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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192701085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-01
- Tag 1927-01-08
-
Monat
1927-01
-
Jahr
1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1927
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wir» »an« rtr Dem»« »doch HINVAHH «IVC«AW ^vnnT«H> in» sowie kommendcn Mittwoch im Gasthof mit Lichtbildern über .Selbfterledte» stänftaK«« ^MWDWWWWW HE-.. -» verzeichnt» der Ortschaften Sachsen» «nd rhürin»««»» Di« Nachrt ' dtrettton teilt »K: von dem »et Leipzig »«arbettete« Verzeichnt» s Sachse« und der z« de» b»r«rmetst«r Dr. I in der er ans di« g, Ä'.7N.M!' imtvüeru —* Bolibbühne Riesa, wie au» dem teil ersichtlich dtetet die »v — )VS7 im Saale de» Hot wiederum Kammer«« die letzte Auylchrnna dies, und man darf sich auch s , künstlerischen Genu» versprechen. Da» Solomitalted der TtaatSoper Dresden. Frl. Erna Verger, bringt Lieder von Straub. Max Rever, Eugen »'Albert und von Mozart zu Gehör. E» werden ferner »um Vortrag gebracht: Sonate für Violine und «lavier ,. Richard Straub von Herrn Kammermufiker Arthur Drüber sowie Klavttrvorträge von Srederie Chopin und Krau» Liszt von Hern» Felix Neu- o«r»er. Zum Schluß gelangt zu« Vortrag: Arte au» «Jl re pastore" für 'Gesang, Violine u. Flügel von Mozart. Dtese zum Vortrag gelangenden Stücke find große «lag« «ud kann schon heute gesagt werben, daß an diesem Abend wtrk» rk« >e breite . -llen vor« »ft alle» et« üb« »rauschen «hält eine« r S» Ht»t««n> trüge« «tu.r Dor «oße^Saat.^vor'de« Hß"fo wenig scheut«, wird da» glänzendste Fest v», lallen. Der ohnehin vornehme kleine vallsaal überraschend»« Sarbeuschmuck. In beiden Säli» wir» sich et« bunte» Lebe« adspttlen. Etne Nacht tu Dmbtpnk Da» ist mehr al» et«, Grobstadtnacht! Dretdeu» Nacht ist «och mit dem Seift« sei«« «nfterbttch« Kultur twiMpft. Nicht im toll.« Srohftadtrans«, derüRrall »er glich« t». wird diese» Fest gefeiert, «et«, über all« Luft, übe, alle« ' Daumel regiert «och der Seift, der Dresden zur Welt- bedeutung führte: Der Seift seiner Kunst! ES dürste lei« vornehmeres^ Ereignis de» festlich«, Jahre» ged«», dun» l^ie Mehrzahl öe^^ffolke» führt vier- vie VeuLirHe Neievvoavn D« vLi- «oromonvey. Vrm »rt vier. 1925 befaß SW Trieb- wa-ien, 63829 Personenwagen, LI Ml Gepäckwagen und 889119 Wterivagen. außerdem noch 88 Schisse und Fähren. Tn elektrischen Lokomotiven besitzt die Reichsbahn heute L4S Stück 11nteressant ist e», zu beobachten, wie durch di« Verschiebung de» Perkonenberkehr» nach der niedrigsten Klasse hi» ein Wechsel in den Personenwagen stattsand Personenwagen, die nur erster Klasse führen, gibt e» heut« nur noch IS gegen 147 im Jahre ISIS; Der- sonenwage« 1. und 2 Klasse siftd heute noch 1885 vorhan den gegen 5814 im Jahre ISIS. Abgenommen haben auch di« Waoen S- Klasse, ihr Bestand beträgt heute 82099 gegen 28405 im Jahre ISIS Die Wagen, die 2. und 8. Klasse führen, erfuhren ebenfalls eine Verminderung um rund ein viertel auf 4696. Zugenommen haben alle,« die Wagen mit. lediglich 4. Klasse, und »war von 17488 im Jahr? ISIS auf 88454 im Jahre 1925. Sämtliche Per- sonenwage'. der Reichsbahn verfügen über 3518059 Plätze. Die» bedeutet gegenüber dem Jahre ISIS eine Ster-, gerung von 300 000 Plätzen. Au» der Verschiebung in