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IlSSW. MlMt öchMW von AMten. Düsseldorf. (Funkspr.1 Die Presfeftelle der Pe. «ieruna in Düsseldorf teilt mit: In Effen, DniSbnra-Hambnra nnd einigen kleineren Orten am Niederrhein zwangen Nationalsozialisten Warrn, künse«. Eink«itSvreiSaes«f»Sste, «»nsnmanstalten und füdtsche Gleschüste ,« schließen. Die nationalsozialiUtsch« Sauleitung bat sosort di« ersordrrlicken Schritt, unter- «ommen, um das eigenmächtige ungesetzliche Vorgehen zu «nterdinden. VN voWSk WNM Ml In Neliervltlle. Danzig. Der Kommissar deS ViillerbnndeS in Lunzig hat am Mittwoch Vesvrechnngen mit de« diplo- «atischen Vertreter der Nedndll» Vole« in Daueiq und de» Vräftdenten de» Senate« tn der vlngeleaeu-eit der Verstärkung der polnischen Wache auf der Wrfterplatte durch polnisches Militär gehabt. Es ist dabei zu einer Regelung nicht gekommen. Der Kommissar hat sich darauf Auch »,«f d«»«b«», um di« schnell« Herb«i»hr«u, «tner Entscheidung »n betreiben. M SmWWklllWkl! illil AlWWk vom 9. März 193S. Deutscher Kapftadtslieger erreicht Kairo. Kairo. (Funkspruch.s Der deutsche Jungslieger Karl Gchwabe, Partenkirchen, der nach Kapstadt unterwegs ist, flog gestern von Aleppo ohne Zwischenlandung eine Strecke von 1100 Kilometer bi'S Kairo. Der Flug wird weiter am Nil entlang führen. Nebcrsall auf einen früheren Regierungspräsidenten in Dessau. Dessau. lFunksprnch.) Der sozialdemokratische Re gierungspräsident a. D. Panlick wurde gestern abend in der Wolfganqstraße von einem unbekannte» Täter überfallen und mißhandelt. Panlict erlitt schwere Verletzungen am rechten Auge und am Oberkiefer. Ministerpräsident Frev berg hat sofort verfügt, da« die Polizei die Nachforschungen nach dem Täter mit allem Nachdruck durchführt. Vermischtes. Die Dame am Bo laut übertrumpft den Mann. „Frauen sind bessere Autofahrer als Männer!" Diese Behauptung vertritt die (Gattin deS berühmten Auto rennfahrers Malcolm löampbell in einer Automobil-Zeit- ßchrift. „Ich habe Wagen aller Art nnd Marken viele hunderttau>ende Kilometer in allen Teilen der Welt ge fahren," schreibt sie, „und nur «inen einzigen Unfall ge habt. Dieser ereignete sich, als «in von einem Herrn ge steuerter Wagen von hinten in mein stehendes Auto hinein fuhr. Ich glaube, das ist kein schlechtes Ergebnis für eine Fahrerin, und ich steile darin keineswegs allein, son dern die Statistik zeigt, daß weibliche Kraftwagenführer viel weniger BerkehrSiinsälle Hervorrufen als männliche. Damit will ich nicht tagen, daß nicht die besten männ lichen Fahrer ihre weiblichen Nebenbuhler übertreffen. Da? muh ich schon zu Ehren meine» Mannes zugeben» aber ich spreche hier nicht von Rennfahrern, obgleich auch unter oiesen die Frauen Hervorragendes leisten, sondern von dem durchschnittlichen Autoführcr. Wenn man den Frauen vor wirft, daß sie nicht so viel Orientierungssinn und „Weg- Bersdand" wie die Männer haben, so ist das lächerlich. Sie übertrumpfen darin das sog. stärkere Geschlecht. Kürz lich las ich eine Anklage gegen Frauen, die am Volant sitzen mit ihren Hündchen oder sonstigen Schoßtieren im Arm. Ich habe so etwas noch nie beobachten sonnen. Da gegen hört mail immer wieder von Herren, die, während