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M' so wür« dann vielleicht d sirren", und Europa würde eine awe der .... au», end vnt Enal aelLLiniÄaltÜck" die lÄtbreÄitÄt ür ^RurU W^E-my/sum Mud« «ro^n^voük PA A «einen Staaten de» alten Weltteil» aeaenüber sowohl der Vankee-Gefahr wie der selben Sefah?" Und unser Kat- kr ^mahnte: «Völker Europa», wahrt eure betliasten Gitte ttülieuische Vusfefiuuß tz«» WUsütt» Aritdeusütti». WeßhaW Puchen die vereinigten Staaten Atropa ven MiKwn toiederzu geben? Aus diele Frage antwortet »geordneter Camillo Mancint in »Rivista Politiöa e Par- Dunentare": Wilson» Friedensivunjch ist aufrichtig, ist nicht Durch da» Gefühl, dem einen zu Helsen oder dein andere» du Schaden, beherrscht, sondern ist vor allem von d§m pelbmnteresse Amerikas etngegebcn. Für die Deretnrg- ßeu Staaten drängt sich heute der Friede Europa» au» mehreren Gründen auf: 1. Finanziell haben die ameri kanischen Banken verschiedenen europäischen Staaten un geheure Anleihen gewährt. Je länger nuln der Krieg bauert, te höher die Kosten steigen, und je tiefer di« fi nanzielle Solidität der einzelnen Staaten sinkt, «in desto gröbere» Interesse laben, offenbar die Amerikaner, ««-dem sie beide Parteien ausgcnutzt, dem Kriege ein Ende zu sehen, uni der Realisierung ihrer Kredite sicher sein zu können. Wären alle kriegführenden Staaten bei einer Fortdauer des Konflikts ausgepumpt, so würde den größten Schaden gerade Amerika erleiden, das seine Europa geliehenen Kapitalien gefährdet sähe. Diese düstere Aussicht kann den Bankiers in Amerika, die dort einen entscheidenden Einfluß auf die Staatsgewalt aus üben, nicht entgangen sein. L. Hierzu kommt das Auf hören der Eintvandcrung infolge des Krieges. Der euro päische Auswanderer ist für die Vereinigten Staaten eine Hauptauelle des Reichtums. Dem Krieg, der diesseits wie jenseits des Ozeans einen Arbeitermangel erzeugt, will Unser Bild stellt den heldenmütigen Myrrr oer deut schen LorpedobootS-Fiottiue Korvettenkapitän Schultz, dar, der in dem Seegefecht in den Haofden gegen englisch« Uebermacht den Erfolg erzielt«, daß er einen feintnjchen Zerstörer zum Sinken brachte und den -weiten derart beschädigte, daß er späterhin auch sank, selbst aber mit feinem ersten Offizier den Heldentod sand. ES berührt in diesen Zeiten, uw Haß und Wut die Menschheit ver blendet haben, geradezu rührend, zu sehen, wie die Hol länder die Leiche des Kapitäns und seiner Kameraden mit den höchsten Ehren zur letzten Ruhestätte gebettet Haben. Newa eu Die Gvtevte-Govfere«; i« Vrtershrrrß. Eine Konferenz jagt die andere. Kaum ist die Kon- kreuz von Rom beendet, meldet der Draht au» Peter»- vura, daß binnen wenige» Tagen dort etue neue Eutente- Konfereuz Zusammentritt, um an de» kalten Gestaden der -Mich da» dringend erforderliche Felker für die sogenannte Einheitsfront gehörig anzufachm. Daß da» swtig ist, läßt tief blicken und daraus schließen, daß die bisherigen Konferenzen in London, Pari» und Rom, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen der verantwortliche» SlaatSlcnker, doch nicht das gewünschte Ergebnis erbracht haben. Schon au» der Beschickung der Konferenzen durch dre beteiligten Staaten liÄ sich der Schluß ziehen, haß etwa» fa»ll war im Reiche der Entente. Denn während kuf der Pariser Tagung die Italiener mangelhaft ver treten waren, glänzen auf der römischen Versammlung die Russen durch Abwesenheit; sie