksack auf den Rücken schnalle. Wie ich gerade fertig bin, schießt ein Haigroßvater auf mich los und verschluckt mich mit Sack und Pack. Aber, zum Glück bewahre ich meine Geistesgegenwart. Während ich in dem Riesenschlund wie auf einer gut geölten Rodelbahn abwärtsgleite, ziehe ich mit ganzer Kraft die Leine, die auf der Oberwasserwclt ein Glockensignal als höchsten Notruf gibt. Oben beginnen sofort alle Mann die Taucherlcine hochzuziehen. Der Hai muß mit, weil ich am Ende der Doppelleine wie ein Angelhaken in seinem Magen sitze. Aber dabei kommt der Gummischlauch mit meiner Nachfuhr an Atemluft an das Haigebiß, wo er glatt durch schnitten wird. Ich begreife daher, daß ich ersticken muß, bevor man den Hai an Bord gezogen hat. Aber ich weiß mir natürlich zu Helsen. Wozu habe ich meinen Universal in der Hand?! So fort stemme ich ein Fenster in den Haimagen und dann von da einen Stollen, der durch den Schmer des Hais ins Freie führt. Ich werde mit dieser Arbeit gerade fertig, als der Hai bereits außer Wasser senk recht an der Dop pelleine pendelt. Die braven Jungs oben auf Deck ziehen, während der Bootsmaat mit der und mal und Pfeife trillert zwischendurch „Ho — ruck!" „Zieh — an du — krum ¬ mer — Hund!" schreit, wenn einer der Jungs eine kleine ^ause machen will. Na, so kommen wir, der Hai und ich, an Bord, während ich nichts zu tun habe, als behaglich im Bauch des Hais zu sitzen und durch meinen Fensterstollen ab und zu eine kräftige Prise Frischluft zu nehmen. Während der Hai über das Schanzwerk auf Deck gekippt wird, schneide ich den Luft stollen größer aus. Aus dem breiten Loch springe ich dann heraus, um mich unter dem Hallo der Jungs beim Käppen zur Stelle zu melden und ihm den Rucksack mit den Schätzen des ollen Piraten zu übergehen. „Hast deine Sache gut gemacht, Quast", sagt da der Käppen zu mir. „Hast dir einen Schluck Porter redlich verdient. . ." „Halt, Herr! Wohin?! Donnerwetter, hat's die Land ratte eilig! Hatte Angst, daß er mir noch einen Krug Porter anbieten sollte, Finnchen? Nu, magst recht haben. Das wird's wohl gewesen sein." Ja, Herr, das war da mals. als wir an der spanischen Mär nach den Schützen tauchten, die mit der Galeotte des ollen Piraten Morgan vor mehreren hundert Jahren ' - gesunken waren. Quast, jagt da unser Käppen zu mir, Quast, du bist der tüchtigste unter meinen Tauchern. Du gehst runter und holst die ollen Kisten rauf. Zu Befehl, Käppen, antworte ich und schnall mir meinen Taucheranzug um. Na, und dann werde ich an der Doppelleine über Bord und unter Wasser gefiert. Da war es nah, Herr, aber nur außen. Innen war ich gerade so trocken wie jetzt... Danke, Herr, danke! — Mnnchen, einen Krug braunen Porter! Der Herr hier hat Mich cingcladcn. — Danke, Herr! Prost denn auch! Ahm! Wo war ich denn stehen geblieben? Im Master? Nun ja. Also, ich komme aus den Meeresgrund und schau mir dort im Herumspazicren die Sache an. Die Galeotte war längst auseinandcrgefallen. Und da sch ich auch schon eine cisenbeschlagcne Truhe von der Art, in der man immer die Piratenschätze findet. Ich, nicht faul, strecke gerade meine Hände aus, um den Deckel der Truhe aufzumachen. Da schiebt sich plötzlich ein Wasserschwall dazwijchen, verursacht durch einen mächtigen Pelikansisch. Das ist eines der größten Tiefsecungchcuer, mit einem Leib wie eine Riesenschlange und mit einem klaffenden Riesenmaul wie bei einem Nil pferd, das eine Woche nichts gefressen hat. Da kriegte ich einen gewaltigen Schreck. Wußte ich doch, daß der Pelikan fisch das gefräßigste Biest ist und alles verschlingt, was ihm vor die Augen kommt. Richtig, segelt