Volltext Seite (XML)
tretenden treten 1« 24 . 45 . die Mitnahme ramms durch di« Telegramm- und Landzufteller «: 2. di« Gebühr für di« Stundung von Tel« GeNißmichammg i« Ansleedstettehr. ffendungen nach d«, Frein, Stadt Dan^g, Atauen Mrmelaebiet, Lurembnrg und Oesterreich gelten »'-'«WH! .. iidenschrists«ndlingen unverändert, dagegen »nterliegen fortan Druckfachen, GeschäftSpaviere, Waren- ftndunarndleGeschästsoavttr, enthalten, stet» «in Mindest- lat von 20 Rof. erhoben wird. Druckiach«n, Geschäft«- tewi«re «nd Mischs,«düngen im »«wicht von m«br al« nach den vorgenannten Ländern unterliegen d«n Weltpoftvertthr», Ferner kommt im mit d«r Freien Stadt Danzio, iind Ü»äarnsörZ«itung»n^8^»ll's^ dom Verleger versandt werden für geheftet« und g«bund»n» Bücher. di« nicht zu Ankündigungen oder Anpreisungen m«uen sollen, und für literarische und wifsenschaftNS» Werk«, die »wischen gelehrten Anstalten ausa,wechselt cherden, «ine Gebühr von 5 Ruf. für i, 100 «zur Erb,dun«. Luser Gat gilt auch im Verkehr mit den übrigen Landern, »ach denen di« vorgenannten Arten von Drucksachen tuarlaffen find; die ermäßigt« Gebühr von 8 Rps. di« 50 g «ut künftig weg. Im Grenzverkehr (80 dm beiderseit« der Grenz«) mit Belgien, Dänemark, den Niederlanden und der Dchwei» beträgt di« Gebühr für Brief« für je 20 g — 18 Mpf^ Gr Voftkarten, einfache -- 8 Rpf., mit Antwortkarte — 1« Rof., ferner, jedoch nur im Verkehr mit Dänemark, für Geschaft«- »apttr« für j« 50 g — 5 Rpf^ mindesten« 18 Rps. , Di« übrigen Au»land»g«bühr«n bleiben sür den Vries- terkehr unverändert. Die neuen Telegrammgebühren. Gewöhnliche UnlandStelegrammr Mindestsatz für im Ortsverkehr ein Telegramm . im Fernverkehr 10 fach« Wort- Dringend« Telegramme gebühr, — für im Ort«verk»br Seetelegramme im Fernverkehr keinMindestsatz Brieftelegramme tMiudeftsatz wie «in gewöhn ¬ liche« Jnlandstelegramm im Fernverkehr) In Wegfall kommen 1. die Gebühr sür di ckne» Telegi jur Aufgabe, tzraphengebühren. ein Telegramm 10 fach« Wort- keinMindestsatz »nd dem Mc"7, gleichsall« die , Verkehr mit Ung karten und Vli> »nterliegen fort« »rohen und Mil düt der Matzgab sendungen. du »« ich den vorl »rensätzen de« Weltv^ r mit dem Saaraeblet, stauen und dem Memeü Politische Tagesüberstchl. Rachwehe» des IS. Juli in Wie«. Die Neuwahlen zu «r vom Polizeipräsidenten Schober auf nahezu einstimmigen Wunsch der Polizetbcaniten aufgelösten Vertretung de» PottzripersoiialS sind für den 27. August ausgeschrieben worden. ine kein bolschew «nd der deutfch Textilindustrie i haben, besteh«» tu ander« «talltndnftrie, «och bedeutend« Bolschewi»««». Der soetalisttsche Abgeordnete «nd Führer der Sisenbahnergewerkschast, Thoma», hielt heute eine Rede in vangor, in der er mit ungewöhnlicher Schärf, gegen da» bolschewistische Regime Stell«»« nghm. Obwohl der PMH »ör veztehnnge« ,wische« Londou und Mcktztzan seiner Au- iW «ach Sein Rcichsslaggenzwang sür Lommuualgedävde. DaS preußische LberoerwaltungSgericht hatte bekanntlich bereit» stuf Grund einer Klage des preußischen Innenministerium» tzegen den Magistrat von Potsdam am 20. Mat dieses Jahre» LuSdrücklich die Recht- und Gesetzmäßigkeit eine» BeschluffeS de» Potsdamer Magistrats bestätigt, wonach auch entgegen chüuisteriellen Erlassen Potsdam nur in den preußischen LanbrSfarben und den Gemeinbefarven flaggen wollte. Nun- «ehr kommt die umfangreiche Begründung dieser Stellung» pahme des OberverwaltnngSgerichtes heraus. S» heißt darin, daß eS für