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Riesaer O Tageblatt nnd ÄNkel^^P sEIdtblaü Wb Jimtikttl, »>«»««-« Freit««, IS I«» ISS», «de«»s. 8S.J«l>r« I««. WkWlM IiW W -WM WM. »attontll« Lhtna getrübt wurde». Lrahtauschrifd Tageblatt Nies», Kernruf Nr. All Postfach Nr. »T Postscheckkonto: Dresden l«L »irokaff« NtasaNr.LT Tokio. (! wird, ist dort f Val Riesaar Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlich« Beta» Großenhain, da» Amttgttichts und der LmtNmwaltschaft bAm AmEwei de« Finanzamt« Riesa und de« Lauptzollamtt Meißen bHch uslSndischea Rechte und vor» vielleicht u und A«k»rge» MeblM «»AtychM. lachung« der LmNhauptmannst^rst Mesa, de« Rata» der Stadt Riesa, hecseits bestimmte Blatt. Nkch item Abbruch ber Aeziebmgn Aunkiiig Moskull. Abberufuug der Diplomaten — Deutschland wahrt Russlands und Chinas Interessen. Krlegsfieber in beide« LSnder«. ER Wird LNOEUOMMDUg dilH Ehtzra »wird, al» « nottvendig ist, um eine AdLndernua dkowt»«« van 182« »u Ader eb«i» wüulchr »» hWt «im» «i^ i8W d-mr da»»K« Ä »« «mit«« «moeudung der alttche» Methodm «mutigen, «vd die Folgen würden für di, MrNniawn Staat« ebenf» At SE-PM M NM---WM Sllvkl. lt Moskau. sTelearaphen. Lgeutur ber Sowfet» Union.» Die Presse weift i» scharfen Wort« die chiuefische Note zurück, in der fie eia Auzeithe« dafür sieht, daß Ne chtneftfche Regier»«« beabsichtige, di« heransfordenide Po« Ntik aegesüber »er Sowjetunion sort-nsetze». JSwestija weist darauf hin, baß die tn der chinesischen Note enthaltene Anklage gegen die kommunistische Propaganda eiue wie ae» wöhnltch durch keine Tatsachen bekräftigte hohle Phrase sei, mit deren Hille China versuche, einer Erklärung der rechts» widrigen Maßnahmen bei der Ostchiuesischeu Bahn auSzu- gleichen. Tie Sowjetregierung habe sich zu dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen nur wegen ber Unmöglich keit, di« entstandene Lage weiter zu dulden, entschlossen. I» der Sowjetunion sei man sich bewußt, baß der Bruch, für Len die chinesisch« Regierung die volle Verantwortung trage, nicht nur die Position der chinesischen Regierung-»»««, sondern auch die nationale Position Thtna« in letue» Kampfe gegen die Internationalen Verträge schwäche. Der Bruch werfe die Frage ber Sicherheit eine» große« Teile» ber Ostgrcnze der Sowjetunion auf. Die Sowjetunion gezwungen, die erforderlichen Maßnahmen zum Schutze gegen mögliche Uebergriffe durch chinesische Militaristen und Weißgardisten zu ergreifen. Der Charakter dieser Maßnahmen werde von ber weiteren Entwicklung ber Er eignisse und den Erfordernissen ber Landesverteidigung de« Sowjetunion abhäugen. berichte au« Peking, bald dem Versuch m»d Der» n veesolgt. ste Schritt Ak WMtWlki m Ak M MktlMM. * Peking. iTelunion.s Di« Regierung ber Außem» Mongole» hat nach Meldungen au« Urga dem sowsetnrfstfchar Gesandten erklärt, daß sie gemäß dem Militärbündnis mit Rußland die Sowjetwno« unterstützen wer»«. Die mongo lische Regierung erklärte «eiter, daß fie scharfe Maßnahme» zum Schutze der mongolische» Grenz« «ege» mögliche Eis fälle von chinesischer Seite getroffen habe. Die Lußenmongolei hat bekanntlich im Fahr« 1828 mit der Sowjetregierung ein Militärbündnis abgeschlossen, na<b dem da» mongolische Heer von russischen Offiziere» befehligt wird. Außerdem hat die Sowjetregierung nach diese« Ver