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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193104286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310428
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-04
- Tag 1931-04-28
-
Monat
1931-04
-
Jahr
1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1931
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lurilen - 8p»tt - 8piel-VVanlleni W MMM-ßM der Mm »dell« Mei. Mit den Sonntagsspielen find die Punktkämpk, di« auf ein Treffen in der 1. Klaffe beendet. Für drei Mann» '»asten «ar biStzrr di« Laae für den Abstieg recht bedroh- lich, und zwar Naiensvart, DreSdenfia und Sportgelell- schäft 1893. Jnfalgedeffen batte da« Spiel ««ischen 1893 und DreSdenfia besondere Bedeut«»«; die NenftSdter Mannschakt kam durch ibren Tira in Sicherheit. Die Gntschetdnn« kann nunmehr am 10. Mai fallen, da sich an diesem Tage DreSdenfia und Rasensport aeaenüber» sieben. Erkämpft sich DreSdenfia auch nur einen Vunkt, s« wäre Rasensport »um Abstieg verurteilt. Ein Siea von Rasensport würde aber ein Entscheidnnadspiel bedingen, da dann deide Mannschatten gleiche Pnnktzahl hätten. — In der Id-Klaffe muhte in der 1. Abteilung der Meister Vfv. OS im letzten Spiele noch eine unerwartete Niederlage gegen Freital einsteckrn, so das, der ursprüngliche Vunktstand wieder hergrftellt ist. VsB. bat aber immer noch einen Vorsprung von vier Vnn'ten, so daß der Els der Titel nicht mehr zu nebmen ist. Absteigen muff leider die nord» sächsische Mannschait SB. Nünchritz. In der S. Ab teilung ist der Riesaer SV. Titelträger geworden. Am 10. Mai werden sich nun die beiden Meister in einem Entscheidungsspiele gegrnüberstehen, dessen Sieger in die 1. Klaff« aufrückt. In di« 2. Klaffe mutz Tvtelvereiutgun« Srofieutzain absteigrn. Sportverein Rödera«. Sportverein Rödera« — Sportverein Nünchritz 8 : 0 (Halbreit S r 0). Trotz de« zgblenmäffig glatten Siege«, den Sportverein Röderau auf eigenem Platze über seine Gäste au« Nünchritz errang, konnte die MannschaftS-Leittung nicht vollständig befriedigen. Wohl hatten die Röderauer dank gröberer' Wendigkeit fast immer etwa« mehr oom Spiele, aber «S fehlte den Aktionen der richtige Sckluffeffekt. Bon der Nünchritzer Mannschaft konnte man sestftellen, daff nur ein» zelne sich aufopferten. Herrn Reinwarth (RSB.) stellten sich die Nünchritzer in stärkster Besetzung, bei den Röderauer» «blten Henker 1, Neger, Ehlert, Helfer, Urbaniak. Hanitzsch, sodah di« Röderauer Mannschaft folgende» Gesicht erhielt: Jank Schulze Henker «... st^ldmann Quaa« Fritzsche Mihle Käppe Neubert Muck« Detter Nünchritz batte Wind und Sonn« im Rücken. Zum Spielverlauf: DI« Röderauer Mannschaft lieh erst mit sich spaffen und die Nünchritzer konnten ost Besuche im Röderauer Strafraum anbring,», aber da« Schluffdreieck war aus dem Posten. Stank, auf RechtSauffen. hals aller- dino« oft mit unerlaubten Mitteln nach. Herr Reinwartb teilte einig« Verwarnung«» au« und versuchte, den Kampf durch Güte durchzufübren. Dies wnrde aber von einigen Nünchritzer» zu sehr ausgenützt und der Schiedsrichter bracht« durch forsches Handeln Ordnung in die Nünchritzer Reiben. Nach zirka einviertelftündigem Spiel war