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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192707300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270730
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-30
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.07.1927
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Ml. -WM W Mß WWf Vt» Mttt» A»««st kR« Wtraftzprt». A« nächsten Montag tret«, mit »«Mab«, ber PRkßß» »ad -situ^tartf«. R, »rfß lm vtt«»er ««„«fahrt werße«. di« «pnrn »WäHSch» W»Htz»»»»p«> t» Kraft. MER MHi^DDIORmtalWrUtaW hat a>a«OUh>«t» tzMch hat fiüfchtzB »r«i,ri«rnu»m» »GsiNttte U„»ft ItzA» MaammtM OAMtzSttp, smztzene «ar da» fehle«-, Warta «H»h« WUTMUM HV»« 'W X Barlin. Wie am Montag In Kraft tretend« Porto. GchLvunq. hie g»g«n d«n Widerspruch weltefter Kreis« d«G öffentliche« Leben» »«schloffen wurde, scheint «inen «»mehr, kamnf dar ^samten d««tsch«n Wirtschaft in seltener Gi» «iitlgleit bervorzurufen. wie wir «rfatzr«». schweb«» augenblicklich bet den maßgebendsten und einstüßreichst«« tBtrtschaftMwrbLnden. der«« Varoien bi» in di« letzten Lmeig« de» deutschen Wirtschaftslebeu» befolgt werden. Beratungen darüber, wie. ähnlich dem »oraeheu des Neichba-rdandeb de» »rost, und Ueberse«band«l», die «ntragbar« Portoverteueruu» durch »««ignet« Abwehr, mastnabmen abg«wäl»t werd«, kann. Dabei denkt «an unter sorgfältigster Au«»utzung aller im Bostverkehr g«. »ebenen Möglichkeiten an noch bedeutend weitergebende Borkehrungen, alt st« der Troßhandel in seiner bekannten Ankündigung getroffen bat. Di« Einzelheiten dieser Maß» Nahmen dürsten in der.nächsten Zeit bekanntgegeben werden. M MMkkI U »le SlWMMM .. Au» d«r Geschästtftell« de« Etaatßkommiffar« zur B«. settigUUa der Hochwasserschäden im östlichen Erzgebirge Ästch un» geschrieben: Bei den Amt-Haudtmannichaftrn Pirna nnd Dtpvol- dibwalde. sowie beim Stadtrat zu Pirna sind auf Anord nung de» Staatskommissar» Kommissionen »«bildet worden, welch» di« durch die Hochwafferkataftropye entstandene» Schäden an Ort und Stelle abzuschiiden haben. Diesen Kommissionen gehören an: Di« Bü^ermritter der betr. Bemrinden, Vertreter der örtlichen Notantschüsse der Le- schädigten und die erforderlichen Sachverständigen. Di« Kommissionen, an die alle Anträge auf Echädemeftseduna tu stelle» sind, haben ihre Tätigkeit bereit» anfgenommen. Auf Grund der kommissarischen SchätzunaSergebnisse, die der Anerkennung de» Staatskommissar» bedürfe«, wer- den den Geschädigten durch «inen hierzu eingesetzte« Lrebit- »uSfchuß zinslose Ercdite und Vorschüsse gewährt. Dieser Kreditausschub, dessen Vorsitzender der Letter der Geschäfts stelle des StaatSkommissars ist. seht sich zusammen aus je einen Vertreter des WtrtschastSmintsteriumS und de« FtttanzministeriumS, sowie au» «ach Bedarf zu berufenden Vertretern der Handelskammer, der Gewerbekammer und der Landwirtschastskammer. In der am SS. Juli abgehal- tenen ersten Sitzung des CredttauSschusseS stnd bereits ea. 400000 Reichsmark an einzeln« Geschädigte bewilligt worben. BiSüer sind auf Anordnung des Staatskommissar» tu»« gesawt SS1100» Reichsmark für Hilfszwecke angewiefe« worden. Hiervon entfallen 431000 Reichsmark an die Amts» üanptmannschaften Pirna und