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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192612130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19261213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19261213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-13
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.12.1926
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Miet- zu ver- gej nicht . . aus zu verteilen. Mieter dienen, gebung. An gei chungen auf dem Gebiete des Wohnungsbaues et». Man fordere die Aufhebung der sog. Zwangswirtschaft, mn bauen zu können. Die Privatbauwirtfchaft hab« ober m Sachsen bereits vor dem Kriege versagt, wHthalb sich Bau- genossenschaften Keine Leute zu erstell erreicht worden, aber nungSbaumarkte nicht jog. Jndexmiete erfui iied? er-Mlat^, »ach dem »irtsiefer genanut, wel- der FrieoenSmiete, da- en kann, len sich t>w Berlin de- MMt MlkkMMlM H M Der Mieterverat» Mas« «ud Umgegend batte zu einer ibend abend im Saaie veg .^Wemner Hps-s ftattfand. Der vundoSvorfttzenbe. Ker« Ker mau «-Dresden, ehandeltr in seinem vortrage da» Thema: ,L>ie dro- tzen^e Bergewalttgu«» der gesamten Mie terschaft". «»seien »w«. D'nge, die die Leser der jettungen fast täglich beschäftigten und zwar die Be ratungen um die Außenpolitik und der Kampf um da» wohnung-recht, während es außerordentlich zu begrtt- sen sei, daß aus der einen «arte di« Volksvertreter sich > emithen, den europäischen Frieden herzuftellen, müsse ans :or anderen Sette wahrgenommen werden, daß das Gegen teil de» Frieden», der Kamps — und zwar der Kampf im da» Wohnung-recht — immer heftiger zutage trete, anstatt zu versuchen, dem inneren Frieden in der wohnungswirtlchaft näherzukommen. Ma« versuche auf ter gegnerische« Seite mit aller Kraft und mit aller Ge malt da» den Mietern durch Gesetz et«geräumt« Recht nieder zu yer,lichten. Im ganzen Reiche werde -ege» die Mieter vorgegangen. Der Kampf sei em äußerst schwte- riger, trotzdem daß etwa SS Prozent Mieter nur 7 Pro- ,-nt Hausbesitzer gegenüberstehen. Nicht genug, daß sich schon zahlreiche Parteien bestimmter politischer Richtung «n den Parlamenten zusammengesuuden und mehr »der we- uiger die Mletrrorganisatwnen bekämpfen, habe sich auch noch die Wirtschaft-Parte« al» ein Gegner der Mieter- Organisation gegründet und diejenigen, insonderheit au- len Kreisen de- Gewerbe- und de- Handel», di« dieser Kartei ,um Siege verhalfen haben, würde« sich gar bald loundern, wenn da» Dina ander» herum gehe und die nroße Gefahr, die ihnen drohe, zur Tatsache werde. ES sei nicht ausgeschlossen, daß die Wirtschaft-Partei schon t den nächsten Tagen im Landtage einen Antrag ein ringe» werde, der die Aushebung der sog. Zwangswirt schaft für gewerbliche Räume auch In Sachten fordere. Die Folgen hätten allerdings die Wähler selbst zu tragen. — In einem Rückblick führte drr Referent seine Zuhörer zurück in die Zett des Fricde-'sschlusse- von 1S7O/71. Ll» damal» der deutsche Boden frskgegeoen worden sei, habe der Schacher mit Grund und Boden eingesetzt. Schon zu jener Zeit hätten die Mietskasernen angefangen zu blühen. Das deutsche BÄk habe nicht mehr nebeneinander wohnen können, weil eben der Grund und Boden zu teuer