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M«etulniek »ömtlickor Xrttlcel uo«l llluitratloneo verboten.) kann sich >em man ,.t. Auch . damit Wer. Saatbeet und legt in jede ein Samenkorn. aut in der Gaatreihe sehen, — man kann also locker säen. In Güddeutschland, wo der Rettichbau zu Hause ist, ver. wendet man vielsach einen Rettichstupfer. Man k diesen au« einer abgenutzten Holzharke Herstellen, lud, alle Zähne gleichmäßig kurz schneidet und abstumDl einen Grits macht man daran. Man drückt dam tiesungen in das S ' ' ' Maschtme« wendiger und beweglicher und zum andern sind fie allen Bodenverhältnissen und jedem Wetter gewachsen. « kommt nun nur noch darauf an, Arbetttmaschinen zu bauen und zu verwenden, die di« gesamte Kraftleistung der Zugmaschine voll ausnutzen können. W wäre unrationell, eine Zugmaschine mit 25 k 8 eine Arbeit auSführen zu lassen, die von vier Pferden geleistet werden kann. In dem Falle hat die Maschine zwar den Vorzug der größeren Schnelligkeit, aber die Krattverschwendung überschreitet da« für den rentablen Betrieb mögliche Maß. Die Aufgabe lautete also, Spezialmaschinen zu schaffen, die die geleistete Kraft der Zugmaschine voll ausnutzen. Bei Mähmaschinen und ähnlichen Geräten, die an sich «ine« erhebllchen Kraftbedarf haben, ist dieser Zweck, un- befchadet der Haltbarkeit dieser Maschinen, durch eine ein fache Vergrößerung der Matze gegeben. Anders jedoch bei Geräten, die eine Vergrößerung der Einzelmatze nur auf Kosten schlechter Arbeitsleistung gestatten würden. Aber auch hierzu ist der geeignete Weg gefunden. Besonder« für di« Bestellungsarbetten find diese Neuerungen von ganz wesentlicher Bedeutung. Go hat man, um di« Kraft der Zugmaschinen voll zu benutzen, Sondergeräte zur vorbereitenden Ackerbestellung in -Wölf Meter Breite konstruiert, die, au« den Einzelgeräten durch Dpe-ialkuppelungen zusammengesetzt, grötzte Wendig, leit garantieren und haftbar sind. Die einzelnen Kuppelungen werben durch kleine Laufräder unterstützt und so eine über- mäßige Inanspruchnahme der freien Gestänge verhindert. Einen Schritt weiter ist man bei der Konstruktion von Drillmaschinen von der gleichen Arbeitsbreite gegangen fliehe Abbildung): vier Drillmaschinen find in der Art mit einander verbunden, daß die nebeneinanderlieaenden Räder zu je einem stärkeren Rade vereinigt find. Der Eharakter und die Festigkeit der Einzelmafchm« bleibt erhallen und das kombinier«» Gerät ist stabil und sicher im Betrieb. Die Leistung diese« Gerätes entspricht der von vier Einzel- «ajchine«, das sind im Durchschnitt 40 Hellar cm» Lage. später für ihr« Ranken viel Platz. Da wir aber Gurke» erst im Mai pflanzen oder säen können und Wochen bis zu ihrer vollen Entwicklung vergehen, so nutzen wir dies aus, indem wir die Beetränder mit Blumenkohl bepflanzen oder auch mit Rosen, oder Braunkohl. Der Blumenkohl ist fertig, bevor die Gurken den Platz gebrauchen. Rosen- und Blätter- kohl aber entwickeln sich erst, nachdem die Gurken schon ab- geerntet sind. Sie stören sich also nicht im Wachstum. Mohr- rüben breiten sich in ihrer Jugend noch wenig aus, es bietet sich also noch Platz für die schnellwachsenden Radieschen zwischen den einzelnen Reihen. Auch Spinat läßt sich mit Vorteil als Zwiuhenpflanzung verwenden. Rosenkohl, den man mit einer Entfernung von 80 cm pflanzt, so daß