Dippoldiswalde, sowie au die Stabt Pirna zur Linderung der dringendsten Not, KO OOO Reichsmark an den Stabtrat zu Berggießhübel, 1200 000 Reichsmark erhielten die Notbanämter durch Durchführung her erste!» Arbeiten, 130000 Reichsmark wurden zur Beschaf fung von Geräten zur Seuchenbekämpfung usw. vorgesehen, und die restlichen 400000 Reichsmark entfielen auf die schon erwähnten zinslosen Kredite und Vorschüsse. Jedenfalls bars die Öffentlichkeit versichert sei«, baß alle» geschieht, um de« Geschädigte« u«d Notleidende« rasch« und wirksame Hilfe »« bringen. Oertllches un- Sächsisches. Riesa, den 80. Juli 1027. —* Wettervorhersage für den 31. Juli. Mitaeteilt von der Sachs. Landeswetterwarte zu Dresden. Vechjekud bewölkt. Warm. Nur vorübergehende Störung de» Wetters iu Form von Gewittern. Unregelmäßig«, nur »ettweilig auffrischende Wiude. —* Daten für den 31. Juli und 1. August 1927. Sonnenansgaim 4,21 (4,22) Ubr. Sonnenuntergang IS,bl l19,4S) Uhr. Mondausgang 6,88 (8,7) Uhr. -Mond- Untergang 21L0 <21,46) Ubr. 31. Juli: 1VV6: Janatiu» von Loyola, Stifter des Jesuitenorden», in Rom gestorben r 1784: der französische Schriftsteller Denis Diderot in Baris gelt. (geb. 1713): 1818: der Geogravb Heinrich Kiepert in Berlin geb. karst. 18SS); 1843: der Schriftsteller Beter Rosegger in Alpl bet Krieglach geb. (gest 1918); 1849: der vnaar. Dichter Alexander Detöft in Schäbburg gest. (geb. 1825): 1886: der Komponist Franz Liszt in Bayreuth Nest. (geb. 1811): 1904: der Forschungsreise»-« Richard Kund m Sellin gest. (geb. 1852); 1914: Ultimatum Deutsch» lands an Rußland; Mobilmachung in Oesterreich u. Belgien; ISIS: England ratifiziert den FriedenSvertrag mit Deutsch- land: 1922: der Geogravb Karl Dove in Jena gest. (geb. (1863). — 1. Angust: 1291: Gründung der Schweizer Eid- aenossenschast; 1798: dec englische Admiral Nelson vernichtet die französisch« Flotte bei Abukir: 1801: der Dichter Karl Job. Gpitta in Hannover geb. (gelt. 18bV): 1826: Gründung de» Bibliographischen Jnstitu» in Gotha; 1884: der Tchnft» steller Heinrich Laub« in Wien gest. (geb. 1806): 1895: der Historiker Heinrich v. Sybel in Marburg gest. web. 1817); 1911: der Sprachforscher Konrad Duden in Sonnenberg aeft. (g«b.1K2S): 1914: Mobilmachung in Deutschland urtd Frankreich, Kriegserklärung Deutschland« an Rußland; 1919: Etnsgll- polnischer Insurgenten in Obrrschlrsten. —*LLH.lu«g brr gewerbliche« Arbeit»«-» mer. Auf Auordnung de» Arbeit», und WohlfahrtSmint- stertumS hat am 8. August b. I, «in« Zählung der aewerb- ltchen Arbeitnehmer stattzuftnben. Da» Nähere darüber ist «U» einer Bekanntmachung der AmtShauptmannschaft Gro- ßeu-alv und de« Stadtrate» zu Riesa, dt« sich im vorliege«. den amtliche« Teile befindet, zu ersehen. —* K,rÜppelberatu«g»stund«. Da» Wohl- fghrtSamt der AmtShauptmannschaft gibt bekannt, daß am ». August, nachm. 