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StMllNMn IN MnWen MneMMn. Bei allen politischen Parteien mutz man leider feststel len, datz im Vergleich mit der weiblichen Stimmcnzahl die Zahl ihrer Parlamentarierinnen immer kleiner wird. Die Ursachen dieser bedauerlichen Tatsache sind verschiedener Art und von parteipolitisch tätigen Frauen schon ost be sprochen. Ganz anders gestaltet sich daö Bild in der Selbst- Verwaltung sozialer Einrichtungen. Hier tritt ein umias- sendes Fraucnwirken in allen möglichen Körperschaften zu tage. Der Verband der weibliche» Handels- und Biiroan- gcstellten z. V. stellt eine Vertreterin innd 1 Stellvertrete rin! im Direktorium, eine Vertreterin lund 2 Stellvertre terinnen) im Vcrivaltnngsrat der NeichSversichernngsan- stalt sür Angestellte. Außerdem wirken in der Angestell- tenversichcrnng in ihrer gesetzlich sestgclegtcn Aufgabe 81 gewählte Vertrauens- nebst 177 Ersahpcrsvnen. Im Vor stand der Reichsanstalt siir Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung ist ein Mitglied, im VerwaltnngSausschutz eine Stellvertreterin, in den Ausschüssen der LandcsorbcitS- ämtcr sind 3 Vertreterinnen sund 5 Stellvertreterinnen), in den VertvaliungSauSschüssen der Arbeitsämter 24 lund 36 Stellvertreterinnen), in den Fachausschüssen 21 Vertre terinnen. Der gleiche Verband hat ferner in der Angcstell- tenkammer Bremen ein stündiges Mitglied, in deren Aus schüssen 15 Vertreterinnen, in den Gehilfenausschüssen der bayerischen Handelskammern <!, in Eisenbahnrätcn sind 4 und in Schlichtnngsansschüsscn 18ü seiner Mitglieder. Fast noch zahlreicher sind sie an richterlichen Funktionen beteiligt. Allein im Rcichsversicherungsamt wirken 3, in ObcrvcrsichernngSämlern 10 sund 31), in Versicherungs ämtern l>0 lund !>8). Ein Mitglied befindet sich als Beisitzer in der Spruchkammer und fünf im Sprnchansschntz der Arbeitslosenversicherung. Und zur ArbeitSgcrichtsbarkeit sind berufen 1 ReichSarbeitSrichlcr. 21 i'andcSarbeitSrichter und 103 Arbeitsrichter. Sechs Mitglieder zählt der Ver band als Schössen. Geschworene oder HilsSgesclnvorene, zwei als Beisitzer am Finanzgericht. Für das Saargcbict weist er außerdem 14 Frauen in verschiedenen Körperschaften aus. Mkl MS MWltWI. Die Lage der deutschen Metallwaren-Jn-ustrie. vdz. Nach den Berichten des ReicbtzbundeS der deutschen Metallwnrcn-Jsndulirie baden sich die Produktionsverhält. nisse im Oktober 1931 allgemein verschlechtert und zwar im Vergleich zum Vorjahre ganz erheblich. Nur in der Sllnminiumwarenindustrie beginnt sich die vom 16. bis L6. Oktober stattgeiundene erste ReichSalnmininm - Woche bereits günstig auszuwirken. In- und Auslandsaufträge werden immer kleiner. Die Weibnachtssaison batte sich in verschiedenen Fabrikationszweigen durch eine vorüber gehende kleine Belebung angekündigt, die jedoch schon wieder zum Stillstand gekommen ist. Schon jetzt macht sich eine AuSfubreinschränkuug nach England bemerkbar. Der geringen Nachfrage steht ein großes Angebot ans Lagerverkäusen gegenüber, das aus die Preise außerordent lich drückt- Die ungünstige und unsichere handelspolitische Lage gibt zu ernsten Besorgnissen Anlaß- Di« Devisenvor schriften in vielen