e« Köpp«, welcher brillant zum 1. Treffer einsandte. — Jetzt setzte das Hagelwetter ein und das Spiel erhielt eine Unterbrechung. — Nach Wiederbeginn gaben dir Röderauer das Spiel nicht mehr aus der Hand, denn die Nünchritzer wurden »erfah rener. Kable «ar e«, welcher immer wieder startete und Röderau zum 2 :0 verhalf. Bi« zur Halbzeit blieb es bei diesem Stande. Beim Wiederanstob hatten di» Röderauer den Wind im Rücken und da« gut« Echluffdreieck von Nünch ritz mit Rausch, Lamm und Grosche erledigte jetzt «in gro be« Pensum Arbeit. Röderau spielt« zu eigensinnig im Sturm, «in jeder will'« wisse», do war e« Mucke, Fühle und Köppe. welche nach kurzen Abständen das b: 0 her- stellten. 20 Min. vor Schluff mufft« der schon oft heraus- »«stellte Beyer, Nünchritz, da« Spielfeld wegen Unsportlich keit verlassen. Werner nahm den Mittellauferpotten ein. Der Torwächter Reutsch, Nünchritz, meistert« oft sogar Schüsse von 3—8 Metern und verhütet« «ine grötz«r« Nie derlage. Kritik: Son d«n Nünchritzer» waren Rentsch, Lamm. Grosche und Werner die B«ft«n; der Spieler Beyer ist es nicht wert «iner 1. Mannschaft anzugehöre», denn sein Be- nehmen schadet dem Berein, vor allem seinen Mitspielern sehr. — Von der Röderauer Elf erledigt« jeder seine Pflicht, besondere Beachtung verdient noch der ehemalig« Pionier Jank im Röderauer Lor, «elcher wieder in grosser Form ist. Im Sturm war Fühl« die Triebkraft, Neubert batte gute Ballverteilung, nur waren feine Schüsse zu schwach. Di« Läuferreihe «ar gut und sicher. Auch di« beiden Ver- leidiger störte» sehr gut, wenn e« auch am Aufbau etwas z« wünschen übrig lieb. Herr Reinwarth <RSV.) leitet« das Spiel jederzeit korrekt und mit grosser Umsicht. Di« Röderauer 2. Elf batte die 2. Elf vom Zeithainer Sportverein zu Gaste, es war wirklich ein Spiel, woran die Aussenstehenden Freude hatten. Die Zeithainer, als neugrgründeter Verein, gaben sich die grösste Mühe, so gut wie möglich abzuschneioen, auch die Röderauer wollten es gut meinen und nahmen Rücksicht, aber trotzdem kam ein 11 :1»Siea der Röderauer zustande. Bei den Röderauer» »ar Seelig, Max. der Meiftertorschütz«. Für Zeithain schoss Arö da« oerdirnt« Gbrentor. Rur fest« Mut und Lust ibr Zeithainer nnd bald werdet ihr Fuffballkanonrn. Auch die Röderauer 1. Jgd. brachte einen 2:1»Sieg von Oschatz mit nach Hause. ' * Ost. SV. 13 Nünchritz e. v. von anderer Seit« wird zu obigem Spiel berichtet: So schlecht waren die Nünchritzer nicht, al« nach dem Resultat anznnebmen wär«. Zu Beginn de« nie «inseitigen Spieler sah es für Röderau gar nicht so rosig au«. Nünch ritz kam sofort gut in Schwung und es aab für die Rö» derauer Hintermannschaft reichlich Beschäftigung. Leider verebbten die gut einaeleiteten Angriffe restlos im 16-Mr- t«r»Raum. Der Nünchritzer Sturm war hier im entschei» denken Moment wie hypnotisiert. Gr kombiniert« vor dem gegnerischen Tor entschieden zu viel und dadurch blieb den Verteidigern und Läufern von Röderau immer reich lich Zeit, sich zu placieren und störend «inzugreifen. Dass Nünchritz in der 1. Halbzeit mehr vom Spiele hatte, be- sagt das EckenverhältniS von 8:2 für Nünchritz. Aber eS zählen nicht Ecken, sondern immer noch Tore. Anders spielten die