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Siitmüm, MIMM, AßchGMmi. / PM M IMnWbtz«' ii Mi. bis bet d«. B ü ttne^^ »atz W» SchtMstsstrophe i« J«dte«. Kalkutta. (Funkspruch.) Sin Etngeborenenfchiff mit LOS Person«« »« vord, darunter Frauen und Kinder, kentert» vor de« GangeSmüudungeu. Sin vorübrrtom- minder »nalischrr Danipser könnt« nur 26 Person«« rette«. Di« übrigen ertranken. Schwere» Mot»rHo»t««,lStt. Wilster. sFnnkfpruch.) Letzte Nacht aertet del Velber fleth et« Motorboot «wisch« einen Schlepper «nb beste« Schute »nb ging ««ter. Dl« -»fasse«, et« Fischbänbler Itzehoe. sei«e Ara« rm» sei« Kl«» ertrank«. Der Boot«, führer konnte sich retten. . SSchstfcher Arßett»marlt «*d Arbeit»- besch>fi»»,»Prsßra«« der Devtsche« RetchS-oft. „ Dl« deutsch« Retchspoft bat durch ihren Hausbaltplan für 1VL« ein ArbeitSbrschaffungSprogramm in Höh« von S0O Millionen Reichsmark aufaeftellt. Bet Verteilung der Aufträge auf di« deutsch« Industrie soll nach d«m monatlich «scheinenden Vertcht« de« Rrtchspoftmtntfter« üb«r di« Juli 1S2S — auf die Bezirke, in denen gkttt herrscht, besonder« Rücksicht ««- v«ral«lcht «an aber di« nach d«m n«n Länder und preußischen Provinzen . so kann man nicht sind««, daß dt«f«r »«achtet wordrn Ist, insbesondere nicht »nftrt« gegenüber. Dir Freistaat der Verteilung der 800 Millionen 16'/. Millionen Retchßmark erst an i damit »mit btuter Paper« und Pad« onen Reichsmark Aufträge er- >se» bekonnlltch «In« Arbeit». Wett grüner al» die in beide» ihünland mit 40'/. Millionen rlin und Umgegend mit nicht .'arkerscheinen weitvor di, Einsetzung,, de« SnauSte-AuSschuffe» dessen verband- !««»«» öffentlichsetn sollte«, wenn nicht besondere Um- ftöiwe die Mcht-Oeffentlichkelt bedingten. Der «»«schütz müsse selbst Wert daraus, legen, datz die Oesfentlß ' "" di« Vrodnktion«verhültnlff« in der deutschen ^7^t'tundfür di'«reitendes «u.s^uff« i Veror. Va»siynEvEmMdtMU»DAvVErH Werken gemachte Mitteilung« über in den Nurschutzverbandlunoin veno« würden, ohne datz dabei di, Namen genannt werden. Nachdem aber d«r V SMSKüdeÄtzÄ »ramverr muoersvors so «inzigarng sei, auch obn« Namensnennung erkennen samml«ng»lokak« in verschiebe*«« StadtMU« auS hogru die LemonstrationS-üa« »«« Lustaart«. Die «itoesühnen Plakate fordert«» Auflösung de» RetchSMge», Absetznns deö RrtchSbankpriMent«, Schacht uns DnrchNihrm,- «t*e» Volksbegehrens über bi« Anfwerttma. S« de« »«sprach«, im Lusigart«, bi« von de« Fabrikanten Noll «nb tem Pro- vinziallandtaaSadaeordiieien ve«r gehalten wurden, wurde betont, bah stch an »er Demonstratio« «ur die Stoßtrupp» brr Beweg««« beteiligten. «ährend bi« Rekrut« erst ««»ge hoben «erd«, müßte«. Im übrig«, wurden gegen den Reich» bankpräsidenlen, den Neichginnenminister Dr. Sülz, der da» Volksbegehren der AufVertnngöverbände abgelehnt hat. «nb die übrigen Mitglieder »er Regierung scharf« An- griffe gerichtet, wobei ausdrücklich betont würbe, daß der Kamps in der nächsten Jett mit viel größerer Schürfe «nb weit rücksichtsloser geführt werde» würde. v«so«d«re Em pörung löste «» ««ter de« Demonstranten au», als bekannt