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Pe me Koffer belsilw «ab setzte sie, an oa, offene Fenster, AM chm La,* M überdenken. Da, kahle «tzuner, mit der «alle «f dem Lode« and dem schmalen Feldbett,Mgte «ne Spur »en BehagldhkeU, aber sie «ich», daß sie dar Wilm durch allerlei «ine Kmfftzriffe ändern konnbL An bim Faffdern waren -erriffene Vorhänge, und eine ver» ONchlnr Decke lag «ff dee Kommode von Tannenholz; doch d« BSck in» Freie entschädigte für alle Mängelder Mmtchtung. kffther kennt« sich nicht sattsehen anall der Schönheit de» Heere» und des Himmel», der gelben Ammen, die da vor ihr lagen im Nahmen der roten Nos«, die da» Fenster umrankten. Sie dachte dabei an die Hügel ooa Dorset und die wellenförmigen Abhänge, die sie von de« Häuschen ihrer Großmutter aus gesehen halt» Einen Lugenbück füllten sich ihreLugen mit Dränen. Wie »eit entfernt war sie von Arborfield und dem kleinen, weißen -immer, das immer so vollendet zierlich und ge- müttich wart Was würde Fra« von La Perouse jetzt ahne sie ««fangen7 Lei dem Gedanken stuang sie auf «d holte ihre Briefmappe, um an sie zn schreiben, allein sie «erde im nächsten Augenblick schon durch «M-leise» Klopfen an der Tür unterbrochen. -Herein,* rief sie, aber da niemand dun, öffnete sie die Tür. Da saß Baba auf der «de und hielt einen GMtigen kleinen Hund M den «men. Da» Kind hatte gmväut, die Tränen hingen noch an seinen Wimper». Esther hob es auf, trug es M ihr -immer und herzte und .Sa» ist dir den», Hadji Baba 7- fragt» sie und be merkte oerwunderl, dich die Kleiber aussah«», al» ob der Kleine durch eine Dornenhecke gezogen worden wäre. .Sollte «ff Soß sitzen,* stammelte da» Kind, .und Poato auch. Die andern pielen Siket, und Ball war havt, Kopf tut weh,* und bei der Erinnerung an da» erlittene Unrecht begann es aus» neue zu schluchzen. Esther fühlte sich HMgezogen zu dem KMd« mit dem reizenden, blonde» »orttetzuna mm». Locken köpf und den großen, dunkelblauen Augen. Es ver- «tnigte M seiner kleinen Person alle Schönheit und allen Reiz der Beresfordschen Familie. Eschers Liebkosungen liefen bald wieder ein Lächeln auf seinen roten Lippen her vor. Da siel ihr ein, daß Frau von La Perouse ihr einige «Überkleider mitgegeben hatte, die sie von einem früh- «erstorbenen Söhnchen bisher al, teure» Andenken bewahrt hatte. Nun sollte der kleine Bruder ihres Lieblings sie tragen. Bald «ar er von Escher in ein gesticktes Kleidchen siewe. Er besah sich ernsthaft M einem kleinen Spiegel und fragte dann: .Sa» soll ich Mn, wenn es schmutzig ist 7* .Ein reines anziehen, Herzchen; ich habe noch eine ganze Menge und kann auch neue machen. Du sollst fetzt mein Junge sein und M meinem -immer schliffen.' Mann will ich nie mehr weinen,* sagte da» Kind. ^Jch hab- dich lieb, Espe.' Der laute Ton de» Gong» schallte durch da» Hau», »md Esther ging Hand in Hand mit dem Kinde himmter. Da» Eßzimmer war düster und unordentlich; der größte Teil der Möbel bestand au» Packlisten. Frau Beresford Hatte aber kein« Zett -Habt, Ueberzüge dafür zu machen, darum sah alle» ungemütlich und unfertig au». Kein Stück der Mnrlchtung paßte zu dem andern. Esther mußte sich auf »Men roten Gartenstuhl fetzen, «ährend Hadsi Baba «ff einen hohen Klaoierftuhl kletterte, auf dem er höchst »»sicher faß. La» Erstaunen, welches beim Anblick de» jüngsten Familiengliedes über die Tafelrunde kam, äußerte sich in der verschiedensten «eise. Flora kicherte, und die Mutt« hob hilflos die Hände tu die Höbe. Mb«, Esther, um» hast du denn mit Baba angefan«n7 Er siebt ja ganz »«ändert au»l Und was für ein hübsche» Kleidchen i Aber denke doch an die Wäscherechnung I* Mr siecht »«ändert au», well « saub« ist/ sagte der Major spöttisch .Meine liebe Esch«, wenn du e» «tteruimmst, auch die «dem in anständige Mitglied« Hee Gchellstheff» zu verwandeln, »«dienst du im» «iktoria- ErvgebrtKVe». Wir schwebe« nur »wische« dem Sestern und Morgen, Sind Schatte« der Bergänaltchkett, Und doch jagt In «nS das Hasten und Sorem Unserer heuttgm Zeit. Eng gekettet an das Geschehe» Unserer Stunde» ist unser Set«, Ob wir nun leiben nur und sehen. Werkzeug sind, zerbrechlich «nd Net«. Oder ob wir htnüberragen Ueber de« Alltag in andere Welt, Erde wird stet» «nsre Kühe trage«. Streift auch die Stirne das Himmelszelt- Unsere Träume können sich löse« . Zeitlich wohl von der Erde, — «Seln, Immer doch wir- im Guten wie Böse« Die Erd« ihre Heimstatt sein. A. P. Kreuzworträtsel. Wagerecht: 4. Bündnis, S. DichtuugSart, ». Weiblicher Suriname, 10. Fluß in Asten, 12. Lateinischer Name der Dona«, 1«. Artikel, 14. Segelstange», IS. MeereStter, 1». Nebenfluß der Weichsel, 2V. Titel, 22. Fluß in Italien, A. Berliner Maler, 24. Figur aus „Don Carlos*. 28. Rumä nische Münze, 27. Gegenteil von „alt*, SV. Schüler der Bor» berettuugSklassc, »4. Zeitabschnitt, M. Getränk, 88. Türkischer Erlaß, ». Gewicht, 41. Stabt in Italien, 42. Schweizer Frei- heitShel-, 48. Himmelskörper. Senkrecht: 1. Staatsangehöriger, 2. Stadt in Rußland, 8. DtchtnngSart, 4. Figur aus der griechischen Sage, -.Weib licher Bornam«, 7. Stadt in Sachse«. 8. Bogel, 1V. Neben- sind des Rheines» 11. Fürwort, iv. Sohn eines Hohenstaufen- katserS, 17. Tanz, IS. Weiblicher Vorname, 1V. Sonnengott, 21. Naturerscheinung, 26. Himmlische» Wesen, VS. Mnse, VC Ausstellung, »1. Fluß in Aegypten, SS. Entbehrnng. «. Teil »er Küche, »v. Figur au» der „FledermanS*, »7. Früheres Mittel mr Entzündung der Geschühlad««» 40. Musikwerk, AtzwE W>h Swögg Weis A>WWu siNMevsisi^ NbffG E» Fsir bsg Nebicksio» PevmttweetüGi Hktnrtch llLewanm ölichm CrMIer m der Llbe. velletr. Gratisbeilage zma „Riesaer Tageblatt". Nr. »v. «esiz, «G» simit LMM. AG. SM Ferien. 1. PB«. Sie tun uns not. wen« wir später dm hohe« Ansprüchen des moderne« Berufsleben» gewachsen fei« sollen. ES gibt freilich viele, die sie auch brauche« kdmrtm «nd doch «tcht haben. Wenn »« sie ab« hast, so ist bas ei» Stück freundlicher Gottesführnng, darum gedenke det»eS Gottes «nd dank« ihm draußen am Strande de» bla»« Meeres oder im ra«sche«dm Walde »der t« Angeflcht der majestätische« Alpeuwelt, da«» wtrd Leib u«d Seele ge sunden. Aber was fange» die nun an, die keine Feri« haben? Früher hatten anch sie vielleicht ihre Serienreife. Aber jetzt, feit das bescheidene Vermögen verloren tsi, ist e» auch damit vorbei und bittere Gefühle wollen sich gerade t» diesen sommerlichen Tagen nicht bannen lasse«. Indessen e» gibt ja jetzt für alle» ettrm gewiss« Ersatz «nd der Ferienersatz heißt Wochenende. Seltsamer Name, ta st« Grunde genommen et« recht trauriger «nd für bte tnnere Lage unseres Volke» höchst bezeichnender Name; dm« dieser Name unterschlägt Len Sonntag. Früher unterschied um« Sonntag und Werktag, jetzt Heißt e» Woche «nb Wochenende. Und der Sonntag? Er ist weder dem Namm «och der Sache nach vorhanden. Er ist ein Teil