Röderauer. Ibr« Angriffe waren immer gefährlich. Weite Flankenschüffe, vor allem auf Fühle zugeschnitten, immer spitz vorwärts, höchstens in Be drängnis den Ball einmal zurückgespielt, war,» hier Prin zip. Hier wurde wenig gesprochen und jeder war ein KSmpfer. Auch der zu einem interessanten Fussballspiel nötige Elan «ar da. In der 2. Halbzeit hatte Röderau dann da« Heft fester in der Hand, zumal Nünchritz die letzte Zeit nur nock mit 10 Mann spielte und die schlechter« Seite batt«. Etwa« «ehr Tempo aus beiden Seiten hätte nicht geschadet, man kam nicht recht auf Touren. Da« FrüblingSwetter, bei Nünchritz war es mrbr Katerstim- muna vom Polterabend, steckte vielleicht in den Gliedern. Ohne Tadel »aren bei Nünchritz die Verteidiger Bro sche und Lamm und der Läufer Vetter. Einen schwarzen Tag batten Pilz, Jäger unv der Linksaussen. Jugendabteilung SV. Nünchritz. Nünchritz 1. Jgd. — Riesaer SB. 1. Jgd. 2:2 2. — 2 3:1 I l' Knb. — I I 2. Knb. 1:3 T. Um dik MM MdÄ-MWrsWl. Bier Endspiel-Vaaruuge« stehe» fest! Di, Endspiele nm die Deutsche Fuhball - Meisterschaft werden nun doch, wir wir soeben au« gut unterrichteter »fahren, am 10. Mai beginnen. Di« Wünsch« Eüdd«utfchlandr, de» Termin um acht Tage zu verlchieben, konnten nicht berücksichtigt werden, da der Bund sonst mit srilien Länderspielterminen gegen Norwegen und Schweden in Schwierigkeiten kommt. Uetzer di« Paarungen kür den 10. Mai verlautet beute nur s» viel, dass «st vier Treffen s«stgesetzt werden konnten. Di« zur A«it noch s«hr undurch sichtige Lage in Süd- nnd Westdeutschland hat ,« mit fi» gebracht, dass die Festsetzung der Paarungin diesmal erst spater als sonst vor sich gehen kann. Klar fi«ht man nur in deu LandrSoerbänden Brandrnbnrg«, Mittel-, Südost- deutschlands und de« Baltenlander. Aus diese« Grunde konnten mit einer einzigen Ausnahme bisher nur die Meistermannschaften diefer Verbände berücksichtigt werden. Unt«r Rücksichtnahme auf di, vorjährige» Mristerschaft«- brgegnungen wurden bisher folgend, vier Eudfpiei« fest» gesetzt: in Berlin: Tennis-Borussia geg«n B«uth«n OS; in Südostdeutschland: Zweiter Valtenvertreter gegen den Zweiten SüdostdentschlandS; in Königsberg: Battenmeister arge» Dresdeeer Sportklub; in Westdeutschland: Dritter Westdeutscher »ertteter gegen Hertha-BSL. * Neziri Ne I» LmM «MM« U. Dir Bezirk hielt am 26. 4. 1VS1 lei», 2. »ie-Mria« Lehrstunde im Kind«rt«r»e» ab. Von 18 Vereine«, die. im Bezirk da« Kindertnrnen pflegen, «aren 14 Verein« mit 21 Turnwarte» und Helse«, vertreten. Di« Arbeit stand im Z«ich«u de« am S. Juli 1SS1 ftattfiudendrn Be- zirkS-Kinderturnfette«. Der TV. Gröba wird da« Fest auf seinem an der Uhlemannstraffe gelegenen Turn- und Spiel» platz zur Durchführung bringen. Gin Festzug durch di« Hauptstrassen des Stadtteiles Gröba wird am S. Juli nachmittag« 2 Uhr da« Fest einletteu. Um 3 Uhr werden di« Kinder ihr« Festfreiübungeu turne». Drei Volkstänze schliessen sich an. Hierauf folgen Massenwettläns« der Knaben und der Mädchen. Dan» »eigen di« Kinder de« 5. bi« 8. Schuljahre« Gemeinturnen an mehreren Bicken, die Kinder de« 1. bi« 4. Schuljahres Hebungen an den Schwedischen Bänken. Ei» allgemeine« BerrinStnrnrn be- schliesst dir Darbietungen, «egen 