waren nur durch die russische,k Militärattaches vertreten. Maa auch Herr Gciand, der Oberregisseur in Rom, in noch so gutge launten Lleutzerungen, seiner Freude über de« Erfolg Aus druck verliehen haben, in Pari» lvar seine Tonart weniger harmonisch und ließ sehr wohl dis Anstrengungen durch blicken, die es ihm kostete, die Herrschaften von neuem unter einen Hut zu bringen, besonders die beiden „enfantS terridleS" der Entente, Italien und Rußland. Tenn mißtrauische Blicke sind noch immer von London und Paris ans nach Nom und Petersburg gerichtet. Nicht ohne Grund wurde Rom als Ort der letzten Konferenz gewählt, sondern um dem Mitläufer auf der Apenninen- Halbinsel zu schmeicheln und ihm seine „hervorragende" Stellung im Kreise der Entente vor Augen zu führen. Der Erfolg blieb aus, wenn man auch» lwchtöncnd von der endgültigen Einheit sprach. Daß dem so ist, lehrt die Meldung von der neuen Konferenz in Petersburg. Ztvci Gründ« spiele» dabei mit, di« es ratsam erscheinen lasse», Petersburg zu wählen. Einmal hofft man dort zum un widerruflich letzten Mal« da« Gehetmni« der Einheitsfront zu enträtseln und mit ihr dann den Endtrtmnph zu er reichen. Zum ^veiten — und da» dürfte besonder» maß gebend sei« — will man eine.gewisse Kontrolle in Pe tersburg ausüben. So lautet denn jetzt der Nuf: Auf nach Petersburg! Warten wir den Erfolg ab. Sollte aber das kalte Klima des Nordens nicht zur gegenseitigen Erwärmung der „Entevteriche" führen, so schlagen wir den Herren vor. als nächsten Versammlungsort für ihr« Konferenzen dock) —Tokio, das Hanpttager der asiatischen Gefolgsmannen, zu wählen! Zur Teilnahme an der 'in Petersburg stattfiudenden Konferenz der Alliierten lind eingetrofssn von feiten Frankreichs Doumergue, Minister für die Kolonien, und General de Castelnau, von feiten Englands Lord Mil« ner, Minister ohne Portefeuille, Lord Revelstoke, bevoll mächtigter Minister, und General Wilson: von feiten Italiens Minister Setaloja und General Graf Regaerr Laderchi. — „Corriere della Sera" schreibt zu der Pe tersburger Konferenz, daß dort die Beratungen der Kon ferenz in Rom zum Abschluß gebracht werden sollen. Durch die direkte Verbindung mit Rußland werde man die or ganische Einheit der auf politlschem Gebiete so schwer Herzustellelchen und für die Erreichung des Endsieges doch so wesentlichen Allianz verwirklichen. Rmid «m die Schlacht an »en Tirulftimvic». l. Bor »er Schl«»,. Man sah die Schlacht kommen. Hötre ne romchen und hörte,'Laß sie kommen werde. Brauchte gar kein Stratege ru sein, brauchte mit keinem Offizier und keinem Soldaten darüber zu sprechen und ahnte es doch. Sie lag, man darf fast sagen: direkt in der Luft. Das kleine, hübsche, gemüt liche, stille Mitau war plötzlich anders geworden. Da war auf einmal alles eitel Leben und Bewegung in den Straßen. u c- :. „Da wird obre nur zum Schein. Denn dort „Ich denke, umu wird die alte Stel- „Und drüber <'naus!" — ,,Vielleicht. Das oan»e ist nur Manöver hier. 'u'.: wußte etwas anderes, ou -'N) .-stunde de An- > e, .> mau am Morgen ser Stadt sah, sagte man: dststen Tage hieß cS: ! st'.d ststse in der Stadt, '-'.er.'.ar - verschwunden. - -strster Platz, auch a in der Ie!dduchhand- S ' e: n.str ihren. Ein-. er. . .u in der kleinen die Stadt herein, a. Stundenlang ad, sad im Nord- a der MüuduugS- ae'nl bellten die ck. Aber nur für um Nackt ging es , .