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All! äem kieiek ckrr Zrsu. Die heft«« HauSsraneu der Welt. Welches Volk besitzt die besten Hausfrauen? Diese Frage, die in einer Zeit, in der man den Niedergang der häusliche» Tugenden des Weibes beklagt, besonders aktuell ist, wird von einer weit gereisten Engländerin, Frau James Rodney, in einer Londoner Zeitschrift beantwortet. Sie weiß aus genauer Kenntnis der Lebenshaltung der einzelnen Nationen überall Hausfranentugcnden aufzufinden. »Manche behaupten," so schreibt sie, »daß Deutschland das einzige Land ist, in dem jemand, der eine tüchtige Lebensgefährtin finden will, die ideale Gattin erlangen kann." Die Deutsche ist in ihrem Heim ebenso vortrefflich wie ihr Mann in sei nem Büro,' sie weih die größte Menge Behagen und Ge mütlichkeit mit Sem geringsten Aufwand zu erzielen. Ihre Wäsche ist in glänzender Ordnung, ihr Silber stets gut geputzt und die Speisen sind mit Sorgfalt auSgewählt und zubcreitet. Sie widmet ihr ganzes Leben der Ausgabe, ihre Familie auch in den schwierigsten Zeiten auf einem hohen Lebensstandard zu erhalten. Auch di« Französin ist eine glänzende Wirtschafterin, die nicht nur gut kocht, fondern auch stets für geschmackvolle Kleidung bei sich und den Kindern sorgt. Ihrem Gatten liest sie jeden Wunsch vom Munde ab. Die Spanierin versteht mit ihrer natürlichen Anmut, mit ihrer sanften Stimme und ihrem ruhigen Wesen «in glückliches Heim zu schaffen. Gast freundschaft ist ihr zur zweiten Natur geworden, und ein reich gedeckter Tisch erwartet Freunde, die der Mann un erwartet mttbringt. Sie erkennt noch gern in ihrem Gat ¬ ten den „Herrn und Mcist«r" an und ist stolz darauf, wenn er ihr seine Zufriedenheit ausdrückt. „Wähle eine Ita lienerin, >venn Du ein glückliches Leben führen willst", so raten andere, denn sic sieht noch immer in dem Namen der Gattin und Mutter den höchsten Ruhmestitel: sie ist überaus zärtlich zu ihren Kindern, besitzt etn«n natürlichen Geschmack, der sich in der Einrichtung der Woh nung ansdrttckt, und versteht gut zu kochen, wenn sie auch freilich in der Kunst der gefälligen Anrichtung mit der Deutschen oder Französin nicht Schritt hallen kann. Sic ist geduldig und nachsichtig und wird auch einige Seitensprünge oder sonderbaren Gewohriheitc» des Gatten mit Ruh« er tragen. Sic kennt die Männer und ist zufrieden, wenn sie ihre Stellung als Herrin des Hauses behaupten kann. Die Schwedin ist so stark wie ein Mann und so zärtlich wie ein Kind. Sie weih, daß die Liebe des Gatten durch den Magen geht, und sic sorgt für vortreffliche Speisen, ist auch immer heiter und gleichmäßig. Die Russin besitzt mehr Seele, und sie ist wohl unter allen Frauen die anschmieg samste, die sich am besten in jede Lage zu schicken weiß und daher eine ausgezeichnete Ehefrau ist. Wenn sie etwas passiv erscheint, und nicht immer für Ordnung und Pünkt lichkeit sorgt, io bcwcißt sic dafür durch Aufopferung und Hingabe die Größe ihres Herzens. Die Holländerin wird oft als