5 Uhr wird da« Fest durch eine Schlussansprach« des Bezirks-KinderturnwarteS Rehseldt-Riesa-Tröba bttndet und klingt au« in dem ge meinsamen Gesang des Liedes: Wir sind jung, die Welt st«ht offen. Vermischtes. S a cha r in sch mu g g e l nach der Tschechoslo wakei. In Teplitz wurde eine grossangelcgte Schmuggler organisation ausgedeckt, in in den letzten Monaten grobe Mengen Sacharin unter falscher Bezeichnung ans Deutsch land über Zinnivald in die Tschechoslowakei einsührte. Der Schmuggel wurde durch die hiesige Zuckerindustrie aufgc-- beckt, die nachweisen konnte, dass der Zuckerbedarf in ein zelnen Brauereien merklich nachgelassen hatte, während die Biererzeugung die gleiche blieb. Der Vermittler, ein Tev- litzer Geschäftsmann, ist inzwischen nach Deutschland ge flüchtet. Unter den Abnehmern des unverzollten Süss stoffes soll sich eine ganze Reihe nordböhmischer Brauereien befinden. Der Schaden, den die Finanzverwalmng er litten hat, beträgt viele Millionen Kronen. Verurteilung eine« Deutschen in Buda pest. Der Budapester Staatsgerichtshof hat gestern den >cici)-Sdentschen Mechaniker Waldemar Kühler wegen Schmä hung der ungarischen Nation zu 40 Tagen Gefängnis und Landesverweisung verurteilt, die lPefängnisstrasc jedoch alo durch die Untersuchungshaft verbüßt angesehen. Kühler geriet im März d» Js. am Budapester Westbahuhos mit einem Stoatsbahnbeamten in einen Wortwechsel, weil ihm der Beamte nicht gestatten wollte, die Nacht im Wartesaal zu verbringen, wobei Kühler auch schmähende Worte ans die ungarische Nation ausgcstotzen haben soll. In der gestrigen Verhandlung verteidigte er sich damit, dass er sich damals in angetrunkenem Zustande befunden habe. Die Verletzungen Jack DiamvndS nicht lebensgefährlich. Die Verletzungen des berüchtigten amerikanischen Bandenführers Jack Diamond sind, wie von der Leitung des Krankenhauses mitgeteilt wird, nicht lebens gefährlich. Diamond hatte fünf Schüsse erhalten, von denen die Mehrzahl ihn in den Rücken trafen- Urteil gegen zwei ingendlichc Räuber. Das Aachener Schwurgericht verurteilte gestern den 19- jährigen Arbeiter Krug und den 1 jährigen Arbeiter Mock wegen schweren Raubes mit Todescrfolg zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust bezw. zu 10 Jahren Gefängnis. Die beiden Verbrecher hatten in der Nacht zum 6. Januar ds. IS. den 64 Jahre alten Bürodiener Geuer in seiner Wohnung in Düren überfallen und töd lich verletzt. Eine schwere Bluttat im Kreise Anger burg. In dem Dorfe Gross-Strengeln, Krei« Angerburg, erschoss der Besitzer Scimlzig nach heftigen Auseinander setzungen die Ehefrau dcö Hofbesitzers Wiecht und verletzte ihren Ehemann lebensgefährlich. Dan» bcgab sich Schulzig vom Hose des Wiecht auf das Feld und erschoss dort den Bruder des Wiecht. Der Mörder ergriff darauf mit seinem Fahrrad die Flucht in Richtung Angerburg. Durch die Schüsse waren jedoch die Pferde des Besitzers Wiecht scheu getvordeu und gmgeu durch, rasten hinter dem Mörder her und rissen ihn beim Uebcrholen mit seinem Fahrradc zu Boden. Schulzig wurde von den Pferden mitgeschleist und erlitt eine tiefe Wunde am Hinterkopf, konnte später atzer seine Fahrt fortsetzcn und wollte sich im Angerburger