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m»r mir hemst gleite«. und strich Der 8 Meter lauge risch, aus dem die Planung und Abwicklung eines vollständigen Werbeseldzuges gezeigt wird. »Und Jwqn?" .Er hck s ' - dasd»v»stnhst Er stellt keinerleii it, lmß er d« Aiidchm heiratet, Wesenheit ins Hans gchwachi hast mehr an mich!" » Wrem Haar muh ihren Athen z«W Abend in eine» Wundergarten verwandest war. Ltmltri joß wie der fleischarwordene Tod und wandte da» Geflcht zur Seit«, wenn Petrott» feindseüaer MS auf sem Mensthen dem HSHNchen Spiel «in Ende wachem da» rchst» ihn» Erleichterung gebracht. Aber Marion HÄe Recht. T» gdw nicht mehr um ihn allein. E, standen weitere Dvf Leben i» Gefahr. Lr mußte sein« Wünsche zügeln. Rarsten war gleich der Diva der Situation gewachst«. So fM föne Nero« auch in der letzten Idst gelstte« hasten, dWe Wend liestnicht» davon «Sennen. Sc «rMste An- qstwtn, DM iM Mmwelt, «echte Marion, daß pe mm «in« WM» »» Mch» detnmme «e »Son sich da» «v erst« Male Manneswerben dringt. ' .Ich habe nur einen Aweistl, Herr Kommiffar." Die Blüten noch immer in de« winden haltend, sah sie mit einem KinderlSchetn zu ihm aut--errötete — und ließ die Lider sinken. vetrvff» Muskeln zuckten in Bündeln. Sein ganze« Mannertum zitterte nach dem schönen Weibe, das ihm so röhrend hilflos gegenüberstand. .Welches ist dieser Zweifel Grau Toney?" »Ob Sie mich auch wirklich lieben? Ob " Er ließ sie nicht fertig sprechen. Sie fühlte seine Arme um ihre Husten und seine Lippen auf den ihren. Die Rosen bStterstn zu Loden. .Er ist sehr kultiviert" dachst sie, wöheend ihr Kopf an seiner Schulter ruhte. Es war durch- an» nichts Rohes, Gewaltsames in seiner Liebkosung. -Haben Sie auch nickt vergessen, was Sie zu mir sagst«, im Falle ich Ihnen mein Jawort gebe?" Er hob ihre Hände gegen seine Wange«: Sofort nach unserer Trauung — sie kann nach jedem Ritus erfolgen, den Sst wünschen, Marion — werden Ihr« deutschen Begleiter, einschließlich Fürst Nikolajewitsch, die Erlaubnis z« Aus reise erhalten und ungefährdet die Grenze postieren können, «lick Sie zufrieden?" .Rach jeder Hinsicht, Herr Kommissar." Sie gewahrst seinen dürstenden Mund, lächelte, bog sei« Gesicht zu sich herab und küßte Ihn auf Wangen und Stirne. Man ging heute nicht in den Spelsesäal, sonder» stierst ' wog »ach jeder Richtung da» Lemdes «iNWln« hasst der Tscheka für ihr Seb» Die abgebildete Gruppe zeigt, wie das Publikum mit Au- teresse die Anzeigen liest, sich von Hen Vorzügen deS chcopa- gierten Artikels überzeugen läßt und tv die Geschäfte geht, um zu kaufen. ilugen betrachtete. „Wenn ich auch in der letzten Zelt etwas häßlich mit dir gewesen bin, Duschinka" — er war nun wirt lich weich gestimmt — .dich einfach zu Boden geschlagen oder nieverges'hossen, wie das die andern machen, do» hab ich doch nickst getan." Sie erwiderte nichts. Als ihr Kopf etwa» nach rückwärts glitt, sah ar die dunkle», blauumrandeten Mecke«, welche sich von der weißen Saut ist?» Halses abhohen. Er uunckte das Gesicht, um sst nckht rnstzk sehen zu müssen, ging nach dem cingeleotea Schranke und öffnete eine» der Fächer. Mit einem Bündel Scheine in der Hand kam er zurück und legte es in ihren Schoß. .Was soll ich damit, Alexei?" .Laß a» dir gut gehe», Duschi»ka." Sst warf keinen Wick darauf, schnitt den Fade» knapp über dem Tuch des Mantel» ab und legte ihr Nähzeug zu- sammen. Er stand ratlos verblüfft, al» sst nun auch noch ihren Mantel holte, hineinfchlüpfte und ihm die Hand ent gegenstreckst. .Ich habe den gleichen Wunsch für dich, wie du ihn. fist