wurde, daß der Polizeipräsident de« ursprünglich geplante« Borbeimarsch am Gebäude der NetchSbank am Hau»vogtei- platz untersagt hab«. Schließlich wurde «in« Resolution an genommen, in der die Forderungen der Organisation zusam men gefaßt waren. Unter polizeilicher Bedeckung wurde der Zug dann nach dem Dönhosfplatz geleitet, wo di« Auslösung erfolgt«. Sope« ««» Ralmedy. an. v « rli n. von brstunterrichteter Seite hören wir. datz die Meichtzregiern«, beadstchtigt, im Sinverstündnis mit der belgischen Regierung dl« Verhandlungen über die Rückgewinnnna der Gebiete »o« Guven und Malmedv sofort wieder ««fzunebmen, wen« feststeht, dass Frankreich keine» neue« Einspruch erhebt. Man nimmt in unter richteten Kreisen an. datz di« Verhandlungen nlcht sehr lange dauern »erden, da man stch über die Kanssumm« und die sonstigen Formalitäten schon ziemlich im Klaren ist. Di« inosfizlrllrn Vorbesprechungen waren vor einigen Wochen schon soweit gediehen, datz e« fast nur noch der Zustimmung der beiden Regierungen bedurfte, um den Vortrag perfekt »« machen. Deutscherseits wird «S al» autzrrordentlich er freulich bezeichnet, datz die deutsch-belgischen Beziehungen sich in den letzten Monaten so gebessert haben, datz man in Zukunft an eine gut« Zusammenarbeit der beiden Länder glaubt. k, AMI i, st«M,W llnstksick. Li« Verhaftung der Brant Schröder» wahrschelultch. vdz. Wie der .Nachtausgabe'' aus Magdeburg berichtet wird, besteht die größte Wahrscheinlichkeit, datz di« Brant de» Mörder» Schröder, Hildegard Götze, wieder ver haftet »d unter Anklage »er Beteiltaung an der Er mordung Hevtna», der vegüustlgnng «nd der Hehlerei vor Gericht gestellt wir». Augenblicklich befindet Ne sich unter strengster Bewachung in der Magdeburger Wohlfahrt. Nach dem Urteilsspruch wurde sie au« dem SchwurgerichtS- saal von einer Schwester, einem Juftizsoldat« und dem Magdeburger Krtminalrat Kunze in ein abseits gelegene« Zimmer L« GerichtSgebäude» geleitet, da« sie erst spät nachts verließ. Bisher hatte die Oberstaatsanwaltschaft gegen di« Götz« kein« Anklage erhoben, vielleicht au» taktisch«. Gründen, weil sie di» Götz« al« Zeugin gegen Schröder haben unter Eid vernehmen lasten und ihr nicht al» Mitangeklagten da« Recht einräumen wollt« zu schweigen. Reichsmark mit nur . fünfter Stell« und tritt damit zurück, di« sür 8b und 18 Mil Lände« ist. Aber auch da« Reichsmark Aufträgen und L weniger al» 118V, Millionen ReichSm der iächfischen Industrie bevorzugt. SuErtznua der. süchstscheu Sude Nüudttch »och gerechkwrtisLchf» mutz Staat»,r«aterung.und der sächfischen'i kNM, KwDaÄi^SltntstE «ai^es^u^r Rückstcht nimmt, aü im vorstegenden Sie L«»e t» L-tAs. und General Patt« Sen «in Abkomme« erreicht worden, nwnach di» beide« von »su Shines,n weggeuommenen dritt- MßHßM DMNpKr ilNAlZElMTLt Nßß^hIU IvUMs HerNichw »« «chsische» «Sich tzsn M. «Wism»«t 1««. Aug«, stattaefunde» hat, so ist «» auch gang auSgefchlostem iL«L welche Detail» »«ter Wtnw U»s^b«8Ag»»üw8«he» »erd«, sie sind hier nicht einmal tze» znnöchst in Betracht ko««««»«, amtlich« Stelle» selbst wttgeteUt