das Muster der Ordentlichkeit und Sauberkeit hingestcllt: sie ist infolgedessen etwas pedantisch, was man von der Ocsterreicherin nicht sagen kann. Diese ist ebenso anmutig wie tüchtig, verliert nie ihre gute Laune und iveiß auch Unglück mit Würde zu tragen. Die Ame rikanerin macht sich di« Haushaltung gern etwas be- guem,- sie besitzt aber ein großes Organisationstalent und findet rasch den praktischsten Weg, um ihre Pflichten zu er füllen. Dabei ist sie stets elegant im Auftreten und begei stert für jede Art Sport. In dieser Sportliebe wird sie noch von der Engländerin übertroffen, die die besondere Gabe besitzt, als Gastgeberin in einem wohl geordneten Haushalt mit Würde zu repräsentieren. Sie ist klug, mutig und entschlossen, und man hat oft gesagt, daß in Ihr die wahre Stärke Englands liegt. Noch einiges über das Ausziehen d«r Zähne. Das Bestreben des moderne» und gewissenhaften Zahn ¬ arztes geht dahin, jede» Zahn nach Möglichkeit zu erhalten. Doch ist's in allen Fällen trotz der Fortschritte, di« Wissen schaft und Technik gemacht haben, nicht möglich. Schlägt der Zahnarzt die Entfernung vor, so gehe man vertrauens voll darauf ein Der Verlust eines Zahnes kann, so bedauer lich es an sich ist, für den Patienten in gewissen Fällen vor ¬ teilhafter sein als die Erhaltung. Aber man lasse es über haupt nicht so weit kommen. In den meisten Fällen trägt der Patient an dem frühzeitigen Verlust seiner Zähne selbst die Schuld, und zwar aus folgenden beiden Gründen: 1. Pflegt er nicht in dem gehörigen Maße seine Zähne (über die Pflege der Zähne ein anderes Mal): 2. acht er nicht regelmäßig und rechtzeitig zur Unter ¬ suchung der Zähne zum Zahnarzt. Der regelmäßige Besuch des Zahnarztes, bei Kindern vierteljährlich, bet Erivachsenen halbjährlich, ist ein unbe dingtes Erfordernis. Rechtzeitiges Eingrei fen des Zahnarztes, bevor der Zahnncrv in Mitleidenschaft gezogen ist, ist von größter Bedeutung. Die Behandlung, die dann nur in der Füllung lPlombe) besteht, ist verein facht und die Aussicht auf «ine dauernd« Erhaltung des Zahnes durchaus günstiger, als wenn eine Behandlung des „N«rv" vorausgehen muß. Die Angst nur ist'S, bi« die meisten von dem rechtzei tigen und in regelmäßigen Zeiträumen wiederkehrenden Besuch des Zahnarztes zurückhält. Hat diese Angst vor dem Zahnarzt noch eine Berechtigung? Vor Jahrzehnten vielleicht, wo wir noch nicht diese herrliche Einspritzungsmcthobe (Injektion) hatten, mittels der cs möglich ist, jeden Zahn schmerzlos nicht nur für den Zahnarzt, fondern auch für den Patienten zu entfernen, hatte diese Angst vielleicht eine Berechtigung. Durch di« in geniöse Erfindung des verstorbenen Prof. Schleich, der der erste war, der diese sogenannte Infiltrations-Methode ein führte, die nach ihm noch manche wesentliche Verbesserung erfuhr, ist bas Ausziehen eines Zahne» ein geringfügiger Eingriff, -er in den meisten Fällen völlig schmerzlos für den Paticirten verläuft. Auch bas gefürchtete Ausbohrcn einck Zahnes, das ja vor