wurde. Schon damals hätten die heimkehrenden Krieger in Berlin um ihr Recht auf «ine Wohnstätte kämpfen müssen. Und weil man die Verhältnisse von damals kannte, habe man sich sage» müssen, da- dürfe nicht wieder Vorkommens Als aber die Wohnungsnot immer größer geworden sei, hätten sich die berufenen Vertreter der Mieterschaft an die zuständigen Stellen gewandt und an die Kundgebung des damaligen GeneralfeldmarschallS v. Hindenburg, daß jeder heimkehrende Krieger seine Wohnung erhalten solle, «erinnert. Nachdem der Krieg beendet gewesen sei und die Revolution durch das Land brauste, habe man geglaubt, daß der Spekulation an Grund und Boden Einhalt ge- boten werde, es sei leider zunächst alle» beim Alten geblie ben. Zwar sei der Grundgedanke Hindenburg» in der Reichsverfassung mit aufgenommen worden, um aber den Worten Leben zu verleihen, gebe e» tausend Ausflüchte. Man habe somit erstreben müssen, mit Hilfe der politischem Parteien und deren Vertreter dem Volke zu seinem Rechte zu verhelfen und so sei schließlich da» RetchSmteten- >g c s e tz. geschaffen worden, durch welche- bekanntlich der Mieter davor geschützt sei, daß der Hausbesitzer die Mieten nicht willkürlich steigern könne. D»eS sei das erste große Moment. Als zweites bedeutendes Moment sei durch die Bodenreform die außergewöhnliche Spekulation mit Grund und Boden verhindert worden. Al» die Mietervertreter sich über ihre Forderungen Kar gewesen seien, hätten ste sich in Dresden zu Beratungen mit Vertretern des Haus besitzes und des Rates zusammengesetzt und es sei er rechnet worden, daß früher 15 Prozent genügt hätten, die gesamte deutsche Hauswirtschaft zu erhalten, wäh rend die übrigen 85 Prozent die Mieter für den teuren Grund und Boven hätten aufbringen müssen. Leider hätten die Mieter ihre Führer des öfteren im Stiche gelassen. Redner erinnert an die Mieter»-» treter in den Häusern. Zwei Jahre hätten gekämpft wer- den müssen, um den Metern das Mieterschutzgeseh zu schaffen. Zwar dürfe es nicht der Zweck des Kampfes sein, die Mieten unwirtschaftlich niedrig zu halten, denn jedes verfallene Hau» fördere die Wohnungsnot. Bon diesem korrekten Grundsätze ausgehend, seren dre heutigen Mieten durchaus augemessen und das Gesch-rer Ser Hausbesitzer, daß sie nut 80 Prozent der Frledens- nuete nicht auskommen, unbegründet und daher unbe rechtigt. Wer den ernsten Willen habe, Schäden an den «Grundstücken auSzubessern, komme mit dem heutigen Mrek- satze sehr wohl aus: der Besitzer müsse nur etn sparsamer Verwalter seines Hause» sein. Es sei ferner em Gesetz formuliert worden, daß der Hausbesitzer nicht au» eigener Kraft seinem Mieter dre Wohnung auflandigen kann; er muß sich an das MietSgerrcht wenden. Die» sei inson derheit ein großer Vorteil für Handel- und Gewerbe treibende, die heute noch m Sachsen den Mieterschutz genießen. Leider habe man nicht verhindern können, daß die Frist, die nicht zahlungsfähigen Mietern zugestanden wird, von zwei Monaten auf ernen Monat hevävaesetzr worden ist, rmmerhm sei noch wenigsten» eine kleine Frist belassen worden. Auch da» WohnuNgsmanger- setz sei geschaffen worden, wodurch dem Hausbesitzer ht das Recht »ustehe, die freiwerbenden Räume von sich n. Alle diese Geset^, dre