sie ihre Wagen steuern, den freien Arm um die Taille einer schönen Begleiterin schlingen nnd dadurch Unheil Hervorrufen. Sodann sollen wir Frauen als Mechaniker nichts leisten, die Konstruktion unserer Wagen nicht kennen und bei Reparaturen versagen. Auch das ist «ine Anklage, die auf schwachen Füßen steht. Es gibt sehr viele Auto mobilistinnen, die in der Kenntnis ihrer Wagen und an mechanischer Geschicklichkeit die Männer übertreffen: haben doch die Frauen viel geschicktere Finger und sind in jeder Handarbeit tüchtiger. Wenn die Daine die Ausführung einer Reparatur neidlos ihren männlichen Gefährten überläßt, so geschieht dies nur deshalb, weil sie sich nicht schmutzig machen will. Daher verschweigt sie lieber ihr« Kenntnisse und läßt den Mann sich abmühen. Im Falle der Not aber ist sie sehr wohl imstande, selbst znzugrejfen und einen Schaden rascher nnd besser zu reparieren als der sog. Herr der Schöpfung. Die Fabel von der lieber legenheit deS mäimlicheu Kraftwagenfahrers ist einfach Eifersucht der Männer, die uns unsere größere Tüchtigkeit nicht gönnen." Die Rejchsba h n als H öhlenbeiitzer i n. Es ist wenig bekannt, daß die Deutsche Reichsbahn nicht nur dazu beitrügt, den Betuch schöner Landschaften, Städte und Nahursehenswürdigleiten zu erleichtern, sondern daß sie sogar selbst im Besin einer solchen Sehenswürdigkeit ist. Die Dechenhöhte bei Iserlohn, eine interessante Tropf steinhöhle, gehört der Reichsbahn. Sie wurde im Juni 1868 durch Zufall beim Bau der Strecke Lethmath«— Iserlohn entdeckt. Als damals Eifenbahnarbeiter gelockerte steinmassen forträumten, fiel ihnen Handwerkszeug in einen tiefen Spalt. Bei den Bemühungen, das Gerät wiederzuerlangen, gerieten di« Arbeiter plötzlich in eine große Höhle, die sich bei näherer Untersuchung als ein Wunderwerk der Natur im Schmucke von Tausenden von Tropfsteingebilden mannigfacher Art nnd Größe entpuppt«. Die Eifenbahnpcrwaltimg ließ bald darauf die Höhle rr- schlicßen und errichtete in der Nähe deS Höhleneinganges einen Haltepunkt. Rührei auf der Landstraße. Für die Znberei- tuuq einer Rühreimasse anS 120000 Eiern dürfte auch di« größte Han sh a t tSB rat P sann e nicht ausrcichen. Aber die Welt ist weit und groß und eine schöne breite Ehanssee, womöglich noch in einen Talkessel mündend, gibt einen schönen ZubereitnngSort für ein solches Riesenfrnhstnck. Allerdings durfte es noch an der nötigen Hitze fehlen. denn die Sonne läßt sich nickst zu jeder gewünschten Zeit „anzünden", wie man es von einer Gasflamme gewohnt ist. Besagte 120000 Eier flössen anS einem Kraftwagen tder auf der Strecke Bremen—Frankfurt am Main an einem Eiscnbabnviadukt gegen einen Betonpfeiler fuhr nnd umstürzte, und füllten auf lange strecke die Ehanisee- aräben. Hoffentlich ist der Lehrling, der sich an dem Lastkraftwagen angehängt haben soll, vom Tode des Er trinkens gerettet worden! IVe Jahre Zuchthaus für einen viel seitigen Bräutigam. Die Kölner Große L-trafkam- mer verurteilte den häufig vorbestraften RZ jährigen Her- bevt Biltz wegen fortgesetzten Betruges im Rückfall unter Berkagung mildernder Umstände zu IVr Jahren Zucht haus, 100 Mark Geldstrafe und fünf Jahren Ehrverlust. Der Angeklagte hatte durch