dem Füllen eines Zahnes unerläß lich ist, weil alle erkrankten Teile sorgfältigst entfernt wer den müssen, stellt in der heutigen Zeit dank der technischen und wifsenfchastlichen Hilfsmittel keine mehr als schmerz haft zu bezeichnende Manipulation bar, so daß also die Furcht vor dem Zahnarzt eigentlich in das Gebiet der Ge ¬ schichte gehört. Parftim-„Tocktails". Die Pariser Dam« von Welt „mixt" sich nicht nur ihren Cocktail zum Frühstück, sondern sie betreibt die gleiche Kunst, wenn sie vor dem Spiegel ihrer Toilette bi« letzte Vollendung verleiht. Dabei hat sie allerdings nicht rin« Auswahl von Flaschen mit Alkohol aller Art vor sich stehen, sondern kleinere und elegantere Flacons, in denen sich starke und zart« Düst« befinden. Aus diesen Fläschchen aber gießt sie mit großer Geschicklichkeit einige Tropfen in einen kleinen silbernen „Schüttler", führt dann sachverstän dig die Handbewcgnng«» auS, die sonst der Mixer an der Bar un» vorsührt, und wenn sie genug geschüttelt hat, gi«ßt sie «in paar Tröpfchen aus die Handflächen, reibt diese an einander, zieht den Duft «In in die Nase, und entspricht er ihren Wünschen, dann parfümiert sie sich auSgiebia mit der soeben von ihr hergestellten Mischung. Aus diese Weise vermag sie ihrem Parfüm fen« persönliche Note zu ver leihen, di« so unbedingt »n dem „Geruch" der eleganten Fra« gehört. Der „Parfttm-Eocktail" wird nach verschie denen Rezepten hergestellt, meist aber von jeder Dame a^^iese W^s? in der Lage, den Duft stet» so herzustell«^ dcktz «r zu ihrer Toilette, zu ihrer augenblickltchen Sttm- muna und »u der Gelegenheit patzt. Man baust «iwe voll, ständig« Ausrüstung für den Parfüm-Cocktail in einem kleinen eleganten Kästchen, da» etwa «in Dutzend Fläsch- ch«n mit verschiedenen Parfüms und etnem „Schüttler" enthält. BMvmWmM im Summa. H.-K. Im Sommer sind Verdauungsstörungen ganz besonders häufig. Zum Teil ist das viel« frisch« Obst daran schuld. Alle» Frischobst ist selbstverständlich für die Gesund- Helt autzerorbentlich wichtig, wenn es mit der notwendigen Vorsicht genossen wirb. Nicht jeder Mensch kann beliebige Mengen rohen Obstes vertragen, ganz besonders nicht, wenn renhlich dazu getrunken wird. Das Obst quillt bann im Magen und Darm und kommt in Gärung. Dadurch entstehen Magen- und Darmentzündungen und unter Um ständen sogar gefährliche Gasbildungen. In den meisten Fällen lassen sich solche Verdauungs störungen vollständig vermeiden. Vor allen Dingen soll man an Tagen, an denen man reichlich veerenobst und ganz besonder» Kirschen ißt, überhaupt kein Wasser trinken. Hat man Durst, dann tut eine Tasse Lindenblütentee, Pfef ferminztee oder auch Kamillentee gute Dienste. Diese Tee aufgüsse sind sehr durststillend. Man kann nach Geschmack Sahne und Zitrone zusetzen. Aber mit Zuckerbeigave soll man vorsichtig sein, denn Zucker macht durstig. Hat man sich schon eine kleine Magenverstimmung zu gezogen, bann soll man sich nicht erst lange mit Schmerzen und Uebelkett herumquälen, sondern