der Benutzung der Personenwagen ist zu ersehen, daß die unteren Klassen mehr bevorzugt wurden, wa» nicht zuletzt mit der Verschlechterung der sozialen Lage der Bevölke- rung »us^menhängt. Strehla. Da» Wächnerinnenhei« soll demnächst er- äfsnet nxrdcu. Wie verlautet, ift al» Lag der Eröffnung der 1». Januar 1« AuSftcht genommen worden, vorausge setzt, daß die JnftandsetzungSarbeiten Vi» dahin ferttggestellt find. Die Frauenvereine find tebensallS eifrig bet der Arbeit, um die letzte» Vorbereitungen zu treffen. * Meiben. I« der erste« Sitzung de» neue« Stadt» verordne-ienkolkgiumS wnrd« bi« Wahl de» Präsidium» vovgenomme«. ES wurden gewählt zum Vorsteher der Stadtverordnete Rosenbaum sGo,.). zum 1. Stellvertreter Stadtverordneter Hornig (WirtschaftSfraktton) und zum 2. Stellvertreter Stadtverordneter Mende lSoz.f. Dresden. Noch keine Stadtverordneten-Borsteher- Wahl. Der neue Vorstand de» Dresdner Stadtverord- netenkollegium» konnte noch nicht gewählt werden, da in den Donnerstag-Verhandlungen noch keine Einigung zu erzielen war. Bekanntlich s,nd die Sozialdemokraten mit 88 Sitzen die stärkste Fraktur» und erheben Anspruch auf de« 1. Vorsteher. Die Kommunisten haben 10 Sitze, tue Deutsche Volk-Partei ebenfalls 10 Außerdem haben sich' di« Demokraten (5), die AltsoztaUsten (3) und di« Ans- wertung»parteiler. (2) zu einer Wahlgemetnschaft zusam mengeschlossen pnd fordern ebenfalls einen Vizevorsteher, posten für sich. Die Verhandlungen sollen am DrenStag fortgesetzt werden. * Dresden. Anläßlich der Reichsbannertagung in Dresden am 13. Juni v. I». war e» zu Zusammenstößen zwischen Reich-bannerleuten und Natwnalsozialisten ge kommen, wobei mehrere Verhaftungen vorgenommen wur den. In der gestrigen Verhandlung vor dem Gemeinsamen Schöffengericht wurden die Angeklagten Zschäbitz zu einer Woche Haft and Braune zu 30 Mark Geldstrafe wegen groben Unfug» unter Freisprechung wegen Vergehen» gegen da» Republikschutzgesetz verurteilt. Ein dritter An geklagter wurde freigesprochen. . »Dresden. Am gestrigen Freitag früh verstarb in Dresden nach längeren Leiden der vormalig« königliche Leibarzt und Generaloberarzt a. D. Geh. SanitätSrat Dr. Martin Hoffmann. * Dresden. Neuer Militärmufikmeister. Anstelle de» mit JahreSschlutz in den Ruhestand getretenen Lei ter» der Kapelle de» 3. Bataillon» Jnf.-Regtment» Nr. 10, Obermusikmetster Arnold (früher Feld-ArL-Reg. 68, Riesa), ist Musikmeister Hermann Schmidt, bisher im Badischen Infanterie-Regiment in Donau-Eschingen nach Dresden versetzt worben. * Dresden. In der Landhausstraß« trat seit län gerer Zett ein schamloser Sittlichkeitsverletzer auf. In den Abendstunden de» 5. Januar ist e» einem Kriminal- beamten gelungen, den Täter, einen 88 jährigen Buch halter von hier, auf frischer Tat zu stellen und zur Hast n» bringen. — Dem dreisten Einbrecher, der seit Mitte November rund 80 Elnbrüche in diesigen Neubauten ver übte und hauptsächlich Malergeräte, Farbe, Lacke, Bau beschläge und Handwerkszeug anderer Bauarbeiter in grö- ßereN Mengen erbeutet«, konnte endlich am 4. Januar, bank der Aufmerksamkeit von Zivilpersonen, da» Hand werk gelegt werden. ES ist ein erwerbsloser Malergehilfe. Er wurde abgefaßt, als er das in der vorhergehenden Nacht au» ei-em Neubau in der Großenhainer Straße erlangte Diebesgut an den Mann bringen wollt«. In