2 Uhr in der Amattensttftung Großenhain eine KrüppelberatungSftunbe ftattfiudet. —* Geborgener Leichnam. Die Leich« de« am Montag an der Dampsschtffhaltestell« in Gohlt» ertrun» keuen Schulknaben SierSleben ist gestern «Mag t« Mühl- berg au« der Albe geborgen morde». Festnahme eine» Aufwert««»»schwind- ler». Kestgenommen wurde in Dresden «tu SOjähriger Schriftsteller Wagner au» SüLdeutschland, der sich alK vor- MMber eine» UrampsMibe» für Glaube und Recht" M WsfwertunsSanselegenheite« verschiedener Straftaten schul. der Verantwortung aber sich seit langem zu kat« ka ttk- haben we WMWWtzt t, Da» Mur». tzieren hi» »um ftztere» höheren KrteaStekk- Am ».,». «nL botenen um die muß da» Ange "" sein, wenn : fesihaltrn in »«spannt 'Hat, au< Amarant . »ffnung^Borstrllün, >«n. Und «aß aut ist. st«bt «an ü» ÜÄrrme^nwn da», wa«^ «erd«. Uebyall fiort, «p lung«n g«g« - --7! — d°^ auch dj» !?fÄ< W KL alle» «chwi s euttt ltch auf den vesnchtt rln und mancher der Künstler kömmt bei dem in.beiden Manegen gleichzeitig Gebotenen nm die AUsL'L« ,« möglichst viel von den vorgeführten Künsten feftbalten will. Aus. di« Stnzeldarbietungen der großen und g«. wandten ^Artist,nschar hier »inzugeb«n, würde »u weit sübren. «S^set zunächst bemerkt, daß der Marstall autae- pflegt, QuaFtäRpserde, und vttti exotisch« »ter« ausweift, vvn denen «ine Anzahl in guten Dressuren voraeführt wurde. Ma« bekommt «inen Rirs«nel«fant<n, Löwen, Bären. Kamel». Liaer. Zebra, usw. »u schauin. Sowobl die 18 Baren, unter ihnen di« große Zahl prächtiger Pi,hären, al» auch di» 9 stattlichen Löwen »«laten, ausgezeichnete Dressur. Diese gewaltigen Könige der Wüste folgten dem Wille» ihre» wagemutige» Bändiger» auf» Wort — wenn auch nicht immer mit allzu großer Bereitwilligkeit. vor allem ist e« da« ausgezrichnete Bferdematerial, wa» beson- der,« Interesse findet. Auch eine Anzahl niedlicher Hündchen, ja sogar Schweine und dressierte Gänse erheitern durch da« von ihnen Gezeigte da« starke« Beifall spendend« Publikum. Gan» Erstaunlich«» wird aber auch auf dem Gebiet« der übrigen ZirknSkunst aezrtgt. Großartig, Spring- und Kraftakt« wnrd«» vorarführt. Ungeteilt« Anirkennung ver dient auch der kühne Lurnakt anv schwebenden Ringe und Seilen in unmittelbarer Näh« der ZirkuSkoppel. Hervor»», heben ist kern« der Kugelläuferakt eine« lebhaften Zwrrgr«, ferner die hervorragenden Leistungen der arabischen Bora, midenbaurr und Springer, der indischen Fakire und «hin«, fischen Gaukler. Größte« Interesse erweckt« auch -Da» blonde Mysterium". Sin hübsche« Mädchen (oder junge Frau) wnrd« in «in« große Weinflasche geschlossen und be freite sich darau« mit Leichtigkeit, ebenso au« einem mit Wasser gefüllten, verschloss,n«, Wrinfaß — natürlich unter dem Deckmantel eines schützenden Zeltes. In beide» Fälle» verhüllen genial« Tricks da« Rätsel. Großartig« Draht- s«ilküust« dr«i«r Dam«n vervollständigten da« reichhaltig« Programm. Besonder« eindrucksvoll wirkt« auch «in großrr Umzug „Revne der Völker", wobei sich der Zirku« in seiner Reichhaltigkeit und auch mit seiner schneidigen uniformiert«» Kapelle dem Publikum »riate. Di« viele» originellen LlownS sorgten reichlich sür Humor und heiter« Stimmung. Sin verwegene» Römische» Wagenrennrn bildet« den Schluß der Vorführungen. Alles in allem: e« gibt sehr viel zu sehen und zu bewundern, sodaß «in Besuch betten« empfohlen werd«» kann. Heute abend und morgen Sonntag nach mittag finden weiter« Vorstellungen statt. Abend» wird «in« große Abschiedsvorstellung die hiesigen Gastspiele beenden. —* Ein Idyll ausder Vvgelwelt ist seit eini ger Zett tu Ler Schrebergarteukolouie