Heiratsanzeigen in verschie denen Zeitungen eine ganz« Reihe von Mädchen kennen- gelernt, denen gegenüber er sich <M Direktor Karl Lindow oder Es Horst Blank auSgab. Er schwindelte den Mädchen vor, im Besitze einer gut bezahlten Stellung zu sein und schickte sich selbst, um dies glaubhafter zu machen, ein« Postanweisung über 3 Mark, die er durch Borstellen der Zahl 38 auf 383 Rtark unfälschte und al» Ueberweisuirg seine« GehatlteS auSgab. Dann pumpte er die Bräute — in Köln allein hatte er sechs — der Reihe nach an um Beträge zwischen 20 und 130 Mark. Da er auch iu an deren Städten genügend Bräute hatte, kam er auf diefs Weise ganz gut zurecht, bis er seine abwechslungsreiche Lebensweise kn den ruhigen Tagesverlauf des Zuchthauses verlegen mußte. Stare als Saboteure. Iu dem hannoverschen Ort Tündern hörten die Bewohner eines Abends im Rund funk die Kundgebungen der Reichsregierung. Plötzlich hüllte sich der ganze Ort in Dunkel und die Apparate setzten aus. Man glaubte zunächst au eine politische Sabotage, da sich die Störungen mehrmals sortsetzeu. Schnell aber klärte sich die Ursache als höchst unpolitisch heraus: zwischen den Orten Hastenbeck und Tündern waren Schwärme von Staren, die aus dem Süden zurückkehrten, in die Starkstromleitungen geraten und perursachten meh rere Male Kurzschluß. Stand der landwirtschaftlichen Entschuldung im Februar. Berlin. (FunkspruchJ Der gegenwärtige Stand der Arbeiten an der Landwirtschaftlichen Ent schuldung bietet folgendes Bild: Am 28. Februar 1933 belief sich di« Zahl der Be willigungen auf 14 865 Fälle mit 167,78 Millionen Gold mark, für Auszahlungen auf 9373 mit 94,43 Millionen Goldmark. An: 30. November 1932 belief sich der Betrag der be willigten Darlehen auf rund 115 Millionen Goldmark, der der Auszahlungen auf rund 57 Millionen Goldmark. Biicherschan. Allgemeine Ltenerlehrc. Bon Heinr. Schultz. Verlag Wilh. Stollfutz, Bonn. Preis Mark 1.25 «P.-Sch.-Kto. 76183 Kölns. Man kann immer noch feststellen, daß es in den Kreisen der Steuerpflichtige» meist an grundlegenden steuer rechtlichen Kennlnissen mangelt. Das Maß der Kenntnisse und Pflichten, die von den Steuerpflichtigen verlangt wer den, ist aber recht erheblich. Insbesondere vom Handel» und Gewerbetreibenden verlangt da? Reichsgericht ausdrücklich, daß er sich möglichst zuverlässige und rasche Kenntnis der ihn betr. Vorschriften verschafft. Stundung und Eintreibung von Forderungen. Er fahrungsreiche Ratschläge für Gläubiger. Von Heinr. Schuktz, Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. Preis Mk. 1.— lP.-Sch.-Kto. 76183 Kölns. In unserer Zeit ist für den Kaufmann die Stundung nnd Einziehung von Forderungen besonder» schwierig, weil alle Borgnnterlagcn wesentlich er schüttert wurden und die Achtung vor der Verpflichtung vielfach gesunken ist. Deshalb werden die in dieser Schrift gegebenen Ratschläge für die Bearbeitung dieses wichtigen Gebiete? den Gläubigern gute Dienste leisten. Der Zahlungsbefehl, sowie das Mahn-, Güte- und Strcitvcrfahreu vor dem Amtsgerichte. Von Amtsgcrichtsrat Dr. Paul Schäfer. Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. Preis Mark 1.25 lP.-Sch.