ReichSgebäude notwendig sei, den hohett- ktchen Charakter von Reichseinrichtungen durch Hissen -er Reichsflagge äußerlich zn dokumentieren und sich bet alle« gegebenen Anlässen dtesar Flagge zu bedienen. Für bi« Gemeinden aber scheiden solche Gründe völlig au». Wenn ein« Gemeinde, so heißt e» in brr Begründung, die Reichs» flagge setzt, so mag das geschehen, um die Zugehörigkeit zum Reiche, die Achtung vor dem Reiche oder die Teilnahme an den das gesamte Volk bewegenden Ereignissen äußerlich zu bekunden. Mit rechtlichen Gesichtspunkten hat dies nichts 1« tun. Es gehört nicht zur ordnungsmäßigen Verwaltung der Gemeinde al» einer öffentlich-rechtliche» Pflicht. Wenn ttne Gemeinde die Reichsflagge hißt, so geschieht die» also bur »um Schmucke. Solche Flaggen anzuschafsen und zu hissen, besteht leine gesetzliche Verpflichtung. Auch aus den allgemeinen Erwägungen, daß die Gemeinde ein Glied beS Staates und dieser rin Glied des Reiches sei, kann mangel» feder positiven Rechtsvorschrift eine solch« Berpflichtimg dicht hergeleitet werden. Seine Geheimanweisung«« anläßlich des TtahlhelmtageS. Fn Beantwortung einer deutschnationalen kketne» Anfrage im preußische« Landtag, ob «» »utreffe, daß di« Amtßvor- fteher, Landläger usw. geheim a»gewtes«« sei««, Feststellun gen über die Finanzierung beS Stahlhrlm-TageSzu mache« und insbesondere zu ermittel», ob Stahlhelm-Mitgliedern Vorteile geboten oder versprochen seien, wen» st« mit zu« Berliner Stahlhelm »tag« kämen, erwidert d«r preußisch« Snnenminister das folgend«: Der Retchskommissar für lleberwachung drr öffentlichen Ordnung bei« Retchsrniniste» rium des Inner» hatte um Feststellung ersucht, ob die Mel dung der «Sächsischen Arbeiterzeitung vom 7. April diese» Jahres über di« Anwerbung von Erwerbslosen in der Neu mark zur Teilnahme am 8. RrichSfrontsoldatentag in Berlin, zntrcffc. Diesem Ersuchen ist entsprochen worden. Mit der Feststellung wurde der Polizeipräsident in Berlin beauftragt, der sich setnersrit» noch an die RrgterungSprSst. denteu tu Potsdam ««d Frankfurt a. O. wandte. Hiernach ist di« Behauptuna, «s seien Ermittlungen weg« der Finanzierung de» Stahlhelmtag«» und Gewährung von Vorteile« an Stahlhelmmttglteber bet Teilnahme am Ber liner Stahlhelmtag« angestellt, unrichtig. Glückwunsch »er Retchtzregttrnna an Pattchattar «. Raltza». Reich»jMi»ministtr Dr. Hergt hat de« Bo» schaster Freiherr» v. Maltzan zur Bollenduna feine» 80. Le- bensjahre» namens de» Reichskanzler» und der NeichS- «gterung telegraphisch dte wärmst«» SlstckwtWsch« sttzaw unttelt. Rückkehr der tschechoslowakischeu Handelsdelegation »»» Berlin. Am Sonnabeud k«hrte die tschechoslowakisch« han delspolitische Delegatton mit Le« Vertreter« der verschte- denen Industrien von Perlt« »nrstck. L« wette«« Ver handlungen wirb e» «ach der Sommervaafe mmeftche An fang September kommen. Inzwischen werden Beratungen der einzelnen Industrie« s punkt« der tschechoslowakisch sich bereit» ziemlich gemR Zweigen, vor allem in der Differenzen. lenttrant «inen «gegrnv Pp« OandSmannbank. I» der daß sich dte Seldstherrscha di» zu«» 1. Oktober nicht « band wende« «erde, um zu fachen, dte den zusefttgt worden seien. «tt «iuderwerttge« cknme» gegenüber zahlungtunfabtgen^Guti^esttzern mü^Efretnng NordschleSwig» von de« Ersatzleistung«« der Verluste der Entschließung wird angekündtgt, itpartei, fall» dies« Förden»»««» . kfüllt sein sollten, an de« Völler» >e, «« Schutz und Ersatz für die Schäden Nordschledwigern vom Staate Dänemark »«» Vm»k wo« U da» estw Fr» wird, den Offtzi« tt«. Da» Platt» Polizei eifrig g^i zimmer aufaesnchi uw «ine Sptoni« ttiundde... — »b« entzieh«, Gnn« matt»« Fartzernnw stdpartei a» Leu da ltlvua der «ordschl« — —»nrg-« wurde «in« — der folgende ulttmattv« Fordern gekellt «erde«: Unabhä«!' «tg »hu« politisch« uni mark«: Schadloshaltung »anzierung Nor'' entstanden find; .V - - .7 Ni: lchnen. 