mich trügst, Alegei. — Laß es dir gut gehen. Den Fraibcstf,bitte ich auf deinen Schreibtisch zu leg«. Ich hol« ihn mir bet Gelegenheit." .Lßeibchmte nacht »och bet mst, Taust. Auf der Straße vist du dem RSchstbefstn onö-elststet," warnte ec. Ust Seda«st»lange zögerte sst «nt« der Tiste, sah noch einmal g»rück und stkAst dar« die Klink« ins Eckstoß Petroff hörte^ihve» Schott» de« Gang zurück und daim die '^at ihn^beur^doid. »ich sst fast «ar. Sst stckte sich svMränöWt i» dm letzten acht Lage», er würde mnstvven müstrn, m«m die deutsche Dl« sei», Frau wurde. Lang- samPtzW «r nach dem Hinmur, dos a» seine» Schlafraum ststtz. nah« et» Blatt au» stimm Notizbuch« und warf «in pa« Jetten Hin, des Inhalte«: Daß Lenst varbaroff, vor- malige Gooßstlk halt von Pakt zu verlegen. I und Efgiotzn» SortfetzWl, folgt. zählen lassen, Herr Kommissar, wie »nffere verehrte Mva sich gesträubt hat, mit nach Petersburg M kommen. Sie wollte nicht filmen hier, behauptete, die Russen wären ihr ein Greuel — hätten lange Bärte, wäre» langweilig wie ein Regentag und sentimental wie ein hysterisches Mädchen." „Bin ich Ihnen langweilig, Madame, fragst Petroff und neigte sich anbetend über ihre Finger. Er war überselig über ihr Auflacken und daß Mr Sekunden ihre Finger mit leisem Druck auf feinem Arme ruhten. Es ging schon gegen vier Uhr, als der Kommissar in Bräutigams- stimmung die Troika bestieg, deren Kutschier beinahe erfroren war. Er war für zwei Uhr bestellt gewesen. Ms Petrvff in sein Zimmer trat, sah er Xenia am Kamin sitzen und einen seiner Mäntel ausbeffern. Er war sehr froh gestimmt, zankst, daß sie noch nicht schlief und strich ihr zärtlich über die Wangen. Ein Hauch von Marion» Parfüm hing an seinen Kleidern. Mit dem Instinkt de» Weibe» erriet sie alle». Ein mitleidig« Lächeln stand um ihve« Mund eingearaben. Sst flhste, daß er an dieser Lstb» zugrunde gche» würde. Er bog ihren Kopf zurück und suchst ihve Lipp«. Sst neigst da» Gesicht, dH fckn Mund nur auf ihr Haar traf. Da er noch keinen Schürf «Höst, sichte er sich k, de» Stuhl gegenüber. .Ick weede Diese stentfche Dtva znr vechtmÄßigen Ma« nehme», Xenia." Er wunderst M, daß sst nicht überrascht war. Sie zog ruhig Stich nm Stich durch da, geschlitzte schwarze Tuch seines Soldastnmanstl». ^ÄArdest.d« mst, nach»«« du heust so gklttkkich M chst Mtte gewähr«, «ex«""" 12)n-k0ck70» ^erbekaufleute, die an der Ausarbeitung der Reklamefeld züge Mitwirken, besonders sorgfältig ausgewählte Fachleute, die in vorbildlicher Zusammenarbeit dem Ziele d«S größten Erfolges zustreben; auch in den einzelnen Zweigen ist eine arbeitssördernde Spezialisierung durchgeführt. Der Schriftsteller, dessen Stärke in dem Erfassen deS Fluidums mondäner Eleganz liegt, wird selten geeignet sein, die Vorzüge einer Waschseife für die Hausfrau des Mittelstandes überzeugend barzustellen, und der Zeichner, dem es besonders liegt, Gegenstände der Technik exakt und präzise wiederzugeben, wird säst nie der beste Mann für die Propaganda von Damenwäsche sein. Wie sich diese Hochspezialisierung auSwirkt, zeigt ein Blick auf die Auswahl von Entwürfen, die an den Seiten- wänden deS Mosse-Standes angebracht sind. Und ebenso in dem moderne Reklame in ihrer ganzen Größe und um fassenden Systematik entwickelt wirb. »M «E» Muer kann man an ihnen feststcllen, wie heute eine gute Reklame nicht mehr mit phrasenhaften Superlativen, sondern mit in- teressanten und beweiskräftigen Ideen wirbt. Der Käufer fühlt sehr wohl, ob man ihm mit Geschrei und Phrasen etwa» vormachen will, oder ob man ihm mit überzeugenden