am StaLtpark »u be obachten. Dortselbft ist in «tue Laube dreist «in munterer »kuckuck eingrdrungen, um au« dem dort befindlichen Vach- stelzennest zwei darin lagernde Stelzeneier zu verschleppen und dieselbe» mit einem KuckuckSei zu vertauschen, ohne sich weiter um bi« Folgen zu kümmern. Abe, die Stelze hat Li« mütterliche getreulich« Fürsorge übernommen. Man kann jetzt alltäglich wahrnehmen, wie der junge Kuckuck von der Bachstelze gefüttert und liebevoll erzogen wird. —* Erwerbslosen, und Krisenfürsorge für polnische Staatsangehörige. Der Reichs- arbettSmtntfter hat angeordnet: Auf Grund des Paragr. 6 Abs. 1 der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge bestimme ich, in Ausführung des deutsch-polnischen Abkommens über Erwerbslosenfürfor« und Arbeitslosenversicherung vom 14, Juli diese» Jahre», das bemnächft im Reichsgesetzblatt veröffentlicht werden wirb, baß polnischen Staatsangehörigen im Deutschen Reich vom 18. Liese» Monats an die Erwerbs- losensürsorge und die «rtsenfürsorge unter den gleichen Voraussetzungen und im gleichen Umfange zu gewähren ist wie brutsche« Reich»ang«hörtgeu. Dte Leistungen Ler Ar beitslosenversicherung und der staatlichen NotstanL»hilse, die de» Deutschen in Polen gewährt werben, sind gleichartig denen der deutschen ErwerbSlvsenfürsorge und Krtsenfür- Vrge. die Gegenseitigkeit ist daher al» verbürgt anzusehen. Diese Anordnungen gelten nicht für landwirtschaftliche Wanderarbeiter polnischer Gtaatdangehörtgkeit, di« vo» der Beitrag-Pflicht zur Erwerbslosenfürsorge befreit find. Diese Personen könne» dt« Letftungen Ler deutschen Erwerb», lofenfürsorg« auch in Zukunft nicht erhalten. —* Urlaub zum Anfsuchen einer neue« Stellung. Nach erfolgter Kündigung eine» Lauernden (also nicht auf Tage ober Wochen abgeschlossenen) Dienst verhältnisses kann der Angestellte vom Arbeitgeber dte Ge währung von angemessener Zett zu« Aufsuchen eine» an- deren Dtenstverhältuisse» verlangen. Gehaltsabzug darf de-halb nicht ftattftnbe». Auch bet dem Ablauf eine» auf bestimmte Zett abgeschlossenen Dienstverhältnisses ist der Urlaub zur Stellensuche zu gewähre« (nach überwiegender Gericht»anschauu»g). ^verlassen Le» Dienstes zur Stell«», suche ohne Genehmigung de» Prinzipal» ist unstatthaft. Bet ohne Grund verweigerter Erlaubnis kann der Angestellte jedoch nicht entlassen «»erben, wenn er die Verwendung der Zett al» angemessen Nachweisen kann. —*vab« nicht mit «ollem Magen! Ein Fiel- scheraeselle in Nossen hatte unmittelbar nach dem Essen La» Fretschwimmbab aufgesucht. Kaum in La» Master gesprun gen. ging derselbe unter, bevor Hilfe kam. Der Arzt stellte fest, baß Ler Tob Lurch Ersticken eingetreten war. tnLem der Inhalt Le» vollen Magen» Leim Sprung in» «ass» «tuen so starken Druck «ach oben in bi« Luftröhre auögeubt hatte, Laß ein Ersticken etntrai. , —* Di« HunbStage. Dt« HundStagr, die Leit, in der auf der nördlichen Halbkugel unserer Erbe der Hunds stern, der SiriliS, sichtbar ist, der in strahlender Hell« über dem Horizoui leuchtet, haben am 24. Juli begonnen und endigen am.24. August. Der Hundsstern geht gleichzeitig mit der Sonn« aus und unter. Dt« HunbStage sind die Zett großer Hitze, wenn der Himmel unbedeckt ist. Schon die Aerzte