nur zwei Rechen auf ein Beet kommen, würde den Boden nicht genügend auSnützen, wir setzen also noch eine Reche Sellerie oder Lauch in die Mitte des BeeteS. Den Rand bepflanzen wir noch mit Salat. Wenn wir durch solche Zwischenpflanzungen den Boden intensiver ausnutzen wollen, so müssen wir auch naturgemäß mit dem Dung nicht sparen. Bor allen Dingen gehört ge nügend Stallmist, gut abgelagert, in den Gemüsegarten .Mest -ist der hehle Ehrest 1^ <Mist ist der heilige Christ) sagt der Bauer, und er hat recht. Nur wo der Humus bildende Stallmist tm Boden vorhanden ist, kann man volle Ernten erwarten. Künstliche Dungung ist nur eine kräftige Rach- Hilfe. Kniffe bei der Saat. Je länger man einen Gatte« hat, desto mehr lernt man bei der Aussaat sparen. Bor allen Dingen dürfen wir nicht zu dicht säen. Wenn wir bedenken, daß B. vom Salat etwa 800 Körner auf ein Gramnr gehen, so werden wir nicht gleich die ganze Tüte voll aussäen. Die Pflanzen würden zu dicht stehen und sich gegenseitig nur hemmen. Das Säen will also erst gelernt sein. Praktische Leute mischen deshalb den Samen erst mit feiner Erde oder Sand und streuen ihn dann erst in die Da« verstehen wir unter Zwischenpflanzung. Zwischenpflanzung soll de« Raum ausnutzen, den di« Hauptfrucht augenblicklich noch nicht gebraucht. Wenn wir -. B. eine Obstplantaae anlegen, so benutzen wir die Zwischen, räum« zwischen den Bäumen zur Anpflanzung von Gemüse oder Erdbeeren. Bet der Spargelanlage werden in den ersten beiden Jahren die freien Erdwäll« mit Buschbohnen oder mit Mohrrüben bestellt. Wenn wir ein Beet mit Weißkohl, Rotkohl oder auch mit Wirsingkohl bepflanzen, so setzen wir auf ein Beet von 1,20 m Breite drei Rethen tm Abstand von 40 em. Der Kohl wächst nur langsam, und die großen Zwischenräume werden nicht gebraucht und trocknen nur aus. Deshalb nutzen wir den Raum noch für einige Zett au«, indem wir Kohlrabi dazwischen pflanzen, der schon fettig entwickelt ist, wenn der Kohl erst beginnt, sich auSzubretten. Die Außenseiten des BeeteS bepflanzen wir mit frühem Salat, z. B. „Trotz, köpf- oder -Maikönig". Auch bei allen anderen Kohlarten kann man «ine Zwischenpflanzung vornehmen. Wir nutzen dadurch den Gatten bedeutend mehr au» und sparen die Beete für Kohlrabi und Salat. Beim Gurkenbeet bringt man nur eine Reihe auf da« Beet. Die Gurken brauchen 4 vor Kcxknö-ardmUu«» um« Lzz« Mr iUzche« «in Laachen von Z m Kettt«. Reihen hinein. Je feiner die Saat ist, desto mehr Erde muß untergemtscht werden. Beim Majoran, von dem ungefähr «OOS Körnchen auf ein Gramm gehen, muß man demnach durch zu dickes Säen haben will. Bei großen"Kornern, wie Radieschen und Rettich, hat man es leichter; hier gehen nur etwa 120 Körner auf ein Gramm und man kann dieses Lech Nische Nennungen für -1« Bodenbearbeitung. D4» Forderung«« der modernen Landwirtschaft nach schnellere« Arbeitsmethoden zur größtmöglichen Ausnutzung die aünsttgften Jahreszeiten steift de, deutschen Land« «aschmmmrbufttt« immer neue und schwierige Aufgaben, denen sie gerecht werde« soll. Da» Bestreben de« Land- «bett«», m die Stadt zu kommen, um hie« gzHßere Löhne M» erzielen -—das Ws, allgemein alS Landflucht bezeichnen —, unterstützt die Wünsche der Landwirtschaft nach weitestgehender Mechanisierung, um die nicht vorhandenen Arbeitskraft« in dolle« Umfang ersetzen zu können. Der