-Kto. 76183 Kölns. Durch Notverordnung ist die Wertgrcuze für die Zuständigkeit der Amtsgerichte iu Amtsgericht? Streitigkeiten über ucrmögenSrcchttiche Au- svrüche auf M00 ,z> v erhöht. Ein sehr erheblicher Teil aller Prozesse wird daher vor den Amtsgerichten in erster Instanz verhandelt. An? dem vvrlicgendcn tcichtvcrständlich geschriebenen Büchlein ist das Wichtigste von einem Sach verständigen zu lernen. Mrliiuternlr.qen rum NeichSbankausweiS vom 7. Mär, 1»»». Berlin. (Fiiiikkvr.l Nach dem Ausweis der Reichs bank vom 7. März 1933 bat sich in der verflossenen Bank woche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln nnd Schecks. Lombards nnd Effekten nm 5,0.6 auf 3089,3 Millionen RM. verringert. Im einzelnen baßen die Be stände an Handelswechseln nnd Schecks nm 127,1 aus 2565,9 Millionen, die Bestände an NeickSsckabmeckseln nm 15,6 Millionen ans 36.5 Millionen und die Esfektenßestände nm 0,1 Millionen auf 401,1 Millionen RM. zuaenommen. Die Lombardbestände dagegen um 19,3 auf 85,8 Millionen NM. aßgennmmen. An Reichsbanknoten nnd Rentenbankscheinen zusammen sind 73,6 Millionen RM. in die Kotzen der Reicksbank zurückaeflotzen nnd zwar bat sick der Umlauf an Reicks- banknoten nm 62.6 auf 3293 3 Mill., derjenige an Renten- banksckeinen um 11 auf 401.7 Mill. RM. verrinaert. Dem entsprechend haben sick die Bestände der Reicksbank an Rentenbanksckeinen auf 25,3 Mill. RM. erhöbt. Die frem- den Gelder zeigen mit 336,2 Mill, eine Abnahme um 66,2 Millionen RM Die Bestände an Gold und deckungSsäbigcn Devisen haben sick um 70,6 Millionen aus 850,3 Millionen RM. vermindert. Im einzelnen haben die Goldbestände um 19,3 Millionen auf 749,7 Millionen RM. und die Bestände an deckungSscibigen Devisen um 51,3 Millionen aus 100,6 Millionen RM. abgenommen. Die Verminderung der sturer sm tzomwdena tzenlanenller LrrSMer-komrm: DeckunaSmitiek ist ank die bereits bekannte Mückcablung auf den Red'Skontkrebit der ReickSbarck »urückz «führen. D e Deckung der Noten durch Gold und deckuna?. fähige Devisen betrug am 7. März 25,8 Prozent gegen 27,4 Prozent am Ultima Februar d. I. Tcblacbtviehgattung und Weltklassen Bericht über den Schlachtviehmarkt am v. Mär, 1»»8 ,« Dresden. stbend- IsStachl- Gewicht Rinder: Ochsen (Austrieb 38 Stuckst jj 1. Vollfl., auSgemästete,höchsten Schlachtw. 1. sunge 2. ältere 2. sonstige vollfleischige 1. junge 2. ältere ,. fleischige 4. Gering genährte 8. Bullen (Auftrieb 7 Stück) 1. jüngere, vollfleischige, höchsten SchlochtwerteS I 2. sonstig« vollfleischig« oder auSgemästete . . . 5. fleischige I 4. gering genährte ! Küüe (Auftrieb 32 Stück): jüngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwertes g. sonstig« vollfleischige oder auSgemästlte . . 8. fleischige 4 gering genährte 5- Holsteiner Weiderinder v. Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb — Stück) 1. vollfleisch., auSgemästete höchsten Schlachtwertes. 2. sonstige vollfleischige L. Fresser (Auftrieb — Stück): mäßig genährtes Jungvieh Kälber (Auftrieb 6!)2 Stück): 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- nnd Saugkälber ...... x mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber 5. geringste Kälber Schafe (Austrieb 181 Stück): 1. beste Mastlämmer und jüngere Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast 2. mittlere Mastlämmer,- ältere Masthainmel und 3. gutgenährte Schafe 4. fleischiges Schafoieb geringgenährte Schafe und Lämmer .... Schweine (Auftrieb 629 Stück): 1. Fettschweiue über 300 Psd 2. vollfleischige Schweine von 240—300 Psd. . . 