dem Schutze der , bildeten die Mieterschutzgesetz- .. ranerischer Berte bezeichne ma« diese mit ^Zwangswirtschaft" im Wohnun^wesen. Diese» Wort hab« man nut vollem Borbedacht/geprägt; e» sei die» eine Irreleitung der öffentlichen Meinung. Redner ging sodann auf die seitens der Hausbesitzerorgantsatwn geplanten MietSsorderungen u«o die Bersvre- - - - - Wohnungsbaues ein. M g. Zwangswirtschaft, » bauen zu können. Die Privatbauwirtschaft hab« ober er. Sachsen bereits vor dem Kriege versagt, weöhalb sich Bau genossenschaften gegründet hätten, um Wohnungen für "rn. «S sei jetzt dre Frteden-nnet, auch die» habe sich auf dem wvh- auSgewtrkt. Man Labe dann die jog. Jndexmiete erfunden und jetzt endlich wvll« man die «angepatzte" Miete, da» ser der mehrfache Betrag »er Friedensmiete. E» gebe aber «och er«« lindere Mt-, »nd dös sei die sog. ,Drrtstef« preußischen WohlfahrtSmtnrster Hii , cher sagt, er brauch« 130 Prozent der mit er sein WohnungSbauprLgrarmn MS diese Forderung bekannt geworden f«, Füh«r de» Bundes der Mietervereine .. geben, um mit dem Minister zu verbandeln und ihm die beiden Grundfragen vorgelegt, ob der Minister da» Volk für fähig hält, dies« neuen Lasten zu tragen, und ob auch die Löhne und Gehälter entsprechend erhöht wer den könnten. Durch Ine um SO Prozent erhöhte Miete hätte da» Volk IV, Milliarde wieder mehr aufzudringen. Man habe dem Minister «»empfohlen, die 40 -in» st euer ausschließlich für Wohnuna wenden, dann würde da» vorgesehene 8 «MMN dnnbaeftldrt w«ch« tmönnr. w der Minister aus di« politische Laae htnaewiesen Man gehe also feilschen und handeln. Di« 80 Prozent würden ja „«ach und nach" erhoben. Die Lohn- und GehaltSsrage hingegen sn unbeantwortet geblwbe«, da der Minister plötzlich abberufen worden le». Go sei also die Deckungs frage nicht geregelt worben und eine solch« Gesetzes handlung könne man sich nicht gefallen lasse«!. — Um wa» geh« nun der künftige Kampf? Zunächst gelte ess, das zu erhalten, wa» bisher ertämpft worden sn. ES müsse er strebt werden, aus dieser planlosen Bewirtschaftung her- auszulonunen und eine planmäßige Bewirtschaf tung anzutreten. ES werbe von den Mietern etne groß- zügia« soziale Wohnuna »resorm gefordert, die Durchführung etne» auf mindesten» 10 Jahre berechneten Wohnungsbauprogramm- für jährlich S500Ü0 Wohnungen, ferner die Beibehaltung der lOOprozentigen FrtedenSmtete. Jeder Versuch eine« Lockerung de» Mieter« schütze» werd« mit Entschiedenheit »urückaewieien. ES müfje vor allem der KleinhauSbau gefordert werden. — Solange der HauSbesitz auf maßlosen Forderungen per- harre, werde e» keinen Frieden geben. Zwar richte uch der Kampf nicht gegen solche Hausbesitzer, we friedlich und entgegenkommend mit ihren Mietern Verkehren, der Kampf richte sich im besonderen gegen die unberechtigten Forderungen der Organisation der Hausbesitzer, gegen die Zwangswirtschaft vor dem Kriege, i auSgesührt durch die Hausbesitzer. — Und weil der Kamps gegen die Organisation »ehe, müsse auch die Mieterorganisation eme Macht werden, daS sei ste dem deutsche,» Volke schuldig. ES sei Hohe Zelt, Front zu machen — wenn es nicht ander- gehe, dann durch ei« Volksbegehren. Den init Beifall aufgenommenen Ausführungen schloß