Traktor al« Kraftquelle und Ersatz für Pferde ist dar «st« Schritt auf dem Wege zu, Mechanisierung gewesen und die angestellten versuch« Haben bewiesen, daß der heute von der Industrie herauSgebrachte Traktor mft seine« vtel- settiae« Verwendungsmöglichkeiten viel rationeller «bettet aitz Zugtiere, sei e« als Kraftmaschine für ortsfesten Betrieb, sei es al» Zugmaschine auf dem Felde. ES ist dabei zweifellos de» neuesten Konstruktionen, die mit Raupenanttteb aus gerüstet sind, der Vorzug zu geben. Ersten» sind diese Beim Aussäen von Mohrrüben mischt man etwa» Salat, samen unter die Mohrrübensaat. Es dauert ziemlich lange, ehe die Mohrrübensaat aufgeht. Erfahrungsgemäß zeigt sich da» Unkraut schneller. Dieses muh weggehackt werden. Da wir aber die Saatrethen noch nicht sehen können, so wäre da« Hacken ein schwieriges Ding, und da helfen uns die schnell erscheinenden Salatpslänzchcn. Wenn wir Erbsen gelegt haben und die Keime gucke« eben au« der Erde, so stellen sich unliebsame Gäste ein, die die Erbsen auffressen, wie z. B. die Tauben, oder doch die süßen Keime abbeißen, wie die Sperlinge. Wir beizen des halb das Saatgut mit einer der käuflichen Schreckfarben, rs genügt auch schon, wenn wir die angefeuchteten Erbse« n etwas Mennige wälzen. Verwenden wir keine Schreck barbe, so müssen wir die Saatbette mit engmaschigem Draht- ,eflecht gut abdecken, auch die Seiten. Vielfach spannt man nich mehrmals schwarzen Zwirn hin und her; die Böget toßen beim Anfliegen daran und erschrecken und meioo« aas für sie unheimliche Beet. Nun muß noch eines argen Schädlings gedacht werde«, oer unsere Saatbeete in kurzer Zeit vollständig kahl frißk es ist der kleine Erdfloh. Ta er die Feuchtigkeit haßt, so müssen wir unsere Beete dauernd überbrausen. Besser ist cs noch, wenn wir die 4. länzchen mit ausgelöstem Uschultm abspritzen. Man kann auch die Beete mir dünnem Karbol wasser oder Gaswasser aus der Gasanstalt anseuchte«. Ueberstreuen nach dem Gießen mit Tabakstaub oder Ofenrntz verbürgt keinen dauernden Erfolg. In sandigem Boden läßt sich der Erdfloh nicht sehen, wir können also auch dte Saatbeete ganz dünn mit seinem Sand bedecken. Sieben Hehler bei der Schroeinesüttermrg. Nach Müller-Ruhlsdorf kommen in der Schweinefütter»»- die nachstehenden Fütterungsfehler am häufigsten vor: 1. Man macht keinen Unterschied zwischen Sa«, F«VI und Mastschwein. 2. Man füttert die tragende» Sauen zu gut, so daß He verfetten. Dann fehlt es an Milch für die wenigen schwächmhe» Ferkel. S. Man ernährt die säugenden Sauen zu eiweißarm, tz» daß sie schnell abmagern. 4. Man gibt den Saugferkeln zu wenig Eiweiß und Soktz kümmerliche Entwicklung und weiche Knochen sind die Folge. «. Man reicht viel zu wässeriges Futter, das Magen und Darm unnütz belastet, schlechte Jauche ergibt und den Stoll ewig feucht macht. «. Durch ungeeignete Futtermittel geht die Matt zu Im»»» fam. 7. Man bedenkt nicht, daß der erste Zentner der billigst» ist, der zweite wird teurer und jeder folgende noch teurem lieber einige Geflügelkrankheilen. k. Der Pips. Die bekannteste aller Geflügelkrankhett«! ist der Pips. Er ist ein Katarrh, wie wir ihn Menschen btt Er kältungen auch bekommen. Es handelt sich hier um eia« Entzündung der Nasen-, Maul- und auch der Augenschleim« häute. Diese sondern eine eitrige Flüssigkeit ab, die oft