er auch schon auf mich los. Dach da kam mir eine rettende Idee. Hatte ich doch wie immer in der Tasche meines Tauchcranzugs für alle Fälle einige Dynamitstangen mit. Sofort schleudere ich eine in den aufgesperrten Rachen hinein. Aber das Vieh schluckt sie, als ob's ein Zuckerplätzchen wäre. Dann geht das Unge heuer wieder auf mich los. Zum Glück hatte ich meinen Universal in der Hand, ein Werkzeug, das als Schaufel, Hacke und Brecheisen zu gebrauchen ist. Mit dem schlage ich auf den Teufelsfisch los und treffe dabei gerade die Stelle, worunter im Magen meine Dynamitstange liegt. Herr, das Dor dem ersten Buch- druck Gutenbergs war das handgeschriebene Buch eine der Allgemeinheit wenig zu gängliche Sache, weil die Her stellung sehr kostspielig war. Dazu kam noch, daß es noch kein Papier gab, sondern nur den ägyptischen Papyros und das Pergament, die beide sehr teuer waren. Zu Ciceros Zeit kostete beispielsweise die Ge ¬ schichtstabelle des Pompilius Andronicus fast dreitausend Mark unserer Währung. Die Notizensammlung des älteren Plinius wurde gar mit sechzigtausend Mark bezahlt. Die ersten Großverleger gab es zur Zeit der Geburt Christi in Alexandrien und in Rom. Hunderte von Schreibsklaven fertigten nach dem Diktat eines Aufsehers bei einem solchen Großverleger Abschriften von Büchern an. Die größte untz berühmteste Bibliothek des Altertums, die von Alexandrien, wurde von den Sarazenen bei der Eroberung der Stadt verbrannt. Dadurch wurde im frühen Mittelalter das hand geschriebene Buch eine überaus kostbare Seltenheit. Da in Aegypten lein Papyros mehr erzeugt wurde, war man auf das noch teurere Pergament angewiesen. Nur Klöster, Fürsten und reiche Adelige besaßen noch Bücher. Zur Zeit Ludwig des Elften von Frankreich kostete die Abschrift eines Buches hundert Goldkronen. Ein allgemeiner Bücherhandel begann in Europa erst im 13. Jahrhundert, hauptsächlich in den Universitätsstädten. Führend war Bologna, wo wir auch beim Bücherabschreiben zum ersten Male von Frauen arbeit hären. Die Pedelle der Universitäten besaßen Samm lungen handgeschriebener Lehrbücher, die sie an die Studenten gegen entsprechende Gebühr verliehen. Damit war die Entstehung der Leihbibliotheken gegeben. Gegen Ende des Mittelalters war Paris der Mittelpunkt des Buch geschäftes. Die Strecke ^—8 ist zweimal so zu zeichnen, daß sie in beiden Zeichnungen dem Auge ungleich lang erscheint. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man die Strecke —8 in geometrische Figuren einzeichnet. Zwei solche Augentäuschun gen sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Bei einiger Phantasie lassen sich zahllose derartige Lösungen zeichnen, bei denen die Strecke —8 zweimal vorkommt und jedesmal eine andere Länge zu haben scheint. Der Trick besteht immer darin, daß man durch angefügte schräge Linien das Auge verwirrt. In Figur 3 sind zwei parallele Balken zu sehen, bei denen man meint, daß sie nicht parallel sind. Hier ist die optische Täuschung durch die entgegengesetzten Schräg- schrassierungen der beiden Balken erzielt. Sie erscheinen um so weniger parallel, je schräger man quer gegen die Balken schaut. Dreht man dagegen die Zeichnung so, daß man die beiden Balken der Länge nach sicht, so überzeugt man sich sogleich, daß sie vollkommen parallel liegen. ' L. Der Fritze spielt Old Shatterhand, Hat Büchsenfisch als Proviant. 2' Aer keinen Büchsenöffner hat, Weiß mit dem Kriegsbeil guten Rat. 3. Doch wenn der Hieb nicht richtig fällt, 4. Beim Ufer lauert schon ein Hecht, Die Büchse durch den Weltraum schnellt. Dem kommt der Bissen qrad zurecht.