sogleich eine Tasse heißen VerbauungStee trinken. Man mischt zu gleichen Teilen Schafgarbe, Wermut und Johanniskraut. Von dieser Mischung nimmt man ans eine Tasse einen gehäuften Teelöffel voll und läßt 5 Minuten ziehen. Dieser Magentee darf auf keinen Fall mit Zucker gesüßt werden, wenn schon grobe Schmerzen vorhanden sind. Man nimmt am besten Süßstoff, kann den Tee aber getrost mit etwas Sahne oder Zitrone schmackhafter machen. Man trinke ersd eine Tasse, weil eine große Belastung dcö Verdauungsapparates in dem Zustand der Reizung vermieden werden mutz. Nach ein bis zwei Stunden folgt die zweite Tasse, und zwar so lange, bis das Gefühl der Spannung im Leib nachlätzt. Dann trinke man noch ein bis zweimal eine Tasse Lein- samrntee. Dazu nimmt man einen halben Teelöffel Lein samen und kocht mit so viel Wasser, bah man eine ganz schwach sämige Flüssigkeit bekommt. Dieser Tee schmeckt mit etwas Zitronensaft sehr angenehm, wirkt auf die Magen- und Darmwände reizmildcrnb und hilft sehr zur schnellen, gründlichen Ausheilung der akuten Entzündung. Ein anderes gutes Vorbeugungsmittel gegen sommer liche Verdauungsstörungen haben wir in der sogenannte» Heilerde, die in jeder Drogerie zu haben ist. Heilerde ist eine von allen Bakterien freie, reine, geschmack- und ge ruchlose Erdart. Man nimmt sie nach beigegebener Vor schrift ein. Die Wirkung ist «ine denkbar milde. Eine Darmreizung ist niemals zu befürchten. Sie regt d«n Darm in seiner Tätigkeit an, bindet schädliche Gase und entgiftet beit Darmkanal. Heilerde kann man mit dem oben beschrie benen Magentee einnehmen, auch mit wenig Wasser inlcht nach Obst) herunterspülen oder auch dem Mittagessen bei fügen. Da man sie bequem in kleinen Portionen immer mit sich führen kann, ist sic so recht ein Vorbeugungsmittel für die Zeit der Rette und Ausflüge. H. K. werde« Nenbeftellunae« auf da» „Riesa«, Tageblatt" von alle« Zettnngsträgeru und z«r Vermittlung an diese van der Tageblatt-Geschäfts stelle, Goctheftraßc 59, eutgegengenomme«. Bericht über der» Schlachtviehmartt am S. Sluauft 1V» 1 zu Dresden. Schlachtviehgattung und Wortklassen .r^L. l. e-r-n». siecht- Gewicht 1. 2. 3. 4. 5. 5. 6. 7. 1. 2. 3. Rinder: 1. Ochsen (Auftrieb 137 Stück): l. Vollfl., autgemästete, höchsten Gchlachtw. 1. junge 2. alter« 4. sonstig« vollflrischige .... I.iung« . 2. alt«« 8. fleischig, ; ; . . . . 4. Gering grnährt« 0. Bullen (Auftri.b «SS Stück): 1. jünger«, vollfleischig«, höchst«« Schlachtwert«» 2. sonstig« vollflrischig« oder autgemästet« . . . ». fleischig. 4. gering grnährt« c. »übe (Auftrieb 412 Stück): jünarr«, vollflrischig«, höchst«« Schlachtwirt«» sonstige vollfleischige oder ausgemästet« . . . fleischig« g«ring grnährt« Holst«! n«r Weid«rinb«r v. Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb 63 Stück): 1. vollfleisch., auSgemästete höchst«» Schlachtwerte« 2. sonstige vollfleischige L. Fresser (Auftrieb 6 Stück): mäßig genährtes Jungvieh ........ Kälber (Auftrieb 636 Stück): Toppellender bester Mast ........ 