di« Nasenlöcher verstopft. Die Tiere schleudern mit dem Kopf«, um die Flüssigkeit los zu werden. Sie röcheln und niesen ost, dabtt pfeifende Töne ausstoßend, die wie „pivs* klingen: daher der Name. Durch die Atemnot gezwungen, sperre« die erkrankten Tiere den Schnabel aus. Tie Folge davon tL daß die Oberfläche der Zunge austrocknet. Es bildet sich eine Hornhaut. Biele Leute hallen diese für die Ursache o« Krankheit und reißen sie von der Zunge herunter. Da« ist natürlich eine groge Tierquälerei. Klüger handel« schon die Leute, die eine dünne Speckscheibe aus die hatte Zunge binden. Wenn es auch nicht viel hilft, so macht eS doch die Oberhaut wieder etwas geschmeidig. Ein richtiger Züchte« aber stellt zunächst die Ursachen der Krankheit ab. Eine Er kältung wird durch feuchte und kalte Stallungen hervor, gerufen, auch durch nassen Erdboden. Wir bringen da« kranke Tier in einen warmen und trockenen Stall und setze» dem angewärmten Trinkwasser etwas künstliches Karlsbad« Salz zu. Auch Akonit oder Spongia im Trinkwasser tu» gute Dienste. Der Pips ist nicht ansteckend. Er befällt di« Tiere im Frühjahr bei eintretendem Wetterwechsel. 2. Die Kalkbeine. Kalkbeine sind leider noch seh» verbreitet. Die Füße tragen dicke, kalkige Schuppen und Borken, die die Tiere am Gehen hindern. Hervorgerufe« wird die Krankheit durch eine Milbe, die sich in die Haut der Beine einbohrt. Dadurch bilden sich die dicken Schuppen. Im Anfangsstadtum ist eine Tötung der Milben leicht, Man pinselt die Beine mit einer öüprozentigen Kreolin» lösung mehrmals ein. Neuerdings wird auch mit Erfolg Chinosol-Baseline verwendet. Sind die Borken schon star( so daß man an die Milben nicht mehr herankommt, so müsse» sie Borken erst mit Schmierseife dick eingerieben werden, damit sie weichen. Nach etwa 24 Stunden werden die Beine gebadet, und man versucht, die Borken mit einem Hölzchen zu entfernen. Sollte dabei Blut kommen, so mutz nochmal» einen Tag mit Schmierseife geweicht werden. Sind all« Borken ab, so werden die Milben mit Chinosol-Baseline abgetötet. Man kann sich auch eine Mischung aus Rhizinusü« und Perubalsam Herstellen lassen und damit die Bein« mehrmals einpinseln. Sehr bald werden sich die Beine mV neuer Haut überziehen, ein Zeichen der Gesundung. Von der Krankheit können auch Kamm und Kchllappen ergriffe» werden. ES würde wenig helfen, nur die erkrankten Tier» zu heilen, vielmehr muß der ganze Stall gesäubert werden. Vor allen Dingen werden die Sitzstangen ringsherum mV heißer Sodalauge abaebürstet; die Wände werden frisch ge kalkt und dem Kalk Kreolin zugcsctzt. Vorbeugend hilft es^ die Sihstangen öfters mit Holzteer zu streichen. Tie Kalk beine sehen nicht nur schlecht aus. sie zehren auch am Kö'pe« des Tieres und lassen ihm keine Ruhe, so daß davon befallene Hühner im Eierertrag sehr zurückgchen. DI« f«pe »retten Ger«» find nicht für jeden Betrieb und für jeden Boden geeignet, well sie große, «lativ ebene Flächen beanspruchen. Die Möglichkeit de, vollen AuS- .... ...... Nutzung der verfügbaren Arbeitskraft ist jedoch auch für sehr viel Erde beimtschen, wenn man nicht große Verluste kleinere Betriebe gewährleistet durch AneinanderhSngen ver- durch zu dickes Säen haben will. Bei großen Kornern, wie sch,ebener Geräte ffiebe «bb. 2), die in einem Arbeitsgang - - -- - ein fertige» Saatbeet liefern. L. Wr.