Ländern unterbinden den Zahlungsver kehr, Zollerhöbungen und Einsnbrbeschränkungen erschweren die Ausfuhr, die Zahlungseinstellungen häufen sich auch im Auslande. Anreisen Nir HI« I Soimsbena-zusgsve Messer IsgevlaNe« Z mit Ankündigungen für Sonntag oder Moutag D wolle man sofort abgeben lassen. I Nnzeigen-Slnnalrme und unentgeltliche Hilfe bei D Amertigung von Anzeigen täglich von früh N 8 Uhr ab OesckSNsslelle He» Messer Isgevlsttes rernrul dir. 20. werden Renbeftellnnge« ans baS .Riesaer Tageblatt" von allen Zeitungsträgern und zur Vermittlung an diese von der Tageblatt-Geschäfts stelle, Goetheftratze SS. entgegengenomme». «n rlvr Procßuktsndürr« ru vsrlln Getreide und Oelsaaten pro 1000 kg, sonst pro 100 kg in Reichsmark 4. November 5. November Weizen, märkischer per Oktober per Dezember per März Tendenz: Roggen, märkischer per Oktober per Dezember per März Tendenz: Gerste, Braugerste Futter, und Jndustriegerste . Wintergerste Tendenz: Hafer, märkischer per Oktober per Dezember per März Tendenz: MatS, rumänischer Plata Tendenz: Weizenmelst per 100kg, fr.Berlin, br. incl. Sack (feinste Marken über Notiz) Roggenmchl per Ivo kg, fr.Berlin, br. incl. Sack . , . . Deizenkleie frei Berlin . Roggenkleie frei Berlin . Weizenkleie-Melasse. . . RapS . , Leinsaat Biktoriaerbsen Kleine Speiseerbsen. . . Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupinen, blaue . . . . gelbe Seradella, neu Rapskuchen, Basis 38°/, . . . Leinkuchen, Basis 37°/, . . . Trockenfchnitzel Soya-Extractionsschrot,Bas.4S°/, Kartoffelflocken Speisekartoffeln Allgemeine Tendenz: 227,00-230,00 240,00 250,00-240.00 sehr schwach 198,00 -200,00 207,20—207,75 212,50—212,00 ruhig 175,00—178,00 170,00-175,00 ruhig 151,00-157,00 168,00-188,75 179,00 ruhig 28.50- 33,00 28.00-30,00 10.50— 11,00 10,25-10,75 24,00—30,00 25,00-28,00 17,00-19,00 16,50-18,00 17,00-20,00 11,00-12,50 13,00-15,00 13,80—14,00 6,20-6,30 ruhig 225,00-230,00 241,00 250,00-251,50 fester 198,00-200,00 207,50—207,75 212.75- 213,00 stetig 175.00-180,00 173,00—177,00 stetig 152,00-157,00 170,00-169.75 180.75- 181,75 fester 28,75—33,00 28,00-30,00 10,50-11,00 10,25—10,75 24,00—30,00 25,00-28,00 17,00-19,00 16,50—18,00 17,00—20.00 11,00-12,50 13,00-15,00 13,90—14,00 6,20-6,30 ruhig Die scharfen Preisschwankungen der letzten Tage an den überseeischen Terminmärkten haben hier eine gewisse Unsicherheit ausgelöst, so daß sich im heutigen Produkten verkehr stärkere Zurückhaltung zeigte, die in einer er neuten Einengung des Geschästsuinsanges zum Ausdruck kam. Jin handelsrechtlichen Lieferungsgeschüft setzte Weizen zwar bis l'/g Mark höher ein, bei Roggen war die Preis- gcftaltung bereits uneinheitlich. Besonders da im Nah verkehr Angaben von besonderer Leite erfolgt sind. Nur Märzroggen blieb zunächst gut behauptet, am Prompt- markte hat sich das Angebot wieder etwas zurückgezogen, und die Forderungen waren hoch gehalten, nennenswerte Preisbesserungen waren aber infolge der vorsichtigen Kauf- Politik der Mühlen, die zum Teil durch die Verhandlungen über den Brotpreis begründet ist, nicht durchzuholen. Weizen wurde etwa eine Mark höher als gestern bewertet, während das Roggenpreisniveau als behauptet zu bezeich nen war. Weizen- und Roggenmehle hatten kleines Be- darfsgcschäft bei wenig veränderten Preisen. Hafer und Gerste sind weiter knapp offeriert: infolge des schleppen den Konsumgeschäftes bewilligt der Handel nur zögernd höhere Forderungen. Weizenexportscheine waren gefragt und etwa eine Mark fester. Roggenexportscheine wurden auf gestrigem Niveau angeboten. 