worben. Dr. Stresewau« hat hier nur mitgeteilt, baß 1» seiner Besprechung mit «rtantz Detailsrage« üderbaupt »och nicht erörtert worben seien, baß vtelmehr tzle »wische» Frankreich »utz Deutschland schwetzeutze» Frage« «ur i« groß« 8lah» we» tzesproche» worbe» seien. Dabei habe «an ein« Platt form gefunden, auf der «an weiterbaue« könne. vrtantz hat stch diesmal an bi« verabredete Geheim haltung offenbar auch gehalten, den« die französische Preße bringt heute kein« Einzelheit««. Leider ist da» ««Deutsch, lau» diesmal »icht der Kall gewesen. Ein Platt» de» mau gewiss« eng, Beziehungen zur ReichSregiernng «achrühmt, di« .Germania", nennt sogar Zahle» für die Summe«, di« Deutschland als finanzielle» Entgegenkommen der franzö sische» Republik angeben könne. Zunächst ist e« selbstverständlich, daß auch di« Frag« de» «ückkausS »er Saargrntze» zu den Probleme« gehört, dt« jetzt zwischen Frankreich und Deutschland erörtert werden müssen. Wenn aber da» genannt« Blatt erklärt, man könne vielleicht 250 Millionen Mark sür die Rückgabe dieser «be mal» staatlichen deutsche« Grube» zahle«, so ist eine solche Veröffentlichung nur geeignet, den schwebende« verband- lang« Schwierigkeiten zu bereiten. Ma» sollte solche Kom- btnattouen — denn um mehr handelt «S stch nicht — den Franzosen überlaste», die doch »unächft einmal mit ihren Forderungen auf den Plan trete« müsse«. Der Matt« hat da- auch schon getan,' er meint, man müsse zur Stützung de» französischen Franc etwa sechs Millionen Reichsmark Indu strie- und Etsenbahnobligattonen mobilisieren. Eine solche Summe kommt natürlich gar nicht in Betracht, denn sie ist nicht einmal auf dem internattonalen Geldmarkt aufzu bringen, geschweige denn in Deutschland. Sie ist aber nach unseren Informationen auch gar nicht erforderlich. Denn die Franzose« selbst haben bisher eine Gnmme von etwa 100 Millionen Dollar oder 400 Millionen GM. für aus reichend erklärt. Da Frankreich an den deutschen Repara tionsleistungen mit 52 Prozent beteiligt ist, so würde selbst nach den bisherigen französischen Forderungen die Mobili sierung von einer Milliarde RR. RrparattonSobligationen genügen müssen. Alle Finanzsachverständige« stutz sich ietzoch darüber einig, daß auch diese Summe i« Deutschland gar «icht ans,»bringe» ist. Daraus ersteht man, daß die französischen Forderungen noch weit über baS htnausgehen, was man deutschersett» im äußersten Falle zugestehen könnt«. I« Berliner politi schen Kreisen ist man daher auch noch keineswegs optimistisch gestimmt, man erwartet vielmehr noch recht langwierige Verhandlungen. Wahrscheinlich wird di« Klärung aller zwischen Frankreich und Dentkchland schwebende» Krage«, a« der sich natürlich auch die beiderseitige« Sachoerft«»bige« «och beteilige» wüste«, eine ga«ze Reihe von Woche« und Monate« i» Anspruch «ehme«. Ob diese weiteren verband- lungen überhaupt in Gang kommen, wird von dem am Dienstag in Paris stattfindenben KabtnettSrat abhängen. Dr. Streseman« bleibt vorläufig noch in Genf zur Dell nahme an den Sitzungen des VölkerbundSratS. Er wird Mitte der laufenden Woche In Berlin