seinem Besitz befindet sich noch «ne verschlossene Kiste mit Maleraerät, deren Eigentümer noch nicht bekannt ist. Der Bestohlen« wolle sich bet der Kriminalpolizei mekdeNj ebenso die Personen, die von dem Diebe Farben, Lack« und dergleichen gekauft haben. — Mehrere Dieb« hatte« sich in letzter Zett wieberholt Zutritt zu den Lagerräumen einer hiesigen Firma zu verschaffen gewußt und etne Anzahl von MÜchzentnfuaen gestohlen, die sie an Besitzer auf dem Lande absetzen. Deren Freude über den biMaen Kauf währte aber mcht lang«, da die Diebe jetzt ermittelt werden tonnten. — In der katholischen Hos- kwche wurde am 3. 1. früh 8 Uhr ein neugeborene» Kind männlichen VeschlechtS, etngewtckvlt 1« eine« schwarzblauen Herrensommerüberzieher, aufgefunden, lieber die Herkunft de» »indes, da» nach dem Säuglingsheim gebracht wurde, ist bisher nicht» »« ermitteln gewesen. »Freital. Am Donnerstag früh stürzte der zur »rdett sehende Robert Süße tnsolg« der Glätt« zu Bode» und schlug mit dem Kopfe auf de« Bordstein auf. Zwei Arbeitskollege« fanden ibn k«rz darauf rot auf der Straß« vor. Freital. Stürmischer Abbruch der Stadtverordnete». — ----- — ^w« Kollegium» und zu- chmrordueteufitzung seit vestehen Donnerstag abend durch Ober- wpf tuit einer Ansprache eröffnet, rdevtung der btSH« in den neun- ' leisteten Kroß« Arbeit htnwie» tter der Stadtgründuna und ihr«, ab d«, JuhM eim» »rttfe» be- der Bür»««««, btt im Bürger. Mimkno» OrAchafte» de» . - - rpostdtrekttoub« und Chemnitz gehörigen Letw Thürtnae«» et« Neudruckder Auslage von IRC er rege Nachfrage «ach diesem amtlich« Uetzta« zu rönne«. Da» verzeichnt» zsverlüfstae» Nachschlagewerk die««, derma«« di« poftakisch rtchttgen Ans- Sachse» »sm. gerichteten Postsen^w^en ren die wfoblem uck dem rel6«etz Pres^o^oft 1W7 am 1v. Ja nuar mir» de, Rä«me«_ he» StiGWde« AnbsteA««-»- ^^^WMstW'MerA L Ev. Match. 2, 14r Umwege. durch da» Lebe» bestimmt «ar. «ar dieser Umweg, die Flucht «ach Aegypten, etwa» UrderflüsstgeSk Ich mV««, bi« Eltern werde« durch diese wunbrrbare Führ»» chre» Ktntletn» bald zu der Ueberzeuguna gekommen sei«: «User Kind steht unter Gotte» Schutz. Und in de« Kind, «««« e» davon gehört hat, wird stch bald di« tröstliche. Gewißheit herauSaebildet habe«: Ich bi« nicht allein, der Vater ist »et mir. E» lernt« früh, stch ga«, in Gotte» Arm« zu wersen, da th« die Mensch«« 'offenbar kein schöne» So» bereite« wollten. Der Umweg wird kein Umweg gewesen sei». — E» ist auch für ««» «icht da» Veste, wenn wir auf ebener, gebahnter Straße durch» Leben stürmen dürfen. Da erleb«» u«b lernen wir am wenigsten. Kannst Du Dir Sucher, den Reformator, ohne den Umweg über da» Kloster und di« damit verbundenen Seelenkämpfe denke»? Durch den Um- weg wurde er ta erst, wa» er geworden ist. Der Umweg war der gerade Weg »nm Ziel. »Die Weg« find oft krumm und doch gerad, darauf Du läßt die Kinder zu Dir geh«", heißt e» in einem'schönen Lied«. Erwart« deshalb auch siir Dich »icht ei»e« SebmGweg »hu« Umweg«, bitt« auch nicht darum. E» könnte Dir dan« da» Förderlichste fehle«. Und schilt Gotte» Führung nicht, wenn Du Umweg« ge führt wirst: auch größere al» Du mußten Umwege mache«, sogar der Grüßteste. OertNüeS mid SilchNscheS. Riesa, den 8. Januar 1987. —* Wettervorhersage kür den 9. Januar. (MItaeteilt von der Lätbs. Landeswetterwarte zu