1. 2. beste Mast, und Saugkälber . 3. mittl«r« Mast- und Saugkälber ö.' vollflei chig« Schwein« von 240—3(X) vollflei chige Schwein« von 200—240 "slei chige Schweine von 160—200 vollflei chige Schweine von 120—160 fleischige Schweine unter 120 Psd.. Sauen... . . Ausnahmepreise über Notiz. Di« Preis« find Markt preis« für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtlich« Spesen -es Handel» ab Stall sür Fracht, Markt- und Ber- kausskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewicht». Verlust ein, erheben sich also wesentlich über die Ltallpreis«. Ileberstand: 179 Rinder, davon 2ö Ochsen, 101 Bullen, »3 Kühe, außerdem SS Schafe. Geschäftsgang: Rindrr schlecht, Kälber, Schwein«, mittrl, Schaf« langsam. geringe Kälber . . « . geringste Kälber . Schafe (Auftrieb 1022 Stück): beste Mastlämmer und jüngere Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast 2. mittler« Mastlämmer, älter« Masthamm«! und gutgenährt« Schaf« 3. fleischiges Schafvieh 4. geringg«nährte Schaf« und Lämmer . Schweine (Auftrieb 2305 Stück): Fettschwe,«« über 300 Pfd, vollflei chig« Schwein« von vollst! vollst! 45-49 86 35-43 75 80-32 62 27-29 60 -MW — 38-42 6» 34-38 66 32-34 64 — 86-40 69 30—34 62 22—26 bl 17-20 4» — — 48-46 »l 37-41 78 — —* —— 54-59 92 40-53 84 40-45 78 — — — 50-S4 102 42-48 96 37-40 92 80-36 87 53-54 67 53-54 69 54-55 78 52-53 73 50-51 72 47-50 65 0,80-1,00 24,00 IS,75 7,30—7,80 8,50 6,70—7,00 7,00-7,20 Weizen, hiesig«, (SO kg) Roggen, alt (71 Kg) vo. neu .... Ga«m«rgerftr, .. Wintergerste,. .. Hafer, alt do. neu .... Mat«, Mixed . . Mat«, Laplata . . Mat«fchrat .... Wirseuhru, alt . . do. neu 9.80— 10,20 7,60—7,80 7.20- 7,50 8,«>-8,SO 7.20- 7,S0 11,20 12,20 2,40-3,00 1.80- 2,20 MarNVettchre. Landwirtschaftlich« War.nftftrs« »« Md»»«''»-«''. Sovnabend, den 1. August 1931. Wetter: schön. Gttmmung. ruhig, -ent« ««zahlt« Preis« tfllr 50 kg in A«ich«»ark): Stroh (Weizen- u. Roggen») . - - Weizenmehl, SO'/. R«S,en«ehl,60'/. RoggeugrtetzNeie. Raggennachmehl. Rasaeukl^elAu«- lanbSw.üb.Notiz) wetzeuvel« («u»- lanb«w. üb.Notiz) Spetsekartoffeln, neu in Ladungen — in einzelnen Ztr. 2,50-3,50 Auf d«m «rotzeuhaiu«r «acheumarkt« stillten sich -m Sonnabend die Preis« pro Pfund wie folgt: Aepfel, Pfg., Heidelbeeren 25-30 Pfg., Htmbreren 60 Pfg., Stachelbeeren 10-20 Pfg., Preiselbeeren 40-45 Pf,., Birnen 10-20 Pfg., Bohnen, grüne, 10—20 Pfg., Landbutter, Stck. 75 Pfg., Tier, Sick. 9 Pfg., Quark 25-80 Pfg., Kalbfleisch 95 bi« ISO Pfg., Pvkell fleisch 80-90 Pfg., Rtndfleilch 80—lOO Pfg., Schweinefleisch 60-85 Pfg., Speck, geräuchert. 75-80 Pfg., Schinken 1^0 Pfg, Blut- und Leberwurst 75—80 Pfg, Mettwurst 95—120 Pfg., Gurken, grüne, hiesige, Stck. 5-10 Pfg., Gärtnergurken 10 Pfg., Emlege- gurken, Schock 180-200 Pfg., neue saure Gurken 4-8 Pfg, Karotin,, Päckchen 10 Pfg., neu« Kartoffeln 8'/,—ö Pfg-, Kirschen, saure, 25 Pfg., Blumenkohl, hieß, Kopf 20-60 Pfg„ Kohlrabi, junger, Kopf 5—10 Pfg., Rotkraut, hiesige«, 15—20 Pfg, Weiß kraut. hiesige«, 10-15 Pfg, Welschkraut 15—20 Pfg, Mähren 10 Pfg , Rotrrüben 15 Pfg, Pfirsich« 45 Pfg, Birkenpilze 40 Pfg, Gelbling«, 45-60 Pfg, Pilze, gemischt 40 Pfg, Radie«. chen, Päckchen 10 Pfg, Salat, hiesiger, Staude 8—10 Pfa, Schoten 30 Pfg, Spinat 20 Pfg, Tomaten 20-2S Pfg, Zwiebeln 15 Pkg. Wasserstiiilde 2. 