Krankenhaus verbinden lassen. Da nun inzwischen in Angerburg die telephonisch« Meldung vvn der Mordtat einaetroffen »war, konnte die Polizei den Täter sofort verhaften. Schulzig gab bei seiner ersten Vernch mung an, dass es wegen eines Prozesses um einen Grund stückskauf zu einem Wortwechsel zwischen ihm und dem Besitzerehepaar gekommen sei, bei dem er dann schließlich daranflosgeschossen habe. Dle «st der BeM»Ge»ei»dea In der Sitzung des Vorstandes des Verbandes Sächsi scher Bezirksgemelnoen wurde mit Bedenken davon Kenntnis genommen, dass einerseits die Zahl der Wohlfahrtserwerbs losen dauernd «n Steigen begriffen ist, andererseits aber den Gemeinden die erhoffte Hilfe seitens des Reiches noch nicht zuteil wurde. Es wurde zum Ausdruck gebracht, daß durch greifende Maßnahmen zur Entlastung der Gemeinden insbe- ondere von den Pflichten für die Wohkfahrtserwerbslosen- ürsorge nicht mehr hmausgeschoben werden dürsten Der Verband wird «ine Abordnung beauftrage», den zuständigen Stellen den furchtbaren TrW oer Situation eindringlich dar- zulegen. Der Bezirksausschuß der Amtshaupkmannschaft Freiberg beschloß, dem Dauervertrage über die Eilkraft linie Dresden—Freiberg—Annaberg beizutreten und die Bezahlung von Prämien für das Fangen vo» Kreuzottern nicht aufzuheben. Der Bezirkstag der Amishauptmannschast Glau chau lehnte die Anträge auf Erhöhung der Richtsätze für die Erwerbslosen ab. Der Haushaltsplan des Bezirkstages schließt mit einem Fehlbetrag von 830 000 RM ab. Dazu kommen der ungedeckte Fehlbetrag aus dem Dorsahr in Höhe von 412 000 RM und die für die Wohlfahrts- und Krisen fürsorge zu erwartenden Ausgaben von 870 000 RM Der Amtshauptmann betonte, daß der Bezirk unter keinen Um standen in der Lage sei. diese Lasten aufzubringen. Bon bürgerlicher Seite wnrde der Haushaltsplan bedingungsweise genehmigt, der die Fllrsorgelasten enthaltende Sonderhaus haltsplan aber abgelehnt. In der kn Oberlichtenau abgehaflenen Sitzung des B e- zirksausschussesder Amtshauptmonnschaft Kamenz wurden die Berichte über die Prüfung der Kaffen des Be- zirksnerbandes und des Bezirksheims In Iesau als einwand frei befunden. — Die von den Gemeinden für das laufende Jahr geplanten Meaebauarheiten verursachen einen Kosten aufwand von rund *747 000 RM Hierzu hat der Bezirksver band 310 000 RM als -Wegebauhllfen zu bewilligen. Zur Gewährung der Beihilfen macht sich die Aufnahme eines Dar lehens von 150 000 NM notwendig. Der Ausschuß beschloß, dem Bezirkstag die Genehmigung dieses Darlehens zu emp fehlen. — , - Rundfunk-Programm. Mittwoch. Berlin —Stettin —Magdeburg. 6.80: Funk-Gymnastik. — Busch« essend bis S.1V: Frühkonzert. — 9.00: Schulfunk. Wir spielen ein Märchen: »Vie drei Gaben" von Sechstem. — 12.30: Wettermeldungen. — 14.09: Borspiel, Pro log nnd 1. Akt au, der Oper »Der Bajazzo" von Leoncavollo (Schollplatten). — 15.20: »Wilhelmstrahe 84" (Aus der Praxis des Arbeitsgerichts). — 1S.40: .Luftbrücken über Land und Meer". — 16LV: Programm der Aktuellen Abteilung. — 16.30: Bach—Beet hoven. Maria Heller (Flügel). — 1S.4S: Jugendstunde. »Begeg nungen mit berühmten Männern". — 17.05: Aus dem Hotel Bristol: T«-M»stk. Kapelle Ilja Livschakoff. — 18.VÜ: „Sozial, politische