230-235 »8 217-221 168—168 Schlachtviehgattung und Wertklaffen L 50-56 44-48 37-42 50-52 48-49 45-47 43-45 40—42 86 77 7, 64 63 62 61 59 223—225 185—195 175—180 42,50 35,75 11,50 11,00 7,00 vnd- Gewicht Bericht über den Schlachtviehmartt am 8. November 1VSL Drellden. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 2. 3. 4. 5. Wetze», inländ. 75 R«ggrn, sächsisch. do. neu 72 kg e«n»r«,sen, . . . . 73 kg Lemmergerste. . . Wintergerste, ... Hafer, alt do. neu 1. 2. 3. 4. 5. Amtliche Notternnnen ver Brod «ktenbörfe Ctemnitz vom 4. November 1931. «etzevmebl 70'/. .. R-N«en»«Hl 60 '/. . Wetzr»klete Nagaeaklete Wies«»»«», neu. los, do. alt, los« . . . H»v, neu Getreide-Li trat, los« do. draht,«preht 2,75 Rinder: 4. Ochsen (Austrieb — Stück): 1. Bollfl., ausgemästete, höchsten Schlacht«. 1. junge 2. älter« 2. sonstig« vollfleischig» .... 1. junge 2. älter« S. fleischige ' ' 4. Gering genährte v. Bullen (Auftrieb — Stück): 1. süngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwertes 2. sonstig« vollfleischige oder ausgemästete . . . 3. fleischige 4. gering genährte c. »ave (Auftrieb — Stück): süngere, vollfleischig«, höchsten Schlachtwerte« sonstige vollfleischige oder auSgemästet« . . . fleischige gering genährt« Holsteiner Weiderinder v. Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb — Stück): 1. vollfleisch., auSgemästet« höchsten Schlachtwert«« 2. sonstige vollfleischige L. Fresser (Auftrieb — Stück): mäßig genährtes Jungvieh DSlder (Auftrieb 424 Stück): 1. Doppellender bester Mast ........ 2. beste Mast- und Saugkälber ....... 3. mittler« Mast- und Saugkälber ..... 4. geringe Kälber 5. geringste Kälber Schafe (Auftrieb 6 Stück): l. beste Mostlämmer und jünger« Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast mittlere Maftlämmer, älter« Masthammel und gutgenährte Schafe fleischiges Schasvieh geringgenährte Schaf« und Lämmer .... Schweine (Auftrieb 441 Stück): Fettschweine über 300 Pfd vollfleischige Schwein« von 240—300 Psd. . . vollfleischige Schwein« von 200—240 Pfd. . . vollfleifchige Schwein« von 160—200 Psd. . . vollfleischige Schweine von 120—160 Psd. . . fleischige Schweine unter 120 Pfd Sauen . Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise find Markt ¬ preise für nüchtern gewogene Tiere und schließe» sämtlich« Spefen des Handels ab Stall für Fracht, Markt- und Brr- kaufskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichts verlust ein, erhebe» sich also wesentlich über die Stallvreise. Wafferstände 4. 11. 31 5. 1». 21 Moldau: Kamaik 4- 66 — Modran 4- 20 4- 21 Eger: Laun 4- » 4- 3 Elbe: Nimburg 4- 16 4- IS Brandeis . . .... 4- 5 4- 1» Melnik ....... 4- 72 4- 79 Leitmeritz ...... 