sich eine kurze Aussprache an, in der zunächst Herr Höhne das Wort ergriff. Er ging »m wesentlichen auf di« Darlegungen des Referenten ein, dem er zu stimmte. Tatsache sei, daß, wen« die Mieter nicht organr- fiert wären, lägen für ste die Verhältnisse wett ungün stiger. Er kam auf die Wprozenttge Aufwertung der Hypotheken zu sprechen und zog dabei den Vergleich mit der verhältnismäßig geringen Aufwertung der Spar- kafsenguthaben. Seiner Meinung verzins« sich heute ein HauSarundstück «och besser, al» vor b«nr Kriege. Er sn der Ueberzeugung, daß die geplante 130 prozenttge Frre- denömlete von vielen nicht werde aufgebracht werben könne«. Da über die Höhe der Mtetsätze die Parlamente entscheiden, müsse man bei der Wahl d«r Bott-Vertreter sehr vorsichtig sein; leider müsse man immer wieder erfahren, baß das, ivaS man tue, falsch sei. Der Versammlungsleiter, Herr Schulz, wies eben falls nochmals aus das Unerträglich« dec gevlanteu MietS- erhühung hin. Würde die von der HauSbejitzer-Organtsa- non erstrebte sog. angepatzte Miete in Höhe von 240 Prozent der Friedens miete erhoben werden, so würde dies für die Hausbesitzer einen Gewinn von etwaL Mil liarden Reichsmark bedeuten. Diese gewaltige summe sei für da» Volk einfach nicht tragbar. Angesichts dieser Forderung müsse in die Mieterschaft die Erkenntnis kommen, daß sie sich geschlossen hinter da- Programm der Miete rvcreine stellen müsse. Deshalb könne die Parole nur lauten: Hinein in die Mielerverein«! Herr Schulz Verla- sodann folgende Entschließung, die gegen einzelne Stimmen (vermutlich Hausbesitzerstim men) angenommen wurde: „Die Riesaer Mieterschaft wenoet sich mit Entschie denheit gegen jede Mietsteigerung, die durch nicht» be gründet ist. Sie erwartet von der Regierung, daß sie allen dahinzielenden Wünschen der Hausbesitzer-Organisationen Widerstand leistet und den Mieterschutz so lange auf recht erhält, bis die Wohnungsnot behoben ist und ein neuzeitliches WohnunrtschaftSgesetz die Mieter vor will kürlichen Kündigungen und Mietsteigerungen schützt." Hierauf meldete sich noch ein Herr aus Nünchritz zum Wort, der in seinen Ausführungen Vergleiche zog zwi schen den Verhältnissen auf dem WohnungSmarkte vor 1014 und der gegenwärtigen Zeit. Er betonte, an Bei spielen nachweisen zu können, daß dem Hausbesitzer heute aus den Mietserträgen namhafte Ueberschüsse für Re paraturen verblieben. In seinem Schlußwort bemerkte der Herr Re ferent, daß der Hausbesitz durch seine« Realbesitz bei der Auswertung am günstigsten abgeschlossen habe; ihm sei ein unendlich großes Geschenk gegeben worden. Immer hin müsse nochmal» ausdrücklich betont werden, daß der Kampf nicht dem Hausbesitzer aelte. der in Frieden mit seinen Mietern au-zukommen bestrebt sei, sondern es gelte — wie gesagt — die maßlosen Forderungen der Hausbe- sitzer-Organisation und das ganz besondere Vorrecht des Hausbesitzes zu bekämpfen. Redner schloß mit dem Appell an die Mieter: „Sorgen Sie durch Bettritt zu den Mietervereinön für den inneren Friede«!" Brand in der Naaber Stzirittt-fabrik. vüdapest. iFunkfvruch.) In der vergangenen Nacht geriet das Mittelgebände der Raaver Spiritusfabrik, der größten Mitteleuropa», au» unbekannter Ursache in Braud. Nach zweistündiger Löscharbett gelang «», de« Brand auf seinen Herd zu beschränken. D« Schabe« wirb aus S bis S Milliarde« Krone« geschätzt. Man rechnet mit einem Still- stand de» Betriebes von etwa 2 Monaten, doch werden die 250 betroffenen Arbeiter bei dem Umbau b«r Fabrik be schäftigt. 