— lacht um Mitau ge schlagen wird, geht fäuiLest! -k lon eter davon alles seinen alten geregelte» Gang. Die Kinder rolle» jubelnd mit ihren Schlitten die lleiurn Hänge brr Drix hinunter, Back fischchen und Schüler stolzieren durch die Straßen, die Schlittschuhe über». Arm, unbekümmert und unbeiorgti Em eigener Kontrast, diese sorglose' Lebensfreude eiir paar Kilometer weitab von den Linien, wo das Grauen wohnt »nd der Tod blutig« Ernte heimst. Freilich, die Alten! DäS ist ein ander Bild. Da schleichen die Frauen, die in ihrer kleinstädtisch-soliden Kleidung so recht in den bieder- meicrlichen Nahmen der alten Stadt passen, mit bekümmerten Mienen durch die Straßen und draußen an der Drixe-Pro- mrnade stehen ein paar alte weißhaarige Herren. Socbge- wachsene Gerinanengestaltc», wie man sie vier im Balten lande so viel siebt. Fast unbeweglich stehen sie da und lauschen dem Donner der Kanonen. Und suchen in seinem Grollen die Antwort auf die bange Frage, die sie noch gestern Abend am Glutschein des Kamins mit Fran und Freunden mit so viel Liebe für Deutschland besprochen: Wird die Schlacht, die da draußen geschlagen wird, sie ihrer Sehn sucht um einen Schritt näher bringen? Wird die Schlacht, die draußen tobt, auch für sie geschlagen? Für die Freiheit der baltischen Deutschen? H. Die Kämpfe zu beiden Seiten der An. Ter Vorstoß, den die Russen an ihren Weihnächt»- tageu auf dem rechten Ufer der Aa mit zwei Armeekorps, einem sibirischen und einem lettischen, also tapferen und kühnen Truppen gemacht, hatte sein Ziel: Mitau nicht erreichen können, aber der Druck auf unsere Stellung bei Mangal zwang uns, nufere Truppen auch ein Stück auf dem linken Flußufer, etwa in die Busi? beS spitzen Dreiecks znrttckzunehinen, datz unsere Linie etwa von der Försterei Rone zum Kirchhof Wismar, und von da in sie Gegend nordwestlich von Mangal bildete. Unter Schwierigkeiten, die besonders die Kälte und das ungünstige Gelände mit sich brachte, richteten sich nach den, Ab flauen der Gefechtstätigkeit die Unfern in ihren neu«« Stellungen ein, so gut es eben ging. Auch der Stusse arbeitete, was er konnte und legte vor allen, auf dem Lünengelände nördlich des viel umstrittenen Ortes Kal- kolonnrn. mit allen möglichen Dingen beladen, glitte» durch ' ' " ' Eivwrgder Aa'zu. Auto«, und Nacht »wischen Front .. n beschaulichen und traut« edeln und Fachwerkhäusern wimmelten von Soldaten. » ihn« an jedem Schritt an, daß sie Fremdlinge adt waren. Kompagnie und Kompagnie kam vom brr unter Trommelschlag und Vfeifeuklana, den n auf dem Kopf, mit Kistchen und Kästchen bepackt »nachtSmönner. In Häusern, die leer und tot da- i batten, öffneten sich die Fensterläden, Rauch stieg - _u» den Schornsteinen und nachts strahlten die Fenster wieder vom goldenen Schein der Lampen und Lich ter. Der Marktplatz stand voll von Gonlaschkananen. Spe zialtruppen im vackerhaften Weiß der Schneckostmne hatten mitten auf der Straße Ayell, in deu .Kasinos, den Soldaten- beimen, den Marketenderelen saß und stand man enger als wirst. Und all diese Dinge sagte» auch dem Nicbtmilttär, daß sich hier in der Nähe was vorbereite. Gerüchte und Meinungen flöge» von Soldat zu Soldat und von Zivilist Bi Zivilist. In jedem geschlossenen Auto, das dnrcb die Stadt sauste, hatte man irgend eine Hobe Persönlichkeit ge sehen, Generule, Drinzen, Feldmarschnlle. Aber jeder hatte einen anderen erkannt, jeder mit uusehlbmer Sicherheit. Feder wußte, was die Heeresleitung hier plante. Man porstoßen". „I. Wird man znpnckrn". tung wieder nehmen", vielleicht auch nicht. . .. Man will Nüssen Heron'.