Wor. ten die verschiedenen Eigenschaften der Ware selbst darftellt und ihm so einen reellen Vergleich ermöglicht. Einerlei, ob man als Geschäftsmann direkt und aktiv an der Reklame beteiligt ist und sich daher über ihren mo- dernsten Stand unterrichten will oder ob man als Konsu ment indirekt und passiv an den Methoden neuzeitlicher Werbung interessiert ist: der Stand, der dis Arbeit de» Rudolf-Mosse-Service zeigt, hat all«« Besuchern der Re klame-Ausstellung viel zu sagen. Die Rettsstefcha« «lS Wegweiser «vberver Skeklrme. Die et»»«k»e» v,«»ö«g» «lstteh« stch - »st au» dem nebenstehend abgebildeten Schema hervorgebt — ungefähr folgendermaßen: Ma« sieht, wie jemand zu Rudolf Mosse kommt ft) u»d den Reklamespezialiften der Servier-Abteilung in et»er ersten Konferenz seine Ware erklärt und über seine bi», herige Propaganda und seine zukünftigen Pläne berichtet (R. Daraufhin beginnt die Service-Abteilung ihre Vor arbeit. In einer eingehenden Produkt-Analyse wird di« Ware, von deren Eigenschaften in -er ersten Konferenz nur «in ungefähre» Bild gegeben worben ist, gründlich unter, sucht unb besonders vom reklametechntschen Standpunkt au» geprüft s8j. Dabei stellt sich heraus, an welchen Punkten die Propaganda ansetzen kann unb wie die Fundamente für den Ausbau des Reklameseldzuge» zu leg« sind. Gleichzet. tig wirb der Markt analysiert, d. h. Volk-Wirtschaftler prü- sen die Absatzverhältntsse und Absatzmöglichkeiten in dem für die Reklame ausersehenen Gebiet unb äußern sich über die dort vorhandenen Konkurrenzvrobukte und ihr Verhältnis zu dem zu propagierenden Artikel l4). In einer zweiten Konferenz (8) werd« dem Geschäft», mann die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen mttge- teilt, eS wird ihm gesagt, wie etwa die Chane« für den «r^ folg liegen, und, wenn diese Vorhand« sind, mit welchen Mitteln er zu erreichen wäre. Jetzt wird der zur Verfügung stehende Betrag je nach der Eigenart der Ware und der zu erfassenden Käuferkreise aus die verschiedenen Werbemittel so verteilt (Inserate, Pla kate, Schausensterbekorationen, Werbefilme usw.j, daß bei möglichst geringen Kosten die möglichst größte Wirkung ga rantiert erscheint (S). Dann beginnt die eigentliche reklameschöpferische Arbeit. In ihrem Mittelpunkt steht die Festlegung der groß« Werbe-Idee, die den Feldzug tragen soll. In packenden und zum Kauf einladenden Texten mit interessanten Schlagzeilen wird diese Idee so formuliert, daß Verstand und Gefühl deS Lesers für den propagierten Artikel gewonnen werden (7). Danach finden besonders für diese Spezialität begabte und ausgebildete Zeichner (Layoutmen) die Bildidee, die dem Text die stärkste Unterstützung gibt, und skizzieren die Raum- aufstilung und Anordnung (8s. Diese Entwürsc werden in Werbekaufleute, die an der AuS einer dritten Konferenz dem Kunden vvrgelegt und in ihrer Etgenschast erläutert (S). Gibt er seine Zustimmung, so wer de« die Reinzeichnungen auSgeführt (ltt) und in der tech nischen Abteilung der Satz besorgt. Klischees hergestellt, Matern geschlagen, kurz, die gesamte drucktechnische Aus führung überwacht nnd geleitet NU- Die Expedition sorgt dann für pünktliche Verteilung der Werbemittel (12). So läuft die Propaganda in alle Dörfer, Städte und Länder; di« Vorzüge der Ware werden bekannt nnd bas Publikum kauft die Ware (13). Der Wert dieser Service-Arbeit besteht nicht zum wenig st« darin, daß die Organisation eines solchen Unterneh- w«s eine Hochspezialiskerung der Mitarbeiter gestattet. So ötzh nicht nur Tertschreiber. Zeichner, Psycholog« und QMM 1L