Dresden.) Flachland: Sesahr leichter Nachtfröste. TaaeStemveraturen «enig über Rull. Wechselnd bewölk», jedoch verbreitet Rebel und Neigung zu örtlichen NiedrrschlagSichauern. Schwach« Luitbewegung. Gebirge: Leichter Frost. Biel- fach Nebel. Orrtlich noch schwach» Schnrelchauer. Schwache Winde au» nördlichen Richtungen. —* Daten für den 9. Januar 1927. Sonnen aufgang 8,03 Uhr. Sonnenuntergang 4,11 Uhr. Mond aufgang 11,25 Ubr V. Monduntergang 11,25 Uhr R. 1829: Der Reisende Adolf v. Skblaginiweit in München geb. (aeft. 1857). 1908: Der Dichter Wilhelm Busch in MrchtS- Hausen a. Harz gest. (geb. 1832). 1924: Stur» der Sevara- listen in der Malz. — Daten für den 10. Januar 1927. Sonnenaufgang 8,08 Ubr. Sonnenuntergang 4.12 Uhr. Moudaufgang 11,47 Ubr B. Monduntergang Uhr (Erste» Mertel). 1778: Der Naturforscher Karl v. Linn» in Upsala gest. (grb. 1707). 1797: Di« Dichterin «. v. Droste - HülSboff aus Hülehoff bei Münster t. W. geb. (gest. 1848). 1852: Der prot. Tdeologe F. Spitta tu Wittingen ged. 1871: Li« Dichterin Enriea v. Handel-Mazttti in Wien ged. —* Oefsentlich« Sitzung deSStadtverord- neten-Kollegtum» zu Riesa am Dienstag, den 11. Januar 1S27. abend» 7 Uhr tu der Aula der Oberreal, schule. 1. Mitteilung. S. Festsetzung de» Termin» für dt« Wahl der unbesoldeten Stadträt«. S. Wahl von te » Stadt verordneten in die Ausschüsse für die Geroerbefteuer- schätzung (1. Bezirk — Altrtesa, 2. Bezirk — Stadtteil Gröba, Weida, Merzdorf). 4. RatSbeschluh, die Wahl der BezirkSvyrsteher für -en VH. und VIII. Bezirk bett, s. Wahl von stellvertretenden BeztrkSvorfteher« für de« VII., vm., IX. und X. Bezirk. «. Neuwahl der Entttg- »ungskommission. 7. Kestsetzung der Organisationen, denen da» Borschlagsrecht für -aS Wohlfahrt», und Jugendamt zugebilligt wird. 8. Wahl der Mitglieder für dt« Ausschüsse des Wohlfahrts- und Jugendamtes. S. Besetzung -er übrigen gemischten städtischen AuSschüff«. — Ntchttlffentltch« Sitzung. Wir weise« besonder» darauf -in, baß di« stichst« öffentliche Sitzung de» Stadtverordnvten-Sollvgtum» am Dienstag, den II. Januar 1S27, ausnahmsweise erst um 7 Uhr beginnt und daß der Zutritt de» Publikum» auch erst kurz vor Beginn der Sitzung gestattet werden kan«. —* ' Fretbettenfond» de» städtische« Krankenhauses. Al» der Erweiterungsbau d«» städ tischen Krankenhauses begonnen wurde, «mrde die letzte Quittung über Spende« zum Fretbettenfond» de» städti schen Krankenhauses veröffentlicht. Nachdem nunmehr dteser Bau in kurzer Zeit beendet sei« wird, soll wieder Gelegen heit genommen werden, über die inzwischen wetter einge- gangenen Spenden herzlichst ,« danke«. Durch dtese Spenden und die bi» setzt ausgelaufen«« Zinse« ist der Be trag Le» Fretbettenfond» auf 4200.— RM. angewachsem Wenn man bedenkt, daß fett Erlaß de» Aufruf» z«r Wieder errichtung etne» Fretbettenfond» noch nicht einmal 2 Jahr« verflossen find, so muß man diese» Ergebnis al» ganz er freulich bezeichnen. E» läßt da» die Hoffnung begründet erschein«», daß er in absehbarer Zett btt Höhe erreiche« wird, «m au» den ZtnSerträgnissen bedürfttgen Riesaer Etnwohnern Zuschüsse zu de« im Krankenhaus entstehende» Berpflegkosten gmoähren zu könne«, vielleicht bietet dte bevorstehende Einweihung und Ingebrauchnahme de» Er weiterungsbaues diesem oder jenem, der seine oder seiner Angehörigen Gesundheit der Behandlung im städtische« Kvankenhause verdankt, Gelegenheit, sein« Anerkenn««- durch einen Beitrag zum Fretbettensoud» zu« AuSdrnck zu dringen. Etngegangen find vom FriedenSrtchteramt Sühnegelder 100.