8. 81 S. 8. »l Moldau: Kamaik fehlt 1° Modran — 48 — 61 Eger: Vaun Elb« r Nimburg — »4 — 15 — 84 — 10 Brandei« — 17 25 Mein» -l- 47 85 Leitmeritz tt- 64 -i- 51 Aussig -i- 2 — 18 -189 Riesa — 76 — 88 Lldvsa «lers: VsrrenvSrme 18°e. »n ttsr ru Sattln Getreide und Oelsaaten pro 1000 kg, sonst pro 100 kg in R«lch«marl S. August 1. August Wetzen, märkischer, neu . . . per März per Full . ...... per Septemb«r. . . . . . per Oktober Tendenz: Rogge«, märkischer, neu . . . per Mär, per Juli » - per September ..... per Oktober Tendenz: Verft«, Braugerste Futter- und Jndustriegerst« . Wintergerste, neu« . . . . Tendenz: Hafer, märkischer . . . . do. neu ....... per März ...... per Juli ........ per September. . . . . . per Oktober Tendenz: Mat«, rumänischer Plata Tendenz: Weizenmehl per 100kg, fr.Berttn, br. tncl. Sack (feinste Marken Rogg««mehl per 100 kg, fr.vrrlin, br. incl. Sack . .3 bi« 70»/, 0 bi« SO'/. Weizenklei« frei BerNn . . . Roggenkleie frei Berlin . . . Weizenkleie-Melasse Rap« Leinsaat . . . Diktoriaerbsen Klein« Speiseerbsen .... Futtererbsen ...... Peluschken . Ackerbohnen ...... Wicken ......... Lupinen, blaue ..... . gelb« Seradella, neu Rap«kuchen, vast« 38'/. . . . Leinkuchen, vast« 37'/, . . - Trockenschnttzel Soya-Extraction«schrot, Vas. 45'/, Kartoffelflockm Speisekartoffeln Allgemeine Tendenz: 196,00-198,00 ruhig schwächer 26,00-31,00 19,00^21,00 matter 145,00—146,00 27,00—85,llü - 21,75-25,00 11,25-11,50 10,50-10,75 13,20—13,50 7,40- 7,60 11,80-12,50 187,00-147,00 ruhig 147,00—153,00 192,00-194,00 matt« 148,00-144,00 ruhig 185,00^146.00 matter 147,00-158,00 stetig 86,00-35,25 21,00-24,50 11,00-11,28 10,25 26,00-31,00 19,00-21,0» matt« 13,20—13,50 7,40— 7,60 11,80—12,5» «eiter schwächer. An der Produktenbörse kam da» Geschäft zu vegtnn de> neuen Woche wieder nur schleppend t« Gang und bi, Wrunbstimmung war erneut al» schwächer zu bezeichnen. Obwohl die Landwirtschaft angesichts de» beständigen Wet ter» mit allen Kräften die Feldarbeit btschleunigt und in folgedessen weniger Material aus den Markt bringen kann, war da» Angebot gemessen an der vorsichtigen Mühlennach frage ziemlich reichlich. Bet den gegenwärtigen Zahlungs- verhältntsftn wurden nur kurzfristige Partien an» dem Markt genommen und die Gebote lauteten füt Wetze» drei bi» vier, für Roggen zwei Mark niedriger al» am Wochen schluß. Weizen- und Rogarnmehl« werben nur zu gedrückten Preisen und nur vorsichtig gekauft. Für Hafer alter Ernt« bekundet der Konsum nur wenig Interesse und bei aus reichendem Angebot sind die Preise kaum behauptet. Ver- etnzelt entwickelt sich schon Geschäft in Neuhafer. Der Ab satz von Winter» und Sommergerste läßt keine Aenderung erkennen.