'teten ttttgeg kEK. MsfieAffAcht lm» Berli». . Sestern hatten amtliche verttbrßunterneß k»rdMm.»u verwich««. Dl« Straßenöatzn graßen T«il ihre» Referpttoagenpark» zu Hilf« auch nur annähernd den Niefenverkebr bewältig« -i« Wannseedahn erreicht« dl« höchstm veek d« Whe^aen AaL««ffatltz,k. " Wurde« rund VV0S0 V«s««b«r flede« Perfpuen ertruukeu »m Tag« vor tttzt »m» der .IS.2U der der Lenttmnt in» Gar* ge- ickunge» «r stch «nr durch stttlbst» i».t« WMlMaba»ftzstßM ««st» U P«rlt«. Aw 4. Oktober »otrd in Washington die -ritte Futweuatiaual« K»»kk»»ser««z «öffnet «erde«. Dte Aufgabe dt«ttr Svuseren», »u -er die Regt«ung der Per- tilgte« Staate« von Amertka dte Mitglteber de» Welt» funkverrtn», etwa w Staaten, fowte dte großen Funk, «nd Kabelgesrllschasten eingeladen hat, wird fei«, de« auf der Konferenz London slvlv aeschlvstene« Weltsunkvertrag den fetzige», durch dte schnelle Entwicklung br» Funkwesen» ver- änderten verhSltniffe« anzupassrn. Da drr jetzt gültige Vertrag von London im allgemeinen nnr de« Seefunkdienst »handelt ländere Funkdienst« waren im Fahre 1012 für «ine internattonal« Regelung noch nicht reif, »der st« waren »och nicht vorhanden), werden in Washington «eben dem Seefunk auch die anderen Dienste, wie Funkdienst im öffent lichen Telegramm- u. Fernsprechverkehr, Rundfunk sPreffe-, Wirtschaft»- und UnterhaltungSrundfunk), Wetter-, SchisfS- sicherhett»», PeUbienst und ähnliche« zu behandel» sein. Insgesamt stehen etwa WO Vorschläge ber Konferenzteil nehmer zur Beratung: Deutschland ist hierbei tu hertwri raaEirdem Made beteil tat. In der deutsche« Delegation wirb dte Deutsche Reich». poft führend sein. G» werde« an» Deutschland entsandt werden: vom RetchSpostminifterium Ministerialdirigent Arendt al« Führer der Delegatton »nd Ministerialrat Gieß: vom Telegraphentechnischen Retch»amt AbteilungSbirektor Dr. Harbich und Postrat Hornung. Bom AuSwärttgcl Amt wird «in Mitglied ber Deut schen Botschaft in Washington abgeordnet werden, da» ReichSoerkehrSmintsterium wir- den OberregierungSrat, Geheimen Justizrat Werner sSeeschisfahrt) und den Regie rung»- und Äaurat Dr. Herath svuftschtffahrt), das Reich», wehrministerium den Korvettenkapitän Suadteant entsenden. Außerdem wird der Delegation der Postinspektor Kanverg vom ReichSpostmtnisterium bei geordnet. Die deutsche Delegation wirb Berlin Mitte September verlaßen. ' . VerbiALltchkettSerHSrimg eines Schiedsspruches iu der Tuchiudustrie. )( Kottbu». Wie der Arbeitgeberverband drr Luch, industrie mittet», ist der Schiedsspruch vom SO. 7. für ver- kindlich erklärt worden. Danach besteht für den Arbeitgeber bi» zum 30. September 1S27 da» Recht, bis zu 51 Wochen- arbeittstunden anzuordnen. Darüber hinaus kann aus nahmsweise dort, wo der derzeitige Auftragsbestand e« erfordert, längsten» bl« 80. September etn« »eitere Ver längerung drr Arbeitszeit um zwei Stunden wöchentlich, d. h. bis 58 Stunden im Benehmen mit der geldlichen BetrirbSvertretnna ang«ordn«t werden. Bom 1. Oktober an kann der Arbeitgeber grundsätzlich nur 51 Stunden