t» Grtechenland-mahnten zu vorsichtiger Lebensweise »«wen» dies» Lett. Htppokrate», der berühmteste Mut »«» «t» «nsa»- — , in »er L««nsomenDehanblung "l» Angelegen! » Ar- oett-verhältniffr» und Lek Sozialpolitik. —* Aenderunge«-«rn L«» «etchstDeohrnnd^ form. In Le« nächste« Tagen wird, wie veAanwt, Rwchl besonderen Erlaß Le» RetchSwehrmtntst»» die Nmaest-l- tmm der Einzelheiten, Ser Reich»wehruniform HSchkff«« we«e» mit dem Ziele, die Uniform etwa» ansprechend« nnb «nvaynen: wtnfuyrung von Vorstößen und Biefeu m einer zu jeder Waffengattung besonder» voraeschrtrbene« Farbe, bi« Aufhellung der Tressen und Prunkabzeicheu, Re EinWd- rung von FanMnüren zu« Gesellschaft' ' ziere und die M^bereinführuna von S Itla Sarbe ^ür Offiziere n«L Mannschaft band der Mütze wird in Zukunft bei O Oberst-Rang mit einer Stlberschnnr, bet 1 Range» mit einer GölLschnur umwickelt. —* Wiedersehen »frier Ler »ehmer der Deutschen R«1ch»bahn. «mH., 8. nnd! 4. September feiert Lte Bereinigung der Krteg»teilneb«er »er Reichsbahn in Au e t. E. dte 4. WiedersGenSfeter der Krtegötetlnebmer der Deutsch«« Reichsbahn, Ler ehemaligen Militäreisenbabndtrektionen, -er Etfenbahnbau- «nb Be- trtrbSkompasnten. Di« Beretnigung teilt un» Laz« «tt: Die Feier soll keine poltttsche oder gewerkschaftliche Kund- aebung darstellen; e» soll eine Kundgebung sei«, daß wtr KrirgStrilnebmer mit Stolz «u» Ler Zeit erinnern, tu Lev wir al» Eisenbahner am Feldzug teilnahmen. E» soll weiter «ine machtvolle Kmrbgebung für den wirklichen, treuen, frontgeborenen Kameradengetst t« Sinne ber Br«, der. und Vaterlandsliebe sei«. Wie wir al» Gtsenbahner tm Felde unsere« Man« stellt«» und unser« Pflicht bi» zu» letzten Augenblick erfüllte«, so «olle« wtr dnrch bi« Ber einigung da» Pflichtgefühl im Beruf« und da» Bert«««« zum Vorgesetzten bei den Eisenbahner-KrtegStetlnehmer» erwecken, da» ««sehen der deutsche« Eisenbahner i« Welt, kriege Hochhalte« und da» Andenken an dt« gefallene« Ka meraden wahren. Wtr kennen keine» poltttsche« NnterschieL unter den Kriegsteilnehmer«, alle sind uns, wenn unsere Ziel« anerkannt werden, gleiche liebe Kamerad««. Au» alle« ' Teilen unseres lieben Vaterland«» werbe« sich am 2., S. «nd 4 September Vertreter 1« An« i. E. versamiBel«, um alte Kameraden wtederzufehen nnd der gefallene« Kameraden zu gedenken. Den Höhepunkt der Veranstaltung wird Ler am 8. September im „Bürgergarten". Aue, stattfindenLe Festabend Larftellen. —* lieber Len Garte« »nr SteLluna. An» dem Bestreben heran», einen auch sür Le« wirtschaftlich Schwachen gangbarenWeg zur Siedlung, ü. h. znr Erlau- mrng einer Scholle mit Eigenheim zu bahne«, bat sich in Dresden ein SiedlnngSbund „Heimat" gebildet. Dies« junge, für La» ganze Reich gedachte Organisation sieht La» Ziel in Ler Beschaffung größerer Dauergärten «ach »e« Erb- baurecht nnd der Errichtung massiver Erfthetme ans Liese» Grundstücken. Die Finanzierung späterer Erweiterung», bauten soll durch Lte sich au» Kleinviebzucht- un» Garte», erträgen ergebe»-«« Ersparungen ermöglicht werde» Alle« Siedlungittuftigen und allen Lenen, Lte in Le« einzelne« GrotzftäLten an Ler Durchführung Ler gestellte« Ausgabe» Mitarbeiten wollen, «rteitt ber Geschäftsführer Kurt Matzner. DveSden-A. 