erwartet, vor seiner Rückkehr werden selbst die NeichSministrr kaum etwa» Näheres über seine Verhandlungen mit Brtanb erfahren. Die Annahme, baß in Genf wichtig« Besprech«»««» »wi schen der deutsche« und der polnische» Delegation stattsind««, wirb uns von maßgebender Berliner Stelle «lS irrig be zeichnet. Der polnisch« Referent des Auswärtigen Amte» befindet sich in Berlin: schon daran» ergibt stch, baß «ine Aussprache über Detail» der deutsch-polnischen Beziehung«» in Genf nicht möglich ist. Ar MSMtit I« ÜMMklilik. )( Mergentheim. Reichspräsident von Hindenburg «nd Reichswehrminister Dr. Geßler begaben sich Sonnabend früh um 7 Uhr inS Gelände der Gruppenmanövrr, »« denen am gestrigen Tage der Aufmarsch erfolgt ist, »nd <m denen di« Fünft« und di« Siebente Division tetlnahmen. Die Manö ver spielten sich in der Gegend von Grotz-Rin-erfel- ab. Bom frühen Morgen an sahen Reichspräsident «nb RetchS- wehrmtnister Dr. Gehler den wechselvollen Vorgängen auf einer Höhe bei Groß-Rinderfelb zu, während der Chef der Heeresleitung, Generaloberst von Seeckt» die Tätigkeit der Führer und Truppen besichtigt«. Zwischen IS und 1 Uhr mittags wurde die Uevung abgeblasen und auf der Höhe südlich von Groß-Rtnderfeld die Kritik abgehalt«». Die Entschlüsse der Führer fanden Anerkennung «ad dt« Leistungen der Truppen wurden gelobt. Bon der Bevölke rung in allen Dörfer« «nd im eigentlichen Manövergeländ« wurde der Reichspräsident, der in gewvhnter Frische den Manöver« bis »um Schluffe mit regster Anteilnah«« ge folgt war, lebhaft umjubelt. Um S Uhr nachmittag» be gaben stch Reichspräsident von Hindenburg und RetchÄvehr- mtntster Dr. Geßler nach Mergentheim »«rück. Abend» gab der Herr RetchSprästbent für die militärische« Befehl». Haber und ihre Stäbe ein Abendessen im Kurhaufe. An schließend daran fand für die Offiziere -er 1« und bet Mergentheim liegende« Truppenteile et« Bierabend statt. Rückkehr tze» Reichspräsidenten «ach Berit«. Berit«. (Funksprnch.) Der Reichspräsident Ist von seiner Reis« ins Manövergelän-e nach Mergentheim heut« vormittag 7,Sv Uhr «ach Berli« znrückgekehrt. Presse na» Enguütr-AnSschntz. vdz. Berlin. Sn der Nachmittagsfitzuna de» Unter. auSschuste» für Arbeitsleistung sollte der Vrnchk über dt« Prüfung des Kalkbergwerks SküderSdorf, di« der Ausschuß Anfang August vorarnommen hat, erstattet werden. Win Vertreter de» preußischen Handelsministerium» erhob dagegen Bedenke«, daß der vertcht tu öffentlicher Sitzung erstattet werde, weil manche Angaben der Betriebsleitung nur «er- traulich dem Ausschuß gegenüber gemacht worden feien. Daran knüpft« sich eine längere Auseinandersetzung über die veiiehuugr» der Arbeiten des «nanste-Aus« schuffes snr Presse. Grundsätzlich wurde von dem Vor- fitzenden Professor Hevd» und der Mehrzahl der übrigen «usschuhmitglirder feftaeftellt, daß nach dem Gesetz über uutz »«gLmif tzS Straße« nutz Sangvahn«. So viel auch von twue« 1« »Siche» Umfaua« wieder auf. «s sind keine», weg» «n« Kinder, dt« st« auöütze», s« Gegenteil sündig» ge- stutz, Birch «» solche» »«vorsichtig,» und »er. Belchr««« de, «tnde» über