Umschau". — 18.30: Gesnngsoorträg«. HUd« Ellger (Alt). — ISA: -ermann Röll »est eigene Erzählungen. — 19.16: PolWsch« A-ttungsscha«. — 19.39: Mitteilungen de» Arbeitsamtes. — «Äv: Kn Jazzsänger: Leo Monoffon — Ein Jazzpianist: Hans SomnM. — 80FS: Und doch nicht gestohlen . . . (Eine imrsika- Mch« Plauderei), -an» Reimann. — 21.99: Tages- und Sport- Nachrichten. — 21.19: Uraufführung: »Molpopita", kleine Funk- Oper von Walther Goehr. — 22.25: Zeitansage usw. — Danach btt 9L0: Tanz-Mustk (Kapelle Sam vaskini). K ö »i g » w u ft « r h a u s« n. 5.4V: Testaufa« und Wetterbericht. — 0.89: Funk-Gymnastik. — Anschliessend: Frühkonzert. — 9.90: Berliner Schulfunk. Wir spielen «st, Märchen. »Di« drei Gaben von Sechsteln". — 19.10: Schulfunk. Syrien. — 19.SV: Neueste Nachrichten. — 12.00: Wet- terbericht. — 12.0V: Schallvlatten-Konzert. — 12.80: Reuest« Nach richten. — 14.00: Schallplatten-Konzert. — 14.48: Kinderthxater. »Di« chinesisch« Nachtigall". — 15.80: Wetter- und Börsenberichte. — 1S.4V: Frauenstunde. Di« Stellung der Landwirtschaft zur modernen Ernährungslehre. — 16.99: Pädagogischer Funk. Lehr- aäng, über die Arbeit der Oberstufe der Bolksfchuls. — 16.39: Uebertragung des Nachmittagskonzertes Hamburg. — 17.30: Selten gespielte Trio, (Windsperger). — 18.90: Lehrgang für Einheitskurzschrtst. — 18.30: Hochschulfunk. Eine Wanderung durch Deutschland» Gaue. — 18.55: Wetterbericht. — 19.90: Stunde de« Beamten. — Neue Wirtschaftsformen und di« Beamtenschaft. — 19.30: Gedanken zur Zeit. Ausgeben oder sparen? Was for dert di« heutige Wirtschaftslage? — 20.00: »Weltpolitische Stunde". — 20.30: Aus Köln: „Vor Walpurais". Ein und eine halb« Stunde Kurzweit. — Anschliessend: Berliner Programm. «esch»stltch-S. Die Nachteile einer mangelhaften Mundpflege sind viel grösser als die einer mangelhaften Hautpflege, nur treten sie nicht so klar zutage, denn das allgemeine SchönheitSge- sühl wird erst verletzt, wenn die Borderzähne schadhaft ge worden sind; wie cs aber im übrigen in der Mundhöhle aussieht, entzieht sich den Blicken und leider auch ost der Sorgfalt der Menschen. Schliesslich entdeckt dann der Geruchs sinn die Mängel, die für das Auge unsichtbar sind. Ein iwrzüglicheS Mittel, um die Mundbakterien, die den Haupt schaden anrichten in ihrer Entwicklung zu hemmen ist die regelmässig« Pflege des Mundes und der Zähne mit dem bewährten O»ol-Mundwasser in Verbindung mit Odol- Zahnpasta — mindestens Smal am Tag«. Sorg«« Stt für Ihre Gesundheit durch eine Brunnen- Trinkkur zu Hause mit dem altberühmtem ärztlich empfoh lenen Lauchstädter Brunnen. Nus einfache, bequeme Art und unabhängig von Berus oder Geschäft kann jeder mit seiner Familie zu Haus« den heilsamen Lauchstädter Brunnen mit eben so guten Ersolgen trinken, wie an der Quelle, zur Förderung der Gesundheit, zur Auffrischung des Blutes, zur Stählung des Körpers und zur wirksamen Vorbeugung geg«« mancherlei Krankheiten, den«» wir alle mehr oder weniger ausgesetzt sind. Aus dem heute beiliegenden Pro spekt, soweit die eingesandten Stück« reichen, sind diejenigen Geschäfte in Riesa ersichtlich, in denen der Lauchstädicr Brunnen käuflich ist.
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