trag da» Recht, die Mongolei im Falle eine» militärische» Einmärsche» von chinesischer Seite durch ihre Truppen z« schützen. DaS Militärbündnis zwischen Rußland und der Mongolei wirb »och i« diesem Jahr« verlängert werb«. «erhöhuug und Nachsordttnng vor. Au-tt«« ßlStzen rond nicht übernommen. Erwldpvn« für «llarischer Sa, SO'/. Aufschlag. Feste Tarife. >«ott: Niesa. Achttägig« Unterhaltung«b«il«g« Befürdernngtetnrichtungen — hat d«r Bezieher ch, Nt.sa. «chchäfwftttl«: «oettz-wmß. S» - -rr- NrWkliWlß. WOW W MMl RkOmsMlS. )l Nanking. Der Wortlaut der Sowfetnote, durch di« di« Beziehungen mtt Lbina abgebrochen werden, ist gestern abend hier eingetroffen und der Ministerpräsident bat ein« Konferenz der Führer der Regierung einberuke». Der Mäsident de« Geletzaebenden Rate«, Huhenin, erklärte nach der Konferenz, die Regier»»« sei nicht beunruhigt, denn die Note fei erwartet Word«, «»d «a» fei der Au- ficht, daß nicht» Ernste- darauf folg« werde. Ei« Krieg »wische» Lbina und Rußland sei -an» uuwahrfcheiulich. Aber auf Grund der Pekinaer Au«sprach« zwischen Lfchiana- kaischek und Tschanghusühliang sei di« Regierung für alle Entwicklungen, die sich ergeben könnten, vorbereitet. ÄMlM O «Os k« NMA» M -WM ZOlMl. »Berlin. Wie die TelegraphewUuia« erfährt, ist da» Moskauer Außeuautt am gestrige» Donnerstag bei de« deutsch« Botschafter vou Dirks« vorstellig geworben uub hat die Bitte auSgesproch«, daß D«tschlanb angefichts d«S Abb«cheS der Bezieh«»-« zwisch« Sowjetrutzlanb «ub China die Wahrung der sowjetrussische« Jrtttteff« tu Lhiu- überuehmeu wäge. Die Bitte ist sofort »ach Berliu »»eiter» geleitet ward«. Ebenso hat am Domtttstag der chinesische Gesandte tu Berlin im rUrswärtig« Pmt die Bitte um Wahrung der chinefischen Interessen i» Sowjetrnßla»b durch hie dortig« deutschen diplomatisch« rnrd rousUlarisch« Ber» tretungen ausgesproch«. Die Reichsregierung hat sowohl dem sowjetrnssische« wie de« chinesisch« Ersuch« «t» sprvcheu. )j Berlin. Die „Germania" schreibt zu der Betrau«»- Deutschlands mit der Wahrnehmung cheL tmssisch« »rud der chinesisch« Jutereff« u. a.: Das Ersuchen Moskau« und Nankings um Schutz ihrer Interessen. durch Deutschland bedeutet eine« Akt von symbolischer Bedentnng «ch Trag» weite. Deutschland hat sich seit Kriegsende sowohl Rußland wie China gegenüber äußerst loyal verhalten. Deutschland hat r-ch tn China durch den freiwilligen Verzicht auf seine sämtlichen Konzession« und Vorrechte ein hohes Maß von Vertrau« und Hochachtung erworben und es hat Rußland in einer Zeit, als sich noch keine abendländische Macht um die Sowjets bemüht«, bereits weitgehende Zugeständnisse, Arbeitskraft und Anleihesummen gewährt. Um so mehr Anlaß wird Deutschland jetzt Haven, in dem nnheilschwange- ren Konflikt, dessen gordischer Knoten nicht mit einem Schlagwort zu lösen ist, Zurückhaltung und strikte Neutra lität zu üben und zu wünschen, daß der unheilverkündende Streit nicht zwei ebenso zukunftsreich« wie selbstbewußte Nation« tn einen Krieg stürzt. Die „D. A. Z." sagt «. a>: SS ist mtt Genugtuung festzu stellen, daß sowohl die chinesische wie auch die Sowjet» regterung an Deutschland mit der Bitt« herangetrete» find, den Schutz der Chines« in Rußland und der Russen in China zu übernehmen. In dieser Tatsache ist eine Aner- kennung der FrtedenSarbett