—, A.—, 5.—, Königin Luisen-Bund 100.—, Zweigveretn Riesa vom Roten Kreuz 206.—, Ortskranken kasse Riesa VM.— RM. —* Auszeichnung. De« StattonSvorfteher -er Sächs.-Böhm. Dampffchtffatzrt, Herr« Bernhard Döring i« Riesa, wurde von -er Handelskammer Dresden da» tragbar« Ehrenzeichen verliehe«. Herr Döring ist fett S4 Jahren im Dienste der genannten Gesellschaft. Versetz««» Herr vberinftizsekretär Anger mann, der sät 1ö Jahren bet« Amtsgericht Riesa tättg tst und stch In wetten «eise» unsere» GertchtSbeztrk» der größten Beliebtheit «freut, ist vom Herr« Präsides«, de» OberlandeSaericht» Dresden an da» Amtsgericht. Ptrna versetzt worden: er wird sein neue» Ami am 1. März 1927 lerate» Sa«rar lel Höofner türm Mitglieder« s i k. Allen Mitglieder« dürfte att, kal««derlahre» »elS» . .. euer tm St« «em». merpftichtig Sttuererklä, ttstm zur Ettckomuem-, KSrp« dem» Stmerabschnttt 1« dm 1928 geendet hat, ««»besondere »itt te« Kale«derjabr ) zusammmlgelallm tst. L«s Veranlagung kommt Mr «a « ko«mmn. u«d Körprrschaftbfte««, da» «» de« bezetch« Strueradschnttt bezog««« Einkommen, sür dt« Umfatzst« der Gesamtbetrag der t« Lauf, d«» »ezrichnel... 7°' ^ schnitt» vom Stmrrvflichtigm für sei«« Leistung«« verein- «ahmtm Entgelt«. Soweit Stmerpflichtig« nach dm gesetz lichen vestimmungm darüber Steurrerklärnng«« abzugebm h»»m, hätim st« die» i« der zweite« Hälfte de» Monat» Januar zu tu«. Der Rttch»«t«ister de« Finanzen hat »doch de« Präsident«» der Sa«d«»stnan»äm1er ermächtigt/ für di« bevorstehende Krübsahrbverankaaung au»nahm»wets« dt« Steuerrrklärunggsrist auf einen spitterm Zeitraum zu ver- legm. Für dm Vandezfinanzamisbezirk Dr«»d«n wird dieser Zeitraum auf den 1. bi» lö. ». verleat werdm. Amttiche Be ran« tmachuu« darüber «rfolat im Februar. —* Denkmalskunfr. Wi- drachtett in Nr. 804 unseres Blatte» vom 81. De». 1928 »ine Noit, zu dem Entamrf de« in Oschatz geplantm Krimtrdmknial» .Rettender Ulan" nach dem vom akadem. Knnstdild- Hauer Heinrich-Riesa geschaffenen Modell. Snsolg« «ine« SaßkeblerS tst darin »ine Unklarheit entstanden: ?S muß im Antzng richtig Velßen, .daß von den s. Zt. in Olwaß zur Konkurrenz aeftelltm Modellen dl« Ansküh- runa «ine» .Rettenden Ulanen" in iriedenlmäßtaer Uni- sorm, nach dem Entwurf dm akad. B ldhanerS A. Hrinrich- Riesa, al» gesichert (nicht geschettert) gilt. — Nachträg lich ift uns «in» » hatograohii» « Abbild « na de« Modells überlassen worden, die wir mit Rücksicht aus das lebhaft« Interesse, da» di« Angelegenheit auch in Riesa findet, sür einige Daa» in einem der Schaukästen im Ein gang« zu unserer Geschäftsstelle ausgestellt haben. —"Uichtdtlder-Borträge. wie aus dem n zeiamtetle zu ersehen ist, finden morgen Sonntag im Gasthof Weida, sowie kommendcn Mittwoch im Gafthos Oelsitz Vorträge mit Lichtbildern über .VelbfterledtM im Weltkrieg« 19l4—18" statt. Der vortrogmd», Herr Willy Schuster au« Dresden, der bereits 25 Jahr« Mitglied der Freiwillige« Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Dresden tst, hat am Donnerstag im Gasthof Ragewiß gelprochen. Seine Vortragsart sowie di, zur Vorführung gelanaten amchaulichm Bilder