an- ordnen. Darüber hinan» hat er SO Verfügungsstunden im Jahr, di, er im Lauf« de« Jahre» vom 1. Oktober 27 bi» 30. September 28 anordnen und verteilen kann, fall« eine Einigung mit der Vetrlebsoertretung nicht »ustandekommt. Der Anstatt zu« polnische« Wahlkampf. Zahlreiche Volksversammlungen gesprengt. X König«Hütte, «l» «ft, der poMckttaPartei««, di« in den Wahlkampf zu den kommenden Sejmwablen «intretey, -iettdtt polnische sozialistische Bartel in Öftober- schlesten «ine Reihe von Volksversammlungen ah. Fast alle dies« Versammlungen wurden durch den linken Flügel der polnischen Sozialisten unter Führung einiger au» dem Club der polnischen Sozialisten au»g«schi«d,nen Abgeordnet«, ge sprengt. Bemerkenswert ist, daß der polnisch« sozialistische Abgeordnete Binisczktewirez In einzelnen versammlunarn seh, scharf arg«» des Deutschtum voraing. während der Warschauer «ba,ordnet, du polnisch«» joziatistischen Parttt di, Taktik du Regierung,l« der schärfst« Form verurteilte. In du bedeutendsten Versammlung, die am Freitag in llönig«hütt« abgehalten wurde, kam e« zu tumultarischen Zwischenfälle», sodaß di, Vrrsemmluna vorzeitig abgebrochen werde« wußte. Mit Hochrufen auf die Sowjetrepublik gingen die Teilnehmer unter de« Druck de» außerordentlich starken Polizeiaufgebote» auseinander. G» wurden mehrer« Verhaftungen vorgenommrn. «rösimmg de» PsstrrhOlAAgsheime» st» Nre«de«ftstdt. Arentzenttadt. Am Sonnabend weutz« tzttr do» »M« tzWft«hol«no»heiw «öffnet, do» «f Gmmd de« Schlußprototoll» «iw Staattvertrag ,wisch« »«, Reich und Württemberg betreffend den Uevugang der Post- und Telearaphen-Brrwaltung Württemhera» an da» Reich von der Ober-Vost-Direktion Stuttgart schlüfftlfuttg Hua,stellt wurde. S» bietet Unterkunft für 88 Gäste. Au vaupt- räumen find vorhanden ein Speise- und «in Frühstückssaal, «in Lese- und «in Muftkeimmer, «in« Liegehall« und «ine Turasse mit freter «»»ficht. Gristdent «etzeer von du Ober-Poft-DtreM»» Statt, gart dankt« tu» Anschluß an dte Veftchttgung all denin. die durch Arbeit jeglicher Art dazu betgetragen Huben, da» Sei« zu «stellen, vor allem auch de« Verwaltung»««» du Reich»»»«. A» den Retchtpostminiftu wurde folgende» Telegramm gesandt: Di« in Freudenstadt zur Eröffnung de». Erholungsheim,» versammelten Vertreter der Ober- vsft.Dtuktton Stuttgart und ihrer Beamtenschaft gedenken in aufrichtiger Dankbarkeit de» Entgegenkommen» de» Retchgpoftmimstuium« und «neuern bei diesem Anlaß gern des Gelöhnt» treu« Unterstützung und Pflichterfüllung. Wettere Kutspst«»»«z st, MgrOkk». . )l Madrid.. wie au« Tetiiali gemeldet wird, .durch- ziehen kleine Abteilungen du Eingeborenen ftändia di« Ort- schäften, dir den noch nicht Unterworfenen al» Zuflucht»- Plätze dienen können. Die Zahl der Flüchtlinge, die nch unter werfen. di« Waffen adliefern und in ihr« Dörfer zurück kehren, nimmt »u. Die Zurückgekehrt«» feiern in lärmen den Festlichkeiten da» End« de» Ausstand«. In einigen Gegenden de» westlichen Gebiet», wo da» Sumpffleber herrscht, besonder» in Ketama, sind spanisch« Auzt« tätig, deren Hilfeleistung von du Bevölkerung dankbar anerkannt wird. —O- " » ' " . Ailmscha«. An« bi«- «L eine» an du Fr« Glauben an btt Geliebt« be» Erich Sür» geworben ist? Dtt Unrnb« Gtv- stcke» wird von seiner Fra« Fanno «stärkt, nn» kurz wtt- schloffen geht ber alte Gtestcke »och am selbe» Abend »» Sür», ^ktta vuikcht. fein« Warnungen. tt «Nd kommt vv« den -rt«ch/»«d » erprestkiMu f«»wis-e». AK » Appen, «n 'wahnsinnigem Schmerz schlafende» Kind, da» jetzt bet den alten Gteffcke» lebt. Nnr einen einzigen Gedanke« verwaa Merten» «e kaffe», seinem U.