derartige Folge» de« U«brlsta*tz«»ach beste« Kräften entgegenzuwtrken. Dte Birne. Sm Interesse einer gesunden VolkSerniihrung ist «» wü«fchen»wert, daß In weiteste« BedölkerungSkretsen da» Obst al» wichtige» BoMernäy- rüngSmtttel und nicht al» Leckerspetse angesehen wird. Sne Obstsorte, welche jetzt gerade in den verschiedenst«!, Qualitäten und Mr jtzen erschwinglich auf den Marti kommt, ist die Birne. Die Geschichte der Birne aeyt sehr wHt zurück. Man vermutet, daß sie vor langer Zeit au» Asien, speziell au» Lhma wild nach Europa herüberge- komme« ist. Zu Homer» Zetten wurde sie schon kultiviert und Plinius itm ersten Jahrhundert zäblr bereit» ttü «orten. Der Zuckergehalt der Birne ist sehr Loch in» v Prozent), hoher noch al» oer Zuckergehalt de» Slvfels und daher gehört die Birne zu den kalorienreichen Obst- forte«. Wie alle anderen Obstsorten, besitzt auch die Birne Basenüberschutz, d. h. sie kann al» Ausgleich dienen für ^n^LlVK «W (Brot Sleisch und wnen vcaryren y« vre Birne gegenüber dem Apfel, sie hat bi» 4 Prozent mehr unlösliche Substanz und ist dadurch auch schwerer verdaulich al» der Apfel. Uebrigens ist e» nicht gesagt, daß ine festen Bestandteile nicht auch ihre gesundheitlichen Wirkungen haben. Die unverdau- lichen Teile de» Obstes reizen die Darmwrndungen und wirken anreaend auf die Darmbewegung und er- leichtern dadurch die- Verdauung. Den grMen Wert hat die Birne aber durch ihren Gehalt an Essigsäurerester, der ihr den feinen Geruch und den der Birne eigenen Geschmack verleiht. Dieses Aroma wirkt anregend auf die Geschmacksnerven und kann in einer solchen Weife al» anregender Reizstoff dienen, daß schädliche Reizstoffe wie Kaffee, Tabak, Alkohol überflüssig weichen. —* Die nächste Roagenernte aefährdetf Die biologische ReichSanstalt für Land- und Forstwirtschaft gibt bekannt: Die Beschaffenyeit des diesjährigen Roggen saatgut» läßt schwere Winterschäden in den Saaten wäh rend de» kommenden Winters befürchte«. Die Körner »eise« fast durchweg rötliche» Belag, da sich auf ihnen während dt- feuchten Sommer» der Fusariumpilz, der Erreger der al» Schneeschimmel bezeichneten Roggenkrank- heit, Lut entwickeln konnte. Die Krankheit befällt bereit» den Keimling und richtet namentlich unter der Schnee fläche grotze Verwüstungen an, da sie die jungen Saat- Pflanzen mit einem schimmelartigen Belag zum Absterben .bringt. Beizung de» Saatkorn» mit chemischen Mitteln vor der Aussaat schützt allein vor solchen Verluste«. Des halb ist e» die Pflicht jedes Lanowiä», dem sein und de» Vaterlandes Wohl am Herzen liegt, die gering« Mühe dieser zudem wemg kostspieligen Gaatgutbehandlung nicht zu scheuen. Da» soeben in «euer Auflage erschienen, Merkblatt Nr. 2 de» Deutschen Pflanzenschutzdienste» nennt al» gegen den Schneeschimmel wirksam« Gaatbeizen: Agfa-Gaatbeize, Betanal, Germisan, NaHbeize-Tillanttn, Roggenfusariol, Segetan-Neu, Urania^Saatbeize (Hohen- yeimer Gaatbeize), Uspulun. Diese» Merkblatt ebenso wie da» Flugblatt Nr. 80 „Der Schneeschimmel" und Nr. 82 „Detzgeräte" ist durch die Biologische ReichSanstalt