24, Raben« Straße 17, bereitwtlltgst jede AnSkunft. —* Leipziger Herbstmesse. Am ». Angnst L.F. beginnt die Leipziger Herbstmesse. Sie dauert für di« Muster- mess«, di« Technische Messe «nd Lte Banmeffe bi» zu« 8. Sep. trmber, jedoch ist Re Texttlmesse nur bi» zum 1. September, die Schuh- und LeLermesse nur bi» znm 81. Angnst geöffnet. — In allen wirtschaftlich interessierten Kreise« Le» Sn. und Ausland«» bringt man dem Verlauf ber kommenden Leipziger Herbstmesse, wie schon jetzt ersichtlich ist, Re größt« Beachtung entgegen. Die Herbstmesse wird manche» Nene, La» sie von den früheren Messen unterscheidet, aufweisen. ES sei nur kurz ans dir erstmalig im Rahmen Ler Leipziger Messe stattfindenLe „RetchS-Güßwarenmefle", Re Sonder- auSstellung „DaS Siedlungshaus", dte „Deutsch« ZtegelLau- Ausstellung" und dte „Hygiene-AuSstellung" hingewtesen: von den geplanten beachtenswerten Tagungen und Kon gressen seien nur dte „Deutsche vauwoche", die „Straßen- van-Tagung", dte Tagung der Internationalen Aerologt- schen Kommission" und hi« „Europa-Tagung der Ausländs deutschen" erwähnt. —* Ferien ar Veit sür Studierende. I» vek» gangen«» Jahren waren für bi« Ferienmonate August bi» Oktober über 200 Stellengesuche von Studierende» «inge- laufen, von denen leider nur ein Drittel erledigt werden konnte. Auch jetzt liegen bereit» für Liese» Jahr über SO Gesuche vor. Der Arbeitsnachweis für Studierende von ber WirtschaftSsclbfthUfe der Studentenschaft macht darauf aufmerksam, Lab Stellen al» Land, oder Forstarbeiter gern angenommen werden. Ferner komme« für Studenten in Frage HauSlehrerstellen und Büroarbeit jeder Art. An. gebot« stnd an den Arbeitsnachweis für Studierend«, Leip- zig E 1, UnivertttütS-Maurietauum, Grtmmatsche Straße 82, 1, Geschoß, zu richten. —* Herbstprüfung von «etbltche« Sand- wirtschaftSlehrltngen. DR Pressestelle ber Land. wtrtschaftSkammer macht darauf aufmerksam, daß im Ok tober wiederum Prüfungen für weibliche LandwirtschaftS« lehrling« zur Erlangung eine» praktischen Befähigung». Nachweise» stattfinden. Anmeldungen zu der Prüfung, zu der eine mindesten» -wetjährig« ordnungsgemäße Lehrzeit notwendig ist, ebenso wie der Besuch eine» vollständigen Lehrganges an einer landwirtschaftliche» HauShaltschule mit nachfolgendem einjährige« Praktikum, find bi» zum 1ö. Sep- tember an dte LanLwtrtschaftSkammer in Dre-den-A.. Sido- yienstraße14, zu richten. —* Vorsicht bei Lagerung de» Heue«. Doi). nerStag nachmittag 1 Uhr brach in dem massiven Stallge bäude br» Gutsbesitzer» Zruner in Robewitz bet Bantzen Fen«, au». Di» gesamte Heuernte wurde ein Raub der Flamme». Da» Vieh konnte rechtzeitig in Sicherheit g«. bracht werden. Al» vranbürfache wird Selbstentzündung de» Heue» vermutet, welche» bet der nassen Witterung nicht in genügend trockenem Zustand« eingefahre« wurde. —* Schädtgunghurch die Runkelflteg«. Dte Pressestelle-er SandwittsLaftvkammer macht darauf aufmerk sam- baß.auch in diesem Jahre Lte Runkelflteae di, Rüben- beftänd« sehr vedtoR, und War wirb Re Ursache be» starken Anftretens in der kühlen Witterung zu suchen, sein. Man empfahl früher, dte Rüben zu «al»«»,«» dte in den Blättern MchMch« Mab« Zn MW« Li» üb«
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