-r..Ltchtfpt«l« «. Zentraltheater Sröbar »Der Soldat der Marte". Nach ber gleichnamigen Operette von Leo Ascher, für den Film bearbeitet von Leo BtrinSki. Der pensionierte Ballettmeister Mumm« hat drei Töchter, Marte, Marianne und Mariett, drei lebenslustige Dinger. Der Vater hat sich als Mühlenbesttzer vym Treiben ber Welt zurückgezogen, und da er offenbar da» Tanzbein bester schwinge» konnte als das Mühlrad drehen, gerät er in Schulden. Elfriede, rt«e angejahrte Witwe mit viel Gelb, hilft ihm aus der Klemme. Bei der Heirat verheimlicht er ihr dir Existenz seiner drei Töchter. Die Mühle wirb ve» steigert, uud die Mädchen wüsten in die Well htnauSwondera. Go treffe» sie ans den ReichSarafen von Kerzeuborf lHarry Liedtke), ber etn großer Frauenjäger ist. Er überrascht in der Uniform seines Burschen Marte beim Bad«, verschafft ihr «ine Stellung in de« nahen WtrtShauS «nd wendet stch »an der zweite« Tochter Mumme» zu, von der er noch nicht weiß, daß fte mit Ler ersten verschwistert tft. Marianne, dte sich mit dem Grafen al» Freisräulein von der Mühle vor gestellt hat, wird von diesem in» Schloß geladen, und schließ lich bändett er auch mit Mariett an. Ä« verschiedene» Gewandungen erscheint er bald bei dieser, bald bei jener. Sein Herz gehört aber Marie, der zuliebe er sogar am Schlachtfest im Wirtshaus teilnimmt, wobei e» zu allerhand drollige» Situationen kommt. So muß der hochge-oren« Graf an Stelle «ine» Trommlers 1» die Kapelle «tnspringen, wird vom Wachtmeister gestört und soll nun besten umfang, reiche Schwägerin ehelichen. Marie wird eifersüchtig. Un terdessen sind auch Mumme und Elfriede in dem Gasthof abgestteae», wo Marte dient. Der Graf verwechselt die Fenster und steigt in Elfriede» Kammer, während Mumme auf de« Korridor sich Plötzlich Mari« gegenüber steht. Schließlich lernt Frau Mumme ihre Töchter eine nach der anderen kennen. Dem Grafen bleibt nichts andere» übrig, al» sich al» Littet zu verkleide», um au» der üblen Situation heranSzukommen. Go wird er von dem betrunkene« Wacht meister Kuöppke »derrasch«, al» ^Heiratsschwindler" und «Deserteur" ttstgenomme« und soll nun zum — ReichSgrafe« gebracht werben, der ihn bestrafen soll. Im gräflichen Dienst zimmer wird Ler Graf seinem eigenen Adjutanten vorge- führt. Dwkch eine» vlick verständigt, läßt der Adjutant de» ^Verbrecher" abführen, folgt ihm «her, »nm den ReichSarafen herbeiznhoken". Dieser erscheint nun in seiner richtigen Uniform, Marie erkennt in ihm ihren Soldaten, «nd alle» löst stch in Wohlgefallen auf. Der Graf schenkt Mumme et» Gat und hetratet Mari«. — Al» L Bud: «Die Straße de» Gran««»". — Der Lebensweg «ine» hübschen ver- «atstar Mädchen», da» „vor der Straße de» Grau««»" ge- rettet «nd durch den Beistand ihre» Gönner» und Beschützer» «Greine» der glücklichste« Mmfche«Sinder da» Ftlmwerk Lnna-Lichtspiake sHanptstraße 1): »Frane« — die den Weg verloren". Eine Großstadtangelegenhett in sechs Akten von Dr. Han» Rodenburg. Der alte Gottfried Giesick« lebt tue Norde» PerNn». Eine» Abend» wt^ seine Gemütlichkeit beim Kartenlegen gestört. Irgendein Unglück steht ihm «nd seiner Fra« Favnv bevor, mw sofort denkt er an da» seltsame verschwinde« seine» Freunde» Hein» Mer- Rn», der vor Monaten ohne jede Nachricht setno Ara» Hedda iwd fein Kind nsessffen hat. Wenn nun der «ttrnnd dach