4- 81 4- 83 Aussig 4- 63 4- 68 Dresden ....... — 88 — 92 Riesa . - 9 — 20 „Daß Majestät dieser Beziehung ost so gnädig gedachten, war meines Lebens stete Freude und Befriedigung: daraus aber einen Nutzen ziehen zu wollen, davor soll mich Gott be wahren!" „Das hast du uns bereits einmal gesagt. Ist Theres« unter richtet, daß wir uns nahcstehen?" „Nein, auch ohne dieses Wissen gehört Ihnen ihre Lieb«. Mag sie es später erfahren!" „Wie du willst: sie ist deine Tochter, und du bist «in Starr kopf, uns aber doch recht lieb!" Mit herzlichem Händedruck war der Jägermeister entlasse». * * * Von Jägermeisters großer Stube hatten schon seit Wochen die Weißnäherinnen Besitz ergriffen. Die Nährieke aus Rei- chenberg führte mit ihren Helferinnen ein strenges Regi-i ment. Hier durften ja keine Pfuscharbeiten mit unterlaufen, denn das Fräulein Braut hatte selbst so geschickte Hände und wußte die Stiche wie Perlen aneinanderzufügen. Sie sah mit Grauen den Tag kommen, an dem die Freundinnen zum Helfen kamen. Das war schon eine Sitte, den Näherinnen zum Aerger. Mittwoch sollte es sein und dem Fräulein noch geheim bleiben. „Guckt einmal nach der Straß«, Jungfer Therese, jetzt kommt der Jäger Plötz," sagte Rieke plötzlich von ihrem Fensterplätze aus. Therese ging eilig ihrem alten Freunde entgegen. „Kein Brief, Therese," rief er von weitem» „aber wart«, ich bringe schon etwas!" „Frau Mutter in der Küche? Ja — dann wollen wir gleich zu ihr." „Was habt Ihr denn eigentlich?" „Ihr Diener, Frau Jägermeister, um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Ich soll mit Herrn Jägermeisters Er- laubnis Therese melden, daß nächsten Mittwoch bestimmt Brautkaffee stattfinden soll. Es paßt allseitig!" „Plötz, ist das wahr? Wir sind doch noch gar nicht so weit," sagte Therese „Hat man je so etwas gehört," jammert« Christel. „Das bringt kein Glück: erst muß doch'der Hausrat beisammen und die Wäsche fertig sein bis auf Kleinigkeiten!" „Alierier' dich nur nicht," sagte die Jägermeisterm, „davon hängt das Glück nicht ab!" „Wie ich mich freue, Mutter!" „Das wird ein Geschnatter werden," seufzt« Christel, „und Knoten werden sie in den Zwirn machen, wie Kirschkerne so »roß!" „Du darfst dann wieder trennen," sagte Therese lachend. „Ueber die Arbeit, die dir erwächst, jammerst du nicht!" „Auch da ist vorgesorgt, daß sich di« liebe Christel nicht übernimmt. Frau Adam hat ihre Hilfe angeboten, sie will auch die Brauttorte backen, so fein, wie der Hofmundbäcker, und die silberne Bohn«, di« geb« ich. Ebenso bin ich der Fest- ordner," sagte würdevoll der Jäger, „und ich bitt«, mir all« Anordnungen zu überlassen!" * * * Am Mittwoch, es war kaum vier Uhr, rumorte es schon im Hause. Therese ging mit bloßen Füßen hinunter. „Christel, du hast dich wohl in der Zeit geirrt?" „Mußt du einen Schlaf haben, wie ein Hase," zankte die Alte. „Komm' bloß vor sechs Uhr nicht zum Vorschein, du sollst keinen Finger rühren in der Wirtschaft!" „Ihr tut grab' wie vor Weihnachten, und übrigens, dir könnte etwas Schlaf auch nicht schaden, aber angiehen werde ich mich und in den Garten gehen!" „Ja nicht, Plötz hat mir auf die Seele gebunden, ich soll dich nicht raus lassen, und du weißt, wie der alte Krakehler ist, wenn ihm sein Wille nicht geschieht!" So ging sie denn kopfschüttelnd hinauf, räumte ihr Stüb chen auf und putzte