haben, wie man uns berichtet, «inen tiefen Eindruck tzinterlaffen. —* Frift»erl«gu«g z«r Abgabe brr Eta- komm««-, Körperschafts, und Umfatzfteuer- erkläruuge«. Wte dem Smtralverband de» Dmtfchm Großhandels vom RetchSstnanzmtntsterium mttgetetlt wirb, wtrd der ReichSfinanzmtntfter dt« Präsident«» der SandeSftnanzäutter ermächtigen, dte Frist sür dte Ein reich«»« der Einkommen-, Körperschaft», und Umsatzsteuer- «rklämngm über de« »1. Januar 1927 htnau» zu ver schieben, so daß damit zu rechnen sei« dürftt, daß t« städtt- schen Bezirkm für die »»gab« der Steuererklärungen der 15. dt» A. Februar 1927 und sür ländliche Bezirke der 1. bt» 15. März 1927 t« Betracht kommt. —* Neue Lohnstattfttk. Nach Anhöruug de« Lohnftattfttsche« Betrat» beabsichttgt der Retch»wirtschaft»- «ttntster i« Einvernehmen mit dem Retch»arbett»mtntst«r, «eben »er bereit» bestehend«« Tartflohnstattstsk t« Jahr« 1927 Erhebungen über die tatsächlichen Arbeitsverdienste in einzelne» Industriezweigen, beginnend mtt der Textil- Industrie, durch da» Statistische Reich»amt au»führrn zu lassen. Dt« Erhebungen pnd erforderlich, nm et« einwand freie» vtld über dte t« der Wirtschaft tatsächlich gezahlten Löhne z« erhalten. Et« entsprechender Verordnung»«»^ wurf, der stch ans da» Gesetz über Lohnftatisttk vom 22. Jult 1922 stützt, ist tu vorberrttunL —* Unsicherheit t« G«ld»«rkehr. Au» Krei se« von Kafseuverwaltunge». vanken »sw. wird darüber ge klagt, daß die vielen vekanntmachungen de» Reich»finanz- Ministerium« über «mlanßmde neue Fälschungen sich so häufen, daß die beim »affenwesen beteiligte« »«gestellte« bte verarrtivorttrna nicht mehr tragen kön«««, um so mehr al» manche Fälschungen oder deren Merkmal« mit «nbewasf- netem Ange kaum z« erkennen find. Im Hinblick auf den stattgefundenen Wettbewerb wird ein« vrschleunigung der »«»gäbe von neuen Schein«, gewünscht und darauf hinge- wtesen, daß dte Unterschiede der Farben zur leichteren Er kennung der verschtedm« Wert« mehr berückfichttgt werd«« mdg« al» hei den alte» Scheinen. —* St«mpelabdr«cke in Drncksach««. An« scheinend härscht 1« »er Oeffentlichkett «och immer Unklar heit darüber, wie dte Netchdpost Zusätze tu Druckfach«, be urteilt, dte dnrch Stempeladdruck gemacht «erden» Zur ve- seittgung von Zweifel« mach« wir daraus aufmerksam, daß dnrch Stempel heraestelltt ^Servtelsälttgungen" «icht al» Drucksache« t« postalische» Sinne gelte«. Druckstücke, dte mtt Stempel bewirkte Zusätze.enthalten, werben daher eben- so behandelt wie handschriftlich ergänzt« Drucksache«, vet Nachtragung«, di» zu fünf »Sorten unterliege« einfache und Doppelkart«, ohne Umschlag der Gebühr für Volldrnck- tzchen s» Pfennig), alle ander«, Drnckftück« »er Gebühr für Deildrncksach« sMintestgedühr ö Pfennig). OrtRmgab« und Abfend««g»tag sowie dte allgemein üblich«» Absender angabe« zählen nickt mtt. —* Mtttelstandütaanna der fächftfche« -««tenwüpartet. NäM« Sonnt»», »«« 9. Januar, findet tu Dresden dt« »«rett» angekündtgtt Mittelstand»- tagnW der sächsische« Ze»tr«m»part«1 statt Dtese Taaung soll Vorschläge zur Mildern«- der Not de» gewerbliche» und öaufmännifche« vttttelstande» anbarbetten, die der Reich»tag»fr«rttd« üdermittelt ««den, Wetter find Dele gierte für die »«»nächst stattftndende Reich»Mittelstand». der Oberp»!
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