Deutschland- zu seh«, die es auf sein« eia«« Koste» und zugunsten de« Weltfrieden- in den letzt« Jahren geleistet hat. Und t« btt Tat hat Dentsch- land nur das «in« Jntereff«, mit all« Kräfte« dar« mitzu- arbeit«, daß, wie jeder «der« Krieg, so «ch der Krieg zwisch« der Sowjettrnto« und China verhindert wird. Im „Börseukurier" wird erklärt: ES darf aber fcho« fetzt angenommen werd«, daß Deutschland sich durch dieses ehrende Vertrau« keinesfalls -« einer Stellungnahme »her «ch Bermtttlertätigkett wird verleit« laffe», di« über di« einfache Wahrnehmung der einmal Lbernourmen« — Huma- vttäre» — Pflichten hmauSgeht. - ver> Gerücht« die T- Zeusur gestellt, komme«. Im j< russischen Staatsang etzvrtgea, wünschen, um nach Datte» « WIM ÄIMW BMkütWkS. * London. sTelunton.) Nach englisch« Meldungen aus Riga werd« der chinesische Geschäftsträaer-i« Moskau und die Mitglieder der chinesischen Gesa»dtfthafi honte aus der sowjetrusfisch« Hauptstadt abretseu. Sie werd« vou einer Abteilung Ser O. G. P. U. und Vffiztere» der Rot« Armee btS zur Grenze begleitet werden. General Budjenny ist so» seinem Urlaub «rückgeruf« und von der Sowjetregierung beauftragt uwrorN: 1. Sn» starkes Lustaeschwader « der »anbschnrijchea Greuze zusamm«zuzieheu, 2. die Jufantttie-, Kavallerie» «nd Tankabteilungeu in Le« Grenzgebiet« z« verstärk« Für dies« Zweck ist alles verfügbare Eis«bah»«ateriol beschlaguahmt ward«, 8. di« Garnison« in Leningrad «nd MoSka» beb«t«b z« verstärk« Trotz Lieser Maßnahmen wirb jedoch btt Sowjetregie- rung der Wunsch zugeschrteb«, die Feindseligkeiten unter all« Umständen zu vermeiden. I« Moskau rechnet nun» gegeuwörtia «och mit dem Eingang einer »eiter« mehr ausgleich«L« chinesisch« Note. Ak stlikltWMW I» MIM. * Kvwno. (Telunion.) Wie aus Moskau gemeldet wird, hat die chinesische Nutwortnote eiue tief« Euepttuug in der gesamt« Son>jetu«ion heruorgerus« In Moskau, Leuin-ra-, Kiew, Odessa und ander« Stadt« hielt« die Arbeiter große Hrotestüersmnmlungeu ab, in den« die so- fertige Bereitwilligkeit, mit der Waffe Li« Sowjetgreuz« zu verteidig«, zum Ausdruck kam. Das 1» Wiuuiza un ander« GaroisonstLdt« stationiert« Dtilitär hat die Sou>- >«g« die Hörst de» onüS zugeh« lass« DeSaleich« : Ukraine und Weißrußland« Samm- t veranstMet, di« sofort »ach der Auflegung der für die Zeichnung derfelb« R MMMMOIMaliMlOM. «laße»- MM mk O WMaz A Wu. X London. Der stets aut unterrichtet« Washingtoner rrespondent der Lime« meldttr Zu einer Zeit, wo di« Agniffe i« Fern« Oste» das Staatsdepartement mit zu erfülle» beginnen, wird bekannt, daß die japanisch« umna im Begriffe ist. auf dem amerikanischen Markt Anleihe für di« südmandschurische Tisenbaba zu suchen. Wie Verhandlungen werden hier von Baron Okura geführt werden. Ls läßt sich natürlich noch nicht Voraussagen, welche« Lraebai« si, haben werden. Sollte da« Staat«- dwartnnent d« Emission einer solch« Anleihe nicht freund lich gegeoüberstrb«. dann würdm die Gründ« av«schließ» volittfcher Att sein. Es Mir» in fest» »orfichtiaer « WgetzenttT Rist keine Neiannu besteht, n«r «roste ss« in ei«» Gebiete «ntftth« zn «Laliitzermeise fpiiter einmal streitt, tG«mi««t«»Gß meCe» s» berteidig« hab«, Di< n zufolge die Rationalreaianna wird, sich der ausländtsch« K rdiae«. werden sehr diesem Siel« würde der ifgave de« Gesandtsä dem Weae sein.