85 Jahre deutsches HilfSwerl i» der Schweiz. In Wolfgang-DavoS ist unter Teilnahme der Schweizer Behörden und de« deutschen Generalkonsul» Heilbronn die Feier der 25 jährigen Bestehen» der Deutschen Heilstätten begangen worden. Reichsorästdent, Reichsr^ierung nnd Auswärtiges Amt sandten Ihre Glückwünsche. Dir Deutschen Heilstätten wurden im Jahr, 1V01 ans Betreiben de» in Davos von seinem Lunaenleidrn genesenen Konsul« vnrchard- Hamburg durch freiwillig« Spenden au» dem ganzen Reich errichtet). Al Mn«s«i« ick Zück Berlin. (Funksprnch.) Nachdem da» Reichsgericht unter Aushebung de« ablehnenden Beschlüsse» der 1. Straf kammer des Landgericht» München Vie Wiederaufnahme de» Verfahrens im Falle Seckenda» kür zuläffig «nd dearüudet erklärt hat, ist dem -Vorwärts" »uiolg« beim 5. Strafsenat de« Reichsgericht» ein Aniraa des Oberreichs- anwalte» «ingeaanaen. da» Urtesk de» Bolk-gertchtS vom LV. Oktober livLL nebst der anSaesvrochenen Gesamt strafe tnsosvrit auktuveve«, a>S der »«aeklaate Jecken- dach wegen vollendete« Landesverrat» zu 1v Jahren ZucktbauS verurteilt »vor»«» »st, und La« Verfahren auf Kosten der bovrischen Staatskasse einzuftellen. Wie das Blatt weiter erfährt, bat sich drr verttidigrr Sechenbachs Rechtsanwalt Tr. Hirschbera - München dem Antrag de« Oberreichsanwalt« angeschloffrn und »ngkeich beantragt, die Verurteilung zni» Brrlnst drr bürgerlichen Ehrenrechte ans 10 Jahre gleichfalls auszuheden. Es ist dem Blatt zufolge zu erwarte», daß der t. Girassenat des Reichsgerichts in allernächster Zeit »vue Kanvlverha»»!««, da» Urteil auf. da»«« und da» verfahre» «lusteüen »wd. MMWW-MW« MLlklMur vom 18. Dezember 1V2S. Urteil i» viuzer Juweleuraubpraizeß. Berlin. iSunkspruch.) Um ft2 Uhr wurde im B,n»«r Juivelrnraubprozeb da» Urteil gesprochen. Es lautete ge- -iMte aus 2 Jahre G-sängni» und S Iah, Ehrverlust, sowie Anrechnung der Untersuchung»-««, gegen Fritsch, Kühnemann, Klei« «nb Brandt aus je » durch die Untersuchung-Hast al- verbüßt betrachtete Monate Gefängnis. »er Gtrafaittraa Vtvzer Juwrleuraubprozeß Ve el i n. (Funksprnch.) I» dem vrozetz wegen de« vinzer Jmvelenraubes hielt der Staatsanwalt den An- aetlagte» Flöte für den Alleintätrr. nahm aber bei seiner Jugend von einem Anträge ans Zuchthausstrafe nochmals Abstand und beantragt» 2 Jahr« Gesänonl« und 3 Jahr« Ehrverlust. Geaen di» Hehler «nrdrn die Mi »desto rasen von Gefängnisstrafen von 4 bis 0 Monaten beantragt. Besuch Dr. Gtresema««» tu Hamburg. , Hamburg. (Funksprnch.) Für de» Besuch de» Reichs- Ministers Dr. Streseinann in Hamburg ist nunmehr der 20. Dezember vorgesehen. Bluttat t« «iue« schlesische« Deese. Gnhrau. (Funksprnch.) Gestern früh wnrde eku« 78 jährig« Fran Julae in Klein-Laurrsitz. die dort bet ihrer Tochter, einer Fran Baumgart, wohnt, durch einen Stich in den Hals ermordet. Frau Baumgart wurde durch einen Stich in de» Hal» leicht verletzt. To« Baumgartsche Gebös» »nrb« nirdergebrannt. Der Eheniann