«-?«,! Aber man „wusste" eS! Sv griffS- „Margen gebt' G-. noch die alte Menge Salbst »Aber morgen küch^- „Aber mo.-geu g-v! ': fist- Und eines A-'-rr.c:!' Ganz stille. D> . In den Kasinos HS wenn man spät r' >, - luna ivar-.ii nirM f . - u treffen pergrißea. : stillen Stadt. . . . Aber von draii ,' - Mitten in der Nsc > Schlag auf Schlau. . : - - west das unruhig trerpölr, fester. Dis in d:n hc.. Kanonen. Ta au u a . ve . kurze Zeiten. Tag uni so. Und während braust:' tzirr Verwickelter Mass. Roman von Jost Freihenn von Steinach. KS .Nun, vor ollem dieser merkwürdige Vorfall mit de» «'««lasen Marten des Geheimrats, die Ihnen nach Ihrer Angabe ein Fremder zugesteckt habe» soll, den Sie obendrein nicht genau beschreiben konnten." „Weil s zu dunkel war. Und da» halten Sie für «ine Lüge?" „Ich enthalte mich jede» Urteils. Eie müssen doch aber Sweben, daß die Cache sehr sonderbar klingt, und besonder» uuS Ihrem Munde." „Sonderbar oder nicht, «» ist so, wie ich sage «nd wenn Eie mir nicht Glauben schenken «vollen, so kann ich e» nicht verhitidern. klebrigen» habe ich mich lauge vergeblich abge- müht, aus erklärlicken Gründen, nm mir wenigsten» et» noch so geringfügiges Kennzeichen diese» seltsamen Menschen in» Gedächtnis ziirückznnifeu, doch leider mit negativen, Erfolge. Allerdings schwebt mir etwas vor Augen, wie «in Schemen, «in schwankender Schatten, der sich vor mir in der Däm- nirrtiiig verlor, bevor ich mir den Borgang deutlich »um Be wußtsein führen konnte. S« ging alle» zu blitzschnell, al» daß ich lauge Zeit gehabt hätte, Beobachtungen qnAustellen, aber mir ist r« so. al» habe der Mann sich nicht gleichmäßig fortbeivegt," die letzten Worte sprach er wie in einem rratim- znsiand, al? säd« sein Geist nach feuer Stell« hin, an der da mals das Merkwürdige sich abgespielt, „als hätten sich seine Schultern bei»» Gehen ungleich gehoben und gesenkt." Mit gespannter Aufmerksamkeit war ihn, Sattuar gefolgt. Jetzt aber vermochte er seine Erregung nicht mehr zu bemei- itcm, sondern unterbrach ihn mit den heftig hervorgrstotzenen Worten: „Vielleicht hat er gehinkt?" Lp kam «» wie «iit Strahl der Erleuchtung über Rqnhart. ES ging wie eine Erschütterung durch seinen oauzen Körper, al» er rief: „Ja ja, »ei Gott, da» ist eß, der Man» tzpt ge hinkt, der Man» hat gehiukt!" Nun ging etwa» Seltsame» mit dem Gaste »ar; e» arbei tete mächtig in ihm, endlich aber stürzte er auf Ryuhart »n, «griff sein« Hand mit festem Druck und sagt« flehend: „Kön- G»uLi«mir vergebens" „Sie halte» mich also jetzt für uuschuldig?" fragte der Ingenieur mit leuchtenden Auge». „Ich halte Sie für uuschuldig, so wahr mir Sott helfe, »nid rch bitte Sie nochmal», mir zn verzeihen, daß ich Ihnen, wenn auch in ehrlicher Absicht, so wehe getan." „Darüber lassen Sie sich keine grauen Haare wachsen," erklärte Nynhart mit fröhlichem Lache». „Sie habe» mir aitch wiederum ei»e» Dienst erwiesen, der mir alle Unannehmlich keiten aufwiegt." „Da wäre ich doch begierig," forschte Sattnar mit ungläu biger Miene. „Nur dadurch hab« ich «ine Geel« ganz kennen gelernt, deren Schönheiten mir unter anderen Umständen vielleicht für immer verborgen geblieben wären. Ich spreche v<v« mei ner Cousine Elisa, die »» einer Zett, da »«ich alles zu verlas sen schien und ich der Verzweiflung nahe war, in