3. vollfleischige Schweine von 200—240 Md. . . 4 vollfleischige Schweine von ISO—LOO Psd. . . 5. vollfleischige Schweine von 120—160 Psd. . . ü. fleischige Schweine unter 120 Psd 7. Sauen ! 38—42 34-38 30-33 20-26 40 39-40 38-39 36—37 65 60 58 46 50 51 52 SI Ueberstand: 37 Ochsen, 4 Bullen, 31 Kühe, 22 Kälber, 107 Schafe, 126 Schweine. Geschäftsgang: alles schlecht. AlliW sestMte Preise a» der Produktenbörse zu Berlin Getreide und Oelsaaten pro 1000 kg, sonst pro 100 K-- in Reichsmark — 8. März 9. März Weizen, märkischer 199,00-201,00 198,00-200,09 per Oktober ! . per Dezember — — per März 213,75—213,75 212,50 per Mai 215,75-215,75 215,00 Tendenz: matter matter Roggen, märkischer, 155,00-157,00 155,00-157,00 per Oktober — »» « per Dezember per März 169,00—168,25 168,00—169,00 per Mai 172,00-171,25 171,00-172,50 Tendenz' ruhig fester Gerste, Braugerste .... 172,00-180,00 172,00—180,00 Futter- und Indnstricacrstc . 163,00—171,00 163,00-171,00 Wintergerste — -'' Tendenz: stetig ruhig Hafer, märkischer 126,00-129,00 126,00-129,00 per Oktober — —— per Dezember —— per März — — per Mai 135,00 —- Tendenz: matter ruhrg MaiS, rumänischer . . - . — —- Plata — Tendenz - — — W eizenmebl per 10»Ke. fc. Berlin br. incl. Sack (feinste Marken über Notiz) . . .... 23,75 -27,25 23,50—27,25 Rogqem»eblpcr100KZ,fr.Berlin, 20,90—22,85 21,00—22,85 br. incl. Sack Weizenkleie frei Berlin . . . 8,75— 9,00 8,75- 9,(i0 Roggenkleie frei Berlin . . . 8,75- 9,00 8,75— 9,00 Weizenkleie-Melasse — — Raps — —— Leinsaat — Viktoriaerbsen 21,00-24,00 21,00-24,00 Kleine Sveiseerbsen 19,00-21,00 19,00—21,00 Futtererbsen ....... Peluschken 12,00-14,00 12,00-13,50 12,00—14,00 12,00-13,50 Ackerbohnen ....... 12,00-14,50 12,00—14,50 Wicken 13,25—14,50 13,50—14,50 Lupinen, blaue 8,50-10,00 8,00-10,00 gelbe 11,50-12,75 11,50-12,75 Seradclla, neu 17,00-23,00 17,00—23,00 Rapskuchen, Basis 38"/, . . . — —— Leinkuchen, Basis 37"/, . . . 10,70 10,70 Trockenschnitzcl 8,70 8,70 Soya-Extractionsschrot, Bas. 45°/, —- —— Kartoffelflocken —— i — Speisekartoffeln — — Allgemeine Tendenz: schwächer abgeschwächt Abgcschwächt. Die Tendenz im Gctreideoerkchr war heute wieder etwas schwächer, ohne daß allerdings stärkere Preisveränderungen eintraten. Gemessen an der vorsichtigen Nachfrage ist das Jnlandsangvbot besonders bei Weizen reichlicher und die Gebote lauteten im allgemeinen eine Mark niedriger als Hestern. Rogge» ist keineswegs dringlich offeriert und die Forderungen sind auch wenig nachgiebig. Gestrige Preise waren aber zumeist nicht zu erzielen; auch im Lieferung« geschäft kam cs zu Preisrückgängen, die bei Weizen stärker als bei Roggen waren. Die Staatliche Gesellschaft nahui lediglich größere Menge» Mairoggcn auf, Weizen- nnd Roggenmehle haben wieder kleines Konsumgeschäst bet wenig veränderten Preisen. Tas Offcrtcnmaterial in Hafer tritt etwas stärker in Erscheinung nnd die Preise bröckelten auch ab- Gerste weiter ruüia aber stetig.