Baumgart lebt vou seiner Fran getrennt. Sein Aufenthalt ist ««bekannt. Ter nnehrliche Sohu der Frau Baumgart namens Gerntke ist seit gesteru früh verfchwundeu. Die Laudjägerei vou Guhrau ,st dem Täter ans der Spur. Die strategische Verstärkung der sravziifischen Eüdoftgrenze. Paris. lFnnkspruch.) Nach einer Meldung de» Matin aus Nancy werden zur üralegiichen Verstärkung drr Süd» ostgrrnz« 2 Bataillone Jäger zu Fuß. die in Lothringen stationiert waren, in Alpenjägerdatoillone umoewandelt und in da» Departement alpe« maritine» verlegt werden Die neu« stuuische.Regierung. Helling fors. tJuukspruL.) Die neu« Regierung Tanner, di« ausschließlich au» Sozialdemokraten besteht, ist heute ernannt worden. Kinonnglück i« Alerandria. Alexandria. iFnnksprnch.) In einem Kincmato- graphentlicater stürzte während der Vorstellung das Dach «in, wobei 7 Aegypter getötet unv 30 vrrnnmvet wurden. Die Buschbrände in Auftralie«. Sydney. iFunkipruch.) Die Buschbrände dauern noch immer an, wodurch riesiger Schaden verursacht wird. Di« Stadt Adelong im Bezirk Wagga ist vom Feuer bedroht Bisher wnrben sechs Tote gemeldet. Tie Wirre« ist Lhilla. X Varis. HaoaS berichtet au; Peking: Tut unter richtet« Ausländer und Thinrsen. die aus den Gegenden am Jauatsekiana nach Peking zurückkeheten, «klärten, di« Lag« am Jangtsekiang habe sich in den letzten sechs Wochen be trächtlich geändert. Die Kantontruppen seien anfänglich als Befreier empfanaen worden. Wegen drr von ihnen ver langten hohen Abgaben und der au-gebrochenen Streits seien ihnen jetzt aber viel« Ehinelen feindlich gesinnt. Di« Lage der Kantontrnvven sei in Wirklichkeit nicht so gut, wie es den Anschein habe; den» dir Militärbehörden der Pro vinzen Honan. Hupe und Kiangsi seien nicht gegneigt, den Befehlen de» Oberbefehlshabers der Kantontruppe« nachzu kommen. Di« Anträge auf Gewährung der vromn^alea Autonomie au» den Zentralprovinze« würden unmer drin gender, da diese weder von Kanton noch von Mukden regiert zu w--drn wünschten. ' Kunst nnd Wissenschaft. Ei« »en« Ehr«»Eme der Kurl-ruh« Hochschule. D« Senat der Technisch«» Hochsehule Karlsruhe hat auf «ttntim- migen Antrag der Abteilung <kHernie de» Geh. Hofrat Pros. Tr. Dkax l« Blanc an der Universität Leipzig in Anerken nung seiner ausgezeichnete» Forschung, und Lehrtätigkeit auf dem »eb»«t der Elekttochemtr die Würde «we» Dr. In» ehrenhalber verliehen. - - - s vrteflllfte«. WohuungSsrag«. Nach der »nS »ukerNoeftese« Schilderungen sind Sie nicht verpflichtet, die Räume, welch« in diesem Falle als UntermieterräumeM betrachten sind, wieder zu vermieten. Inwieweit allerdings hier di« LandeSverorbnung über Maßnahmen gegeu de» WohnungS- mangel vom 26. 10. 23 in Anwendung gebracht werde» kann, läßt sich mit Bestimmtheit nicht beurteilen, da nn- die Ihrer Angelegenheit zugrunde liegenden näheren Umstände nicht bekannt sind. N «W!Ä MW ottk vortLlsf'.c.sjs ^Qgekots 6urok 2eituvZv- .! rcixev aufmerksam xswaekt ro wsräeo. ns xroüs Lälikersedar srrrartet Vor- k-cjilüAS ru ^Veitzllsdtts -LivkLukeu; ver- ßLuwea 8ia äosdaib oietit, Ittr Oeesttäkt äureti kaukill« aukk«Ileo6s ^oreizsa im Riesaer T'azeblalh" in empfskjenck« Lrinveranx ru diinzer
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