de» Wochenende» geworben. Indessen wir wolle« gerecht sei«. Da» »ort kettet sich vv« der euglisck-amerikontschen Sitte de» Weekmd» Ser, wo man eS sich leisten kann, von Sonnabend mittag bi» Montag früb anszuspannen und gerade Hort wird -er Sonntag al» -er Tag des Henn nicht nnterschlagen. Zuverlässige Bericht erstatter erzählen ««», daß Hunbertiausmde Newvortzr am Connabenbnachmitta« in die Wälder ztÄ«, wo da» „Camp' aufgcschlagm ist, b. h. ein Raffmgnartter in wasserdichtm Zelten. Aber kein Camp, »« dem nicht eine Andacht »ie Walbgäfte einer inneren Sammlung zuführte. Bekannt ist ja der Ruf: Gebt »em Sonntag eine Seelei Er mnß jetzt »och eine Ergänzung erfahre«: Gebt de« Wochenende seine» Sonntag und dem Sonntag seine Seele! Schließlich aber, was frommt ««» Serie» ««- Woche», ende und alle mögliche Freiheit m»d Wohltat, wm» wir «tcht immer und allezeit in eine« letzten und tiefftm Ginne Ir rten haben. Der gemütvolle und fromme MchterSwan« aus dem Schlesierlande Paul Keller hat est» Vach ««schrie ben: Ferien vom Ich. Wir müsse« frei werden von aller Eigenliebe, von allem Selbstbetrug. JesnS mnb un» frei machen. Er gibt un» di« Feri« vo« Ich, daß er für Zett und Ewigkeit unser Herr sei. Dann geht» voran auf dem Weg in die ewigen Ferien, in -te ewige Freude. Der sei« Leben erhalte« will, der wird- verliere»; wer aber sei« Leben verliert um meinetwillen, der wird» finde«. Matth, iv, 28j. Pfarrer Lewek, 8eip»i«. Echtes «old. Bon Mr». Weigall. Berechtigte Uebersetzuug von I. Kruse. 8. Fortsetzung. „Nun haben wir alle etwa» gekauft, nur Sie nichr, Esther,' sagte sie dann vorwurfsvoll. „Warum kaufen Sie nicht den schönen Spitzenschal dort? Er würde Ihnen in Malta nach der Oper gute Dienste tun. Oder, «arten Sie, ich will ihn Ihnen schenken * „Nein, nein, bitte nicht!* rief das Mädchen ganz betrübt. „Ich brauche den Schal nicht, lieb« Frau Clare- Smythe, und es würde mir so arg fein, wenn ich denken müßte. Sie hätten ihn mir geschenkt, weil ich ihn be wundert hatte * Sie zog ihre Freundin ängstlich au« dem Laden fort. „Aber warum kaufen Sie sich denn nicht selbst etwa»?* beharrt« Rewe neugierig. „Ich habe kein Geld übrig — ich werde wabrscheinllch alle», was ich habe, für meine Geschwister brauchen, wen« bas Gerücht die Wahrheit sagt,' antwortete Esther einfach. «Ich fürchte, bje Sachen stehe« nicht gut. zu Hause-7 t »er Schal MM rate dir, komm mm legte, früh' dard, Senk Mn kleine» «tt fr« eine Freude gemacht hat. nur leib, Frau ausbessern. «arte Galton tzatte ihre Gitarre neues komische»Lieb. ««Estrade schließlich war es doch Mar tut mir sehr „Wie ist es dir dem, gegangen 7* „Sir habe» sehr viel Vergnügen gehabt Jedermann war so freundlich.* Mas laß nur Malter iffcht hören l Sie meint noch immer, da hättest es so eineichten können, daß wL alle auch «ingeladen ward«, wäre».* Und später «n Abend ließ Fr«, Salla« so lehr ihm» Lerger an Esther am, daß diese sich wedimw in ihm Kokettieren, und ich kann ebensogut «ie andere Leute sehen, was vorgehtl* höhnte Frauwalton, «nd da» junge Mädchen entfloh ohne eia Wort. So vergingen die Tage, bi» der letzte Ab«» auf S« kam. Es sollte ein Konzert stattstnde» »um Abschied von einigen der beliebteste« Passiviere der Pl-i-be. ltztzer tzatte sich fett Fran Gallon» Verdächtigungen ßchr p^ickgetznlle«. gebracht; «ns zu fn verschieden von dem EMea Augenblick bmcha «nd entfernte ihm antworten konnte, und als - - einem h<