für Hand- und Forstwirtschaft in Berlin-Dahlem (Postscheck konto Berlin Nr. 75) sowie von allen Hauptstellen für Pflanzenschutz gegen Einsendung von je 10 Pfennigen zu beziehen. Die genannten Stellen geben auch kostenfrei jede weitere Auskunft und Anweisung. —* Frostwarnung-dienst der Deutschen Seewavte. Von der Deutschen Seewarte in Hamburg wird mitgeteilt: In den beiden letzten Wintern hatte die Deutsche Geewarte einen besondere« Frostwarnungsdienst für daS Wirtschaftsleben eingerichtet, der mit dem Beginn der Nachtfröste im Oktober etnsetzte, in den tmrklichen Wintermonaten auch eme Tauwettervorhersage brachte und bi» Ende März des darauf folgenden Jahre» dauerte. Auf Wunsch konnte der Dienst auch noch für die Zeit der FttthjahrSfröste bi» April oder Mitte Mat verlängert werden. Die Frohwarnungen gehen entweder al» Post karte oder, soweit e» gewünscht wird, als Telegramm de» Interessenten de» Wirtschaftsleben» zu und sollen durchweg so rechtzeitig gegeben werden, datz sie etwa zwei Tage vor Eintritt dü» Frostes abaeben. Für den Dienst, soweit nur die Warnung durch Postkarte in Be tracht kommt, ist eine einheitliche Gebühr von 50 Reichs- mark für die Wintermonate Oktober bi» März festgesetzt worden, die sich bet telegraphischer Benachrichtigung um die Lelegrammkosten erhöht. —* Buchwoche. Der ^Bücher-Bund", Leipzig, Bose- siraße 2, veranstaltet in de. Zett vom 27. September bi» ö. Oktober d. I. i» ganz Deutschland ein« Buchwoche, indem die wichtigsten Buchhandlungen in de« einzelnen Städten Sonderfenster «nd VuchauSstellungen der durch ihn bezieh bar« Werk« mach«. Eine derartig umfassende und macht volle Kundgebung für die Verbilligung de» wertvollen Buch«» kau» auf die Gesamtheit der deutsch« vucherleser «icht ohne Eindruck bleib«, «eil sie ein Beweis sür da» unermüdliche Bestreb« de» Bücher-Vunde» ist, gute Litera- iur tu bester Ausstattung, aber zu d« denkbar geringsten Kost« den« wieder zugänglich z« mach«, die auch heute noch trotz wirtschaftlicher Hemmungen im lebenswichtige« Buch «in unentbehrliche» Bedürfrtt» sehe». Wir hoffe«, daß dies« vnchwoche die erwartet« Früchte trägt und dem .Bücher- Bund" schon aus d«M »«nd rech» zahl», «eu« Mitglieder zu fahrt, well wirklich Entscheid«»« t« der Verbilligung äußer, lich ««d tnhattltch guter vücher nur durch »« Zusammen schluß all«, daran interessiert« Kreise erreicht werd« kann. Spitzenkandidaten der A. G. P. Ww nnr hren. bat «« Alte Sozialdemokratische Parte,. Unter er Dresden, 1« einer Versammlung am Freitag die bidaten für den Landtag ausgestellt. Al» Spitzen- Gat« wurden au,gestellt: KreiSyauptmann Buck und LMtdtagBabgeordnet« Wirth, vethke und Frau Uersonalveränberunge« in der Reichs te, Generalmajor v. Graber« vom Stabe der 4. Ision, der nach dem Tode de» Generalleutnant» Müller IW Eintreffen de» Generalleutnants Wöllwarth mit Führung der 4. Division beauftragt war, ist unter 1. Oktober zum Kommandeur der S. Kavallertedivl- in vreSlau ernannt worden. — Oberst Freiherr »tser v. Lötzen. Kommandeur de» Jnfanterieregi- A 1L der v« 1«Ll bi» 1S2Ü E^t km» «taöü» da