es mit den besten Decken heraus. Da hört« sie unten Tritte und Geflüster. Verstohlen sah sie aus dem Fenster. Plötz stand am Tore mit zwei Jägerburschen. Si« trugen Ranken und Körbe voll Blumen. „Lieber alter Plötz," dachte Therese und nahm sich vor, nicht zu fragen und nicht zu spionieren. Um 6 Uhr begann di« Nährieke ihr Tagewerk, und bald stellten sich Freundinnen «in aus d«n Dorf« und aus der nächsten Umgebung, und, wie prophezeit war, Geschwätz und Gelächter füllt« di« Stube. „Der Mund geht schneller als di« Nadel," sagte Rieke ver kniffen. Theres« war selig, daß so viele kamen, von denen sie keine Teilnahme erwartet hatte, und fast jede hatte «in« Kleinigkeit mit, wenn es auch nur selbstgewebte Scheuer tücher waren. Die fertigen Arbeiten wurden bewundert und Leinenschätze ausgepackt mit stiller Freude und leisem Neid. Dazwischen wurde auch mancher Stich gemacht. Am späten Vormittag, Theres« traut« ihren Augen kaum, guckt« di« kleine Gräfin O. herein. „Ach, schon soviel fleißig« Händel" Si« umarmt« Therese. „Eine Empfehlung von den Elt«rn, Mama wird am Nach mittag einmal vorsprechen!" Sie begrüßt« in ihrer burschikosen Weis« die Mädchen, staunte üder djn HMoabt -Ger BaueriUackUer mit-titt-en Händen. Dann nahm si« ihr Ridikül mit ihrem Nätzzeu» zur Hand. „So, Riemchen, jetzt kann's losgehen!" Im Nu sprang sie wieder in die Höh«. „Jetzt kommen fiel" und sauste hinaus. Da kamen die Oberstalüneistermädchen, Eva O. und noch zwei Baronessen. Di« Mädchen reckten die Hälse. Theres« stand stumm. „Theresa, wenn die zum Nähen kommen, gehen wir; «s sind nicht all« so wie die Komtesse!" „Unsinn," sagte Pfarrers Jüngst«, „wir verteilen uns in zwei Stuben, nicht, Therese?" Therese kam nicht zu Wort. Die jungen Damen kamen herein, Glückwünsche und Fragen schwirrten durcheinander. Allgemeine Begrüßung. Man kannte sich ja größtenteils, und trotzdem standen di« Mädchen wie zum Abzug bereit mit ihren Arbeiten da. „Jetzt einmal Platz genommen, wer einmal seßhaft war," sagte die Gräfin, „die Matzfrag« werd« ich losen!" „Mit Verlaub, Komtesse," mischt« sich Rieke «in, „ich zieh mit meiner Tochter in di« andere Stube!" „Recht sol" Theres« wußte vor Freud« nicht, was sie tun sollte; ih» geliebtes Kränzchen war beisammen, Fräulein von Krumm holz fehlt« nur noch! ^Theres«, dir wächst wohl die Gesellschaft über den Kopf; komm fass' cm. Das Spinnrad hinaus, den Blumentisch da zu, und noch einige Sitzgelegenheiten Herbeil" „So, Kinder, ich hätte sollen Platzmqor werdent" Di« Jägermeisterin kam ins Zimmer. „Ich habe keine Ahnung gehabt, daß Sie alle am Bo» mittag kommen!" „Plötz wußte es doch," sagte Oberstallmeister» Ulrit«, „er wollte Euch bloß nicht bong« machen wogen der vielen Tisch. 8 Plötz kam herein. „Ra, Dhevese, kann ich schon mein Lob «inheimsen?" „Das vergess' ich Euch nicht, Plötzt" „Wir wären auch ohne Plötz gekommen," sagt« bk Möd- chen, „er soll sich nicht so rühmen!" „Aber nicht so schön miteinander!" „Um auf das Essen zurückzukommen, ich gehe nicht nach Hause!" sagt« die Komtesse. „Die wir aus der Nahe sind, können doch heimgehen," meinte Eva von O., ,Her Auftrag für so viele Menschen ist doch entsetzlich!" IFortsetzung folgt.)