mir de» Glaube» an die Menschheit aufrecht erhielt. Im Hinblick da rauf danke ich Ihne» sogar mein Glück. Sobald ich völlig au» dieser Affäre ausscheide, gedenke ich mich mit meiner geliebten Brant zu verheiraten, und ich hoffe, damit eitlen Edelstein zn ge,vinnen, den ich schon brrtit war, für «inen glitzernden Stmilt hinzugeben," „Ich wiinscke Ihnen von ganzem Herzen Glück -n dieser Wahl," sagte der Geheimagent ernst. „Aber nun, wenn Sie gestatten, möchte ich noch uou einer anderen Angelegenheit mit Ihnen reden. Sie werde» sich gewiß «iireS Manne» na mens Rädert erinnern?" „Aber natürlich," antwortete Rynhart lebhaft, „ach. mein Gott, da habe ich ja ganz vergessen, kur, vor meiner Verh.if- tung erhielt ich einen Vries von seiner Gattin; Rädert wohnt hier, und e» soll ihm nicht gut «ehe», nach de» Mitteilungen der armen Frau soll er sazar öfter» für länger, Zett »er- schwinde». „Ich weiß da» alles," unterbrach ihn Satinar, „und des halb Hase ich auch jetzt di« Adsich», »an hier au» mich nach seiuee Wahnuitg »u degedm." „Run, dann brauch« ich Ihnen f« nicht» neetter über ihn en sagenich arbeitet« in Hadaken mit ihm zusammen, und schan damals stel mir sein seltsame» Sese» auf; er war oft zerstreut und s» »erfahren, baß ich ihn trotz seiner fast genia len Geschicklichkeit nicht für geistig narmal hielt." „Ich mache Ihnen den Vorschlag, mich nach seiner Woh nung zu begleiten; eS ist nämlich sehr leicht möglich, daß wir gerade zurecht kommen, um ein großes Unglück zu ver hüte»." Zum Beweise dafür gab er dein Ingenieur den Brief von Räderte Frau zu lesen. Ec zitterte davei und kouuta kaum seine Gemütsbewegung verbergen. „Armer Kerl," rief der Andere nach flüchtiger Durchsicht de» Schreiben», „ein solches Ende sollst Du nehmen!" Dam» aber wandte er sich eutichlosseit an seinen neuen Freund: „Selbstverständlich begleite ich Ire, mnn kann ja nicht wissen! Das ist einfache Menschenpflicht, die wir ohne weiteres zu erfüllen haben." Im Nu hatte er sich augekleidst, woraus sie sich in einen Taxameter setzten und sich im Galopp nach der Oranieitstraßl fahren ließen. Schweigend legten sie den Weg zurück. Jeder war mit seinen Gedanken beschäftigt, und die waren sehr ern ster Natur. AIS sie in die Orauienstraße eiubogeu, sahen sit schau von weitem einen großen M'ns henanfl mf. „Herr deS Himmels," rief Satinar in dangen« Ahlten, „W glaube fast, daS ist vor unserem Hause.'' „DaS wolle Sott nicht." ES mar richtig. Als sie vor der HauStür hielten, konntest sie sich kaum hmdurchdcäugeu. .Was gibt's denn?" fragte der Ingenieur einen dÄ Gaffer. „Ach, im Hinterhaus soll sich augoblich ein Wahu''iunigA befinden, der in Tobsucht versacken ist. Sie hoieu schon dit Polizei." Ohne noch «in Wort zu verlieren, raunten beide durch dell Hof hindurch, dt« engen vier Treppen des ft istern Hinter« Hanfes empor. Schon non nuten uernao um fte eine weibliche Stimme, die nach Hilfe zn schr-ien s U «u, uno dazwischen «inen dumpfen Tan, als wenn einer mit einem Hammer im Takte au die Tiir schlüge. Nsderack an den Lcepp-navsätzen uud auf den Ttusei» stießen ne auf Leute, die angstvoll nach oben lauschten und in heftigem, aufgeregtem !one ihre Ai«» fichten äußerten. Bi« ganz oben wagten sich dir meisten nicht- nine einige beherzte Männer standen anf de n Boden an de» Tür Rädert« uud versuchten, diese nut Gewalt zn öffne», mährend au« dein Juuern das Gewimmer oer Äattin de» Irren drang. '